Samstag, 25. Oktober 2008

Herkulesaufgabe Deutsche Teeny-Meisterschaften mit Bravour gemeistert!

25.10.08 - rü / DSMC Konstanz präsentiert sich als hervorragender Gastgeber der
deutschen Segeljugend. Unter goldener Herbstsonne bedankte sich Axel Deeg stolz und erleichtert mit einem zünftigen Grillfest Mitte Oktober bei allen freiwilligen Helfern der Deutschen Teeny Meisterschaften 2008.


Beim Blick auf die enormen logistischen Herausforderungen und die mannigfaltigen Kosten dieser Veranstaltung hätte den Verantwortlichen zeitweise durchaus ein Seufzer entfahren können. So addierte sich allein die Miete der Caravan-Stellflächen auf Klein Venedig, der Bau des Interims-Bootsstegs durch das THW und die Leihgebühr für das Festzelt auf viele Tausend Euro.

Weder die Stadt noch das THW hatten sich veranlasst gesehen, die bundesweit repräsentative Jugendarbeit des DSMC durch großzügigeres Sponsoring zu unterstützen. Umso erfreuter konstatierte unser Jugendendleiter, dass diese große Regattaveranstaltung mit insgesamt rund 500 Gästen über eine Woche gänzlich ohne Defizit abgeschlossen werden konnte.

Die teilnehmenden Jugendlichen und Eltern hatten sich mit Dank und Lob für die Organisation geradezu überschlagen und auch die lokale Presse geizte nicht mit Anerkennung. So titelte der Südkurier mehrfach über den DSMC mit Schlagzeilen wie „Große Regatta mit kleinen Seglern“, „So macht Wassersport Spaß“ und „Die Jüngsten haben einen neuen Meister“.

Meisterliches gab es tatsächlich an Land und auf dem Wasser zu bestaunen. Bei hochsommerlicher Wetterlage lieferten sich 124 Jugendliche unter Claude Lüders perfekter Wettfahrtteamleitung in sieben Rennen über die Woche spannende Wettkämpfe.

Aber auch an Land war jede Menge geboten. Im gesicherten Freigelände konnten die Segelasse die Boote und Ausrüstung ihrer Konkurrenten beäugen. Gleich nebenan luden zwei Volleyballfelder zum Spiel, während der See in unmittelbarer Nähe bei herrlichen 23 Grad Wassertemperatur immer zum Baden lockte.

So kam bei den Jugendlichen und Eltern richtige Ferienlagerstimmung auf. Das preiswerte abendliche Catering der Hafenhallen wurde unterstützt von vielen Ganztageseinsätzen der Clubmitglieder am Kuchen- und Grillbuffet.

Die Tombolas im großen Festzelt mit jeder Menge an Sachpreisen, das schöne Rahmenprogramm mit historischen Stadtführungen, die Reichenau-Gemüsefahrt im Doppeldeckerbus und ein ermäßigter Sealife-Besuch rundete das Angebot des Clubs vor der traumhaften Konstanzer Sommerkulisse ab.

Nach einer in jeder Hinsicht gelungen Regattawoche kürte Präsident Fred Schmid die Sieger, wobei alle Jugendlichen mit einem von Wolfgang Strobel kunstvoll gefertigten Preis belohnt wurden. Deutsche Meister wurden die Brüder Kraatz vom Segelverein Dümmer, aber auch der DSMC-Jugend gelang ein Überraschungserfolg. So segelten Isabella Strobel und Patrick Ruess, gerade erst in einem Boot vereint, gleich auf Platz 14 der deutschen Spitze. Annika Kienle und Annette Trunz landeten auf Platz 18 und machten den organisatorischen und seglerischen Erfolg für den DSMC mit 2 Booten im ersten Drittel der Wertung komplett.

Nach dem 101 Weltcup der Aphrodite Klassenvereinigung im Jahr 2004 mit dem 40. Vereinsjubiläum bleibt die gelungene Ausrichtung der Deutschen Meisterschaften im Teeny 2008 ein unvergesslicher Höhepunkt im Clubleben, der wieder auf dem grenzüberschreitenden Engagement von Motorboot- und Segelwassersportlern im DSMC gründet.


Der Manager für Alles:
Organisator, Moderator, Regattateam- und Jugendleiter Axel Deeg

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Medaillengewinner beenden 49er-Karriere

23.10.08 - Sie waren die einzigen deutschen Medaillengewinner bei den Olympischen Segelwettbewerben 2008 und die ersten seit acht Jahren. Mit "Bronze" in der 49er-Klasse krönten Jan und Hannes Peckolt aus Hamburg und Kiel im chinesischen Qingdao ihre Segelkarriere. Nun hängen die Brüder Pinne und Vorschot an den Nagel und wollen sichnach dem Hochleistungssport ihrem Studium und einem "ganz normalen Leben" widmen.

"Wir haben acht Jahre auf die Teilnahme an den Spielen hingearbeitet. Einmal dabei zu sein, war unser großer Traum, am Ende sogar auf dem Treppchen zustehen, schlicht überwältigend", so Jan und Hannes Peckolt, "davon haben wirkeinen Schritt bereut und werden einmalige Erinnerungen behalten. Aber damit ist unsere Olympiakampagne auch abgeschlossen." Die Zukunft gehöre neuen Herausforderungen, der Familie und den Freunden sowie anderen Hobbies und nicht zuletzt der Vorbereitung auf das Berufsleben. Jan Peckolt wird sein Wirtschaftsingenieursstudium in Hamburg fortsetzen, Hannes das der Medizin in Kiel.

Ihr Entschluss war unabhängig vom Abschneiden in China. Auch ohne Edelmetalloder mit "Gold" sollte es die Zäsur geben, das hatten die Peckolts seitlangem so geplant. "Auf Dauer streben wir Berufe auf Grundlage unserer Studiengänge an", erklärt der 27-jährige Steuermann, "das intensive 49er-Segeln haben wir immer als ein Projekt betrachtet." Dabei war das Ziel der Brüder, sich in allen Bereichen ihres Sports weiter zu entwickeln. Zeitweise arbeiteten sie in einem Kreis von mehr als einem Dutzend Trainern, Spezialisten und Helfern. Das Peckolt 49er Sailing Team wurde zum professionellen, zielstrebigen "Unternehmen" unter Führung der Crew. Jan Peckolt: "Das war wie eine eigene Geschäftswelt, in der wir viel gelernt und uns auch persönlich weiterentwickelt haben."

Und dabei stimmten unterm Strich sowohl die Ergebnisse, als auch unvergessliche Erlebnisse. Acht Jahre gehörte das Bruderpaar zur "Nationalmannschaft" des Deutschen Segler-Verbands (DSV). Fast ein Jahr lang war das Duo Weltranglistenerster, hat EM-"Silber" und -"Bronze" erreicht sowie zahlreicheinternationale Wettkämpfe gewonnen. Die Regatten führten die Peckolts quer durch Europa sowie nach Amerika, Asien und Australien, wo sie an vielen Orten interessante Freundschaften schlossen.

"Der Segelsport hat uns geprägt und viel positive Erfahrung mitgegeben", bilanziert der 25-jährige Vorschoter eine Zeit, die allerdings auch voller Entbehrungen gewesen sei und nicht frei von Rückschlägen. Trainingsfleiß und Akribie, Gewissenhaftigkeit und hoher Ehrgeiz kennzeichneten die Mannschaft,die in einem Urlaub mit den Eltern zum ersten Mal an Bord ging, dann über die Jugendklasse 420er in den 49er umstieg. Die Jugendförderung der SG Waldseeund die langjährige Unterstützung des Yacht-Club Langenargen bildeten die Basis.

Der entscheidende Meilenstein in der eigenen Erwartungshaltung war bereits Anfang des Jahres erreicht, als die Herausforderer im T-Systems Team 2008 den internen Zweikampf um die Olympiafahrkarten gegen den zweimaligen Olympiateilnehmer Marcus Baur und seinen Vorschoter Hannes Baumann klar für sich entschieden. "Das war eine enorme Erleichterung, den Qualifikationsdruckvom Tisch zu haben", erinnert sich Jan Peckolt. ­ Um sich noch intensiver auf den Einsatz in der deutschen Olympiamannschaft vorzubereiten, ohne dabei jemals zu den Medaillenkandidaten gezählt werden zu wollen. Vornehme Zurückhaltung wirkte nach außen manchmal wie Tiefstapelei und war doch Kalkül. Vollgas gaben die Brüder auch ohne zusätzlichen öffentlichen Erwartungsdruck. Nach der Weltmeisterschaft im Januar begannen die durchtrainierten Segler neben den umfangreichen Materialtests, speziellem Strömungstraining und weiteren Wettkämpfen auch noch abzunehmen. "In Hinblick auf das erwarteteLeichtwindrevier haben wir zusammen weit mehr als 10 kg Körpergewichtverloren", berichtet Hannes Peckolt, der für den Ernährungsplan zuständigwar. Wesentlich härter hätten ihnen aber verschiedene Verletzungen zugesetzt, von einer lädierten Schulter bis hin zu einem Brustbein- und Fingerbruch. Hannes Peckolt: "Das 49er-Segeln auf höchstem Niveau ist körperlich besonders anspruchsvoll und geht selten ohne Blessuren ab, auch wenn wir uns in der Vergangenheit kaum etwas haben anmerken lassen." In die Geschichtsbücher des Segelsports geht das finale Medaillenrennen der 49er in Qingdao ein. Bei extremen Bedingungen kenterten alle zehn Teilnehmerteils mehrfach, auch die Peckolts einmal kurz vor dem Start und einmal während der Wettfahrt. In einem dramatischen Rennen bewiesen die beiden Nervenstärke und kämpften sich dank starker Bootsbeherrschung auf dem zweiten Platz ins Ziel. Die erste riesengroße Freude über den Medaillengewinn wich schnell einer Ungewissheit, da andere Segler das Rennen wegen zu rauer Bedingungen anfechten wollten. Stunden später erklärte die Jury das Medalrace endgültig für regulär. Damit war "Bronze" sicher.

Es folgte noch eine ganze Nacht und ein halber Tag mit scheinbar endlosen Protestverhandlungen. Grund: Die Dänen Warrer/Kirketerp waren nach einem Mastbruch mit dem geliehenen Boot der ausgeschiedenen Kroaten angetretenund hatten sich auf dem Wasser die Goldmedaille erkämpft. Das blieb trotz unstrittiger Regelverstöße, die nach Ansicht der Jury aber nicht "spielentscheidend" waren, auch vor der Ad-Hoc-Kommission des Internationalen Sportgerichtshofs CAS so. "Das war eine schwierige Entscheidung, die im Sinne des Sports getroffen wurde", kommentierten die Peckolts damals wie heute, die sich an den Protesten der Spanier und Italiener nicht beteiligt hatten, obwohl sie im Erfolgsfall "Silber" gewonnen hätten. Auch das war typisch für die aufrichtige, saubere Haltung von Jan und Hannes Peckolt.

"Wir werden dem Segeln treu bleiben, wenn auch nicht im Leistungssport", versprechen beide Peckolts, "er hat uns viel gegeben und so viel Spaßgemacht." Eine Olympiakampagne indes erfordere einen Vollzeiteinsatz, wenn sie aussichtsreich sein solle. Auch das haben die Brüder eindrucksvoll bewiesen. Ihre Erfahrung wollen sie gerne nachrückenden Mannschaften weitergeben. Ein Comeback ist nicht geplant, die Motivation gilt ab sofort neuen, anderen Herausforderungen.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

America’s Cup-Feeling in der Yachthafenresidenz Hohe Düne

22.10.08 - Deutschlandfinale des BMW Sailing Cup 2008 erstmals auf offener See.

Ganz im Zeichen des Segelsports präsentiert sich die Yachthafenresidenz Hohe Düne vom 24. bis 26. Oktober 2008. Beim Deutschlandfinale des BMW Sailing Cup segeln 22 qualifizierte Teams um die Teilnahme am Weltfinale. „Faszination Segeln live erleben“ heißt es auf Hohe Düne während der größten Amateur-Regatta Deutschlands, zu der auch die Olympia-Teilnehmer Florian Spalteholz und Johannes Polgar vor Ort sind. Der Freitag beginnt mit vier Vorläufen, am Samstag stehen acht Qualifikationsrennen auf dem Programm und auch der Sonntag verspricht Spannung bei den Hoffnungsläufen, Halbfinals, dem Runner’s Up Race und natürlich dem Finale mit anschließender Siegerehrung.


Yachthafenresidenz Hohe Düne, www.hohe-duene.de

Segelsportfans können ihre Regatta-Finalisten direkt auf der Ostsee, vom Begleitschiff aus, anfeuern. Buntes Treiben herrscht jedoch nicht nur zu Wasser, auch an Land: Mittelpunkt ist die zweistöckige Moderations-Base. Auf der unteren Ebene kommentiert ein sachkundiger Moderator die Manöver auf dem Wasser, sodass den Besuchern nichts entgeht. Und die zweite Ebene garantiert gute Aussichten auf die Regattabahn auf der Ostsee, die direkt vor dem Yachthafen Hohe Düne verläuft. Ob Kräftemessen beim BMW Grinder oder beim Virtual Match Race mit einer America’s Cup-Yacht, ob faszinierende Führungen im Robben-Forschungszentrum oder Open Ship des Seenot-Rettungskreuzers – das attraktive Rahmenprogramm bietet abwechslungsreiche Aktivitäten für Groß und Klein. Und zu kulinarischen Höhepunkten laden die zahlreichen Restaurants und Bars der Yachthafenresidenz ein, die das spannende und actionreiche Segel-Wochenende auf Hohe Düne perfekt abrunden. Leinen los zu rasanten Regatten!

Aber auch Automobilfans kommen an diesem Wochenende auf Hohe Düne nicht zu kurz: beim M3-Fahrsimulator, xDrive Parcours zum Testen der Geländewagen oder Probefahren der aktuellen BMW-Modelle ist Fahrspaß garantiert. Und neben dem seltenen BMW M1 Procar wird auch der BMW Veteranen Club – mit rund 50 historischen BMW-Klassikern – die Besucher der Yachthafenresidenz Hohe Düne am Samstag zum Staunen bringen.

Der BMW Sailing Cup
2006 initiiert BMW erstmals den BMW Sailing Cup – Deutschlands größte Amateur-Regatta. In dem dreistufigen Wettbewerb qualifizierten sich dieses Jahr zunächst 22 Siegerteams in regionalen Regatten, die von April bis Oktober in ganz Deutschland gesegelt wurden, für das nationale Finale. Nachdem das Deutschlandfinale 2006 in Berlin und 2007 in Hamburg stattfand, treten die Finalteilnehmer in diesem Jahr erstmals auf offener See gegeneinander an. Der Sieger des Deutschlandfinales, der am Sonntag auf Hohe Düne gekürt wird, vertritt Deutschland im Weltfinale des BMW Sailing Cup und muss sich im Frühjahr 2009 in Italien gegen zehn weitere Nationen durchsetzen.

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Auf einer Landzunge am Neuen Strom – direkt am weißen Traumstrand und mit Blick auf den gegenüberliegenden Kreuzfahrtterminal – liegt in Rostock-Warnemünde die Yachthafenresidenz Hohe Düne. Die Hotelanlage der Extraklasse erwartet ihre Gäste mit 368 liebevoll maritim eingerichteten Zimmern und Suiten. Die einzigartig paradiesische SPA- und Wellness-Landschaft des HOHE DÜNE SPA lädt auf über 4.200 Quadratmetern zu einer sinnlichen Reise durch die Badekulturen dieser Welt ein. Das gastronomische Konzept der Yachthafenresidenz erfüllt alle Wünsche: Auf Hohe Düne können die Gäste unter elf verschiedenen Restaurants und Bars wählen – von der Shark Bar bis zum Gourmet-Restaurant Der Butt, von der Kamin Bar bis zur Brasserie. Mit dem Kinderschiff „Elvira“, einer imposanten Kogge inmitten der Hotelanlage, dem Babyspielzimmer „Käpt’n Knuddel“ und dem Jugendclub „Käpt’n Hook“ bietet die Yachthafenresidenz Hohe Düne zudem den perfekten Rahmen, damit bei Eltern wie Kindern im Familienurlaub kein Wunsch offen bleibt. Direkt an der Promenade erwartet der Yachthafen Hohe Düne – die erste 5-Sterne-Marina Deutschlands – mit 750 Liegeplätzen anspruchsvolle Skipper von nah und fern.

Meisterschaft der Meister mit olympischem Glanz auf der Hamburger Außenalster

22.10.08 - 49. Internationale Bootsausstellung Hamburg vom 25. Oktober bis 2. November 2008 auf dem Gelände der Hamburg Messe und im hanseboot-Hafen.

Hamburg - Jung, dynamisch und DIE Kultregatta Hamburgs: Pünktlich zum Eröffnungswochenende der hanseboot 2008 am 25. und 26. Oktober treffen sich die besten 30 deutschen Segelmannschaften zum Saisonfinale auf der Hamburger Außenalster. Olympische Medaillengewinner, Welt-, Europa- und Deutsche Meister treten auf baugleichen Booten vom Typ Laser SB3 gegeneinander an, um untereinander die Beste oder den Besten auszusegeln.

Yacht-Chefredakteur Jochen Rieker, dessen Team die Regatta wie ein Kleinod hütet und jedes Jahr mit viel Engagement weiter entwickelt, sagt: "Die Yacht Meisterschaft der Meister ist ein kleiner Diamant. Es gibt in keiner anderen Sportart in Deutschland einen vergleichbaren Wettbewerb, in dem sich Sportlerinnen und Sportler interdisziplinär messen können. Diese Einzigartigkeit macht den Charme und die Faszination der Regatta aus, die unser Team ­ und dazu zähle ich auch die hanseboot ­ jedes Jahr mit viel Einsatz organisiert."

Die hanseboot ist nicht nur der treueste und längste Partner des Klassikers. Auch der hanseboot-Pokal für die Sieger wird traditionell von der Internationalen Bootsausstellung Hamburg gestiftet und am Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr auf dem Messegelände übergeben. Im Herzen der hanseboot, der neuen "hanseboot arena" in Halle B5, werden die neuen Meister und die besten Teams der heißen Herbstserie geehrt. "Die Yacht Meisterschaft der Meister wirkt seit Jahrzehnten wie ein Magnet auf Deutschlands erfolgreichste Seglerinnen und Segler. Sie ist eine Hommage an Spaß am Leistungssport und klassenübergreifende Freundschaft unter den deutschen Seglern. Die Serie demonstriert genau den guten Sportsgeist, der ab Samstag auch wieder in unseren Hallen herrschen wird", freut sich hanseboot Projektleiter Martin Muth.

Ein Jahr vor dem 30. Jubiläum der Yacht Meisterschaft der Meister und der mit Spannung erwarteten 50. Internationalen Bootsausstellung Hamburg verspricht das Stelldichein der deutschen Segelelite wieder packende Segelszenen zum Greifen nah. Titelverteidigerin Ulrike Schümann, die mit ihrer Yngling-Mannschaft bei den Olympischen Spielen im August als Vierte nur denkbar knapp an der Medaille vorbei gesegelt war, will ihren Erfolg aus dem letzten Jahr verteidigen. Die Berliner Steuerfrau sagt: "Natürlich wollen wir den Männern wieder kräftig einheizen und am liebsten unser Vorjahresergebnis wiederholen. Bei dieser Regatta geht es aber um noch mehr als nur den Erfolg. Es macht Riesenspaß, Freunde aus anderen Klassen am Ende der Saison zum Gedankenaustausch zu treffen und gemeinsam die hanseboot zu besuchen. Das sind gleich drei gute Gründe, warum wir dieses letzte Oktoberwochenende so gerne in Hamburg verbringen!"

Doch Schümanns Gegner sind zahlreich und nicht weniger ehrgeizig: Erstmals am Start ist Paralympics-Goldmedaillengewinner Jens Kroker aus Münster. Der Sonar-Steuermann kommt nicht ohne Anspruch an die Alster: "Wir möchten schon gerne die Finalrunden am Sonntag erreichen und natürlich auch die Gelegenheit nutzen, unsere Medaille noch einmal im Kreise vieler Segelfreunde zu feiern." Zum engeren Favoritenkreis zählen in diesem Jahr die Starboot-Teams um Europameister Robert Stanjek (Rostock) und Altmeister Alexander Hagen (Hamburg). Dazu die Crews um den Deutschen Matchrace Meister Andreas Willim (Goltoft) und den Deutschen Finn Dinghy Meister Jan Kurfeld aus Wismar, der 2007 Junioren-Weltmeister wurde. Jochen Schümanns olympischer Gold-Vorschoter Thomas Flach aus Berlin und seine Mannschaft verleihen der Meisterserie zusätzlichen olympischen Glanz. Nicht zu unterschätzen ist ein weiteres Damentrio: Europa-Meisterin Svenja Puls und ihre Schwester Janika haben sich mit Silke Hahlbrock vom gastgebenden Hamburger Segel-Club nicht nur eine Alster-Kennerin, sondern auch die derzeit erfolgreichste deutsche Matchracerin zur Verstärkung an Bord geholt. Hahlbrock rangiert in der Weltrangliste der neuen olympischen Frauen-Disziplin auf Platz zwei.

Die Yacht Meisterschaft der Meister wird in Fleet- und so genannten Triple Races ausgetragen, in denen in den Finalrunden jeweils drei Mannschaften zeitgleich gegeneinander antreten. Damit wird die Serie ihrem Ruf gerecht, innovative Wettfahrtformate auf der Alster zu präsentieren. Die besondere Herausforderung in den Dreier-Rennen: Anders als im Matchrace-Duell gilt es, gleich zwei Gegner in Schach zu halten. Die Yacht-Meisterschaft der Meister 2008 beginnt am Samstag um 9 Uhr und endet am Sonntag mit der Siegerehrung gegen 16 Uhr in der “hanseboot arena³ auf dem Messegelände. Eine bessere Möglichkeit für Zuschauer, hochklassigen Segelsport hautnah zu erleben, gibt es in ganz Deutschland nicht. Das Bilderbuchrevier der Außenalster liegt direkt vor den Stegen des Hamburger Segel-Clubs (Gurlittinsel) und lädt ­ nur zehn Minuten vom Messegelände entfernt ­ zur actiongeladenen Pause vom Messetrubel ein.

Weitere Informationen unter www.hanseboot.de.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Trauer um Gräfin Sonja

21.10.08 - Die Nachricht vom Tode Gräfin Sonjas hat in der Stadt Konstanz tiefe Betroffenheit ausgelöst. ,,Gräfin Sonja war eine hochgeschätzte Persönlichkeit und eine bedeutende Bürgerin unserer Stadt, die sich mit ihrem Engagement um Natur und Landschaft, Bildung, Kultur und Tourismus große Verdienste erworben hat", würdigte Oberbürgermeister Horst Frank die langjährige Geschäftsführerin der Insel Mainau.

Stets verstand es Gräfin Sonja, die Insel Mainau attraktiv zu erhalten und als modernen Familienbetrieb weiter zu entwickeln. Mit ihrem großen Engagement für die international sehr beliebte Blumeninsel hat sie Millionen Menschen auf der ganzen Welt eine große Freude bereitet. Dies hat auch der Stadt Konstanz und dem gesamten Bodenseeraum höchste nationale und internationale Anerkennung und Bekanntheit eingebracht. Neben diesen Verdiensten erinnert Oberbürgermeister Frank auch an das große Engagement der Verstorbenen im ökologischen Bereich. Zahlreiche Projekte und viel neue Ideen haben dazu geführt, dass der WWF sie zur ,,Ökomanagerin des Jahres 2002" kürte. ,,Für mich persönlich, aber auch für die Stadt Konstanz und die gesamte Region ist ihr Tod ein sehr schmerzlicher Verlust", so der Oberbürgermeister.

Im Caravan oder Reisemobil: Unabhängigkeit auf vier Rädern

21.10.08 - Ab Samstag 36. Süddeutscher Caravan-Salon in Villingen-Schwenningen / Führende Hersteller zeigen ihre neuesten Fahrzeuge / Sparsame Modelle liegen im Trend. Unabhängigkeit auf vier Rädern für jeden Geldbeutel wird den Besuchern des 36. Süddeutschen Caravan-Salons ab kommenden Samstag in Villingen-Schwenningen geboten. 32 führende europäische Hersteller von Freizeitfahrzeugen sind mit Reisemobilen und Caravans vertreten. Im Trend liegen kompakte, sparsame Modelle.

Vom 25. Oktober bis zum 2. November ist das Messegelände in Villingen-Schwenningen wieder der Treffpunkt für alle, die sich einen Überblick über das Angebot an Freizeitfahrzeugen fürs mobile Reisen verschaffen wollen. Auf einer Ausstellungsfläche von mehr als 9.000 Quadratmetern stehen Reisemobile, Caravans (Wohnwagen) und gebrauchte Fahrzeuge für jedermanns Geschmack. Nur auf dem Caravan-Salon in Villingen-Schwenningen gibt es auf kurzen Wegen ein derart umfassendes Fahrzeugangebot. Hier kann man alles anschauen und testen, was den nächsten Caravaning-Urlaub zum Hit macht.

In neun beheizten Hallen und auf dem Freigelände des Messegeländes haben die Besucher die Möglichkeit, sich über das Angebot von 16 Herstellern bei Reisemobilen, sechs bei Wohnwagen und drei von Faltwagen zu informieren. Beachtlich ist dazu das Angebot an gebrauchten Fahrzeugen von fast allen Ausstellern. Wer sich für das Mieten von Wohnwagen und Reisemobilen interessiert, ist auf dem Caravan-Salon ebenfalls am richtigen Platz. Auch ein Reisemobil-Discounter wirbt um Kunden. Groß ist die Auswahl an Zubehör wie Lattenrosten, Matratzen, Pavillons, Schlafsysteme und Schützdächer. Wohlige Wärme im rollenden Heim verspricht ein Schweizer Heizsystem. Elf Hersteller bieten Vorzelte ab 250 Euro an.

Wohnwagen gibt es zu Preisen zwischen 11.000 und 50.443 Euro. Bei den Reisemobilen liegt der Einstiegspreis bei 28.900 Euro. Das teuerste Mobil kostet 130.000 Euro und hat auf dem Caravan-Salon seine Premiere für den süddeutschen Raum. Eine beheizbare Garage gehört zur Ausstattung ebenso wie eine Duschkabine mit Massagefunktionen. Billiger sind die praktischen Faltwagen zu Preisen zwischen knapp 3.990 und 6.990 Euro. Dank einer ausgereiften Technik ist mit allen Fahrzeugmodellen ein komfortables Reisen möglich. Reisemobile sind klar der Renner, “Die Branche wird vor allem bei Reisemobilen weiter zulegen³, hat in diesen Tagen ein Sprecher des Caravaning-Industrieverbandes (CIVD) verkündet.

Die Besucher des 36. Caravan-Salons werden beim Test-Rundgang über das Messegelände begeistert von cleveren Aus- und Einbaulösungen sein, die durch die Verwendung von leichteren Materialien Gewicht sparen (weniger Gewicht gleich weniger Kraftstoffverbrauch) und den vorhandenen Platz bestmöglich nutzen, um auf knapper Fläche ein wohnliches Ambiente fast wie zu Hause zu schaffen. Auf Knopfdruck versenkbare Schlafplätze oder Hubbetten, die an die Decke hoch schwingen sowie großzügige Küchenausstattungen mit Mikrowelle, großem Kühl- und Gefrierschrank, integrierter Dunstabzugshaube und Spülmaschine sorgen dafür. Elektrisch verstellbare Tische, Panorama-Dachhauben, Zugang zum Stauraum von Außen und breite Türen sind nur einige weitere Feinheiten im Komfortangebot der Fahrzeuge.

Anlässlich des 36. Süddeutschen Caravan-Salons, zu dem wieder mehr als 15.000 Besucher aus dem südwestdeutschen Raum erwartet werden, richtet der Landesverband Württemberg im Deutschen Camping-Club vom 24. bis zum 26. Oktober das siebte Internationale Camping-Treffen aus. Außerdem finden am Eröffnungstag des Caravan-Salons die 43. Württembergischen Meisterschaften im Caravan-Geschicklichkeitsfahren statt. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Für sie gibt es erstmals auch an den neun Öffnungstagen der Fahrzeugschau ein großes Kinderbetreuungsprogramm mit Piratenschiff, Malaktionen und Kino.

Zum runden Geburtstag gibt’s 17 Tage TW

21.10.08 - TRAVEMÜNDE. Es ist zwar noch nicht das ganz große Jubiläum in 2014, wenn die Travemünder Woche 125 Jahre alt wird. Aber dennoch soll die 120. Ausgabe im kommenden Jahr in einem besonderen Format gebührend gefeiert werden.

17 Tage wird sie 2009 dauern, das heißt mehr als zwei Wochen hochklassige Segelwettfahrten auf dem Wasser und ein feines Festival an Land. Die schönste Regatta der Welt findet vom 17. Juli bis zum 2. August statt. Sportlicher Höhepunkt sind die Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften 2009 (IDJ/JüM) in allen anerkannten Bootsklassen im zweiten Teil. Durch diese Ergänzung steht die Travemünder Woche vor neuen Rekorden. Insgesamt werden nach einem Rückgang in den Vorjahren wieder weit mehr als eintausend Boote mit mehr als doppelt so vielen Aktiven an der Travemündung erwartet. Und auch die Millionenmarke bei der Besucherzahl dürfte durch die einmalige Verlängerung sicher deutlich überschritten werden.

„Die Vergabe der Jugend- und Jüngstenmeisterschaft durch den Deutschen Segler-Verband an den Lübecker Yacht-Club ist eine Ehre und Herausforderung zugleich“, sagt die 2. LYC-Vorsitzende Karin Böge. „Und die Integration in die Travemünder Woche als unsere größte und beliebteste Veranstaltung im Jahr wurde schließlich auch vom DSV begrüßt“, ergänzt Claus-Dieter Stolze, der sich mit ihr die Geschäftsführung der gemeinnützigen TW GmbH teilt. Die IDJ/JüM werte die TW genauso auf wie umgekehrt auch. Während der TW werde den bis zu tausend jugendlichen Seglerinnen und Seglern, ihren mehr als hundert zu erwartenden Trainern und Betreuern sowie 1500 bis 2000 Begleitpersonen ein Rahmenprogramm geboten, das ohne das Dach der bestehenden Großveranstaltung nicht zu finanzieren gewesen wäre.

„Der Veranstaltungsmittelpunkt an Land soll der Brüggmanngarten werden mit einem auf die Jugend zugeschnittenen Musikprogramm auf der Festivalbühne sowie dem Fortbestand des CITTI-Parks mit seinem Spiel-, Spaß- und Kletterangebot“, erläutert Karin Böge. Aber auch das Seglervillage an der Travepromenade sowie die Beachclubs am Strand neben der Nordermole sollen 17 Tage lang ihre Pforten öffnen. Höchstens im Randbereich des 80.000 Quadratmeter großen Veranstaltungsgeländes werden in der zweiten TW-Hälfte einige Stände abgebaut werden, sieht das Konzept vor.

Die „Deutsche“ des Nachwuchses wird in insgesamt neun Bootsklassen ausgetragen. Internationaler Jüngstenmeister kann werden, wer in 2009 noch nicht 16 Jahre alt wird, das heißt Jahrgang 1994 oder jünger ist, und zwar in den Klassen Optimist und Teeny. Mit 200 bis 250 zu erwartenden Teilnehmern bilden die Optis bei weitem die stärkste Klasse. Zusätzlich gibt es für die Jüngsten eine U14-Wertung für die (in 2009) 13-Jährigen und jünger, die aber in den gleichen Feldern mit gestartet werden. An der Jugendmeisterschaft kann teilnehmen, wer nächstes Jahr noch keine 20 Jahre alt wird, also Jahrgang 1990 und jünger ist. Sie wird in den Klassen Hobie 16 (Zweimann-Katamaran), 29er (Zweimann-Gleitjolle), Piraten und 420er (Zweimann-Jollen), Europe und Laser Radial (Einhand-Jollen) sowie auf dem Surfbrett BIC 293 OneDesign ausgeschrieben. Hier gibt es zusätzlich eine U17-Wertung für die Jahrgänge 1993 und jünger.

„Für die IDJM und IDJüM haben wir fünf Regattabahnen auf der Lübecker Bucht und drei Regattastationen an Land vorgesehen“, so Claus-Dieter Stolze. Neben der traditionellen TW-Zentrale in der historischen Regattastation in der Nähe der Tornado-Wiese, wo rund 50 Piraten und 120 Laser Radial liegen sollen, soll es eine weitere Regattaleitung zwischen Grünstrand und Mövenstein geben, wo die meisten Teilnehmer ihre Liegeplätze bekommen. Und die Optimisten gehen – ebenfalls mit eigener Leitstelle – auf die Priwallseite an den Mecklenburger Strand.

Während das Gros der Meisterschaftsteilnehmer den mittleren Teil der Travemünder Woche bereits als Vorbereitungsregatta nutzen dürfte, sind jedoch noch weitere Highlights geplant. So findet die Internationale Deutsche Meisterschaft der 505er zu Beginn der TW statt, genau wie die PreWorlds der Contender, die Travemünde als Generalprobe für ihre WM in Sonderburg/Dänemark ausgewählt haben. Zahlreiche Sportboats werden 2009 ebenfalls erwartet, von denen die Melges 24, J/24 und Platu 25 eigene Titelkämpfe aussegeln wollen. Last but not least bleiben viele Bootsklassen im Programm, die zur TW schon immer stark vertreten waren, unter anderem die Folkeboote und die Tornados (Bericht und Bild Andreas Kling, www.travemuender-woche.de).

Montag, 20. Oktober 2008

VM-Sails lädt ein

20.10.08 - Nach einem erfolgreichen Jahr und einem gelungenen Umzug freut sich VM-Sails, Sie in den neuen Geschäftsräumen an der Goldacherstrasse 8 in CH-9327 Tübach/SG anlässlich eines Tages der offenen Tür am Samstag 15. November 2008 von 11 - 16 Uhr begrüssen zu dürfen.

Es erwartet Sie ein aufgestelltes Team, der Sie gerne zu einem Apéro in Tübach einlädt. Nutzen Sie die Gelegenheit, das neue Team kennen zu lernen.

Flyer >

Sipplingen: Sachbeschädigungen im Westhafen

20.10.08 - Sachschaden von mehreren tausend Euro haben unbekannte Täter angerichtet, die in der Nacht zum Samstag in den Uferanlagen und im Westhafen mehrere Dutzend Sachbeschädigungen verübten.

Wie festgestellt wurden, hatten die Unbekannten an mehreren Sportbooten die Persenning aufgeschnitten, an Fahrrädern die Reifen und Sättel aufgeschlitzt und Rettungsringe sowie Feuerlöscher in das Hafenbecken geworfen. Darüber hinaus stiessen die Unbekannten einen Verteilerkasten und mehrere Mülleimer um, rissen zahlreiche Hinweisschilder ab, knickten Zäune an mehreren Stellen um und entwendeten an mindestens acht parkenden Autos die Markenembleme.

Personen, die in der fraglichen Nacht Verdächtiges im Bereich der Uferanlagen oder des Westhafens beobachtet haben, werden gebeten, sich mit er Wasserschutzpolizei Überlingen, Tel. 07551/949590, in Verbindung zu setzen.

Internationale Deutsche Meisterschaft der 29er am Müggelsee

20.10.08 - Fuß fassen konnte und seitdem zahlreichen jungen Seglern eine sportliche Alternative bietet. So konnte, neben WM, EM und den Eurocups, 2005 zum ersten Mal eine deutsche Jugendmeisterschaft stattfinden.

Diese Erfolgsgeschichte wurde nun mit dem Erreichen der allgemeinen Meisterschaftswürdigkeit, was in den letzten Jahren wenige neue Bootsklassen schafften, vervollständigt. So konnte nun vom 3. – 5. Oktober die erste Internationale Deutsche Meisterschaft am Müggelsee in Berlin stattfinden. Der Vorsitzende der 29er-Klassenvereinigung Christian Kramer freut sich, dass nun ältere Segler ein attraktives Portofolio an Meisterschaften im 29er vorfinden. Die jugendlichen Segler sollen von den erfahreneren Mannschaften profitieren, um die Klasse für den internationalen Wettbewerb zu stärken.

Insgesamt nahmen knapp 30 29er-Skiffs an der Meisterschaft, die im Rahmen der Landesjugendmeisterschaften des Berliner Seglerverbands stattfand, teil. Als klare Sieger konnten sich Justus Schmidt und Max Böhme vom Kieler Yacht Club mit 12 Punkten Abstand den Meistertitel sichern, vor den Nürnbergern Jens Thoma und Simon Woop vom Yacht Club Noris und Phillip Müller mit Vorschoter Moriz Janich vom Herrschinger Segelclub am Ammersee auf Platz 3.

Schon am ersten Tag herrschten optimale Bedingungen für die 29er Seglerinnen und Segler, da sich der Herbst von seiner sonnigen und vor allem windigen Seite zeigte, und so konnten an diesem Tag drei Wettfahrten bei anfangs 5 bis gegen Abend 3 Beaufort gesegelt werden. Allerdings verlangte das Revier den Teams wegen der örtlichen Windverhältnisse einiges an taktischem Geschick ab.

Am zweiten Tag konnten aufgrund der schon morgens vorhandenen 3-4 Windstärken vier Wettfahrten gesegelt werden.

Am Sonntag, dem letzten Tag, frischte der Wind noch auf, sodass die letzte Wettfahrt bei ca 6 Beaufort stattfand, in der das Team Schmidt/Böhme ein weiteres Mal mit Platz eins seine Titelwürdigkeit unter Beweis stellte.

Insgesamt war es für alle Teilnehmer eine schöne Regatta und gleichzeitig ein historischer Moment, bei der ersten Internationalen Deutschen Meisterschaft der 29er Klasse dabei zu sein, was auch der guten Wetterverhältnissen, dem zu keiner Zeit fehlenden Wind und nicht zuletzt der professionellen sportlichen Organisation des Spandauer Yacht Clubs zu verdanken ist.

So hofft die 29er Klasse nun auf viele weitere, genauso begeisterte Segelerinnen und Segler die sich für den 29er entscheiden und noch auf zahlreiche ebenso attraktive Deutsche Meisterschaften.


Justus Schmidt und Max Böhme mit Trainer nach dem Gewinn der IDM


Bei kräftigem Wind ging es auf dem Müggelsee zur Sache