Sonntag, 23. September 2007

Segelsport-Koryphäe Schümann eröffnet 46. INTERBOOT

Friedrichshafen – America’s Cup-Vorfreude und Fotografen-Rummel: Ausnahme-Segler Jochen Schümann hat am Samstag, 22. September 2007 die 46. INTERBOOT eröffnet. Bei seinem ersten offiziellen Auftritt nach der Ernennung zum neuen Teamchef des United Internet Teams Deutschland sprach der zweimalige America’s Cup-Sieger über die neue Herausforderung.


Der zweifache America’s Cup-Sieger und frisch ernannte Teamchef der Deutschen Challenge spricht mit SWR-Sportchef Michael Antwerpes, der den Eröffnungs-Talk moderierte, über die neue Herausforderung. Foto: INTERBOOT

Jochen Schümann, der jüngst mit der Alinghi den America’s Cup-Titel in die Schweiz brachte, will nun das deutsche Team in einen erfolgreichen Cup führen. „Der Mann ist nicht an Land zu bekommen“, scherzte SWR-Sportchef Michael Antwerpes, beim Eröffnungs-Talk. Die zweite Campagne sei wieder ein Neuanfang und für Deutschland eine große Chance zu den Topteams zu stoßen, sagte Jochen Schümann im anschließenden Pressegespräch. Mit den neuen Sponsoren Audi und Porsche seien zwei Unternehmen an Bord, die für Technologie stünden. Der Audi-Slogan „Vorsprung durch Technik“ sei eine Maxime, die – neben der entsprechenden Crew – im Segelsport entscheidend zum Erfolg beitrage. Die Mannschaft will das United Internet Team in den nächsten Wochen ernennen. Anfragen gingen bereits aus der ganzen Welt ein. Er hofft, dass die zweite deutsche Beteiligung am America’s Cup dazu beiträgt, Deutschland zur Seglernation zu machen.

Auch Oliver-Sven Buder, bisheriger Grinder im deutschen Team und Eberhard Magg vom Management des United Internet Teams waren zur Eröffnung gekommen: Mit der Beteiligung am America’s Cup sei für ihn ein Lebenstraum in Erfüllung gegangen. Nun auch noch zwei America’s Cupper in Friedrichshafen ausgestellt zu sehen, mache ihn besonders stolz, so Magg.

Mit viel Elan startete die Messe-Mannschaft am Samstag in die 46. INTERBOOT: „Wir verbuchen das drittbeste Ausstellerergebnis in der Geschichte der INTERBOOT und am Hafen sind so viele Boote ausgestellt wie noch nie“, freute sich Projektleiter Dirk Kreidenweiß über die hervorragende Resonanz. „Die INTERBOOT passt ideal zur Bodenseeregion und ist für Friedrichshafen ein bedeutender Image-Träger“, ist auch Friedrichshafens Oberbürgermeister und Messe-Aufsichtsratsvorsitzender Josef Büchelmeier überzeugt. Als „Heimvorteil“ sieht Messegeschäftsführer Klaus Wellmann den Bodensee, da Interessenten hier die Boote gleich vor Ort testen könnten. Dennoch würden sehr viele Yachten der INTERBOOT ans Mittelmeer verkauft.

Die INTERBOOT ist noch bis Sonntag, 30. September 2007 geöffnet. Weitere Infos unter www.interboot.de.