Freitag, 28. November 2008

Romanshorner News

28.11.08 - Anstelle von Segelbooten sind im Gemeindebootshafen im Moment die Bagger unterwegs. Und anstelle von sanften Wellen sind Schlamm und Dreck zu sehen. Mit der Hafenentschlammung startet ein spannendes Projekt. Am Samstag, 29. November 2008, 10.00 Uhr, findet eine öffentliche Informationsveranstaltung vor Ort statt.


Hafen Romanshorn (Foto: YCRo)

Donnerstag, 27. November 2008

Nikolaus an Bord der Bodensee-Schiffsbetriebe

27.11.08 - Mit Nüssen, Orangen und Pfefferkuchen beladen steigen Nikolaus und Rupprecht an Bord der Bodensee-Schiffsbetriebe: Ein spannendes Programm für Kinder an drei Sonntagen ab dem ersten Advent.

Die zweieinhalbstündigen Rundfahrten starten um 14 Uhr in Lindau, Friedrichshafen und Konstanz. Bei Adventsmusik und einem leckeren Angebot der Gastronomie auf dem schön geschmückten Schiff können sich auch die großen Gäste auf die Weihnachtszeit einstimmen. Sankt Nikolaus und sein Knecht verteilen kleine Überraschungen an die Kinder.

Am 30. November, 7. und 14. Dezember stehen die Schiffe ab 13 Uhr in den Häfen zum Zustieg bereit. Der Fahrpreis beträgt 13,40 Euro für Erwachsene und 6,70 Euro für Kinder von 6 bis 15 Jahren. Kinder unter sechs Jahren fahren gratis. Informationen und Reservierungen bei den Bodensee-Schiffsbetrieben unter: Tel: 0049 (0)7531/3640-389 oder im Internet unter www.bsb-online.com.

Konstanzer Bootsfahnder erneut erfolgreich

27.11.08 - Konstanzer Bootsfahnder erneut im In- und Ausland erfolgreich; mehrere Sportboote und Außenbordmotoren sichergestellt.

Fahndungstreffer in Mecklenburg-Vorpommern bei Wismar / gestohlenes Boot aus Dänemark

Gemeinsam mit Fahndern aus Mecklenburg-Vorpommern, der Wasserschutzpolizei Wismar und dänischen Ermittlern gelang es den Konstanzer Bootsfahndern erneut, auf der Autobahn bei Wismar ein Sportboot des Herstellers YAMARIN im Wert von über 20.000 € sicherzustellen. Das Boot wurde im Rahmen einer Routinekontrolle auf einem Autobahnrastplatz bei Wismar kontrolliert. Der Transporteur, ein 36 Jahre alter polnischer Staatsangehöriger, legte als Eigentumsnachweis einen Kaufvertrag mit einer in Dänemark wohnhaften Person vor. Aufgrund der Gesamtumstände veranlassten die Fahnder über die Wasserschutzpolizei Wismar und das Kompetenz-zentrum Bootskriminalität in Konstanz (KBK) die genauere Überprüfung der Nachweise, da sich der Transporteur in Widersprüche verwickelte. Schnell bestätigte sich der Verdacht, dass der Kaufvertrag gefälscht und das Boot wenige Stunden vor der Kontrolle in Dänemark bei Slagelse entwendet wurde. Die Eigentümerin –Polizeichefin im dänischen Kolding- hatte den Diebstahl ihres Bootes noch gar nicht bemerkt.

Die Konstanzer Fahnder arbeiten bereits seit vielen Jahren erfolgreich mit den Kollegen in Mecklenburg-Vorpommern zusammen. Die Wasserschutzpolizei Wismar fungiert im Nordosten der Bundesrepublik als Ansprechstelle für Boots-, Außenbordmotoren und Trailerkontrollen. Die Mecklenburgischen Kollegen wurden von den Konstanzer Fahndern im Rahmen bundesweiter Schulungen und Seminaren in der Erkennung und Identifizierung von gestohlenen Booten und Außenbordmotoren sensibilisiert.

Fahndungstreffer auf der A 81 bei Rottweil mit in Überlingen gestohlenem Boot
Mit den Autobahnfahndern in Rottweil gelang den Konstanzern bereits Mitte September 2008 ein großer Fahndungserfolg. Auf der A 81, Fahrtrichtung Stuttgart, war der Rottweiler Autobahnpolizei nachts ein Gespann aufgefallen. Der Transporteur, ein 35-jähriger tschechischer Staatsangehöriger, konnte keinerlei Eigentumsnachweis für das Boot vorlegen, das er im Bereich Lindau von einem deutschen Staatsangehörigen übernommen haben wollte, von dem er angeblich nur den Vornamen kannte. Im Fahrzeug befanden sich noch weitere Gegenstände wie Schlagbohrer und Werkzeug. Auch über deren Herkunft konnte der Kontrollierte keine schlüssigen Angaben machen.

Die KBK-Fahnder leiteten umfangreiche Ermittlungen in Slowenien, Tschechien und Kanada ein, um den berechtigten Besitzer des Bootes zu ermitteln. Während das Boot zunächst keiner Straftat zugeordnet werden konnte, gelang es, einen HILTI-Schlagbohrer einem Einbruchsdiebstahl in Heidenheim zuzuordnen. Grund genug, alle vom Kontrollierten mitgeführten Gegenstände und das Boot sicherzustellen. Die Vermutung der Fahnder sollte sich drei Tage nach der Kontrolle bewahrheiten. Bei der Wasserschutzpolizei in Überlingen wurde der Diebstahl des knapp 28.000 € teuren Bootes zur Anzeige gebracht. Der Transporteur musste nach 12 Stunden „Zwangspause“ wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Die Ermittlungen der Wasserschutzplizei in Überlingen sind noch nicht abgeschlossen, zumal unmittelbar nach dem Diebstahl des Schlauchbootes ein TORNADO-Katamaran im Wert von 25.000 € entwendet wurde. Auf der Flucht wurde der Dieb in Friedrichshafen von einer automatischen Überwachungskamera fotografiert (diesen Fahndungsaufruf hatten wir am 22.11.08 bereits mit Bild übermittelt).

Fahndungstreffer auf der A 8 bei Stuttgart mit in Heilbronn unterschlagenem Boot
Im Bereich Esslingen kontrollierte die Autobahnpolizei Stuttgart routinemäßig ein Gespann aus Heilbronn und bat das KBK um fahndungsmäßige Überprüfung. Die Recherchen ergaben, dass der Transporteur das Motorboot offenbar rechtmäßig von einer zwischenzeitlich in Konkurs gegangen Firma in Heilbronn im Jahr 2001 gekauft hatte. Allerdings hatte der Geschäftsführer der Firma das Boot wiederum seinem Lieferanten in Papenburg nicht bezahlt, weshalb dieser Strafanzeige gegen den Firmeninhaber erstattete. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde entschieden, dass das kontrollierte Gespann seinen Weg in den Urlaub fortsetzen und bis zur endgültigen Klärung des Sachverhaltes im Besitz des auf der Autobahn kontrollierten Heilbronners bleiben kann. Die Ermittlungen hat die Wasserschutzpolizei Heilbronn übernommen.

Fahndungstreffer auf der A 9 bei Hof mit in Berlin gestohlenem Boot
Auch mit den Autobahnfahndern in Bayern auf der A 9 bei Hof waren das KBK erfolgreich. Dort wurden zwei österreichische Staatsanghörige kontrolliert, die ein größeres Motorboot in der Nähe von Berlin über das Internet für knapp 20.000 € erworben hatten. Die kontrollierenden Beamten stellten fest, dass das Boot keine Rumpfnummer, vergleichbar mit der Fahrgestellnummer bei Kraftfahrzeugen, hatte. Außerdem war es vollständig neu lackiert worden. Mit Hilfe der KBK-Spezialisten gelang es schnell, das Boot zweifelsfrei zu identifizieren. Es war im Jahr 2004 in Berlin gestohlen worden und seither wie vom Erdboden verschwunden. Der mitgeführte Kaufvertrag war echt und der Verkäufer wird derzeit von der Polizei zu den Einzelheiten des Verkaufs befragt. Die „Käufer“ mussten die Heimreise ohne das Boot fortsetzen und müssen nun ihre Forderungen gegenüber dem Verkäufer zivilrechtlich durchsetzen. Die weiteren Ermittlungen führen die Kriminalpolizeien in Hof und Berlin.

Fahndungstreffer auf der A 6 bei Heilbronn (Weinsberg) mit in Gaggenau unterschlagenem Motorboot
Den letzten erfolgreichen Fahndungstreffer mit Booten hatten die KBK-Männer mit dem Fahndungsdienst des Autobahnpolizeireviers Weinsberg bei Heilbronn vor wenigen Tagen. Dort wurde routinemäßig ein Gespann mit zwei polnischen Staatsangehörigen kontrolliert. Der Abgleich der übermittelten Daten des relativ seltenen Bootsherstellers CYTRA ergaben einen Treffer in der Spezialdatenbank des KBK. Das Boot war im Jahr 2007 in Gaggenau unterschlagen worden. Die Ermittlungen gegen den Verdächtigen laufen noch, das Boot konnte aber bis dato nicht aufgefunden werden. Die Transporteure konnten einen echten Kaufvertrag mit einem Pfandleihhaus und sogar die Originalpapiere vorlegen. Der Pfandleiher hatte das Boot im Internet zum Verkauf angeboten. Da das Boot aber zur Fahndung ausgeschrieben war, mussten die Käufer, obwohl sie das Boot in gutem Glauben erworben hatten, die Heimfahrt ohne „ihr“ Boot antreten.

Die beiden zuletzt beschriebenen Fälle machen deutlich, dass beim Kauf eines gebrauchten Bootes oder Motors, insbesondere über das Internet, Vorsicht geboten sein kann. Das KBK weist hierzu ausdrücklich nochmal darauf hin, dass beim Kauf von gestohlenen Booten, Außenbordmotoren oder sonstigen Gegenständen, die aus Straftaten stammen, nach deutschem Recht kein Eigentum erworben werden kann. Als Präventivmaßnahme bietet die Polizei den Bürgern deshalb an, beim beabsichtigten Kauf eines Bootes, Außenborders oder Trailers die Gegenstände bereits vor dem Kauf zu überprüfen. Die Polizeidirektion Konstanz hat im Internet unter www.polizei-konstanz.de (Vorbeugung – Wasserschutzpolizei) auch einen Flyer „Risiken beim Gebrauchtbootkauf“ und den so genannten „Bootspass“ eingestellt. In den zweisprachigen Bootspass werden durch den Besitzer, oder bei den Gravuraktionen zusammen mit der Polizei, alle für die polizeiliche Fahndung notwendigen Daten übertragen. Dadurch ist es der Polizei im Diebstahlsfalle möglich, schneller und besser nach den entwendeten Gegnständen zu fahnden.

Zur Sicherung Ihres Eigentums bietet die Wasserschutzpolizei in Baden-Württemberg auch kostenlose Gravuraktionen für Boote und Motoren an, um gestohlene Gegenstände bei Kontrollen schneller und einfacher als Diebesgut identifizieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Kompetenz-Zentrum Bootskriminalität in Konstanz, Telefon: 0049 (0)7531/5902-300, E-Mail: kbk@pdkn.bwl.de

Sicherstellung eines hochwertigen Außenbordmotores in Kaunas / Litauen
Auch in Litauen waren die Fahnder kürzlich erfolgreich. Die Kriminalpolizei in Kaunas hatte einen neuwertigen 100 PS Außenbordmotor im Wert von ca. 9000 € überprüft. Schnell konnte der Motor vom KBK einem Einbruchsdiebstahl in Nordrhein-Westfalen bei einem Bootshändler zugeordnet werden. Bei dem Einbruch wurden seinerzeit vier nagelneue Außenbordmotoren im Gesamtwert von knapp 40.000 € entwendet. Nach den drei noch fehlenden Motoren wird nun gemeinsam gezielt mit Interpol, der litauischen Polizei und der sachbearbeitenden Dienststelle in Nordrhein-Westfalen gefahndet.

Mittwoch, 26. November 2008

DIAMANT 3000 Jahreswertung

26.11.08 - Die Klasse der DIAMANT 3000 am Bodensee hat Ihren Jahresmeister geehrt. Insgesamt kamen neun Boote in die Wertung. Sieger aus den Regatten Rund Um, Mainaupokal und Ost West wurde Bernd Bohnenstingl auf seiner Dynamite Woman GER-13 vom LSCN.

Die Saison begann im Frühjahr mit einem Trimmseminar für die DIAMANT 3000 im Gemeindehafen am Waschplätzle in Meersburg. An einem aufgetakelten Boot wurden die Trimmmöglichkeiten am Boot und die Besonderheiten der DAIAMNT 3000 ausführlich demonstriert. Weit über 50 Diamant 3000 wurden bis heute gebaut, 15 davon segeln am Bodensee und elf Boote waren mit ca. 25 Personen beim Trimmseminar anwesend. Ein interessanter Vortrag und Erfrischungen mit Snacks machten diese Veranstaltung zu einem vollen Erfolg. So kamen zur Rund Um, der ersten Wertungsregatta neun Boote zum Start, beim Mainaupokal acht Boote und bei der Ost-West sechs Boote. Für das Jahr 2009 sind wieder diese drei Regatten für die Jahresmeisterschaft geplant. Im Frühjahr wird erstmalig ein Skiwochenende angeboten.

Die Ergebnisse im Einzelnen:
1. GER-13, Dynamite Woman, Bernd Bohnenstingl, LSCN (6 Pkt.)
2. GER-33, Eva, Alf Pfeiffer / P. Buckenberger, YCM (8 Pkt.)
3. AUT-24, Chica, Edgar Jenny, YCB (12 Pkt.)
4. GER-29, Voilá!, Peter Veit, ESV (12 Pkt.)
5. GER-51, Diamant, Markus Kränkel, YCM (15 Pkt)
6. GER-18, Blue Magic, Eike Reckmann, SGÜ (18 Pkt.)
7. GER-48, Diana, Roman Knöpfler, YVK (20 Pkt.)
8. GER-20, Olymp, Henry Frintrop, YCL (26 Pkt.)
9. GER-15, Sassa VI, Günther Sick, SCU (27 Pkt)


Die Sieger der Jahreswertung Bernd Bohnenstingl mit Mannschaft

Steuermannwechsel auf der Hohentwiel

26.11.08 - Landrat Frank Hämmerle zum 1. Vorsitzenden der Deutschen Sektion des Vereins „Internationales Bodensee-Schifffahrtsmuseum e.V.“ gewählt.

Vergangenen Samstag wurde Landrat Frank Hämmerle in der Mitgliederversammlung des “Vereins Internationales Bodensee-Schifffahrtsmuseum e.V.“ der Sektion Deutschland im Graf Zeppelin-Haus in Friedrichshafen zum 1. Vorsitzenden einstimmig gewählt. Damit löst Hämmerle Altlandrat Dr. Klaus Henninger aus Lindau ab, der sich aus Altersgründen gegen eine erneute Kandidatur entschied. Gleichzeitig wurde Henninger - ebenfalls einstimmig - zum Ehrenmitglied des Vereins gewählt. Neu im Vorstand ist auch der Lindauer Die "Hohentwiel" wurde nach einer aufwändigen Restauration durch ihren Eig ner, das Internationale Bodensee-Schifffahrtsmuseum e.V. am 17. Mai 1990 vom neuen Heimathafen Hard (Österreich) wieder in Dienst gestellt.

Seitdem ist sie - so die einhellige Auffassung der Vereinsmitglieder - als wichtiges Kulturgut nicht mehr aus der Bodenseeregion wegzudenken, die durch den nostalgischen Raddampfer mitgeprägt wird. Hämmerle würdigte die Dienste seines Vorgängers Henninger und wies auf dessen herausragendes Engagement hin. “Sie haben der Hohentwiel eine zweite Chance gegeben, in neuem Glanz in Dienst gestellt zu werden und die Inbetriebnahme von der Vereinsgründung bis zur Restaurierung mit einem Höchstmaß an persönlichem Einsatz vorangetrieben. Das verdient besondere Anerkennung“, so die abschließenden Worte des Konstanzer Landrats Hämmerle. Dem deutschen Verein gehörten rund 450 Mitglieder an; dessen Hauptzweck besteht im Betrieb des voll instandgesetzten Dampfschiffes, das als Fahrgast-Museumsschiff auf dem Bodensee betrieben werden kann.

Der Halbsalondampfer wurde 1912 im Auftrag der Königlich Württembergischen Bodensee Dampfschiffahrt von Escher Wyss & Cie in Zürich vormontiert. Am 21. April 1913 fand die offizielle Abnahmefahrt statt. Nach dem 1. Weltkrieg ging die Hohentwiel in den Besitz der Deutschen Reichsbahn über und fuhr fortan als Fahrgastschiff der so genannten „Weißen Flotte“ zwischen Friedrichshafen, Konstanz, Bregenz, Romanshorn und Rorschach. Das Schiff legte jährlich eine Distanz von bis zu 25.000 Kilometern zurück. Mitte der 30-er Jahre wurde die Hohentwiel modernisiert. Im Frühjahr 1946 konnte der Linienverkehr auf dem Bodensee in bescheidenem Umfang wieder aufgenommen werden.

Die Außerdienststellung der Hohentwiel erfolgte nach 49 Jahren im Jahr 1962. Sie wurde im April 1963 nach Bregenz geschleppt und zu einem Clubheim mit Restaurantbetrieb für den dortigen Segelclub umgebaut. Einundzwanzig Jahre später befand sich das Schiff in einem desolatem Zustand. D ie im Oktober 1984 gegründete Vereinigung „Internationales Bodensee-Schifffahrtsmuseum e.V.“ setzte sich das Ziel, den letzten Schaufelraddampfer auf dem Bodensee vor der Verschrottung zu retten. Der Wiederaufbau zog sich bis in den Herbst des Jahres 1989 hin. Ende Dezember drehte sich nach mehr als 27 Jahren Stillstand die Maschine wieder. Die erste Probefahrt fand am 7. Februar 1990 statt, genau 77 Jahre nach den ersten Fahrversuchen des werftneuen Schiffs. Nachdem die technische Endabnahme und Zulassung durch die Bezirkshauptmannschaft Bregenz erfolgt war, wurde der restaurierte Schaufelraddampfer am 17. Mai 1990 offiziell eingeweiht. Seitdem wird das „technische Denkmal“ für Ausflugs- und Repräsentationsfahrten eingesetzt.

Dienstag, 25. November 2008

NEUE EIGENTÜMER BEI ELVSTRØM SAILS

25.11.08 - Die Dänische Segelmacherei Elvstrøm Sails ist an eine private Investorengruppe um den ehemaligen Inhaber Claus Olsen und den dreifachen Olympia – Goldmedaillengewinner und Americas Cup Skipper Jesper Bank verkauft. Sie übernehmen die Firma von Peter Jørgensen, der sie vor eineinhalb Jahren erworben hatte.

Mit dem neuen Management übernehmen Claus Olsen als Verwaltungsdirektor/CEO und Jesper Bank als Verkaufsdirektor. Jesper war schon von 1992 bis 2001 Mitglied des Verwaltungsrates. Andrew Smith ist weiterhin als technischer Direktor verantwortlich für die Produktion, Design und Entwicklung in der Firmenzentrale Apenrade. Er steht außerdem für die innovative Entwicklung von Design und Produktionsabläufen, für die Elvstrøm Sails schon immer bekannt ist, auch der eigenen EMT Fabrikation (Elvstrøm Membrane Technology) an der Firmenzentrale.

"Wir freuen uns sehr, dass wir Elvstrøm Sails erwerben konnten, eine Firma, mit der Claus und ich viele Jahre tief verbunden waren“ kommentiert Jesper Bank. "Elvstrøm Sails ist eine bekannte Marke mit einer sehr starken Marktposition. Wir werden diese Position in Bezug auf Design, Technologie und Produktionskapazität weiter stärken. Wir haben ein äußerst erfahrenes und leistungsfähiges Team hier bei Elvström Sails“.

Elvstrøm Sails ist schon jetzt die größte Segelmacherei in Europa, wird von über 50 Vertretungen weltweit repräsentiert. Die Firma designt und produziert exklusiv in Ihrer 5.700m² Produktion in Apenrade, Dänemark, der größten Segelloft in Europa. Elvstrøm Sails ist Hauptlieferant der Segel für viele der führenden europäischen Yachtwerften, darunter Hallberg Rassy, Bavaria sowie viele weitere renommierte Werften. Außerdem werden Custom Cruising und Racing, auch Grand Prix – Seel für große Yachten über 70 Fuß gefertigt, darunter Oyster, Swan und Wally Yachten.

Die Wachstumsbereiche umreißt Jesper Bank "Neben den Erfahrungen haben wir nun auch die Kapazität, sehr viel größere Segel im Hause zu fertigen. Wir planen, dass mindestens 25% unseres Umsatzes aus Segeln für Yachten über 70 Fuß und Super – Yachten kommen wird. Yachten in dieser Größe erfordern sowohl robuste als auch leistungsfähige Segel, und wir haben die modernste Technologie, um Segel auf diesem Niveau zu produzieren."