Donnerstag, 20. September 2007

"Feuer an Bord"

Die Polizei informiert auf der Interboot zum Thema Bootsbrände



Die See- und Wasserschutzpolizeien rund um den Bodensee sind auch in diesem Jahr wieder auf der Interboot mit einem gemeinsamen internationalen Informationsstand vertreten. Wie in den vergangenen Jahren ist der Messestand in der Halle A 3, Stand 509, mit fachkundigen Polizeibeamten aus Österreich, der Schweiz, aus Bayern und Baden-Württemberg besetzt.

Interessierte Messebesucher erhalten hier fundierte Auskünfte und Unterlagen über die Vorschriften der verschiedenen Wassersportreviere der Anliegerstaaten am Bodensee. Hauptthema in diesem Jahr ist die Entstehung, die Gefahren, die Bekämpfung und die Vermeidung von Bootsbränden. Den interessierten Messebesuchern werden hier mittels Schaubildern, Anschauungsobjekten und einem eigens gefertigten Info-Flyer Tipps und Hinweise zu diesem Themenbereich angeboten, um vor allem Motorbootfahrer auf die Gefahren hinzuweisen und zur Vorsicht anzuhalten. Wie bereits schon im letzten Jahr versehen Mitarbeiter der Wasserschutzpolizei Bootsmotoren, nautische Ausrüstung und Bootszubehör mit einem persönlichen Verschlüsselungscode.

Dieser besondere Service wird den Messebesuchern unter dem Motto „ Gravieren für mehr Sicherheit“ an allen Messetagen kostenlos angeboten. Vorhandene Individualnummern werden nach Prüfung der Eigentumsverhältnisse zusätzlich zu dem genannten persönlichen Verschlüsselungscode übernommen. Alle Kennungen werden in einen Bootspass eingetragen, der den Eigentümerinnen bzw. Eigentümern ausgehändigt wird. Die gravierten Gegenstände werden zusätzlich mit einem wasser- und lichtfesten Aufkleber gekennzeichnet, der auf die vorhandene Gravur hinweist und potenzielle Täter von einer Tatausführung abhalten soll.

Selbstverständlich können während dieser Aktion am Messestand nur Gegenstände graviert werden, die vom Eigentümer dorthin verbracht werden. Ein Eigentumsnachweis wie z.B. der Kaufbeleg ist vorzulegen. Im Messehafen der Interboot kann täglich von 10.00 - 17.00 Uhr ein Polizeiboot besichtigt werden. Besucher haben hier die Möglichkeit, sich über die Ausstattung und Ausrüstung der Polizeiboote sowie über die Aufgaben der Wasserschutzpolizei zu informieren. Auch hier stehen fachkundige Polizeibeamte für Fragen über Sicherheit und die Vorschriften auf dem Bodensee zur Verfügung.

Mittwoch, 19. September 2007

Konzeptauto „Splash“ schwimmt erstmals auf deutschen Gewässern

Friedrichshafen - Imposanter Wellenritt: Das Konzeptfahrzeug „Splash“ aus der Schweizer Edelschmiede Rinspeed kommt am Samstag, 22. September 2007 zur Internationalen Wassersport-Ausstellung INTERBOOT nach Friedrichshafen.

Die Fahrt auf dem Bodensee ist für das Amphibienfahrzeug der erste Auftritt auf einem deutschen Gewässer. Firmengründer und Rinspeed-Chef Frank M. Rinderknecht wird - unter Vorbehalt guter Wetterbedingungen – am Samstag, 22. September mit dem Splash bei der Liquid Quarter Mile, die um 17 Uhr vor der Friedrichshafener Uferpromenade beginnt, gegen Motorboote ins Rennen gehen. Bereits um 13 Uhr ist eine kurze Testfahrt vom INTERBOOT-Hafen aus geplant.

Mit dem „Splash“ realisierte das Unternehmen Rinspeed ein neues Konzept für Amphibienfahrzeuge. Während sonstige „Schwimmautos“ wie ein Boot das Wasser verdrängen, „fliegt“ der Splash quasi auf ausfahrbaren Tragflügeln übers Wasser. Auf Knopfdruck verwandelt er sich vom Sportauto in ein einzigartiges Wasserfahrzeug. Ein Z-Antrieb aus dem Schiffsbau, bestückt mit einem traditionellen dreiflügeligen Propeller, verleiht dem Fahrzeug im Wasser den nötigen Antrieb. So ausgerüstet steuerte Frank M. Rinderknecht den Splash bereits durch den Ärmelkanal und stellte dabei einen neuen Weltrekord auf.

Jochen Schümann führt Deutsche Challenge zum 33. America's Cup

Es ist ein bedeutender Tag für den deutschen Segelsport und ein Neustart für das Projekt America's Cup. Die zweite Teilnahme eines deutschen Bootes beim legendären Kampf um die älteste Sporttrophäe der Welt findet unter der sportlichen Leitung des mehrfachen Olympiasiegers und zweimaligen America's Cup-Sieger Jochen Schümann statt.

Damit gelang dem Syndikatschef der Deutschen Challenge, Michael Scheeren, der wohl größtmögliche sportliche Coup. "Wir haben in den letzten Wochen und Monaten unsere Hausaufgaben gemacht und uns mit den notwendigen Veränderungen und Aufgabenstellungen beschäftigt. Nach der Verpflichtung von Karol Jablonski als Steuermann können wir mit dem heutigen Tage Jochen Schümann als neuen Teamchef begrüßen", verkündet Michael Scheeren. Damit ist ein großes Ziel aller an der Kampagne beteiligten Personen in Erfüllung gegangen.

Die Erfahrungen und das Know-how von Jochen Schümann, insbesondere aus den drei America's Cup-Teilnahmen, werden für das deutsche Team von großer Bedeutung sein. "Für mich persönlich geht der große Traum in Erfüllung, für Deutschland beim America´s Cup an den Start zu gehen. Heute schreiben wir einen Neuanfang mit einer hervorragenden Ausgangsposition für die Deutsche Challenge", freut sich Jochen Schümann auf seine Aufgaben als Teamchef. In den kommenden Wochen wird er die Crew für die nächsten zwei Jahre zusammenstellen. "Wir haben erste Gespräche mit hochkarätigen Seglern geführt, die mich sehr positiv stimmen", sagt Schümann. "Sportlich sind wir damit zu diesem frühen Zeitpunkt bereits bestens positioniert", so Syndikatschef Scheeren weiter.

United Internet AG und AUDI AG Hauptsponsoren der Deutschen Challenge
Durch die Weiterführung des Sponsoringengagements der United Internet AG und den Zugewinn der neuen Partner Audi AG und Porsche Consulting basiert das Gesamtkonzept der zweiten Kampagne nun auf mehreren Säulen. "Heute kann ich mit großer Freude bekannt geben, dass die United Internet AG mit ihren Kernmarken 1&1, GMX und WEB.DE auch bei der zweiten deutschen Kampagne zum America's Cup wieder am Start sein wird", sagt Ralph Dommermuth, der Vorstandsvorsitzende der United Internet AG.

Die erste Kampagne war medial für das Internetunternehmen bereits ein großer Erfolg. Valencia als europäischer Austragungsort und die sportliche Neupositionierung waren ausschlaggebend für die Fortführung des Engagements der United Internet AG. "Michael Scheeren hat in den letzten Wochen und Monaten in vielen Einzelgesprächen ein tragfähiges Konzept nicht nur entwickelt, sondern auch realisiert. Mit Jochen Schümann und Karol Jablonski hat der Syndikatschef zwei Top-Persönlichkeiten für die sportlichen Schlüsselpositionen gewinnen können", so Dommermuth weiter.

Auch die AUDI AG unterstützt ab sofort die Kampagne des neu formierten United Internet
Team Germany und erweitert damit ihr erfolgreiches Engagement im Segelsport. Die Beteiligung des Premium-Herstellers wird auf den ersten Blick mit den vier Ringen deutlich, die exklusiv auf dem Spinnacker und zusammen mit dem Markenzeichen 1&1 auf dem Hauptsegel zu sehen sind. "Der America's Cup ist die bekannteste und traditionsreichste Segelregatta der Welt. Sich dieser großen und faszinierenden Herausforderung zu stellen, erfordert Mut, eine starke Mannschaft und perfekte Technik. Wir sind stolz, mit an Bord des deutschen Teams zu sein", erklärt Rupert Stadler, Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG.

Porsche Consulting übernimmt den Bootsbau und stellt technischen Koordinator Die Bündelung aller technologischen Kompetenzen wird ab sofort durch die Porsche Consulting GmbH, eine hundertprozentige Tochter der Porsche AG, verantwortet. Während Michael Scheeren bei der ersten Kampagne teilweise mit der Prozesssteuerung zu kämpfen hatte, wird durch das Engagement der Porsche Consulting die Verantwortung für den gesamten Entstehungsprozess des Bootes und die Koordination aller beteiligten Unternehmen ­ von den Designern über die Lieferanten bis hin zu den Bootsbauern ­ in professionelle Hände gelegt.

"Für uns ist es eine schöne Herausforderung, das deutsche Team beim America's Cup an entscheidender Stelle zu unterstützen. Wir fühlen uns geehrt, dass wir die großartige Aufgabe übertragen bekommen haben, Management- und Technologiepartner beim Bootsbau zu sein. Alle beteiligten Partner des deutschen Teams können sich darauf verlassen, dass wir unser ganzes Können mit großem Engagement einbringen werden", sagt Porsche Consulting Geschäftsführer Eberhard Weiblen. In den kommenden Wochen wird ein eigenes Team um einen hauptverantwortlichen technischen Koordinator die deutsche Base beziehen.

Aus der "SUI 91" wird die "GER 91"
Mit der "SUI 91" konnte das deutsche Team in den letzten Wochen eine der aktuellen Yachten von Cup-Gewinner Alinghi erwerben. "Damit sind wir vom Start weg mit einem sehr schnellen Boot unterwegs", so Steuermann Karol Jablonski. In den kommenden Tagen wird die SUI 91 auf die deutsche Base vor Valencia wechseln. Das deutsche Team wird mit als einer der ersten Herausforderer in das Training für den 33. America's Cup einsteigen. "Der Faktor Zeit spielt beim America's Cup eine große Rolle. Wir haben ihn auf unserer Seite", stellt Jablonski fest.

Großer Tag für deutschen Segelsport
Der Deutsche Challenger Yacht Club (DCYC) hat am 5. August 2007 offiziell die zweite Teilnahme eines deutschen Teams zum America's Cup bekannt gegeben und damit den Grundstein für eine erfolgreiche Fortführung beim 33. America's Cup vor Valencia gelegt. "Mit dem heutigen Tage geht ein weiterer Traum für den deutschen Segelsport in Erfüllung. Nicht nur die Fortführung der Kampagne, sondern die Verpflichtungen von Jochen Schümann und Karol Jablonski, sowie das großartige Engagement der United Internet AG, der AUDI AG und Porsche Consulting sind gute Gründe, sich auf eine erfolgreiche Deutsche Challenge beim 33. America's Cup zu freuen", sagt der Kommodore des Deutschen Challenger Yacht Clubs, Willy Kuhweide. "Unser spezieller Dank gilt Ralph Dommermuth. Seinem persönlichen Engagement ist es zu verdanken, dass Deutschland zu einem Teil des legendären America's Cups geworden ist", so Deutschlands Segellegende.


Zitate aus der Pressekonferenz von United Internet

Präsident Willi Kuhweide:
Ich will die Kanne in Bayern festgeschraubt sehen! Das ist ein historischer Tag für den deutschen Segelsport

Rolf Dommermuht:
Schlecht ist, jetzt haben wir keine Ausrede mehr.

Dienstag, 18. September 2007

Audi Chiemsee Champions Week 2007

Gemeinsame Internationale Deutsche Meisterschaften aller olympischen Klassen

- Topathleten des Segelsports aus ganz Europa erwartet
- Final Races direkt vor Zuschauertribüne in Seebruck am Chiemsee
- Buntes Rahmenprogramm für Kinder und Erwachsene

Die Meldedaten machen es schon jetzt deutlich: Die Audi Chiemsee Champions Week 2007 wird zum Stelldichein zahlreicher Spitzensegler. Vom 2. bis zum 6. Oktober werden auf dem Chiemsee in Bayern diverse deutsche und europäische Topcrews um die Meisterschaftsehre segeln. Das sportliche Großereignis, kurz ACCW genannt, umfasst die gemeinsamen Internationalen Deutschen Meisterschaften aller olympischen Segel- und Surfklassen sowie die Deutsche Meisterschaft im Paralympics-Boot 2.4mR.

Zu sehen sind zum Beispiel die Doppel-Europameisterinnen im 470er, Stefanie Rothweiler und Vivien Kussatz sowie Petra Niemann, die bei der Weltmeisterschaft 2007 Bronze in der Einhandjolle Laser-Radial gewann. Auch bei den Herren haben von Altmeistern wie Tornado-Segler Roland Gäbler bis zum Goldjungen Christian Freimüller, der bei der ISAF-Jugend-WM 2007 in der Disziplin Surfen siegte, viele deutsche Segelstars gemeldet. Mit am Start sind auch Jan-Peter und Hannes Peckolt, die erst vor wenigen Tagen bei der Europameisterschaft der 49er Silber gewannen. Ergänzt werden die hochkarätigen Felder durch ausländische Topcrews, die sich ein knappes Jahr vor den Olympischen Spielen in China mit den deutschen Kaderseglern messen wollen und gleichzeitig bei der als Grade-3-Event eingestuften Regatta wertvolle Punkte für die Weltrangliste sammeln können. Die Schirmherrschaft für die Audi Chiemsee Champions Week 2007 hat der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Jacques Rogge übernommen, der selbst über viele Jahre erfolgreich in der olympischen Einhand-Jolle Finn-Dinghy segelte.

Die Wettfahrten werden vom 2. bis zum 6. Oktober von acht Mitgliedsvereinen des Deutschen Segler-Verbandes ausgerichtet. Für Zuschauer wird es besonders am Samstag, den 6. Oktober spannend: Dann starten ab 10 Uhr unmittelbar vor Seebruck die jeweils besten zehn Crews jeder Klasse zu einzelnen Finalwettfahrten. Um die Athleten tatsächlich hautnah in Aktion erleben zu können, wurde eigens für diese Veranstaltung eine Zuschauertribüne am südlichen Ende des Seebrucker Strandbadstegs zu Wasser gelassen. Der Eintritt ist kostenfrei.

Auch die Vorbereitungen für das Landprogramm laufen seit Wochen auf Hochtouren. Im Mittelpunkt steht in Seebruck der Chiemseepark mit Yachthafen und Strandbad, der zu einem 18.000 Quadratmeter großen Eventgelände umfunktioniert wird. Den Seglern, Gästen und Zuschauern werden dort ein umfangreiches Rahmenprogramm sowie ein großartiger Panoramablick auf das Regattafeld, den Weitsee, die Fraueninsel und die Berge geboten. Mitgereiste Kinder können sich am Samstag auf Hüpfburgen, Märchenzelte, Kinder-schminken und Seilbahnen freuen. Titelsponsor Audi stellt aktuelle Fahrzeugmodelle vor und für das leibliche Wohl sorgen der Hafenwirt, die Strandbad-Gaststätte sowie weitere Gastronomiebetriebe.

Weitere Informationen sowie aktuelle Meldelisten finden Sie auf der Homepage www.audi-chiemsee-champions-week.de.

INTERBOOT Blickfang: Großer Auftritt für zwei America’s Cupper

Friedrichshafen - Die Mast-Spitze der GER 72 ragt über den Dächern der Friedrichshafener Messehallen hervor und lässt bereits die Dimensionen der Rennyacht erahnen: Die America’s Cupper GER 72 und Shosholoza RSA 48 sind der Blickfang der INTERBOOT 2007. Die 46. Internationale Wassersport-Ausstellung beginnt, gestärkt durch die positive Stimmung in der deutschen Bootswirtschaft und mit einem deutlichen Ausstellerzuwachs von sieben Prozent am Samstag, 22. September: 581 Aussteller und 113 vertretene Firmen aus 26 Ländern stellen die Premieren und Neuheiten für 2008 vor.

Zur Eröffnung der 46. INTERBOOT am Samstag, 22. September um 10.30 Uhr berichten Jochen Schümann, Sportdirektor der Alinghi und zweifacher America's Cup Sieger, Oliver-Sven Buder, Grinder des United Internet Teams Germany und Eberhard Magg vom Management des United Internet Teams Germany über ihre Erfahrungen beim America’s Cup.

„Als erste große deutsche Bootsmesse vor der neuen Saison hat die INTERBOOT eine hervorragende Stellung als Neuheitenschau und Trendbarometer. Besonders für den Absatz von Booten ans Mittelmeer ist sie ein wichtiger Marktplatz; denn ein Großteil unserer Besucher betreibt Wassersport in mediterranen Revieren“, betont Messegeschäftsführer Klaus Wellmann. Ob sportliche Motorboote, elegante Segelboote, moderne Retroklassiker oder das familiengerechte Einsteigerboot – die INTERBOOT bietet von Samstag, 22. bis Sonntag, 30. September in neun Hallen, am Messe-See und am Hafen einen umfassenden Marktüberblick. „Die INTERBOOT 2007 startet mit viel Enthusiasmus: Zahlreiche Premieren, sieben Prozent mehr Aussteller, viele neue Themen und Sportgrößen wie Jochen Schümann machen die INTERBOOT definitiv zu einem Fixtermin für Wassersport-Begeisterte. Die INTERBOOT gilt auch als die deutsche Wassersportmesse mit dem höchsten Wohlfühlfaktor“, erklärt Projektleiter Dirk Kreidenweiß.

Ein Ausgangspunkt für Testfahrten ist der INTERBOOT-Hafen, der mit über 100 Booten komplett belegt und erstmals für alle Interessenten ohne Eintritt frei zugänglich ist. Das Charter-Forum ist ein Anlaufpunkt für alle, die gerne auf dem Wasser reisen. Das Tauch-Center zeigt die Welt unter Wasser und trendige „Wasser-Funsportarten“ sind das Thema der INTERSURF. Sportliche Akzente setzt die INTERBOOT mit einem echten Rennboot aus Dubai (Halle B3) und hochkarätigen Veranstaltungen am INTERBOOT-Hafen wie dem Ladies Match Cup, der mittlerweile im Damen Match Racing als das Top-Event in Deutschland gilt. In spektakulären Demonstrations-Fahrten präsentieren zudem Motorboote bei der Liquid Quarter Mile täglich zwischen 17 und 19 Uhr (außer Mittwoch) vor der Friedrichshafener Uferpromenade ihre Leistungsstärke.

Europas größtes „Testival des Wassersports“
Alle, die den Messeaufenthalt gerne aktiv gestalten möchten, können verschiedene Sportarten – am, auf und unter Wasser – ausprobieren. So möchte die INTERBOOT gemeinsam mit führenden Motorenherstellern Besuchern, die (noch) keinen Bootsführerschein besitzen, Lust auf Wassersport machen: „Operation Blue - Wir bringen Dich aufs Wasser“ lautet der Leitspruch der Europaweit einzigartigen Aktion, bei der die Besucher mit rund 20 Schlauchbooten erste Erfahrungen im Umgang mit motorisierten Booten sammeln können. Speziell für Frauen gibt es zudem am Hafen ein Motorboottraining. Probe-Tauchgänge können Erwachsene unter der Woche und Kinder an den Wochenenden im Tauchbecken in Halle A4 unternehmen und am Messe-See haben Kinder und Jugendliche täglich Gelegenheit, zu seglen oder mit dem Schlauchboot das „Messesee-Patent“ abzulegen.

Die INTERBOOT von Samstag, 22. bis Sonntag, 30. September 2007 ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Auch für die Kinderbetreuung ist gesorgt: In der neuen „Piraten-Bucht“ warten an den Wochenenden auf die jungen „Freibeuter“ zahlreiche Spiele und Aktionen. Zusätzlich ist der messeeigene Kindergarten beim Hallenübergang A2/A3 täglich geöffnet. Weitere Infos unter www.interboot.de.

Montag, 17. September 2007

Jochen Schümann kommt zu INTERBOOT-Eröffnung

Jochen Schümann kommt zu INTERBOOT-Eröffnung
Die INTERBOOT bringt ein Stück America's Cup-Geschichte nach Friedrichshafen: Im Freigelände können die Besucher zwei der Herausforderer-Yachten aus nächster Nähe in Augenschein nehmen: Die südafrikanische Yacht Shosholoza RSA 48 und die GER 72 des United Internet Teams Germany. Auch bei der Eröffnung der 46. INTERBOOT am Samstag, 22. September um 10.30 Uhr steht das Thema America's Cup im Mittelpunkt: Jochen Schümann, Sportdirektor der Alinghi und zweifacher America's Cup Sieger, Oliver-Sven Buder, Grinder des United Internet Team Germany und Eberhard Magg vom Management des United Internet Team Germany berichten im Eröffnungs-Talk über ihre Erfahrungen und aktuelle Entwicklungen.

Class 1-Rennboot im Power & Performance Center
Freunde des motorisierten Rennsports dürfen auch auf das neue Power & Performance Center in Halle B3 gespannt sein. Das Highlight der Sonderschau ist das Original-Motor-Rennboot "Victory 7". Der 12,67 Meter lange blaue Hightech-Katamaran aus Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) ist ausgestattet mit zwei 900 PS-Motoren, fährt Spitzengeschwindigkeiten von rund 250 Stundenkilometern und startet in der "Class 1 World Powerboat Championship", die als Königsdisziplin im Offshore-Bereich gilt.

INTERBOOT-Jugendlager komplett ausgebucht
100 Kids gehen aufs Wasser: "Leinen Los" zum sechsten INTERBOOT-Jugendlager heißt es am 29. und 30. September für 100 Kinder und Jugendliche. "Bereits nach wenigen Wochen war das Jugendlager komplett ausgebucht. Als Veranstalter dieser traditionellen Wassersportmesse ist es eine unserer wichtigsten Aufgaben, den Nachwuchs für das Thema zu begeistern. Das große Interesse der Kinder und Jugendlichen ist ein positives Signal für die Wassersportbranche im Süden", freut sich Dirk Kreidenweiß, Projektleiter der INTERBOOT, über den regen Zuspruch. Die 100 Teilnehmer dürfen sich auf ein erlebnisreiches Wassersport-Wochenende am Bodensee freuen.

Messe-See wird zur Wakeboard-Bahn
Rasante Vorführungen zeigen die Wakeboarder an den Wochenenden auf dem Messe-See. Erstmals wird dort eigens für die INTERBOOT eine Anlage installiert.

Kids tauchen in eine Wassersport-Erlebniswelt ein
Schnuppertauchen oder Schlauchbootfahren, zum Schnuppersegeln in See stechen oder Abenteuer in der neuen Piratenbucht erleben ­ auf der INTERBOOT öffnet sich auch für das junge und jugendliche Messepublikum eine Erlebniswelt. Erstmals erleben "Freibeuter" zwischen sechs und zwölf Jahren in der neuen "Piratenbucht" (an den Wochenenden) zahlreiche Spiele und Aktionen rund um das Thema Wasser. Betreut werden die Kinder von den "Spassmachern". Zusätzlich ist der messeeigene Kindergarten beim Hallenübergang A2/A3 täglich geöffnet. Das Betreuungsangebot ist für Messebesucher kostenlos. Während der Nachwuchs beaufsichtigt von professionellen Betreuerinnen spielt und bastelt, haben die Eltern Gelegenheit, in Ruhe die INTERBOOT anzusehen und einzukaufen.

Zwei Bootstaufen
Gleich zwei Bootstaufen finden im Rahmen der Wassersport-Ausstellung statt: Am ersten Messetag um 14 Uhr tauft die Lacustre Vereinigung ein neues Boot im Freigelände. Am Freitag, 28. September um 13 Uhr übergibt die INTERBOOT dann drei Mini-Zwölfer ihrer neuen Bestimmung: Im Rahmen einer Bootstaufe übergeben die Gastgeber drei Mini-Zwölfer am Messe-See an Walter Pavlis, der seit 10 Jahren die Messe mit der Initiative "Behindertensegeln" begleitet. Die drei neuen Mini-Zwölfer werden während der Messe live gebaut und sollen künftig die Flotte des "Integrativen Segelvereins Mini 12" ergänzen.

Peckolts doppelt im Glück

Mit EM-Silber erfüllen die Brüder auf dem Weg nach Qingdao die DOSB-Kriterien

Hamburg (DSV, 16. September 2007). Jan-Peter und Hannes Peckolt hatten am Sonntag Abend auf Sizilien gleich zwei gute Gründe zum feiern: Die Studenten aus Hamburg und Kiel haben mit Silber die erste Europameisterschaftsmedaille dieser Saison für die Herren im TOP-Kader des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) geholt. Noch wichtiger aber war den 49er-Seglern vom Yacht-Club Langenargen die gelungene zweite Erfüllung der Kriterien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zur Nominierung für die Olympischen Spiele 2008.

«Das ist das beste Ergebnis bei einer Top-Regatta, das wir je hatten. Wir sind absolut zufrieden. Für uns war es nach der frustrierenden Weltmeisterschaft wie ein Befreiungsschlag», sagte Hannes Peckolt, «damit sind wir der Teilnahme an den Olympischen Spielen einen Schritt näher gekommen.» Mit Rang sieben im abschließenden Medaillenrennen und insgesamt 82 Punkten verteidigten die deutschen Weltranglisten-Ersten am Finaltag souverän ihren zweiten Platz im Gesamtklassement. «Wir freuen uns für Jan-Peter und Hannes, weil sie auf höchstem Niveau beweisen konnten, dass sie die Weltrangliste nicht ohne Grund anführen», sagte DSV-Sportdirektor Hans Sendes (Hamburg). Besser waren nur die überragend segelnden spanischen Olympiasieger und Doppel-Weltmeister Iker Martínez und Xabier Fernandez (60 Punkte). Bronze holten die Italiener Pietro und Gianfranco Sibello (95 Punkte).

Der zweimalige Olympiateilnehmer Marcus Baur (Kiel) und sein Vorschoter Hannes Baumann dagegen verfehlten ihr Ziel, die Kriterien ebenfalls zum zweiten Mal zu erfüllen und die Peckolts damit in ein nationales Ausscheidungsrennen um die Fahrkarte zu den Olympischen Spielen 2008 zu zwingen. Den Kielern bleibt aber noch eine letzte Chance, das Blatt zu wenden: Sie müssen bei der 49er-Weltmeisterschaft im Januar kommenden Jahres in die Top Ten segeln, um die Vergabe des Olympiatickets wieder offen zu gestalten.

Starboot-Saisonsieger Pickel/Borkowski müssen warten
Platz zehn bei der bereits am Freitag zu Ende gegangenen Starboot-Europameisterschaft auf dem italienischen Gardasee brachte indes Marc Pickel (Kiel) und Ingo Borkowski (Potsdam) zwar keine Medaille, doch ähnlich wie die Peckolt-Brüder im 49er sind auch Pickel/Borkowski im Starboot die einzige deutsche Mannschaft, der die Erfüllung der DOSB-Kriterien bereits die zur Nominierung geforderten zwei Male gelang. Ihre ärgsten nationalen Rivalen Robert Stanjek (Rostock) und Markus Koy (Hamburg) verpassten die zweite Erfüllung der Kriterien als Gesamtneunte um vier Plätze. Wie Baur/Baumann bleibt nun auch Stanjek/Koy nur die Starboot-Weltmeisterschaft 2008, um doch noch eine nationale Ausscheidung zu erzwingen.

Damit beginnt für Pickel/Borkowski nun eine lange Wartezeit, denn die entscheidende WM findet erst im April 2008 wenige Monate vor den Olympischen Spielen statt. «Uns wäre es natürlich lieber gewesen, wir hätten die Fahrkarten jetzt schon sicher», räumte Pickel ein, «dann könnten wir uns in Ruhe auf die Spiele selbst vorbereiten.» So aber bleibt es bis ins Olympiajahr hinein spannend.

ERGEBNISSE

49er Europameisterschaft 2007

1. Iker Martínez/Xabier Fernandez (ESP) 60 Punkte
2. Jan-Peter und Hannes Peckolt (Hamburg/Kiel) 82 Punkte
3. Pietro Sibello/Gianfranco Sibello (ITA) 95 Punkte
(...)
9. Marcus Baur/Hannes Baumann (Kiel) 159 Punkte

Starboot Europameisterschaft 2007
1. Flavio Marazzi/Enrico de Maria (SUI) 19 Punkte
2. Fredrik Loof/Anders Ekström (SWE) 20 Punkte
3. Iain Percy/Andrew Simpson (GBR) 20 Punkte
(...)
9. Robert Stanjek/Markus Koy (Rostock/Kiel) 67 Punkte
10. Marc Pickel/Ingo Borkowski (Kiel/Potsdam) 67 Punkte

Kraftstoffdiebstahl aus einem Motorboot

Den geplanten Sonntagsausflug mit seinem Motorboot musste ein Liegeplatzinhaber im Yachthafen Kirchberg wegen Spritmangels notgedrungen ausfallen lassen.

Als er am Sonntagmorgen sein 6 Meter Motorboot starten wollte, stellte er fest, dass seine Tankuhr nichts mehr anzeigte, obwohl er es nach der letzten Ausfahrt vollgetankt hatte. Fast der gesamte Inhalt des 150 Liter fassenden Dieseltanks wurde durch unbekannte Täter abgepumpt.