Freitag, 2. Oktober 2009

Statement von Brad Butterworth

02.10.09 - Ras al-Khaimah - Statement von Brad Butterworth, vierfacher America's-Cup-Gewinner und Skipper des titelverteidigenden Teams im America's Cup, Alinghi, nach einer weiteren Rechtsklage des amerikanischen Challengers BMW Oracle:

Larry Ellison, Russell Coutts und ihr Yachtclub, der Golden Gate Yacht Club, scheinen zu glauben, dass der 33. America's Cup vor Gericht gewonnen werden kann – wie ihr mittlerweile siebter Gang vor Gericht zeigt. Unser Team ist bereit, in Ras al-Khaimah in den Vereinigten Arabischen Emiraten anzutreten, dem offiziellen Austragungsort des 33. America's Cup. Wir werden uns dort mit einem viermonatigen Intensivtraining auf den Start des America's-Cup-Match am 8. Februar 2010 vorbereiten.

BMW Oracles jüngste Klage ist ein weiterer Beweis für ihr unsportliches Verhalten. Wir werden nur vor Gericht zurückkehren, um zu zeigen, dass man mit Sportlichkeit und Segelstrategie Rennen gewinnt und nicht mit Rechtsklagen. In der Zwischenzeit werden wir unsere Vorbereitungen auf den Cup und unser Training in Ras al-Khaimah weiterführen und hoffen, dass sie geruhen, uns dort für den America's-Cup-Match zu treffen.

Als Verwalter des America's Cup sind wir überzeugt, dass Ras al-Khaimah der perfekte und legitime Austragungsort für die 33. Austragung der ältesten Sporttrophäe der Welt ist. Die Anordnung von Richter Cahn vom New York Supreme Court aus dem Jahr 2008 besagt, dass der Austragungsort „Valencia oder irgend ein anderer von der SNG gewählter Ort“ sein soll. Was die Sicherheitsbedenken von BMW Oracle betrifft: Tiger Woods spielt jedes Jahr in den Vereinigten Arabischen Emiraten, ebenso Roger Federer und sogar Russell Coutts segelt dort jedes Jahr.

Ihre Behauptungen, dass die Deed of Gift Vorrang hat über die Anordnung des Gerichts stehen im Widerspruch mit früheren Einreichungen betreffend die Daten des Matchs. Ihre Sicherheitsbedenken sind nicht echt; dies zeigt die Tatsache, dass sie bereits Personal nach Ras al-Khaimah geschickt haben und dort auch Equipment lagern in Vorbereitung auf den Match.Wir glauben, dass diese Rechtsklage ein weiteres taktisches Manöver von Larry Ellison und BMW Oracle ist, damit sie mit uns nicht auf dem Wasser um den Cup segeln müssen.“

Noblesse Oblige

02.10.09 - "Noblesse Oblige"heißt es vom 1. bis 4. Oktober auf der Blumeninsel Mainau. Zum vierten Mal öffnet die gräfliche Familie Bernadotte das Schloss des Deutschritterordens für die Öffentlichkeit. Auf zwei Etagen inklusive dem Weißen Salon, der ansonsten nur für hochkarätige Feierlichkeiten zugänglich ist, finden Modenschauen sowie eine exklusive Messe von Einrichtungen, Heimtextilien, Gardarobe sowie Schmuck- Design, statt.

Gräfin Diana Bernadotte, international anerkannte Modistin, führt ihre Familie beziehungsweise ihre Geschwister von Gräfin Bettina, Graf Björn mit Gattin Gräfin Sandra sowie Freunde auf den Laufsteg. Sie stellt ihre neuesten Hut- Kreationen, die ansonsten in Mailand, Moskau und London zu sehen sind, vor. Die kreative Gräfin, im Frühjahr als Buchautorin "ie List der Kräuterprinzessin"gefeiert, ist der Mittelpunkt von vier Tagen Schlossfest. Im Schloss-Parterre hat die 27-jährige Adelige ihre Werkstatt und Ausstellung. Ein weiterer Höhepunkt des Schlossfestes sind Fachvorträge über mittelalterliche Handschriften als Faksimiles. Mainau ohne Blumen gibt es nicht! Die Besucher erhalten Unterricht im Blumenstecken durch den Mainau-Gartenclub. Das Gräfliche Schlossfest ist am 1. Oktober vom 12 bis 18 Uhr und Freitag bis Sonntag täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Das Gräfliche Schlossfest gehört neben dem Gräflichen Inselfest im Frühjahr, besucht von über 30.000 Gästen, zu den jährlichen Höhepunkten auf der 45 Hektar Blumeninsel. Es ist eine persönliche Visitenkarte, wobei die gräfliche Familie offen mit den Besuchern kommuniziert.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

hanseboot 2009

01.10.09 - 50. Internationale Bootsausstellung Hamburg vom 24. Oktober bis 1. November 2009 auf dem Gelände der Hamburg Messe und in den In-Water hanseboot-Häfen.

Die hanseboot 2009, 50. Internationale Bootsausstellung Hamburg, präsentiert vom 24. Oktober bis 1. November die ganze Vielfalt des internationalen Segelyachtangebotes. Erfreulich für die Besucher: Das Angebot an preisgünstigen Yachten wächst.

Die Bavaria Yachtbau GmbH in Giebelstadt bei Würzburg beweist es seit Jahren: Die optimierte industrielle Produktion der Bavaria Yachten ermöglicht niedrige Herstellungs- und Verkaufspreise und ist damit ein Schlüssel zum Erfolg. Immerhin produzierte die größte Yachtwerft in Deutschland vor der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise an die 4000 Segel- und Motoryachten im Jahr und gilt damit nach dem französischen Bénéteau Yachtkonzern weltweit als zweitgrößte Serienwerft für Segel- und Motoryachten. Bavaria hatte frühzeitig den teuren handwerklichen Bootsbau durch eine kostengünstige industrielle Fertigung am Fleißband ersetzt.

Das Prinzip günstiger Einstiegspreise bei durchaus guter Bauqualität ist mittlerweile kein Alleinstellungsmerkmal von Bavaria mehr, wie beispielsweise ein Blick auf die Klasse der Serienyachten um die 34 Fuß (rund zehn Meter Länge) zeigt. Das Angebot an Zehnmeter-Yachten mit einem Preis unter 100000 Euro steigt, wie auch die Besucher der 50. hanseboot Ende Oktober in den Segelboothallen A1 und B2 der Hamburg Messe feststellen werden. Aufgrund der üblichen modernen Ausrüstung können Fahrtenyachten um die zehn Meter Länge optimal von einer Zweier-Crew gesegelt werden, bieten fast immer zwei Doppelkojen in zwei Kabinen und im Salon den Komfort kleiner Ferienappartements. Die computeroptimierten Rumpfformen sind darüber hinaus ein Garant für gute Segeleigenschaften.

Mit einem Grundpreis von 87700 Euro zählt die 10,71 Meter lange Bavaria 34 im Vergleich zu fast gleich großen Serienbauten anderer Werften zu den sehr preisgünstigen Fahrtenyachten. Auf ähnlich günstigem Niveau bewegt sich mit 83181 Euro der Grundpreis für die etwas kleinere, knapp zehn Meter lange Sun Odyssey 331 der französischen Jeanneau Werft. Für die exakt 10,34 Meter lange Océanis 34 von Bénéteau müssen 91511 Euro gezahlt werden. Und auch der Einstiegspreis der 10,59 Meter langen deutschen Hanse 350 von HanseYachts in Greifswald nähert sich mit 93772 Euro dem Verkaufspreis der Konkurrenz von Bavaria. Nicht ganz so viel wie für die Hanse 350, nämlich 93177 Euro, müssen zukünftige Eigner für die neue, 10,15 Meter lange Delphia 33 aus Polen ausgeben. Der ausgereifte 33-Fuß-Cruiser mischt so in der Mittdreißiger-Klasse unter 100000 Euro mit.

Zum Vergleich: Etwas individueller gefertigte Segelyachten in dieser Größe können fast doppelt so teuer sein. So stehen beispielsweise die preisgünstigen, oben genannten industriell gefertigten neuen Seriensegelboote neben nach wie vor im traditionellen Bootsbau gefertigten Yachten. Die 10,32 Meter lange Hallberg-Rassy 342 ist zum Beispiel für einen Preis ab 186473 Euro zu haben, während die Schöchl Sunbeam 34 bei einer Länge von 10,60 Meter ab 184450 Euro kostet. Wie es in der Automobilindustrie Pkws unterschiedlicher Preisklassen wie Volkswagen und Mercedes gibt, bietet eben auch die Bootsbranche Yachten verschiedener Kategorien an.

Die durchweg einfache Handhabung der modernen Zehnmeter-Yachten hat dafür gesorgt, dass Segeleinsteiger gern die preisgünstigen Yachten dieser Größe als erstes Boot kaufen. Allerdings kann der Einstieg noch sehr viel günstiger sein: Wer ein paar Abstriche an den Wohnkomfort macht und Binnenseen oder Küstenreviere besegeln will, kann bereits mit rund 24000 Euro zum Yachteigner werden, wie Aussteller der 50. hanseboot beweisen. Die Bootsgröße dieser so genannten Kleinkreuzer bewegt sich dabei um sieben Meter Länge. So kostet die 7,20 Meter lange Deltania 25 S aus Polen, auf der es zwei Doppelkojen sowie eine kleine Pantry im Salon gibt, 23950 Euro. Auch viele weitere dieser preisgünstigen Einsteigerboote werden auf polnischen Werften gebaut und zeichnen sich wie die 7,50 Meter lange Skippi 750, Preis knapp 32000 Euro, oder die MAK 7 C, Länge ebenfalls 7,50 Meter, Preis knapp 24000 Euro, durch solide Qualität und gute Segeleigenschaften aus.

Wer möglichst viel Schiff für sein Geld haben will, erlebt auf der Internationalen Bootsausstellung Hamburg, dass es Preiswürdigkeit auch in höheren Sphären gibt: So hofft die Bavaria Yachtbau GmbH mit der neuen Bavaria Cruiser 55, dass die Gunst der Kunden gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auch im Segment der Yachten über 16 Meter Länge durch besonders günstige Preise gewonnen werden kann. Die auffällige Konstruktion von Farr Yacht Design mit 145 Quadratmetern Segelfläche am Wind und einer Ausrichtung auf das Luxussegment wird bereits für knapp über 300000 Euro angeboten. Das neue Flaggschiff der Bavaria Yachtbau GmbH wird eines der vielen Highlights der diesjährigen hanseboot sein. Für den vergleichsweise sehr günstigen Preis gibt es eine gut segelnde Villa auf dem Wasser mit Eignersuite und mindestens zwei Gästekabinen sowie einer Beiboot-Garage.

Die Bénéteau-Werft hat jetzt in diesem Segment nachgezogen. Die neue, 16,40 Meter lange Océanis 54 liegt in der gleichen attraktiven Preisklasse und bietet dafür wie die große Bavaria Komfort und Dimensionen, die sonst nur auf sehr viel teureren Yachten zu finden sind. Beim Blick auf die fast doppelt so teure, aber nur knapp einen Meter längere Bénéteau 57 ist nachzuvollziehen, dass der französische Werftkonzern die neue Océanis 54 als “Preisbrecher³ in wirtschaftlich schwierigen Zeiten versteht.

Zum 50. Jubiläum der Internationalen Bootsausstellung Hamburg präsentieren rund 700 Aussteller aus 30 Nationen an die 1.000 Boote und Yachten ­ darunter zahlreiche Premieren ­ sowie internationale Neuentwicklungen bei Ausrüstung und Zubehör. Die hanseboot 2009 vom 24. Oktober bis zum 1. November ist an den beiden Wochenenden (jeweils Samstag und Sonntag) von 10 bis 18 Uhr und von Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr auf dem Gelände der Hamburg Messe und im hanseboot-Hafen am Baumwall sowie im neuen In-Water hanseboot-Hafen in der HafenCity geöffnet. Weitere Informationen unter www.hanseboot.de.

Alinghi in Ras al Khaimah angekommen

01.10.09 - Der Schweizer Titelverteidiger im 33. America's Cup legte am Mittwochmorgen nach einer zwölftägigen Reise über 4400 Seemeilen an Bord des "Rickmers Singapore"-Frachters im Emirat Ras al-Khaimah an.

Das 193 Meter lange Schiff lief in Genua am 18. September aus. An Bord waren der gigantische Katamaran Alinghi 5, zwei Masten, sieben Supportboote und gegen 20 Container. Die Reise führte übers Mittelmeer, durch den Suezkanal und den Golf von Suez sowie über das Rote und das Arabische Meer. Am Mittwoch, 30. September, um 6.30 MEZ legte das Schiff in Saqr Port in Ras al-Khaimah im Arabischen Golf an.

"Wir sind sehr froh, dass die Fracht, inklusive Alinghi 5, heil in Ras al-Khaimah angekommen ist", sagte Designteam-Koordinator Grant Simmer. "Das gesamte Equipment, das wir in Genua verwendeten, war an Bord; nun können wir hier unsere Basis und die Werkstätten aufbauen und loslegen. Wir werden in den nächsten Tagen einige Modifikationen an der Yacht vornehmen und die Teammitglieder werden nach und nach eintreffen und sich einquartieren. Wir haben also einige arbeitsreiche Wochen vor uns. Wir hoffen, dass wir so bald wie möglich segeln können. Wir schätzen die Unterstützung, welche wir von der lokalen Gemeinde und der Regierung von Ras al Khaimah erhalten, enorm", fügte er hinzu.

Dr. Khater Massaad, CEO der RAK Investment Authority, teilte die Freude über die Ankunft des Teams: "Wir begrüssen die Ankunft von Alinghi in Ras al-Khaimah für die Vorbereitung des 33. America's Cup und wir freuen uns auch auf BMW Oracle." Der Katamaran von Alinghi wird in den nächsten Tagen mit der ganzen Entourage zur America's-Cup-Insel Al Hamra reisen, wo sich das Team in den nächsten vier Monaten voll auf das Training konzentriert. Das erste Rennen des Matchs um den America's Cup wird am 8. Februar 2010 gesegelt.

Weitere Neuigkeiten
Die Société Nautique de Genève (SNG) bestätigt, dass sie das moderne Pendant des Custom House-Zertifikats enthalten hat, welches das Boot USA näher bestimmt, mit dem BMW Oracle die Herausforderung um den 33. America's Cup bestreitet. Die SNG hat die Vermessungsvorschriften im August dieses Jahres veröffentlicht. Diese Vorschriften werden von den Vermessern benützt, um die Dimensionen der Yachten von Defender und Herausforderer zu bestätigen; sie werden sich vergewissern, dass die Dimensionen der Yachten mit der Deed of Gift übereinstimmen und, im Falle des Challengers, mit den Dimensionen ihres Boots-Zertifikats, das sie zusammen mit ihrer Herausforderung eingereicht haben. Der Defender stellt sich weiter zu einem Rennen auf den America's Cup ein, das am 8. Februar 2010 beginnt und freut sich darauf, BMW Oracle am Austragungsort in Ras al Khaimah zu begrüssen.

Montag, 28. September 2009

Zähe Oldtimerregatta

28.09.09 - Friedrichshafen - (st) Der Beginn war ja spritzig: Punkt 8:00 Uhr am Samstag, den 19. Oktober wurden die Teilnehmer der Oldtimerregatta des Segel-Motorboot-Club Friedrichshafen (SMCF) mit acht Glockenschlägen und dem Lied „I am Sailing“ geweckt. Die Regatta selbst lief jedoch wegen des fehlenden Windes eher zäh und die meisten Segler waren zufrieden, wenigstens die verkürzte Strecke nach Langenargen und zurück hinter sich gebracht zu haben.

Die Oldtimersegler und den SMCF verbindet eine lange Tradition, denn schon zum 29. Mal wurde in diesem Jahr die Oldtimerregatta im hinteren Bundesbahnhafen ausgerichtet. Seit vielen Jahren findet diese Regatta im Rahmen der Interboot statt und so fanden die auslaufenden Regattasegler ein interessiertes Publikum. Viele der alten Schönheiten haben bis heute keinen Motor eingebaut und wurden von den anderen Teilnehmern aus dem Hafen geschleppt – für Segler ist das kameradschaftliche Zusammenarbeiten eine Selbstverständlichkeit, vor allem bei denen, die mit einem immensen Zeitaufwand diese alten Holzschiffe am Leben und in Schuss halten.

Punkt 10:45 Uhr ertönte der Startschuss und die Segler machten sich bei sehr wechselhaftem und schwachem Wind auf die Reise nach Langenargen. Vor allem für die mit weniger Segelfläche und hohem Gewicht „gesegneten“ Schiffe war es eine lange Regatta, fast sechs Stunden benötigte der Marinekutter der WSG Hagnau für die Strecke vom Start vor Friedrichshafen nach Langenargen und zurück. Wettfahrtleiter Chris Schmidt hatte die zweite Hälfte der eigentlich geplanten Strecke gestrichen und so konnten die Segler vor Friedrichshafen direkt ins Ziel abbiegen, statt sich noch nach Immenstaad kämpfen zu müssen.

Auch der schnellste Segler, Jörg Kadgiehn (KS) auf seiner „Antje“, benötigte über drei Stunden für die Strecke. Er sicherte sich damit den Sieg in der Yardstickklasse I vor Karl-Heinz Kaiser (SMCF) auf der „HOC“ und Peter Pfister (OSB) auf dem L-Boot „Gazelle VI“. In der Yardstickklasse II siegte Karl-Heinz Scherer auf „Argo“ vor Eckhard Tennigkeit (YCM) auf „Weichsel“ und dem „Tümmler“ von Klaus Steinlein (WVF).

Die Siegerehrung fand im Rahmen der Interboot im Messehafen statt, wo bis in den Abend gefeiert wurde. Die Oldtimerboote waren dann noch die gesamte Messewoche im hinteren Bundesbahnhafen zu besichtigen. Ergebnisse auf IBN-Online.


Am Start der Regatta sorgten wechselhafte Winde für etwas Durcheinander (Foto: SMCF)


Die Teilnehmerschiffe konnten während der Interboot besichtigt werden (Foto: SMCF)

INTERBOOT 2009: Ausstellerstimmen

28.09.09 - Clemens Meichle, Geschäftsführer des Verbandes der Bodenseewerften in Baden-Württemberg und Geschäftsführer von Ultramarin, Meichle + Mohr Marina in Kressbronn-Gohren: „Wir kamen mit gemischen Gefühlen hier her, da wir nicht wussten, was uns erwartet. Nun können wir sagen, dass der Geschäftsverlauf auf Vorjahresniveau lag, so dass wir sehr zufrieden sind mit der Messe. Wir hatten interessante Besucher und gute Umsätze. Ich möchte behaupten, dass gut zwei Drittel der Aussteller positiv überrascht ist.“

Patric Polch, Geschäftsführer Boote Polch KG: „Wir haben den Eindruck, dass viel mehr Besucher auf unseren Stand kamen, als im vergangenen Jahr. Auch unter der Woche hatten wir einen kontinuierlichen Fluss an qualitativ hochwertigen Gesprächen mit rund 80 Prozent Bootsbesitzern, was ein Traum für jeden Verkäufer ist.“

Sebastian Schmidt, Geschäftsführer Segeln Sport Resch und Bénéteau-Händler: „Die Interboot 2009 lief super – wir sind happy! Unsere 54er Bénéteau war ein absoluter Publikumsmagnet am Stand und wir hatten speziell für dieses Modell starkes Kaufinteresse. Überhaupt liegt der Trend bei uns am Stand bei Schiffen mit 46 Fuß aufwärts.“

Reiner Rossmann, Verkaufsleiter Süd Hanse Group/Dehler: „Der treue Dehler-Kunde freut sich sehr, dass Dehler sich wieder präsentieren kann. Unsere Weltpremiere, die Dehler 35, fand großen Zuspruch. Es gab auch bereits konkrete Kaufabschlüsse. Aber auch Klassiker wie die 29er sind stark gefragt, wir erwarten ein gutes Nachmessegeschäft.“

Stephan Bayerle, Sales Director South Bavaria Yachtbau GmbH: “Wir sind mit dem diesjährigen Auftritt voll zufrieden. Mit unseren beiden Premieren, der 32er und 55er Cruiser, hatten wir zwei Eyecatcher am Stand. Der Verlauf der Messe zeigt, dass sich die allgemeine Situation verbessert. Wir nutzten die Krise dazu, uns auf den Aufschwung vorzubereiten und neue Modelle zu präsentieren. Das spiegelt sich im Erfolg unserer 32er wider und beschert uns volle Auftragsbücher.“

Elke Kagerer, Geschäftsführerin Segelzentrum Kagerer: „Unsere Erwartungen – neue Kundschaft zu generieren – wurden voll erfüllt. Wir haben dieses Jahr den Eindruck, dass die Kunden viel konkreter und gezielter mit Kaufabsichten zu uns kommen. Unsere Messepremiere, die Dufour 405, die auch als Yacht des Jahres nominiert ist, fand großen Zuspruch.“

Hans Joachim Haala, Gesellschafter Azzurro Yachten GmbH: „Ich bin durch die gute Stimmung, die ich bereits in Southampton gespürt habe, mit großen Erwartungen auf die INTERBOOT gekommen und diese haben sich voll erfüllt, was diverse Kaufabschlüsse bezeugen. Wir konnten ausgesprochen gute Kundenkontakte zu fachkundigem Publikum knüpfen und erwarten noch positive Geschäfte im Anschluss. Die Messe, das Ambiente und das komplette Rahmenprogramm sind perfekt organisiert, wir fühlen uns wohl und sind 2010 wieder hier.“

Markus Boesch, Geschäftsführer Boesch Bootsbau AG: „Wir eröffnen jede Saison mit der INTERBOOT und sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Messe. Für uns ist der INTERBOOT-Hafen ein äußerst wichtiger Bestandteil. Wir kämpfen mit dem Image, Boote herzustellen, die nur schön anzuschauen sind. Das zu widerlegen gelingt uns mit dem Testhafen. Die Hamburger Messe bietet diesen Service zwar auch, aber am Bodensee ist es einfach schöner, als zwischen den großen Container-Schiffen herum zu fahren.“

Bruno Hausammann, Geschäftsführer Hausammann Caravans & Boote AG, Jeanneau-Importeur für die Schweiz: „Wir sind mit gemischten Erwartungen auf die INTERBOOT gekommen und konnten nicht einschätzen, wie unser neues Produkt, die Seaway Greenline 33 Hybrid Solar, angenommen wird. Das Interesse für dieses Boot war enorm und wurde ab morgens 10 bis abends 18 Uhr regelrecht bestürmt. Vor Ort haben wir bereits zwei Verkaufsabschlüsse getätigt und erwarten ein reges Nachmessegeschäft. Was die wirtschaftliche Situation der Bootsbranche betrifft, so meine ich, dass die Talsohle schon überwunden ist und wir uns wieder im Aufwärtstrend befinden. Die INTERBOOT ist seit Anbeginn für uns die Hausmesse und unser Auftritt in diesem Jahr ein voller Erfolg.“

Siegfried Schnur, Geschäftsführer Schnur Bootsservice und Braunswick-Händler: „Der Testhafen ist für uns sehr wertvoll. Von unseren Kunden wird er sehr gerne angenommen, weil er ist für die Kaufentscheidung vorteilhaft ist.“

Hartmut Holtmann, Geschäftsführer und Inhaber KH+P Yachtcharter: „Wir sind zufrieden mit dem Verlauf der INTERBOOT und konnten eine Reihe von neuen Kontakten knüpfen. Sehr gelungen finde ich auf der INTERBOOT die Reisemarkt-Atmosphäre mit der Kombination aus reinen gewerblichen Anbietern und den Tourist Boards. Hier kommt richtig Urlaubslaune auf.“
Manfred Rassweiler, Geschäftsführer Kajak Hütte: „Wir zeigen unser Kajak mit Tretantrieb nicht nur auf dem Stand sondern bieten es auch auf dem Messe-See zum Testen an. Ich finde diese Kombination sehr gut. Da braucht man nicht lange mit dem Besucher zu diskutieren, denn das Boot überzeugt durch das Ausprobieren.“

Michael Ruoß, 1. Vorsitzender des Württembergischen Landesverbands für Tauchsport: „Das Schnuppertauchen war wie immer sehr beliebt und auch unser neues Angebot für Schulklassen unter der Woche kam sehr gut an. In den neun Tagen konnten wir allein mit über 1.000 Kindern untertauchen, mehr ist aus Kapazitätsgründen gar nicht mehr machbar.“

David Clavadetscher, Geschäftsführer des Schweizerischen Bootbauer-Verbandes: „Die Stimmung bei uns ist gut, unser neues Standkonzept mit dem Dienstleistungsbereich ist sehr gut angenommen worden. Wir sind der Auffassung, dass es eine erfolglreiche Messe war. Das Interesse am Bootssport ist nach wie vor groß. Ich habe auch das Gefühl, dass der Altersdurchschnitt der Besucher gefallen ist, wir haben hier viele interessierte Leute im Alter zwischen 30 und 50 Jahren auf den Ständen.“

Walter Thoma, Geschäftsführer Thoma Boote und Präsident für die zuständige Komission für Ausstellungen des Schweizerischen Bootbauer-Verbandes: „Wenn ich die Besucher beobachte, die durch die Hallen laufen, finde ich, dass das Bestreben der Messe, jüngeres Publikum für den Wassersport zu begeistern, Früchte trägt und langsam ankommt.“

Bernd Flügel, Geschäftsführer Sport Roth, Water-Colors, Ripzone und choc: „Die Trendsportarten Wakeboarden, Surfen, Kite- und Snowboarden sowie Mode ziehen hier in Halle A5 natürlich vor allem junges Publikum an. Beide Wochenenden liefen super! Die Kunden sind zwar besonders auf Schnäppchenjagd, aber die Kombination von guter Beratung und gutem Angebot führen bei uns an den Ständen zum Erfolg.“

Harald Thierer vom Match Center Germany, Mitorganisator des INTERBOOT-Hafens: „Wir waren in der glücklichen Lage, neun Tage gutes Wetter zu haben und sind alle sehr zufrieden am Hafen. Der Besucherandrang an den Wochenenden war super. Die Liquid Quarter Mile hat sich wieder als Besuchermagnet erwiesen, aber auch die Show-Vorführungen der Thundercats und der Wakeboarder verfolgten viele Zuschauer.“

Peter Grimm, Mitglied der Geschäftsleitung und Mitinhaber Brunnert-Grimm: „Obwohl die wirtschaftliche Situation nicht so rosig ist, hat sich bestätigt, dass die INTERBOOT eine gute Messe ist. Wir beobachten ein fach- und sachkundiges Publikum, das ernsthaft an einem Kauf interessiert ist. Die Messe in Friedrichshafen ist vom Zeitpunkt her optimal, weil sie am Ende der Saison liegt und der Kunde sich im Herbst orientieren kann, welches Boot er im nächsten Frühjahr erwerben möchte.“

Antonio Nobilio, Verkaufsleiter Boote Pfister GmbH: „Wir haben zwar Verkaufsabschlüsse getätigt, aber eher verhalten. Wir beobachten, dass Messen mehr zu Informationsausstellungen werden und der Kunde erst im Nachhinein mit konkreten Kaufabsichten zum Händler geht. Unser Boot im Testhafen, das von der Redaktion ‚Boote’ für die Bootsfahrschule nur für Frauen genutzt wird, ist grundsätzlich ausgebucht und für uns natürlich ein gutes Marketing-Tool. Trotz Krisenstimmung sind wir im Jahr 2010 wieder vor Ort, da wir die INTERBOOT durch die Präsentation von Neuheiten als eine der wichtigsten Messen erachten.“

Hans Olbermann, Geschäftsführer Marine Olbermann: „Wir sind mit der Absicht auf die INTERBOOT gekommen, Kundenkontakte im süddeutschen Raum zu knüpfen, was uns auch gelungen ist. Wir haben eine gewisse Kaufzurückhaltung gespürt, aber es kam zu einigen Verkaufsabschlüssen. Die Betreuung durch das Messeteam ist sehr freundlich und aufmerksam.“

Gerhard Euchenhofer, Geschäftsführer Futura Yachtsystems: „Wir sind mit unserem Auftritt mehr als zufrieden. Die Nachfrage und das Interesse für unseren breitenveränderbaren Futura-Katamaran war enorm und es gab konkrete Anfragen. Verkaufsabschlüsse werden wir allerdings erst tätigen, wenn wir den segelfähigen Prototypen im nächsten Sommer fertiggestellt haben werden.“

INTERBOOT 2009 weckt Lust auf pures Wassersportvergnügen

28.09.09 - Besucherplus auf der Wassersport-Ausstellung in Friedrichshafen: 93.800 Wassersportfans auf dem Messegelände – Zehntausende Zuschauer an der Uferpromenade.

Friedrichshafen – Wassersport macht Spaß – und das bei jeder Wetterlage. Viele der 510 Aussteller vermeldeten in Gesprächen einen erfolgreichen Geschäftsverlauf. Damit steuert die Wassersport-Ausstellung trotz rauem Seegang auf stabilem Kurs und sendet positive Signale. Die INTERBOOT begrüßte auf ihrer neuntägigen Reise 93.800 Besucher an Bord (2008: 92.700). 35.000 Menschen strömten bei schönstem Wetter in den INTERBOOT-Hafen, weitere zehntausende Zuschauer verfolgten an der Uferpromenade die Sport- und Show-Veranstaltungen auf dem Bodensee.

„Wir sind mit dem Ziel gestartet, in wirtschaftlich schwieriger Lage Vergnügen am Wassersport zu wecken und positive Stimmung zu verbreiten. Dies ist aus unserer Sicht voll gelungen: Wir können sogar einen leichten Besucheranstieg im Vergleich zum Vorjahr vermelden“, freut sich Messe-Geschäftsführer Klaus Wellmann. „Vor allem die Testmöglichkeiten am INTERBOOT-Hafen sind wieder auf großes Interesse gestoßen“, ergänzt Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Dies bestätigt auch Brunswick-Händler Siegfried Schnur: „Der Testhafen am Bodensee ist für uns sehr wertvoll. Von unseren Kunden wird er gerne angenommen, weil er für die Kaufentscheidung vorteilhaft ist.“

Für die ausstellenden Firmen ist die INTERBOOT eine wichtige Kontakt- und Verkaufsplattform: So berichtet Sebastian Schmidt, Geschäftsführer Segeln Sport Resch und Bénéteau-Händler: „Die INTERBOOT 2009 lief super – wir sind happy! Unsere 54er Bénéteau war einen absoluter Publikumsmagnet am Stand und wir hatten speziell für dieses Modell ein starkes Kaufinteresse.“ Auch Stephan Bayerle, Sales Director der South Bavaria Yachtbau GmbH zeigt sich sehr zufrieden: „Mit unseren beiden Premieren, der 32er und 55er Cruiser, hatten wir zwei Eyecatcher am Stand. Der Verlauf der Messe zeigt, dass sich die allgemeine Situation verbessert. Wir nutzen die Krise dazu, uns auf den Aufschwung vorzubereiten und neue Modelle zu präsentieren. Das spiegelt sich im Erfolg unserer 32er wider und beschert uns volle Auftragsbücher.“

Besondere Aufmerksamkeit schenkten Medien und Besucher in diesem Jahr Booten mit alternativen Antrieben: Bruno Hausammann, Geschäftsführer Hausammann Caravans & Boote AG und Jeanneau-Importeur für die Schweiz, präsentierte die Weltpremiere Seaway Greenline 33 Hybrid Solar: „Das Interesse für dieses Boot war enorm und wurde ab morgens 10 bis abends 18 Uhr regelrecht bestürmt. Vor Ort haben wir bereits zwei Verkaufsabschlüsse getätigt.“

Große Besucherströme verzeichnete der INTERBOOT-Hafen mit rund 35.000 Wassersport-Fans. Den Motorboot-Wettbewerb Liquid Quarter Mile und auch die Show-Vorführungen der Thundercats sowie der Wakeboarder verfolgten weitere Zehntausende Zuschauer entlang der Uferpromenade. „Unser Konzept, den Nachwuchs für den Wassersport zu begeistern, ist voll aufgegangen. Das Jugendlager war so schnell ausgebucht wie noch nie, am Tauchbecken wurde der 1.000 Schnuppertaucher begrüßt. Die neue Wakeboardanlage auf dem Messe-See war der Knaller – bis weit nach Messeschluss zogen die Wakeboarder alle Blicke auf sich“, berichtet Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Auch in den Hallen trägt dieses Konzept erste Früchte, wie David Clavadetscher, Geschäftsführer des Schweizerischen Bootbauer-Verbandes, beobachtet hat: „Ich habe das Gefühl, dass der Altersdurchschnitt der Besucher gefallen ist. Wir haben hier viele interessierte Leute im Alter zwischen 30 und 50 Jahren auf den Ständen.“

Die nächste INTERBOOT findet vom 18. bis 26. September 2010 in Friedrichshafen statt.




Fotos: INTERBOOT