Samstag, 17. November 2007

Alinghi lehnt den gemeinsamen Vorschlag ab

VALENCIA, 16. Nov. 2007: Ein gemeinsamer Vorschlag von drei bestehenden Herausforderern und dem GGYC, mit dem Ziel, den America’s Cup 2009 in Valencia im Rennen zu behalten, wurde von Alinghi heute abgelehnt.

Der neue Vorschlag war von Emirates Team New Zealand, Team Origin, Team Shosholoza und dem GGYC ausgearbeitet worden, mit der Zusage des Letzteren, seine Klage fallen zu lassen.

Alinghi jedoch lehnte diesen Vorschlag schon kurz nach dessen Erhalt schriftlich ab, ohne dabei auf die spezifischen Punkte oder die neu vorgeschlagenen Konzessionen einzugehen.

Russell Coutts, CEO von GGYC’s Team BMW ORACLE sagte, es zeige sich, dass die sich in den vergangenen Wochen abzeichnenden Anzeichen, wonach Alinghi plane, den Anlass aus kommerziellen Gründen zu verschieben, sich als korrekt zu erweisen schienen.

“Es sind nun genau die Leute, welche die Regatta promoten sollten, welche die Bemühungen all jener, den Anlass zurück auf Kurs zu bringen, ablehnen“, sagte Russell Coutts.

“Es gibt keinen Grund, den Anlass zu verzögern. Gemeinsam mit einer Mehrheit der Herausforderer haben wir einen fairen, echten und ehrenwerten letzten Vorschlag eingereicht. Alinghis Ablehnung ist eine Schande und kann nur als Anzeichen interpretiert werden, dass sie schon seit längerem einen Punkt erreicht haben, wo sie diesen Anlass nicht mehr wie geplant durchführen wollen.“

“Ihr Handeln kann nur bedeuten, dass sie sich entschlossen haben, den Anlass zu verschieben und nun den GGYC als Entschuldigung dafür benutzen. Es wird nicht erstaunen, wenn sie dies in den kommenden Tagen tun sollten.“

“Ich denke, viele Leute werden über diesen Ausgang entsetzt sein. Ich persönlich habe grosse Mühe zu glauben, dass dieser ablehnende Brief von Brad Butterworth geschrieben worden ist, denn dessen Tonalität ist komplett defensiv, legalistisch und beleidigt indirekt die Bemühungen der Herausforderer.“

“Was ein grosses Kapitel in der Geschichte des America’s Cup hätte sein sollen, liegt nun in Scherben. Das Protokoll, welches Alinghi herausgebracht hat, ist das einseitigste in der Geschichte des Cups.“

Nach intensiven Verhandlungen während der letzten zwei Tage, haben sich eine Mehrheit der Herausforderer und der GGYC am Donnerstag gemeinsam auf weitere Kompromisse und einen neuen Vergleichsvorschlag geeinigt, der alle noch offenen Punkte abdeckte, dies, um den Anlass wie geplant durchführen zu können. Bernard Schopfer.

Freitag, 16. November 2007

GGYC ersucht Alinghi dringend, das neue Vergleichsangebot...

Die Mehrheit der Herausforderer und der GGYC ersuchen Alinghi dringend, das neue Vergleichsangebot zu akzeptieren

Valencia, Spanien, 16. November: Eine Mehrheit der Herausforderer für den nächsten America’s Cup haben sich gemeinsam mit dem Golden Gate Yacht Club zusammen geschlossen und ersuchen Alinghi dringend, das gemeinsam ausgearbeitete Vergleichsangebot zur Lösung der noch ausstehenden Probleme bezüglich des Regelwerks zu akzeptieren, damit der Anlass 2009 stattfinden kann.

In einem gestern an Alinghi geschickten Vergleichsangebot, welches von vier Syndikaten unterzeichnet worden war, bestätigt der GGYC, dass er seine Klage sofort fallen lassen würde, wenn Alinghi das mit den Herausforderern ausgearbeitete Vergleichsangebot annehme.

“Um an diesen Punkt zu gelangen, sind wir weitere umfassende Kompromisse eingegangen, wir haben nun unsere Forderung nach einem Zwei-Boot Testprogramm fallen gelassen, welches Alinghi als seine grösste Besorgnis betrachtet hat. Wir sind zuversichtlich, dass dieses Angebot eine Lösung für alle noch ausstehenden Punkte bringt“, sagte Tom Ehman, Sprecher des GGYC.

Die Herausforderer und der GGYC ersuchen Alinghi dringend, dieses Angebot anzunehmen, damit der Anlass wie geplant stattfinden kann. Bernard Schopfer.

Mittwoch, 14. November 2007

Hotelerweiterung bei Schattmaier

Die Bagger sind Ende Oktober angerollt und die Arbeiten bereits im vollen Gange.

Das Hotel wird um weitere 25 Doppelzimmer, einen neuen Empfangsbereich, sowie Wellnessbereichmit Wirlpool und Saunen erweitert. Das "Ahoi" Restaurant, Cafe, Bar wird ebenfalls vergrößert. Lassen sie sich überraschen! Wegen Umbaumaßnahmen bleibt das Hotel und das Restaurant "Ahoi" vom 17. Dezember 2007 bis Ende Februar 2008 geschlossen.

Was gibt es noch dieses Jahr!
Am Sonntag, den 02.12.2007 beschließt Schattmaier die Saison 2007 auf dem Wasser mit dem Absegelnund dem etwas anderen Weihnachtsmarkt direkt am Wasser.

Weihnachtsmarkt So. 02.12.07
Ab 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr gibt es auf dem Weihnachtsmarkt heiße Waffeln, Glühwein, alkoholfreier Punsch, Kaffee, Cappuccino, leckere Kuchen und vieles mehr. Da ist bestimmt für jeden etwas dabei.

Zum Absegeln trifft man sich am 02.12.07 um 10.00 Uhr. Danach heißt es Leinen los! Wir stechen in See! Gegen 15.30 Uhr Rückkehr in den Hafen. Teilnahmegebühr 25,- Euro für WSB-Clubmitglieder kostenfrei. Wer nicht dabei ist, der verpasst etwas!

Bereits zum 7. Mal startet Schattmaier den beliebten Starkwindtörn, neu ist das Revier Mallorca! Termin: 09.02. bis 15.02.2008
Ort: Palma de Mallorca, Balearen
Preis: 560,- EuroUnterbringung in Doppelkabinen . Zzgl. Anreise und Bordkasse.
Nur noch wenige Plätze frei!

Antigua Sailing Week 2008
Das Törnhighlight in der Saison 2008! Die 41. Regatta verspricht ein ganz besonderes Ereignis mit vielen tollen Veranstaltungen rund um die spannenden Regatten.

Sind Sie mit dabei! Karibik - Regatten - Sundownerfeeling Termin: Di. 22.04.08 bis Di. 06.05.08 Ab/bis: Martinique
Preis: 2590,- € inkl. Flug!
Unterbringung in Doppelkabinen. Zzgl. Transfers und Bordkasse.
Nur noch 6 Plätze verfügbar! Frühbucherrabatt in Höhe von 5% bei Buchung bis zum 31.12.07!

Makaberer Fund am Bodenseeufer

Lindau: Einen makaberen Fund machte ein 65-jähriger Spaziergänger aus Lindau am vergangenen Sonntagmorgen.

Der Mann war gegen 8 Uhr mit seinem Hund im Bereich des Uferparks Wäsen in Lindau spazieren gegangen. Hierbei fand der Hund einem rundlichen Gegenstand, der auf einer Wiese lag. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen menschlichen Schädel, der nahezu vollständig mazeriert war. Der Schädel wurde in das Rechtsmedizinische Institut nach Ulm gebracht. Die Ermittlungen in diesem Fall wurden von der Kripo Lindau übernommen.

Da aufgrund der Auffindesituation anzunehmen war, dass der Schädel von einem Tier zu dem Fundort gebracht worden war, wurde eine Suchaktion für den Nahbereich um den Fundort angesetzt. Bei dieser Suchaktion, bei der neben einem Polizeihubschrauber, Diensthundeführern, Kräfte der Lindauer Polizei sowie der Lindauer Feuerwehr beteiligt waren, wurde unweit des ersten Fundortes ein Leichnam in der Nähe des Bodenseeufers gefunden. Aufgrund des Zustands der Leiche ist von einer Liegezeit von mehreren Wochen bis Monaten auszugehen.

Bei einer ersten Untersuchung der Leiche wurden Hinweise auf die Identität des Toten aufgefunden. Demnach handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Mann mittleren Alters aus der Bodenseeregion der seit geraumer Zeit als vermisst gilt. Endgültige Sicherheit über die Identität des Toten ist erst durch eine DNA-Analyse zu erwarten, die im Rahmen einer am Donnerstag stattfindenden Obduktion vorgenommen werden wird. Hierbei werden auch Erkenntnisse zu der bisher ungeklärten Todesursache erhofft. (PD Kempten)

Alinghi beendet abrupt die Vergleichsgespräche

Valencia, Spanien, 13. November 2007: Der Golden Gate Yacht Club (GGYC) sagte heute, dass er enttäuscht sei, dass die viel versprechenden Vergleichsverhandlungen bezüglich des nächsten America’s Cup von der Société Nautique de Genève (SNG)/Alinghi abgebrochen worden seien.

“Verhandlungspartner für den GGYC und den Defender hatten sich heute mündlich über die meisten Punkte für eine Lösung geeinigt, nur um dann von Alinghi mitgeteilt zu bekommen, dass der Deal geplatzt sei“, sagte Tom Ehman, Sprecher des GGYC.

“Dies ist höchst erstaunlich und enttäuschend”, sagte Ehman. „Wir hatten die Zusicherungen der Herausforderer akzeptiert, wonach das neue Design Regelwerk fair sei und waren gestern zuversichtlich, dass die anderen noch ausstehenden Punkte auf gutem Weg waren, zu jedermanns Zufriedenheit ebenfalls gelöst zu werden.“

“Wir boten an, unsere Klage zurück zu ziehen und im Gegenzug sollte Alinghi die vereinbarten Änderungen am Regelwerk vornehmen. Die anderen Herausforderer waren äusserst hilfsbereit gewesen in der Erarbeitung dessen, was wir faktisch als einvernehmliche Lösung betrachtet hatten.“

“Doch nur einige Stunden später rief Ernesto Bertarelli’s Anwalt, Lucien Masmejan, an, um mitzuteilen, dass sie die Verhandlungen abbrechen würden.“

“Wir hoffen, dass sie ihre Haltung noch einmal überdenken werden und sind für weitere Verhandlungen offen, bevor der Gerichtsentscheid kommt, der nun jeden Tag eintreffen könnte.“

Das heutige Schreiben der SNG verlangte, dass der GGYC seine Klage fallen lässt und seine Teilnahme am Anlass bis zum 16. November einreichen sollte. Es wurde ausserdem angedeutet, dass der Anlass verschoben würde, sollte der GGYC nicht einwilligen. Bernard Schopfer.

Dienstag, 13. November 2007

United Internet Team Germany mit neuer Crew

Team um Jochen Schümann bereits gut aufgestellt - Weitere Verpflichtungen folgen im Jahr 2008

Nur sechs Wochen nach seiner Verpflichtung als Teamchef des United Internet Team Germany hat Jochen Schümann in Valencia bereits eine schlagkräftige Truppe versammelt. Neben der Übernahme und den Tests mit der vom United Internet Team Germany gekauften ehemaligen Alinghi Yacht SUI 91 - jetzt GER 91 - stand in den letzten Wochen die Verpflichtung des Segel- und Designteams im Mittelpunkt der Arbeit.

Im Segelteam hat Jochen Schümann zusammen mit seinem neuen Steuermann und ehemaligen Deafio Español-Skipper Karol Jablonski deutliche Änderungen vorgenommen. Bei der Verpflichtung der Segler legte der 53jährige besonderen Wert auf die Erfüllung von Anforderungen wie zum Beispiel Alter, Perspektive, Erfahrung und Teamfähigkeit. Für Schümann geht es im Rahmen seiner Funktion als Teamchef der deutschen Kampagne nicht nur darum, beim 33. America’s Cup erfolgreich zu sein, sondern darüber hinaus auch eine Basis für eine erfolgreiche Fortsetzung der Kampagne beim 34. America’s Cup zu legen. „Deutschland braucht eine langfristige Perspektive im America’s Cup – und die möchten wir mit dem United Internet Team Germany bieten“ so Schümann.

Von den Seglern der letzten deutschen America’s Cup-Kampagne stehen derzeit vier in der Segelformation des dreifachen Olympiasiegers und zweifachen AC-Gewinners: Es sind die beiden Deutschen Matti Paschen (35 Jahre / Trimmer) und Jan Schoepe (33 Jahre / Pitman) sowie die beiden Franzosen Philippe Mourniac (42 Jahre / Navigator) und Vorschiffmann Jean Marie Dauris (35 Jahre). Der 45jährige Steuermann Karol Jablonski konnte bei seinem ehemaligen Arbeitgeber Desafio Español gleich vier Crewmitglieder zu einem Wechsel zum deutschen Team bewegen: Es sind die international angesehenen und erfahrenen Profis Hartwell Jordan (46 Jahre, Mainsail Trimmer, USA), Frederico Giovanelli (33 Jahre, Grinder, Italien), Mikkel Rosberg (37 Jahre, Trimmer, Dänemark) und der Spanier Victor Mariño Prieto (32 Jahre, Traveller). Weitere Unterstützung erhält das Team durch Segler von BMW Oracle Racing. Mit den Neuseeländern Ian Baker (33 Jahre, Grinder), Rodney Dawson (39 Jahre, Afterguard), Zachary Hurst (30 Jahre, Trimmer) und dem 31jährigen deutschen Vorschiffmann Tony Kolb konnten gleich vier Segler beim letztmaligen Louis-Vuitton-Halbfinalisten angeworben werden.

Für den Münchner Tony Kolb stellt die Verpflichtung durch das United Internet Team Germany natürlich etwas ganz besonderes dar: „Es war schon immer mein Traum, einmal beim America’s Cup für Deutschland an den Start zu gehen“. Das gleiche gilt natürlich auch für Tim Kröger.

Der 42jährige Hamburger war beim letzten America’s Cup als Boat Captain bei Team Shosholoza unter Vertrag. Weitere Unterstützung erhält das Team durch die Luna Rossa-Grinder Magnus Augustson (34 Jahre, Schweden) und Emanuele Marino (35 Jahre, Italien), den Südafrikaner Marc Lagesse (Team Shosholoza, Navigator, 37 Jahre) und den Australier Luke Molloy (Victory Challenge, 27 Jahre, Mainsail Trimmer). Weitere Segler sollen dann Anfang des kommenden Jahres verpflichtet werden. Schließlich werden die neuen 90-Fuss-Boote von 20 Seglern gesegelt.

Das derzeitige Segelteam des deutschen Teams besteht somit aus 19 Personen aus elf Ländern und kommt auf ein Durchschnittsalter von 37 Jahren. Jochen Schümann ist sich sicher, dass man im America’s Cup nur mit einem international geprägten Ansatz bestehen kann. „Eine spezielle nationale Quote macht für mich überhaupt keinen Sinn. Wenn man international bestehen will, muss man sich auch entsprechend aufstellen. Und die Messlatte liegt im America´s Cup sehr hoch. Wir wollen ins Halbfinale des kommenden Cups und da zählt am Ende nur die Leistung. Auf die Herkunft und die Nationalität unserer Segler kommt es deshalb nicht an“, so Schümann.

Auf dem Wasser funktioniert die Zusammenarbeit auf der neuen GER 91 schon sehr gut. Steuermann Karol Jablonski war mit den ersten Trainingsfahrten zufrieden. „Die GER 91 fühlt sich super an und ist sehr schnell und die Stimmung unter den Crewmitgliedern hervorragend“ so der Halbfinalist des 32. America´s Cup. Gerade beim Trainingsvergleich gegen „seine“ ehemalige Desafio Español hatte die GER 91 die Nase deutlich vorn.

Auch im Design-Bereich hat sich das deutsche America´s Cup-Team mit seinem neuen Management- und Technologiepartner Porsche Consulting verstärkt. Das Beratungsunternehmen unter der Leitung von Oliver Kayser (43 Jahre) ist für die gesamte Prozesssteuerung und den Bootsbau verantwortlich. Neben dem Schweizer Dr. Marc Wintermantel (34 Jahre), der in der letzten deutschen Kampagne als Strukturingenieur verantwortlich war, wird das Team durch den ehemaligen Shosholoza-Designer Jason Ker (36 Jahre, England) und den Franzose Dimitri Nicolopoulos (44 Jahre; Areva Challenge) verstärkt, die mit Hochdruck an der Umsetzung der neuen Designregeln arbeiten, die vergangene Woche bekannt gegeben wurden.

Syndikatschef Michael Scheeren ist dementsprechend mit dem derzeitigen Stand der Dinge hochzufrieden. „Wir liegen voll im Plan und sind schon zu einem frühen Zeitpunkt in allen Breichen sehr gut aufgestellt. Das gesamte Team wird hart daran arbeiten, unser Ziel, das Halbfinale beim 33. America´s Cup, zu erreichen“, erklärt Scheeren.

Atueller Teamraster >

Team Germany setzt im Bereich Technik und Design auf Kreativität und Internationalität >

Montag, 12. November 2007

ISAF stellt Weichen für olympisches Programm 2012

Matchrace-Segeln ist wieder olympisch, der Tornado ist raus

Hamburg (DSV) - Das Ringen der Repräsentanten imWeltseglerverband (ISAF) um die olympischen Segelkategorien der Zukunft istbeendet. Auf ihrer Jahrestagung im portugiesischen Estoril haben sich dieDeligierten entschlossen, die Duell-Disziplin Matchrace wieder insolympische Programm aufzunehmen. Zunächst jedoch nur für Frauen.

DerKampfabstimmung über die künftig nur noch zehn statt wie bislang elf Disziplinen für die olympische Segelregatta 2012 fiel überraschend derschnelle Katamaran Tornado zum Opfer. Die 36 Deligierten des ISAF-Council hatten am Freitag Mittag zunächstentschieden, 2012 sechs Disziplinen für Männer sowie vier Disziplinen fürFrauen ins Programm aufzunehmen. Ein Antrag, jeweils fünf Disziplinen fürMänner und Frauen anzubieten, wurde abgelehnt.

Eine zweite große Überraschung ist die Nichtaufnahme einer modernensogenannten Highperformance-Jolle für Frauen. Hier hatte sich in derAbstimmung die neue Matchrace-Disziplin knapp mit 21:20 Stimmendurchgesetzt.

Das olympische Segelprogramm für Frauen besteht nun 2012 ausden Kategorien Einhand (Laser Radial), Zweihand (470er), dem Surfbrett RS:X sowie einem noch auszuwählenden Kielboot für das Matchracing.

Die Männer segeln in fünf Jahren in diesen Kategorien um olympisches Edelmetall:
Einhand (Laser), Einhand für schwerere Segler (Finn Dinghi), Surfen (RS:X), Highperformance-Jolle (49er) und Kielboot (Starboot).

«Es ist insgesamt ein passabler Kompromiss», urteilte Rolf Bähr. DerPräsident des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) hatte an den Abstimmungen inPortugal teilgenommen. Die jeweiligen Bootsklassen in den festgelegten Kategorien müssen allerdings vom Weltsegler-Verband bei der Jahrestagung im November 2008 nocheinmal bestätigt und anschließend auch vom IOC ratifiziert werden.

Sonntag, 11. November 2007

Totgeglaubte leben länger! World Cup soll bleiben

Am letzten Tag des ISAF-Meetings gab es erneut eine Überraschung.

Das Präsidium der ISAF zog seinen Antrag, den World Cup nicht stattfinden zu lassen und dafür alle zwei Jahre eine Weltmeisterschaft aller olympischen Klassen durchzuführen, zurück und präsentierte den Mitgliedern des Council den Vorschlag, doch einen World Cup möglichst ab 2009 zu veranstalten. Der World Cup soll eine Regattaserie der jetzt schon bestehenden Großveranstaltungen für die olympischen Klassen sein, aber offen für weitere Veranstaltungen, die den noch zu entwickelnden Kriterien entsprechen und auch bisher nicht repräsentierte Teile der Welt (Asien, Südamerika) umfassen sollen. Somit erhält die Kieler Woche einen zusätzlichen Stellenwert als Teil des WorldCups, vergleichbar mit den WorldCups anderer Sportarten, wir z.B. Skifahren.

Hiermit endet unsere aktuelle Berichterstattung aus Estoril.
Willii Gohl, derzeit Estoril

Wir bedanken uns für die schnelle Berichterstattung, IBN-Redaktion.