Samstag, 13. Dezember 2008

Der 29er wird neuer Standard bei den ISAF Youth Worlds

13.12.08 - Mit großer Mehrheit hat das zuständige Gremium in der ISAF beschlossen, die ISAF Youth Worlds in einer weiteren Bootsklasse auszusegeln. So kommt nun als neue Disziplin „Skiff Open“ hinzu, gesegelt im 29er.

Die seit 1971 stattfindende ISAF Jugendweltmeisterschaft stellt das hochrangigste Event im Bereich des Jugendsegelns dar, und wie bei den Olympischen Spielen darf pro Nation nur das beste Team (jeweils männlich/weiblich/mixed) teilnehmen. Die ersten Youth Worlds in denen der 29er fest im Programm ist, werden 2010 in der Türkei stattfinden. Es besteht also noch ausreichend Zeit für Newcomer, sich in der Saison 2009 das Können für die nationalen Qualifikationsregatten 2010 anzutrainieren.

Der 29er hatte sich auf vergangenen Youth Worlds bereits bewährt, da er in den letzten Jahren schon einige Male anstatt dem 420er als 2-Hand-Klasse eingesetzt war. So zum Beispiel bei den diesjährigen Youth Worlds in Dänemark und 2007 in Canada. Damit war die Entscheidung, den 29er nun nach erfolgreichen ISAF-Testläufen fest ins Programm aufzunehmen nur konsequent und zeigt dass der 29er ständig an sportlicher Attraktivität gewinnt.

Anders als in den Vorjahren dürfen nun neben rein männlichen oder weiblichen Teams auch Mixed Teams starten, wobei das Alter der Teilnehmer unter 19 Jahren liegen muss.

Christian Kramer, Vorsitzender der 29er-Klasse in Deutschland, erwartet dadurch eine weitere Steigerung des seglerischen Niveaus und einen ungebrochenen Zuwachs von Seglern. Die Bundesländern Bayern und Schleswig-Holstein, welche in der 29er Klasse bislang mit den größten Flotten auch bei Erfolgen den Ton angaben, müssen nun mit verstärkter Konkurrenz aus den übrigen Bundesländern rechnen, wo namhafte Clubs bereits bekundet haben, den Aufbau einer 29er Flotte forcieren zu wollen.

So ist mit der ISAF Entscheidung die 29er Klasse, die dieses Jahr neben der Jugendmeisterschaft zum ersten Mal eine Internationale Deutsche Meisterschaft aussegeln durfte, sowie im Jahr 2009 am Gardasee eine Weltmeisterschaft im Umfeld Deutschlands anbieten kann, an Wettkämpfen mit internationalen Vergleich gut gerüstet.


Donnerstag, 11. Dezember 2008

Nikolaus-Besuch beim Yacht-Club Langenargen

11.12.08 - (SL) Lang anhaltender Beifall bestätigte der Nikolaus-Crew, Sankt Nikolaus (Oskar Zerlacher) und Knecht Ruprecht (Hans-Dieter Klaus), hervorragende Aufbereitung und meisterliche Präsentation der vielen Geschehnisse im abgelaufen Clubjahr. „Der Nikolaus war heute in Superform“ meinten die Mitglieder, denen es gefiel, wie der Nikolaus die kleinen Missgeschicke nochmals in Erinnerung gebracht hat.

Der Himmelsbote wusste von vermissten Handys, „Maria Viktoria“ als neues Clubschiff, beinahe verlorenem Masten und einem zu frühen Startschuss. Er bereitete die Geschichten in seiner gekonnten, unnachahmlichen Art für die Mitglieder auf. Es gab viel zu lachen aber auch die Rute für die „schweren Sünder“. Bei stimmungsvoll gesungenen vorweihnachtlichen Weisen ertönte von Sankt Nikolaus das schon bekannte Kommando „klar zur Wende“ und das Gespann machte sich auf den Heimweg.

Clubpräsident Michael Nöltge begrüßte beim Nikolausabend im Sportheim „Zur Tenne“, Langenargen zahlreiche Mitglieder. „Ich freue mich über das volle Haus, die starke Beteiligung der Jugend und den kleinen Kinderchor, der dem Nikolaus ein Lied zur Begrüßung gesungen hat.“ Dann blickte der Präsident zurück an den Gewinn der Bronzemedaille durch die Peckoltsbrüder und an den Empfang im Schloss Montfort. Ein Film über das große Ereignis kann im Clubbüro erworben werden. Dazu kamen zahlreiche Erfolge unserer Regattasegler, sogar unsere Jüngsten zeigten Flagge auf der Regattabahn der Optis. Und im nächsten Jahr wird 60 Jahre Yacht-Club Langenargen gefeiert. Geplant sind hervorragende Segelregatten und gesellschaftliche Ereignisse. Mit herzlichen Dankesworten an die vielen treuen Helfer, „ohne die nichts geht“, verband er den Wunsch, dass auch im nächsten Jahre alle wieder dabei sind. Zur letzten Veranstaltung des Clubjahres „Abgrillen“ lud er am 3. Adventsonntag ein. Neben Gegrilltem und heißen Getränken gibt es Weihnachtliches aus der Backstube. Mit guten Wünschen für ein frohes Weihnachtsfest, gesundes neues Jahr und eine schöne Segelsaison 2009 schloss Präsident Michael Nöltge den Nikolausabend.


Die Kinder begrüßten den Nikolaus mit einem Lied, das dem Nikolaus große Freude bereitete. (Foto Stahl)


Auch dem Clubpräsidenten gab der Nikolaus wichtige Hinweise mit auf den Weg. (Foto Stahl)

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Katamaran-Preise steigen

10.12.08 - Die Katamaran-Reederei Bodensee erhöht ihre Fahrpreise zum 1. Januar 2009 maßvoll. So wird die Einzelfahrt für Erwachsene in Zukunft 9,50 Euro (statt 9,00 Euro) kosten, für Kinder erhöht sich der Fahrpreise von 4,50 Euro auf 4,80 Euro. Auf der anderen Seite führt die Reederei neue Angebote ein, mit denen man günstig Katamaran fährt.

Die neuen Angebote sind insbesondere für Gruppen attraktiv. So gibt es für größere Gruppen ab 24 Personen ein spezielles Winterangebot für 6,00 Euro pro Person. Der normale Gruppenfahrpreis (ab 10 Personen) wird von 7,50 Euro auf 8,00 Euro pro Person angehoben. Neu ist allerdings ein reduzierter Preis für Kinder in Gruppen ab 10 Personen, der bei 4,50 Euro liegt.

Einfacher und günstiger wird das Katamaranfahren für Schulklassen: Hier kostet die einfache Fahrt 4,00 Euro für Schüler bis 14 Jahren und 6,50 Euro für Schüler ab 15 Jahren. „Das Interesse von Schulklassen am Katamaran ist groß, deshalb wollten wir für diese Zielgruppen ein attraktives Angebot machen“, erklärt Reederei-Geschäftsführer Manfred Foss. Auch insgesamt entwickle sich das Gruppengeschäft positiv: Vom Sportverein bis zum Seniorenausflug, von der Busreise bis zum Firmenevent reiche hier das Spektrum, sagt Foss.

Verantwortlich für die Preiserhöhung seien die deutlich gestiegenen Personalkosten, erklärt Foss. Man habe aber versucht, die Stammkundschaft möglichst zu schonen. Hier gibt es folglich auch nur geringfügige oder gar keine Erhöhung: So beträgt die Erhöhung bei den Monatskarten nur vier bis fünf Euro, das entspricht rund 2,7 Prozent. Der Preis für die Fahrt mit der KatCard steigt um 30 Cent auf 6,30 Euro, die Jahresgebühr bleibt mit 39 Euro gleich. „Die Preiserhöhung deckt nur einen Teil unserer Mehrkosten, aber wir haben unser Ziel, den Einzelpreis unter zehn Euro zu halten, erreicht“, so Foss.

Nikolaus-Lampenfieber bei den Kindern des DSMC Konstanz

10.12.08 - Mit Vorfreude und Spannung erwarteten die Kinder des DSMC den Nikolaus bei der traditionellen Nikolausfeier im Clublokal des Deutsch-Schweizerischen Motorbootclubs DSMC.

Unzählige bunte Päckchen waren von Michi Deeg und Angelika Schmid mit kräftiger Unterstützung der Familie liebevoll gepackt und aufgetürmt worden, so dass die Clubkinder die Ankunft des Nikolaus kaum erwarten konnten.

Als Knecht Rupprecht seinen Herrn dann aber unter Glockenbimmeln in den Steg 4 begeleitete, zeigten die großen Kinderaugen doch Nervosität und Lampenfieber.

Vor Entgegennahme eines der Geschenke mussten die kleinen und großen Wassersportler nämlich erst selbst einen Beitrag zur Weihnachtfeier leisten. Dieser bestand meist aus einem Weihnachtsgedicht oder einem Lied, dass von den Kleinsten tapfer auswendig vorgetragen wurde.

Wie der Präsident Fred Schmid, so zeigte sich auch der Nikolaus besonders erfreut über Vorträge in schweizer Mundart, da sie der Weihnachtsfeier auch in diesem Jahr den besonderen Charme des grenzüberschreitenden Clublebens verliehen.


Der DSMC Nikolaus liest aus dem goldenen Buch und beschenkt die Kinder

Fast 40 Drachen aktiv

10.12.08 - Zum traditionellen Drachenadvent trafen sich im Konstanzer Steg 4 fast 25 Segler und Freunde der Drachenklasse am Bodensee. Neben dem Flottenkapitän Bodensee konnte der Konstanzer Drachensegler Hartmut Kiessling als Gastgeber auch den extra aus Bern angereisten Präsidenten der Schweizer Drachenflotte, Dieter Schimd, begrüßen.

Neben einem mehrgängigen Menü tauschten sich die Segler über die Regattaerfolge der zurückliegenden Saison aus und warteten gespannt auf die erstmalige Vergabe des Bodensee-Drachen-Preises. Dieser von Martin Pfeiffer gestiftete Wanderpreis wird an diejenige Crew verliehen, welche bei den fünf Drachenregatten am Bodensee, welche in Steckborn, Staad, Sipplingen und Überlingen stattfanden, im Durchschnitt die besten Platzierung erzielte.

In diesem Jahr konnte die Crew des „Alefanz“ um Horst Buhl vom Bodensee-Yacht-Club Überlingen und seiner Schweizer Dauervorschoterin Silvia Barben vom Thunersee-Yacht-Club die begehrte Trophäe mit nach Hause nehmen. Auf dem Stockerl platzierten sich im Folgenden die Gebrüder Ruppli mit Vorschoter Dominik Schenk vom Yacht-Club Schaffhausen und den Norwegern Odd und Niels Lofteröd mit dem Schweizer Vorschoter Stefan Pulfer.

Dieses internationale Feld zeigt, dass der Drachen im 79.ten Jahr seines Bestehens nichts an seiner Attraktivität verloren hat und weiterhin mit starken Regattafeldern am Bodensee vertreten ist. Für das nächste Jahr sind neben einem stetig wachsenden Regattafeld auch verschiedene Maßnahmen geplant, um auch weiter jüngere Segler für die Drachenklasse zu begeistern. Der Winterschlaf währt allerdings nicht lange, da die Boote bereits Ende April zum Glarisegg-Cup vor Steckborn wieder eingewassert werden und die Jagd um Ranglistenpunkte in eine neue Saison geht. (Max Pfeiffer)

Montag, 8. Dezember 2008

VIZE-WELTMEISTERTITEL IM MATCH RACING FÜR SCHERRER

08.12.08 - 7. Dezember 2008 – Vor dem Monsoon Cup 2008 trennten lediglich vier Punkte das französische Match Race Team von Skipper Sebastien Col und dem Schweizer Trimmer Christian Scherrer von den Weltmeistertitel im Match Racing und dem in Führung liegenden Ian Williams (GBR).

Im Viertelfinale des Monsoon Cup in Malaysia scheiterten jedoch Scherrer mit seinem Team. Zwar gewannen sie das Viertelfinale gegen Peter Gilmour 3-2 auf dem Wasser. Doch durch einen Protest wurde Gilmour schlussendlich von der Jury als Sieger bestimmt. Nach dieser enttäuschenden Jury-Entscheidung segelte sich das Team dann doch noch in den Sail-Offs auf den sechsten Schlussrang.

Ian Williams mit dem Team Bahrain Pindar gewann seine Viertelfinal Regatten und belegten schlussendlich den vierten Rang im Monsoon Cup. Somit konnte der Engländer seinen Vorsprung ausbauen und sich den zweiten Weltmeistertitel der ISAF im Match Racing in Reihe sichern.

Scherrer und das Match Race Team von Sebastien Col werden Vize-Weltmeister. Mathieu Richard mit seinem Team belegt den dritten Platz.

Im Monsoon Cup sichert sich Peter Gilmour den ersten Platz vor Adam Minoprio (NZL) und Torvar Mirsky (AUS).

Weitere Informationen unter:
www.worldmatchracingtour.com
www.monsooncup.com.my