Freitag, 18. Juni 2010

13. Bénéteaucup am Bodensee; ein grosser Erfolg

18.06.10 - Zum 13. Mal hat Grafyachting in Kreuzlingen den Bodensee Bénéteaucup organisiert. Auch dieses Jahr war die Plauschregatta mit anschliessend Bootstaufe und Abendprogramm ein grosser Erfolg. 15 Boote waren am Start und Pünktlich zum Start hat es aufgehört zu regnen. Regenkleidung konnte abgelegt worden und langsam kam die Sonne durch. Bei genügend Wind konnte 2 Läufe gesegelt werden.

Neptun konnte anschliessend vier Boote erfolgreich taufen

Um 17.00 Uhr erschien der Neptun in Begleitung von der Dixi-Crash-Band Berlingen. In der mittlerweile prallen Sonne begrüsste Neptun die Eigner der First 21.7S (Fam. Seggelke),
First 27.7S (Fam. Senn), First 27.7S (Fam. Heinemann) und First 31.7 (Fam Gasser).
Gute Laune, schöne Reden und spritzende Champagne. Da steht nichts mehr im Wege:
Gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.

Dann ging es in die Halle der Heinrich Werft, wo ein grosses Buffet für die Teilnehmer aufgebaut war. Um 21.30 Uhr die ersehnte Preisverteilung! Markus Graf machte es wie jedes Jahr sehr spannend. Den Vergleich auf der Regattabahn der unterschiedlichen Bootsgrössen macht Yardstick möglich.

Der Wanderpokal, gesponsert durch Nautima Swiss, ging an Familie Etter mit der First 211 Shelter Island.

Für jeden Teilnehmer gab es einen schönen Sachpreis, wofür den Sponsoren IBN/ Bucher & Walt/ TKB/ Allianz / Raiffeisen Tägerwilen/ Marina.ch/ Swisscom und Pantaenius nochmals ganz herzlich gedankt sei.

Allen Teilnehmern nochmals herzlichen Dank . Markus Graf und seine Helfer freuen sich, alle Kunden nächstes Jahr wieder begrüssen zu dürfen. Ergebnisse >





Köppel gewinnt die Schoten und Knotenregatta

18.06.10 - Der Yachtclub Arbon führte mit Teilnehmerrekord die 3. „Schoten- und Knotenregatta“ am Samstag, im Anschluss an die Mondscheinwoche durch. Clevere Takt und gute Windkenntnisse am See war für eine gute Platzierung im Langstreckenrennen nach Fussach entscheidend. Die von der Meister AG grösszügig unterstützte Regatta wurde einmal nicht von den schnellen Rennyachten gewonnen, sondern vom Arboner Dany Köppel.

Schnelles Rennen
Pünklich um 13.15 Uhr wollte Wettfahrtleiter Ivo Gonzenbach das Feld von 28 Yachten zur Langstreckenregatta starten. Der Versuch musste dreimal wiederholt werden. Erst als sich der Wind aus Nordost mit einer Stärke von 2 Bf einstellte, war ein regulärer Start überhaupt möglich. Schnell setzten sich die schnellen Boote vom übrigen Feld an. Dies sollte nicht der Garant sein, im Ziel auch Erster zu sein. Nur wenige Teilnehmer wählte vorerst den Kurs Richtung Mündung des Alten Rheins, währen die Anderen das Deutsche Ufer bevorzugten. Eine richtige Entscheidung, wie es sich herausstellen sollte, denn der etwas stärkere Wind in Landnähe in Altenrhein und eine Winddrehung von mehr als 10° verhalf zu grossem Vorsprung im Ziel. So konnte zB Host Zimmermann mit seiner „La Wally“, der als letzter die Startlinie überquerte, gar als 3. Boot im Ziel einlaufen. Ihm gelang, als gewiegter Regattafuchs, ein Husarenstrück.

Einige Überraschungen bei der Preisverteilung
Bei der schnelle Klasse YST 1 sind die sieggewohnten Favoriten einmal nicht vorne dabei. Sie mussten sich von einer Steuerfrau geschlagen geben. Es gewann nach berechneter Zeit die “Carolita“ von Michael Segert, gesteuert von Sandy Weibel. Zweiter wurde Mike Ewart mit der Juwel 34 vor Hort Zimmermann aus Hard.

In der YST-Gruppe 2 waren gerade mal 21 Sekunden Zeitdifferenz, die vom Sieger, Karsten Heinzle mit der „Santana“ auf die pfeilschnelle „Minimoa“ von Christian Ritter herausgefahren wurde. Dritter wurde der Steinacher Dr. Rolf Ritter mit der kleinen Familienmannschaft.

Die Gruppe YST 3 wurde beherrscht von YCA-Mitgliedern. Den Sieg holte sich Dany Köppel, der auf der „Pulce d’acqua“ nicht zu schlagen zu sein scheint, vor dem Steinacher Fredi Bieri und dem Dritten Cyrill Stadler

Wunderschöne Abschlussfeier
Der befreundete Gastclub YC Rheindelta bot den Regattateilnehmern einen besonderen Empfang mit Freibier auf der idyllischen Mole, aber auch eine exzellente Paella, vom bekannten Starkoch zubereitet. Im nagelneuen Clubhaus in Mitten des wunderschönen Naturschutzgebietes konnten die Sieger des gelungenen Anlasses gebührend gefeiert werden.

Hafenfest in Bottighofen

18.06.10 - Die Seglervereinigung Bottighofen führt am 18. und 19. Juni ihr traditionelles Hafenfest durch.

Freitag 18. Juni 17.00 Uhr Öffnung der Festwirtschaft.
Samstag 19. Juni ab 11.00 Uhr Festwirtschaft und Clubregatta

Ein Traum geht in Erfüllung

18.06.10 - Für die Jugend des Württembergischen Yacht-Clubs erfüllt sich ein lang gehegter Traum. Durch Spenden und Sponsoring konnte ein neuen Bus für Training und Regattabegleitung erworben werden.

Eine Initiative aus dem Jugendrat des WYC verfolgte das Ziel einen neuen Jugendbus zu erwerben. Eine Projektgruppe unter Felix Diesch kümmerte sich über ein Jahr lang, konsequent um die Umsetzung dieses Vorhabens. Nach einem Spendenaufruf an die Mitglieder und Freunde des WYC im März des letzten Jahres sowie ein erneuter Hilferuf im Oktober, konnte bereits zur diesjährigen Mitgliederversammlung der neue Jugendbus vorgestellt werden. Da präsentierte sich ein nagelneuer Mercedes-Sprinter, motorisiert, ausgebaut und eingerichtet nach den klaren Vorstellungen der Seglerjugend im Wert von rund 35 Tausend Euro.

Spender und Sponsoren machten den Kauf des neuen Jugendbusses möglich, das Budget des Clubs brauchte überhaupt nicht belastet werden! Über 130 Mitglieder spendeten rund ein Drittel des Kaufpreises. Carl, Herzog von Württemberg, Ehrenkommodore des WYC und großzügiger Förderer der sportlichen WYC-Jugend, überreichte seinerseits zur Hauptversammlung einen entsprechenden Scheck für die geplante Neuanschaffung. Das letzte Drittel kam schließlich von der Mercedes-Benz Niederlassung in Ravensburg und AMF Friedrichshafen. Oswald Freivogel, kaufmännischer Leiter vom Autohaus in Ravensburg und Walter Müller, Chef des gleichnamigen Autohauses in Friedrichshafen, übrigens beide seit langer Zeit Mitglieder im WYC, waren der Meinung „die erfolgreichen Nachwuchssegler hätten etwas besseres verdient, als in einem vom Rostfraß gezeichneten alten Bus, Baujahr 1993 und über 100 000 Kilometern auf dem Buckel, durch die Gegend zu kutschieren“.

Der aktive Segelsport ist für die Jugendlichen mit manch langen Reisen verbunden, da sie an vielen nationalen und internationalen Regatten, Meisterschaften und wichtigen Trainingseinheiten an Ostsee, Atlantik und Mittelmeer teilnehmen. Die jungen Nachwuchssegler benötigen in der Regel eine Menge persönlicher und technischer Ausrüstung, wie das Boot, verschiedene Segel, Ersatzteile und Werkzeug, Trocken- und Neoprenanzüge, Schwimmwesten und riesige Taschen mit den notwendigen Segelklamotten. Dafür und für sechs Segler plus Fahrer bietet jetzt der neue Mercedes-Sprinter genügend Platz. Mit dem neuen Bus war die Jugend bereits schon in Travemünde und startet als nächstes zur Kieler Woche.

Jugendsprecherin Ellen Bauer bedankte sich herzlich bei allen Spendern und Sponsoren, taufte den neuen Mercedes-Sprinter-Bus auf den Namen „Felix“ und stellte gleichzeitig das Bären-Maskottchen vor, nachdem sie von den Sponsoren den symbolischen Autoschlüssel unter großen Beifall entgegen nehmen konnte.

Auch WYC-Präsident Dr. Eckart Diesch sprach allen Gönnern seinen Dank aus und betonte noch einmal die Notwendigkeit eines solchen Fahrzeugs für die über 130 Mitglieder zählende Jugendabteilung des Württembergischen Yacht-Clubs.

Und da in einem Segelclub traditionell neue Schiffe getauft werden, ist es vielleicht gar nicht so ungewöhnlich auch ein Auto der Seglerjugend zu taufen, für die damit ein lang gehegter Traum in Erfüllung gegangen ist. Christian Meeh.


Foto: Uli Lancé

Donnerstag, 17. Juni 2010

Erlebnisbootsfahrten für behinderte Menschen

17.06.10 - Gemeinsam mit der CARITAS Konstanz und dem gemeinnützigen Verein WINGS FOR HANDICAPPED e.V. organisieren die Wasserschutzpolizeistationen Konstanz und Friedrichshafen in einer gemeinsamen Aktion einen spezielles Erlebnis für behinderte Personen in Konstanz und anderen Städten rund um den Bodensee mit der "HOPPETOSSE", einem hoch motorisierten, knapp neun Meter langen Schlauchboot mit festem Kiel. Die gesamte Aktion steht unter der Schirmherrschaft von Stefan Mappus, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg.

WINGS FOR HANDICAPPED e.V., Freunde und die Organisatoren möchten insbesondere Kinder zusammen mit ihren Eltern oder Betreuern zu einem kostenfreien und sorglosen Ausflug auf den Bodensee einladen. Dieser soll zum Schauplatz eines gemeinsamen Abenteuers werden. Egal wie stark oder schwach der Einzelne ist, bei dieser Aktion kommen alle Teilnehmer gleich schnell voran. Sie können erfahren, dass Grenzen überwunden werden können, dadurch ihr Selbstwertgefühl stärken und natürlich viel Spaß dabei haben.

Die "HOPPETOSSE" wurde nach dem Schiff von Pippi Langstrumpf, der berühmten Kinderbuchfigur Astrid Lindgrens, benannt. Pippi Langstrumpf, das „stärkste Mädchen der Welt“, schreckt vor Nichts und Niemandem zurück und macht das Unmögliche möglich.

Der Vorsitzende des Vereins, Jörg Leonhardt, ist selbst seit seinem 18. Lebensjahr durch einen Verkehrsunfall querschnittsgelähmt. Er ist ein erfahrener Schiffsführer, der die HOPPETOSSE auch fahren wird und seit vielen Jahren gleichartige Veranstaltungen in Deutschland und im benachbarten Ausland durchführt. Ähnliche Events wie mit der HOPPETOSSE bietet der gemeinnützige Verein auch mit einem Ultraleichtflugzeug an.

In Konstanz beginnt die Aktion am Montag, 21.06.2010, 09.00 Uhr, im Gondelhafen beim Schwimmsteg der Bootsvermietung Fluck.

Die Aktion in Friedrichshafen startet am Mittwoch, 23.06.2010, 09.00 Uhr, im Hafen der Bodenseeschiffsbetriebe vom Schwimmsteg des Liegeplatzes des Polizeibootes (unmittelbar beim Fähreanleger Friedrichshafen-Romanshorn). Der Abschluss der Veranstaltung erfolgt am Samstag, 26.06.2010, ab 09.00 Uhr, wiederum am Gondelhafen in Konstanz. Die Polizeiboote der Wasserschutzpolizei Konstanz und Friedrichshafen können an allen drei Tagen von den Behinderten und Ihren Begleitern besichtigt werden.

Möglicher Weise erreichte das Angebot der Organisatoren nicht alle Interessier-ten, weshalb für Fahrten mit der HOPPETOSSE ab Konstanz und Friedrichshafen noch kurzfristig Anmeldungen unter der Telefonnummer 01577 4874914 oder an kyrabraun@web.de möglich sind. Für die ca. halbstündlichen Bootsfahrten sind am 23.06.2010, zwischen 13.00 und 17.00Uhr, noch Termine frei.

In Konstanz sind am Samstag, 26.06.2010, ebenfalls noch Termine zwischen 12.30 und 17.00 Uhr buchbar. Eine Altersbeschränkung gibt es nicht. Informationen über den gemeinnützigen Verein WINGS FOR HANDICAPPED und Aktionen mit der HOPPETOSSE finden Sie zusätzlich im Internet unter www.w4h.de.

Die An- und Abreise der Teilnehmer muss selbst organisiert werden. Begleitpersonen sind ausdrücklich erwünscht. Die maximale Teilnehmerzahl pro Fahrt beträgt 11 Personen. Polizeidirektionen Friedrichshafen und Konstanz.

EM Laser in Tallinn

17.06.10 - Michael Zittlau fährt Bundeskadernorm bei Laser-Europameisterschaft in Estland. Nach sechs anstrengenden Tagen ist das Ziel, erste Hälfte der europäischen Teilnehmer erreicht.

Es blieb sogar bis zur Zielkreuz der letzten Wettfahrt spannend. Nach einem guten Start am Pinend (linke Seite der Startlinie) entschied sich Michael für die linke Kursseite. Bei 4 Bft und im Schnitt einer 15-20 Minuten Kreuz eine herausfordernde Angelegenheit. Nach knapp einer Woche Wettkampf waren die Oberschenkel am Ende der Kräfte. Nachdem etwa ein Drittel der Startkreuz geschafft war und Michael einen kleinen Vorsprung auf die Gegner der linken Seite herausfahren konnte, kam der Super-Gau. Ein 30-Grad-Dreher nach rechts, bewirkt durch eine Regenfront, ließ die Konkurrenz auf der anderen Seite mit Anlieger zur Tonne fahren. Im Kampf gegen die nun auffrischenden 5-6 Bft ging die Beobachtung der Wolkenentwicklung am Horizont völlig unter. Doch für Ärgern über die strategische Fehlentscheidung blieb keine Zeit. Die Front sorgte für großes Durcheinander auf dem Kurs. Plötzlich eintretende Windböen und 100 Meter Sichtweite aufgrund des starken Regens sorgten für Bedingungen, die bei richtigen Entscheidungen zu vielen gutgemachten Metern führen können. Mit gutem Speed und viel Biss auf der zweiten Kreuz, rollte Michael das Feld von hinten auf. Nach Zieldurchgang auf Platz 19 war erst an Land klar, dass es gereicht hat: auf einen Platz genau die Kriterien für den C-Kader des DSV erfüllt. Ob es aber zu einer Nominierung führt, ist nicht sicher. Je nach Alter des Sportlers können die Kriterien (auch) anders ausgelegt werden. Letztendlich ist aber nur eines wichtig: Es geht in die richtige Richtung und die Leistung stimmt.

Europameister wurde der Kroate Tonci Stipanovic, Zweiter der Engländer Paul Goodison (Olympiasieger 2008), Dritter der Österreicher Andreas Geritzer (Olympia-Zweiter von Athen). Bester Deutscher Segler wurde der erst 20 Jahre alte Philipp Buhl aus Sonthofen. Er verpasste erst am Finaltag seine erste Medaille und wurde Vierter.

Nächster Wettkampf wird für Michael der Worldcup zur Kieler Woche ab kommenden Samstag sein. Bis dahin heißt es erst mal, aktive Regeneration und verpasste Vorlesungen nacharbeiten.
Beatrix Zittlau.

Ergebnisse >

Mittwoch, 16. Juni 2010

Internationale Schweizermeisterschaft der 5.5 IC Segler beim YCRo

16.06.10 - Vom 23. - 27. Juni werden die Schweizermeisterschaften der 5.5 IC Klasse durch den Yacht-Club Romanshorn organisiert. Die 3-Mann Boote werden vor dem Gemeindehafen den Schweizermeistertitel aussegeln.

Am Mittwoch und am Vormittag des Donnerstags werden die Boote und Segel vermessen, damit alle Teilnehmer unter den gleichen Voraussetzungen an den Start gehen. Die offizielle Eröffnung der Meisterschaft ist am Donnerstag um 12.00 Uhr beim Hafengebäude. Bei dieser Gelegenheit werden die rund 100 Seglerinnen und Segler durch den Wettfahrtleiter Adi Gerlach begrüsst und über das vorgesehene Programm auf dem Wasser orientiert. Die erste Startmöglichkeit ist am Donnerstag um 13.30 Uhr. Nach Wettfahrtende am Donnerstag lädt der Yacht-Club Romanshorn die Teilnehmer zu einem Begrüssungsapéro ein.

Die bewährte Helfercrew des YCRo unter der Leitung von Ralph Müntener wir für eine reguläre Abwicklung dieser Meisterschaft besorgt sein. Insgesamt werden von Donnerstag bis Sonntag wenn immer möglich 7 Wettfahrten gesegelt. Der Titel eines Schweizermeisters könnte aber auch schon ab vier Wettfahrten vergeben werden, falls die Windverhältnisse nicht alle sieben Läufe zulassen würden. Da die Meisterschaft international ausgeschrieben und neben den Booten aus der Schweiz Teilnehmer aus Deutschland, Holland und Österreich diese Regatta bestreiten werden, ist es möglich, dass eine ausländische Mannschaft den Titel eines Schweizermeisters ersegeln kann. Das Team des YCRo mit Steuermann Jack Frei rechnet sich reelle Chancen für einen Medaillenplatz aus. Am Samstag treffen sich alle zum Seglerabend im Autobau. Nach der Besichtigung der Ausstellung, wo Alt neben Neu wie bei dieser Segelklasse zu sehen ist, wird der Abend nach dem Nachtessen mit dem Austausch der Erlebnisse dieser Schweizermeisterschaft ausklingen.

Die Rangverkündigung wird am frühen Sonntag-Nachmittag sein. Interessierte haben die Gelegenheit die Regatten vom Land aus mitzuverfolgen oder vor dem Restaurant "zur Mole" die gesegelten Resultate zu erfahren. YCRo.


Alpen Cup 2010 (Foto: CVT)

Women's Match Race Tour in Romanshorn

16.06.10 - Der Yacht-Club Romanshorn (YCRo) bringt die "Women's International Match Racing Association" an den Bodensee! Am 28./29. August finden vor Romanshorn tolle Macht Race auf den attraktiven mOcean-Booten, die Segelspass garantieren, statt. Merken Sie sich diesen Termin.


Trotz Windmangel, erfolgreiche Mondscheinwoche des YCA

16.06.10 - Die Mondscheinwoche des YCA zum 15. Jubiläum stand windmässig unter keinem guten Stern. Mit nur einer Regatta, statt deren fünf, war der sportliche Massstab bereits festgelegt. Die Woche war geprägt von Windkapriolen, die extremer nicht sein konnten. Trotzdem gelang es den Organisatoren die 60 Teilnehmer bei guter Laune zu halten und sorgten im Clubzelt für einige Überraschungen.

Extreme Windverhältnisse
Wahrend am Montag wegen Windmangel keine Regatta gestartet werden konnte, wurde es am Dienstag möglich den einzigen Wertungslauf durchzuführen. Bei leichten winden, um 1-2 Bf fand ein spannender Lauf statt. Die Rangliste war also bereits am Dienstag gemacht. Am Mittwoch und Donnerstag war es beim Föhnsturm nicht zu verantworten eine Regatta zu starten. Bereits um 16.00 Uhr setzte jeweils die Sturmwarnung für das obere Seebecken ein. Die extrem hart einsetzenden Böen des Föhn verunmöglichten es einen Start zu wagen, denn es wurden über 8 Bf Windstärke gemessen. Trotz aller getroffenen Sicherheits- und Rettungsmassnahmen sind auch Haftungsüberlegungen des organisierenden Clubs zu berücksichtigen.

Erwartungsvoller Lauf am Freitag
Von der eigens für die Mondscheinwoche hergestellte Regattazeitung „Mondscheiner“ und von einigen Medien wurde viel Spannung für den letzten Lauf voraus gesagt. Einige Favoriten konnten auf eine Verbesserung ihrer Platzierung hoffen. Entsprechend erwartungsvoll wurde am Freitagabend zu einer schönen Regatta bei 2-3 Bf gestartet. Nach 2/3 des Rennens wäre die Rangliste stark verändert worden. Der Wind schlief jedoch ein und der Lauf musste in der Dämmerung abgebrochen werden. Es wurde also Tatsache, nämlich die MSW 2010 wurde mit einem einzigen Lauf entschieden. Dies gab es in der ganzen Geschichte dieser beliebten Regattaserie vor Arbon noch nie.

Die Schnellsten
Dietmar Salzmann mit seiner „GO ON“ belegte den ersten Platz in der schnellsten Klasse, YST 1, gefolgt von Patrick Herzig auf der „Evanesse“ und mit gerade mal 46 Sekunden Vorsprung auf Drittplatzierten Max Juchli auf der ESSE 850. Ähnlich knapp wurde es bei der Klasse YST 2. Mit nur 28 Sekunden Vorsprung gewinnt der Fussacher Karsten Heinzle („Santana“), dicht gefolgt von Toni Wetzel auf der Olsen 34. Den Dritten Platz sicherte sich der Dominik Kühne vom YCA mit dem Lacustre. In der Klasse YST 3 entschieden ebenfalls nur wenige Sekunden. Dieter von Buschmann siegte auf der International 806 vor dem Arboner Anton Stäheli auf der „Monsoon“. Nur gerade 4 Sekunden dahinter folgte Martin Gasser als Dritter. Die H-Boote wurden beherrscht von Marco Bühler, vor dem „Altmeister“ Adi Gerlach und der souveräne Sieg bei den Mehrrumpfbooten ging an Sandro Martini.

Sailability aktiv dabei
Die aktive Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen der Vereinigung und dem Club führte auch in diesem Jahr dazu, dass 5 Boote von Sailability mit eigener Wertung mitsegelten. Es ist bewundernswert, wie Segler mit Behinderung fast alleine einen Regattakurs meistern. Diese, speziell konzipierten Boote, sind unsinkbar. Trotzdem gehört für einen Rollstuhlfahrer viel Vertrauen und eine gehörige Portion Mut dazu, in einem Regattafeld von grossen Schiffen mitzufahren. Sie wurden jeweils begleitet von YCA-Junioren. Unter den direkten Teilnehmern wurde hart gekämpft und es konnten folgende Ergebnisse erzielt werden: Sieger wurde Julian Müller vor Roger Lieberherr und dem Dritten, Silvan Kleeli. Lediglich drei Minuten trennt den Ersten vom Letzten dieser Wertungsgruppe.

Beliebte Regatta vor Arbon
Auch diese Jahr konnte die Teilnehmerzahl nochmals leicht gesteigert werden. Ein Kompliment an den organisierenden YC Arbon, der es wiederum verstand, viele Segler zu begeistern und trotz Windmangel im Clubzelt die Gäste zuvorkommend betreute. So kam es, dass viele ihre Zusage bereits für das nächste Jahr machten.

Der YCA bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmern und Helfern, aber auch bei der Stadt Arbon für die gute und entgegenkommende Zusammenarbeit. Galt es doch den Verkehr im und am Hafen pro Abend mit zusätzlichen ca., 250 Personen zu regeln. Max Juchli.

Montag, 14. Juni 2010

German Tornado Grand Prix vom 23. bis 27. Juni in Lindau

14.06.10 - Deutschlands beste Tornado-Segler gesucht - 15 Wettfahrten vor Lindau geplant.

Den „German Tornado Grand Prix“, die Deutsche Bestenermittlung der Tornado-Klasse, wird der Lindauer Segler-Club vom 23. bis 27. Juni 2010 auf dem Bodensee ausrichten. Erwartet werden knapp 30 Mannschaften mit internationaler Beteiligung.

Zu den Favoriten zählen zweifelsohne der Titelverteidiger Roland Gäbler mit Frau Nahid vom Hamburger NRV und als Lokalfavoriten Veit Hemmeter und Dominik Halbing. Die beiden jungen Lindauer segelten vergangenes Jahr bei der Bestenermittlung auf der Hamburger Alster auf den dritten Platz. Gäbler und Hemmeter führen die Jahresrangliste an. Auf dem Bodensee kennen sich auch Markus Betz und Stephanie Holzschuh (SMC Überlingen) gut aus, die auf Platz fünf der Rangliste stehen. Die Top-5 der 2009er Rangliste machen Sebastian Moser (SV Schluchsee, mit Thomas Posch) und die Stuttgarter Christina und Florian Loweg komplett. Aber auch Klassen-Boss Markus Augstburger (München will seine Chancen wahren. Vom Attersee kommen mit Manfred und Michael Schönleitner die derzeit besten österreichischen Steuerleute.

Starten wird die Veranstaltung mit der Kontrollvermessung am Mittwoch, den 23. Juni, und einem Empfang im alten Lindauer Rathaus. Als Regattatage sind Donnerstag bis Sonntag (24. bis 27. Juni) vorgesehen. Bis zu 15 Rennen kann Wettfahrtleiter Alexander Fundele an diesen vier Tagen durchführen. Die „Aufsicht“ über die Einhaltung der Regeln obliegt Willi Gohl, dem renommiertesten Segel-Schiedsrichter im Südwesten.

Zum Rahmenprogramm gehören auch ein Bayerischer Abend (Donnerstag) im Clubhaus-Restaurant „Mole 3“, die Jahresversammlung der deutschen Tornado-Klassenvereinigung Freitag) mit einem Aerodynamik-Vortrag des Segelmachers Andi Hermann aus Überlingen sowie ein Gala-Abend am Samstag mit Feuerwerk. Mit „Speedsailing“-Wettfahrten wird das Programm am Freitag- und Samstagabend auf dem Wasser um eine neue Wettkampfvariante erweitert.

Fortlaufende Informationen über den „German Tornado Grand Prix“ gibt es im Internet unter www.gtgrandprix.de.

Lindauer SC: Renommierter Veranstalter
Der Lindauer Segler-Club ist der älteste Segelverein am Bodensee. Er wurde schon 1889 gegründet und ist heute mit über 600 Mitgliedern einer der größten bayerischen Segelclubs. Viele große Regatten wurden und werden vom LSC durchgeführt, etwa die WM der 12-m-R-Yachten 2003 oder vergangenes Jahr die Schweizermeisterschaft der Lacustre-Yachten. Bei der „Rund Um“ des LSC starten jährlich 400 und mehr Yachten – der größte Massenstart in Deutschland – zur nächtlichen Langstreckenregatta (über 100 Kilometer) rund um den Bodensee. Beheimatet ist der LSC in einem Clubhaus auf der Lindauer Insel, gleich östlich vom Stadthafen mit dem bekannten Löwe & Leuchtturm-Ensemble. www.lsc.de.

Tornado: Spektakuläre Bootsklasse, in der allein das Können zählt
Der Tornado ist eine der spektakulärsten Bootsklassen. Das 6,1 Meter lange Zweirumpfboot (Katamaran) wird von zwei Personen gesegelt. Die Segelfläche beträgt knapp 24 Quadratmeter. Der „High-End-Katamaran“ hatte von 1976 bis 2008 Olympia-Status. Die Klasse kämpft auf internationaler Ebene um die Wiederaufnahme ins olympische Programm. Anfang des Jahrzehnts wurde der Tornado mit einem Gennaker (25 qm) und einem Doppeltrapez für Vorschoter und Steuermann aufgerüstet. Seither hat er sich aber weitgehend als Einheitsklasse entwickelt. Sämtliche Maße sind vorgeschrieben. 90 Prozent der Crews segeln mit identischem Material, das ausgereift und einfach zu bedienen ist. Entscheidend für gute Platzierungen ist also das Können der Crew, nicht konstruktive Basteleien am Material. Die größten deutschen Tornado-Flotten sind an süddeutschen Seen und norddeutschen Küsten zu finden. „Der Tornado ist der Klassiker unter den Regatta-Katamaranen, schön, schlicht und schnell“, fasst Roland Gäbler, der 46-jährige Bronzemedaillengewinner von Sydney 2000, zusammen.

Spektakulär sind vor allem die schnellen Manöver, die aufgrund der leistungsstarken Felder oft auf engstem Raum stattfinden. Im Gegensatz zu vielen anderen Klassen, die weite Reviere und gleichmäßigen Wind fernab der Küste bevorzugen, legt die Tornado-Klasse Wert auf ufernah, kleine Kurse und somit zuschauerfreundliches Segeln.

„Der Tornado ist die Formel-1 des Segelsports. Da muss man nah am Zuschauer segeln. Das ist wichtiger als der freie Wind auf dem weiten Meer. Und bei vielen kurzen Wettfahrten gleichen sich am Ende Vor- und Nachteile durch Winddreher sowieso wieder aus“, ist Gäbler überzeugt. „Wir wollen daher unser ‚Arena-Segelkonzept’ konsequent umsetzen und Lindau bietet die idealen Voraussetzungen. Gezielt wollen wir neue Wege im Segelsport gehen und freuen uns sehr, dass die Region – vom Lindauer Segler-Club bis zum Stadtmarketing ProLindau – uns so gut unterstützt“, sagt Bronzemedaillengewinner Gäbler, der als Vorsitzender der internationalen Tornado-Klassenvereinigung auch Vordenker der Szene ist. www.fly-tornado.de

Revier: Bodensee
Eine so malerische, fast schon klischeehaft kitschige Kulisse wie auf dem Ostteil des Bodensees findet der Segler nur auf wenigen Revieren. Im Südosten erheben sich die Gipfel Vorarlbergs, an deren Fuße die von der Seebühne (diesen Sommer wird „Aida“ gespielt) und inzwischen auch aus dem James-Bond-Streifen „Ein Quantum Trost“ bekannte Stadt Bregenz. Getrennt durch das Rheintal (aus dem ein heftiger Südwind blasen kann) folgen südöstlich die Schweizer Berge, gekrönt vom Säntis-Massiv. Nach Westen öffnet sich das „Schwäbische Meer“ bis zum Horizont, und auf der Nordseite säumen sanfte Obsthügel und Weinberge den See. Davor liegt die Lindauer Insel, die mit einer historischen Stadtsilhouette jeden anderen Binnenhafen in Deutschland toppt.

Gesegelt wird beim „German Tornado Grand Prix“ nicht weit draußen auf dem See, sondern in Ufernähe vor dem Clubhaus. So haben Zuschauer beste Sicht von den Uferpromenaden und Hafenmolen auf das Geschehen. Volker Göbner.


Tornado vor Lindau (Foto: gtgrandprix.de)


Tornado hart am Wind (Foto: gtgrandprix.de)

Schiffsunfall am Freitagnachmittag

14.06.10 - Mindestens fünf Verletzte hat ein Schiffsunfall am Freitagnachmittag (11.06.), gegen 16.00 Uhr auf dem Bodensee vor Langenargen gefordert. Der 48- jährige Schiffsführer eines mit mehr als 200 Personen besetzten österreichischen Fahrgastschiffes wollte in Langenargen anlegen, als plötzlich die Backbordmaschine ausfiel und anschließend bei drei bis vier Windstärken gegen die Mole prallte.

Hierdurch stürzten mehrere Fahrgäste und verletzten sich. Drei Verletzte, die Prellungen und durch splitternde Glasscheiben Schnittwunden erlitten, wurden vorsorglich zur Beobachtung stationär im Krankenhaus aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Konstanz zog die Wasserschutzpolizei einen Sachverständigen hinzu.

Personen, die durch den Unfall ebenfalls Verletzungen erlitten und dies bislang nicht angezeigt haben, werden gebeten, sich mit der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen, Tel. 0049 (0)7541/28930, in Verbindung zu setzen.

Drei trockene Wettfahrten

14.06.10 - Anfangs hat es beim Harder Cup nach einem langen Warten auf den Wind ausgesehen, am Samstag (13. Juni 2010) brachte die Wettfahrtleitung des Yachtclubs Hard trotz intensiver Bemühungen nur eine abgekürzte Regatta für die insgesamt 28 Schiffe zu Ende.

Zu sehr drückten verschiedene Windsysteme in der Bregenzer Bucht, so konnte über Stunden keine Wettfahrt angeschossen werden. Am späten Nachmittag reichte dann ein drehender Ostwind für eine Wertung. Der Sonntag sah anfangs nicht besser aus, dann kam jedoch eine stabiler Westwind auf, der gerade für zwei reguläre Durchgänge bei guten zwei Windstärken reichte, ehe die Teilnehmer auf der Heimfahrt die nächste Regenfront überraschte.

In der Gesamtwertung siegte in der Klasse der Lacustre Jan Eckert mit der „Fitzcarraldo“ vom Zürcher Segelclub, vor dem punktgleichen Günter Reisacher auf der „cerf volant“ vom Seglerverein Staad und Gerhard Jahn mit der „Odysseus“ vom Bregenzer Segelclub.

Bei den 30er Schärenkreuzern siegte Mike Rösch auf der „Fairplay“ vom Yachtclub Insel Reichenau und Wolfi Hiß mit der „Serefe“ vom Yachtclub Immenstaad sowie Rolf Winterhalter von den Jollenseglern Reichenau. Bei den 45 Quadratmeter Schärenkreuzern kam Andi Bulang mit der „Finea“ vom Yachtclub Radolfzell als erster ins Ziel - vor Silvio Schobinger und dem „Schuft“ vom Württembergischen Yachtclub sowie Jürg Wittich mit seiner „Schnuppe“ von der Seglervereinigung Bottighofen. Stephan Frank.

Die Ergebnisliste Lacustre
1. 267 Fitzcarraldo, Jan Eckert, ZSC
2. 203 cerf volant, Günter Reisacher, SVS
3. 245 Odysseus, Gerhard Jahn, BSC
4. 249 Gropp, Stephan Frank, LSC
5. 212 Sagapo, Josef Bitsche, BSC
6. 239 Carib, Martin Kühne, YCA
7. 192 Bella Cosa, Martin Rösch, LSC
8. 135 Jeunesse, Johann Waller, JRFV
9. 177 Gilberte III, Merian Sybilla, JRFV

"O´pen BIC" für die Jugendarbeit des DSMC

14.06.10 - ru/Eine Riesenfreude machte Volksbank Direktor Ralph Buser den Jugendlichen des Deutsch-Schweizerischen Motorbootclubs (DSMC) anlässlich der Eröffnung des neuen Clubhauses an der Hafenmeile in Konstanz!

Für die jungen Nachwuchssegler im Club fehlte bisher eine schnelle Gleitjolle. Nach der Ausbildung im Kinderboot „Optimist“ bestand bisher nur die Möglichkeit mit einem Vorschoter auf die Boote der Teeny-Klasse zu wechseln. Direktor Buser wünschte mit der von der Volksbank Konstanz gesponserten Gleitmaschine jede Menge Spaß und Spannung auf dem Bodensee.

Der „O´pen BIC“ ist die Verbindung zwischen dem Kinderboot "Opitmist" und der neuen Generation der Sailing-Dinghies. Jugendleiter Hannes Schwarz zeigte sich von dem 60-foot Open-Design der kleinen Rennmaschine begeistert. Die Ausbildung am Ruder dieses Racers ermögliche für die Champions von morgen eine dynamische Segelerfahrung. Der Leiter der Seglervereinigung im DSMC Oskar Ruess bedankte sich für die großzügige Spende und wünschte den Jugendlichen Julia und Patrick viel Erfolg im neuen Boot, in dem sogar Kentern Spaß machen soll.


Die Jugendlichen Julia und Patrick bedanken sich mit Trainer Hannes Schwarz und dem Leiter der Seglervereinigung im DSMC Oskar Ruess bei Volksbank Direktor Ralph Buser (vl.n.r.)

Feierliche Eröffnung des neuen Club- und Schulungsgebäudes des DSMC Konstanz

14.06.10 - ru/Bei der feierlichen Eröffnung des neuen Vereinsheims des Deutsch-Schweizerischen Motorbootclubs hieß DSMC-Präsident Fred Schmid nicht nur eine Vielzahl von Mitgliedern der Clubfamilie, sondern auch prominenten Besuch willkommen. Baubürgermeister Kurt Werner lobte das funktional und gestalterisch sehr gelungene Bauwerk an der Hafenmeile von Konstanz, das mit seiner Feingliedrigkeit und Farbe den besonderen Ort am Wasser reflektiere. Die Glückwünsche der Stadtwerke Konstanz überbrachte Geschäftsführer Konrad Frommer. Er erinnerte daran, dass der Neubau nicht nur das Clubleben des DSMC bereichere, sondern auch ein Haus des Gastes sei.


Manfred Büsing vom Eisenbahnersportverein gratuliert DSMC-Präsident Fred Schmid zum neuen Clubhaus an der Konstanzer Hafenmeile

Regelmäßig nehme der Konstanzer Hafen mehr als 100 Gastschiffe mit einer Vielzahl von Wassersportlern aus dem ganzen Bodenseeraum auf. Diese seien nun durch die großzügigen Sanitäranlagen würdig versorgt und würden in einem schönen Haus in bevorzugter Lage willkommen geheißen. Damit habe der DSMC aus eigener Kraft eine Visitenkarte für den Club und für die Stadt Konstanz geschaffen.

Das Gebäude an einer Nahtstelle zwischen Stadt und See sah Raimund Blödt vom Architekturbüro BMT als eine besondere Herausforderung an. Sein Gastgeschenk sei keinesfalls als Sinnbild für die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Architekten und Bauausschuss des DSMC zu deuten. Der überreichte Kaktus stehe vielmehr für die Anpflanzungen im Außenbereich des neuen Clubheims, die von den Mitarbeitern des Büros liebevoll und eigenhändig in die Erde gebracht worden seien.

BSB Geschäftsführer Jörg Handreke lobte die langjährige Partnerschaft im Konstanzer Hafen. Er betonte, dass die BSB mit der Ausflugsschifffahrt und der DSMC mit dem neuen Zentrum für den Freizeitwassersport dem Wohl der Stadt Konstanz und dem Tourismus insgesamt dienen. Manfred Büsing vom Eisenbahnersportverein hob hervor, dass der DSMC als einziger grenzüberschreitender Wassersportverein am Bodensee mit seinem Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zum ESV in ganz besonderer Weise seine langjährige Freundschaft und Verbundenheit dokumentiere.

In Anlehnung an die einst bekannte Unterhaltungssendung Spiele ohne Grenzen überreichte er ein Schild, das dem Gast in Zukunft den Weg zwischen den beiden Vereinen weisen solle. Es fordere sowohl hinsichtlich der beiden Vereine, als auch bezüglich der benachbarten Schweiz zu grenzenlosem Wassersport und freundschaftlichem Miteinander auf. Im Anschluss an die feierliche Übergabe des Club- und Schulungsgebäudes tanzte die DSMC-Clubfamilie mit Ihren Gästen zu flotten Rhythmen von Jürgen Waidele bis in die frühen Morgenstunden.