Freitag, 13. Februar 2009

Nicht nur für Liebhaber von Klassikern

13.02.09 - Nautischer Flohmarkt und DGzRS-Versteigerung auf der BOATFIT in Bremen.

Historische Karten, Steuerräder und Ferngläser aus vergangenen Zeiten ­ beim Nautischen Flohmarkt auf der BOATFIT kommen Liebhaber von Klassikern voll auf ihre Kosten. Und nicht nur die: Neben Antiquitäten warten auch Schiffsmodelle, Fotos, Souvenirs, moderne Bootsausrüstung und vieles mehr auf einen neuen Besitzer. Auch die Versteigerung zu Gunsten der DGzRS hat Seltenes für Bootsliebhaber im Angebot. Und die jüngeren Besucher der BOATFIT können sich auf ein abwechslungsreiches Kinderprogramm freuen. Die BOATFIT öffnet vom 27. Februar bis 1. März in der Messe Bremen ihre Tore.

Ein altes Traditionshandwerk, das "Kauschen schlagen", können Kinder auf der BOATFIT erlernen und dann ein kleines Segel mit nach Hause nehmen. Die Kausch, ein Metallring, wird in das Segeltuch geschlagen, um den Tampen durch das Segel ziehen zu können und das Segel so am Boot zu befestigen. Wie das funktioniert, zeigt die Tuchwerkstatt Hentschel am Freitag, 27. Februar, um 13 und um 15 Uhr am Stand 7 D 13. Das passende Boot zum Segel können die Kinder dann in der Kinderwerft der Bremer Bootsbau Vegesack GmbH am Stand 7 D 30 bauen.

Der Nautische Flohmarkt findet am Sonntag, 1. März, von 10 bis 18 Uhr im Zelt vor der Halle 7 statt. Standanmeldungen können an Reiner Tesch unter Tel.: 0421 2030392 gerichtet werden. Das Anmeldeformular gibt es auch online unter www.boatfit.de. "Bei seiner Premiere im vergangenen Jahr war der Nautische Flohmarkt mit 41 Ständen ein Riesenerfolg", erinnert sich Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der mgh Messe- und Ausstellungsgesellschaft Hansa GmbH. "Dort finden Bootsfans sicher das ein oder andere Liebhaberstück. Ob historische Karten, Navigationsgeräte oder Modellboote ­ auf dem Nautischen Flohmarkt gibt es fast alles, was Herzen von Bootsfreunden höher schlagen lässt." Über eine rege Flohmarkt-Beteiligung freuen sich auch die Nachwuchssegler des Fachverbands Segeln Bremen e.V.. Denn die Standgebühren werden dem Verein für seine Jugendarbeit gespendet.

Einem guten Zweck dient auch die Versteigerung zu Gunsten der Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger am Samstag, 28. Februar, um 11.30 Uhr. Dann bietet Kapitänleutnant a.D. Otto Stoehr am DGzRS-Stand (Halle 6 Stand 6 C 62) eine Mitfahrt für zwei Personen auf einem Seenotrettungs-Kreuzer, die ansonsten nicht käuflich zu erwerben ist, zwei Karten für einen Halbtagestörn auf einem Windjammer zur 35. Bremerhavener Festwoche am 25. Juli 2009, eine ausgewehte Hansekreuz-Flagge mit Unterschriften von Thomas Schaaf und einigen Werder-Spielern, Tickets für den Doppeldecker HafenBus in Bremerhaven, Eintrittskarten für das Deutsche Schifffahrtsmuseum, Karten für das Musical Marie Antoinette und noch Einiges mehr feil. Der Erlös kommt der Arbeit der Retter zu Gute.

Die vierte BOATFIT findet vom 27. Februar bis 1. März 2009 in den Hallen 6 und 7 der Messe Bremen statt. Sie ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Regulärer Eintrittspreis 9,- Euro. Weitere Informationen unter www.boatfit.de und unter 0421-3505 265.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Willkommen an Bord der SuisseNautic

12.02.09 - Diesen Samstag erfolgt in Bern der Startschuss zur 5. Nationalen Boots- undWassersport-Show. Die SuisseNautic führt Einsteiger vom 14. bis 22. Februar in die Geheimnisse der blauen Freizeit- und Urlaubswelt ein. Ins kalte Wasser geworfen wird niemand.

Die Aussteller präsentieren auf dem Messegelände der BEA bern expo AG dem Publikum nicht nur wunderbare Exponate der traditionellen und modernen Bootsbaukunst, sondern bieten auch Veranstaltungen wie Filmvorführungen oder Vorträge. Neun Tage lang bietet die SuisseNautic mit rund 200 Ausstellern eine breite Plattform für alle, denen die Verbindung zum Wasser pures Vergnügen bereitet.

Für Einsteiger und Insider
Hinein ins nasse Vergnügen: Was ist eine Eskimorolle? Wie richtet man eine gekenterte Jolle wieder auf? Und wo ist denn nun eigentlich Back- und wo Steuerbord? All diese Fragen und noch viele mehr werden an der SuisseNautic direkt von den Ausstellern beantwortet. Segelschulexperten erklären, was beim Einstieg in die kleinsten Bootsklassen zu beachten ist. Die Insider erhalten wissenswerte Tipps und Tricks rund um die Pflege ihres Bootes: Farben und Antifoulings, Arbeit für das Winterlager. Zudem informieren Profis über Bord- und Motortechnik, Batteriekapazitäten und Propellervergleiche für Segelyachten.

Sonderschau als Abschluss
Die Sonderschau der Seepolizei des Kantons Bern zeigt ihre tägliche Arbeit auf und an den Gewässern auf. Im «Kompetenz-Zentrum Nautik Schweiz» stellen die Lernenden des Schweizerischen Bootbauer-Verbands ihre Berufe Bootbauer und Bootfachwart vor.

Dienstag, 10. Februar 2009

Keine nennenswerten Sturmschäden bislang im Bodenseekreis

10.02.09 - Keine größeren Schäden hat bislang der Sturm angerichtet, der derzeit noch über das Kreisgebiet hinweg zieht. Im westlichen Bodenseekreis, wo neben starken Sturmböen örtlich auch starke Niederschläge zu verzeichnen waren, wurden die Landesstraßen 195 und 205 kurzzeitig überflutet.

Eine Sperrung der hiervon betroffenen Streckenabschnitte war jedoch nicht erforderlich. Etliche Bäume, die dem Winddruck nicht standhielten, wurden abgeknickt oder entwurzelt. Zu Sachschäden oder Verkehrsbeeinträchtigungen kam es hierdurch nicht.

Zwar entpuppten sich nicht ausreichend gesicherte Gegenstände wie z.B. Mülleimer innerorts oftmals als regelrechte Geschosse, glücklicherweise wurden durch diese umher fliegenden Gegenstände jedoch keine Personen verletzt.

Das größte Hafenfest der Welt vom 8. bis 10. Mai 2009

10.02.09 - Aus allen Weltmeeren und sogar aus den Alpen haben sich Teilnehmer zum HAFENGEBURTSTAG HAMBURG angesagt. Windjammer und Kreuzfahrer, Marineboote und eine der weltweit besten Kunstflugstaffeln geben sich die Ehre, wenn Hamburg von Freitag, 8. Mai, bis Sonntag, 10. Mai, den 820. Geburtstag seines Hafens feiert. Insgesamt werden beim größten Hafenfest der Welt mehr als 300 Schiffe und Boote rund um die Landungsbrücken festmachen. Erwartet werden mehr als eine Million Besucher aus dem In- und Ausland, denen die Hansestadt drei Tage lang ein attraktives Programm auf dem Wasser, an Land und in der Luft bietet.

Mit ihren bis zu 58 Meter hohen Masten dominieren zwei Großsegler der Superlative die Skyline des Hafens: Die "Sedov" ist mit 117,5 Metern Länge der größte Windjammer der Welt, während die "Mir" als der schnellste aller Großsegler gilt. Südsee-Sehnsucht wird manchen Betrachter beim Anblick eines der fünf Kreuzfahrtschiffe überkommen, die zum HAFENGEBURTSTAG HAMBURG die Hansestadt anlaufen und am Cruise Terminal in der HafenCity festmachen werden. Neben der "MS Deutschland", Hauptdarstellerin der TV-Serie Traumschiff, werden die Luxusliner "Amadea", "Delphine Voyager", "Fram" sowie die "AIDAcara" erwartet.

Die Marine beteiligt sich am HAFENGEBURTSTAG HAMBURG mit der Fregatte "Hamburg". Behörden und Institutionen wie der Zoll, das THW und die Wasserschutzpolizei nehmen ebenfalls mit Fahrzeugen am größten Hafenfest der Welt teil. Hinzu kommen Traditionsschiffe wie die "Cap San Diego" sowie Sportboote. Während der Open Ship-Aktion an den drei Veranstaltungstagen sind die Besucher eingeladen, sich an Bord zahlreicher Schiffe, darunter auch die großen Windjammer, ein Bild aus nächster Nähe zu machen.

Zu einem Ausflug in die Alpen lädt das diesjährige Partnerland Schweiz mit der Stadt Basel ein. Als einer der wichtigsten europäischen Binnenhäfen und "Tor zur Schweiz" fühlt sich Basel der hanseatischen Metropole und dem HAFENGEBURTSTAG HAMBURG eng verbunden. Beim SCHWEIZ-BASEL Festival auf der Kehrwiederspitze präsentiert sich die Eidgenossenschaft als Land zwischen Tradition und Moderne und stellt den Besuchern ihre vielfältige Kultur, Gastronomie und Lebensart vor. Zu den Programm-Highlights zählt eines der atemberaubendsten Forschungsprojekte unserer Zeit: der größte Teilchenbeschleuniger der Welt. An dem so genannten LHC-Projekt (Large Hadron Collider) am Europäischen Kernforschungszentrum CERN bei Genf ist auch das in Hamburg ansässige Forschungszentrum DESY (Deutsches Elektronen-Synchrotron) beteiligt.

Aus dem Alpenland kommt auch ein Höhepunkt des Luftprogramms: die berühmte "Patrouille Suisse". Sie gehört zu den besten Kunstflugstaffeln der Welt, und die Piloten werden an allen drei Tagen des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG am Himmel über der Elbe ihr Können vorführen. Weitere Attraktionen des Luftprogramms sind Helikopter-Rettungsübungen, Fallschirm-Zielspringen und Überflüge historischer Maschinen. Einen optischen Glanzpunkt setzt am Samstagabend, 9. Mai, ab 22 Uhr das Ballonglühen. Dabei werden Heißluftballone gegenüber den Landungsbrücken fahrfertig aufgerüstet und zum Leuchten gebracht. Daran schließt sich ab 22.30 Uhr das große Feuerwerk an, das traditionell den Hafen über der Elbe in ein funkelndes Farbenmeer verwandeln wird.

Einer der beliebtesten Programmpunkte des größten Hafenfestes der Welt ist das weltweit einmalige Schlepperballett. Am Samstag werden ab 18 Uhr mehrere bis zu 5.000 PS-starke Hafenschlepper zu klassischer Musik auf der Elbe vor den Landungsbrücken tanzen und Pirouetten drehen. Zum ersten Mal findet eine Qualifikationsregatta des BMW Sailing Cups während des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG statt. In der HafenCity werden an allen drei Tagen insgesamt 16 Amateursegler-Teams mit sieben J80 Segelbooten gegeneinander antreten.
Die rund 3,5 Kilometer lange bunte Meile zwischen dem Traditionsschiffhafen in der HafenCity und dem Museumshafen Oevelgönne bietet kulinarische Köstlichkeiten und Unterhaltung mit Fahrgeschäften, Kunsthandwerkermarkt sowie Spiel- und Erlebnisflächen. Neu ist das Hansedorf im Stil eines historischen Fischerdorfes, wo unter anderem die Kunst der Seilmacher und Buddelschiffhersteller gezeigt und maritime Musik geboten wird. Außerdem öffnen ausgewählte Standbetreiber und Marktschreier erstmals auch am Freitag und Samstag einen "Fischmarkt Deluxe" vor der Fischauktionshalle. Bis in den späten Abend hinein unterhalten Künstler auf zahlreichen Bühnen die Besucher mit Live-Musik von Klassik über Jazz bis hin zu Rock und Pop.

Traditionell beginnt das größte Hafenfest der Welt mit einem Eröffnungsgottesdienst, der in diesem Jahr in der Hauptkirche St. Katharinen stattfinden wird. Er beginnt am Freitag, 8. Mai, um 12.30 Uhr und steht unter dem Motto "Sehnsucht nach Weite". Nach der offiziellen Eröffnung auf dem Museumsschiff Rickmer Rickmers folgt als erster Programmhöhepunkt die große Einlaufparade um 15 Uhr, bei der die schwimmenden Gäste zu ihren Liegeplätzen fahren. Den krönenden Abschluss des 820. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG bildet am Sonntag, 10. Mai, ab 17 Uhr die große Auslaufparade.

Viele Barkassen und Fahrgastschiffe bieten den Besuchern des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG an, bei den Paraden mitzufahren oder laden während der dreitägigen Geburtstagsfeier zur Besichtigung ein. Eine Übersicht der Anbieter und zahlreiche weitere wertvolle Tipps rund um die Veranstaltung finden Interessierte unter www.hafengeburtstag-hamburg.de oder unter der Hotline der Hamburg Tourismus GmbH täglich von 8 bis 20 Uhr: 040 300 51 300.

Montag, 9. Februar 2009

Deutsche Meisterschaft für alle Seesegler

09.02.09 - Der Ausschuss Seeregatten des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) schlägt dem Verband vor, bei Seeregatten neue Wege zu gehen und die Internationale Deutsche Meisterschaft im Seesegeln (IDM) zu modernisieren.

Damit reagiert der Ausschuss auf die unterschiedlichen Interessen im Offshore-Bereich. Während der Großteil der so genannten Dickschiffsegler Up-and-Down-Wettfahrten präferiert, gibt es eine beständige Fangemeinde, die Langstrecken bevorzugt. Um allen Seeseglern gerecht zu werden, hat der Ausschuss Seeregatten des DSV bei seiner Sitzung während der hanseboot beschlossen, die Meisterschaften in den Rubriken „Inshore“ (küstennahe Kurzwettfahrten) und „Offshore“ (lange Distanz/Hochsee) zu empfehlen.

„Wir verstehen uns als Serviceunternehmen, das die Meisterschaften nach den Bedürfnissen der Segler ausschreibt und anbietet. Deshalb müssen wir beiden Fraktionen gerecht werden", begründet der Vorsitzende des Ausschusses Seeregatten, Dr. Wolfgang Schäfer, die Entscheidung, die der Ausschuss dem DSV-Präsidium als Empfehlung vorlegt. Stimmt das Präsidium dem Vorschlag zu, wird die IDM im Seesegeln 2009 vor Flensburg erstmals im neuen System ausgesegelt. Eingebunden in die Flensburger Förde Woche werden am ersten Wochenende vom 10. bis 13. September 2009 die Kurzwettfahrten für die IDM in den Klassen ORCi I, II, III/IV und der Einheitsklasse Melges 24 ausgesegelt, bevor am zweiten Wochenende (17. bis 20. September 2009) die Langstreckenspezialisten und -Liebhaber starten und um ihren Offshore-Titel kämpfen. Insgesamt sollen 2009 somit erstmals fünf Meistertitel vergeben werden.

Die Internationale Deutsche Meisterschaft wird seit 1996 jährlich ausgesegelt. Dabei wird nach einer Verrechnungsformel gesegelt, um die Leistung der Segler/innen auf Yachten verschiedener Werften, unterschiedlicher Länge und unterschiedlichen Alters miteinander vergleichen und nach dem Berechungssystem bewerten zu können. Nachdem bis 2007 zwölf Mal nach der IMS-Vermessungs-Formel gesegelt wurde, wurde 2008 auf die noch gerechtere Vermessungsformel ORC International umgestellt und die Meisterschaftsordnung auf Einheitsklassen (2008: J80, 2009: Melges 24) ausgeweitet.

Während sich die IDM zur Kieler Woche 2008 großer Beliebtheit erfreute, wuchs eine Unzufriedenheit bei den Langstrecken-Befürwortern. „Wir müssen uns diesen Wünschen stellen und freuen uns, dass Flensburg Möglichkeiten aufzeigt, wie wir alle unter einen Hut bekommen", so Schäfer. Wichtig sei es, auf die Homogenität zu achten und zu verhindern, dass sich die Seesegelflotte in verschiedene Interessensgruppen aufsplittet, ergänzt der Lüneburger Arzt. „Eine Spaltung der Seesegler wäre kontraproduktiv. Kleine Felder und weniger Aufmerksamkeit wären die Folge", so der Vorsitzende der Regattavereinigung Seesegeln (RVS), Uwe Wenzel, der die Erweiterung der Deutschen Meisterschaft um die Long-Distance-Segler begrüßt. „Wichtig ist, dass wir nach der transparenten und gerechtesten Vermessungsformel ORC gegeneinander antreten,“ so Wenzel. „Durch die ORC-Vermessung sind die Felder bei den Seebahn-Regatten dichter zusammengerückt. Das heißt, dass sowohl ältere Schiffe als auch Hightech-Neubauten eine Chance haben, Deutscher Meister zu werden", erklärt Schäfer die Beliebtheit der international weit verbreiteten ORC-Vermessungsformel, die inzwischen auch Australien erreicht hat.

Zwar bieten verschiedene Veranstalter und Länder unterschiedliche Formeln an, um unterschiedliche Yachten in einer Regatta gegeneinander segeln zu lassen und bewerten zu können, zur Zeit jedoch bietet die ORC-Vermessung als weltweit einzige wissenschaftlich basierte Formel die gerechteste Form. Daher hat sie als einzige das exklusive Recht ISAF Europa- und Weltmeisterschaften auszutragen. Dies unterstreichen auch die Mitglieder des ORC Management Commitees aus fünf Nationen, die sich im Oktober in Lüneburg trafen. „Um wirkliche Meister zu küren, müssen Erfolg und Platzierungen die Leistung der Crew widerspiegeln", so Schäfer, der als Vizepräsident zusammen mit dem Präsidenten Bruno Finzi aus Italien, Don Genitempo aus den USA, Jose Frers aus Argentinien und Philip Tolhurst aus England nun auch Unterstützung in Australien durch Australiens Segelikone Syd Fisher und den CYCA mit seinem Commodore Matt Allen, der das berühmte Sydney Hobarth Race veranstaltet, gefunden hat.

Durch die Erweiterung auf die Langdistanz-Meisterschaft, über die das DSV-Präsidium noch beschließen muss, kann eine Crew/Yacht ab dem nächsten Jahr theoretisch auch zwei Titel in einem Jahr (Inshore und Offshore) gewinnen.

Vorgeschlagener Zeitplan der IDM im Seesegeln 2009 im Rahmen der Flensburger Fördewoche: Donnerstag, 10. Sept. bis Sonntag, 13. Sept.: „Inshore“-IDM
Donnerstag, 17. Sept. bis Sonntag, 20. Sept.: „Offshore“-IDM
Flensburger Fördewoche: 10. bis 20. Sept.

Bisherige Internationale Deutsche Meisterschaften im Seesegeln:
Kiel (1996, 1997, 2000, 2003, 2008)
Flensburg (1998, 2001, 2006)
Helgoland (1999, 2002)
Neustadt (2004)
Travemünde (2005)
Warnemünde (2007)

Deutscher Segler-Verband Gründgensstraße 18, 22309 Hamburg

18. Jugendseglertreffen auf See

09.02.09 - Rund 300 Delegierte tagen zwischen Kiel und Göteborg.

Der Deutsche Segler-Verband (DSV) hat jetzt dasUnmögliche möglich gemacht: Das 18. Jugendseglertreffen wird auf der Ostsee veranstaltet.Mehr als 300 Delegierte von DSV-Vereinen aus allen Bundesländern tagenvom 6. bis zum 8. März 2009 auf der Fähre “Stena Germanica", die währenddessen vonKiel nach Göteborg und zurück tourt.Auf dem Programm der alle zwei Jahre veranstalteten Vollversammlung der Seglerjugendstehen ein Treffen der Jugendsprecher, vier Arbeitskreise zu Themen rund umJugend und Segelsport sowie die satzungsgemäße Arbeitssitzung, bei der überzeitgemäße Nachwuchsarbeit beraten und entschieden wird. Von großer Tragweite sindbei der Arbeitssitzung insbesondere die Tagesordnungspunkte, die die künftigenJüngsten- und Jugendmeisterschaftsklassen betreffen. Mit der Wahl der Klassen legendie Delegierten für die nächsten vier Jahre einen wesentlichen Bestandteil der Ausbildungin den rund 1.400 DSV-Vereinen fest.Zwischen den Sitzungen können sich die Teilnehmer an der Reling den Wind um dieNase wehen lassen, die Decks der Fähre erkunden oder die eigens organisierte “Party-Nacht" besuchen. Für eine Entdeckertour durch die schwedische Hafenstadt Göteborgwurden ebenfalls ein paar Stunden reserviert.Das 18. Jugendseglertreffen ist mit diesem vielseitigen Angebot ein attraktives Event,und die Kabinen sind entsprechend gut ausgebucht. Wer nicht mit auf See möchte oderkann, muss die Arbeitssitzung des 18. Jugendseglertreffens aber nicht verpassen. Siebeginnt am Sonntag, den 8. März, um 10:00 Uhr ­ und damit rund eine Stunde, nachdemdie Fähre wieder in Kiel festgemacht hat. Ab 9:30 Uhr können alle Nicht-Göteborg-Fahreran Bord einchecken.

Highlights und Premieren an der SuisseNautic

09.02.09 - Die SuisseNautic 2009, die 5. Nationale Boots- und Wassersportshow, wartet wiederum mit einem reich befrachteten Programm und einer ganzen Reihe von Neuheiten auf. Besonderheit am Eröffnungstag: Als kleine Valentinstag-Überraschung gibt es für die Frauen am 14. Februar einen Gratiseintritt an die SuisseNautic.

Die SuisseNautic 2009 ist mehr als einfach nur eine Bootsmesse, an der die neusten Segel- und Motorboote bewundert werden können. Verschiedene Events und Sonderschauen machen die 5. Nationale Boots- und Wassersportshow zu einem Erlebnis für Gross und Klein.

Unter dem Motto «Erlebnis Wasser – Ihre Seepolizei!» werden die Besucherinnen und Besucher in einer Sonderschau der Seepolizei des Kantons Bern (Halle 150) auf der Aare von Brienz nach Bern geführt. Am Brienzersee gibt es einen Einblick in die Geschichte der Seepolizei, am Thunersee folgt die Arbeit mit Schwemmholz und Ölsperren. Die Sanitätspolizei Bern führt sicher über die Uttigenschwelle und um die Brückenpfeiler im Raum Bern herum. Aufgaben im Bereich des Gewässerschutzes sind Thema beim Wohlensee, und nach der Wehranlage taucht man ein in den Bielersee, um ihn später bei der Schiffsschleuse Port wieder zu verlassen…
Im Eingangsbereich zur Halle 120 (Gebäude G1) steht der grosse SuisseNautic-Pool. Hier ist Action angesagt – nicht nur für die Jüngsten ein Riesen-Spass. Mit Modell-Segelbooten können sich Besucherinnen und Besucher selber als Kapitän versuchen. Wer etwas geübter ist, kann gar eine Regatta wagen – das genaue Programm wird vor Ort angeschlagen.

Kompetenz
Eines der wichtigsten Anliegen der SuisseNautic 2009 ist es, den Besuchern ohne grössere nautische Kenntnisse eine geeignete Anlaufstelle zu bieten. Das Kompetenzzentrum Nautik Schweiz (Halle 120) vereint eine geballte Ladung nautisches Wissen. Der Schweizerische Bootbauer-Verband SBV ist Anlaufstelle für alle anstehenden Fragen: von A wie Abgasnormen bis Z wie Zollformalitäten.

In einer grossen «Werkstatt» zeigen die Lehrlinge des SBV einen Querschnitt durch die Arbeiten ihrer Berufe Bootbauer und Bootfachwart. Ein Blick über ihre Schultern lohnt sich nicht nur für Schulabgänger, die sich ein Bild über die Vielfältigkeit dieser Ausbildungen machen möchten. Holzarbeiten (Klinker-Ruderboot überholen, Ruder für ein Beiboot herstellen, Flaggenstock in Massivholz anfertigen) sind ebenso ein Thema wie GFK-Konstruktionen (Halbmodell, Flaggenstock) und Spleissarbeiten (3-kardeliges sowie geflochtenes Tauwerk).

Vielfalt
Vom kleinen Schlauchboot mit Aussenborder über das offene Sportboot bis zur grösseren Kabinenyacht respektive von der Jolle über die Regattayacht bis zur komfortablen Fahrtenyacht – an der SuisseNautic sind praktisch alle für Schweizer Binnengewässer geeignete Bootstypen zu finden! Einige Rosinen im Detail:

Correct Craft Crossover 216V
6,38 m x 2,41 m, 1769 kg, motorisiert mit Pleasure Craft V8 6L ZR6 (409 PS). Ein Wakeboard-Boot der Superklasse. Zubehör, das keine Wünsche offen lässt: Um 180° drehbarer Tower-Lautsprecher, Armaturenbrett mit blauer Beleuchtung, Unterwasser-Beleuchtung im Heck. Erhielt in den USA einen Design-Preis. Schweizer Premiere.

Doral Venezia
8,84 m x 2,84 m, 3590 kg, motorisiert mit Volvo Penta 5.7Gxi, 320 PS. Neues Highlight der kanadischen Vorzeige-Werft, gewann den Design Award der Miami International Boatshow 2009.

Four Winns 222 SL, 242 SL und 262 SL
Mit der SL Serie bringt die amerikanische Werft drei auf eine junge Kundschaft ausgerichtete Bowrider-Modelle. Spezielle Grafik-Designs, Wakeboard-Tower, optimierte Rumpfform, grosse Badeplattform… SL: Sportlichkeit und Luxus treffen sich – Four Winns nennt das «cross stream architecture». Alle drei Modelle sind als Schweizer Premiere zu sehen.

Hächler Tender
5,0 m x 1,38 m, 280 kg, motorisiert mit einem Elektro-Einbaumotor 2,4 kW. Im Winter 2007 baute die Hächler Bootbau AG für die 50 m Segelyacht «Eleonora» einen Tender mit Elektroantrieb. An der SuisseNautic wird ein neuer, identischer Tender gezeigt. Er ist aus Mahagoni in traditioneller Bauweise geklinkert, die Akazienspanten sind eingedämpft und alles wurde von Hand mit Kupfernieten befestigt.

J 92sl
9,12 m x 3,00 m, 2650 kg, 54 m2 Segelfläche. Die erfolgreiche Segelyacht J92 optimiert für Binnenreviere. Dank tiefem Schwerpunkt, einfacher aber effizienter Beschlagsausrüstung und Gennaker kann sie – wie alle J-Boats – auch alleine oder mit kleiner Mannschaft erfolgreich gesegelt werden. Schweizer Premiere.

Longtze Premier
6,80 m x 2,58 m, 600 kg, 34 m2 Segelfläche. Ein chinesisches Sportboot in der Schweiz! Von weitem sieht die Longtze Premier einer kleinen Jolle ähnlich. Sobald die Segel gesetzt werden, kommen aber eindrückliche Dimensionen zum Vorschein. Insgesamt können auf der Longtze 94 m2 Segel gesetzt werden! Für ein Boot von 6,84 m Länge und einem Gewicht von knapp 600 kg eine stolze Fläche. Schweizer Premiere.

mOcean
7,97 m x 2,2 m, 1050 kg, Torqueedo Elektro Antrieb BaseTravel T801, 336 kW, 36 m2 Segelfläche. Offizielles Swiss Sailing Schiff der SUI Match Race Tour 2009, 2010 und 2011. Ein Day Sailor, speziell für Boatsharing, Events, Clubs, Regatten. Feiert in Bern Weltpremiere!