Samstag, 12. September 2009

Hamburger „Y3K“ gewinnt Maxi Yacht Rolex Cup vorzeitig

12.09.09 - Claus-Peter Offen gewann am Freitag (11. September) mit seiner Hochseeyacht „Y3K“ in Porto Cervo/Italien vorzeitig den Maxi Yacht Rolex Cup und wurde damit in der Wally-Klasse zum zweiten Mal nach 2005 Segelweltmeister der Maxiyachten. Die Tagesränge zwei und drei reichten dem Hamburger Großreeder mit seiner Crew, um am Schlusstag rechnerisch von der „Open Season“ mit dem dreimaligen Olympiasieger und zweimaligen America's Cup-Gewinner Jochen Schümann an Bord nicht mehr eingeholt werden zu können.

„Das Boot läuft 1a, und die Mannschaft hat einen Klasse-Job gemacht“, lobte Offen sein Team. Der Eigner stand dabei nach einer Klassenregel selbst am Steuer und hatte einen entsprechend großen Anteil am Erfolg. Nach leichten Handlingproblemen zum Auftakt der Regatta spielte sich die Stammcrew schnell ein und legte mit zwei Tagessiegen den Grundstein für den Gesamtgewinn, denn diese würden bei theoretisch noch möglicher Punktgleichheit mit der „Open Season“ vom Ex-„Bugatti“-Chef Thomas Bscher (Köln) den Ausschlag geben.

Zurück in der Marina des veranstaltenden Yacht Club Costa Smeralda auf Sardinien war die Unsicherheit an Bord zunächst groß, ob die Entscheidung tatsächlich schon gefallen war. Zunächst gab es einen Fehler in der Ergebnisliste, der jedoch schnell identifiziert und korrigiert wurde. Ein weiterer Blick in die Segelanweisung schaffte dann Klarheit. „Wir hätten uns die Rechnerei auch sparen können, wenn wir im letzten Rennen des Tages vor dem Ziel nicht zu früh gehalst hätten“, meinte Offen selbstkritisch. Danach konnten sie nämlich die Zieltonne nicht anliegen und mussten nochmals zurückhalsen. Das kostete insgesamt rund 20 Sekunden - zu viel bei berechneten elf Sekunden Rückstand auf die 28,55 Meter lange „Open Season“.

Die „Y3K“ ist 30,50 Meter (100 Fuß) lang und die zweite Wally 100, die Offen nach schlechten Erfahrungen mit der Vorgängerin neu hatte bauen lassen. Mast und Kiel sind nun weiter hinten angeordnet und dadurch der Gesamttrimm der Yacht erheblich verbessert. „Wir haben sogar den Mast noch um anderthalb Meter gekürzt, um den Rennwert günstiger zu machen, weil wir bei Leichtwind überproportional schnell waren und Segelfläche ‚übrig' hatten“, erklärte Taktiker Thomas Jungblut (ebenfalls Hamburg). Bei 45 Meter Mastlänge fiel dies wiederum kaum auf.

„Wir sind stolz und glücklich, dieses Klassefeld mit unserem Neubau auf Anhieb geschlagen zu haben“, sagte Claus-Peter Offen weiter, „das werden wir gebührend feiern und es richtig krachen lassen.“ Am Freitagabend stand die schon legendäre Rolex Party im Luxusresort „Cala di Volpe“ auf dem Programm. Während das „Y3K“-Team ohne jeden Druck voraussichtlich dennoch am Finalrennen am Sonnabend (12. September) teilnehmen wird, geht es für viele anderen noch um die entscheidenden Punkte. Die „Visione“ von „SAP“-Gründer Hasso Plattner (Walldorf) kämpft in der Gruppe Cruiser/Spirit um Tradition hinter der ebenfalls vorzeitigen Gesamtsiegerin „Velsheda“ punktgleich mit der „Hamilton II“ (beide aus Großbritannien) um Rang zwei.

Zwischenstand nach dem dritten Wettfahrttag des Maxi Yacht Rolex Cup in Porto Cervo/Italien: Platz, Bootsname, Eigner, Nation, R1-R2-R3-R4-R5-R6, Punkte (Alle Resultate >)

Mini-Maxi Racing
1. Ràn, Niklas Zennstrom, GBR, (4-)2-3-2-1-1, 9.0
2. Alfa Romeo, Neville Crichton, NZL, 3-4-2-1-2(-6), 12.0
3. Luna Rossa, Maestrale Holding, ITA, 2-3(-7)-4-5-2, 17.0

5. Container, Udo Schütz, Selters, 7-(DNC-)1-5-8-3, 24.0

Wally
1. Y3K, Claus-Peter Offen, Hamburg, 3-1-1-2-3, 10.0
2. Open Season, Thomas Bscher, Köln, 2-3-2-6-2, 15.0
3. J One, Jean-Charles Decaux, FRA, 1-2-5-4-5, 17.0

Cruising/Spirit of Tradition
1. Velsheda, Tarbat Investment Ltd, GBR, 1-1-1-1, 4.0
2. Hamilton II, Lockstock Ltd, GBR, 2-4-5-2, 13.0
3. Visione, Hasso Plattner, Walldorf, 5-3-2-3, 13.0

6. Hetairos, Otto Happel, 8-2-6-6 22.0
7. Saudade, Albert Büll, Hamburg, 6-6-DNC-8 30.0

Freitag, 11. September 2009

Deutsche Surfer beenden RS:X-Weltmeisterschaft in Top 20

11.09.09 - DSV / Der Sprung in die Top Ten ist den deutschen Surfern bei der RS:X-Weltmeisterschaft im künftigen Olympiarevier vor Weymouth (Großbritannien) nicht gelungen. Doch sowohl Toni Wilhelm (Baden-Württemberg) als auch Moana Delle aus Kiel konnten sich mit teilweise guten Einzelergebnissen nach insgesamt elf Wettfahrten in den Top 20 der Weltklassefelder behaupten.

Toni Wilhelm vom Windsurfclub Überlingen belegte mit 139 Punkten Platz 18 unter 105 Startern aus 35 Nationen. Damit bleibt der ehemalige Olympiastarter, Surfprofi und Sportstudent aus Kiel 2010 ohne Kaderzugehörigkeit, aber weiter auf Kurs Großbritannien. Wilhelm strebt seinen zweiten Olympiastart für 2012 an.

Weltmeister wurde der britische Olympia-Vierte Nick Dempsey (24 Punkte) mit eindrucksvollen 18 Zählern Vorsprung vor dem Israeli Nimrod Mashiah (42 Punkte). Bis zu Dempseys Triumph war sein Trainer Barry Edgington nicht nur der erste, sondern auch der einzige britische Surf-Weltmeister (1992) ­ im Ziel jubelten beide. Auf Platz drei surfte der Holländer Dorian van Rijsselberge (46 Punkte).

Moana Delle vom Segelklub Bayer Uerdingen surfte mit 127 Punkten auf Platz 19 im Feld der 60 Starterinnen aus=2 024 Ländern. Damit verpasste die 20 Jahre junge gebürtige Soesterin zwar den angestrebten Platz im B-Kader für die Saison 2010, bestätigte aber ihren C-Kader-Status.

Einen Doppel-Erfolg feierten Spaniens Surferinnen, die mit Marina Alabau (28 Punkte) und Blanca Manchon (36 Punkte) Gold und Silber holten. Bronze erkämpfte sich die Französin Charline Picon (44 Punkte).

ENDERGEBNIS
RS:X Weltmeisterschaft
Weymouth (Großbritannien)

MÄNNER
1. Nick Dempsey (GBR), 24 Punkte
2. Nimrod Mashiah (ISR), 42 Punkte
3. Dorian van Rijsselberge (NED), 46 Punkte
...
18. Toni Wilhelm (Kiel), 132 Punkte
...
50. Florian Freimüller , 316 Punkte
...
75. Christian Freimüller , 263 Punkte (Silberflotte)

FRAUEN
1. Marina Alabau (ESP), 28 Punkte
2. Blanca Manchon (ESP), 36 Punkte
3. Charline Picon (FRA), 44 Punkte
...
19. Moana Delle (Kiel), 127 Punkten

One Design Cup 2009 12./13. September SVK

11.09.09 - An diesem Wochenende findet bei der Segler Vereinigung in Kreuzlingen (SVK) der ONE DESIGN CUP 2009 statt. Die Wind-/Wetterprognosen stehen gut, dass wir an diesem Wochenende vor Kreuzlingen 6 spannende Wettfahrten auf hohem Niveau sehen werden!

Ursprünglich war geplant, dass X-99, 8m One Design und ESSE 850 fahren werden, leider haben die ESSE’s nicht ausreichend Meldungen generieren können, die meisten der ESSE 850 Eigner gehen wohl lieber YST-Regatta (Bodensee Quer) segeln, als sich im Feld der Einheitsklassezu messen. Peter Fritschi, Sportchef SVK.

Vorläufige Meldeliste >

Donnerstag, 10. September 2009

"Y3K" Spitze - "Open Season" und "Visione" Zweite

10.09.09 - Die deutschen Teilnehmer präsentierten sich am Mittwoch (9. September) zur Halbzeit des Maxi Yacht Rolex Cup im italienischen Porto Cervo glänzend aufgelegt, und segelten bei der Weltmeisterschaft der Maxiyachten gleich mehrere Podiumsplätze. Der Hamburger Reeder Claus-Peter Offen steuerte seine „Y3K“ zum zweiten Tagessieg und übernahm damit die Gesamtführung in der Wally-Division. Die „Open Season“ von Thomas Bscher mit dem dreimaligen Olympiasieger Jochen Schümann folgte sowohl im dritten Rennen als auch insgesamt auf Platz zwei. Gleiches gelang der Megayacht „Visione“ von Eigner und Steuermann Hasso Plattner (Walldorf) in der Gruppe Cruiser/Spirit of Tradition.

Nach ruppigen Bedingungen zum Auftakt hatten sich Wind und Wellen auf dem Mittelmeer vor Sardinien beruhigt. Mäßiger Wind erneut aus Nordost schränkte allerdings die Regattakursalternativen für die Wettfahrtleitung vom veranstaltenden Yacht Club Costa Smeralda ein. Lange Teilstrecken, eine dreiviertel Stunde mit halbem Wind (von der Seite), boten wenig taktische Varianten. „Da mussten wir uns zwischendurch schon mächtig konzentrieren und immer wieder neu motivieren, optimalen Trimm und Geschwindigkeit beizubehalten“, berichtete „Y3K“-Taktiker Thomas Jungblut (Hamburg).

Besonders wichtig war es aber auch, bei der einzigen längeren Kreuzstrecke hellwach zu sein, und den idealen Kurs in der schroffen Felsenwelt der Costa Smeralda zu finden. Das gelang Jungblut mit der Mannschaft außergewöhnlich gut. Gleich rund vier Minuten machten sie in 45 Minuten gut und holten den entscheidenden Vorsprung vor den Mitbewerbern heraus. Die „Open Season“ meisterte das Teilstück immerhin noch so gut, dass sie die von der Papierform her schnellere „Magic Carpet_“ von und mit Lindsay Owen-Jones (Großbritannien) im Kielwasser behielt und nach berechneter Zeit klar distanzierte. In der Gesamtwertung liegt die „Y3K“ mit fünf Punkten vor der „Open Season“ (7) und der „J One“ (8) von Jean-Charles Decaux aus Frankreich.

Nach einem rabenschwarzen Auftakt meldete sich die „Container“ von Udo Schütz aus Selters im Westerwald zurück. Nach einem Werftaufenthalt, bei dem eine Rumpfbeschädigung über Nacht repariert worden war, wurde das Schiff erst am Vormittag aus der sardischen Hauptstadt Olbia wieder nach Porto Cervo überführt. Und war sofort am Ball: Das erste von zwei Kurzrennen auf klassischem Am-Wind-/Vorwind-Kurs gewann die STP 65 berechnet fünf Sekunden vor der neuen Spitzenreiterin „Alfa Romeo“ von Neville Crichton aus Neuseeland. „Wir sind gut gestartet und souverän gesegelt“, fasste Steuermann Markus Wieser die Entstehung des Wunschergebnisses kurz und knapp zusammen, „das war nach den beiden verkorksten Tagen Balsam auf der Seele.“

Beinahe hätte es auch im zweiten Kurzrennen wieder zu einer Topplatzierung gereicht. Doch als gegen Ende der Wettfahrt der Wind immer weniger wurde und einige Dreher einbaute, fiel die „Container“ von geschätzten zweiten Rang auf den fünften in der Endabrechnung zurück. Wieser: „Zwei kleine taktische Fehler taten ihr übriges.“ Die faustdicke Überraschung des Tages waren jedoch die beiden letzten Plätze der bis dahin nach zwei lupenreinen Tagessiegen ungeschlagenen „Luna Rossa“ aus Italien. Wieser erklärte dies mit den leichteren Winden und zwei schwachen Starts des brasilianischen Star-Duos Torben Grael und Robert Scheidt. „Das italienische und unser Boot sind reine nach der Klassenregel gebaute STP 65, die bei Leichtwind Nachteile gegen die IRC-optimierten Yachten haben“, so Wieser. Und der Maxi Yacht Rolex Cup wird nach IRC gewertet.

Im Kampf gegen die Uhr zog die imposante 45-Meter-Yacht „Visione“ an der Spitze des Felds einsam ihre Kreise. Dabei geraten die durchweg kleineren Konkurrentinnen schnell achteraus und nach dreieinhalb Stunden im Ziel beinahe außer Sicht zumal die fast gleich große „Saudade“ des Hamburgers Albert Büll wegen Problemen mit dem Hydrauliksystem im Hafen bleiben musste. So blieb Hasso Plattner nach einem fehlerfreien Rennen einmal mehr nur abzuwarten, wie lange die Gegner brauchen würden. 38 Minuten dauerte es, bis die historische J-Class-Yacht Velsheda (Großbritannien) da war, was ihr zum dritten überlegenen Einzelsieg reichte. „Das Boot bekommt nach IRC soviel Altersvergütung, dass wir es höchstens bei leichten Winden unter zehn Knoten schlagen könnten“, erklärte „Visione“-Taktiker Bouwe Bekking. Dann dürfte der relativ schwere Altbau gegen die modernen Hightechyachten Schwierigkeiten haben.

Am Donnerstag (10. September) legt der Maxi Yacht Rolex Cup einen Ruhetag ein. Die Fortsetzung folgt am Freitag um 11.30 Uhr. Die Finalrennen stehen am Sonnabend (12. September) auf dem Programm. Andreas Kling.

Zwischenstand nach dem dritten Wettfahrttag des Maxi Yacht Rolex Cup in Porto Cervo/Italien: Platz, Bootsname, Eigner, Nation, R1-R2, Punkte (Alle Resultate >)

Mini Maxi Racinga
1. Alfa Romeo, Neville Crichton, NZL, 3-4-2-1, 10.0
2. Ràn, Niklas Zennstrom, GBR, 4-2-3-2, 11.0
3. Bella Mente, Hap Fauth, USA, 2-3-7-4, 16.0

6. Container, Udo Schütz, Selters, 7-DNC-1-5, 22.0

Wally
1. Y3K, Claus-Peter Offen, Hamburg, 3-1-1, 5.0
2. Open Season, Thomas Bscher, Köln, 2-3-2, 7.0
3. J One, Jean-Charles Decaux, FRA, 1-2-5, 8.0

Cruising/Spirit of Tradition
1. Velsheda, Tarbat Investment Ltd, GBR, 1-1-1, 3.0
2. Visione, Hasso Plattner, Walldorf, 5-3-2, 10.0
3. Hamilton II, Lockstock Ltd, GBR, 2-4-5, 11.0

6. Hetairos, Otto Happel, 8-2-6 16.0
7. Saudade, Albert Büll, Hamburg, 6-6-DNC 22.0

Mittwoch, 9. September 2009

Chronoswiss Classics 2009 - Ein Leben für die Schärenkreuzer

09.09.09 - Das Gros der Yachten bei der Chronoswiss Classics 2009 sind Schärenkreuzer in unterschiedlichen Größen. Schärenkreuzer wurden – wie der Name vermuten lässt – für die schwedischen Schären vor rund 100 Jahren konstruiert.

Extrem lang sind die Schiffe bei geringer Breite: Gut 14 Meter lang sind die 40er Schären, aber keine zwei Meter breit! Die Größen-Bezeichnung (15, 30 oder 40) beruht auf der Segelfläche. Die Masten strecken sich weit in den Himmel, um den oben stärkeren Wind einzufangen. Die bei der Chronoswiss Classics teilnehmenden Schärenkreuzer sind bis auf einen alle zwischen 1918 und 1923 gebaut.

Den Wert eines Schärenkreuzers kann man eigentlich nicht beziffern. Meist stößt der zukünftige Eigner irgendwo in Europa auf ein Wrack, dessen Linien (so sagt der Segler zur Form des Rumpfes) ihn so faszinieren, dass er alles daran setzt, die Yacht mit Hilfe eines begeisterten Bootsbauers zu neuem Leben zu verhelfen. Den Rest seines Lebens verbringt er mit der Restauration und Pflege des Bootes ... fragen Sie einfach die Skipper nach den individuellen Geschichten von Yacht und Eigner!

Weitere Infos und Links:
www.30sk.com
www.40qmschaerenkreuzer.de
www.traditionsklasse.de

Chronoswiss Classics 2009 - Das Programm

09.09.09 - Zuschauer-Punkte und Fotomöglichkeiten an der Strecke

Freitag 11.9.2009
9 bis 11.30 Uhr techn. Abnahme, MAHAG Starnberg
13 Uhr Start, Hotel Vier Jahreszeiten, Starnberg (Abfahrt im Minuten-Takt)
14.30 bis 16.30 Uhr Kloster Ettal, Hotel Ludwig der Bayer: Zeitkontrolle u. Kaffeepause
15.30 bis 17.45 Uhr Garmisch-Partenkirchen, Fußgängerzone: Durchfahrtskontrolle
16.00 bis 18.00 Uhr Mittenwald, Hotel Rieger, Fußgängerzone: Durchfahrtskontrolle
ab 16.30 Uhr Zielankunft im Interalpenhotel Tyrol in Telfs-Buchen

Samstag, 12.9.2009
ab 8.30 Uhr Start vom Interalpenhotel Tyrol in Telfs-Buchen
9.30 Uhr bis 11 Uhr Überquerung Hahntennjoch (Imst – Stanzach)
11.45 – 14.30 Uhr Oberammergau, Restaurant Theater-Cafe am Passionsspielhaus, Besichtigung der Oldtimer auf dem Parkplatz
13.30 – 15 Uhr St. Leonhard/Wessobrunn, Gasthof „Bairischer Hiasl“: Sonderprüfung
15.30 – 17 Uhr Bauhof Herrsching, Durchfahrtskontrolle mit Pause bei Auto Feyrer
16.00 – 17.30 Uhr Unering, Gasthaus Schreyegg: Sonderprüfung
ab 16.45 Uhr Zielankunft im Deutschen Touring Yacht-Club in Tutzing (Seestr. 18)
ca. ab 17 Uhr Rückkehr der Teilnehmer ins Hotel Vier Jahreszeiten, Starnberg

Chronoswiss-Classics-Regatta in Tutzing
Ort: Deutscher Touring Yacht-Club (DTYC) in Tutzing, Seestr. 18


Samstag, 12.9.2009
ab 10 Uhr Start der Langstreckenregatta vor dem DTYC-Hafen

Sonntag, 13.9.2009
ab 10.30 Uhr Start zur Chronoswiss-Classics-Regatta vor dem Hafen des DTYC

Chronoswiss Classics 2009 - Alles ist bereit für den Start am Freitag

09.09.09 - Bentley, Buick, Railton, Horch und DKW – klingende Marken der automobilen Früh­geschichte zieren die Starterliste der Chronoswiss Classics 2009 ebenso wie Jaguar, BMW, Porsche oder Ferrari. Start der Oldtimer-Rallye zu Wasser und zu Lande, die unter dem Motto „Faszination Nautomobilität“ alle zwei Jahre stattfindet, ist am Freitag (11. September) um 13 Uhr am Hotel „Vier Jahreszeiten“ in Starnberg.

Jede Minute wird ein Oldtimer auf die Strecke gehen, die am Freitag zunächst über Tutzing, Weilheim, den Pfaffenwinkel und das Werdenfelser Land nach Tirol führt. Pause machen die Automobilisten in Ettal (14.30 bis 16.30 Uhr). Durchfahrtskontrollen sind in den Fußgängerzonen von Garmisch-Partenkirchen (15.30 bis 17.45 Uhr) und Mittenwald (16 bis 18 Uhr). Knapp 90 Fahrzeuge sind dabei, darunter ein Dutzend rasante „Schnauferl“ aus der Vorkriegszeit. Im Cockpit sitzen nicht nur eingefleischte Fans rollender Pretiosen, sondern auch eine ganze Reihe Prominente: Susi Erdmann und Sven Ottke bilden im Mercedes-Benz 220 SE Cabrio ein schlagkräftiges Team, Jutta Speidel fährt mit ihrem Lebensgefährten Bruno Maccalini im Jaguar E-Type Roadster durch traumhafte Landschaften und Chronoswiss-Chef Gerd-Rüdiger Lang (der Uhrmacher mit der roten Brille) hat in seinen Jaguar SS 100 Prof. Bernd Rosemeyer eingeladen, durch dessen Adern das Blut der Motorsport- und Fliegerlegenden Bernd Rosemeyer sen. und Elly Beinhorn fließt. Schauspieler Michael Brandner assistiert Audi-Verkaufsleiter Thomas Günther im Horch 930 V. Mit Marc Hessel (Alfa Giulietta Spider) und Georg Memminger (Brezelkäfer) sind auch zwei ehemalige Profirennfahrer dabei, die eine Boxengasse im Cockpit selbst erlebt haben.

Am Samstag (12. September) geht es nach einem festlichen Abend im Fünf-Sterne-Interalpenhotel „Tyrol“ in Telfs-Buchen über anspruchsvolle alpine Straßen über das Hahntennjoch nach Stanzach und wieder zurück nach Oberammergau zur Mittagspause (11.45 bis 14.30 Uhr), wo auch die auf Hochglanz polierten Pretiosen zu besichtigen sind. Frisch gestärkt stehen dann drei Wertungsprüfungen an, bei denen es darauf ankommt, die im „Roadbook“ angegebenen Zeiten möglichst genau einzuhalten. Die weniger sportlich orientierten Fahrer der „Touristischen Ausfahrt“ versuchen sich derweil auf der Driving Range des Golfers Depot in Apfeldorf im Abschlagen eines Golfballs. Je weiter, um so besser!Zielankunft ist schließlich im Deutschen Touring Yacht-Club (DTYC) in Tutzing (Seestr. 18) ab 16.45 Uhr. Und wenn die Piloten die Vorgaben des Roadbooks eingehalten haben, treffen sie in Tutzing auch wieder im Minutenabstand ein.

Bei den Seglern der Chronoswiss Classics ist dies am Samstag nicht zu erwarten – starten sie doch zur Langstreckenwettfahrt etwa um zehn Uhr alle miteinander im Massenstart auf einmal. Hier gilt: Je schneller, desto besser – gewertet werden die unterschiedlichen Boote aber nach dem Handicap-System Yardstick, bei dem auch langsamere Bootstypen vorne mitmischen können. Auf der Meldeliste der Segler stehen vor allem die schlanken und eleganten 40-qm-Schärenkreuzer, die alle um 1920 herum gebaut wurden, daneben auch Schärenkreuzer anderer Größenklassen, einige Kreuzer und Drachen. Mit rund 20 Booten wird gerechnet.

Bei einem Prosecco haben Segler und Autofahrer Gelegenheit, ihre Erlebnisse auszutauschen, ehe der Festabend im Seerestaurant Undosa ansteht. Dort kommt es zum Finale einer Benefiz-Tombola zu Gunsten von „Horizont e.V.“, einer Initiative von Jutta Speidel, die sich um wohnungslose Kinder und deren Mütter kümmert. Die Schauspielerin selbst und andere Prominente wie Susi Erdmann oder Sven Ottke verkaufen die Lose. Hauptpreis ist eine Chronoswiss-Uhr „Orea Automatique“. Das Zifferblatt des Unikats (Wert 7.777,- Euro) wurde von Kindern des Horizont-Hauses gestaltet.

Ganz aufs Wasser konzentriert sich das Geschehen am Sonntag (13. September). Vor dem Hafen des DTYC – der übrigens ebenso wie Sponsor Audi dieses Jahr seinen 100. Geburtstag feierte – soll ein W-förmiger Regattakurs möglichst schnell abgesegelt werden. Diesmal aber starten die Boote nicht gemeinsam, sondern einzeln zu einer vorgegebenen Zeit. Auch für deren Einhaltung gibt es Punkte. Die Siegerehrung findet für die Autofahrer am Sonntagvormittag um neun Uhr im Hotel Vier Jahreszeiten in Starnberg statt, für die Segler etwa um 17 Uhr im DTYC in Tutzing. Für beide Wertungen hat Chronoswiss eine Uhr im Wert von knapp 5.000 Euro ausgelobt.

Unterstützt wird die Veranstaltung, an der rund 250 Personen aktiv teilnehmen, vom Uhrenhersteller Chronoswiss als Titelsponsor, den Firmen Audi, Mahag und HDI-Gerling als Hauptsponsoren sowie zahlreichen weiteren Sponsoren und Partnern. „Es freut mich sehr, dass wir auch in schwierigen Zeiten sowohl Partner aus der Wirtschaft, ohne die eine solche Veranstaltung nicht realisierbar wäre, wie auch zum dritten Male ein beeindruckendes Feld von automobilen und nautischen Pretiosen am Start begrüßen können. Viele Stunden konstruktiver und engagierter Arbeit liegen hinter uns und so freut es mich als Initiator ganz persönlich, dem Start und einer sicher erneut erfolgreichen Veranstaltung um die ‚Faszination Nautomobilität’ entgegensehen zu können“, kann Andreas Listl, Initiator und Vorsitzender des Organisationskomitees der Chronoswiss Classics, nach langer Vorbereitung durchatmen.

Erster Tagessieg für Offens neue „Y3K“

09.09.09 - Die Hamburger Supermaxiyacht „Y3K“ von Claus-Peter Offen hat am Dienstag (8. September) die zweite Segelwettfahrt des Maxi Yacht Rolex Cup in Porto Cervo/Italien gewonnen. Die Crew siegte in der Wally-Division der Weltmeisterschaft für Maxiyachten überlegen vor der gesamtführenden „J One“ von Jean-Charles Decaux aus Frankreich und arbeitete sich auf Platz zwei des Zwischenklassements vor. Bei den Traditions- und Fahrtenschiffen schaffte die „Hetairos“ des Industriellen Otto Happel Platz zwei hinter der überlegenen „Velsheda“ aus Großbritannien und vor Hasso Plattners „Visione“, mit 45,52 Meter das größte Boot im Feld. Die „Container“ von Udo Schütz aus Selters musste bei den Mini-Maxis mit Rumpfschaden wegen eines Werftaufenthaltes passen!

Die Wettkampfbedingungen vor der Smaragdküste der Mittelmeerinsel Sardinien waren noch spektakulärer als am Vortag. Starkwind aus nordnordöstlicher Richtung trieb erneut bis zu drei Meter hohe Wellen vor sich her. „Da kracht es schon beängstigend, wenn der Rumpf des tonnenschweren Schiffs vom Wellenkamm ins Tal fällt“, beschrieb „Y3K“-Taktiker die Situation vom hohen Anlieger in der Straße von Bonifazius, der sie auf der insgesamt 47 Seemeilen langen Strecke bis vor Korsika führte. Sein Team meisterte das aber erstklassig. Als schnellste Yacht der Gruppe laut Rennwert führte die Wally 100 das Feld bald an, holte die entscheidende Zeit aber erst auf der letzten Vorwindstrecke heraus, als die Mannschaft als einzige noch einen flachen Spinnaker setzte, während alle anderen darauf schon verzichteten.

Der Kampf um Platz drei war auch so schon hart genug. Einmal unterwendete die britische Wally 94 „Magic Carpet_“ von Lindsay Owen-Jones die gleich lange „Open Season“ des Kölners Thomas Bscher so knapp, dass die Deutschen protestierten. So hatte der „Fliegende Teppich“ dann zwar im Ziel zweieinhalb Minuten Vorsprung, der ihm berechnet ganze vier Sekunden Distanz einbrachte, da die Briten eine reine Rennversion des Bootstyps segeln und Zeit vergüten müssen. Doch am grünen Tisch folgte die Disqualifikation und bescherte der „Open Season“ Tages- und Gesamtrang drei hinter der „Y3K“.

Von einem Nullstart des ehrgeizigen Eigners und Steuermanns Otto Happel berichtete Segeltrimmer Wolf Dietz an Bord der „Hetairos“. Die 38,25 Meter lange Yacht ist ein Nachbau eines klassischen Traditionsschiffs und der einzige Langkieler im Feld. Doch die langen Halbwindkurse des Tages liegen der „Hetairos“ besonders, so dass die „Visione“ ihren hohen Rennwert trotz einer mit Topprofis garnierten Crew nicht heraus zu segeln vermochte, was der fast so langen, ebenfalls hochmodernen „Saudade“ von Albert Büll aus Hamburg noch weniger gelang. Dietz: „Wir segeln auf den Kursen unser eigenes Rennen gegen die Uhr. Aber das macht ebenso viel Spaß und haben wir gut hinbekommen.“ Einzig die J-Class-Yacht „Velsheda“, die mit einer professionellen Mannschaft aus dem neuseeländischen Amercia's Cup-Team bestückt ist, war erneut nicht zu schlagen.

Die dritte Wettfahrt steht am Mittwoch (9. September) für 11.30 Uhr auf dem Programm. Dann hofft auch die „Container“-Mannschaft wieder dabei zu sein, um nach dem verkorksten Auftakt zeigen zu können, dass sie mit den hochkarätigen Mini-Maxis mit halten kann. Diese werden nach dem zweiten Tagessieg weiter überlegen von der italienischen „Luna Rossa“ angeführt. Andreas Kling.

Zwischenstand nach der zweiten Wettfahrt des Maxi Yacht Rolex Cup in Porto Cervo/Italien: Platz, Bootsname, Eigner, Nation, R1-R2, Punkte (Alle Resultate >)

Mini Maxi Racing
1. Luna Rossa, Maestrale Holding, ITA, 1- 1, 2.0 points
2. Bella Mente, Hap Fauth, USA, 2- 3, 5.0
3. Ran, Niklas Zennstrom, GBR, 4-2, 6.0

Mini Maxi Racing/Cruising
1. Whisper, Michael Cotter, IRL, 1-1, 2.0 points
2. Aegir, Brian Benjamin, GBR, 6-2, 8.0
3. Grande Orazio, Massimiliano Florio, ITA, 2-6, 8.0

Racing - Racing/Cruising
1. Beau Geste, Karl Kwok, HKG, 1-1, 2.0 points
2. Roma - Aniene, C.C. Aniene/F. Faruffini, ITA, 2-2, 4.0
3. DSK Pioneer Investments, Danilo Salsi, ITA, 3-3, 6.0

Wally
1. J One, Jean-Charles Decaux, FRA, 1-2, 3.0 points
2. Y3K, Claus-Peter Offen, GER, 3-1, 4.0
3. Open Season, Thomas Bscher, GER, 2-4, 6.0

Cruising/Spirit of Tradition
1. Velsheda, Tarbat Investment Ltd, GBR, 1-1, 2.0 points
2. Hamilton II, Lockstock Ltd, GBR, 2-4, 6.0
3. Visione, Hasso Plattner, GER, 5-3, 8.0

Dienstag, 8. September 2009

20. Maxi Yacht Rolex Cup auf hohen Wellen und Niveau

08.09.09 - Frischer Nordostwind türmte das Mittelmeer vor Sardinien am Montag (7. September) zu steilen, azurblauen Wellen auf, und forderte den Teilnehmern des 20. Maxi Yacht Rolex Cup vor Porto Cervo alles ab. Die Weltmeisterschaft der größten und schnellsten Segelboote hat 42 Eigner angezogen, darunter Wirtschaftsmagnaten aus aller Welt. Für die Deutschen lief der Auftakttag eher mäßig. Nur die „Open Season“ mit dem dreimaligen Olympiasieger Jochen Schümann und die „Y3K“ des Hamburger Reeders Claus-Peter Offen überzeugten als Zweite und Dritte in der Wally-Division!

„Kaum ein Team ist ohne Blessuren über die Bahn gekommen“, berichtete Schümann von der ersten Wettfahrt. Regattaleiter Peter Craig vom veranstaltenden Yacht Club Costa Smeralda hatte einen anspruchsvollen, 32 Seemeilen langen Kurs durch den Maddalena-Archipel ausgelegt. Auf der 28,55 Meter langen „Open Season“ des ehemaligen „Bugatti“-Chefs und Bankiers Thomas Bscher platzte ein Spinnaker. Der kostete wohl die entscheidende Zeit gegen die siegreiche „J One“ (Jean-Charles Decaux) aus Frankreich, die berechnet 49 Sekunden vorne lag. „Wir haben aber ein paar weitere kleine Fehler gemacht“, meinte Jochen Schümann, „da ist für die kommenden Tage noch Luft nach oben.“

Dagegen war die „Y3K“-Mannschaft mit der Jungfernwettfahrt des neuen Schiffs mehr als zufrieden. Die dreißig und einen halben Meter (100 Fuß) lange Wally 100 hat sowohl die Kiel- als auch die Mastposition weiter vorn als ihre Vorgängerin und überzeugte mit hohem Geschwindigkeitspotential. „Bei den Bedingungen hätten wir im Vorjahr vier bis fünf Minuten weiter hinten gelegen“, meinte Taktiker Thomas Jungblut aus Hamburg. Dass auch für die „Y3K“ mehr drin gewesen wäre, zeigt der verpatzte Start, als Offen am Steuer wegwenden musste, nachdem sie zu spät an die Linie kamen, weil das Vorsegel nicht rechtzeitig gesetzt werden konnte. Am Ende betrug der berechnete Rückstand auf die „Open Season“ 55 Sekunden.
Noch ärger war das Missgeschick auf der „Container“, die bei den Mini-Maxis der Profis mit Steuermann Markus Wieser startet. Kaum fünf Minuten nach dem Start geriet nach einer Wende die Regenhose von Eigner Udo Schütz in den Backstagblock und schnürte dem Industriellen aus Selters im Westerwald das Bein zu. Zum Glück blieb es bei schmerzhaften, aber nur leichten Quetschungen. „Wir standen eine Weile im Wind und mussten letztlich das Hosenbein aufschneiden“, berichtete Wieser. Dabei verlor die „Container“ 600 bis 700 Meter auf die anderen Schiffe und kam auch im Ziel nicht über den vorletzten Platz hinaus. Es siegte die überlegene „Luna Rossa“ aus Italien mit den brasilianischen Superstars Torben Grael und Robert Scheidt auf den entscheidenden Positionen.

Einen spannenden Zweikampf lieferten sich die beiden mit Abstand größten Yachten im Feld. Dabei behielt die 148 Fuß (45,52 Meter) lange Baltic „Visione“ von „SAP“-Gründer Hasso Plattner (Walldorf) am Ende den Bug vor der einen Fuß kürzeren Wally „Saudade“ des Hamburger Immobilientycoons Albert Büll. Mit dem Sieg in der Cruising/Spirit of Tradition-Gruppe hatten sie als Vierte und Fünfte jedoch nichts zu tun. Es gewann die unter britischer Flagge startende J-Klassen-Yacht „Velsheda“.

Während die Genannten mit den rauen Bedingungen in drei Meter hohen Wellen noch glimpflich davon kamen, dürfte der Maxi Yacht Rolex Cup 2009 für die polnische „Intuition“ (Racing/Cruising Mini-Maxi) schon beendet sein. Mit dem Startschuss brach der Kohlefasermast und ließ eine frustrierte Crew im Kielwasser der Konkurrenz mit viel Arbeit zurück. Und die englische „Alegre“ als hochgehandelte Konkurrentin der „Container“ musste mit gerissenem Großsegel aufgeben. Die Topfavoritin der Wallys, „Magic Carpet_“ von „L'Oreal“-Boss Lindsay Owen-Jones, kam ohne Vorsegel im Profilvorstag immerhin noch ins Ziel, wurde aber Letzte. Und für Dienstag sind ähnliche Bedingungen vorhergesagt… Andreas Kling.

Weitere Informationen zum Maxi Yacht Rolex Cup sowie die Ergebnislisten unter http://www.regattanews.com/ und http://www.yccs.it/.

Montag, 7. September 2009

Chronoswiss Classics 2009: Segeln und Lenken für einen guten Zweck

07.09.09 - Historische Fahrzeuge und klassische Yachten gehen vom 11. bis 13. September bei der „Chronoswiss Classics 2009“ ins Rennen um die Gunst der Zuschauer, Punkte und Prämien. Schon traditionell ist die Veranstaltung für Oldtimer zu Wasser und zu Lande auch mit einem karitativen Aspekt verbunden.

„Segeln und Lenken für einen guten Zweck“ ist hier das Motto!

Als Hauptpreis einer Tombola hat Titelsponsor Chronoswiss eine Uhr gestiftet: Ein Unikat der „Orea Automatique“ mit einem speziellen Zifferblatt im Wert von 7'777,- Euro. Der Erlös der Tombola geht an die Initiative „Horizont e.V.“ von Schauspielerin Jutta Speidel, die höchstpersönlich dem glücklichen Gewinner die Uhr beim Festabend der Chronoswiss Classics am Samstag im Seerestaurant Undosa (Starnberg) überreichen wird. Als weitere Preise winken ein Übernachtungsgutschein des Fünf-Sterne Interalpen-Hotels Tyrol sowie viele exklusive Geschenkpakete (u.a. von Maria Galland, HDI, Lanson oder Focus) mit wertvollen Sachpreisen.

„Horizont e. V.“ hilft wohnungslosen Müttern und deren Kindern schnell und unbürokratisch. Denn Schicksalsschläge oder schreckliche Umstände führen immer wieder dazu, dass Mütter mit ihren Kindern plötzlich auf der Straße stehen. Solche menschenunwürdige Situationen hinterlassen tiefe Spuren und machen es vielen Mädchen und Buben schwer, in unserer Gesellschaft Fuß zu fassen. Hier setzt Horizont an und bietet einen Ort, an dem obdachlose Kinder mit ihren Müttern wieder zur Ruhe kommen sich auf eine neue Chance vorbereiten können.

Das Zifferblatt der Chronoswiss-Uhr mit farbenfrohen Blütenblättern haben Kinder aus dem Horizont-Haus gestaltet. In einem Malwettbewerb hatten die jungen Künstler zwischen 6 und 16 Jahren ihre Ideen zu Papier gebracht und somit neue, kreative Impulse für die Zifferblattgestaltung geliefert. Den Losverkauf übernehmen Jutta Speidel selbst sowie Susi Erdmann, Sven Ottke und andere prominente Teilnehmer der Chronoswiss Classics.

Über 80 liebevoll restaurierte und handgepflegte Fahrzeuge, darunter rund ein Dutzend Vorkriegsmodelle, werden am Freitag, 11. September, um 13 Uhr vor dem Hotel Vier Jahreszeiten in Starnberg auf den 450 Kilometer langen Rallye-Kurs durchs Voralpenland bis nach Telfs in Tirol und am Samstag zurück durch den Pfaffenwinkel und das Fünfseenland nach Tutzing fahren.

Zielankunft im Deutschen Touring Yacht-Club in Tutzing (Seestraße 18) ist am Samstag ab ca. 16.45 Uhr. Parallel dazu segeln bis zu 100 Jahre alte nautische Pretiosen und Nachbauten klassischer Yachten am Samstag und Sonntag auf dem Starnberger See vor Tutzing analog zu den Oldtimern auf vier Rädern ebenfalls fünf Wertungsprüfungen.

Programm:

Samstag, den 12.09.2009:
ab 10:00 Uhr Start der historischen Jachten und Jollen unter Wettfahrtleiter Friedrich Hauger
ab 16:00 Uhr Eintreffen der Fahrzeuge im DTYC

Sonntag, den 13.09.2009:
ab 9:30 Uhr Jazz-Weißwurschtfrühstück (nur für Teilnehmer)
10:00 Uhr Steuermannsbesprechung
10:30 Uhr Auslaufbereitschaft
17:00 Uhr Siegerehrung

Schnelle Regatta für „Einhänder“

07.09.09 - Friedrichshafen - (st) Vier bis fünf, teils sogar sechs Windstärken und dazu strahlender Sonnenschein - schöner kann man es als Segler kaum erwischen. Die Einhandsegler, die am Samstag alleine auf ihren Booten auf der Einhandregatta des SMCF um den Sieg kämpften, mussten allerdings Schwerarbeit leisten.

Schiffe wie die über 15 Meter lange „Wild Lady“ allein zu bändigen, ist schon bei geringem Wind eine Leistung, bei ordentlichen fünf bis sechs Windstärken ist das Knochenarbeit – Wolfgang Palm entschied sich dann auch, seinen 200 Quadratmeter großen Gennaker nicht auszupacken. Die Regattabahn führte vom Start vor Friedrichshafen gegen den Wind nach Immenstaad. Über den See nach Utwil wurde dann von den meisten Einhändern der Spinnaker gesetzt, zurück ins Ziel kam meist die Genua zum Einsatz.

Die Einlaufzeiten – der Schnellste kam nach knapp zwei, der langsamste der 15 gewerteten Segler nach dreieinviertel Stunden ins Ziel – zeigt die Leistungsdichte innerhalb dieser eingeschworenen Seglergemeinschaft, die mit der Friedrichshafener Einhandregatta traditionell ihre Jahreswertung abschließen.

Die Einhandregatta wird aufgrund der großen Unterschiede im Geschwindigkeitspotential der Schiffe in drei Gruppen gewertet, hinzu kommt die Jahreswertung, der Bodensee-Einhandpokal, der traditionell im Rahmen der Friedrichshafener Einhandregatta vergeben wird – so hatten Wettfahrleiter Timo Seifert, Sportwart Thomas Haug und Auswerter Chris Schmid auch nach der Regatta noch einige Arbeit mit der Auswertung.

Die Sieger der Einhnadregatta sind Patrick Sievi auf „Princip-Esse“ in Yardstick I, Roger Fackelmann auf „und Tschüss“ in Gruppe II und Willi Egger auf „Strahl“ in der dritten Yardstickgruppe. Sievi konnte auch die Jahreswertung für sich entscheiden, in Yardstickklasse II gewann Günther Eberhardt auf „Mira“ und bei den „kleinen“ Schiffen Gudrun Witzler auf „Artemis“. Die Gesamtergebnisse finden Sie unter IBN-Online.


Pokalflut beim SMCF: In drei Yardstickklassen wurden Pokale für die Friedrichshafener Einhandregatta und für den Boodensee-Einhand-Pokal vergeben (Foto: Ralf Steck)

Schümann & Hahlbrock gewinnen nationale Match-Race-Ausscheidung und starten bei „Go for Gold“ vor Weymouth

07.09.09 - Hamburg (DSV, 06.09.09). Die Mannschaften von Ulrike Schümann und Silke Hahlbrock habe die nationale Vorausscheidung im Kampf um die beiden Match-Race-Startplätze beim Sailing World Cup „Go for Gold“ punktgleich gewonnen. Die Olympia-Vierte aus Berlin und die amtierende Europameisterin aus Hamburg beendeten die Serie am Wochenende in der Strander Bucht mit jeweils drei Siegen und einer Niederlage. Die dritte Konkurrentin Svenja Puls aus Kiel erwarb sich neuen Respekt, aber keine Punkte!

Weil die britischen Veranstalter der Regatta auf dem olympischen Revier vom 14. bis 19. September vor Weymouth den Gastnationen in der neuen olympischen Disziplin Match Race Frauen in diesem Jahr nur zwei Startplätze anbieten, in Deutschland aber derzeit drei ambitionierte Teams Kurs auf die Olympischen Spiele 2012 nehmen, hatte der Deutsche Segler-Verband (DSV) die Ausscheidungsserie vor Kiel angesetzt.

Nach erneuten Materialproblemen mit den beiden neuen Kielbooten vom Typ Elliott 6m, die der DSV im Juni für die Aktiven gekauft hatte und im Olympiastützpunkt in Kiel bereit hält, musste die Serie auf insgesamt nur sechs Duelle verkürzt werden. Am Samstag verhinderten außerdem starke Winde und Sturmböen weitere Matches. Mit Ulrike Schümann, Kathrin Kadelbach und Julia Bleck sowie Silke Hahlbrock, Maren Hahlbrock und Kerstin Schult setzten sich die Favoritinnen durch. Ihre beiden direkten Duelle beendeten die 35-jährige Steuerfrau vom Verein Seglerhaus am Wannsee (VSaW) und die 25-jährige Skipperin vom Hamburger Segel-Club (HSC) mit 1:1.

Hahlbrock gewann die erste Begegnung souverän, weil Schümann im Start „noch nicht ganz wach“ war und sich gleich zwei Penalties einfing. Schümann ihrerseits gewann das zweite Match nach kluger taktischer Entscheidung für die bevorteilte Seite des Kurses, indem ihr Team die Hamburgerinnen auf dem Vorwind-Abschnitt überholte. Als beide Teams die Ziellinie kreuzten, erhielten beide noch einen Penalty, weil sie sich in zwei verschiedenen Situationen nicht freigehalten hatten. „Wir haben an diesem Wochenende aufgrund der Materialprobleme nur drei Stunden gesegelt. Das ist schade. Aber die Duelle waren sehr lehrreich und spannend.“

Silke Hahlbrock war ebenfalls zufrieden: “Für uns war es ein gutes Training. Unsere Starts waren gelungen, wir sind gut reingekommen. In den letzten beiden Rennen waren wir dann vielleicht schon zu locker, hatten nicht mehr den letzten Biss. Wir haben gesehen, was wir noch üben müssen – die Vorwindgänge...“ Lob gab es von der deutschen N ummer 1 Hahlbrock für die unterlegene Svenja Puls und ihre Crew: „Die haben sich gegenüber ihrer Premiere bei der Kieler Woche schon sehr gesteigert. An der Kreuz waren sie sehr schnell.“

Nadine Stegenwalner, designierte DSV-Sportdirektorin, war an beiden Tagen vor Ort und hatte die Duelle beobachtet. Auch sie kritisierte die Konstruktions- und Bauschwächen der Boote und kündigte Konsequenzen an: „Die Materialbrüche sind schon sehr enttäuschend und kosten den DSV viel Zeit und Geld. Die Boote müssen seit sieben Wochen andauernd repariert werden. Das bedeutet viel Frust für die Sportlerinnen, für uns und Auseinandersetzungen mit der Werft. Wir werden das Problem bei der November-Tagung des Weltverbands ISAF thematisieren.“

Von den sportlichen Leistungen der Frauen-Mannschaften aber war Stegenwalner beeindruckt: „Ich habe spannende Duelle gesehen. Auch das Team Puls hat sich erheblich steigern können. Diese neue olympische Disziplin steht zurzeit sicher auf unserer Haben-Seite.“

ENDERGEBNIS
Nationale Ausscheidung für „Go for Gold“ in Weymouth (ab 14. September) Kiel, Strander Bucht
1. Ulrike Schümann (Berlin, Verein Seglerhaus am Wannsee), 3:1 Siege
1. Silke Hahlbrock (Hamburg, Hamburger Segel-Club), 3:1 Siege
3. Svenja Puls (Kiel, NRV Olym pic Team), 0:4 Siege

Jollensegler kentert

07.09.09 - Am Freitagabend kenterte in der Bucht vor Seemoos im Flachwasserbereich ein Jollensegler, als aus Richtung Konstanz eine Gewitterfront mit 100 km/ h Wind- geschwindigkeit über den Bodensee hinwegfegte. Die Kenterung wurde von mehreren aufmerksamen Zeugen beobachtet und der Wasserschutzpolizei mit- geteilt. Einem Boot der DLRG mit wenig Tiefgang gelang es, an den Havaristen heranzukommen, das Boot aufzustellen und es samt Bootsführer wohlbehalten zum Seemooser Horn zu schleppen.

Sonntag, 6. September 2009

Die Nummer 1 der Match Race Weltrangliste, Adam Minoprio, holt sich den Titel "King of the Mountain" 2009

06.09.09 - Der Neuseeländer, Nummer 1 der Match Race Weltrangliste, Adam Minoprio, gewinnt das St. Moritz Match Race 2009 vor dem Australier Torvar Mirsky. Das Finale wurde nach dem Best of Three System ausgetragen, Minoprio holte sich den Titel mit einem 2/1 Sieg St. Moritz, 6. September 2009 – Dieser letzte Tag des St. Moritz Match Race wurde sowohl für die Organisatoren als auch für die Segler zu einer ganz besonderen Herausforderung. Der Nordwind zeigte sich nämlich von seiner launischen Seite und zwang das Rennkomitee dazu, mehrere Startphasen des Finaldurchgangs zwischen Minoprio (NZL, ETNZ/BlackMatch) und Mirsky (AUS, Mirsky Racing Team) zu annullieren.

Letzten Endes gelang es dem Neuseeländer, der aktuellen Nummer 1 im Klassement der ISAF, sich im entscheidenden letzten Lauf gegen den Australier durchzusetzen. Die beiden davor ausgetragenen Regatten hatten bei äusserst schwachem und schwer berechenbarem Wind stattgefunden.

Der grosse Verlierer des Tages ist zweifellos Philippe Presti, der im kleinen Finale gegen Ian Williams keine Chance hatte. Der französische Skipper, der sich ob dieses Ausgangs sehr enttäuscht zeigte, erwischte jeweils keine guten Starts und kam dementsprechend nie wirklich in Fahrt. Dennoch verliess Presti St. Moritz kurz nach der Siegerehrung mit einem Lächeln im Gesicht. Er schien seine Niederlage bereits verdaut zu haben.

Mathieu Richard (FRA, French Match Racing Team), der Titelhalter von 2008, hatte ebenfalls eine herbe Niederlage einstecken müssen, schaffte er es heuer nicht einmal in die Viertelfinals. Mit seinem Sieg wird nun Adam Minoprio’s Name auf der imposanten Trophäe „King of the Mountain“ eingraviert, neben den Namen von: Mark Mendelblatt (2003/2004), Ed Baird (2005), Paolo Cian (2006), Ian Williams (2007) und Mathieu Richard (2008).

Zitate:
- Christian Scherrer, Präsident des Organisationskomitees: „Ich bin sehr glücklich über den Ausgang dieses Anlasses, wir hatten eine grossartige Zeit hier oben. Die Organisation des Match Races hat grossen Spass gemacht, obschon ich mich nun darauf freue, selbst wieder zu segeln, was manchmal weniger anstrengend ist. Diese 7. Austragung St. Moritz Match Race ist ein voller Erfolg geworden, der ohne die wertvolle Unterstützung unserer Partner und Sponsoren nicht zu Stande gekommen wäre. Ihnen gebührt daher ein besonders grosses Dankeschön“.

- Adam Minoprio: „Es war besonders schwierig, nach der zuvor erlittenen Niederlage noch einmal alles zu geben und den letzten Lauf für uns zu entscheiden. Vor dem Hintergrund der äusserst komplexen und schwer einschätzbaren Bedingungen hat das Team eine beeindruckende Leistung gezeigt. Es gelang uns, unseren Rückstand aufzuholen und letztendlich als Sieger hervorzugehen. Wir sind darüber sehr glücklich“.

- Ian Williams: „Wir wären gerne ins Finale gekommen und sind etwas enttäuscht, dass es nicht geklappt hat. Doch der Sieg im kleinen Finale, der uns doch noch einen Podiumsplatz beschert hat, ist ebenfalls ganz toll. Die Tatsache, dass wir eine erholsame Nacht verbringen konnten, um uns von den gestrigen Strapazen zu erholen, hat enorm viel dazu bei getragen, dass wir heute Vormittag mit erstärkter Motivation erneut aufs Wasser gingen. Ich glaube, das hat uns sehr geholfen“.

Resultate
Rang, Name des Skippers (Platz im weltweiten Ranking der ISAF), Nationalität; Team

Adam Minoprio im Finale, Presti und Mirsky im Kampf

06.09.09 - Der Neuseeländer und Nummer 1 der Weltrangliste, Adam Minoprio, kam fehlerfrei durch die Viertel- und Halbfinals des St. Moritz Match Race und hat daher seinen Einzug ins Finale schon jetzt auf sicher.

St. Moritz, 5. September 2009 – Adam Minoprio (NZL, ETNZ Black Match) erinnerte seine Konkurrenten auf eindrückliche Weise daran, dass er nicht umsonst die Nummer 1 im weltweiten Match Race Ranking ist. Der neuseeländische Skipper ging aus allen 6 Läufen, die er am heutigen Tag bestritten hatte, als Sieger hervor. Im Halbfinale eliminierte er Ian Williams mit einem klaren 3/0 Sieg, womit seine Finalteilnahme von morgen bereits jetzt feststeht.

Torvar Mirsky (AUS, Mirsky Racing Team), der aufgrund seines ersten Platzes in der Round Robin nicht durch die Viertelfinals musste, traf im Halbfinale auf Philippe Presti. Der Australier holte sich gegen den Franzosen zwei Laufsiege, letzterer konnte kein Rennen für sich entscheiden. Aufgrund der zu instabilen Windverhältnissen entschied das Rennkomitee die letzten Läufe am morgigen Tag auszutragen, um den zweiten Finalisten auszumachen.

Das Publikum, das an diesem sonnigen Samstag in Scharen nach St. Moritz gekommen war, trotzte dem kühlen Nordwind und wurde dafür reich belohnt. Die Matches waren so spannend wie zuvor die Round Robin, denn die sechs Teams, die den Tag mit den Viertelfinalläufen begannen, boten den Zuschauern ein beeindruckendes Spektakel. Philippe Presti (FRA, French Match Racing Team) setzte sich mit einem 3/0 Sieg gegen den Italiener Francesco Bruni (Joe Fly Match Racing) durch. „Das war irgendwie wie ein Boxkampf“, kommentierte der französische Skipper und spielte damit auf die zahlreichen Kollisionen anlässlich dieser drei Läufe an. Bruni seinerseits schob mit einem Augenzwinkern seiner neuen Sonnenbrille die Schuld in die Schuhe für das fehlerhafte Einschätzen der Distanzen.

Adam Minoprio besiegte seinen Landsmann Peter Gilmour (AUS, Yanmar Racing) ebenfalls mit einem klaren 3/0 Sieg. Letzterer hatte bis zum Schluss darum gekämpft, das Ruder nochmals herumreissen zu können. Ian Williams bekundete bei seinen Begegnungen mit Sébastien Col (FRA, French Match Racing Team) etwas mehr Mühe. Der junge Engländer zog sich mehrere Strafen zu, darunter einen Strafpunkt für eine Kollision. Der Kampf um den Titel „King of the Mountain“ wird sich also morgen zwischen Minoprio, Mirsky oder Presti abspielen.

Zitate:
- Rod Davis (Taktiker bei Francesco Bruni auf Joe Fly Match Race): „Wir sind heute einfach nicht wirklich in Schwung gekommen, während Philippe ganz ausgezeichnet gesegelt hat. Sein Stil ist unserem sehr ähnlich und Francesco, der nur an zwei oder drei Anlässen pro Jahr steuert, konnte heuer nicht sein Potential ausschöpfen. Doch wenngleich diese Niederlage etwas frustrierend ist, sind wir doch alles in allem zufrieden, dass wir die Round Robin auf Platz zwei beenden konnten“.

- Philippe Presti (befragt zum Viertelfinal): „Francesco war kein einfacher Gegner, er war Zweiter in der Round Robin. Heute war für ihn nicht so ein guter Tag, während wir uns unter dem Druck steigern konnten. Was die Bedingungen angeht, so ist dieser Nordwind noch etwas schwieriger, denn es hat enorme Windlöcher, man sollte auch hinten Augen haben. Doch es gibt auch viel Action, was sehr sympathisch ist“.

- Ian Williams: „Es war einer dieser Tage, wo der Wind immer just von der anderen Seite her kam, als von uns prognostiziert. Adam hat einen fantastischen Job gemacht, indem er die Bedingungen ideal nutzte. Es ist super frustrierend, wir haben jeweils alle Starts gewonnen und büssten dann unterwegs wieder alles ein“.

Resultat nach dem vierten Renntag
Name des Skippers (Platz im weltweiten Ranking der ISAF) Nationalität; Team, Anzahl Siege / Niederlagen anlässlich der Viertelfinals

Viertelfinals:
- Philippe Presti, (7) FRA, French Match Racing Team; 3/0
- Francesco Bruni (50) ITA, Team Joe Fly Match Race; 0/3
-Ian Williams (4) GBR, Team Pindar; 3/ 1
-Sébastien Col (3) FRA, French Match Racing Team; 1/3
-Adam Minoprio (1) NZL, ETNZ/BlackMatch; 3/0
-Peter Gilmour (11) AUS, YANMAR Racing; 0/3

Halbfinals:
-Adam Minoprio (1) NZL, ETNZ/BlackMatch; 3/0
-Ian Williams (4) GBR, Team Pindar; 0/3
-Torvar Mirsky (6) AUS, Mirsky Racing Team 2/1
- Philippe Presti, (7) FRA, French Match Racing Team; 1/2