Donnerstag, 20. August 2009

Badegast tot

20.08.09 - Im Krankenhaus verstorben ist eine 75-jährige Frau, die am Mittwochnachmittag, gegen 15.20 Uhr von anderen Badegästen leblos in der Flachwasserzone des Fischbacher Strandbandes entdeckt wurde.

Zwar konnten die Ersthelfer, unter denen sich auch Rettungssanitäter befanden, die herzkranke Frau an Land wiederbeleben, sie starb jedoch wenig später im Krankenhaus. Ob die 75-Jährige ihrem Herzleiden erlag oder ertrunken ist, ist nicht bekannt.

Der YCL hat neue Trümpfe für die Zukunft im Leistungssport

20.08.09 - Svenja Stein (17) wird 7. bei der Laser 4.7 European Championship 2009 in Helsinki. Nach Rang 16 bei der Laser Radial EM vor einigen Wochen in Dänemark, belegte Svenja Stein bei der vom 7. - 14. August 2009 in Helsinki ausgetragenen Laser EM mit dem kleineren 4.7 Segel einen hervorragenden 7. Rang unter 82 Teilnehmerinnen und war damit auch mit Abstand beste Deutsche. Die nächstbeste deutsche Seglerin belegte Rang 37.

Leider waren die Windverhältnisse nicht sonderlich gut, es kamen nur 7 statt geplanter 12 Wettfahrten zustande. Svenja musste bei nur einem Streicher einen 25. Platz aus der 5. Wettfahrt mit in die Wertung nehmen, das hat eine bessere Platzierung vereitelt. Allerdings hatten mit Ausnahme der Siegerin aus Spanien, alle einen oder gar zwei „Ausrutscher“.

Starke Windschwankungen und Dreher sowie starke Strömung erforderten höchste Aufmerksamkeit und auch die notwendige Portion Glück. Mit dem Ergebnis kann Svenja mehr als zufrieden sein, denn sie zählt inzwischen - nach nur 3 Jahren - und nachdem der Laser 4.7 in Deutschland überhaupt erst seit kurzer Zeit aus dem „Dornröschenschlaf“ geweckt wurde, zur europäischen Spitze im Laser. Die deutsche Rangliste im Laser 4.7 führt sie klar an. Die mittlerweile bei Svenja Stein erreichte Performance lässt für die Zukunft im Laser Radial - der olympischen Frauenklasse - weitere große Erfolge erwarten.

Bruder Maximilian Stein (16) hatte auch in Helsinki wieder Höhen und Tiefen. Mit 3 Frühstarts in 7 Rennen und bei nur einem Streicher war nicht mehr als Rang 63 von 148 Boys drin. Dennoch war er damit zweitbester Deutscher. Die anderen Wettfahrtergebnisse hatten auf eine Top Ten Platzierung hoffen lassen. Immerhin ist Maxi nicht nur beim Starten sehr schnell, so ist er in seinem 2. Laser Jahr ebenfalls bereits bis zur europäischen Spitze vorgestoßen und belegt hinter Svenja Platz zwei in der deutschen Laser 4.7 Rangliste.

Die Geschwister Stein sind auf dem besten Wege im Yacht Club Langenargen in die Fußstapfen der Gebrüder Peckolt zu treten. Die Ziele sind definiert und die Weichen sind in Richtung London 2012 gestellt. Der YCL wird das Projekt fördern und damit in seinem breiten Engagement für die olympische Laser Klasse einen Fixpunkt setzen. Fotos: Wolf-Peter Niessen.

Mittwoch, 19. August 2009

Tino und Niko Mittelmeier segeln Katamaran Extreme 40

19.08.09 - Tino und Niko vom Segel- und Motorbootclub Überlingen (SMCÜ) segeln wieder zusammen - auf einem Katamaran.Der 40 Fuß lange Katamaran Extreme 40 hat Platz für vier Segler.

Mittelmeiers werden es zusammen mit ihren einstigen Konkurrenten Roland Gäbler und Gunnar Struckmann segeln. Roland Gäbler ist Taktiker und Skipper, Tino ist der Steuermann. Seit 2007 messen sich die weltbesten Segler im IShares Cup mit den bis zu 40 Knoten schnellen Rennbooten unmittelbar vor den Augen der Zuschauer. Shares Cup ist somit das Gegenstück zum klassischen Yacht-Vergleich auf Distanz.

Stationen des IShares Cup2009 sind:
1 – Venedig (Italien), 15. bis 17. Mai
2 – Hyeres (Frankreich), 3. bis 5. Juli
3 – Großbritannien, 1. bis 3. August
4 – Kiel (Deutschland), 28. bis 30. August
5 – Niederlande, 25. bis 27. September
6 – Almería (Spanien), 10. bis 12. Oktober

Das deutsche „Wirsole Team Germany Kiel“ mit Tino und Niko wird zum ersten Mal in Kiel vom 28. bis 30. August an den Start gehen. B.Z.

Geduld wurde mit vier Wettfahrten und einem Schatzkistle belohnt

19.08.09 - Herrliches Sommerwetter, blaues spiegelglattes Wasser und eine schöne Clubterrasse am See - was braucht man mehr für ein schönes Sommerwochenende? Segler brauchen dazu noch Wind. Mit spiegelglattem Wasser sind sie nicht zufrieden. Ab und zu kräuselte sich am Samstag das Wasser, aber erst gegen 15:30 Uhr ließ Regattaleiter Konny Huther vom Segel- und Motorbootclub Überlingen (SMCÜ) die Boote auslaufen.

Die erste kurze Wettfahrt litt unter extremen Winddrehern, aber da das schnellste Schiff schon nach 39 Minuten im Ziel war, konnte nicht mehr abgeschossen werden. Für die zweite Wettfahrt suchte die Regattaleitung den Wind Richtung Obersee. Nachdem mehrmals eine neue Startlinie ausgelegt wurde, stabilisierten sich die Windverhältnisse und eine schöne Wettfahrt mit regulären Windbedingungen konnte durchgeführt werde. Erst gegen 19:30 kamen die Segler zurück in den Hafen. Hier war schon alles für einen lauen Sommerabend vorbereitet und so konnte mit Grillspeisen, Sangria und Livemusik eine stimmungsvolle Seglerfete beginnen.

Der Sonntagmorgen begann wieder früh für die Segler. Die Wetterprognose versprach Wind und so setzte Konny Huther die Auslaufbereitschaft auf 9 Uhr. Aber der Wind ließ auf sich warten. Erst um 12.55 fiel das Startsignal für die dritte Wettfahrt bei 4 KN Leichtwind. Um 13:59 fiel der vierte Startschuss, nur 90 Sekunden nach Zieldurchgang des letzten Bootes in der dritten Wettfahrt und nur eine Minute vor Ablauf der Startbereitschaft. Die Schnelligkeit der Wettfahrtleitung verhalf den Seglern mit der vierten Wettfahrt zu einem Streichergebnis. Alle Segler, die z.B. mit der ersten Wettfahrt am Samstag haderten, konnten diesen Lauf streichen.

In zwei der fünf Wertungsgruppen brauchten die Sieger allerdings keinen Streicher. Bei der Gruppe ORC Club 2-4 gewann Toni Magg (YCL) mit der BB10 mit vier Siegen und auch die Schweizer Crew mit Steuermann Heiko Flach (YCL) gewann ungeschlagen bei den ORC- Sportbooten. Sicherer Sieger mit drei ersten und einem 2. Platz war auch das österreichische Boot Rainbow mit Steuermann Daniel Schroff (SVKr) in der Wertungsgruppe ORC-Club 1. Bei den Aphrodite 101 gewann Klaus Peter Stengele mit einem Punkt Vorsprung vor seinem Clubkameraden Klaus Sacher vom Bodenseeyachtclub Überlingen. Punktgleich, aber mit den besseren Einzelergbnissen gewann Peter Wiedenhorn (YCSi) vor Reiner Zum (YRK) bei den First Class 8.

Die Sieger aller Wertungsgruppen bekamen von der Präsidentin Gabriele Kromer Schaal und Regattaleiter Konny Huther eine Schatzkiste überreicht. B.Z.

Resultate >

Dienstag, 18. August 2009

Schiffsunfall an der Rheinbrücke

18.08.09 - Ca. 10.000 € Sachschaden entstanden bei einem Schiffsunfall am Sonntag gg. 11.30 Uhr im Bereich der Alten Rheinbrücke.

Ein 37 Jahre alter Schiffsführer einer größeren Jacht aus Österreich befuhr den Seerhein aus Richtung Obersee kommend, mit dem Fahrziel Untersee. Ca. 20 Meter vor der Brückendurchfahrt der Alten Rheinbrücke bemerkte er, dass die Durchfahrtshöhe nicht ausreicht. Daher steuerte er die zwei Antriebsmotoren des Schiffsantriebs auf voll Rückwärts um und stoppte auf.

Dabei bemerkte er ein aus dem Hafen ausfahrendes bevorrechtigtes Fahrgastschiff. Der Schiffsführer versuchte nun rückwärts ziehend über die Steuerbordseite aufzudrehen. Auf der Höhe des Seezeichens Nr. 4 gab der Schiffsführer des Fahrgastschiffes ein Achtungszeichen (Hupzeichen). Daraufhin beschleunigte der Jachtführer die Rückwärtsfahrt. Dabei fiel ihm die Steuerbordmaschine aus, weshalb er quer zu Strömung mit dem Heck Richtung rechtem Brückenpfeiler verfiel. Im weiteren Verlauf schaffte es der Jachtführer nicht mehr umzusteuern. Es kam zu einer backbordseitigen Kollision mit dem metallenen Hochwasserabweiser am Brückenpfeiler, mittschiffs. Dabei entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10000 €. Verletzt wurde niemand.

Montag, 17. August 2009

Swiss Sailing Region 6 Cup mit LACUSTRE Jugendschiffen

17.08.09 - Der Regionalverband 6 von Swiss Sailing zusammen mit der Seglervereinigung Bottighofen führten am 15./16. August die diesjährige RV6 Cup Jugendregatta durch. Der RV6 Cup ist eine Teamregatta unter den Segelclubs am Schweizer Bodenseeufer. Jedes Team besteht aus einer Yacht, einer Jolle und einem Optimist.

Der Junioren Segler Pool der Region Kreuzlingen der mit dem Jugend Regatta Förderverein gemeinsam die Yachtausbildung durchführt schickte zwei Teams mit je einer Lacustre, einer Laser Jolle und einer Optimist Jolle ins Rennen.

Team 1 mit Livia Greuter, Tim-Oliver Buchholz und Fabian Rüedin auf der jeunesse, René Ott auf dem Laser und Jonathan Rutishauser im Opti belegten hinter den Rietli Racer den hervorragenden zweiten Platz.

Team 2 mit Yannick Dobler, Thierry Dobler, Adrian Specker, Basil Hanhart auf der gilberte III, Yannick Adam auf dem Laser und Andri Rast im Opti erreichten Platz 6.


gilberte und jeunesse im Luvkampf (Foto: F. Somm)

Das Wochende vom 15./16. August brachte herrliches Sommerwetter und dazu leichte aber konstante Winde um 1-2 bf auf Ost. Dank dieser idealen Wetterbedingungen konnte Wettfahrtleiter Hans Wittich bereits am Samstag 3 schöne Läufe durchführen. Am Sonntag setzte der Ostwind dann gegen 12 Uhr erneut ein und erlaubte eine weitere Wettfahrt. Mit 4 Wettfahrten konnte jedes Team das schlechteste Resultat streichen. Um 15:15 Uhr konnte U.P. Rutishauser als Juniorenleiter des Regionalverbandes 6 Swiss Sailing dann die Preisverteilung durchführen:

1. Rietli Racers
2. Junioren Segler Pool Kreuzlingen Team 1
3. YC Arbon

Genaue Resultate >


Lacustre und Opti im Team (Foto: F. Somm)


Wo gehts zur nächsten Boje (Foto: F. Somm)

Nachdem die Jugendlichen erst im Frühjahr mit dem Yachtsegeln auf der LACUSTRE begonnen haben sind wir besonders stolz auf die beiden Teams. Beide Teams haben Ihre LACUSTRE selbständig über den Regattakurs gesegelt und dabei tollen Segelsport, saubere Manöver und auch spannende Positionskämpfe gezeigt. Bericht Felix Somm.

Fünf Täuflinge und ein Neptun: Schussenfest des SMCF mit Bootstaufe

17.08.09 - Friedrichshafen - (st) Vier Täuflinge waren am Samstag, den 15. August 2009, freiwillig im Friedrichshafener Bundesbahnhafen erschienen, um ihre neuen Boote beim Schussenfest des Segel-Motorboot-Club Friedrichshafen (SMCF) taufen zu lassen, der fünfte wusste nichts von seinem Glück, bis Gott Neptun höchstpersönlich dem Motorboot seinen neuen Namen verlieh. Über 80 Mitglieder amüsierten sich prächtig.

Es ist alter Seemannsbrauch, ein neu gekauftes Schiff taufen zu lassen, damit Schiff und Eigner allezeit die Gunst der maritimen Götter genießen. Beim SMCF standen am Samstag gleich vier Bootstaufen an: Zwei clubeigene Schiffe und zwei Segelboote von Mitgliedern sollte Neptun, wie immer dargestellt vom SMCF-Präsident Hans-Peter Benz, taufen.

Nach den obligatorischen Fragen an die Täuflinge, die so ihre Eignung zum Führen eines Schiffes beweisen mussten, und einem stärkenden Mahl aus Rollmops mit Algensalat folgte die eigentliche Taufe. Dabei landeten alle Täuflinge im Hafenbecken. Nun wäre eigentlich alles vorbei gewesen, aber Neptun hatte noch eine Überraschung für die zahlreich erschienenen Clubmitglieder an der Hafenmole parat: Sein schwimmendes Taxi, das Motorboot von Manne Sautter, war in seinem 42-jährigen Leben nie getauft worden. Neptun holte dies Versäumnis zur Verblüffung des Bootsbesitzers nach und taufte das Boot auf den Namen „Masaboo“.

Das anschließende Schussenfest war eines der am besten besuchten und längsten der letzten Jahre. Veranstaltungswart Martin Baumüller hatte für das traditionelle Spanferkel gesorgt, die Besucher für Salate und Nachspeisen. Über 80 Mitglieder feierten mit der Musik der Band „Swinging Flair“ bis weit in die Nacht hinein.


Bild 1: Neptun mit seinen zwei charmanten Nixen und dem unverhofften Täufling Manne Sautter (Bild: st)


Bild 2: Neptun erreichte die SMCF-Bootstaufe im hinteren Bundesbahnhafen per Motorboot-Taxi. (Bild: st)

Motorendiebstahl

17.08.09 - (IBN/Sipplingen) Möglicher Weise gestört wurden unbekannte Täter, die in der Nacht zum Freitag im Sipplinger Hafen zwei Bootsmotoren im Gesamtwert von mehreren tausend Euro entwendet haben.

Vermutlich gegen 04.30 Uhr hatten sich die Unbekannten von den Bahngleisen her genähert, einen Maschendrahtzaun durchschnitten und sind dann auf das Gelände vorgedrungen, wo sie an zwei Motorbooten auf den Trockenliegeplätzen einen Honda-Motor (45 PS), Modell BF45LRTD, Baujahr 1992, Nr. 1005479, sowie einen weiteren Honda-Motor (15 PS), Modell BF 15, Baujahr 2000, Nr. 1400459, demontierten.

Während sie diese beiden Bootsmotoren über die Bahngleise zu einem nördlich der B 31 befindlichen Parkplatztransportierten, ließen sie zwei weitere Motoren zurück, die sie bereits abgeschraubt hatten. Ein möglicher Tatverdacht richtet sich gegen vier unbekannte Männer im Alter von 25 bis 30 Jahren, drei davon mit dunklen Haaren und einer mit kurzen blonden Haaren, vermutlich aus Osteuropa, die am Tag zuvor Zeugen gegen 17.30 Uhr auf dem Hafengelände aufgefallen waren. Personen, die in der fraglichen Nacht Verdächtiges beim Sipplinger Hafen beobachtet haben.

Hinweise zur Identität dieser Männer oder sachdienliche Hinweise zum Verbleib der gestohlenen Bootsmotoren geben können, werden gebeten, sich mit der Wasserschutzpolizeistation Überlingen, Tel. 07551-949590, in Verbindung zu setzen.

Erstes Salzwassertraining für Alinghi 5

Der America's-Cup-Defender segelte den riesigen Katamaran Alinghi 5 zum ersten Mal im Mittelmeer.

Genoa, Italy - (2009-08-15)
Die Alinghi 5 verliess heute ihre temporäre Basis im italienischen Genua zum ersten Mal für einige Stunden, um im Salzwasser zu trainieren. Die Bedingungen für den ersten Test waren ideal: ein leichter Wind von Südwesten und flaches Wasser. "Heute war der erste Tag im Salzwasser für Alinghi 5 und obwohl die Bedingungen schwierig waren, war alles gut. Wir sind glücklich, für diese Phase unseres Trainings-Programms in Italien zu sein; das ist ein Ort, wo alle gerne leben würden. Wir sind in Genua herzlich willkommen geheissen worden und haben grossartige Unterstütung von der Amico-Werft und dem Yacht-Club Italiano erhalten und wir freuen uns darauf, am nächsten Montag bei etwas mehr Wind wieder zu segeln", sagte Team-Skipper Brad Butterworth.

Der Defender des 33. America's Cup transportierte seinen riesigen Katamaran, den ersten Schritt im Entwicklungsprozess für den America's-Cup-Match im Februar 2010, am 7. August per Helikopter von der Basis am Genfersee an den Hafen im nördlichen Mittelmeer. Das Training geht nun in Genua weiter, ehe das Boot an den Ort des 33. America's Cup in Ras al-Khaimah in den Vereinigten Arabischen Emiraten transportiert wird.