Freitag, 12. Februar 2010

Erstes Rennen geplant

12.02.10 - (ibn) Das erste Rennen um den 33. AC ist für heute geplant. Die Wettfahrtleitung geht davon aus, dass für heute morgen ein Zeitfenster besteht, dass das 20 Meilen Rennen gestartet werden kann. Es gäbe aber noch einige Risiken.

Donnerstag, 11. Februar 2010

Mehr Sicherheit beim Bootskauf

11.02.10 - Kreuzer-Abteilung hilft mit Informationen und Spezial-Seminaren. Wer plant, sich ein Boot zu kaufen, steht vor einer großen Auswahl von Neu- und Gebrauchtyachten. Wie aber findet man das für seine persönlichen Wünsche passende Boot? Wie vermeidet man finanzielle Risiken beim Kauf? Was unterscheidet die Angebote der Werften? Worauf muss man besonders bei gebrauchten Booten achten? Lohnt sich zum Beispiel auch ein Kauf im Ausland?

Eins der auf den ersten Blick nicht erkennbaren Probleme bei gebrauchten GFK-Booten ist zum Beispiel die Osmose, die in fortgeschrittenem Stadium zur „Auflösung“ der Rumpfoberfläche führen kann. Eine Sanierung kann sehr aufwendig und teuer werden.

Jürgen Feyerabend von der Kreuzer-Abteilung: „Ein anscheinend günstiger Kaufpreis, ob Neu- oder Gebrauchtboot, kann sich durch eventuelle Folgekosten für Reparaturen oder notwendige Zusatzausrüstung sehr schnell relativieren. Man sollte einen Sachverständigen ins Boot holen oder sich selbst gründlich informieren.

Fachkundigen Rat bekommen Bootskäufer in speziellen Seminaren der Kreuzer-Abteilung. Ein Wochenende lang werden die entscheidenden Fragen zunächst in der Theorie behandelt. Dann kommt die Praxis. An vor Ort liegenden Yachten demonstriert der Seminarleiter welche „Problemzonen“ man bei den verschiedenen Yachttypen besonders unter die Lupe nehmen sollte, wie man die Qualität von Rumpf und Innenausbau, von Rigg, Ausrüstung und Yachttechnik beurteilt.

Wegen des großen Interesses hat die Kreuzer-Abteilung zwei zusätzliche Seminartermine im März und April in Hamburg ins Programm genommen. Weitere Informationen über das gesamte Ausbildungs-, Informations- und Serviceangebote finden interessierte Wassersportler unter www.kreuzer-abteilung.org. Telefonische Informationen gibt es unter 040 / 632 00 90.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Marina-Preise für Kroatien 2010 im Internet

10.02.10 - Nachdem sich die amtliche Veröffentlichung der Marina-Preisliste der kroatischen Marinas für 2010 leider etwas verzögert, hat die Informationsstelle Mittelmeer München die gedruckte Liste gescannt und den Scan auf der Internet-Seite www.nautik-verlag.de/gesetze im Abschnitt "Kroatien" veröffentlicht.

Sobald die amtliche Liste im Internet verfügbar ist, wird dieser Text gegen den amtlichen Text ausgewechselt.

Kein Rennen

10.02.10 - Das erste Rennen für den 33. AC mußte wieder abgesagt werden. Es findet heute kein Rennen statt. Zuviel Seegang meint die Wettffahrtleitung. Die Fans müssen sich also weiter gedulden, um den ersten Vergleich der Renngiganten zu erleben. Es ist für Freitag angesetzt.

Optimismus am Stand von Linssen Yachts

10.02.10 - Die BOOT in Düsseldorf war in diesem Jahr mehr denn je ein wichtiger Indikator für den Gesundheitszustand der Branche: Das Fieber scheint zu sinken ...

Die Linssen-Werft aus Maasbracht stellte gleich sieben neue Motorjachten aus ihrem Programm vor und war damit der größte niederländische Aussteller der Messe.

Yvonne Linssen, zuständig für Marketing und Sales bei Linssen Yachts BV: "Der Star unseres Messeauftritts war die Linssen Grand Sturdy 25.9 Sedan. Dieses neue Schiff war schließlich nur eine Woche vor der Eröffnung der Boot in Düsseldorf auf der London Boat Show zum Power Boat of the Year 2010 gekürt worden. Die 25.9 ist mit 8,20 x 3,15 m das kleinste Schiff unserer Serie '9'. Es ist ein (mit einem Preis von € 145.000,-- einschl. MwSt.) beliebtes und vor allem großzügig geschnittenes Schiff mit viel Komfort - ideal für junge Familien, aber auch für Senioren, die auf ein kleineres Schiff umsteigen möchten.

Die Serie '9' umfasst jetzt 6 Basismodelle zwischen 8,20 und 14,45 m in zehn Varianten. Und wir arbeiten schon wieder an neuen Entwürfen, um eine noch größere Zielgruppe ansprechen zu können. Auf unserem Linssen Summer Festival im Juni stellen wir bereits ein neues Modell im 11,5-Meter-Segment vor!"

Linssen Yachts organisiert in diesem Jahr folgende Veranstaltungen:
- das Linssen Collection Weekend (Freitag, 13.3. bis Sonntag, 14.3.2010)
- das Linssen Summer Festival (Freitag, 4.6. bis Montag, 7.6.2010)
- die Linssen Yachts Boat Show (Freitag, 26.11. bis Montag, 29.11.10)

Start verschoben

10.02.10 - Der Start des für heute angesetzten ersten Rennens im 33. America’s Cup wurde auf 12.00 Uhr verschoben. Principal Race Officer Harold Bennett hofft, dass er ein Mittags-Wetterfenster nutzen kann, um die Serie zwischen dem Defender Alinghi und dem Challenger BMW Oracle Racing zu starten. Das Rennen war auf 10.06 angesetzt, doch jetzt wird vor 11.54 kein Warnsignal gegeben. Um 08.30 Uhr folgt eine weitere Einschätzung der Lage.

Montag, 8. Februar 2010

Rennen abgesagt

08.02.10 - Das 1. Rennen zum 33. America's Cup zwischen Alinghi und BMW Oracle ist wegen zu wenig Wind vor Valencia verschoben worden. Die 1. Regatta soll nun am Mittwoch, 10. Februar stattfinden.

Der Tanz kann beginnen

Das Match des 33.America´s Cup ist für heute angesetzt.

Die Bühne ist bereit. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Die beiden Protagonisten, der Verteidiger des 33.Americas Cup - ALINGHI (SUI) und der Herausforderer - BMW ORACLE Racing (USA), haben ihre letzten Tests und das Fine-Tuning gestern vor Valencia bei relativ leichtem Wind abgeschlossen; der letzte Schliff für Rennen 1 der best-of-three Serie.
Die beiden gigantischen Mehrrümpfer schienen mit ihren turmhohen Rigs alle Gesetze der Physik herauszufordern, als sie in einer leichten, teilweise ganz einschlafenden Brise sanft über die See vor Valencia gleiteten. Bei diesem Anblick heute nachmittag wurde der enorme Sprung überdeutlich, den diese 33.Auflage der ältesten Sporttrophäe der Welt, bei der Technik und der potentiellen Bootsgeschwindigkeit gemacht hatte.

Das Aufeinandertreffen dieser riesigen Mehrrümpfer verspricht einer der bedeutendsten und unvergesslichsten Meilensteine in der Geschichte des America´s Cup zu werden.

Das Warnsignal für das erste Rennen ist auf 10.00 Uhr (lokale Zeit) angesetzt, 6 Minuten vor dem Startschuss, auf das eine 20 Meilen Kreuz zur Luvtonne folgt und 20 Meilen vor dem Wind bis ins Ziel. Die Wettervorhersagen sind vielversprechend: leichte bis moderate Brisen, die ausreichen würden, um Rennen 1 zu starten.

Die beiden Kommodore des Verteidiger Yachtclubs Société Nautique de Genève, Schweiz für Alinghi, und des Herausforderer´s, Golden Gate Yacht Club, USA für BMW ORACLE Racing, warfen eine Münze und das Vorrecht bei Race 1 mit Wegerecht auf Steuerbordbug in die Startbox einzusegeln, gewann BMW ORACLE Racing.

Diese Auslosung fand im gut besuchten America´s Cup Park statt, während der Eröffnungsfeierlichkeiten des 33.America´s Cup, die tausende Besucher aus Valencia und Umgebung angelockt hatten, um sich bei dem vielfältigen Rahmenprogramm zu amüsieren, z.B. während der Maskleta, einem typisch valencianischen Feuerwerk oder bei der riesigen Paella mit 5000 Portionen, dem schweizer Raclette und den amerikanischen Hamburgern, deren Erlöse alle den Opfern von Haiti zu Gute kommen.

Der Herausforderer, der amerikanische Trimaran ‘USA’, wird von James Spithill (AUS) gesteuert und wird mit einem ca.70 Meter hohen steifen Flügelsegel starten. ‘USA’ ist der erste Trimaran, der in der Geschichte des America´s Cup in ein Rennen geht.

Der Verteidiger, der schweizer Katamaran ‘Alighi 5’, wird von Team Präsident Ernesto Bertarelli (SUI) und Loïck Peyron (FRA) gesteuert. Das Team möchte den America´s Cup zum dritten Mal in Folge gewinnen.

Dieses Match der Mehrrümpfer ist völlig neues Territorium für den America´s Cup.
Die Yachten können zweieinhalb bis drei Mal so schnell segeln wie die Windgeschwindigkeit. Niemand kann exakt vorhersagen, was passieren wird, wenn die beiden gigantischen Protagonisten in der Startzone parallel zueinander aufschliessen. Beim konventionellen Match Racing wird sofort versucht, den Gegner in eine Strafe zu drängen. So ein Strafkringel kann aber zweifellos teuer werden, wenn die Gegenseite mit 20 Knoten davon segelt.

Etliche Sicherheitsmaßnahmen wurden eingerichtet, um die Sicherheit der Regattastrecke zu maximieren. Die Startlinie wird in etwa 800 Meter lang sein, je nach Windstärke.

Zitate:
Harold Bennett (NZL) Principal Race Officer: Zum Wetter für Renntag 1:
“Im Moment sieht es nach einer sehr leichten ablandigen Brise früh morgens aus, die einschlafen wird und dann aus dem Süden wieder auffrischt. Diese Vorhersage ist allerdings schon von heute morgen und deshalb kann ich ihre Frage jetzt und hier nicht zuverlässig beantworten.”

Hat er eine klare Vorstellung wo die Wind-Limits sein werden?
“Wir werden den Tag so nehmen wie er kommt und dann sehen, was wir daraus machen.”

Gibt es technologische Veränderungen seit dem 32. Americas’ Cup, die sie für das Renn-Management nutzen?
“Bei uns hat sich, bezüglich der Technologie die wir nutzen, nicht viel verändert, es sind die gleichen Methoden wie bisher.”

Was schätzt er, werden wir beim Start zu sehen bekommen?
“Beim Start? Ich hoffe, wir sehen zwei Boote in die Startzone einfahren, manövrieren und sauber über die Startlinie kreuzen und dann haben wir ein Rennen. Das hoffe ich zu sehen. Ob sie das hinkriegen oder nicht, ich weiss es nicht.”

Alain Gautier (FRA), Alinghi, zum Start: “ Das Boot mit Wegerecht wird versuchen den Gegner in eine Strafe zu drängen. Und auf diesen Booten kann das sehr teuer werden. Es ist bei diesem Match nicht so wichtig die StartIinie als Erster zu kreuzen, viel wesentlicher ist, den Start sauber mit ordentlich Tempo und ohne Strafe hinzubekommen.”

James Spithill, (AUS), BMW ORACLE Racing: “Bei diesem Rennen ist alles neu für uns. Die Yachten haben völllig unterschiedliche Charakteristiken und wie jeder weiss, hat jedes Team nur ein Boot. Wir waren also nicht wirklich in der Lage, raus zu fahren und die Yachten so hart wie möglich ans Limit zu bringen, wie wir das normalerweise tun. Es wird sicher sehr spannend. Die Startlinie wurde so angelegt, dass es keinen ‘dial-up’ geben wird. Die Boote werden voraussichtlich früh drehen und sie werden sehr hart um die bevorzugte Seite kämpfen. Die erste Kreuz ist extrem wichtig im Match Racing und gerade dieses Mal willst du erst recht unbedingt die richtige Bahn nehmen. Jedes Manöver auf einem Mehrrümpfer ist ziemlich teuer. Ich bin selbst ziemlich gespannt und kann es kaum erwarten zu sehen, was passieren wird.” (americascup.com)