Freitag, 8. August 2008

Lediglich geringe Schäden haben die Sturmböen angerichtet,

08.08.08 - die am Donnerstagabend auch über das Kreisgebiet hinweg zogen. Im Überlinger See war ein vor Anker liegender Jollenkreuzer von zwei starken Böen zur Seite gedrückt worden, in deren Folge das Boot kenterte.

Die beiden an Bord befindlichen Personen wurden unverletzt von der Besatzung eines anderen Segelbootes an Bord genommen. Die Besatzungen von zwei Booten der DLRG konnten das gekenterte Segelboot wieder aufstellen und schleppten es anschliessend in den Hafen nach Litzelstetten, wo es von der Freiwilligen Feuerwehr ausgepumpt wurde.

Donnerstag, 7. August 2008

Sabotage an Motorboot

07.08.08 - Im Tatzeitraum von Sonntag abend bis Mittwoch Mittag zwickten unbekannte Täter an einem an einer Boje stilliegenden Motorboot im Hafen Nonnenhorn zwei Hydraulikleitungen des Z-Antriebes durch. Als der Bootseigner heute Mittag mit seinem Boot auslaufen wollte, bemerkte er, dass Öl aus der Hydraulikleitung austrat.

Er stoppte sofort die Maschine und verständigte die Polizei. Da sich bereits zwischen dem Strandbad Nonnenhorn, in dem reger Badebetrieb herrschte, und dem Steg der Bootsvermietung ein dünner Ölfilm gebildet hatte, wurde der Badebetrieb im Strandbad für eine Stunde unterbrochen und von der Feuerwehr eine Ölsperre um das Motorboot gelegt. Nachdem die abgetrennte Hydraulikleitung von der Feuerwehr verschlossen wurde, schleppte das Feuerwehrboot aus Wasserburg das beschädigte Motorboot nach. Dort wurde das Motorboot zur Reparatur ausgewassert. Am Motorboot entstand ohne die Kosten für den Feuerwehreinsatz ein Sachschaden von 500 Euro. Drei Wochen zuvor waren an dem gleichen Motorboot bereits die elektrischen Steuerleitungen der Trimmklappen durchgezwickt worden. Der Schaden betrug 50 Euro und wurde vom Eigner selbst repariert.

Hinweise bitte an die Polizei Lindau, Tel. 0049 8382 910-0.

Dienstag, 5. August 2008

Deutsche Segelmannschaft in Olympiastimmung

05.08.08 - Aktivensprecherin Schümann und ihre Yngling-Crew starten am Samstag als erste - DSV (Hamburg) - Die zwölf deutschen Seglerinnen und Segler sind startklar für die Regatta der XXIX. Olympischen Sommerspiele in China. Bis auf die später anreisenden Starbootsegler Marc Pickel (Kiel) und Ingo Borkowski (Babelsberg) sind alle Aktiven bereits ins olympische Dorf der Segler in Qingdao eingezogen. Am Montag trainierten viele der insgesamt 400 Regattateilnehmer aus 62 Ländern unter strahlend blauem Himmel bei sehr leichten Winden und für chinesische Verhältnisse moderaten 27 Grad Lufttemperatur in der Fushan Bucht.

„Die Stimmung im Team ist super, Unterkunft und Verpflegung perfekt. Solche Bedingungen hatten wir noch nie“, sagte Teamchef Hans Sendes (Hamburg) am Montag in Qingdao. Das olympische Dorf wurde im gerade neu gebauten künftigen Fünf-Sterne-Hotel Interconti eingerichtet. Von dort erreichen die Aktiven den Bootspark in nur ein bis zwei Minuten Fußweg. „Da bleiben keine Wünsche offen“, sagte Tornado-Steuermann Johannes Polgar (Dänisch-Nienhof).

Auch die Algenpest scheint nach wochenlanger Arbeit und dem Einsatz von rund 130.000 Hilfskräften gebannt. Nach der Entfernung von mehr als einer Million Tonnen der pflanzenartigen Lebewesen werden die Segler kaum noch behindert. Dazu hat das chinesische Wetteramt für die Dauer der olympischen Regatta vom 9. bis zum 21. August (Reservetage: 22., 23. und 24. August) zwei bis drei Taifune vorhergesagt, die sich stürmisch auf die Wettfahrten auswirken könnten.

Als erstes deutsche Team starten am Samstag Yngling-Steuerfrau Ulrike Schümann und ihre Mitseglerinnen Julia Bleck und Ute Höpfner in ihre olympische Premiere. Das Berliner Trio zählt zum erweiterten Favoritenkreis in der Flotte der 15 Ynglings. „Wir wollen unbedingt eine Medaille, am liebsten die Goldene“, sagte Schümann am Montag kämpferisch. Medaillenhoffnungen ruhen auch auf der 470er-Crew Stefanie Rothweiler/Vivien Kussatz (München/Berlin) und Laser Radial-Steuerfrau Petra Niemann (Berlin) bei ihrem dritten Olympiaeinsatz. Die offiziellen Vermessungen in den Klassen 470er, 49er und Laser Radial (Segel) hatte die deutsche Equipe bis Montag problemlos absolviert.

Die Regatta im Gelben Meer wird erstmals im neuen olympischen Format ausgetragen: Nach jeweils zehn Rennen qualifizieren sich die besten zehn Mannschaften für das entscheidende Medaillenrennen, dessen Ergebnisse doppelt zählen und nicht streichbar sind. Lediglich die schnellen Highperformance-Jollen 49er segeln 15 Wettfahrten, bevor im Medaillenrennen über Edelmetall entschieden wird.

Olympische Premiere feiert das Surfbrett RS:X als Männer- und als Frauen-Disziplin. Alle weiteren neun Disziplinen waren schon mindestens einmal Teil des olympischen Programms. Erstmals entsenden Luxemburg und die Vereinigten Arabischen Emirate Segler zu den Olympischen Spielen. Mit Segelsuperstar Ben Ainslie (Großbritannien/Finn Dinghy), den österreichischen Tornado-Assen Roman Hagara und Hans-Peter Steinacher, den spanischen 49er-Favoriten Iker Martinez/Xabier Fernandez und der französischen Surferin Faustine Merret sind sechs Segler und Seglerinnen am Start, die ihren vor vier Jahren gewonnenen Titel verteidigen.

Die deutsche Segelequipe will indes die glücklosen Olympischen Spiele von Athen vergessen lassen und endlich wieder Medaillen gewinnen. Diese Teams wurden vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) nominiert und sind dabei:

Yngling:
Ulrike Schümann (35 Jahre), Julia Bleck (23), Ute Höpfner (28); alle Berlin - Verein Seglerhaus am Wannsee, Berliner Yacht-Club

470er Frauen:
Stefanie Rothweiler (28)/Vivien Kussatz (35); München/Berlin - Württembergischer Yacht-Club, Spandauer Yacht-Club

Laser Radial:
Petra Niemann (29); Berlin - Verein Seglerhaus am Wannsee

49er:
Jan-Peter (27) und Hannes Peckolt (25); Hamburg/Kiel - Yacht-Club Langenargen

Tornado:
Johannes Polgar (30)/Florian Spalteholz (31); Dänisch-Nienhof/Kiel - Norddeutscher Regatta Verein

Starboot:
Marc Pickel (38)/Ingo Borkowski (36); Kiel/Babelsberg - Kieler Yacht-Club, Yachtclub Berlin-Grünau

Montag, 4. August 2008

Farräder geklaut

04.08.08 - Zwei mit einem Zahlenschloss zusammen geschlossene Klappräder der Marke "Compass" im Gesamtwert von rund 1000 Euro haben unbekannte Täter von Samstag auf Sonntag, zwischen 21.00 und 10.00 Uhr im Hafen Ultramarin entwendet.

Personen, die Hinweise zu den unbekannten Tätern oder dem Verbleib der silbefarbenen Räder geben können, werden gebeten, sich mit der Wasserschutzpolizei in Langenargen, Tel. 0049 (0)7543/93150, in Verbindung zu setzen.

Mietbootfahrer verletzt

04.08.08 - Am Samstag verletzte sich ein 28-jähriger Franzose, der am frühen Nachmittag mit Freunden aus Lindau eine Spritztour mit einem Tretboot auf dem Bodensee vor Lindau unternahm. Aufgrund eines technischen Defekts brach beim Treten die Pedal-Welle des Tretbootes und bohrte sich in den linken Fuß des völlig überraschten Tretbootfahrers.

Der Franzose erlitt eine ca. 15 cm lange Fleischwunde und musste im Krankenhaus Lindau behandelt werden. Weder für die Mietbootfahrer noch für die Bootsvermietung war der Bruch der Welle vorhersehbar, da es bei der Welle um massiven Stahl handeln soll. Am Tretboot entstand ein Sachschaden von ca. 150 Euro.

DESAFIO GEWINNT DIE COPA DEL REY

04.08.08 - Palma de Mallorca - Der TP52 vom Spanischen America's Cup Team, Desafio Espanol, gewinnt die 27. Copa del Rey in der Bucht von Palma de Mallorca. Am Steuer der Amerikaner Thierry Hutchinson und am Trimm der Schweizer Profisegler Christian (Blumi) Scherrer.

Nach dem Sieg mit Siemens / Matador im vergangenen Jahr ist dies für Scherrer der zweite Sieg in Reihe bei der Copa. Der Erfolg für das Desafio Team ist um so grösser da nicht nur der TP52 sondern auch der kleinere GP42 in seiner Klassen den ersten Platz erkämpft hat.

Musik, Kultur und Kulinarisches beim Langenargener Hafenfest am 14. August mit Präsentation des Rettungsbootes "Langenargen"

04.08.08 - Der Gondelhafen ist Schauplatz der Langenargener Hafenfeste. An jedem zweiten Donnerstag von Juni bis September heißt es Musik, Kultur und Kulinarisches am malerischen Gondelhafen im Ortskern Langenargens.

Mit Blick auf Schloss Montfort bietet die einheimische Gastronomie köstliche Spezialitäten bei Live-Musik unter freiem Himmel. Das nächste Hafenfest steigt am Donnerstag, 14. August ab 17.00 Uhr.

Die Speisen werden von der Langenargener Gastronomie an Ort und Stelle zubereitet. Angeboten werden dabei sowohl einheimische wie auch internationale Spezialitäten. Ein Blick über die Schultern der Chefköche bietet sich da geradezu an.

Musikalisch umrahmt wird das Hafenfest von der "Franz Gapp Band". Als besonderer Attraktion findet im Rahmen des Hafenfestes die Präsentation des runderneuerten DLRG-Rettungsbootes “Langenargen" statt. Das Boot ist während des Hafenfestes frei zugänglich. Die Bootsführer erläutern technische Details und geben Einblick in die Einsatzbereiche des Rettungsbootes. Das letzte Hafenfest 2008 findet am 11. September statt. Beginn ist jeweils um 17.00 Uhr, Musik ab 19.00 Uhr.

„Telebox due“ dominierte das Rennen

04.08.08 - 215 Schiffe erreichten bei der Segel-LangstreckeBregenz – Konstanz das Ziel - Siegerschiff der Ost-West, der Segelregatta zwischen Bregenz und Konstanz, war die Libera Telebox due von Gerhard Müller (YCSS) in der Zeit von 4:49.14. Insgesamt 215 Boote hatten das Ziel in der Konstanzer Bucht erreicht.

„Null“ konnte für so manchen eine magische Zahl sein: „Null“, wenn der Speedometer keinerlei Geschwindigkeit mehr anzeigte, das Schiff, das vorher mit sechs, sieben Knoten dahinrauschte, zum Stillstand kam, weil der Wind sich mir nichts, Dir nichts verabschiedete. Dieses Wechselbad der Gefühle bekamen auf der Ost-West nicht wenige zu spüren – aber das gehört eben auf einer Langstrecke dazu. Man weiss es von vornherein und gibt sein Bestes.

Der Wind blies zwischen vier und eben Null Beaufort, je nachdem, wo man sich gerade auf der Strecke Bregenz-Konstanz befand. Bregenz hatte es noch bis am Morgen vor dem Start wie aus Kübeln gegossen, dann hörte der Regen glücklicherweise auf, und auf der Regattastrecke war es dann ein wunderschönes Erlebnis – wenn, ja wenn sich für manchen nicht solche Flautenlöcher aufgetan hätten.

Insgesamt 215 Schiffe erreichten das Ziel im Konstanzer Trichter, 215 Segelboote, deren Crews teilweise einiges an Strapazen auf sich genommen hatten. Betont fair verlief das Geschehen am Start und auf der Strecke – wie Ekki Zwicker, Ragattaleiter des Konstanzer Yacht Club, zufrieden feststellen konnte. Dies gilt auch für die Helfer zu Land, die sich dem Ansturm der Segler voll gewachsen sahen.

Zur Beurteilung des „Races“ sind allgemein verbindliche Aussagen immer schwer zu treffen. Nicht wenige zogen nach dem Start Richtung deutsches Ufer. Andere setzten mehr auf das Schweizer Ufer – erfolgreich wie sie sagten. Und wiederum andere hatten das „grosse Glück“, in mehreren Flautenlöchern zu „parken“. Und was die nachher sagten, ist klar. . . Dieter Seewald

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