Samstag, 7. Juni 2008

Rund um 2008: Der Sieger steht bereits fest - neuer Rekord!

07.06.08 - Neuer Rekord bei der Rund Um - Der Niederländer Jonny Hutchcroft hat die 58. Rund Um gewonnen, die größte Segelregatta am Bodensee. Er war mit einem Katamaran vom Typ Volvo extreme 40 nach 4 Stunden, 41 Minuten und 37 Sekunden wieder in Lindau im Ziel.

Zweiter wurde mit 60 Sekunden Abstand Ralph Schatz vom Yachtclub Meersburg, der ebenfalls einen Volvo extreme 40 gesteuert hat.Der überraschend starke Wind verursachte kurz nach dem Start unerwartet viele Schäden: Die Wasserschutzpolizei hat 6 Mastbrüche und 3 Kollisionen verzeichnet. Die Rund Um wurde am Freitag, 6. Juni 2008 um 19.30 Uhr vor Lindau gestartet, der rund 100 Kilometer lange Kurs führte von Lindau über Meersburg nach Überlingen und Romanshorn und wieder zurück nach Lindau. An der Rund Um sind rund 450 Schiffe mit 2.500 Seglern gestartet, das große Feld ist noch mitten im Rennen.

Rund Um 2008 aus Sicht von Hans-Dieter Möhlhenrich >

Freitag, 6. Juni 2008

1. Umwelt - und Technikseminar in Sipplingen

06.06.08 - Der Yachtclub Sipplingen e.V. und der Landesverband Motorbootsport Baden-Württemberg e. V. veranstalten am 21. Juni 2008 ein Umwelt-Technik Seminar im Hafen Sipplingen West für alle interessierten Wassersportler.

Beginn 10:00 Uhr Ende gegen 15:00 Uhr. Das Seminar ist kostenlos.

Als Referenten konnten wir gewinnen:
- Peter Haag, Vizepräsident LWM-BW e. V. (Waghäusel)
- Thomas Hoffmann, Umweltbeauftragter LVM-BW e.V. (Bruchsal)
- Dr. Luzius Studer, Präsident IWGB, Wienacht (CH)

Themen:
1.Rumpfbeschattung zur Bewuchsverhinderung am Unterwasserschiff ohne Antifoulingca. 30 min ( Peter Haag, LVM-BW)
2. Fachgerechtes Betanken mit Kanister ca. 30 min (Thomas Hoffmann, LVM-BW)(eventuell Vorstellung des Betankungstuch durch die IWGB)
3. Wie schützen wir unseren Bodensee vor der Einschleppung Aquatischer Neozoenca 15-20 min (Dr. Luzius Studer, IWGB)
4. Umweltfreundlicher Betrieb Otto und -Dieselmotoren in Theorie und Praxis ca 3 Std.( Peter Haag und Thomas Hoffmann, LVM-BW)
Es stehen 2 Testmotoren zur Praxisschulung zur Verfügung.

Bei Anreise mit dem Boot sollten Sie den Hafenmeister Sipplingen West kurz informieren. Tel. 0049 (0)7551 65312. Seminar-Teilnehmer können sich per E-Mail bei der Adresse umweltseminar08@ycsi.de anmelden. Flyer >

480 Schiffe bei der 58. Rund Um

06.06.08 - Das große Interesse an den Americas Cuppern und den anderen High-Tech-Rennschiffen hat in den vergangenen Wochen für einen gewaltigen Schub bei den Meldezahlen gesorgt. 480 Schiffe stehen aktuell in der Meldeliste. Die Zahl ist nicht identisch mit der Zahl der Schiffe, die tatsächlich an den Start gehen.

Die zwei Americas Cupper (GER 72 und GBR 52) müssen sich gegen Katamarane der Klasse Volvo extreme 40, zwei Psaros 40, Liberas, die umgebaute Libera BTV von Fritz Trippolt und gegen die Wilke 49 von Wolfgang Palm beweisen. „Das wird ein hartes Rennen“, erklärt die LSC-Vorsitzende Christine Holz, „es wird vom Wind abhängen, wer gewinnt“.

Der Wetterbericht ist eher durchwachsen. Der Regen wird höchstens von gelegentlichen Sonnenstrahlen unterbrochen. Der Deutsche Wetterdienst sagt schwachen Wind der Stärke 1-3 aus westlichen Richtungen voraus, in Böen und Gewittern kann es mehr haben.

„Das wird in der Nacht eine Herausforderung für die High-Tech-Schiffe, aber auch für die 2.500 Segler, die auf den konventionellen Booten den Weg durch die Nacht suchen“, quittiert Wettfahrtleiter Hubert Henzler den Wetterbericht.
Auf dem Weg von Lindau über Meersburg nach Überlingen sind die Cupper bevorzugt, auf dem Rückweg über Romanshorn die Liberas. Die Katamarane sind auf Winde aus nördlichen Richtungen angewiesen. „Aber das momentan noch Kaffeesatzleserei, entscheidend wird sein, wer in der Nacht am Besten durch die Flautenlöcher kommt“, sagt die LSC-Vorsitzende Christine Holz.

Der Lindauer Segler-Club ist stolz, dass die Traditions-Klasse der Schärenkreuzer 44 Schiffe gemeldet hat, „sie sind eine der größten Klasse der Rund Um“, so Wettfahrtleiter Hubert Henzler. Die Schärenkreuzer starten zu ihrem 100-jährigen Jubiläum eine eigene Regatta anlässlich der Rund Um auf dem kleinen Kurs, sie kämpfen nicht ums Blaue Band.

Um 19.20 Uhr ist der Start der Schärenklasse direkt vor dem Kleinen Clubhaus auf der Mole des LSC. Um 19.30 Uhr nimmt das Hauptfeld das Rennen auf. Die Startlinie ist ca 2.500 Meter lang, die schnellen Schiffe der Startgruppe 2 starten an der 500 Meter langen Nordseite (Landseite) der Linie, dann kommt das Startschiff „MS Lindau“. Auf der Südseite in Richtung Österreich kämpfen die konventionellen Schiffe auf einer 2.000 Meter langen Linie um die besten Plätze.

Der Sieger wird gegen 3 Uhr morgens zurück erwartet, das ist aber nur eine ganz grobe Schätzung. Das Hauptfeld dürfte zwischen 10.00 Uhr und 15.00 Uhr eintreffen.

Donnerstag, 5. Juni 2008

Vorsicht an der Rheinmündung

05.06.08 - Das Amt der Vorarlberger Landesregierung ersucht alle Schiffsführer, im Mündungsbereich des Rheins erhöhte Vorsicht walten zu lassen und das Gebiet großräumig zu umfahren. Ein Hochwasser hat in den letzten Tagen das mitten in der Mündungszone stehende Seezeichen 87 weggerissen, zudem ist infolge von Anlandungen mit neuen Untiefen zu rechnen. Die Neubeschaffung und das Setzen des untergegangenen Seezeichens kann erst im Laufe der den nächsten Wochen erfolgen, teilt das Amt mit.

Die Problemzone, in der trotz der warnenden Orientierungstafeln jedes Jahr wieder Boote auf Grund laufen, wurde heuer bereits durch eine gewaltige Hochwasserfracht bedacht. Schüttet der Rhein schon im Regeljahr um die 3 Millionen Kubikmeter Sedimente in den See, kam im Frühjahr eine Zusatzlast hinzu. Um die Hochwassersicherheit zu gewährleisten wurden von der Internationalen Rheinbauleitung stromaufwärts bei Lustenau die Überschwemmungszonen und Dämme des Mittelgerinnes von alten Anlandungen befreit. Zehntausende Kubikmeter Sand wurden abgebaggert und in den Rhein geschüttet. Beim vergangenen Hochwasser wurden diese zusätzlichen Geschiebelasten wie vorgesehen in das Mündungsgebiet verfrachtet.

Nachtregatta 2008

05.06.08 - Die langjährige Tradition fortsetzend, hatte auch dieses Jahr der Yacht-Club Ludwigshafen/Bodensee wieder die nächtliche Langstreckenwettfahrt „Rund Überlingersee“, besser bekannt als „Nachtregatta“, ausgeschrieben. Zum Meldeende waren erst 20 Yachten gemeldet. Diese Zahl erhöhte sich dann aber bis kurz vor Regattabeginn auf insgesamt 31 Boote.


Foto: nv

Gewittrig und starkwindig – so verhieß der Wetterbericht zum Samstagabend. Angesichts der beiden über dem Bodanrück hängenden Gewitterzellen, verwies Wettfahrtleiter Thomas Begher in der Steuermannsbesprechung nochmals besonders auf die Sicherheitsbestimmungen, also Rettungswestenpflicht, hin.

Bereits beim Auslaufen zum Start herrschte kräftiger Wind. Manche Genua wurde vor dem Start wieder eingepackt und gegen die Fock gewechselt. Die Wettfahrtleitung hatte zwei Startgruppen gebildet. In der Startgruppe 1 (YS 74 bis 91) starteten 16 und in der Startgruppe 2 (YS 92-104) 14 Yachten pünktlich mit dem Startschuss um 18 Uhr zur Startkreuz in Richtung„Löchle“. Die herrschenden Windverhältnisse um 4 Beaufourt garantierten ein tolles Bild und spannende Zweikämpfe um die bevorzugten Startplätze.

Bis zur Tonne 2 vor Bodman lag das Feld dicht beisammen. Nach der Tonne ging es auf den Reach und auch auf diesem Kurs zollten einige Segler dem kräftigen Wind Respekt und ließen die großen Vorwindsegel in den Säcken. Wohl dem der jetzt einen Star-Cut oder Gennaker setzen konnte, aber auch dann konnte ein mancher fliegender Spi oder Sonnenschuss beobachtet werden.

Auf der Up-Langstrecke zur Tonne 3 Höhe Litzelstetten zog sich das Feld auseinander. Die schnellen Yachten der Startgruppe 1 zogen davon und begegneten den ersten langsameren Yachten dann bereits wieder auf ihrem Down-Kurs zum Ziel vor dem Yachthafen des YLB. Der schwächer werdende Wind machte allerdings so manchen Segelwechsel erforderlich. Dennoch durchlief die schnellste Yacht –eine Ribadeau 46 „ Vermeer“vom SV im DSMC- nach einer gesegelten Zeit von 2 Stunden 32 min das Ziel, gefolgt von der Mumm30 „Maxi Mumm“ vom SCBO. Mit einem deutlichen Abstand von ca. 30 min zu den beiden ersten überquerten die nächsten der Startgruppe 1 die Ziellinie noch bei Tageslicht.

Nur für den Großteil der Boote der Startgruppe 2 entwickelte sich die Wettfahrt zur echten Nachtregatta. Gegen 21 Uhr 30 drehte der Wind auf NW und flaute ab. Wer dann noch seinen Kurs unter dem Sipplinger Berg gesucht hatte, „parkte“ erst einmal. Die Klügeren waren unter dem Bodanrück geblieben und konnten noch mit kleinen „Parkzeiten“ das Ziel erreichen. Die letzte Yacht durchlief nach einer gesegelten Zeit von 7 Stunden 17 min gegen 01:17 Uhr das Ziel.

Für die zahlreichen Zuschauer und die Crews, bot das Team des YLB auf der Regattaplattform wieder Speis und Trank in allen Variationen. Bei bester Unterhaltung konnten die Crews untereinander ihre Erfahrungen in guten und auch lustigen Gesprächen austauschen, so dass sich das Festzelt erst gegen 3 Uhr leerte.

Nach einem üppigen Weißwurstessen am Sonntagmorgen führte Wettfahrtsleiter Thomas Begher um 12 Uhr die Siegerehrung durch. (Bericht: Jürgen Bühler)

Ergebnisse
(Genaue Ergebnisse auf www.ylb.de/ylb/veranstaltungen/regattaergebnisse/08/nachtregatta.php
)

Startgruppe 1:
1. Platz Günter Scheck Maxi Mumm, SCBO
2. Platz Stefan Breitschwerdt mit Vermeer, SV im DSMC
3. Platz Roel van Merkestyn mit Tintenfass, YCL
4. Platz Klaus Meckelburg mit Mecki Messer, SCBO
5. Platz Norbert Maden mit Celina, YLB

Startgruppe 2:
1. Platz Horst Kupprion mit fleur ami, SCBO
2. Platz Alfred Hurt mit Elisa, YCRA
3. Platz Klaus Birmele mit Papillon, YLB
4. Platz Gerhard Geigle mit Ran, YCSI
5. Platz Manfred Hermann mit Windgame, YLB

Fotos: http://ylb.yl.ohost.de/bilder08/Nachtregatta2008/index.html

Dienstag, 3. Juni 2008

Kaiserwetter für die 3 Klassen beim Unterseepokal

03.06.08 - Christian Leonards gewinnt Unterseepokal bei den Contendern - Am 2. Mai Wochenende fand bei den Jollenseglern Reichenau der Unterseepokal für die olympischen Einhandbootsklassen Laser Standard und Laser Radial und die anspruchsvollen Einhandtrapezjollen Contender statt.

Die Jollensegler empfingen zusammen 55 Boote zu einer hochwertigen Ranglistenregatten, die für jede Bootklasse auch zur Bodenseemeisterschaft zählt. Regattaleiter Daniel Wehrle von den veranstaltenden Jollenseglern Reichenau und sein Team holten mit der Ausbeute von 5 tollen Wettfahrten am Samstag bei zunächst 2-3 Beaufort, später dann böigen 3-5 Bft aus Ost das Maximum aus dem 1. Regattatag. Das zahlte sich aus, denn am Sonntag blies der Wind nur noch so schwach, daß keine Wettfahrt mehr zu Stande kam.

Das größte Teilnehmerfeld auf der Regattabahn im Untersee zwischen der Reichenau und Allensbach stellte mit 21 Booten die Startgruppe der Laser Radial, die mittlerweile für die Damen olympischen Status erlangt hat. Es gewann nach 5 Wettfahrten mit einem Streichresultat Peter Nietsch (MRV) mit den Plätzen 3/(5)/2/1/1 vor der ersten Dame Jana Scherbarth (1/1/4/3/(5) und Felix Wiedemann (beide WVF). Der einzige Starter der Jollensegler, Franz Egenhofer, kam auf Platz 7.

Das 17-Boote Feld der olympischen Laser Standard war fest in der Hand der Familie Niessen. Es gewann nach 5 gesegelten Wettfahrten Michael Niessen souverän mit einem 2., drei ersten Plätzen und einem 5.Platz in der Wertung. Zweiter wurde Axel Frisch vom SC Saar mit den gewerteten Plätzen 1/3/2/(7)/4 und auf Rang 3 folgte Jonas Niessen 6/(9)/5/5/1 in der Wertung. Bester aus Reihen der Jollensegler Reichenau wurde Daniel Nagel auf Rang 5, Peter Blum kam auf den 12. Platz.

Im Feld der 13 Contenderjollen blieb der Unterseepokal nach 5 Wettfahrten und einem Streicher wie schon 2006 bei Christian Leonards von den gastgebenden Jollenseglern mit den Plätzen 2/(3)/1/2/1. Punktgleich dahinter folgte Gernot Götz vom SCU mit (DSQ)/1/2/1/2 vor Rolf Winterhalter ebenfalls von den Jollenseglern Reichenau mit den Plätzen 3/2/4/6(8) in der Wertung.

Als Highlight bei der Preisverteilung bekam jedes Boot noch eine reichhaltig gefüllte Reichenauer Gemüsekiste als Sachpreis mit nach Hause. Die Ergebnisse siehe www.jollensegler.de

Souveräne Sieger bei der Pokalregatta

03.06.08 - Diesjährige Pokalregatta des Württembergischen Yachtclubs in drei Klassen ausgesegelt. In der Klasse der Dynamic 35 gingen zehn Yachten in den Wettkampf. Der Lokalmatador Carsten Ortlieb mit seiner Crew Dede Baasch, Timo Seifert und Andreas Hestermann konnte sich mit einem Laufsieg und einem dritten Platz den ersten Gesamtrang in dieser Klasse sichern.

Ein ansehnliches Feld boten die 30 qm Schärenkreuzer mit insgesamt 18 Yachten, in einem breiten Spektrum der Baujahre von 1924 bis 2007. Ein spannendes Kopf an Kopf Rennen boten sich die „GER 108“ Gerd Schuble mit seiner Crew, Hannes Schuble, Peter Graf, Werner Gretz und die „GER 124“ Mike Rösch mit Crew Markus Rösch, Daniel Altmayr und Dirk Weiß. Mit zwei Laufsiegen hatte Gerd Schuble die Nase vorn und konnte sich dadurch souverän vor seinem direkten Verfolger Mike Rösch, der zwei zweite Plätze ersegelte, den ersten Gesamtrang sichern.

Am kleinsten fiel das Teilnehmerfeld bei den H-Booten aus. Sechs Boote nahmen an der Pokalregatta teil. Wie bei den Schären gelang es Sven Holzer mit seiner Crew Sarah Holzer und Moritz Krause durch zwei Laufsiege den souveränen ersten Gesamtrang dieser Klasse für sich zu entscheiden. Aufgrund der geringen Meldebeteiligung bei der Rommel 33 musste leider die Teilnahme dieser Klasse an der Pokalregatta abgesagt werden.

Ausgesegelt wird die Pokalregatta mit maximal fünf Wettfahrten, davon konnten zwei Wettfahrten von dem Wettfahrtleiter Markus Finckh erfolgreich umgesetzt werden. Am ersten Regattatag wurde pünktlich ausgelaufen doch erst um 16:00 Uhr setzte sich der Wind vor Friedrichshafen konstant durch. Diese Chance nutze Markus Finchk um die erste Wettfahrt durchzuführen und diese vor dem herannahenden Gewitter zu sichern. Die zweite Wettfahrt wurde aufgebaut, nachdem sich die Gewitterböen wieder abschwächten. Nur wenige Crews zogen den sicheren Hafen einer spannenden zweiten Wettfahrt vor.

Am Sonntag wurde die dritte Wettfahrt zwar angeschossen doch diese musste auf Grund des nachlassenden Windes wieder abgebrochen werden. Erneut bluffte der Wind und animierte den Wettfahrtleiter zu einem nochmaligen Startversuch, dieser musste nach nur drei Minuten Rennzeit der Dynamics auch aufgegeben werden, so dass die Schärenkreuzer und H-Boote nicht einmal eine Startübung auf ihrem Konto verbuchen durften. So blieb es bei den beiden Wettfahrten des Vortages. Bericht: Petra Gregor.

Fotos Samstag > / Fotos Sonntag > / Fotos WYC >

Montag, 2. Juni 2008

Erfolgreicher Lacustre-Nachwuchs

02.06.08 - Die Jugendmannschaft des Jugend-Regatta-Fördervereins hat am Wochenende beim Goldpokal vor Konstanz den Jugendpreis gewonnen. Die „Jeunesse“ mit Julian Oes (19), Dominique Weber (16) und Celine Minder (17) setzte sich mit drei Laufsiegen überragend durch.

Sie haben damit den Hauptpreis gewonnen und dürfen in dieser Saison im Mittelmeer oder auf dem Atlantik eine Regatta auf der Ashanti mitfahren, einem über 30 Meter langen Zweimaster, dessen Eigner ist ein Mitglied des Regatta-Veranstalters Bootshaus20. Zweiter wurde die Jugend des Yachtclubs Bregenz mit David Bargehr, Lukas Mähr und Julian Meister. Den dritten Platz belegte der Lindauer Segler-Club, für den ein reines Mädchenteam mit Pia Duwe (18), Lea Duwe (14) und Resi Bach (14) an den Start ging. Alle drei Teams waren begeistert von der Regatta um den Goldpokal, vor allem weil auch bei den anderen 21 Mannschaften jeweils ein Jugendlicher unter 18 Jahren mit an Bord sein musste. So wurde Alt und Jung zusammengeschweißt, die Alten trainierten mit den Jungen und gaben ihre Erfahrung weiter. Im nächsten Jahr wollen sie wieder dabei sein.


Foto: Lacustre-Bodensee

Die „Goldfinger“ kommen aus Bregenz

02.06.08 - Die Mannschaft des Yachtclubs Bregenz holt sich den vom Bootshaus20 erstmalig Vereinsmannschaften ausgeschriebenen Aschanti-Goldpokal 2008 in der Segelarena Konstanzer Bucht.


Die Jugend segelt im Konstanzer Trichter mit vollem Einsatz um
den hochdotierten Preis (Foto: Urs Heiz, Güttingen)

Unter der Schirmherrschaft von Edzard Reuter und unter nahezu optimalen Bedingungen an Land und auf dem Wasser, wurde diese Meisterschaft für Yacht- und Segelclubs am vergangenen Samstag und Sonntag auf dem Binnenracer Lacustre in 4 Läufen ausgesegelt. Den Sonderpreis für die beste Jugendmannschaft errang das Team des Jugendfördervereins der Lacustre Vereinigung Bodensee.

17 Clubs mit 25 Booten waren angetreten um den Preis in Form eines1 Kilo Goldbarren für die Jugendförderung im Segelsport mit nach Hause zu nehmen. Platz 2 belegten die Lokalmatadoren vom Seglerverein Staad vor der Mannschaft des Yachtclubs Langenargen. Doch auch die anderen Teilnehmer gingen nicht leer aus. Bis zum 14. Platz gab es Gold im Wert von jeweils 1000 €.


Nur Sieger: Alle jugendlichen Preisempfänger an der Siegerehrung
(Foto: urs Heiz, Güttingen)

Die Plätze 15 – 17 wurden von der Klassenvereinigung der Lacustre mit einem Sonderpreis von 1500 € belohnt.

Rangliste >

Sie können eine CD mit allen von Urs Heiz fotografierten Bildern bestellen (Preis: 10 Euro). Bitte im Betreff: "Goldpokal" angeben. urs.heiz@bluewin.ch

Taucher tödlich verunglückt

02.06.08 - BOTTIGHOFEN (kapo) Am Sonntag 1. Juni 2008 verunglückte bei einem Tauchgang im Bodensee vor Bottighofen ein 34-jähriger Schweizer tödlich.

Der im Kanton Aargau wohnhafte Mann tauchte zusammen mit drei Kollegen kurz vor 11 Uhr zum Wrack der „Jura", einem 1864 gesunkenen Raddampfer. Aus noch ungeklärten Gründen kehrte der als erfahren geltende Taucher danach nicht zurück an die Oberfläche.

Taucher der Seepolizei der Kantonspolizei Thurgau fanden ihn später leblos beim Schiffswrack. Die Todesursache wird im Institut für Rechtsmedizin St. Gallen abgeklärt. Seine Begleiter stiegen unverletzt auf. Das Bezirksamt Kreuzlingen hat eine Untersuchung eingeleitet.

Die „Jura" liegt rund 1,3 Kilometer vom Ufer entfernt auf einer Tiefe von rund 40 Meter und ist ein beliebtes Tauchziel.

2. Untersee Tag- Nachtregatta

02.06.08 - Nachdem letztes Jahr die Untersee Tag–Nachtregatta wegen Wassermangel nicht stattfinden konnte, begrüsste die Berlinger Segler Vereinigung und der Salensteiner Yachtclub am Samstag 31. Mai die Regattateilnehmer zur 2. Austragung auf dem Clubgelände des SYC in Mannenbach.

Das Kommen der Regattateilnehmer wurde von Petrus mit blauem Himmel, wärmenden Sonnenstrahlen und einem genialen Regattawind belohnt.

Mit dem Startschuss um 13:35Uhr starteten 21 Segelboote auf den UP and DOWN Kurs, der 2x gesegelt werden musste. Durch die schnell abzeichnenden Abstände der 2 Yardstickgruppen-Teilnehmer entschied sich die Regattaleitung, für die Yardstickgruppe bis 104 einen 2. UP and DOWN Kurs der noch 1x zu segeln war, zu starten.

Mit dem auffrischenden und stark böigen Wind waren einwandfreie Segelmanöver angesagt, was in einem Fall zu einer schwierigen Situation führte.

Man traf sich anschliessend auf dem Festgelände des SYC wo sich die Teilnehmer die nötige Stärkung für die Nachtregatta holen konnten.

Um 20:30 Uhr wurden die Regattateilnehmer mit einer leichten Brise auf den Dreieckskurs geschickt. Da der Wind konstant anhielt, entschied die Regattaleitung einen 2. Durchgang anzuhängen, der dann leider wegen abflauenden Winden verkürzt werden musste.

Als die Teilnehmer wieder auf der Clubwiese versammelt waren, folgte die Rangverkündigung. Um Mitternacht machten sich alle auf den Heimweg.

Regattasieger in der Kategorie bis YST104 wurde Alfred Geisser vom Segelclub Rorschach vor Martin Hanhart von der Segelvereinigung Mammern, Dritter wurde Charly Deggelmann vom Yachtclub Insel Reichenau.

Regattasieger in der Kategorie ab YST105 wurde Christian Schmidt vom Segelclub Moss vor Joachim Wehrle vom Yachtclub Insel Reichenau, Dritter wurde Luzius Pinggera vom Salensteiner Yacht Club. Ergebnisse auf Seite Regatten + Resultate.

Romanshorner G'dehafen wird ab Oktober ausgebaggert

02.06.08 - rs / Die Romanshorner Stimmbürger haben dem Kreditbegehren zur Sanierung des Gemeindehafens mit überwältigtem Mehr zugestimmt.

Von 2006 abgegebenen Stimmen stimmten 1682 dafür und nur 324 dagegen. Die Hafenlieger sind sehr dankbar, dass dieser Kredit mit beinahe 83 % Ja-Stimmen befürwortet wurde, hat sich doch in den 30 Betriebsjahren Sediment abgesetzt und die ursprüngliche Hafentiefe wurde nicht mehr erreicht. Zudem kann der Zugang an die Gästebojen wider gewährleistet werden, was in den vergangen Jahren nicht mehr gewährleistet war. Ab Oktober 2008 wird der Hafen trockengelegt und die Bagger werden Rechtzeitig zum Saisonbeginn 2009 wird der Hafen wieder betriebsbereit sein und die Boote können dann problemlos eingewassert werden und der Hafenmeister wird wiederum die rund 10'000 Gäste, die den Romanshorner Gemeindehafen auf dem Seeweg anfahren, begrüssen können.

4 Klassen segelten beim Yacht-Club Romanshorn um die Plätze

02.06.08 - rs / Trotz zum Teil schwierigen Leichtwindverhältnissen konnten am Wochenende vier Wettfahrten ausgetragen werden. Deshalb konnte jedes teilnehmende Boot den schlechtesten Platz als Streichresultat aus der Wertung nehmen. Gut 100 Seglerinnen und Segler verlebten zwei schöne Segeltage und viele Freunde des alten Bootshandwerks bestaunten im Hafen die zum Teil über 90 Jahre alten Schiffe.


Alle Fotos: Thomas Böck, Fischbach

Nach der Steuermannsbesprechung am Samstagmittag durch den Romanshorner Wettfahrtsleiter Daniel Helbling konnten die ersten drei Wettfahrten bei leichten Winden ausgesegelt werden. Je zwei Klassen starteten in 5 Minuten Intervallen. Herrliche Bilder mit den stolzen Achtern und den bei Leichtwind schnellen 75qm Nationalen Kreuzer. in der zweiten Startgruppe die 6 mJI und die 5.5mIC. Am Abend konnte die dritte Wettfahrt mit auffrischendem Wind gesegelt werden und die Segler wurden durch den Gewitterregen nach einem sonnigen Tag noch nass. Die Jurymitglieder mussten einen Protest behandeln. Nach Freibier und einer Suppe genossen über 100 Segler, Helfer und Gäste das vom MOLE-Team bestens vorbereitete Grillbuffet, das allseits gelobt wurde. Bis in die späten Stunden wurde eifrig diskutiert und die Geschehnisse des Tages besprochen.

Kurz nach 9 Uhr folgten die Yachten nach dem Signalschuss zum Auslaufen dem Startschiff. So konnte noch eine vierte Wettfahrt gestartet werden. Mit knapper Not erreichte auch das letzte Boot die Ziellinie, nahmen doch die schon leichten Winde gegen Ende noch einmal ab. Die Regatta bei schönem Sommerwetter und für die gestarteten Bootsklassen akzeptablen Windverhältnissen gestartet werden. Sonnenschein und schöne Segelbilder erfreuten viele Besucher aber auch die beteiligten Segler. Nach einer weiteren Protestverhandlung konnten die Preisverteilung vorgenommen werden und die Wander- und Erinnerungspreise den erfolgreichen Teams übergeben werden. Aber auch alle anderen Segler wurden mit einer kleinen Aufmerksamkeit belohnt. Mit dem Dank an die Helfer der Wettfahrtsleitung wurde diese wiederum erfolgreiche Segelregatta des aktiven Yacht-Club Romanshorn beendet.

Die Ranglisten:

75m2 Nationale Kreuzer

1. Tilmann Kreckhart, Bodensee-Yacht-Club Überlingen2. Richard Volz, Yacht-Club Meersburg
2. Ewald Weisschedel, Konstanzer Yacht-Club
3. Siegbert Allgaier, Ravensburger Yacht-Club
4. Fritz Höchner, Yacht-Club Romanshorn

8mIC

1. Reinhard Thorbecke, Lindauer Segel-Club
2. Andi Lochbrunner, Lindauer Segel-Club
3. Werner H. Schifferl, Yacht-Club Bregenz
4. Wilhelm Wagner, Segel-Club Bodman

6 mJI

1. Hans Suhner, Segler-Vereinigung Bottighofen
2. Felix Backmeister, Bregenzer Segel-Club
3. Beat Furrer, Amicale de Voile Portalban
4. Ralph Müntener, Yacht-Club Romanshorn
5. Thedy Schmid, Yacht-Club Romanshorn
6. Manfred Meyer, Yacht-Club Romanshorn

5.5mIC

1. Hans Peter Schmid, Segel-Club Murten
2. Daniel Schenkel, Thunersee Yacht-Club
3. Jack Frei, Yacht-Club Romanshorn
4. Rolf Kellenberger, Thunersee Yacht-Club
5. Tobias Isler, Segel-Club Enge
6. George Prapopulus, Zürcher Yacht-Club
7. Eddehar Schlichtenhorst, Nonnenhorner Segler-Verein
8. Stefan Zlott, Saucieté Nautique Genève
8. Dietmar Armbruster, Konstanzer Yacht-Club
8. Stefan Ring, Kressbronner Segler