Samstag, 24. April 2010

Sailing + Yachting Fotoshow vom 3. Mai in Romanshorn

24.04.10 - Der Yacht-Club Romanshorn (YCRo) empfängt am Montag, 3. Mai im Bodansaal den international bekannten Fotografen Jürg Kaufmann, der sich auf Segelbilder spezialisiert hat. Ausserdem ist an diesem Abend Christian Scherrer, Profisegler anwesend, er kommentiert zum Teil die Bilder und berichtet von seinen Erfahrungen.

Dem Yacht-Club Romanshorn ist es gelungen, die Multimedia Show von Jürg Kaufmann nach Romanshorn zu bringen. Diese wird auch in Muralto, Zug, Bern und Zürich gezeigt. Es werden klassische Yachten und Bilder internationaler Regatten und der olympischen Spiele gezeigt. Christian Scherrer, einer der wenigen Schweizer Profisegler, wird seine Erlebnisse von den Regattaplätzen und Booten einbringen.

Die Veranstaltung findet im grossen Bodansaal statt und steht allen Interessierten an guter Fotografie, Yacht- und Regattabilder offen. Im Anschluss ist ein Apéro offeriert und es besteht die Möglichkeit mit den Referenten in Kontakt zu kommen... Flyer >

Datum: Montag, 3. Mai 2010
Ort: Grosser Bodansaal, Romanshorn
Saalöffnung: 19.30 Uhr
Multimedia Show: ab 20.00 Uhr, anschliessend Apéro
Eintritt: Vorverkauf über www.ticketino.com oder www.go4image.com CHF 15.-, an der Abendkasse CHF 20.-

1/3 der Einnahmen steht der Juniorenförderung der Region zur Verfügung. Der Apéro ist im Eintrittspreis inbegriffen.

Freitag, 23. April 2010

Spitzensegler am Start

23.04.10 - (IBN) Vor Langenargens Schloss Montfort kreuzen jedes Jahr zu Pfingsten die weltbesten Matchracer im Deutschen Grand Prix der World Match Racing Tour auf. 2010 schon zum 13. Mal! Direkt vor der Promenade geht es auf großen Yachten vom Typ Bavaria 35 Match zur Sache. Hautnah und mit viel Herz auf dem Wasser und an Land. Für Prominenz und Publikum ein seglerischer Leckerbissen, der regelmäßig zehntausende begeisterte Zuschauer an das schwäbische Meer lockt.

Bei seiner 13. Auflage ist das Match Race Germany Deutschlands höchstdotiertes und höchstrangiges Matchrace - der einzige deutsche Stop der World Match Racing Tour. “Wir sind durch schwere, aber vor allem gute Zeiten gegangen", erinnert sich Eberhard Magg, “wenn wir heute auf das Erreichte schauen, dann mit dieser Erkenntnis: Das Match Race Germany kostet alle Beteiligten jedes Jahr unglaublich viel Kraft und Engagement. Aber wenn es dann läuft, macht diese Mühe glücklich. Die Segler, die Partner, die Besucher und uns. Dieses Erfolg ist unser Motor!"

Der Eintritt zum seglerischen Pfingstfest ist kostenlos. ZDF-Kommentator Nils Kaben bringt das Geschehen am Mikrofon live und gekonnt auf den Punkt. Kommunikations Profi Alcatel-Lucent macht mit seinem Netzbetreiber Teledata und Online Videoexperte Stream5 erstmals Live-Übertragungen via Internet möglich, namhafte Fernsehsender berichten - das Match Race Germany serviert 2010 herausragenden Segelsport und Hightech vom Feinsten am Bodensee.

FINALE TEILNEHMERLISTE 2010

Adam MINOPRIO (NZL)
ISAF-Weltranglistenposition: 1
ETNZ/BlackMatch Racing

Torvar MIRSKY (AUS)
ISAF-Weltranglistenposition: 2
Mirsky Racing Team

Ian WILLIAMS (GBR)
ISAF-Weltranglistenposition: 4
Sail Bahrain

Mathieu RICHARD (FRA)
ISAF-Weltranglistenposition: 7
French Match Racing Team

Björn HANSEN (SWE)
ISAF-Weltranglistenposition: 8
Hansen Global Team

Paolo CIAN (ITA)
ISAF-Weltranglistenposition: 9
Team Italia

Ian AINSLIE (RSA)
ISAF-Weltranglistenposition: 11
Team Proximo

Peter GILMOUR (AUS)
ISAF-Weltranglistenposition: 12
Yanmar Racing

Mads EBLER (DEN)
ISAF-Weltranglistenposition: 16
Ebler Matchracing

Magnus HOLMBERG (SWE)
ISAF-Weltranglistenposition: 34
Victory Challenge

Jesper RADICH (DEN)
ISAF-Weltranglistenposition: 334
Radich Racing Team

Kathrin KADELBACH/Ulrike SCHÜMANN (GER)
ISAF-Weltranglistenposition: 543
EWE Sailing Team

Der Laser 4.7 lebt!

23.04.10 - Nach der sensationellen Entwicklung dieser Jüngstenbootklasse in unseren Nachbarländern, hat nun - mit einigen Jahren Verzögerung - der Laser 4.7 auch bei uns in Deutschland, und besonders in BW Fuß gefasst.

Im „Ländle“ hat Wolf-Peter Niessen vom Yacht-Club Langenargen viel dazu beigetragen, der als 65-jähriger selbst noch sehr aktiv Laser segelt und in der Masters Szene (über 35 Jahre) zur Spitze zählt. Er hat mit seiner Begeisterung für die Laser Klasse und mit dem Aufbau einer Trainingsgruppe nicht nur im YCL eine stürmische Entwicklung ausgelöst, sondern durch gezielte Ansprache, Information und Animation Jüngstensegler im Alter von 12 bis 14 Jahren in der ganzen Region für den Laser 4.7 gewonnen. Als (Gast-)Trainer beim Landesseglerverband BW, vorrangig für Laser 4.7, hat W.-P. Niessen erstmals 2008 beim Herbsttraining am Gardasee Zeichen gesetzt. Seither ist er Anlaufstelle und Koordinator für die 4.7 Szene in BW. Die Gründung einer aus 4 Seglern bestehenden Kadergruppe im Jahr 2010 war eine Folge der gestiegenen Nachfrage nach Förderung und Training für junge Umsteiger in die Laser Klasse. Mitentscheidend dafür war die Bereitschaft von W.-P. Niessen, sich über den Club hinaus, generell auch auf Verbandsebene für Trainingsmaßnahmen zur Verfügung zu stellen.

So war es keine Überraschung, dass zum Ostertraining am Comersee erstmalig auch Laser 4.7 ausgeschrieben waren, und diese mit 14 Teilnehmern sogar das Gros der Laserflotte stellten. Für viele anwesende Opti Segler, das war deutlich spürbar, zeichnet sich hier eine interessante Alternative bzw. Perspektive als Anschluss an den Opti auf.

Nach 5 Tagen Training, die von Leichtwind, über Mittelwind und typischer Bise bis 6 Bft., die auch witterungsmäßig von Kälte über Dauerregen bis Kaiserwetter alles beinhalteten, war ein weiterer Schritt für noch schnelleres Wachstum der Klasse getan. Dass Wolf-Peter Niessen mit den 4 Kaderseglern Sophia Ehling YCL, Julia Kühn KYC; Marc Funken SVS und Jonas Lietz YCRa anschließend weiterzog zum Europa Cup der Laser nach Lugano, um diese erstmals auf die internationale Ebene zu bringen und wichtige Erfahrung auf dem höchsten Niveau zu sammeln, war ein wichtiger Baustein in der Aufbauarbeit.

Für die Teilnehmer, aber ebenso für Eltern, Begleiter und den Trainer, war es nicht alleine ein tolles Erlebnis, zumal die Ergebnisse sehr respektabel waren. Die noch nicht 13-jährige Juia Kühn belegte als jüngste Teilnehmerin des ganzen Feldes Gesamtrang 28 von 50 Startern. Es war eine zusätzliche Motivation noch intensiver auf die Saisonhöhepunkte, die Jugend EM in Hourtin/F und die IDJM in Wismar hin zu arbeiten. Und hierzu will W.-P. Niessen auch zwei Spitzensegler aus der Laser 4.7 Klasse, Max und Svenja Stein, die jugendlichen Laser Leitfiguren des YCL, mit einbeziehen. Die Beiden sollen unterstützend ihre international gewonnene Erfahrung und die spezifischen Kenntnisse an die Nachwuchsgruppe weitergeben. Von den Besten lernen, lautet das Motto!

So sollte es möglich sein, auch in Deutschland dem Laser 4.7 zu noch höherem Stellenwert zu verhelfen, und in der zweifelsohne hochklassigen europäischen Liga ein stärkeres „Wörtchen“ mit zu reden.










Mittwoch, 21. April 2010

"hanseboot ancora boat show" weckt Lust auf Segeln

21.04.10 - Der Einstieg der renommierten Hamburger Bootsausstellung hanseboot bei der In-Water Boat Show in der ancora Marina in Neustadt/Holstein zahlt sich bereits im ersten Jahr der Zusammenarbeit aus: Unter den rund 100 Ausstellern, die vom 27. bis 30. Mai 2010 auf der "hanseboot ancora boat show" aktuelle Trends und Neuheiten rund um das Thema Boote und Wassersport präsentieren, sind zahlreiche Neuaussteller. Neben ortsansässigen und etablierten Anbietern, die die erfolgreiche Entwicklung der Bootsausstellung in Deutschlands größtem privatem Yachthafen von Anfang an begleitet haben, nehmen viele namhafte Hersteller und Händler zum ersten Mal an der Frühjahrsmesse direkt an der Ostsee teil.

Für Segelsport-Einsteiger sowie für langjährige Segler und Bootseigner lohnt sich der Besuch der neuen “hanseboot ancora boat show³ gleichermaßen. Jollen, Strandkatamarane sowie kleine seetüchtige Segelboote und auch Luxusyachten sind dort zu besichtigen, wo sie hingehören: im Wasser. Viele europäische Werften und deren norddeutsche Händler zeigen kurz vor der Hauptsegelsaison auf der Ostsee neue wie bewährte Bootsmodelle und fördern so die Lust auf die Faszination Segeln.

Luxus für den großen Törn
Größte Segelyacht der Ausstellung ist die über 20 Meter lange Conrad 66 mit luxuriösem Salon in einem Deckshaus sowie einer Eignersuite mit eigenem Bad im Bugbereich und drei weiteren Doppelkabinen. Die aus Aluminium in der Danziger Conrad Werft gefertigte Yacht ist für lange bequeme Seereisen ausgelegt und verdrängt 57 Tonnen. Der Tiefgang kann durch einen Hubkiel von 4,09 auf 2,05 Meter reduziert werden. So ist es möglich, auch stille Ankerbuchten und kleine Häfen mit der Yacht anzulaufen.

Mit 16,74 Meter Länge ist die Hallberg Rassy (HR) 54 der gleichnamigen schwedischen Edelwerft zwar ein paar Meter kürzer als die Conrad, aber auch diese Hochseeyacht wurde für lange, bequeme Reisen unter Segel ausgelegt. Dabei sorgt eine Segelfläche von 157 Quadratmeter am Wind bei einer Verdrängung von 26 Tonnen für schnelle Törns. Die schwedischen Bootsbauer präsentieren auf der "hanseboot ancora boat show" insgesamt sechs Yachten aus ihrer neuesten Produktion. Darunter ist auch die nagelneue HR 310, die mit 9,20 Meter Länge als das Einsteigerschiff von Hallberg Rassy gilt.
Für Regattasegler und sportliche Einsteiger

Wer es unter Segeln sportlicher liebt, für den präsentiert der Importeur International Yachting GmbH unter anderem den in der polnischen EM Yacht-Werft gebauten Daysailer “Huzar 28 coffee-racer³. Das moderne 8,55 Meter lange und nur 2,5 Tonnen verdrängende Boot präsentiert sich in minimalistischem Design und erinnert an die überall für Aufsehen sorgenden Hightech-Racer der italienischen Wally-Werft. Entsprechend hoch ist das Geschwindigkeitspotenzial der Huzar, die von einer überproportional großen Segelfläche von über 50 Quadratmetern am Wind angetrieben wird. An sportlich eingestellte Segler richtet sich auch das Angebot der slowenischen Werft Elan, die mit den beiden Racer-Versionen der Elan 310 und 380 nach Neustadt kommt.

Sind die Huzar und die Elan-Racer eher etwas für erfahrene Segler, richtet sich das Angebot der Windrider-Werft auch an Segelanfänger, die einfach nur Spaß auf dem Wasser haben wollen. Der Windrider ist ein sicherer 5,30 Meter langer und nur 144 Kilogramm schwerer Trimaran, der seinen Speed aus 13 Quadratmeter Segelfläche holt und mit dem man bis an den Strand segeln kann.

Nur 42 Kilogramm wiegt der 4,30 Meter lange Smartcat, dessen beide Schwimmer wie ein Schlauchboot aufgeblasen werden. Mit seiner Segelfläche von über neun Quadratmeter sorgt dieser unsinkbare Zweirümpfer auch schon bei wenig Wind für jede Menge Segelspaß. Nach dem Segelausflug wird das Boot kofferraumgerecht in Packtaschen verstaut.

Für den Transport des neuen Einsteigerboots von Dehler, der Varianta 18, brauchen die Eigner dagegen einen Trailer und einen PKW. Die neue 5,75 Meter lange Varianta ist mit einer Segelfläche von 24 Quadratmetern nicht nur flott zu segeln, sondern mit drei Kojen in einem kleinen Salon auch tauglich für einen Wochenendtörn.
Die Serienwerften mit großem Programm

Die Besucher der "hanseboot ancora boat show" können auch neue Yachten der großen Serienwerften erleben. So präsentiert die Bavaria Yachtbau GmbH aus Giebelstadt bei Würzburg die neue Cruiser-Serie von 32 bis 45 Fuß sowie die Bavaria Vision 40.

Auch die Hanse Group aus Greifswald ist mit ihren sportlichen Cruisern der Marke Hanse im Ausstellungshafen vertreten. Zu besichtigen sind die Hanse 320, 350 sowie 375.

Die Schiffswerft Laboe präsentiert als Neuheit die Sun Odyssey 36 der französischen Großwerft Jeanneau, die mit rund elf Meter Länge bestens für Ostseetörns geeignet ist.

Zu den bedeutendsten Serienwerften der Welt zählt auch die amerikanische Hunter Werft, die mit der neuen Decksalonyacht Hunter 45 DS sowie den kleineren Hunter 36 und 33 in Neustadt vertreten ist. Die amerikanischen Yachten sind für ihre komfortablen Wohnmöglichkeiten unter Deck bekannt und ergänzen das große europäische Angebot auf der “hanseboot ancora boat show³.

Ein großer Zubehörmarkt zum Start der Saison
Während sich Boote und Yachten in ihrem Element präsentieren, finden Eigner auf dem Gelände der ancora Marina und in Pagodenzelten direkt am Wasser eine große Vielfalt an Boots- oder Yachtausrüstung sowie die neuesten Produkte der Zubehörbranche. Namhafte Aussteller wie zum Beispiel Bukh, Eissing, Geonav marine, Navico, Elvström und die International Farbenwerke GmbH präsentieren auf der "hanseboot ancora boat show" pünktlich zum Saisonstart ihre Produkte und Dienstleitungen. Dazu bieten Spezialisten wie die Kent GmbH einen neu entwickelten, hochwirksamen Teakdeckreiniger sowie Marine-Spezialkleber an und die Firma Sani Marine SF zeigt aktuelle Entwicklungen für die Nasszelle wie ein elektrisch betriebenes Bord-WC, das auch Platz auf kleinen Yachten findet.

Die "hanseboot ancora boat show" findet vom 27. bis 30. Mai 2010 in der ancora Marina in Neustadt/Holstein statt. Geöffnet ist am Donnerstag von 13 bis 18 Uhr und von Freitag bis Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt auf das Messegelände ist frei. Weitere Informationen unter www.hanseboot-ancora-boatshow.com.

Klassisch, irisch und Bewährtes

21.04.10 - TRAVEMÜNDE. Zehn Tage Travemünder Woche, das heißt nicht nur Segelsport vom Feinsten und Kampf um Siege und Titel auf dem Wasser, zehn Tage Travemünder Woche, das heißt auch Spiel- und Partyspaß am Strand und rund um die Passat sowie Gaumen-, Augen- und Ohrenfreuden entlang der Travemündung. Auch in der 121. Auflage bietet die TW in diesem Jahr vom 23. Juli bis zum 1. August diese Mischung aus Sport und Kultur. Doch Tradition bleibt nur lebendig, wenn sie sich immer wieder neu erfindet, und so bietet die schönste Regatta der Welt neben vielen bewährten Attraktionen einige Neuerungen, um die Besucher an Land die Sommertage an der Lübecker Bucht zu versüßen.

Das ganz junge Publikum kommt zur TW 2010 mehr denn je auf seine Kosten, denn die Jugend trifft sich nicht nur im CITTI-Park auf der grünen Wiese des Brügmanngarten, um sich mit und an den zahlreichen Spielgeräten auszutoben. In diesem Jahr lockt auch das Wasser. An der Nordermole ist eine Riesenwasserrutsche geplant, die mit zwölf Metern Höhe die größte ihrer Art an der Ostsee sein wird und so für einen rasanten und feuchtfröhlichen Spaß in freier Natur sorgen wird.

Die Nordermole wird ihre prädestinierte Position als Speerspitze mitten im Wassergeschehen in vollem Umfang nutzen. Denn mit fachkundiger Moderation werden die Besucher hier auch über das Geschehen auf den zuschauernahen Regattabahnen informiert. Und zu den beiden Höhenfeuerwerken am Mittwoch, dem 28. Juli, und zum Abschluss am Sonntag (1. August) bietet sich an der Einfahrt zur Trave die beste Sicht. Die Pyrotechniker werden von der Nordermole aus und erstmals auch auf der gegenüberliegenden Seite, dem Priwall, ihren sprühenden Funkenregen zünden. Ein optischer Genuss wird auch die allabendliche Illumination der Viermastbark „Passat“ sein, wenn das Wahrzeichen Travemündes in buntem Licht erstrahlt.
In der neu aufgeteilten Holsten Beach Area in direkter Nähe zur Nordermole können die TW-Besucher unbeschwerten Life-Style am Strand genießen. Drei thematisch individuelle Beach-Clubs sorgen für gelöste Atmosphäre. Und am Dienstag, dem 27. Juli, wird es besonders stimmungsvoll. Eine Classic Night am Strand, durch bengalische Lichter in Szene gesetzt, entführt die Gäste an einem hoffentlich lauen Sommerabend in eine mediterrane Atmosphäre.
Mitunter hanseatisch geht es dagegen tagsüber am maritim geprägten Strandarreal neben der Nordermole zu. Der Auftritt von Shantychören sorgt für Küstenstimmung und lockt die Gäste ans Wasser. Eine zünftige Prägung bekommt auch die Lotsenstation, die sich in irischem Stil präsentiert und mit einer eigenen Bühne auch für eine entsprechende musikalische Untermalung sorgen wird.

Ohnehin spielt die Musik zur Travemünder Woche wieder eine große Rolle. Wie in den vergangenen Jahren steht die Festivalbühne im Brügmanngarten. Zentral auf dem Veranstaltungsgelände zwischen dem Casino Hotel Columbia und dem Hotel Maritim gelegen wird ein Bühnenprogramm geboten, das in einem steten Wechsel die Geschmäcker verschiedener Musikrichtungen bedient.

Kleinkunst, Kulinarisches und Musikalisches laden zudem zum Flanieren von der Bertlingstraße mit seinen Handelsgeschäften und Produkten der regionalen Landwirtschaft über die Strandallee bis hin zur Travepromenade ein. Zentrale Anlaufstationen werden dabei wiederum das Wein-Carrée, das Gipsy Village und der Erdinger Biergarten mit seinem Gourmetbereich und der Livebühne sein. Kontakt zu den Aktiven gibt es im Seglervillage und rund um die Tornadowiese, wo viele Athleten nach den Wettfahrten an Land kommen und die direkte Verbindung zwischen Sport, Party und Kultur herstellen.

Montag, 19. April 2010

Neue ABO - Aktion

19.04.10 - Super praktische 100% wasserdichte Handytasche (bis 1 m). Das Sichtfenster erlaubt Telefonate, ohne das Telefon aus der Tasche zu entnehmen. Das gewährt für Ihr Handy optimalen Schutz beim Wassersport. Diese ABO-Aktion läuft bis und mit 9. Mai 2010. Zur Aktion >



UBS Sportboot Cup 2010

19.04.10 - Ein voller Erfolg mit Melderekord und sehr viel Action auf dem Wasser vor Kreuzlingen/Bottighofen.

Der Sportboot Cup veranstaltet durch die Segler Vereinigung Kreuzlingen (SVK), auf dem Wasser unterstützt durch die Segler Vereinigung Bottighofen (SVB) als Wettfahrtleitung unter der Leitung von Hans Wittich als Wettfahrtleiter, konnte auch dieses Jahr (17./18. April) die Protagonisten vollends zufrieden stellen!

Die von den verschiedenen Wetterstationen für Samstag prognostizierte, „leichte Bisenlage“ strapazierte zu anfangs die Nerven der Segler wie auch die der Wettfahrtleitung aufs äusserste; die Geduld wurde jedoch belohnt und gegen 15.00 Uhr begann die leichte Bisenlage ihre Zeichen auf dem Wasser zu setzen, so dass die Wettfahrtleitung rasch sämtliche Bojen ausbrachte und das Vorbereitungssignal zum ersten Lauf des „UBS Sportboot Cup’s 2010“ liess auch somit nicht lange auf sich warten.

Dies zum Leid einiger weniger, welche sich während der Wartezeit auf dem Wasser etwas zu weit von dem Startschiff und der späteren Startlinie entfernten, so dass diese etwas zu spät zum ersten Start kamen! Der Wind frischte fortlaufend auf, so dass am Samstagnachmittag zwischen 15.30 und 18.30 Uhr 3 super spannende Regatten durchgeführt werden konnten.

53 Boote mit knapp 200 Segler und Seglerinnen versuchten mit all ihrem Geschick die Segelmanöver so perfekt als möglich durchzuführen, doch bei etlichen Teams konnte man schnell feststellen, dass es noch sehr früh in der Segelsaison ist und man noch nicht so ganz auf die Abläufe an Bord, vor allem bei Wind um die 3-4 Beaufort, eingespielt war; somit gab es für unseren Profifotografen, Tobias Störkle, etliche schöne Bilder einzufangen!

Während des anschliessenden Nachtessens in der Mehrzweckhalle von Kreuzlingen wurden auf Grossleinwand die besten „Pic’s of the day“ gezeigt; die Segler bekundeten die Aktionsbilder teils mit Beifall, teils auch mit grossem Gelächter, wenn es gelang einige unschöne und nicht ganz formvollendete Manöver zu zeigen.

Die Startbereitschaft am Sonntag wurde auf 10 Uhr angesetzt, die 200 Segler warteten alle im Hafen Seegarten in Kreuzlingen, bis dann so gegen 11.00 Uhr der Wettfahrtleiter die Boote aufs Wasser schickte; nach wiederum knapp einstündiger Wartezeit konnte der vierte Lauf der Serie gestartet werden, die wiederum „leichte Bisenlage“ war wirklich sehr sehr leicht was die stärke des Windes anbelangte und der Lauf musste kurzer Hand abgekürzt werden.

Als der Wind dann immer mehr und mehr zugelegt hatte, so konnte der fünfte Lauf dieser Serie wiederum bei einem sehr konstanten Wind aus „Bisenrichtung“ gestartet und kurz vor 14.00 Uhr beendet werden. Die Regattaserie schloss mit insgesamt 5 Wettfahrten ihre Serie ab, die zahlreichen Boote, circa 80-90% auswärtige Segler, verlangten vom Hafenmeister (Ernst Zollinger) noch einiges an Arbeit bis alle Boote auf deren Trailer verladen und abfahrbereit im Hafen standen.

Die Siegerehrung begann um 16.30 Uhr und der Event konnte ein weiteres Mal um ca. 17.30 Uhr mit aller Zufriedenheit ihren Abschluss finden. Der ORC-Gesamtsieg ging an das Melges 24 Team „Ka Nalu Nui“ von Günter Tzeschlock (GER 640) auf dem sehr guten zweiten Rang behauptete sich das Team der „unicorno“ von Manuel Sauter, eine Esse 850; dritter Schlussrang ging an ein weiteres Melges 24 Team aus Bern, die „EFG Bank“, von Alain Stettler!

Die Klassenwertung der „Melges 24“ Klasse konnte ebenfalls das Team um Günter Tzeschlock für sich entschieden, auf Rang 2 gefolgt von der EFG Bank von Alain Stettler, Rang 3 ging an das Team „Sonnenkönig“ gesteuert von Stefan Stäheli. Die Klassenwertung der „Onyx“ Klasse wurde angeführt von dem Team „azzurra“ von Thomas Cantz (Designer dieser sehr erfolgreichen Sportbootklasse), gefolgt von Team „Silvia“ mit Corinne Meyer am Ruder und Team „GPS Technik“ von Ralf Plänkers. Peter Fritschi (Sportchef der SVK).

ROLEX FARR 40-WM IN DER KARIBIK

19.04.10 - Baseball und Merengue bekommen Konkurrenz, wenn von Mittwoch, dem 21. April, bis zum Sonnabend, dem 24. April, die Rolex Farr 40-Weltmeisterschaft vor der Süd-Ost-Küste der Dominikanischen Republik ausgetragen wird. Dann müssen sich der National-Tanz und der National-Sport des karibisches Staates gegen die Weltelite des Segelsports behaupten. Denn mit zehn Schiffen ist die WM dieser Einheitsklasse vor dem mondänen Ferienresort Casa de Campo zwar nur klein, dafür aber umso feiner besetzt. Denn die Taktiker und weitere zentrale Positionen auf diesen rund zwölf Meter langen Yachten sind durchweg mit der ersten Garde des Segelsports besetzt.

Es ist die Besonderheit dieser leistungsstarken Klasse, in der ohne Zeitvergütung gegeneinander gesegelt wird, dass nur die Eigner selbst, die den Amateurstatus inne haben müssen, am Ruder der Yachten stehen dürfen. Damit haben zwar einige Eigner inzwischen selbst Starstatus erreicht, doch in Trimm und Taktik lassen sie sich von bis zu vier Profis an Bord beraten. So auch Titelverteidiger Jim Richardson (USA) auf seiner „Barking Mad“, der bei den bisher zwölf Weltmeisterschaften der Farr 40-Klasse bereits dreimal zum Titel gesegelt ist. Richardson hat sich erneut Terry Hutchinson an Bord geholt. Der Amerikaner hat sich durch drei Teilnahmen am America’s Cup, zuletzt als Taktiker des Team New Zealand, sowie durch den Gewinn diverser Weltmeistertitel und als Rolex Yachtman of the Year 2008 einen großen Namen gemacht.

Aber die Crew der „Barking Mad“ wird sich gegen harte Konkurrenz aus Italien, den USA, Australien und Deutschland behaupten müssen. So lässt sich der Australier Martin Hill auf der „Estate Master“ vom ehemaligen Starboot-Weltmeister Hamish Pepper aus Neuseeland und dem 49er-Weltmeister von 2008, seinem Landsmann Nathan Outteridge, beraten. Bei den am Sonntag (18. April) zu Ende gegangenen Pre-Worlds war das sehr erfolgreich. Denn nach fünf Rennen stand die „Estate Master“ an der Spitze des Feldes. Eigner Hill bremst aber allzu große Euphorie: „Es liegt eine Art von Voodoo auf dem Sieg bei den Pre-Worlds. Es bringt kein Glück. Aber ich sage mir einfach: Ich bin nicht abergläubig.“

Auf Platz zwei landete die „Goombay Smash“ von William Douglass (USA), auf der der zweimalige Olympia-Silbermedaillengewinner Ian Walker (Großbritannien) die Fäden zieht. Hoch einzuschätzen ist auch die italienische „Nerone“, die bereits 2003 den Farr 40 WM-Titel und 2009 den Europameistertitel gewann. An Bord von Alberto Signorini soll der Italiener Vasco Vascotto für die richtigen taktischen Entscheidungen sorgen. Der 40-Jährige hat in seiner Karriere bereits diverse WM-Titel in verschiedenen Klassen gesammelt und war im Admiral’s- und America’s-Cup-Einsatz. Die Liste der hochdekorierten Segler auf den Yachten komplettiert Laser-Ass Tom Slingsby (Australien), der in der olympischen Laser-Klasse bereits zweimal WM-Gold gewann und nun die australische „Transfusion“ von Guido Belgiorno-Nettis zu Farr-40-Ehren führen möchte.

In diesem erlauchten Kreis will auch der einzige deutsche Starter, Wolfgang Schäfer (Lüneburg), mit seiner Crew eine gewichtige Rolle spielen. Schäfer ist auf seiner „Struntje Light“ im vergangenen Jahr zum Vize-Europameistertitel gesegelt und hat den Taktiker-Posten erneut in die Hände des Dänen Jes Gram Hansen gelegt. Der 38-Jährige ist ein hervorragender Match-Racer, war 2007 Mitglied im America’s-Cup-Team von Mascalzone Latino und übernahm dort in der Startphase die Skipper-Position.

„Trotz der kleinen Teilnehmerzahl ist es das stärkste und konzentrierteste Feld, in dem ich bisher gesegelt bin. Alle zehn Yachten können gewinnen“, sagt Wolfgang Schäfer. Was aber auch bedeutet, dass jeder in dem Feld, in dem meist wenige Meter über Sieg und Niederlage entscheiden, schnell weit hinten landen kann. „Das wird eine ausgesprochen spannende Regatta, denn das Regattagebiet mit unregelmäßigen und drehenden Winden ist sehr schwierig“, so Schäfer, der mit einer beständigen Serie in der ersten Hälfte landen möchte. Einige gute Platzierungen bei den Pre-Worlds (Gesamtrang acht) stimmten ihn zuversichtlich: „Unsere Geschwindigkeit scheint sehr gut zu sein.“ Dabei muss Schäfer noch eine besondere Herausforderung meistern. Denn auf seinem neuen Boot ist er von Rad- auf Pinnensteuerung umgestiegen. „Bisher habe ich in mehr als 35 Jahren Offshoresegeln stets Radsteuerung geh abt. Das macht die Angelegenheit natürlich extra spannend.“

Nach einem Benefiz-Golfturnier am Montag zugunsten der haitianischen Erdbeben-Opfer werden die zehn Crews von Mittwoch bis Sonnabend auf dem Wasser unter der Leitung von Regattachef Peter Reggio in bis zu zehn kurzen, knackigen Up-and-Down-Wettfahrten um den WM-Titel fighten. An den Abenden werden sie aber stets in freundschaftlicher Atmosphäre in den Klubräumen des Resorts Casa de Campo zusammenkommen, bevor zur abschließenden Rolex Party der World Cup und eine Rolex Armbanduhr mit spezieller Gravur an die Weltmeister-Crew von 2010 vergeben wird.

Rolex Farr 40 Pre-Worlds - Endstand
(Position, Name, Eigner, Land, R1-R2-R3-R4-R5, Gesamtpunktzahl)
1. Estate Master, Lisa & Martin Hill (AUS), 2-4-4-1-1, 12
2. Goombay Smash, Doug Douglass (USA), 1-5-3-2-6, 17
3. Barking Mad, Jim Richardson (USA), 4-1-6-4-4, 19
4. Fiamma, Alessandro Barnaba (ITA), 9-3-1-7-5, 25
5. Nerone, Massimo Mezzarona/Alberto Signorini (ITA), 3-6-2-9-7, 27
6. Enfant Terrible, Alberto Rossi/Roberto Strappati (ITA), 6-2-7-5-10, 30
7. Flash Gordon 6, Helmut & Evan Jahn (USA), 10-9-9-3-3, 34
8. Struntje Light, Wolfgang Schaefer (GER), 5-7-5-8-9, 34
9. Plenty, Alex Roepers (USA), 7-10-8-10-2, 37
10. Transfusion, Guido Belgiorno-Nettis (AUS), 8-8-DNF-6-8, 41