Freitag, 8. Mai 2009

Audi MedCup - Champions League des Segelsports

08.05.09 - Ingolstadt / Der Audi MedCup gilt längst als "Champions League" des Segelsports: Immer mehr prominente Segler stellen sich derHerausforderung. In seinem fünften Jahr erreicht die Regattaserie im Mittelmeer, deren Namensgeber Audi seit 2008 ist, neue Dimensionen: Erstmals segeln neben der TP52-Klasse auch Boote der GP42-Klasse mit.

Innerhalb kürzester Zeit hat sich der 2005 gegründete MedCup fest in der internationalen Segelwelt etabliert. Mehr noch: Er ist mittlerweile zum neuenLieblingsarbeitsplatz der weltbesten Segelprofis geworden. So stellt sich der dreimalige America's-Cup-Sieger Russell Coutts aus Neuseeland ebenso der Herausforderung wie der dreimalige Olympiasieger Jochen Schümann oder Ocean-Race-Sieger Paul Cayard aus den USA.

Schon seit der vergangenen Saison startet der Audi MedCup im Zeichen der vierRinge: Neben seiner Rolle als Namensgeber prägt Audi die optische Gestaltungder Serie, übernimmt Hospitality-Leistungen und stattet bei jeder Veranstaltungden kompletten Shuttle-Fuhrpark mit aktuellen Modellen aus. "Mit seinerKombination aus Hightech-Materialien, sportlichem Wettkampf auf höchst eminternationalen Niveau und absolutem Teamwork passt der Segelsport perfekt zu Audi", sagt Lothar Korn, Leiter Marketing Kommunikation der AUDI AG. "Der Audi MedCup bietet für Fans und Teilnehmer gleichermaßen eine aufregende Bühne."

Für besondere Spannung und enge sportliche Entscheidungen sorgt dasattraktive Reglement des Audi MedCup, der als sogenanntes "Fleetrace" ausgetragen wird: Nach einem Massenstart sind alle Yachten gleichzeitig im Rennen. Sieger eines Rennens ist das Team, das als Erstes die Ziellinie kreuzt. Trotz langer Distanzen entscheiden oft Sekunden über den Sieg. Die Veranstalter rechnen in der Saison 2009 mit etwa 18 Yachten. Neu: Erstmals segeln neben der TP52-Klasse auch die ähnlichen, aber etwas kleineren Booteder GP42-Klasse mit, die einen Tag später in den Wettbewerb einsteigen und damit für ein gleichzeitiges Finale aller Boote sorgen.

Die knapp 16 Meter langen Schiffe der Klasse Transpac (TP) 52 sind die schnellsten Einrumpf-Inshore-Segelyachten der Welt. Unter der Außenhaut verbirgt sich feinste Technik, wie sie auch im Rennsport vorkommt: Bei derKonstruktion der rund 7,5 Tonnen leichten Yachten werden Hightech-Materialienwie Titan oder Karbon verwendet. 14 bis 15 Mann Besatzung sind während der Rennen an Bord.

Der Audi MedCup macht 2009 Station an den schönsten Segelplätzen Europas. Nach dem Saisonauftakt vom 12. bis 17. Mai vor der Küste des spanischenFerienortes Alicante starten die Boote vom 9. bis 14. Juni vor Marseille (Frankreich). Vom 20. bis 25. Juli steht Sardinien (Italien) auf dem Programm, ehe der MedCup vom 18. bis 23. August sein einziges Atlantik-Gastspiel vor derKüste von Portimão (Portugal) gibt. Das Finale wird vom 14. bis 19. September in Cartagena (Spanien) ausgetragen.

HanseYachts kauft Dehler

08.05.09: HanseYachts hat Anfang die Marke Dehler übernommen hat. Nach Fjord und Moody haben die Greifswalder AG damit eine dritte Marke, die das Angebot aus dem Hause HanseYachts AG erweitert.

Vor über 45 Jahren hat Willi Dehler mit vielen Ideen und viel Knowhow eine moderne Segelbootserie entwickelt. Dehler stand für Innovation in Konstruktion und Ausführung. Wirtschaftliche Schwierigkeiten brachten die Werft mehrfach in unruhige Fahrwasser.

Nach der ersten Planung sollen in Meschede die mittelgroßen Dehler-Yachten gebaut werden, in Greifswald die großen.

Mittwoch, 6. Mai 2009

Pokal geht nach Berlin

06.05.09 - Thomas Kausen vom Berliner YC gewann den Internationalen Boden-see-Pokal der H-Boote des BYC Überlingen.

Im 100. Jahr seines Bestehens konnte der BYCÜ 34 H-Boote aus Berlin, Brandenburg, dem Ruhrgebiet, den bayerischen Seen, der Schweiz sowie vom Bodensee begrüßen. Die unbeständige Wetterlage führte dazu, dass der erste Lauf abgebrochen werden musste.
Nach kurzem Warten baute sich allerdings ein kräftiger Ostwind mit bis zu vier Windstärken auf. Perfekte Bedingungen für die erfahrenen Regattacrews.

Da es sich beim H-Boot-Pokal allerdings um eine hochrangige Ranglistenregatta handelt, führte der Übereifer der Segler bei der ersten und zweiten durchgeführten Wettfahrt zu Massenfrühstart. Auch beim zweiten Startversuch schauten ein paar Buge über die Startlinie, so dass diese Boote für die Wettfahrt disqualifiziert wurden. Die erste Wettfahrt gewann der spätere Sieger Thomas Kausen vor Dirk Stadler vom SRC Simssee und Knut Viehweger vom YC Loerick.

Bei der zweiten Wettfahrt konnte sich kurz vor dem Ziel Walter Pulz vom Feldafinger SV vor Thomas Kausen und Dirk Stadler an die Spitze setzen. Die dritte Wettfahrt an diesem Tag musste wegen eines aufziehenden Gewitters verkürzt werden. Ein Winddreher beim Anlieger in das Ziel mischte das Feld am Ende noch einmal durch. Aber wieder hatte Thomas Kausen mit seiner Crew die Nase vorn. Christian Fierz von der SV Oberrieden in der Schweiz hatte einen Traumlauf und fuhr nach den Plätzen 31 und 22 nun auf einen sensationellen zweiten Platz und damit noch vor Dirk Stadler auf dem dritten Platz. Nachdem der Sonntag mit dichtem Nebel begann, gelang es dem Wettergott nicht, bis Mittag eine Thermik aufzubauen. Beste Crew vom Bodensee wurden Gerhard Fuchs, Erich Frieling und Claus Keferstein vom BYC Überlingen auf dem fünften Platz.

Anne Mähr für Bestenliste an

06.05.09 - Anne Mähr feierte bei den Blue Sky Racing Days in Breitenbrunn am Neusiedlersee ihren ersten Sieg bei einer Österreichischen Schwerpunktregatta. Mit den Rängen 1, 2, 3 und 3 war sie im 84 Teilnehmer umfassenden Opti-Feld die konstanteste. Die Freude über den ersten großen Sieg in der Optiklasse und die damit verbundene Führung in der Österreichischen Bestenliste war naturgemäß riesig! Valentin Burger konnte ebenfalls eine Wettfahrt gewinnen und belegte gesamt den 11. Rang bei den Optimisten.

In der 420-er Klasse zeigten Max Trippolt und Julian Meister bei Starkwind ihre Stärke, gewannen die ersten drei Wettfahrten und konnten so einen weiteren Sieg einer Österreichischen Schwerpunktregatta auf ihr Konto schreiben. Benni Bildstein mit seinem Vorschoter Lukas Hussmann vom YCBreitenbrunn wurde Fünfter. Insgesamt waren 84 Optis, 15 Zooms und 17 420er bei Wind bis 32 Knoten am Start.

Windsurfen fast wieder so populär wie Ende der 90er

06.05.09 - In den vergangenen zwei Jahren surften in Deutschland wieder deutlich mehr Menschen über die Küstengewässer, Binnenseen oder im Urlaub als vor 2006. Heute gibt es knapp zwei Millionen aktive Windsurfer, rund 300.000 mehr als noch im Jahr 2006. Aktuelle Untersuchungen des World of Windsurfing (WOW) e.V. mit dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) zeigen seit 2006 jeweils zweistellige Wachstumsraten.

Vor allem beim jugendlichen Nachwuchs steht Windsurfen heute wesentlich höher im Kurs als noch vor drei bis fünf Jahren. Aber auch über alle anderen Altersgruppen hinweg wuchs das Interesse. Der VDWS (Verband Deutscher Windsurfing und Wassersportschulen) stellte zwischen 2007 und 2008 knapp 14% mehr Neueinsteigern ihren Windsurf-Grundschein aus.

Montag, 4. Mai 2009

Laser Masters EM in Calella Spanien - 4 Masters vom Bodensee

04.05.09 - Eine rekordverdächtige Zahl von 254 Laser Masters Seglern aus 22 Nationen (davon 6 Seglerinnen) kamen zum europäischen Highlight der Laser Masters Saison 2009 in das malerische Fischerdorf Calella de Palafrugell an der Costa Brava. Gemeldet hatten sogar 305 Segler, doch der veranstaltende Club Vela Calella handelte rigoros nach der Ausschreibung und strich alle Anmeldungen, für die bis 29. März das Meldegeld nicht eingegangen war! 14 Deutsche Masters waren nach Calella de Palafrugell gekommen, davon 4 Segler vom Bodensee.

Die beiden Grandmasters (55 – 64 Jahre) Josef Maurer aus Immenstaad (AhYC) und Wolf-Peter Niessen vom Yacht-Club Langenargen, der erst seit 2009 sporadisch in dieser Klasse mit dem kleineren 5,7 qm Radial Segel startet. Außerdem waren in der Great Grandmaster Klasse (über 65 Jahre) Peter Dietmüller vom NhSV und Werner Winter WVF - ebenfalls im Laser Radial - am Start. Nicht nur die Konkurrenz war überaus stark, auch die Wind- und Wellenbedingungen waren extrem anspruchsvoll. Dabei herrschten, abgesehen von den ersten beiden Tagen, an denen wegen Tramontana bis 40 kn gar nicht gesegelt werden konnte, eher Leichtwindbedingungen. Eigentlich etwas für die Bodenseesegler, aber nicht in Verbindung mit einer hohen, quer zur Windrichtung laufenden Dünung.

Damit kam keiner der Vier so richtig zurecht. Von 10 geplanten Wettfahrten konnten aufgrund der Bedingungen nur 6 gesegelt werden. Am letzten Tag war die Brandung so hoch, dass ein Einwassern der Boote unmöglich war. Schade, denn ansonsten war die Organisation durch den CVC fast perfekt. Die vier Bodensee Segler konnten ihrer Rolle als erfolgreiche Laser Masters in der europäischen Szene nicht ganz gerecht werden. Einzig Wolf-Peter Niessen, 2008 Sieger der Euro Masters Serie im Laser Standard Rigg, kam als 5. im Feld der Radial Grandmasters noch in Podestnähe. Er konnte auch einen Tagessieg verbuchen. Josef Maurer, Sieger der Euro Masters Serie 2008 im Laser Radial, musste nach schlechtem Start an den ersten beiden Tagen, in der Folge mit Seekrankheit kämpfen und landete somit abgeschlagen auf Rang 20. Peter Dietmüller, der Laser Grandmasters Europameister des Jahres 2008, erreichte - mit einem 2. Platz als bestem Einzelergebnis - in der Gesamtwertung Rang 7.

Werner Winter wurde 14. Aber drei der Deutschen Laser Masters kamen mit den Bedingungen offensichtlich bestens zurecht. Wolfgang Gerz vom Wörthsee wurde Europameister in der Klasse Grandmaster Standard, Michael „Murks“ Nissen wurde 2. in dieser Klasse. Bei den Apprentices (35-44) holte sich Matthias Brühl aus Hamburg den Europameister Titel. Damit gingen doch immerhin zwei der 7 Titel an GER Masters.

Als besonders stark erwiesen sich die Masters aus England, Holland, Frankreich undSpanien. Überragend einmal mehr die Serie von Peter Seidenberg aus USA, dem zigfachenWeltmeister in dieser Kategorie. Mit 5 Tagessiegen dominierte er die die Altersgruppe über 65 Jahre, war aber im gemeinsamen Start mit den Grandmasters auch mehrmals als erster im Ziel. Und das mit fast 72 Jahren! Hut ab! Es zeigt, was in diesem Alter noch möglich ist, wenn man entsprechend viel dafür tut. Das kann und soll Ansporn sein für viele ältere Segler, die vielleicht glauben, „der Zug sei schon abgefahren“!

Die Ergebnisse >





Bericht und Bildmaterial Wolf-Peter Niessen, Langenargen

Spannender Saisonauftakt der Yachtsegler in Kiel

04.05.09 - Besser hätten sich die Regattasegler ihren Saisonauftakt beim Kieler Yacht-Club in Strande nicht vorstellen können. Gute Wetterbedingungen mit konstantem Wind und Sonne und eine reibungslose Organisation lieferten die Voraussetzung für hochklassigen Segelsport und spannende Wettfahrten bis zum letzten Tag.

Bei rekordverdächtigen 100 gemeldeten Yachten mit 800 Seglern stimmte nicht nur die Masse sondern auch die Klasse bei der Mai Offshore Regatta. Mit Thomas Brügge stand in der Gruppe ORC International I am Ende ein Mitglied des Kieler Yacht-Clubs ganz oben auf dem Siegerpodest. Brügge segelt mit seinem Team der "Extasy" bereits seit mehr als zehn Jahren zusammen, mit seiner X-41 geht er in die dritte Saison. "Wir haben die 'Extasy' nicht auf die ORC Vermessungsformel hin optimiert, sondern im Hinblick auf die X-41 Klassenregeln, da wir zur Kieler Woche mit der X-41 Europameisterschaft unseren Saisonhöhepunkt segeln werden. Die MAIOR haben wir als erstes Training unter Wettkampfbedingungen genutzt und sind mit dem Resultat sehr zufrieden", so ein sichtlich gut gelaunter Thomas Brügge nach dem Ende der Wettfahrten am Sonntag. Brügge hatte die "König & Xie" (X-41) mit Steuermann Sven-Erik Horsch (KYC) als Gegner und konnte im direkten Vergleich am letzten Regattatag die Führung übernehmen. "Wir hatten am Sonntag zwei sehr gute Starts und haben den Vorsprung jeweils bis ins Ziel gehalten" gab Brügge die Begründung für den Gesamtsieg in Gruppe ORC I. Die X-41 ist eine relativ neue Einheitsklasse, bei der baugleiche Boote ohne Verrechnungsformel gegeneinander segeln. Die Europameisterschaft wird im Rahmen der Kieler Woche vom 24. bis 28. Juni ausgesegelt.

In der Gruppe ORC II hatte Oliver Leu (SV Heiligenhafen) allen Grund zur Freude. Mit 0,5 Punkten Vorsprung hatte Leu am Sonntag mit seiner X-37 "CG Mer" die Nase vorn. "Wir sind mit der identischen Crew aus der vergangenen Saison an den Start gegangen und hatten bislang keine Zeit zum trainieren. Umso mehr freuen wir uns, dass wir die Konkurrenz hinter uns lassen konnten" so Leu nach der Siegerehrung. Auf Platz zwei landete die "Varuna Xpress" (X-332 Sport) von Hennig Tebbe (Flensburger Yacht Club).

Wie erwartet konnte Detlev Amlong (SVFR) in der Gruppe ORC III/IV mit der "Froschkönig" (Optima 101/106) gewinnen und fuhr einen sicheren Gesamtsieg mit acht ersten Plätzen heraus. Auf dem Programm der Crew stehen jetzt die Frühjahrswoche in Flensburg, die Kieler Woche und im Anschluss die Deutsche Meisterschaft zur Flensburger Herbstwoche.

Zusammen mit den ORC Klassen kämpften die Einheitsklassen X-35 und X-99 in ihren international besetzten Feldern auf der Seebahn um die Plätze. Die Mannschaft der "Xen" von Torsten Bastiansen (FSC) präsentierte sich bei der MAIOR in Top Form und gewann die Regatta vor der Just4 Fun aus den Niederlanden.

"Das Training auf der Kieler Förde in den letzten zwei Wochen hat sich ausgezahlt. Jetzt sind wir gespannt, ob wir den Bootsspeed für die Weltmeisterschaft zur Kieler Woche in diesem Jahr noch verbessern können" sagte Taktiker Sven Christensen von der "Xen". "Wir würden gerne auch die WM in der MAIOR Crewzusammensetzung segeln, leider passt es aber auch in diesem Jahr aus beruflichen Gründen nicht in meinen Zeitplan". Christensen arbeitet für die Vermarktungsagentur “Point of Sailing³ des Kieler Yacht-Clubs und wird zur Kieler Woche nicht auf dem Wasser sondern an Land in der Organisation der größten Segelveranstaltung der Welt gefordert. Bei den X-99ern hat X-99 Spezialist und Weltmeister Christian Soyka (SV Itzehoe) mit fünf ersten Plätzen souverän gewonnen. Soyka wäre eigentlich auf seiner X-35 an den Start gegangen, die Yacht ist aber nach einer Kollision im vergangenen Herbst noch zur Reparatur in der Werft.

Auf der Innenbahn in der Strander Bucht lieferten sich die kleineren Einheitsklassen spannende Rennen. In der Klasse Melges 24 kam Oliver Schwall (NRV) mit der "Rat Pack" auf den ersten Platz. Der Tornado Weltmeister aus dem Jahr 1993 ist vor zwei Jahren in die Melges 24 eingestiegen und holte mit seiner Crew im vergangenen Jahr den deutschen Meistertitel. Die größte Meldezahl in den Einheitsklassen hatten die Platu 25. 16 Schiffe waren auf der Bahn "Hotel" am Start und boten den Zuschauern am ersten Mai Wochenende ein herrliches Bild. Vorjahressieger Ingo Lochmann (BSC) ließ die dänische Konkurrenz hinter sich und gewann die MAIOR 2009 genauso wie Martin Menzner mit der "Pike" in der J80 Klasse. Er war zum vierten Mal am Start und hat die MAIOR genauso häufig gewonnen. Ebenfalls wie im vergangenen Jahr lag Bernd Zeiger (WSCW, "Sextanten") im Feld der X-79er am Ende ganz vorne. Der Laser SB 3 feierte im vergangenen Jahr zur MAIOR Premiere. Die Klasse war auch in diesem Jahr mit 5 Schiffen dabei und Reinhard Schröder (SCS) platzierte die "Isabella II" nach 12 Wettfahrten auf dem ersten Platz.

"Die MAIOR hat ihrem Namen als Auftaktregatta im Yachtsport alle Ehre gemacht. Viele hochklassige Segler waren mit ihren Yachten am Start und die Leistungsdichte war sehr hoch, so dass teilweise wenige Meter Vorsprung über Sieg oder Niederlage entschieden haben. Nach diesem geglückten Saisonstart laufen nun die Vorbereitungen zur Kieler Woche auf Hochtouren, bei der der erste Startschuss bereits in weniger als sechs Wochen fallen wird" zeigte sich der Chef der Seebahn vom Kieler Yacht-Club, Ecki von der Mosel, zufrieden mit dem Verlauf der Wettfahrten auf der Kieler Förde.

Volvo Swiss Opti Championship 2009 und 420er Jugendregatta

04.05.09 - Vom 30.4.-3.5.2009 fand in Kreuzlingen am Bodensee die Volvo Swiss Opti Championship 2009 statt. Aufgrund der schwierigen Windverhältnisse konnten nur 3 von den mindestens 4 vorgeschriebenen Wettfahrten durchgeführt werden. Nach 3 Wettfahrten führte Fabrice Rigot von der Société Nautique de Genéve (SNG) vor Janina Zeder vom Segel Club Cham (SCC) und dem Deutschen Thomas Tichy vom Münchner Ruder- und Segelverein „Bayern“ (MRSV) die Rangliste an. Bester Segler vom Swiss Sailing Team Bodensee ist der Thurgauer Felix Rüegg vom Yacht Club Arbon mit einem guten 13. Rang.

182 Kinder und Jugendliche aus der Schweiz, aus Deutschland, Österreich und Italien segelten um den begehrten Titel. Für die Durchführung der Volvo Swiss Opti Championship 2009 war der Yachtclub Kreuzlingen in Zusammenarbeit mit der Segler Vereinigung Kreuzlingen und der Seglervereinigung Bottighofen zuständig. Viele freiwillige Helfer zu Land und zu Wasser waren im Einsatz, um den vielen Teilnehmern und Begleitern einen optimalen Anlass zu bieten. Grosszügig unterstützt wurde der Anlass von zahlreichen namhaften Unternehmen, unter anderem von Volvo Schweiz als Titelsponsor, von den AKAD Schulen, von Swisslos und der Stadt Kreuzlingen.

Nachdem am Donnerstag eine erste, schöne Wettfahrt bei Bise durchgeführt werden konnte, blieben am Freitag die Optis wegen der den ganzen Tag anhaltenden Flaute am Land. Am Samstag konnten 2 weitere, spannende Wettfahrten bei zwei bis vier Windstärken mit Bise von Ost gesegelt werden. Eine dritte Wettfahrt wurde gestartet, musste jedoch wegen einer Starkwindwarnung und drohender Gewitter aus Sicherheitsüberlegungen abgebrochen werden. Nun hofften die Veranstalter und die Teilnehmer auf gute Windbedingungen am Sonntag, damit die wichtige 4. Wettfahrt gesegelt werden konnte. Eine gestartete Regatta musste wieder abgeschossen werden, als der Wind einschlief. Trotz aller Bemühungen der Wettfahrtleitung unter Thedi Waibel konnte bis zur letzten Startmöglichkeit um 14 Uhr keine gültige Regatta mehr gesegelt werden. Leider fehlte nun die vierte, für eine gültige Optimist Schweizer Meisterschaft nötige Wettfahrt. Somit konnte in Kreuzlingen kein Schweizer Meistertitel vergeben werden. An der Preisverteilung wartete ein reicher Gabentisch mit tollen Preisen auf die Kinder. Auch ohne Meistertitel gab es so strahlende Gesichter. Vom 10.-13. September 2009 wird nun eine Ersatzmeisterschaft in Versoix am Genfersee ausgeschrieben.

Kreuzlinger Jugendregatta 420er: Gleichzeitig mit der Volvo Swiss Opti Championship segelten am Wochenende die 420er in Kreuzlingen. 43 Boote, darunter viele Mädchenteams, waren angereist und konnten am Samstag 3 schöne und faire Wettfahrten bei Trapezwind segeln.
Am Sonntag kam dann mangels Wind keine weitere Wettfahrt zustande. Bei der Preisverteilung lobte der Wettfahrtleiter Hans Wittich die jungen Seglerinnen und Segler für ihr diszipliniertes und faires Segeln.

Es siegte nach 3 Wettfahrten das deutsche Team Cornelia Oczycz/Johanna Steiner vom BYC vor Julian Stückl/Adrian Hoesch vom DTYC/BTYC und Nina Gall/Camilla Hoesch vom BYC. Das beste Schweizer Team Steffen Schneider/Titouan Brauchli holte sich den guten 5. Platz.



Fotos: Volvo Swiss Opti Championship 2009

"Beluga Racer" gewinnt Zwischenwertung

04.05.09 - RECIFE. Bei der Hochseesegelregatta Portimão Global Ocean Race rund um die Welt ist am Freitagmorgen (1. Mai) eine Vorentscheidung gefallen. Der Kieler Boris Herrmann und sein Co-Skipper Felix Oehme aus Hamburg erreichten um 7.16 Uhr deutscher Zeit mit ihrer Class 40-Yacht "Beluga Racer" als Erste ein Wertungstor der vierten Etappe bei Recife/Brasilien.

Dafür verbuchte das Duo zwei Punkte und baute den Vorsprung im Zwischenklassement auf fünf Zähler vor Felipe Cubillos und Jose Muñoz auf der "Desafio Cabo de Hornos" aus, die mehr als 40 Seemeilen zurück lagen. Danach können die Chilenen den Gesamtsieg bis zum Finale in Portimão/Portugal Ende Juni nicht mehr aus eigener Kraft schaffen. Herrmann/Oehme würden nach dem Gewinn der ersten beiden Etappen nun zweite Plätze hinter den Verfolgern zum größten Triumpf ihrer Karriere reichen.

Verfolgen Sie auf den Links über den News die Regatta.

Sonntag, 3. Mai 2009

Volvo Swiss Opti Championship ohne gültige Wettfahrt heute

03.05.09 - Eine gestartete Wettfahrt bei den Optimisten musste abgebrochen werden, nachdem der Wind einschlief. Leider konnte die vierte, für eine gülitge Optimist Schweizer Meisterschaft nötige Wettfahrt somit nicht gesegelt werden.

Leider konnte die vierte, für eine gülitge Optimist Schweizer Meisterschaft nötige Wettfahrt somit nicht gesegelt werden.

Das vorläufige Resultat der Wettfahrten: weiter >

3. Regattatag der Volvo Swiss Opti Championship 2009 in Kreuzlingen

03.05.09 - Am 3. Regattatag der Volvo Swiss Opti Championship 2009 in Kreuzlingen am Bodensee konnten 2 schöne Wettfahrten bei 2 bis 4 Windstärken mit Bise von Ost gesegelt werden. Nun brauchen die Opti Seglerinnen und Segler noch mindestens 1 gültige Regatta, damit die Schweizer Meisterschaft gewertet werden kann. Nach 3 Wettfahrten führt Fabrice Rigot vom SNG vor Janina Zeder vom SCC und dem Deutschen Thomas Tichy vom MRSV.

Nachdem am Freitag aufgrund der anhaltenden Flaute keine Wettfahrt gesegelt werden konnte, hat die Regattaleitung die Startbereitschaft für Samstag bereits auf 08:30 festgelegt. Zuerst sah es so aus, als ob der Wind wieder auf sich warten lassen würde, jedoch gegen 10:00 konnten die Kinder und Jugendlichen mit ihren Optis auslaufen. Die erste Wettfahrt musste kurz nach dem Start aufgrund der drehenden Winde wieder abgeschossen werden. Der Kurs wurde neu ausgelegt und im Anschluss konnten 2 schöne und spannende Wettfahrten bei zwei bis vier Windstärken mit Bise von Ost gesegelt werden.

Bei der Volvo Swiss Opti Championship wird in 2 Startgruppen gesegelt.
Die beiden Gruppensieger bei der ersten Wettfahrt am Samstag waren Thais de Tribolet und Fabrice Rigot. Bei der 2. Wettfahrt führten Victor Casas vom CNV und Michelle Flueck die beiden Gruppen an. Im Zwischenklassement führt nun Fabrice Rigot vor Janina Zeder und Thomas Tichy. Bester Segler vom Swiss Sailing Team Bodensee ist Felix Rüegg mit einem guten 13. Rang.

Gegen 16:00 wurde eine dritte Wettfahrt gestartet, die jedoch wegen einer Starkwindwarnung und drohender Gewitter aus Sicherheitsüberlegungen abgebrochen werden musste.

Mindestens 4 gültige Wettfahrten müssen gesegelt werden, damit die Schweizer Meisterschaft für die Optis gewertet werden kann. Am Sonntag, 03.05.09 ist ab 09:30 Startbereitschaft. Nun hoffen alle Teilnehmer auf guten und konstanten Wind, damit morgen noch mindestens eine Regatta ausgetragen werden kann.

182 Kinder und Jugendliche aus der Schweiz, aus Deutschland, Österreich und Italien segeln vom 30. April bis zum 3. Mai an der internationalen Schweizer Meisterschaft der Optimist-Klasse in Kreuzlingen.

Für die Durchführung der Volvo Swiss Opti Championship 2009 ist der Yachtclub Kreuzlingen in Zusammenarbeit mit der Segler Vereinigung Kreuzlingen und der Seglervereinigung Bottighofen zuständig. Unterstützt wird der Anlass von zahlreichen namhaften Unternehmen, unter Anderem von Volvo Schweiz als Titelsponsor, von den AKAD Schulen, von Swisslos oder von der Stadt Kreuzlingen.