Freitag, 7. November 2008

BLUBOATS CUP, Hilterfingen / 8.-9.11.2008

07.11.08 - Udligenswil / Hilterfingen - Am kommenden Wochenende findet in Hilterfingen am Thunersee der erste bluboats cup statt. Dieser wird von bluboats in Zusammenarbeit mit der Segelschule Berner Oberland durchgeführt.

Alle acht in diesem Jahr hergestellten blu26 sowie der Prototyp werden bei dieser ersten Klassenregatta am Start sein; für spannende Regatten wird also gesorgt sein. Zudem wird die blu30 die Regatten am Rande begleiten und für Gästefahrten bereitstehen.

Weitere Informationen und tägliche Berichte unter: www.bluboats.com.


bluboats gmbh
bluboats wurde im Frühjahr 2006 durch Profisegler und Firmenmitinhaber Christian "Blumi" Scherrer gegründet. bluboats ist eine Beratungs- und Vertriebsfirma, die zusammen mit einem breiten Netzwerk von Partnerfirmen elegante Semi-Custom und One-Design Yachten für das sportliche Binnensegeln auf's Wasser bringt. Mit der blu30 wurde die erste Semi-Custom Yacht entwickelt, mit der blu26 folgte die erste One-Design Yacht. bluboats steht für schöne und sportliche Yachten im zeitgemässen Design.

Mittwoch, 5. November 2008

Genackertraining mit Hannes Peckolt im MCG

05.11.08 - Am vergangenen Wochenende fanden sich 15 ambitionierte Segler bei spätherbstlichen Verhältnissen im Match Center Germany in Langenargen ein, um etwas vom olympischen Flair einer Bronzemedaillie zu schnuppern, aber in erste Linie um mehr über den Trimm und die Taktik beim Genacker-Segeln zu erfahren. Gesegelt wurde auf Melges 24, dem Klassiker der modernen Sportboote.

Nach 15 Trainingswettfahrten blickten die Coaches Hannes Peckolt, Eberhard Magg und Bernd Buck in sichtlich zufriedene Gesichter. Das Training begann an Allerheiligen um 9:00 mit einer Theorieeinheit im Seminarraum des Seehotel Litz wo die Grundlagen für Trimm und Taktik unter Gennaker vermittelt wurden. Vom Fahrtensegler über den Neueinsteiger in den Segelsport bis hin zu ambitionierten Freizeitregattaseglern war alles vertreten. Im Anschluss ging es auf die Boote die dann unter Anleitung vorbereitet wurden mit der Zielsetzung dass Manöver klappen und keine Schäden am Regattamaterial entstehen, was essentiell ist um auch im Ziel anzukommen! Danach ging es auf den hochnebelbedeckten Bodensee. Leichte Winde um 1-2 Windstärken bescherten optimale Voraussetzungen für den Wasserteil des Trainings. Die Teilnehmer wurden durch die Coaches an Bord, als auch vom Motorboot aus betreut und unterstützt. Die Lernkurve war steil. Nach 8 Trainingsläufen von Wettfahrtleiter Eberhard Magg ausgesteckt ging es vor anbrechender Dunkelheit zurück in den Gemeindehafen Langeargen. In gemütlicher Runde konnten dann weitere Fragen beantwortet werden, als auch von Trainer Seite auf die beobachteten Fehler eingegangen werden.

Am Sonntag ging es dann wieder früh los, mit der 2. Theorieeinheit. Das freundlichere Wetter bescherte angenehmere Temparaturen und gleiche Windbedingungen wie am Vortag. Um 15:00 ging dann die Letzte Trainingswettfahrt zu Ende. Nach gemeinsamem Aufräumen der Yachten wurden die Teilnehmer dann nach Übereichung eines Match Center Funktionshirts und einer abschließenden Blitzlicht Runde verabschiedet. Das Feedback war sensationell positiv, hier ein paar Auszüge:

„Wir haben einen Haidenspaß gehabt, taktisch viel gelernt , die kurzen Regatten waren Adrenalin pur!“ Carlo Bevoli

Rolf Natter: „Der Mix aus Theorieeinheiten und den Praxiseinheiten, war optimal, ich gebe der Veranstaltung 5 von 5 möglichen Sternen, und komme gerne wieder zu Veranstaltungen im Match Center Germany“

Hannes Peckolt: „Es war sehr interessant zu sehen, wie die Lernkurve über die 2 Tage stetig nach oben gezeigt hat und es hat viel Spaß gemacht mit einer solchen lernwilligen Truppe zu arbeiten.“

Hans Skoniezcny: "Obwohl ich früher Regatten gesegelt bin, hatte ich die letzen Jahre mehr Spaß dabei 2000 Seemeilen geradeaus zu fahren, als mit vielen Manövern um Tonnen zu segeln. Nach den zwei Tagen habe ich aber wieder Feuer gefangen."

Das Match Center Germany wird bis zum Jahreswechsel seine Website aktualisieren, und dort auch dann das komplette Programm mit weiterführenden und neuen Trainings veröffentlichen. Mehr Informationen unter http://www.match-center.de/ .


Hannes Peckolt und Eberhard Magg im Theorieunterricht


Die 3 Boote unter Gennacker


Hannes Peckolt auf der Suche nach dem richtigen Dreher und der richtigen Boe


Hannes Pekolt und Bernd Buck beim On Board Coaching

Dienstag, 4. November 2008

Platz 1 zum Saisonabschluss für das Match Race Team Hamburg

04.11.08 - Knapper Sieg bei der Ladies Only-Regatta auf der Alster - Silke Hahlbrock und ihr Team haben am vergangenen Wochenende die Ladies Only-Regatta auf der Alster gewonnen. In einem spannenden Finale schlugen die vier Frauen, die für den Hamburger Segel-Club (HSC) an den Start gehen, das finnische Olympia-Team um Steuerfrau Silja Lehtinen.

Noch in der Vorrunde mussten sich Silke Hahlbrock, ihre Schwester Maren, Marion Rommel und Nele-Marie Bock der Weltranglisten 5. aus Finnland geschlagen geben. Und auch im Finale war es ein harter Kampf für die vier HSC-Seglerinnen, um sich den Gesamtsieg zu sichern. Bei sehr leichten und unkonstanten Winden stand es nach vier Rennen 2:2. Das fünfte Rennen musste also die Entscheidung bringen. „Die Bedingungen waren extrem schwierig und oft konnte man den Wind gar nicht auf dem Wasser sehen. Wir hatten circa fünf Längen Rückstand an der Luvtonne und kaum einer hat noch an unseren Sieg geglaubt. Aber wir haben nicht aufgegeben und konnten im letzten Moment mit einer Böe vorbei fahren“, erklärt die Steuerfrau, die derzeit in der Match Race-Weltrangliste den dritten Platz belegt, den entscheidenden Sieg.

Silja Lehtinen, die im vergangenen Sommer mit dem Bootstyp Yngling an den Olympischen Spielen in Quingdao teilgenommen hat, konnten die Hamburgerinnen so auf Platz zwei verweisen. Noch im vergangenen Jahr hatte das Team-Hahlbrock das Finale der Ladies Only-Regatta gegen Lehtinen verloren. Das intensive Training der vergangenen Monate hat sich somit ausgezahlt.

Auch das Halbfinale gegen die Deutsche Meisterin Suzanne Willim war mit einem klaren Sieg von 2:0 eine deutliche Entscheidung. „Die Alster hat es aufgrund der schwierigen Windbedingungen mal wieder richtig spannend gemacht. Oft konnte man den Wind gar nicht auf dem Wasser sehen“, so die strahlende Silke Hahlbrock nach der Siegerehrung. „Umso mehr freuen wir uns über diesen tollen Abschluss einer erfolgreichen Regattasaison.“ Doch nach der Saison ist vor der Saison: Und deshalb wird die Mannschaft schon nächstes Wochenende auf der Kieler Förde mit einem Englischen Schiedsrichter die neuen Wettfahrtregeln trainieren.

Zudem planen die jungen Damen ein Mentaltraining, Wetterkunde, Fitness und viele Stunden auf dem Wasser. Die Wintermonate bleiben somit nicht ungenutzt, Wenn dann noch ein Hauptsponsor gefunden ist, steht dem Ziel, zu den Olympischen Spielen 2012 in England zu fahren, nichts mehr im Wege. Denn hier wollen Silke Hahlbrock und ihre Team-Kolleginnen auf jeden Fall nicht nur dabei sein.

Alle Ergebnisse sind auch im Internet zu finden: www.hsc-hamburg.org/hscindex.html

Montag, 3. November 2008

Deutsche Meisterschaft für alle Seesegler

03.11.08 - Der Deutsche Segler-Verband (DSV) geht auf See neue Wege und modernisiert die Internationale Deutsche Meisterschaft der Seesegler.

Damit reagiert der DSV auf die unterschiedlichen Interessenslagen im Offshore-Bereich. Während der Großteil der sogenannten Dickschiffsegler Up-and-Down-Wettfahrten preferiert, gibt es eine beständige Fangemeinde, die Langstrecken bevorzugt. Um allen Seeseglern gerecht zu werden, hat der Seesegel-Ausschuss des DSV bei einer Tagung im Rahmen der hanseboot beschlossen, die Meisterschaften in den Rubriken Inshore (küstennahe Kurzwettfahrten) und Offshore (lange Distanz/Hochsee) zu empfehlen.

„Wir verstehen uns als Serviceunternehmen, das die Meisterschaften nach den Bedürfnissen der Segler ausschreibt und anbietet. Deshalb müssen wir beiden Fraktionen gerecht werden“, begründet der Vorsitzende des Seesegelausschusses, Dr. Wolfgang Schäfer (Lüneburg), die Entscheidung, die der Seesegelausschuss dem DSV-Präsidium als Empfehlung vorlegt. Stimmt das Präsidium dem Vorschlag zu, wird die IDM der Seesegler 2009 vor Flensburg erstmals im neuen System ausgesegelt. Eingebunden in die Flensburger Förde Woche werden am ersten Wochenende vom 10. bis 13. September 2009 die Kurzwettfahrten für die IDM in den Klassen ORCi I, II, III/IV und der Einheitsklasse Melges 24 ausgesegelt, bevor am zweiten Wochenende (17. bis 20. September 2009) die Langstreckenspezialisten und –Liebhaber starten und um ihren Offshore-Titel kämpfen. Insgesamt sollen 2009 somit erstmals fünf Meistertitel vergeben werden.

Die Internationale Deutsche Meisterschaft wird seit 1996 jährlich ausgesegelt. Dabei wird nach einer Verrechnungsformel gesegelt, um die Leistung der Segler/innen auf Yachten verschiedener Werften, unterschiedlicher Länge und unterschiedlichen Alters miteinander vergleichen und nach dem Berechungssystem bewerten zu können. Nachdem bis 2007 zwölf Mal nach der IMS-Vermessungs-Formel gesegelt wurde, wurde 2008 auf die noch gerechtere Vermessungsformel ORC International umgestellt und die Meisterschaftsordnung auf Einheitsklassen (2008: J80, 2009: Melges 24) ausgeweitet.

Doch während sich die IDM zur Kieler Woche 2008 großer Beliebtheit erfreute, wuchs eine Unzufriedenheit bei den Langstrecken-Befürwortern. „Wir müssen uns diesen Wünschen stellen und freuen uns, dass Flensburg Möglichkeiten aufzeigt, wie wir alle unter einen Hut bekommen“, so Schäfer. Wichtig sei es, auf die Homogenität zu achten und zu verhindern, dass sich die Seesegelflotte in verschiedene Interessensgruppen aufsplittet, ergänzt der Lüneburger Arzt. „Eine Spaltung der Seesegler wäre kontraproduktiv. Kleine Felder und weniger Aufmerksamkeit wären die Folge“, so der Vorsitzende der Regattavereinigung Seesegeln (RVS), Uwe Wenzel, der die Erweiterung der Deutschen Meisterschaft um die Long-Distance-Segler begrüßt. „Wichtig ist, dass wir nach der transparenten und gerechtesten Vermessungsformel ORC gegeneinander antreten,“ so Wenzel.

„Durch die ORC-Vermessung sind die Felder bei den Seebahn-Regatten dichter zusammengerückt. Das heißt, dass ältere Schiffe als auch Hightech-Neubauten eine Chance haben, Deutscher Meister zu werden“, erklärt Schäfer die Beliebtheit der international weit verbreiteten ORC-Vermessungsformel, die inzwischen auch Australien erreicht hat. Zwar bieten verschiedene Veranstalter und Länder unterschiedliche Formeln an, um unterschiedliche Yachten in einer Regatta gegeneinander segeln zu lassen und bewerten zu können, aber zur Zeit bietet die ORC-Vermessung als weltweit einzige wissenschaftlich basierte Formel die gerechteste Form. Daher hat sie als einzige das exklusive Recht ISAF Europa- und Weltmeisterschaften auszutragen. Um das zu unterstreichen, trafen sich die Mitglieder des ORC Management Commitees aus fünf Nationen im Oktober in Lüneburg. „Um wirkliche Meister zu küren, müssen Erfolg und Platzierungen die Leistung der Crew widerspiegeln“, so Schäfer, der als Vizepräsident zusammen mit dem Präsidenten Bruno Finzi aus Italien, Don Genitempo aus den USA, Jose Frers aus Argentinien und Philip Tolhurst aus England nun auch Unterstützung in Australien durch Australiens Segelikone Syd Fisher und den CYCA mit seinem Commodore Matt Allen, der das berühmte Sydney Hobarth Race veranstaltet, gefunden hat.

Durch die Erweiterung auf die Langdistanz-Meisterschaft, die das DSV-Präsidium noch absegnen muss, kann eine Crew/Yacht ab dem nächsten Jahr theoretisch auch zwei Titel in einem Jahr (Inshore und Offshore) gewinnen.

Voraussichtlicher Zeitplan der IDM der Seesegler 2009 im Rahmen der Flensburger Fördewoche:
Donnerstag, 10. Sept. bis Sonntag, 13. Sept.: Inshore-IDM
Donnerstag, 17. Sept. bis Sonntag, 20. Sept.: Offshore-IDM
Flensburger Fördewoche: 10. bis 20. Sept.

Bisherige Internationale Deutsche Meisterschaften der Seesegler (IDM-See):
Kiel (1996, 1997, 2000, 2003, 2008)
Flensburg (1998, 2001, 2006)
Helgoland (1999, 2002)
Neustadt (2004)
Travemünde (2005)
Warnemünde (2007)

hanseboot 2008: Zufriedene Aussteller und reges Kaufinteresse trotz wirtschaftlicher Flaute

03.11.08 - 100.000 Besucher kamen zur 49. Internationalen Bootsausstellung Hamburg. Die hanseboot 2008 ist erheblich besser gelaufen als wir dies angesichts der täglichen Medienberichte zur Finanz- und Wirtschaftskrise erwarten konnten", so das Fazit von Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH, zum Abschluss der 49. Internationalen Bootsausstellung Hamburg. Rund 100.000 Besucher (Vorjahr: 105.549) kamen an den neun Ausstellungstagen zur hanseboot 2008, die am Sonntag ihre Tore schloss.

Der hanseboot-Hafen am Baumwall war mit 22.000 Besuchern etwas weniger besucht als im letzten Jahr (2007: 25.000). Vor allem an den sonnigen Herbsttagen nutzten zahlreiche Wassersportinteressierte die Gelegenheit, sich die mehr als 50 grössten Segel- und Motoryachten in ihrem Element anzusehen.

Die mehr als 800 Aussteller im hanseboot-Hafen und in den elf Hallen der Hamburg Messe zeigten sich sehr zufrieden bis zufrieden und zogen ein positives Resümee. Das Kaufinteresse war weit höher als erwartet. Hersteller und Händler von Ausrüstung und Zubehör verzeichneten gute Umsätze. Auch Bootswerften und Yachthändler meldeten vielfach Verkaufsabschlüsse und erwarten angesichts vieler intensiver Beratungsgespräche und konkreter Angebote ein erfolgreiches Nachmessegeschäft. Die Faszination und Sehnsucht der Menschen aufs Wasser zu gehen, war und ist ungebrochen.

Durch ihren idealen Standort zwischen Nord- und Ostsee zieht die Hamburger Bootsausstellung seit jeher ein sehr fachkundiges und kaufkräftiges Publikum an. Dies spiegelt sich auch in der Besucherstruktur der hanseboot 2008 wider. 21 Prozent verfügen über ein aushaltsnettoeinkommen von mehr als 5.000 Euro und damit über eine im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich hohe Kaufkraft. Rund 93 Prozent der Besucher betreiben aktiv Wassersport.

Dabei richtet sich das Besucherinteresse mit 56 Prozent in erster Linie auf den Segelsport. Der Bereich Zubehör und Ausrüstung verzeichnete mit 50 Prozent ein steigendes Interesse. Es folgen die Bereiche Motorboote mit 33 Prozent und Motoren mit 18 Prozent. 75 Prozent der hanseboot-Besucher besitzen ein eigenes Boot beziehungsweise Surf- oder Kiteboard und 14 Prozent chartern gelegentlich.

„In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld war die Kaufbereitschaft höher als erwartet. Die Mehrzahl meiner Mitglieder war mit dem Verlauf der hanseboot zufrieden“, bestätigte auch Claus-Ehlert Meyer, Geschäftsführer des Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verbandes (DBSV). Der Grund für die überwiegend positive Bilanz der Aussteller sind laut Meyer auch „die vielen unterschiedlichen Branchensegmente, die nie gleichzeitig und in gleichem Maße von konjunkturellen Schwankungen betroffen sind“.

Motorboote und -yachten
Thomas Uhlig, Geschäftsführer Skandinavia Bootsimport (Bavaria): „Es gab weniger Besucher, trotzdem haben wir gut verkauft.“

Uwe Brumund, Drettmann: „Es sind schwierige Zeiten, die auch die hanseboot beeinflussen. Wir haben trotzdem einige sehr gute Kontakte knüpfen können. Wir werden auf jeden Fall auch im nächsten Jahr beim 50. Jubiläum dabei sein.“

Sylvia Loeber, Sunseeker Germany: „Wir wissen, dass vor allen Dingen die augenblickliche wirtschaftliche Situation den für uns schwächeren Verlauf der hanseboot verursacht. Wir werden im nächsten Jahr nicht auf die 50. Internationale Bootsausstellung Hamburg verzichten.“

Peter Neumann, Kiel Classic: „Trotz der schlechten wirtschaftlichen Vorgaben sah es für uns nicht so düster aus, wie befürchtet. Wir gehen von einem guten Nachmessegeschäft aus, deshalb sind wir zufrieden mit dem Verlauf der hanseboot.“

Heinrich Hennings, Linnsen Yachts: „Das Interesse an unseren Motoryachten ist trotz des Besucherrückgangs im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben. Wir scheinen die richtigen Produkte zu haben, in die trotz der Wirtschaftkrise investiert wird.“

Herbert Sieg, Thalmann Boote und Yachten (Jeanneau): „Es war ruhiger als im Vorjahr, aber wir sind nicht unzufrieden, denn wir haben verkauft und hoffen auf ein gutes Nachmessegeschäft. So schlecht, wie wir täglich in der Zeitung lesen, ist die wirtschaftliche Situation gar nicht.“

Ausrüstung und Zubehör
Thomas Jungblut, North Sails (Segelmacher): „Wir fühlen uns hier wie auf einer Insel der Glückseligen. Wir haben auch schon vor der Messe nicht schwarz gesehen, aber das Geschäft läuft für uns tatsächlich ungebremst. Wir verzeichnen keine Einbrüche. Die neue Darstellung der Messe und die Aufteilung der Hallen empfinden wir als ganz großen Fortschritt.“

Peter Frisch (Ausrüstung, Zubehör, Bekleidung): „Die Lust und Freude am Wassersport ist ungebrochen. Wenn der Käufer zurückhaltend ist bei der Anschaffung von Booten, profitieren wir meist davon. Wir werden etwas weniger Umsatz als im Vorjahr haben, sind aber zufrieden. Wir sehen die Messe als Marketingtool, das auch langfristige Auswirkungen hat.“

Helge von der Linden (Bootsbeschichtungen, Lacke, Baustoffe): „Der so genannte ‚After-Markt’ ist relativ krisensicher. Bei großen Neubauprojekten ist Zurückhaltung zu spüren. Wir verzeichnen weniger Neulackierungen, eher wird da die alte Yacht noch mal aufgearbeitet. Aber wir sind absolut zufrieden und hatten viele nachhaltige Gespräche.“

Verschiedenes
Christian Eschenburg, Scansail (Yachtcharter): „Es war die beste hanseboot seit 25 Jahren. Wir hatten einen hervorragenden Standort und sind vom Fachpublikum in Hamburg begeistert.“

Harald Baum, Pantaenius (Yachtversicherungen): „Wir merken deutlich, dass das Interesse am Segeln und der Natur nicht nachlässt. Wir sind auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr, was Interesse und Anfragen betrifft.“

Frauke Klatt, Maritime Kunst: „In Anbetracht der Lage bin ich sehr, sehr zufrieden. Ich bin sehr glücklich mit dem Stand. Es sind weniger Besucher, aber die kommen gezielt.“

Jörg Michaelsen, Tatort Beach, Eventbereich Surfen und Kiten: „Das neue Konzept wurde gut angenommen. In Halle B1 haben wir die historischen Stationen des Windsurfens gezeigt und den
Besuchern Surfschulungen auf dem Trockenen angeboten.“

Christoph Schumann, Moderator „hanseboot arena“: „Am Wochenende und an den Nachmittagen war die ‚hanseboot arena’ sehr gut besucht. Das Signal, den Besuchern etwas zu bieten, ist angekommen. Dabei wird die Fachkompetenz der hanseboot unterstrichen. Besondere Aufmerksamkeit haben die Interviews mit den Weltumseglern und auch Sicherheitsvorführungen erzielt. Auch die Match Race-Vorführungen und der Tretboot-Wettbewerb waren bei den Zuschauern beliebt.“

Die hanseboot 2009, 50. Internationale Bootsausstellung Hamburg, findet vom 24. Oktober bis zum 1. November 2009 auf dem Gelände der Hamburg Messe und im hanseboot-Hafen statt.