Freitag, 28. September 2007

Star des Tages kommt aus Dänemark

Bis zu sieben Windstärken fordern Material und Seglerinnen heraus – Favoritin Meldgaard Pedersen setzt Siegesserie vom Donnerstag fort.

Friedrichshafen – Die Weltranglistenzweite Lotte Meldgaard Pedersen aus Dänemark ist der Star des Tages im Ladies Match Cup 2007 im Rahmen der INTERBOOT. Bislang noch ungeschlagen hat sie in elf Starts elf Siege eingefahren und lässt die internationale Konkurrenz klar hinter sich zurück.

Tag zwei des Ladies Match Cup 2007: Die Top-Ten der Weltrangliste im Match Race der Frauen fährt die Siege entsprechend ihrer Weltranglistenposition ein. So überzeugte die Weltranglistenzweite Lotte Meldgaard Pedersen mit gelungenen Manövern sowohl in der Startphase als auch auf dem Vorwindkurs und an der Tonne. Ihr Traumergebnis lautet dehalb: Elf Starts und elf Siege in zwei Wettkampftagen. Die deutsche Match-Racerin Silke Hahlbrock (Platz 5 der Weltrangliste) mit insgesamt neun Siegen hat sich ebenfalls gut geschlagen, dicht hinter ihr liegen – sowohl in der Weltrangliste als auch in der Wertung im Ladies Match Cup – Josie Gibson aus Großbritannien mit sieben Siegen, die Französin Christelle Philippe und die Britin Gemma Farrell mit jeweils sechs Siegen.

Die Wettfahrtleitung um Rudi Magg vom Yacht Club Langenargen hat sich für eine Doppel-Round-Robin entschieden, bei der jedes Team zwei Mal gegen alle anderen Teams segeln muss. Dabei kommt es zu insgesamt 14 Flights mit jeweils vier Starts. Am Samstag wird die Doppelrunde beendet, um am Sonntag ein sportlich faires Vorrundenergebnis für die Finalläufe parat zu haben. Weitere Informationen unter www.interboot.de.

Ladies Match Cup 2007: Frauensegelelite startet durch

Trotz leichten Winden konnten die ersten Wettfahrten ausgesegelt werden - Madlen Frey aus Konstanz fährt einen Sieg gegen die Weltranglistenzwölfte ein.

Friedrichshafen – Der erste Wettkampftag im Ladies Match Cup 2007 ist für die Top-Ten der Weltrangliste ein voller Erfolg. In den ersten Begegnungen Boot gegen Boot hat sowohl die Dänin Lotte Meldgaard Pedersen (Platz 2 der Weltrangliste), die Deutsche Silke Hahlbrock (Platz 5), die Französin Christelle Philippe (Platz 9), die Britinnen Gemma Farrell (Platz 12) und Josie Gibson (Platz 7) jeweils drei Siege eingefahren.

Extreme Winddreher führten dazu, dass die Starts mehrmals abgebrochen werden mussten. Dennoch konnten bei zwei bis drei Windstärken vier Flights der von der Wettfahrtleitung um Rudi Magg geplanten Doppel-Round-Robin ausgesegelt werden. Eine Doppel-Round-Robin, bei der jedes Team zwei Mal gegen alle anderen segelt, ist laut Wettfahrtleiter Hans-Walter Jöckel „die fairste Möglichkeit, um ein Match Race sportlich auszusegeln“.

Die Top-Elite im Frauen-Match-Racing setzte sich am ersten Wettkampftag klar durch. Die Favoritin Lotte Meldgaard Pedersen überzeugte durch klare Manöver und das richtige Gespür für Wind und Boot – in drei Starts blieb sie als einzige bislang ungeschlagen. Auch Silke Hahlbrock, Christelle Philippe, Josie Gibson und Gemma Farrell konnten sich jeweils drei Mal in den Begegnungen durchsetzten. Bislang noch ohne Sieg blieben Lorenza Mariani aus Italien (Platz 25 der Weltrangliste) und die Titelverteidigerin aus dem letzten Jahr Delphine Casas aus Frankreich (Platz 22). Lokalmatadorin Madlen Frey aus Konstanz hat sich am ersten Tag ihrer Karriere als zukünftige professionelle Matchracerin recht gut geschlagen. In den ersten Starts waren die Nerven wohl noch nicht hart genug, doch in ihrem dritten Rennen siegte sie klar über die Weltranglistenzwölfte Gemma Farrell, indem sie stets den richtigen Riecher für den Wind hatte.

Von Freitag bis Samstag ab jeweils 9 Uhr wird die Doppelrunde mit insgesamt 14 geplanten Flights fortgesetzt, am Sonntag finden dann die Finalläufe statt. Weitere Infos auf www.interboot.de.

Dienstag, 25. September 2007

Weiterer Regattaerfolg von "the investor"

An der Blue Planet Flug Trophy, beim YCRhD konnte die Justin 10R "the investor" mit Max Juchli am letzten Wochenende einen weiteren Sieg feiern.

Es war die letzte Regatta im 2007 für die Arboner Mannschaft und stellt einen krönenden Abschluss dieser recht erfolgreichen Saison dar. Ein Laufsieg und ein dritter Platz konnten, dank guten Starts, guter Taktik und recht viel Glück erreicht werden. Es gab viele Winddreher bis zu 28°.

Diese Regattaserie, bestehend aus einer Langstrecke am Samstag und einer Up and down am Sonntag, erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Sie ist so auch Anzugsmagnet immer schnellerer Boote. So waren auch dieses Jahr wieder zwei Neukonstruktionen am Start, die den Etablierten gleich einheizten. Die pfeilschnelle G-Force 37 aber auch die italienische 30" La Blanche von Jo Warnecke zeigten erstaunliches Potenzial. Gegen dieses Geschwindigkeitspotenzial musste selbst die Farr 36 "Sonnenkönig" alles aufbieten, was sie hat.

Ein äusserst positives Erlebnis war auch das anschliessende Seglerfest im Clubhausgelände. Man spürte heraus, dass die Segelsaison damit zu Ende geht und umso ergiebiger wurde am Samstag, aber auch nach der Preisverteilung am Sonntag gefeiert. Ein gelungener Anlass, liess die Saison ausklingen und die Gedanken bereits wieder auf die Serien im 2008 richten.

Ergbnisse >


"the investor" an der Ragatta 2006, Foto: YCRhd

Montag, 24. September 2007

Eric Monnin SUI Sieger beim Qualifier für das Match Race Germany 2008

Langenargen - Der Weltranglistenerste Eric Monnin aus der Schweiz hat sich beim Qualifier für das Match Race Germany 2008 klar durchgesetzt.

Der sonnendurchflutete Spätsommertag auf dem Bodensee bot zwar eine Traumkulisse für die Rennen Boot gegen Boot, doch die Segler des Qualifiers für das Match Race Germany 2008 und die Wettfahrtleitung vom Yacht Club Langenargen hatten mit extrem leichten Winden zu kämpfen. Starts mussten mehrfach verschoben oder abgebrochen werden, Bahnen wurden verkürzt und manchmal musste sogar mitten im Rennen abgeschossen werden.

Nachdem aber dennoch insgesamt drei Round Robins am Freitag und am Samstag ausgesegelt werden konnten, hat der Weltranglistenelfte Eric Monnin die Nase vorn. Bei den leichten Winden konnte der erfahrene Matchrace-Segler sich gegen seine Konkurrenz klar durchsetzen und bleibt als Einziger in seiner Gruppe ungeschlagen. In der zweiten Gruppe waren die Deutschen Mitja Meyer und Sven Horsch und der Pole Przmek Tarnacki punktgleich. In der dritten Round Robin konnte sich Eric Monnin mit zwei weiteren Siegen an die Spitze setzen, während sich Mitja Meyer auf den zweiten Platz und Przmek Tarnacki auf den dritten Platz segelten.

Mit zwei Siegen gegen Mitja Meyer vom Hamburger SC (Platz 81 der Weltrangliste), gewann Eric Monnin klar das Finale.

Rui Bója aus Portugal (Platz 59 der Weltrangliste) und Przmek Tarnacki aus Polen (Platz 42 der Weltrangliste) segelten zunächst jeweils einen Sieg ein, Bója konnte sich dann jedoch im dritten Flight klar durchsetzen und kam mit einem großen Vorsprung ins Ziel.

Eric Monnin ist nun die Teilnahme am Match Race Germany 2008 zu Pfingsten vor Langenargen sicher. Der zweite Teilnehmer, der sich für das Match Race Germany qualifizieren kann, wird beim Berlin Match Race im November ausgesegelt. Die anderen Teilnehmer des Qualifiers gehen zwar ohne Prämie nach Hause, sichern sich jedoch durch ihre Positionierung wichtige Weltranglistenpunkte.

Gelungener INTERBOOT - Auftakt

34.000 Besucher kamen am ersten Messe-Wochenende - Segelsport-Ikone Jochen Schümann läutete 46. INTERBOOT ein - noch bis 30. September geöffnet - Freier Eintritt zum Hafen


Zuschauermagnet: United Internet Team Germany, Foto INTERBOOT

Segelgrößen und gute Stimmung zum INTERBOOT-Start
Friedrichshafen – Gelungener Messe-Auftakt am Bodensee: Mit viel Elan ist die INTERBOOT gestartet, welche Ausnahmesegler Jochen Schümann, neuer Teamchef des United Internet Team Germany, am Samstag, 22. September 2007 eröffnete. „Die Aussteller gehen nach einem gelungenen Auftakt gut gelaunt in die nächsten Messetage. Zahlreiche Verträge wurden bereits abgeschlossen“, stellt Messechef Klaus Wellmann nach verschiedenen Gesprächen mit Ausstellern fest. Die INTERBOOT läuft noch bis Sonntag, 30. September 2007.

„Der Auftakt ist sehr vielversprechend“, bestätigt auch Mike Reuer, Vertriebsleiter Bavaria Yachtbau GmbH. „Sowohl bei den Motor- wie auch bei den Segelbooten haben wir die ersten Verträge abgeschlossen.“

Edle Motor- und Segelyachten, Klassiker und Einsteigerboote, die Charterberatung, das Tauchcenter, ein original Rennboot aus Dubai und eine trendige Surfer- und Boarder-Halle lockten die Wassersportfans. 34.000 Besucher genossen am ersten Messe-Wochenende das maritime Flair in den Messehallen. Mehrere Zehntausend Zuschauer strömten zum INTERBOOT-Hafen, sahen von der Promenade aus die Wassersport-Events auf dem See oder verfolgten begeistert die Liquid Quarter Mile. „Die neue Aktion „Operation Blue“ am INTERBOOT-Hafen, bei der wir zur Schlauchboot-Erkundungsfahrt einladen, kam am ersten Wochenende phantastisch bei den Besuchern an – alle Boote waren im Dauereinsatz,“ erklärt Projektleiter Dirk Kreidenweiß.

Gelungene Eröffnung mit Segelsportgröße Schümann
Schon die Eröffnung – moderiert von SWR-Sportchef Michael Antwerpes – war ausgesprochen kurzweilig und stand ganz im Zeichen des America’s Cups 2009: Die Segelsportgrößen Jochen Schümann, neuer sportlicher Leiter des deutschen Teams, Oliver-Sven Buder, bisheriger Grinder im deutschen Team und Eberhard Magg vom Management des United Internet Teams waren gemeinsam an Bord. Besonderer Anziehungspunkt für die Besucher waren die beiden America’s Cup-Yachten im Freigelände, die den Betrachtern das Segelsportevent lebendig vermitteln. Die zweite Campagne sei wieder ein Neuanfang und für Deutschland eine große Chance zu den Topteams zu stoßen, sagte Jochen Schümann im Pressegespräch.

Ausstellerstimmen
„Der INTERBOOT-Auftakt lief für uns hervorragend. Wir konnten sehr viele interessierte und fachkundige Besucher am Stand begrüßen und haben mehrere Verträge geschrieben. Die meisten Yachten, die wir auf der INTERBOOT verkaufen, gehen ans Mittelmeer und an den Bodensee“, erklärt Michael Broemel, Geschäftsführer Broemel Yachting und Sealine-Händler.

Beeindruckt vom INTERBOOT-Hafen äußerten sich Martin Schemkes, Jeanneau und Hayo Vreeswijk, Bénéteau. Sie hoben die vielen Besucher, das tolle Ambiente und die optimalen Möglichkeiten zum Probefahren hervor. „Unsere exklusiven Motorboote sind ein Magnet der INTERBOOT 2007. Bereits am ersten Samstag fanden zwei Boots-Begeisterte ihr neues Motorboot – eine neue Amalfi 27 geht nach Italien an den Gardasee, eine 30 Special fährt ab Ostern nächstes Jahr am Lago Maggiore“, sagte Tony Giugliano, Inhaber des gleichnamigen Unternehmens. Rolf Nagel, After Sale Service Hallberg-Rassy freute sich über die hohe Besucherfrequenz am Stand: „Die 48 ist eine richtige Attraktion. Viele Mitglieder der Gemeinschaft für Seefahrt, für die die Yacht gebaut wurde, wollten das Boot schon einmal sehen.“

Freier Eintritt zum INTERBOOT-HafenDie INTERBOOT lockt mit Wassersportneuheiten und vielen Angeboten zum Mitmachen. 581 Aussteller präsentieren die Trends und Neuheiten für 2008. Das warme Herbstwetter macht den INTERBOOT-Hafen am Bodensee, der erstmals für alle Wassersport-Interessierten frei und kostenlos zugänglich ist, zum besonderen Anziehungspunkt: Kaufinteressenten können hier das Wunsch-Boot vorab testen. Ein Highlight für Freunde schneller Motorboote ist die Liquid Quarter Mile, in der täglich um 17 Uhr (außer Mittwoch) PS-Boliden vor der Friedrichshafener Uferpromenade starten.

Die Internationale Wassersport-Ausstellung INTERBOOT ist noch bis Sonntag, 30. September 2007 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Infos unter www.interboot.de.

Sonntag, 23. September 2007

Oldtimer im im Nebel

HOC gewinnt Oldtimerregatta des SMCF überlegen

Friedrichshafen – (st) Die Oldtimerregatta des SMCF war in diesem Jahr im wahrsten Sinn des Wortes eine Zweiklassenveranstaltung: Während die riesige „HOC Neustadt“ von Dr. Hermann Locher (YCL) nur wenig über dreieinhalb Stunden benötigte, um die Regattabahn abzusegeln, kämpften die Schiffe der Yardstickklasse II mit dem Zeitlimit, einige schafften es nicht, innerhalb von acht Stunden die Ziellinie zu überqueren.


Der spätere Gewinner, der 80er Seefahrtskreuzer„HOC Neustadt“,
kreuzt die Startlinie, Foto: SMCF.

Um 10:00 Uhr am Samstag, den 22. September 2007 schickte Wettfahrtleiter Chris Schmid die 20 Teilnehmer der SMCF-Oldtimerregatta auf den Kurs. Für die Besucher der Interboot ein herrlicher Anblick, wie sich die klassischen Holzyachten bei leichter Brise und Sonnenschein direkt vor der Friedrichshafener Promenade auf den Weg nach Immenstaad und zurück nach Friedrichshafen machten. Jörg Kadgiehn (KS) mit seiner „Antje“ erwischte einen hervorragenden Start und führte das Feld auf die Bahn, gefolgt von dem 80er Seefahrtskreuzer „HOC Neustadt“, der in zwei Jahren immerhin achtzigsten Geburtstag feiert. Weiter draußen auf den See hielt sich noch eine hartnäckige Nebelwand, in der die Segler, die sich für einen uferfernen Kurs entschieden hatten, bald verschwanden.

Der Nebel breitete sich in der Folge bis ans Ufer aus, ein Zustand, den die Oldtimersegler, von denen die meisten keine modernen Navigationsmittel an Bord haben, von der SMCF-Oldtimerregatta gut kennen. In der besonderen Stimmung, die das Segeln im Nebel mit sich bringt, ging es langsam Richtung Immenstaad. Dabei hatten die unter Land segelnden Yachten die bessere Wahl getroffen und schoben sich nach vorn. Der Nebel lichtete sich gegen 11:30 Uhr, so dass die Wendemarke Immenstaad im schönsten Sonnenschein lag. Weit voraus der 320 Quadratmeter-Spinnaker der „HOC“, dahinter, inzwischen weit auseinandergezogen, das Feld der Oldtimerschiffe auf dem Weg zurück nach Friedrichshafen.

Leider ließ der von Beginn an schwache Wind im Laufe des Tages weiter nach, so dass vier der langsameren Schiffe das Ziel nicht vor dem Ende des Zeitlimits um 18:00 Uhr erreichten. Zwischen 3:16h und 6:43h benötigten die Schiffe, die das Ziel rechtzeitig erreichten. Um den Mannschaften der schnelleren Schiffe das Warten auf die Siegerehrung zu erleichtern, bewirtete der SMCF die Segler in seinem Clubheim „Schussen“ mit Freigetränken. So waren die Teilnehmer bester Stimmung, als die Preise vergeben wurden, und feierten noch bis in den Abend hinein.

Die Yardstickklasse I gewann die „HOC“ vor der „Antje“ und dem L-Boot „Tir Na Nog“ von Frank Wutschka (KS).

In Yardstick II siegte Dimitri Tramba (KS) auf „Sternle II“ vor Marcus Salomon (FKY) auf „Biest“ und Kaspar Müller (YCRo) auf der „Fry“.

Weitere Ergebnisse >

Die Oldtimerschiffe sind übrigens während der Interboot im Bundesbahnhafen zu besichtigen.

Segelsport-Koryphäe Schümann eröffnet 46. INTERBOOT

Friedrichshafen – America’s Cup-Vorfreude und Fotografen-Rummel: Ausnahme-Segler Jochen Schümann hat am Samstag, 22. September 2007 die 46. INTERBOOT eröffnet. Bei seinem ersten offiziellen Auftritt nach der Ernennung zum neuen Teamchef des United Internet Teams Deutschland sprach der zweimalige America’s Cup-Sieger über die neue Herausforderung.


Der zweifache America’s Cup-Sieger und frisch ernannte Teamchef der Deutschen Challenge spricht mit SWR-Sportchef Michael Antwerpes, der den Eröffnungs-Talk moderierte, über die neue Herausforderung. Foto: INTERBOOT

Jochen Schümann, der jüngst mit der Alinghi den America’s Cup-Titel in die Schweiz brachte, will nun das deutsche Team in einen erfolgreichen Cup führen. „Der Mann ist nicht an Land zu bekommen“, scherzte SWR-Sportchef Michael Antwerpes, beim Eröffnungs-Talk. Die zweite Campagne sei wieder ein Neuanfang und für Deutschland eine große Chance zu den Topteams zu stoßen, sagte Jochen Schümann im anschließenden Pressegespräch. Mit den neuen Sponsoren Audi und Porsche seien zwei Unternehmen an Bord, die für Technologie stünden. Der Audi-Slogan „Vorsprung durch Technik“ sei eine Maxime, die – neben der entsprechenden Crew – im Segelsport entscheidend zum Erfolg beitrage. Die Mannschaft will das United Internet Team in den nächsten Wochen ernennen. Anfragen gingen bereits aus der ganzen Welt ein. Er hofft, dass die zweite deutsche Beteiligung am America’s Cup dazu beiträgt, Deutschland zur Seglernation zu machen.

Auch Oliver-Sven Buder, bisheriger Grinder im deutschen Team und Eberhard Magg vom Management des United Internet Teams waren zur Eröffnung gekommen: Mit der Beteiligung am America’s Cup sei für ihn ein Lebenstraum in Erfüllung gegangen. Nun auch noch zwei America’s Cupper in Friedrichshafen ausgestellt zu sehen, mache ihn besonders stolz, so Magg.

Mit viel Elan startete die Messe-Mannschaft am Samstag in die 46. INTERBOOT: „Wir verbuchen das drittbeste Ausstellerergebnis in der Geschichte der INTERBOOT und am Hafen sind so viele Boote ausgestellt wie noch nie“, freute sich Projektleiter Dirk Kreidenweiß über die hervorragende Resonanz. „Die INTERBOOT passt ideal zur Bodenseeregion und ist für Friedrichshafen ein bedeutender Image-Träger“, ist auch Friedrichshafens Oberbürgermeister und Messe-Aufsichtsratsvorsitzender Josef Büchelmeier überzeugt. Als „Heimvorteil“ sieht Messegeschäftsführer Klaus Wellmann den Bodensee, da Interessenten hier die Boote gleich vor Ort testen könnten. Dennoch würden sehr viele Yachten der INTERBOOT ans Mittelmeer verkauft.

Die INTERBOOT ist noch bis Sonntag, 30. September 2007 geöffnet. Weitere Infos unter www.interboot.de.