Samstag, 26. September 2009

Wasserspaß am Wochenende

26.09.09 - Friedrichshafen – Am Wochenende dreht die INTERBOOT nochmals richtig auf: Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Modenschau, Schnuppertauchen, Liquid Quarter Mile und Vorträgen auf der IBN-Aktionsfläche erwartet die Besucher. Bei der Wakeboard-Show am Samstag und Sonntag präsentiert Siegrid Bächler, sechsfache Deutsche Meisterin im Wakeboarden, ihre Sportart auf dem Bodensee entlang der Uferpromenade. 510 Aussteller zeigen noch bis Sonntag ihre Produkte – vom Schlauchboot bis hin zur edlen Yacht.

Maritime Modenschau:
Die anziehende Seite des Wassersports zeigen drei Mal täglich Models beim Schaulaufen im Foyer West. Alle vorgestellten Produkte wie beispielsweise Segelbekleidung oder verführerische Bademoden können direkt an den Messeständen der jeweiligen Firmen erworben werden.


Schnuppertauchen:
Abtauchen macht Spaß. Im Tauchbecken in Halle A4 können alle Interessierten unter fachkundiger Anleitung das Gefühl der Schwerelosigkeit erleben. Tauchvereine zeigen Demonstrationen im Tauchturm. Ansprechpartner von Tauchbasen und -schulen, Reiseanbieter, Tauchgeräte, Bekleidung und Zubehör sind ebenfalls vor Ort.


Schweizer Tag mit Stars und Sternchen:
Paola und Kurt Felix verstehen was von Wasserspaß. Die beiden Schweizer Moderatoren haben sich, wie auch schon im vergangenen Jahr, auf der INTERBOOT über die neuesten Bootstrends informiert und gehen in ihrer Freizeit gerne aufs Wasser. Auch die amtierende Miss Schweiz Whitney Toyloy warf am Schweizer Tag einen Blick in die Bootswelt.



Der Mann und das Meer:
Der Hamburger Peter Schweer, Trimmspezialist und freier Mitarbeiter der IBN, verrät engagierten Seglern in seinen Vorträgen Tipps und Tricks zum Thema Segel- und Riggtrimm sowie blitzschnelles Reffen. In den vergangenen 30 Jahren hat er tausende Wassersportler auf der INTERBOOT begeistert, nun packt der 66jährige den Segelsack für den wohlverdienten Ruhestand, und wird sich am Wochenende von seinen vielen Fans verabschieden.


Liquid Quarter Mile:
Die Spannung steigt: Wer wird am Samstag den Siegerpokal der Liquid Quarter Mile in Empfang nehmen? Um Chancengleichheit zu gewähren, sind die Boote je nach Motorleistung in neun Klassen von 20 bis 900 PS eingeteilt. Am Finaltag treten die schnellsten jeder Klasse gegeneinander an. Die INTERBOOT ist noch bis Sonntag, 27. September 2009 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet; der Messehafen täglich bis 19 Uhr. Die Tageskarte kostet 9 Euro, ermäßigt 7 Euro; Kinder von 6 bis 14 Jahren zahlen nur 5 Euro. Die Familienkarte gibt es zu 22 Euro.


Fotos: INTERBOOT

Weitere Infos unter www.interboot.de.

Donnerstag, 24. September 2009

Heißer Wellenritt: Mit dem Wakeboard über den Messe-See

24.09.09 - INTERBOOT mit Wakeboard-Show auf dem Bodensee – Surfhalle mit Ausrüstung und Zubehör – Sonderausstellung Kite-Area – Wakeboardanlage für Besucher.

Friedrichshafen – Surfen, Kiten, Wakeboarden: bei den Funsportarten geht es um den Spaß an der eigenen Körperbeherrschung im Spiel mit Wind, Wasser und Wellen. Auf der INTERBOOT präsentieren sich die Trendsportarten in den Hallen, auf dem Messe-See und am INTERBOOT-Hafen. Die Wassersport-Ausstellung läuft noch bis Sonntag, 27. September 2009.

Rauf aufs Wasser heißt es am Wochenende für die INTERBOOT-Besucher am Messe-See: Hier können alle Interessierten selbst aktiv werden und sich mit dem Wakeboard über den Messe-See ziehen lassen. Erstmals steht dafür eine Wakeboard-Liftanlage zur Verfügung, die das Fahren ohne Stopps ermöglicht. Boards und Schwimmwesten werden vor Ort gestellt, Badebekleidung und Handtuch müssen mitgebracht werden. Anschauungsunterricht geben einige Talente beim mehrmals täglich stattfindenden Wakeboard Jam. Erstmals finden in diesem Jahr auch Wakeboard-Sessions im INTERBOOT-Hafen direkt vor der Friedrichshafener Uferpromenade statt. Am 26. und 27. September werden bei Showevents einige talentierte Rider in direkter Nähe zum Publikum fahren und – von einem Boot gezogen – einen heißen Ritt über die Wellen riskieren.

Ebenfalls am Wochenende gibt die Sonderausstellung „Kite Area“ einen Überblick über das Thema Kitesurfen. Von 25. bis 27. September können alle Interessierten Kontakte zu Kitern wie Yannick Schwickert und Oliver Büchi knüpfen. Die Sportler sind schon seit Jahren in der Szene aktiv, erzählen was für sie den Reiz dieser Sportart ausmacht und stehen für persönliche Gespräche zur Verfügung. Im Durchgang Ost zwischen den Hallen A5 und B3 können sich die Besucher bei Herstellern, Kiteschulen und Kite-Destinationen informieren und sich mit Kites, Bekleidung und Zubehör eindecken. Live-Demonstrationen und Videos zeigen den Kite-Sport in Aktion. Die Schweizer Boardsport Company „RoDwY“ bringt zur INTERBOOT als Weltpremiere die von ihr entwickelte Kitesocke, die das Barfuß-Gefühl beim Boardsport erhält und zugleich vor Schnittverletzungen schützt.

Die Surfer-Szene trifft sich wie gewohnt in Halle A5. Hier gibt es eine große Auswahl an Boards sowie Wasserski und Zubehör. Im Coca-Cola Beach-Club können sich alle Besucher bei einem Drink über die besten Surfspots austauschen.

Die INTERBOOT ist noch bis Sonntag, 27. September 2009 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet; der Messehafen täglich bis 19 Uhr. Die Tageskarte kostet 9 Euro, ermäßigt 7 Euro; Kinder von 6 bis 14 Jahren zahlen nur 5 Euro. Die Familienkarte gibt es zu 22 Euro. Weitere Infos unter www.interboot.de.


Heißer Wellenritt: Mit dem Wakeboard über den Messe-See (Alle Fotos: INTERBOOT)

Sachschaden im BSB Hafen Friedrichshafen

Sachschaden in Höhe von 6.000 Euro entstand bei einem Wendemanöver eines Fahrgastschiffes am Dienstagnachmittag im BSB-Hafen. Das Schiff Grossherzog Ludwig legte rüückwärts von Platz 10 ab und fuhr wegen eines ausgeschalteten Schottel-Antriebs, durch den das Schiff normalerweise aufgestoppt werden kann, mit langsamer Fahrt gegen ein festgemachtes Feuerlöschboot.

An beiden Schiffen entstand jeweils 3.000 Euro Schaden. Fahrgäste befanden sich zum Unfallzeitpunkt nicht an Bord des Fahrgastschiffes. Auch das Feuerlöschboot war unbesetzt.

Auf leisen Sohlen: Elektrischer Fahrspaß auf der INTERBOOT

24.09.09 - Friedrichshafen - Geschwindigkeit und Verbrennungsmotoren schienen bei Motorbooten lange Zeit untrennbar zu sein. Doch ähnlich wie im Automobil-Umfeld macht der technische Fortschritt dieses Bündnis auch im Bootsbereich mehr und mehr überflüssig. Aussteller wie Boesch, Rapp, Pro Nautik und Thoma zeigen auf der INTERBOOT, dass der Fahrspaß bei Booten mit alternativen Antrieben durch ihre Kombination aus Kraft, Schnelligkeit und Ruhe entsteht. Auf der Wassersport-Ausstellung zeigen noch bis zum Sonntag, 27. September 2009, 510 Aussteller ihre Neuheiten.

Eine Weltpremiere feiert die "Greenline 33 Hybrid Solar" am Stand von Pro Nautik. Das Boot der slowenischen Werft Seaway ist als Reiseboot für Binnen- und Küstengewässer ausgelegt und besitzt einen Drei-Funktionen-Hybridantrieb: Es kann sowohl mit einem Diesel- wie auch mit einem Elektromotor betrieben werden, das Solardach erzeugt Strom. Eine weitere Weltpremiere zeigt die Bootswerft Rapp aus Thal mit dem offenen Sportboot "Blue Sky E-Power", das einen 60-KW-Elektroantrieb mit neuester Batterietechnologie besitzt.

Elektrogetriebenes Fahrgefühl können alle Besucher im INTERBOOT-Hafen erleben: Dort liegt die "620 Acapulco Electric Power" von Boesch für eine Probefahrt bereit. Mit einem 80-KW-Antrieb erreicht das Sportboot lautlos eine Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern. Rechtsanwalt Dr. Josef Goja, der dieses Boot bereits besitzt, schwärmt: "Vor allem beim Start haben die anderen Motorbootfahrer gegen mich keine Chance, weil der Elektromotor einen enormen Durchzug hat."

Schon seit gut 13 Jahren tüfteln Klaus und sein Bruder Urs Boesch vom Zürichsee zusammen mit dem österreichischen Werftbesitzer Wolfgang Schmalzl an Elektroantrieben. Auslöser für die Entwicklung der Technik war laut Schmalzl, dass es immer weniger Lizenzen am Wörthersee und den übrigen österreichischen Gewässern für von Verbrennungsmotoren betriebene Boote gab. Kein Wunder also, dass eine wachsende Zahl von Eignern auf E-Motoren umsteigt - und das nicht nur aufgrund von Lizenzen oder Verboten. Immer mehr Wassersportler schätzen Elektro-Boote aufgrund ihrer Fahrleistungen, so wie beispielsweise VW-Boss Ferdinand Piech, der mit Elektro-Anrieb über den Wörthersee schippert.

Damit das "Betanken" des Motors an der Steckdose durch und durch umweltfreundlich ist, hat sich die Boesch Motorboot AG ein innovatives Konzept einfallen lassen: Der Hersteller lässt derzeit auf seinen Produktionshallen eine Photovoltaik-Anlage errichten, um die Energie für seine Boote mit Elektroantrieb selbst zu produzieren. Ab kommendem Jahr bietet er seinen Kunden für 800 Euro ein Zertifikat an, welches den Motorbootbesitzern versichert, ausschließlich sauberen Strom zu verbrauchen.

Weitere Infos zur INTERBOOT 2009 unter www.interboot.de.


"Greenline 33 Hybrid Solar" am Stand von Pro Nautik (Foto: INTERBOOT)


"Blue Sky E-Power" der Bootswerft Rapp (Foto: INTERBOOT)


"620 Acapulco Electric Power" von Boesch (Foto: INTERBOOT)

Doppelerfolg für Wolf-Peter Niessen vom YCL

24.09.09 - Doppelerfolg für Wolf-Peter Niessen vom Yacht Club Langenargen e.V. in der Laser Euro Masters Serie 2009. Platz 1 im Laser Radial, Platz 3 im Laser Standard.

Anfang der Saison hatte W.-P. Niessen noch die Vision: „bei der EMS 2009 in zwei Bootsklassen eine Top 3 Platzierung erreichen“. Daraus ist jetzt Realität geworden.
Nach 10 von 11 Läufen zur European Laser Masters Serie 2009 stehen in allen Klassen die Gewinner schon so gut wie fest. In der Altersklasse der Grandmaster (55-64 Jahre), in der Wolf-Peter Niessen seine letzte Saison segelt, ist die EMS aber entschieden.

Nach sieben Starts in der EMS 2009, sind die Ziele erreicht. Er hat in beiden Bootsklassen, Laser Radial und Laser Standard, einen Podestplatz geschafft. Im Laser Radial belegt Niessen Platz 1 unter 43 Teilnehmern. Er ist punktgleich mit dem mehrfachen Europameister Henk Wittenberg aus Holland, der 2009 sechs Läufe absolviert hat und bereits seit 5 Jahren die EMS im Laser Radial beherrscht. Mit drei Siegen aus 4 Regatten hat Niessen optimal gepunktet.

Im Laser Standard hat sich W.-P. Niessen Rang 3 der EMS Jahreswertung 2009 gesichert. Mit zwei Siegen und einem fünften Platz (7 Punkte), musste er sich aber dem in überragender Form befindlichen - und gerade in Halifax CAN frisch gekürtem Weltmeister 2009 - Wolfgang Gerz und dem Vizeweltmeister von 2007 Michael Nissen geschlagen geben. Der Rückstand war mit 2 bzw. 1 Punkt nur sehr knapp. Nachdem er nur 3 Regatten im Laser Standard segelte und somit kein Streichresultat hat, ist er mit dem Ergebnis im letzten Jahr als Grandmaster sehr zufrieden.
Auch bei „normalen“ Ranglisten Regatten unter Seniors und Jugendlichen Teilnehmern, wie z. B. Europacup, Travemünder Woche war W.-P. Niessen recht gut dabei. An den entsprechenden Platzierungen im Ranking der Deutschen Laser Association ist das abzulesen. In der laufenden Laser Radial Gesamtrangliste 2009 belegt er derzeit Platz 20 von 282 Teilnehmern. In der Masters Gesamtrangliste aller Altersstufen liegt er auf dem zweiten Platz. Das Radial Rigg scheint ihm auf den Leib geschnitten zu sein und entspricht viel besser seiner Statur. 2009 steht im Oktober noch die Teilnahme an der Int. Deutschen Meisterschaft im Laser Standard am Alpsee bzw. der Deutschen Laser Radial Bestenermittlung an. Für die Saison 2010 - dann mit Konzentration auf den Laser Radial - hat W.-P. Niessen bereits neue, nicht weniger ehrgeizige Ziele. Er strebt bei der Masters WM in England eine Top 10 Platzierung in der Great Grandmaster Klasse (> 65 Jahre) an und will auch bei der Euro Masters Serie wieder auf einen Podestplatz segeln.

Seit zehn Jahren an der europäischen Spitze

24.09.09 - Beluga Sailing Team ist eines der erfolgreichsten deutschen Teams im Offshore-Segeln.

Bremen - Das Beluga Sailing Team hat die Segelsaison 2009 mit einem Paukenschlag abgeschlossen. Mit dem Gewinn der ORCi-Europameisterschaft im schwedischen Ystad Anfang August haben Steuermann und Teamchef Christian Plump sowie seine Crew die eigenen Erwartungen noch übertroffen. Das gibt Anlass, einen Blick auf die vergangenen zehn Jahre eines der erfolgreichsten deutschen Offshore-Segelteams zu werfen.

Fast das ganze Leben dreht sich bei Christian Plump um Meer, Wind und Schiffe. Schon im Alter von fünf Jahren entdeckte er seine Begeisterung für das Segeln. Und seine maritime Leidenschaft hat ihn bis ins Berufsleben begleitet. Nach mehreren beruflichen Jahren im Ausland zog es den Bremer Kaufmann zurück an die Weser, wo er 1999 ein eigenes Segelprojekt in Angriff nahm.

Professionell, auf hohem technischen sowie sportlichen Niveau und vor allem erfolgreich sollte es sein. Halbe Sachen kamen für Christian Plump noch nie in Frage. Und so ging er 1999 mit einem neu formierten und ambitionierten Offshore-Team an den Start. Erste Erfolge – nicht nur auf nationaler, sondern auch auf internationaler Ebene – ließen nicht lange auf sich warten: Bereits in der darauf folgenden Saison gewann das Bremer Segelprojekt den Baltic Offshore Nations Cup, das Nachfolge-Event des bekannten Commodores Team-Cup. Und die Erfolgsserie setzt sich bis heute kontinuierlich fort.

Hier ein Auszug aus den wichtigsten Highlights der vergangenen zehn Jahre:
1999: Re-Start mit neuem Team und Boot
2000: Baltic Offshore Nations Cup – Goldmedaille
2003: IMS 600-Europameisterschaft – Goldmedaille
2004: IMS Champion of the Baltic / 4 Nations Cup – Goldmedaille
2005: IMS-Welmeisterschaft – Bronzemedaille
2007: IMS-Weltmeisterschaft – Goldmedaille
2008: IMS-Europameisterschaft – Bronzemedaille
2009: ORCi-Europameisterschaft – Goldmedaille

Hinzu kommen unzählige Siege und Medaillenränge bei Deutschen Meisterschaften, der Kieler Woche, der Nordseewoche und der Flensburger Herbstwoche, wodurch sich Christian Plump und sein Beluga Sailing Team zumeist die Führung in der deutschen Offshore-Rangliste sicherten.

Abgesehen von dem sportlichen Einsatz, dem Know-How und dem zeitlichen Aufwand ist ein so ambitioniertes Projekt nur durch die Unterstützung von begeisterungsfähigen Sponsoren erfolgreich zu realisieren. „Ohne unsere Partner wäre das nicht zu machen. Und für diese Unterstützung möchte ich mich ganz herzlich bedanken“, so der Teamchef am Ende einer erneut extrem erfolgreichen Saison 2009.

Seit 2007 ist die Beluga Shipping GmbH als Teampartner und Namensgeber mit im Boot. Die Bremer Reederei des begeisterten Seglers Niels Stolberg ist Weltmarktführer in der Projekt- und Schwergutschifffahrt. „Uns verbindet nicht nur der Hang zum Wasser, sondern auch die Zielstrebigkeit, sich immer weiter zu entwickeln“, erklärt Christian Plump die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Für den 53-Jährigen heißt das auch, für die Zukunft zu planen. So setzt der Teamchef seit jeher auf den seglerischen Nachwuchs. „Seit Jahren bauen wir junge Segler frühzeitig auf, um auch zukünftig mit einem konkurrenzfähigen und motivierten Team an den Start gehen zu können.“ Und das wird auch 2010 so sein, wie Christian Plump versichert. Weitere Infos und Bilder: www.beluga-sailing-team.de.

Auftakt INTERBOOT 2009

24.09.09 - "Wir sind sehr zufrieden mit dem Auftakt am Wochenende: Über 34.000 Besucher kamen bei besten Wetter auf das Messegelände und 15.000 strömten an den INTERBOOT-Hafen sowie an die Uferpromenade", berichtet Messegeschäftsführer Klaus Wellmann. "Die Motoren laufen volle Kraft voraus." Eine erste Bilanz zieht auch Dirk Kreidenweiß, Projektleiter der INTERBOOT: "Das umfangreiche Rahmenprogramm und die Aktionen am INTERBOOT-Hafen sind bei den Besuchern sehr gut angekommen, was uns in unserer Strategie bestätigt, alles daran zu setzen, den Wassersport erlebbar zu machen".

SWR-Sportchef Michael Antwerpes bezeichnete die INTERBOOT im Hinblick auf die derzeit wirtschaftlich schwierige Lage als eine "Benchmark für die Wassersportbranche". "Ich finde es wirklich bemerkenswert, was für eine hervorragende Veranstaltung die Messe Friedrichshafen hinlegt," betonte der Moderator beim Eröffnungs-Talk am Samstag. Begeistert zeigte sich Oberbürgermeister Andreas Brand, der im Beisein zahlreicher prominenter Gäste zum ersten Mal die INTERBOOT einläutete: "Friedrichshafen liegt beim Thema Wassersport strategisch ausgesprochen günstig. Außerdem hat das Messegelände hier die schönste Lage im Land."

Exotische Rennklasse:
Mit Vollgas voraus schossen die Katamaran-Schlauchboote beim Thundercat-Racing auf dem Bodensee. "Da ist Dynamik im Spiel", beschreibt Guido Krieten, erster Vorsitzender der German Inflatable Powerboat Association (GIPA) die Rennklasse. "Da bei den Booten auf drei Kilo Gewicht ein PS kommt, ist das Verhältnis PS zu Gewicht vergleichbar mit einem Ferrari."

Exotische Genüsse:
Leckere Gerichte aus den Karibik- und Südsee-Destinationen können die Besucher im Maritimen Reisemarkt in Halle A4 kennen lernen und probieren. Dieses Wochenende gaben die Seychellen im Exotik-Kochstudio einen Einblick in die landestypische Küche der Seychellen. Nächstes Wochenende bereitet Ludger Hartz in der großen Showküche Köstlichkeiten der British Virgin Island zu - wie zum Beispiel Hummerkrabben in Curry-Kokossauce.

Exotische Preise:
Traumreisen für zwei Personen zu den British Virgin Islands, nach Thailand, Antigua, Kuba und Mallorca gibt es beim Gewinnspiel der INTERBOOT zu ergattern. Alle, die auf der Internetseite der Wassersport-Ausstellung unter www.Interboot.de die Gewinnfrage richtig beantworten oder auf der INTERBOOT eine Teilnahmekarte ausfüllen, haben die Chance auf das "pure Vergnügen" weit Abseits von zu Hause.

Die Internationale Wassersport-Ausstellung INTERBOOT ist noch bis Sonntag, 27. September 2009 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Mittwoch, 23. September 2009

Golden Gate Yacht Club "unsportlich" ?

23.09.09 - SNG-Statement zur Anordnung des New Yorker Gerichts vom 18. September 2009-09-22 - Das New Yorker Gericht beurteilt das Verhalten des Golden Gate Yacht Club als "unsportlich".

Genf, Schweiz - (2009-09-22)

In ihrem Urteil im Zusammenhang mit einer Anhörung vom 10. August unterstreicht Richterin Shirley Kornreich vom New York Supreme Court „... das unsportliche Verhalten des Golden Gate Yacht Clubs, das zu einer substanziellen Verminderung des Vorteils der SNG (Société Nautique de Genève) geführt hat, der ursprünglich in der Stiftungsurkunde vorgesehen ist.“

Die SNG, Titelverteidigerin des 33. America's Cup, hatte eine Order to Show Cause bei Richterin Kornreich eingereicht. Kornreich ist, trotz einer solch beispiellosen Beschreibung der Vorgehensweise des GGYC, der Meinung, dass „eine solche Vorgehensweise dem Gesetz nicht widerspricht“ und hat keine andere Wahl als die Motion abzulehnen.

Die Anordnung von Richterin Kornreich wiederholt ebenfalls, dass das Rennen nach den Regeln und Bestimmungen der SNG gesegelt werden soll.

Die SNG und ihr Team Alinghi engagieren sich nach wie vor für einen 33. America's Cup, der im Februar 2010 in Ras al-Khaimah auf dem Wasser ausgetragen wird.

Klicken Sie hier, um den Gerichtsbeschluss des New York Supreme Court zu lesen.

Dienstag, 22. September 2009

INTERBOOT 2009 - Branchengespräch

22.09.09 - Verband der Bodenseewerften und schweizerische Bootsbauer optimistisch - Bundesverband Wassersportwirtschaft erwartet steigende Umsatzzahlen.

Frische Brise für den Wassersport: Bootsbranche im Aufwind.
Friedrichshafen - „Die Krise ist bei uns nicht angekommen, die Betriebe sind alle gut ausgelastet“, berichtete Clemens Meichle, Geschäftsführer der Bodenseewerften, am Dienstag im Rahmen des Branchengesprächs auf der INTERBOOT, die noch bis zum Sonntag, 27. September läuft. Jürgen Tracht, Geschäftsführer des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft (BVWW) ist überzeugt: „Die Talsohle ist erreicht, es geht wieder aufwärts in der Bootsbranche.“ Auch die Schweizer Bootsbranche zeigt sich mit dem laufenden Jahr zufrieden, wie David Clavadetscher, Geschäftsführer des Schweizerischen Bootbauer-Verbandes erklärt.

Die Mitglieder der Bodenseewerften sind vornehmlich Spezialisten, welche Einzelanfertigungen für Kunden bauen, die längerfristig planen. „Die Mentalität ist eher konservativ, da bläst einen nicht jeder Wind um“, erklärt Clemens Meichle den guten Geschäftsverlauf der Bodenseewerften und blickt positiv in die Zukunft: „Wir sind zuversichtlich, dass wir die Wirtschaftskrise ohne große Dellen überstehen, die Stimmung an den Ständen der INTERBOOT ist gut.“ Mit 32 Mitgliedsunternehmen ist der Verband am baden-württembergischen Ufer ein Netzwerk von renommierten Wassersportfirmen, die sich auf fachmännische Beratung, Serviceleistungen und die traditionelle Bootsbaukunst aber auch auf die Herstellung sportlicher Kunststoffschiffe spezialisiert haben.

„Vielleicht sollte ich mal einen Ortswechsel vornehmen, denn über dem Bodensee scheint die Sonne“, erwägt Jürgen Tracht. Für das Wirtschaftsjahr 2008/2009 rechnen die europäischen Werften mit Absatzrückgängen von bis zu 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der deutsche Markt hat sich laut BVWW in dieser schwierigen wirtschaftlichen Situation besser behauptet als die übrigen europäischen Wassersportmärkte. Für das Kalenderjahr 2009 erwartet die Bootsbranche einen Umsatzrückgang von rund 30 Prozent. Segel- und Motorboote sowie die verschiedenen Bootsgrößen sind gleichermaßen betroffen. Deutlich konjunkturstabiler zeigen sich die Bereiche Ausrüstung/Zubehör, Reparatur/Service und Wassertourismus. Die rund 490.000 deutschen Bootseigner investieren auch weiterhin in den Werterhalt ihrer Boote und Yachten.

Der Blick in die Zukunft fällt bei Jürgen Tracht positiv aus: „Die letzten sechs Wochen haben gezeigt, dass die Umsatzzahlen wieder aufwärts gehen. Die Auslandsmessen sind gut verlaufen.“ Für die Zukunft gewinnen laut Tracht besonders Boote unter sechs Metern Länge an Bedeutung: „Führende Werften nehmen sich dem Markt an, der eine Klientel anspricht, die kleinere Boote von bis zu acht Metern sucht. Diese werden aus meiner Sicht erfolgreich sein, denn wir müssen darauf achten, junge Wassersportler zu generieren.“

Den Nachwuchs für den Wassersport zu begeistern ist auch das Anliegen der Messe Friedrichshafen: „Wir haben für uns beschlossen, an der Krise nicht teilzunehmen und ihr entgegen zu treten, in dem wir Spaß am Wassersport verbreiten“, erklärt Messegeschäftsführer Klaus Welllmann. „Der bisherige Verlauf der INTERBOOT hat gezeigt, dass sich unser Motto ‚Das pure Vergnügen’ einmal mehr bestätigt hat - am ersten Wochenende kamen über 34.000 Besucher auf das Messegelände.“Die Internationale Wassersport-Ausstellung INTERBOOT ist noch bis Sonntag, 27. September 2009 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.


Foto von links nach rechts: David Clavadetscher, Geschäftsführer des Schweizerischen Bootbauer-Verbandes, Jürgen Tracht, Geschäftsführer des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft, Köln, Clemens Meichle, Geschäftsführer des Verbandes der Bodenseewerften in Baden-Württemberg und Geschäftsführer von Ultramarin, Meichle + Mohr Marina in Kressbronn-Gohren, Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen und Wolfgang Köhle, Pressesprecher der Messe Friedrichshafen (Foto: INTERBOOT)

Montag, 21. September 2009

Der Weg nach Weymouth ist noch weit

21.09.09 - DSV-Flotte ohne Fortune im Olympiarevier.

Hamburg (DSV, 20. September 2009). Die Flot te des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) ist drei Jahre vor den Olympischen Spielen 2012 noch auf Formsuche. Im Olympiarevier vor Weymouth gingen die Segler und Seglerinnen beim letzten Weltcup der Saison 2009 bei der Medaillenvergabe in zehn olympischen Disziplinen leer aus. Die dominierende Nation war Gastgeber Großbritannien mit sechs Medaillen.

Erfolgreichste DSV-Starter waren bei den Männern die neu formierte Berliner Brüder-Crew Robert und Philipp Stanjek vom NRV Olympic Team mit Platz sechs unter 19 Startern. Einen Platz dahinter beendeten Johannes Polgar und Markus Koy aus Hamburg die Serie als siebte.

Für die deutschen Damen punktete die Kieler Surferin Moana Delle mit Platz neun unter 27 Teilnehmerinnen am erfolgreichsten. Insgesamt gelang nur drei deutschen Teams der Sprung in die Top Ten. Die Serie war anfangs von starken Winden geprägt, am letzten Tag aber mussten aufgrund unsteter flauer Winde fünf von neun Medaillenrennen ausfallen.

„Die Starboot-Mannschaften sind und bleiben stark und auch Moana Delle hat mit ihrer Qualifikation für das Medaillenrennen erneut gezeigt, dass Ihr der Sprung vom Nachwuchstalent zur ernsthaften Weltklasse-Surferin gut gelungen ist. In anderen Disziplinen dagegen haben wir Defizite, die in Einzelanalysen aufgearbeitet werden müssen. Insgesamt war dieser erste ernsthafte Test für unsere Segler und Seglerinnen im Olympiarevier nicht sehr erfolgreich, aber wertvoll für die Zukunft“, sagte Nadine Stegenwalner, designierte DSV-Sportdirektorin.

Pechvögel der Woche waren die Flensburger 49er-Segler Lennart Briesenick-Pudenz und Morten Massmann. Die Kieler-Woche-Sieger hatten nur eine Wettfahrt bestreiten können, bevor Lennart Briesenick-Pudenz für den Rest der Woche mit schwerer Grippe das Bett hüten musste und sein Team nicht mehr antreten konnte. „Wir mussten einfach einsehen, dass wir so nicht vernünftig segeln können“, sagte der enttäuschte Steuermann.

Auch in der Abschlusswertung des Weltcups nach insgesamt sieben Regatten in Europa und Übersee gab es für die deutschen Crews keine Medaillen. Siegreiche Nation in der olympischen Segelsaison 2009 waren die Briten, deren Athleten sich drei der insgesamt 10 Weltcup-Titel sicherten und insgesamt sechsmal in die Top Drei segelten. Herausragende Athletin war 2009 Olympiasiegerin Anna Tunnicliffe. Die Amerikanerin hatte sich bereits vor dem Saisonabschluss in Weymouth den Weltcup-Titel in ihrer Paradedisziplin Laser Radial gesichert und ersegelte vor Weymouth als Matchrace-Neueinsteigerin auf Anhieb Bronze.

Ergebnisse je Klasse >

Alinghi gewinnt die Mehrrümpfer-Championship auf dem Genfersee zum dritten Mal in Serie

21.09.09 - Das Alinghi-Décision-35-Team, angeführt von Ernesto Bertarelli, gewann die Challenge Julius Baer auf dem Genfersee.

Lausanne - Das Alinghi-D35-Team gewann die jährliche Schweizer Mehrrümpfer-Serie Challenge Julius Baer zum dritten Mal in Folge. Alinghi ist in jeder D35-Championship auf dem Genfersee mitgesegelt, seit die 35-Fuss-One-Design-Serie im Jahr 2004 lanciert wurde. Dieses Jahr segelte die Sechsercrew in der Zwölf-Boot-Serie, die den ganzen Sommer über dauerte, wiederum gegen die talentiertesten Mehrrumpf-Segler der Welt. Zu den illustren Teilnehmern gehören auch einige America's-Cup-Teammitglieder von Alinghi: Loïck Peyron und Alain Gautier ebenso wie Michel Desjoyeaux, Franck Cammas, Pascal Bidégorry und Karine Fauconnier.

Alinghi, mit Ernesto Bertarelli am Steuer, hat dieses Jahr zwei der Events gewonnen und in drei weiteren Regatten den zweiten Platz erreicht. Mit der heutigen Leistung in Lausanne-Ouchy konnte sich der America's-Cup-Titelverteidiger den Championship-Sieg sichern. Loïck Peyrons Okalys belegte den zweiten Platz vor Alain Gautier auf Foncia.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Resultat, insbesondere weil das Niveau dieses Jahr sehr hoch war und der Kampf um die Championship von Beginn weg sehr eng war. Vor Alain Gautier (Steuermann auf Foncia) und Loïck Peyron (Steuermann auf Okalys-Corum) zu liegen ist eine Ehre als Steuermann, denn es gibt in der Mehrrümpferwelt wohl kaum jemand, der so gut ist wie die zwei“, sagte Ernesto Bertarelli. „Unser Resultat verdanken wir voll und ganz unserer Crew. Auf jedem Segelboote muss jeder seinen Job so gut machen wie er nur kann und wir haben das grosse Glück, dass wir auf jeder Position sehr gute Leute haben; es ist ein grosser Sieg für die gesamte Crew“, fügte er hinzu.

Alinghi hat vor einigen Tagen die Tests auf dem Meer in Genua abgeschlossen und wird die Tests und Trainings für den 33. America's Cup auf dem riesigen Katamaran in Ras al-Khaimah weiterführen. Der Beginn des Cups ist auf den 8. Februar 2010 angesetzt. „Unser ganzer Fokus liegt auf Alinghi 5; wir müssen noch viel umsetzen und haben von dem Boot noch viel zu lernen, deshalb werden wir noch viele Stunden auf dem Wasser verbringen“, sagte Ernesto Bertarelli abschliessend.

Das Team wird sein Training Mitte Oktober in Ras al-Khaimah wieder aufnehmen.

Die Crew auf Alinghi SUI1
Ernesto Bertarelli, Steuermann
Pierre-Yves Jorand, Grosssegeltrimmer und Performance
Nils Frei, Trimmer
Yves Detrey, Bow/Mastman und Boat Captain
Tanguy Cariou, Taktiker
Coraline Jonet, Trimmer

Schlussergebniss:
1 SUI 1 Alinghi 12
2 SUI 2 Okalys Corum 12
3 SUI 5 Foncia 14
4 SUI 3 Julius Baer 31
5 SUI 4 Zen too 31
6 SUI 9 Smart Home 39
7 SUI 12 BanquePopulaire 41
8 SUI 7 Zebra First Caution 43
9 SUI 10 Ladycat 46
10 SUI 11 Veltigroup 47
11 SUI 6 Alinghi 2 48
12 SUI 8 Romandie.com 65

Marvin Frisch Stadtmeister Überlingen

21.09.09 - Marvin vom Segel- und Motorbootclub Überlingen (SMCÜ) hat eine tolle Regattasaison im Optimisten hinter sich. Mit einem 2. Platz bei der Travemünder Woche wurde er Deutscher Vizemeister und in der U14 Wertung sogar Deutscher Meister. Bei der Europameisterschaft der Optis in Piran / Slowenien erreichte er einen hervorragenden 11.Platz. Dort waren 250 Opti-Segler aus 41 Nationen am Start. In Österreich holte er sich den Titel Internationaler Jugendmeister 2009! Vorletztes Wochenende wurde er In Radolfzell Landesmeister von Baden-Württemberg.

Bei dieser Serie ist doch klar, daß er nun seit Freitag auch Überlinger Stadtmeister und Clubmeister des Segel- und Motorbootclub Überlingen ist. Insgesamt waren 21 Kinder aus den drei Überlinger Segelvereinen SGÜ, BYCÜ und SMCÜ am Start. Bei den Opti A gewann Marvin vor Yannick Warkus (BYCÜ) und Dominic Fritze (SMCÜ). Bei Opti B gewann Bela Steiner vom Bodenseeyachtclub (BYCÜ) vor Charlotta Fritz (SMCÜ) und Tom Conrad, Seglergemeinschaft Überlingen (SGÜ).

Neue Stadtmeisterin von Überlingen ist Bela Steiner (BYCÜ) und neue Clubmeisterin der gemeinsamen Clubregatta SMCÜ/SGÜ ist Charlotta Fritz.


Marvin Frisch GER 12432 (Sonnenfischregatta), Bild Zittlau