Freitag, 5. November 2010

Das Datum für die neunte Auflage des St. Moritz Match Race steht

05.11.10 - Das St. Moritz Match Race wird im kommenden Sommer vom 30. August bis 4. September 2011 im Engadin ausgetragen.

St. Moritz - Die weltbesten Spezialisten im Match Racing werden sich wie jedes Jahr auch im kommenden Sommer anlässlich des St. Moritz Match Race ein Stelldichein im Kanton Graubünden geben.

„Wir schätzen uns glücklich, bereits jetzt in der Lage zu sein, das Datum der nächste Auflage des Anlasses bekannt geben zu können“, freut sich Christian Scherrer, Präsident des Organisationskomitees des St. Moritz Match Race. „Unsere Regatta hat in der ganzen Welt Berühmtheit erlangt und geniesst unter den teilnehmenden Seglern enorme Sympathie, nicht zuletzt dank den Segelbedingungen, die sie bei uns antreffen und der speziellen Gastfreundschaft, die wir ihnen bieten. Was unsere treuen Partner anbelangt, so profitieren diese dank dem St. Moritz Match Race von einem idealen Umfeld, um ihre Kunden und Partner einzuladen und diesen in einem fantastischen Rahmen einen hoch qualitativen Event zu bieten“.

Mittwoch, 3. November 2010

Gute Erfolge

03.11.10 - (IBN ©) Gut aufgestellt ist der Regionalverband Bodensee /Rhein von Swiss Sailing. Das konnte Präsident Ruedi Schellenberg auf der 30. Generalversammlung des Verbandes berichten. Die Zusammenarbeit mit dem neuen Trainer Ronald Bundermann trägt erste Früchte.

Nach 18 Jahren ist Andy Dreier vom Berlinger NC aus dem Vorstand ausgeschieden. Als Dank für seine Arbeit erhielt er ein Gemälde des Künstlers Werner Petraschke. Zu seinem Nachfolger wählte die Versammlung den vom Präsidium vogeschlagenen Roland Hess vom Berlinger NC.

Großen Anklang fanden die Kurse für Regattasegler, Schiedsrichter und Wettfahrtleiter, die Felix Somm und Hannes Gubler organisiert hatten. Auch 2011 soll es daher wieder ein breites Kurangebot geben. Felix Somm stellte das provisorische Programm vor, das in Zusammenarbeit mit den Nachbar-Regionen Zürichsee und Zentralschweiz durchgeführt wird. Es beinhaltet unter anderem wieder Regelkurse für Segler sowie Ausbildungskurse für angehende Wettfahrtleiter und Schiedsrichter.

Im Anschluss an die Generalversammlung lud der Verband zum Galaabend auf dem MS Thurgau, zudem neben den Clubs zahlreichen Sponsoren und Ehrengäste eingeladen waren. Im Rahmen des Gala-Dinners stand die Preisverleihung "Goldener Stander" auf dem Programm. Ausserdem wurden die Crew von Reinhard Suhner (SV Bottighofen) für den Gewinn des EM-Titels der Sechser und die Achter-Crew der Aluette von Iris Metten (Altnauer SC) für ihren WM-Titel geehrt.


Ehrungen am Gala Abend Regionalverband Bodensee / Rhein, Swiss Sailing

Innovativste Juniorengruppe:
Sailability, Leiter Willi Lutz

Aktivste Juniorengruppe:
Juniorengruppe des Segelclub Rietli, Leiter Hansruedi Geser


Goldene Stander (Wanderpreis für den erfolgreichsten Junior-Segler des Regionalvebandes Bodensee/Rhein)

Optimist:
Lea Rüegg, 13.08.97, Yachtclub Arbon

Laser:
Sybilla Merian, 18.01.93, Segelclub Rietli

420er:
Julian Flessati, 26.01.92, Segelclub Rietli und Tobias Rüdlinger, 05.01.93, Segelclub Rietli

Ritter der Seefahrt:
Schefknecht Elmar , Alge Hans , Alge Jürgen, Alge Monika


Ehrung für erfolgreiche Jugendarbeit: Den Preis an Hans-Ruedi Geeser vom SC Rietli und Willi Lutz von Sailability überreicht Theo Naef (mitte). [Foto: IBN ©]

Dienstag, 2. November 2010

Bootsunfall

02.11.10 - IBN / Sachschaden von rund 11.000 Euro ist am Samstagnachmittag bei einem Bootsunfall in Kressbronn entstanden, wie die Wasserschutzpolizei mitteilt.

Der Eigner eines Motorbootes habe beim Anlegen technische Probleme mit der Maschine gehabt, so dass das Motorboot mit hochdrehendem Motor Fahrt aufnahm und zwei an ihren Liegplätzen festgemachte Segelboote rammte. Anschließend sei das Boot auf einem Steg zum Liegen gekommen, wobei es die Stegbeleuchtung beschädigte. Mehrere Personen an Bord des Motorbootes sowie auf einem der Segelboote kamen mit dem Schrecken davon.


Foto: Wapo (zur Vergrösserung anklicken)

Deutsche Meisterschaft der Seesegler vor Kiel und Flensburg

02.11.10 - Die deutschen Seesegler setzen bei der Ausrichtung ihrer Internationalen Deutschen Meisterschaften (IDM) auf bewährte Reviere. In der insgesamt 16. Auflage der Meisterschaften werden 2011 bereits zum sechsten Mal nationale Titelträger vor Kiel und zum fünften Mal vor Flensburg ermittelt. Die Kieler Woche (18. bis 26. Juni 2011) bildet den Rahmen für die erst zum dritten Mal eigenständig ausgetragenen Offshore-Meisterschaften der Vermessungsklassen nach ORCinternational, Flensburg wird am ersten Wochenende der Fördewoche (8. bis 11. September 2011) die Inshore-Meister küren.

Die beiden etablierten Ausrichter setzten sich mit ihren Konzepten im Reigen von sechs Meisterschafts-Konkurrenten durch. „Das war das erste Mal, dass wir so viele Bewerber hatten. Das große Interesse auch von kleineren Städten ist ein Beleg für die hohe Akzeptanz des Seesegelns in Deutschland“, sagte Dr. Wolfgang Schäfer, Vorsitzender des Ausschusses für Seeregatten im Deutschen Segler-Verband (DSV). „Allerdings ist im kommenden Jahr der Regatta-Kalender in der Ostsee so angespannt, dass eine weitere Hi-End-Veranstaltung auf den deutschen Revieren nicht leistbar gewesen wäre. Ich hoffe aber, dass sich die kleineren Vereine weiterhin in das Geschehen bei den Seeregatten einbringen werden“, so Schäfer.

Die deutschen Seesegler haben mit ihrer Regattaplanung, die zur 51. Internationalen Bootsausstellung in Hamburg (hanseboot) aufgestellt wurde, insbesondere auf die Europameisterschaften vor Hankö im August Rücksicht genommen. „Hätten wir die Titelkämpfe an andere Städte als Kiel und Flensburg vergeben, wäre es zur Terminkollision mit der EM gekommen, denn es ist ja auch immer ein großer logistischer Aufwand damit verbunden, die Schiffe zu den Meisterschaftsrevieren zu bekommen. Wir müssen eben auch über den Tellerrand schauen“, sagte Schäfer, der als Vizepräsident des Offshore Racing Congress (ORC) auch die internationalen Belange im Blick hat. Die Entscheidung fiel nach langer Diskussion schließlich einstimmig.

Freude über die Entscheidung herrschte bei den beiden Austragungsorten. Eckhard von der Mosel, Seebahnchef zur Kieler Woche, sieht den guten Ruf seiner Veranstaltung damit bestätigt: „Nachdem wir in diesem Jahr die Inshore-Meisterschaften ausgerichtet haben, freuen wir uns darauf, nun das Langstrecken-Segeln zur Kieler Woche zu stärken.“ Der vorläufige Plan, der in den kommenden Wochen noch konkretisiert werden soll, sieht vor, dass das Welcome-Race sowie die Rückregatta von Eckernförde nach Kiel den ersten Teil der Offshore-Meisterschaften bilden. Zur Wochenmitte werden die Yachtcrews dann zur Übernacht-Regatta zum Silbernen Band auf den Kurs geschickt, und den Abschluss bilden schließlich die Rennen des Senatspreises. „Wir hoffen auf eine ähnliche Größenordnung der Teilnehmerfelder wie in diesem Jahr. Mit über 50 Schiffen sollte es je nach Klassenaufteilung möglich sein, in den Gruppen ORC I, II sowie III+IV Meister zu ermitteln“, so der Organisationsleiter für das Seesegeln vom Kieler Yacht Club. Gefeilt wird in Kiel nun noch an der Absprache mit den anderen Revieren. Denn durch den späten Pfingsttermin sind viele Yachten nur eine Woche vor der IDM vor Kiel noch bei der Nordseewoche vor Helgoland am Start. „Es gab aber schon erste Signale, dass die Nordseewoche so gestaltet wird, dass sich die Yachten bereits am Montag gegebenenfalls mit einer Rückregatta auf den Weg machen können“, sagte von der Mosel.

Beim Flensburger Segel-Club lag die erste IDM-Priorität zwar bei der Ausrichtung der Offshore-Meisterschaft, doch auch mit dem Inshore-Geschehen kann sich Claus-Otto Hansen, oberster Wettfahrtleiter des FSC, sehr gut anfreunden: „Kiel hat ein sehr überzeugendes Konzept vorgelegt, und wir haben in diesem Jahr zur Weltmeisterschaft bereits bewiesen, dass die Flensburger Förde auch für Up-and-Down-Kurse sehr gut geeignet ist.“ Das Regatta-Geschehen am ersten Wochenende der 101. Flensburger Fördewoche wird zur Deutschen Meisterschaft extra um einen Tag ausgedehnt. Bereits am Donnerstagnachmittag gehen die Crews auf den Kurs, am Sonntagnachmittag schließlich sollen die Sieger in drei Gruppen gekürt werden. „Wir hoffen darauf, über 50 Schiffe an den Start zu bekommen, und setzen auf den nachhaltigen Werbeeffekt der Weltmeisterschaft in diesem Jahr, zu der wir sehr gute Resonanz bekommen haben. Daher erwarten wir auch auf eine internationale Beteiligung. Vielleicht gelingt es, die von der EM zurückkehrenden Yachten zum Saisonausklang noch einmal im Glücksburger Hafen zu versammeln“, sagte Hansen. Neben den ORC-Yachten ermitteln auch noch die J80 und J24 bei den German Open ihre nationalen Besten.

Markus Wieser gewinnt 31. Meisterschaft der Meister

02.11.10 - Markus Wieser, Matti Paschen und Eberhard Magg haben die 31. Meisterschaft der Meister auf der Alster am ersten hanseboot-Wochenende gewonnen. Drachen-Europameister Wieser (Starnberg) und seine Crew setzten sich am Sonntag, 31.10., im Finale der besten drei von insgesamt 36 Mannschaften mit zwei Siegen in zwei Läufen souverän gegen die Teams um America's Cup-Steuermann Sten Mohr (Dänemark) und den Deutschen Match Race Meister Stefan Meister (Berlin) durch.

So gut wie nie waren bei der 31. Auflage der deutschen Kultregatta die Frauen in Fahrt. Match-Race-Europameisterin Silke Halbrock vom gastgebenden Hamburger Segel-Club (HSC) haderte zwar mit ihrem dritten vierten Platz in Folge, zeigte aber im Kleinen Finale mit einem Sieg noch einmal ihr ganzes Können. Neben Hahlbrocks Team waren auch die Crews um Optimisten-Weltmeisterin Tina Lutz (Bergen/Platz 6), die Deutsche Europe Meisterin Stine Paeper (Hamburg/Platz 9) und die Deutsche 505er Meisterin Meike Schomäker (Kiel/Platz 10) in die Top 12 gesegelt und sicherten damit die beste Frauen-Bilanz in 31 Jahren Meisterschaft der Meister.