Freitag, 26. Februar 2010

Katamarane verkehren wieder

26.02.10 - Die Katamarane verkehren wieder nach Fahrplan. Details zum Fahrplan erhalten Sie im Internetauftritt der Gesellschaft unter www.der-katamaran.de.

Zubehör und Know-how für die Restaurierung

26.02.10 - REFIT- und Klassikermesse BOATFIT in Bremen eröffnet. „Die fünfte Auflage der BOATFIT belegt den erfolgreichen Wandel des Messestandortes Bremen. Mit innovativen Ideen und neuen Produkten kommen Besucher aus nah und fern in die Messehallen“, sagte Martin Günthner, Senator für Wirtschaft und Häfen der Freien Hansestadt Bremen, anlässlich der Eröffnung von Deutschlands einziger REFIT- und Klassikermesse am Freitag, 26. Februar 2010, in der Messe Bremen. „Die BOATFIT unterstreicht dabei eindrucksvoll das maritime Flair Bremens und Bremerhavens und spiegelt die maritime Verbundenheit der Hansestadt wieder.“

Seit 2006 lockt die BOATFIT jedes Jahr kurz vor Saisonbeginn Liebhaber von Bootsklassikern, Restauratoren, Anbieter von Zubehör, Bootsbesitzer und Händler sowie Segelfreunde zu einem maritimen Erlebnis in die Messe Bremen. Dort präsentieren bis Sonntag, 28. Februar 2010, 153 Unternehmen aus Deutschland, Holland, Dänemark, Österreich, Schweden, aus der Schweiz und Brasilien auch in diesem Jahr Boots-Klassiker sowie Ausrüstung und Zubehör für die Restaurierung.

„Der Erhalt bestehender Boote gewinnt ständig an Bedeutung. Mit der BOATFIT haben wir genau das richtige Angebot für alle, die ihr Boot restaurieren möchten oder es jetzt aus dem Winterschlaf holen und vor der Saison noch kleine Mängel beheben möchten", sagt Hans Peter Schneider, Geschäftsführer der Messe Bremen. „Hier auf der Messe finden sie das passende Zubehör und das Know-how dafür." Auf den sechs Themeninseln „Elektrik & Elektronik – Motoren & Antrieb“, „Farben, Lacke & Pflegemittel“, „Segel & Rigg“, „Bootsbau & Reparatur“, Sicherheit & Seemannschaft“ und „Klassik“ gibt es passend zum Angebot der Aussteller Praxis-Vorträge, Aktionen und Workshops.

Praktische Erfahrungen und Bootsbau zum Mitmachen bietet zum Beispiel Ursula Latus, Inhaberin von Boot Workshop Latus, auf der BOATFIT an. Besucher können dort an einem Boot mitbauen, takeln und spleißen und erhalten Tipps und nützliche Informationen rund um Bootsbau und Restaurierung. „Ich war von Anfang an auf der BOATFIT dabei, weil es mir hier einfach gut gefällt“, so Latus. „Das Publikum ist sehr interessiert und macht bei unseren Bootsbauarbeiten begeistert mit. Deshalb haben wir dieses Jahr sogar eine zweite Werkbank dabei und freuen uns auf die Besucher unserer Workshops.“

Bootszubehör der besonderen Art gibt es am Sonntag beim Nautischen Flohmarkt in der Halle 4.1. Vom Atlas bis zum historischen Steuerrad bieten die Händler dort ein buntes Allerlei fürs Boot an.

Die BOATFIT ist noch bis Sonntag, 28. Februar 2010, in den Hallen 4 und 5 der Messe Bremen jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Regulärer Eintritt 9 Euro, Feierabendticket ab 15 Uhr 5 Euro. Kinder bis 12 Jahre erhalten in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Die aktuelle Ausstellerliste und das komplette Programm gibt es online unter www.boatfit.de.

Katamaran verkehrt wetterbedingt nicht

26.02.10 - Aufgrund der aktuellen Wetterlage musste der Katamaranverkehr eingestellt werden.

Aktuelle Informationen zur Betriebslage finden Sie auch im Internetauftritt der Gesellschaft unter www.der-katamaran.de.

31-m-Solar-Kat in Kiel enthüllt

26.02.10 - KIEL. Mit der Enthüllung des 31 Meter langen und 15 Meter breiten Katamarans, der ausschließlich von Sonnenenergie angetrieben wird, feierte das Projekt PlanetSolar am Donnerstag (25. Februar) einen weiteren Meilenstein. Fast 60.000 Bootsbaustunden der Kieler Knierim-Werft stecken in dem futuristischen E-Motorboot, das im kommenden Jahr ganz ohne fossile Brennstoffe die Welt umrunden soll. Möglich wird dies durch ein Forschungsinvestment des Darmstädter Unternehmers und Solar-Pioniers Immo Ströher als Eigner des Riesen-Kats. Der Stapellauf ist in einigen Wochen geplant.

Siebeneinhalb Meter hoch steht der mächtige, weiße Hauptrumpf über den Köpfen der rund 200 Gäste in Halle 11 der Kieler Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW), als Bootseigner Immo Ströher gemeinsam mit den Skippern der Weltumrundung, dem Schweizer Raphaël Domjan und Gérard d’Aboville aus Frankreich, den schwarzen Vorhang aufzieht. Die unverwechselbare Form nach einem Design des Neuseeländers Craig Loomes dürfte auf allen Weltmeeren neugierige Blicke auf sich ziehen, zu allererst aber auf der Kieler Förde.

„Die Entwicklung eines innovativen, hoch effizienten Antriebssystems auf Basis einer regenerativen Energiequelle war Herausforderung und Grund genug, das ehrgeizige Projekt PlanetSolar zu unterstützen“, erklärt Immo Ströher, dem kluges Energiemanagement nicht zuletzt durch seine Firma Immosolar am Herzen liegt. „Und es ist auch eine technologisches Spitzenleistung des Bootsbauteams“, lobt der Auftraggeber. Seit Januar vorigen Jahres waren bis zu 31 Werftarbeiter mit dem etwas mehr als 10 Millionen Euro teuren Bau beschäftigt, an dessen Entwurf und Konzeption Knierim maßgeblich mitgewirkt hat.

Der 31-Meter-Kat entstand in besonders leichter, aber gleichzeitig extrem durabler Karbon-Sandwich-Bauweise, ein Markenzeichen des Unternehmens Knierim, das seinen Sitz am Nordostseekanal hat. Dort hatte der zehntelmillimetergenaue Formbau für den Hauptrumpf in einer der eigenen, hochmodernen Fünf-Achs-Fräsen des Geschäftszweigs Knierim Tooling begonnen. Auch die Schwimmer entstanden in der Knierim-Werft, ehe der Bau im August 2009 in die HDW-Halle 11 zur Endfertigung umzog.
Insgesamt wurden für die Form und das Boot selbst 20,6 Tonnen Kohlefasern, elfeinhalb Tonnen Schaumkern sowie gut 30 Tonnen Harz und Härter verwendet. „Das war auch für unsere Mitarbeiter keine alltägliche Aufgabe“, sagen die Geschäftsführer Gunnar Knierim und Steffen Müller nicht ohne Stolz, haben sie ihren Betrieb nicht schon durch den Bau der ersten deutschen America’s Cup-Yacht „Germany I“ in 2006 und weitere namhafte Hochseeyachten bis weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht.

Die Besonderheit dieses riesigen Zweirumpfboots wird aus der Vogelperspektive deutlich. An Deck liegen Solarpaneele der Berliner Solon AG. Insgesamt 825 bestückt mit 38.000 einzelnen Photovoltaikzellen werden es sein, wenn der Kat es mit seinen seitlichen Auslegern und einem „Heckflügel“ auf 550 Quadratmetern Fläche bringt. Sie sollen die Energie einfangen, die in sechs Blöcken mit jeweils zwölf Batterien, also 648 Zellen neuster, wartungsfreier Lithium-Ionen-Technik von „GAIA“ aus Nordhausen gespeichert wird. Jeder der sechs Stränge ist knapp zwei Tonnen leicht – herkömmliche Bleibatterien mit gleicher Kapazität hätten das Siebenfache gewogen. Außerdem ist die Lebensdauer länger. Diese Technologie soll auch eine neue Generation von Energiespeichern begründen, die HDW zukünftig auf nicht-nuklearen U-Booten einsetzen will. PlanetSolar dient als Pilotprojekt, an dem HDW vor allem am Sicherheitskonzept beim Betreiben der Batterien mitgewirkt hat.

Angetrieben wird PlanetSolar durch zwei gegenläufig drehende Karbon-Propeller von „AIR“ aus Hohen Luckow bei Berlin. Der Durchmesser beträgt zwei Meter und ist damit doppelt so groß wie sonst für diese Schiffsgröße üblich. „Das ist effizienter, und wir nutzen gleichzeitig das Drehmoment zum Steuern“, erklärt Steffen Müller, denn die Naben befinden sich in Höhe der Wasserlinie. Über die zudem in der Steigung einzeln verstellbaren Schrauben wird der Solar-Kat bei normalen Bedingungen ohne Ruder gesteuert. Vier Elektromotoren aus der Schweiz – je zwei pro Antriebswelle – haben eine Höchstleistung von insgesamt 176 Kilowatt (239 PS) sowie eine außergewöhnlich hohe Energieeffizienz von weit mehr als 90 Prozent. Für eine Marschfahrt von acht Knoten (etwa 15 km/h) sollen im Idealfall (ohne Gegenwind und -wellen) nur 20 kW gebraucht werden.

Wie sich der rund 65 Tonnen schwere Katamaran auf dem Wasser verhält, werden die Praxistests im Frühjahr zeigen. Der so genannte Wavepiercer soll bei entsprechendem Seegang mit den beiden schwimmenden Rümpfen die Wellen durchstechen. Das wurde nicht nur im Computer der Konstrukteure berechnet und vom Germanischen Lloyd (GL) geprüft, sondern auch in Schlepptankversuchen auf Tasmanien simuliert. „Bei stürmischen Bedingungen treten enorme Belastungen auf“, sagt Gunnar Knierim, „deshalb fangen wir die Scherkräfte an den Verbindungen zwischen Schwimmern und Rumpf teils mit Volllaminat auf. Beim Bootsbau sind wir keine Kompromisse eingegangen.“ Ein eindrucksvolles Bild wird PlanetSolar erneut abgeben, wenn der Solar-Kat erstmals seinem Element übergeben wird.

Donnerstag, 25. Februar 2010

online-Melden für die Kieler Woche 2010

25.02.10 - Die größte Segelregatta der Welt erwartet auch in diesem Jahr wieder bis zu 5.000 Teilnehmer in Kiel. Um bei der Kieler Woche dabei zu sein haben Regattasegler ab sofort wieder die Möglichkeit Ihre Meldung online auf der offiziellen Homepage unter www.kieler-woche.de abzugeben. Das Meldesystem macht es den Seglern dabei leicht in nur wenigen Schritten die Meldung sowie auch die Bezahlung der Meldegebühren online abzuwickeln. Wer dazu noch mal in die aktuelle Ausschreibung gucken möchte, kann dies auch gleich im Internet erledigen.

Vom 19. bis 27. Juni 2010 werden wieder nationale und internationale Spitzensegler in Kiel um die begehrten Kieler-Woche-Trophäen segeln. Den Auftakt machen vom 19. bis 23. Juni die Athleten der olympischen Segelklassen, die wiederholt zur Kieler Woche auch um Punkte im Sailing World Cup kämpfen. Sie werden am 24. Juni von den Internationalen Klassen abgelöst, die bis zum 27. Juni ihre Kieler-Woche-Sieger ermitteln.

Montag, 22. Februar 2010

Ölverlust

22.02.10 - (IBN) Vermutlich durch einen technischen Defekt an der Antriebsanlage der Fähre Friedrichshafen kam es am Sonntagmorgen zu einer Verunreinigung des Wassers.

Der Schiffsführers hatte bei Betriebsbeginn einen dünnen Ölfilm neben der Fähre bemerkt. Er nahm die Fähre sofort aus dem Betrieb. Hierdurch konnte eine größere Verunreinigung verhindert werden. Die Feuerwehr Friedrichshafen war vor Ort, Sofortmaflnahmen waren aufgrund der geringen Menge nicht notwendig. Auswirkungen auf den Bodensee sind aufgrund der geringen Menge nicht zu erwarten.