Donnerstag, 19. August 2010

OK Jollen Regatta Staad

19.08.10 - Am kommenden Wochenende (21./22. August) gehört das Revier am westlichen Bodensee den sportlichen OK Jollen. Denn hier richtet das Team des Segler Vereins Staad (SVS) um Regattaleiter Thomas Drexler die internationale Ranglisten Regatta dieser Einmannjollen aus.

Die OK Jollen sind zum ersten mal Gast beim SVS, so Regattaleiter Thomas Drexler. Obwohl die Windvorhersage für das kommende Wochenende nicht viel versprechend ist, hoffen wir auf spannende Wettfahrten. Der Segler-Verein-Staad stellt bei dieser Veranstaltung alleine 5 OK Jollen aus den eigenen Reihen. Einige weit angereiste Teilnehmer kann der SVS auch begrüssen, darunter der aus Mannheim stammende Dirk Dame, Revierobmann Baden-Württemberg / Rheinland-Pfalz.

Startschuss zur ersten Wettfahrt erfolgt am Samstag um 13 Uhr. Zuschauer sind selbstverständlich herzlich willkommen.

Weitere Informationen unter www.ok-jolle.eu



Fotos: SVS

Mittwoch, 18. August 2010

Brüder Schaal Vierte

18.08.10 - IBN/Brüder Schaal Vierte bei der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft der 420er.

Frederik und Henrik Schaal vom Segel- und Motorbootclub Überlingen schrammten nur knapp an einem Podestplatz vorbei. Sie erreichten Platz 4. Henrik und Frederik konnten sich mit einem zweiten und zwei ersten Plätzen eine Spitzenposition erkämpfen blieben aber in der 4. Wettfahrt beim Start hängen,

Dienstag, 17. August 2010

Autenrieths haben sich bei JEM für Gold-Fleet qualifiziert

17.08.10 - Halbzeit ist bei der Junioren-Europameisterschaft der olympischen 470er-Jollen in La Rochelle (Frankreich). Nach den sechs Wettfahrten der Qualifikationsphase haben sich Julian und Philipp Autenrieth vom Bayerischen Yacht-Club mit Rang 16 klar für die Gold-Fleet qualifiziert. 86 Teams aus über 20 Nationen sind am Start. Die Hälfte davon segelt in der Gold-Gruppe in weiteren sechs Rennen bis Freitag um den Einzug ins Finale der besten zehn Mannschaften.

„Das ist unsere erste große Regatta nach einem Jahr im 470er, das geht in Ordnung“, kommentiert Vorschoter Philipp das Zwischenergebnis. Dreimal segelten die jungen Augsburger in die Top-ten (Plätze 3, 4 und 8 bei jeweils 43 Teams pro Startgruppe). Dazu kamen die Plätze 13 und 14, wo sie sich nach schlechten Starts erst nach vorne kämpfen mussten, sowie ein 21. Platz im sechsten Rennen als Streicher. Da ging es gerade anders herum: „Wir sind zwar frei gestartet, aber das war irgendwie die falsche Seite“, resümierte Philipp Autenrieth.

Statt zur Weltmeisterschaft waren die Autenrieths im Juli noch einmal ins Trainingslager gefahren, um vor allem Manöverabläufe zu verbessern. Das zahlt sich nun aus. Der 16. Platz aus der Vorrunde zählt wie ein Einzelergebnis für die Finalrunde. „Da geht noch was“, sind die beiden Jungs zuversichtlich, dass sie sich noch verbessern können.

In Führung liegen die Franzosen Sofian Bouvet und Jeremie Mion mit sechs ersten Plätzen. Beste Deutsche sind Daniel Zepuntke und Dustin Baldewein (Berlin) auf Rang vier.


Die Autenrieths (vorne) bei der 470er-JEM in La Rochelle (Foto: F. Richard/SRR)

Tag der offenen Tür

17.08.10 - Traditionsgemäss, nun zum 17. Mal in Folge, lädt Hallberg-Rassy zum Tag der offenen Tür ein. Hallberg-Rassy ladet mitbewerbende Yachthersteller mit ihren Yachten ein, die diesjährige Anzahl hat Rekord. Total werden 117 verschiedene Bootstypen bei Hallberg-Rassy gezeigt. Auch 83 Zulieferer von Motoren, Rigg, Segel, Navigationsausrüstung und anderem Zubehör zeigen auf dem Werftgelände ihre Produkte. Mittlerweile ist der Tag der offenen Tür bei Hallberg-Rassy die grösste schwimmende Ausstellung für Segelyachten von 31 bis 64 Fuss in Skandinavien geworden.

Vorschau: die neue Hallberg-Rassy 64
Freitag, Samstag und Sonntag zwischen 10.00 und 18.00 Uhr werden die Hallberg-Rassy 310, 342, 372, 37, 40, 43 Mk II, 48 und 54 zu Wasser gezeigt und die HR 62 und die ganz neue HR 64 und viele andere Hallberg-Rassy-Modelle in den verschiedenen Baustadien in den Hallen. An ausgewählten Stationen in der Werft kann den Bootsbauern auch am Wochenende bei der Arbeit zugeschaut werden. Alle Besucher haben die Möglichkeit, ab Freitag um 15.00-18.00 Uhr und am Wochenende zwischen 10.00 und 18.00 Uhr einen Rundgang durch die Produktion zu unternehmen.

Vortrag von Ulf Prytz
Am Samstagabend um 19.00 Uhr wird der HR39-Segler Ulf Prytz einen Vortrag halten. Es Bedarf einer Anmeldung, siehe www.hallberg-rassy.com für Details. Herr Prytz kommt aus Norwegen und ist mit seiner Hallberg-Rassy 39 im Sommer 2009 von Oslo nach Svalbard und zurück gesegelt. Er hat viel von seinen fantastischen Segelerlebnissen zu berichten. Der Vortrag wird mit Rücksicht auf das internationale Publikum auf Englisch gehalten. Probesegeln ist am Montag den 30. August nach Absprache möglich. Der Eintritt zur Werft und das Parken ist kostenfrei.

Montag, 16. August 2010

Seenotfall vor Friedrichshafen

16.08.10 - Am Sonntag zur Mittagszeit ging bei der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen eine Meldung ein, wonach vor Friedrichshafen eine Person von einem Boot ins Wasser gefallen und nicht mehr aufgetaucht sei. Sofort wurden Polizeitaucher , Taucher der DLRG und die WSP Langenargen verständigt um mit der Suche zu beginnen. Vor Ort stellte sich die Geschichte dann ganz anders und weit weniger dramatisch dar.

Ein junges Pärchen aus dem Raum Tübingen, das mit einem Segelboot von Langenargen in Richtung Friedrichshafen unterwegs war, ereilte gleich mehrfaches Pech. Nachdem der Wind stark aufbriste und zudem Starkwindwarnung ausgelöst wurde, entschlossen sich der 20 jährige Mann und seine ebenso junge Begleiterin die Segel zu bergen, um anschließend unter Motor in den Hafen Friedrichshafen zu fahren. Beim Bergen der Segel fiel die Seglerin ins Wasser konnte aber sehr schnell, nicht zuletzt weil sie eine Schwimmweste trug, wieder von ihrem Freund ins Boot gezogen werden. Als sie sich dann unter Motor auf den Weg in den Hafen machten geriet zu allem Unglück auch noch eine Leine in die Schraube und setzte den Motor außer Betrieb. Versuche den Rest der Strecke mit einem Paddel zurückzulegen misslangen.

Letztlich musste das Pärchen zwischen dem Hafen und der Rotachmündung nahe dem Ufer ankern und an Land schwimmen. Dort wurden sie dann vom DRK betreut, nachdem der Verdacht auf leichte Unterkühlung bestand.

Treibholzlage

16.08.10 - Im Ostteil des Bodensees wurde am Sonntag Nachmittag im gesamten bayerischen Vollzugsbereich von Lindau-Zech bis Nonnenhorn Treibholz festgestellt. Es handelt sich nicht um ein geschlossenes Treibholzfeld, sondern um teilweise sehr schlecht erkennbare und sehr große Holzstücke. Der Eintrag erfolgte hauptsächlich durch den Neuen Rhein. Es besteht eine Gefahr für die Schifffahrt.

Sonntag, 15. August 2010

Spannende Tag- und Nachtregatta mit Startkapriolen

15.08.10 - Altnau, Daniela Ebinger - Als erster erreichte bei der Altnauer Tag- und Nachtregatta Fritz Trippolt mit seiner Crew auf dem Katamaran Skinfit das Ziel. Die Österreicher segelten mit 1 Stunde 23 Minuten die Bestzeit.

Mit viel Wetterglück fand am vergangenen Freitag die 39. Tag- und Nachtregatta in Altnau statt. Organisiert wurde die international ausgeschriebene Langstreckenwettfahrt vom Altnauer Segelclub ASC. „Wir starten zum ersten Mal ab dem Altnauer Stiel mit Stil“, sagt Wettfahrtleiter Franklin Schüepp. Es sei mit den Temperaturen und den trocknen Verhältnissen von oben eine herrliche Situation. Der neue Steg bot den Zuschauern eine ganz spezielle Perspektive. „Es ist sehr schön, wenn man als Zuschauer die Schiffe so nah erleben kann“, findet Ingrid Egger aus Altnau.

Wind auf Bestellung
Die 93 Schiffe starteten bei gutem Ostwind in drei Gruppen in Richtung Güttingen über die Wendemarken vor Hagnau (D) und Konstanz (D) zurück zur Ziellinie nach Altnau. Die insgesamt neun Klassen mit fünf Katamaranen und verschiedenen Kielyachten boten auf dem Wasser ein beeindruckendes Bild. „Trotz einigen Startkapriolen war es eine spannende und erfreuliche Regatta“, so Schüepp. Der Wind habe wie auf Bestellung zur richtigen Zeit eingesetzt und blies mit einer Durchschnittsstärke von 6 bis 7 Knoten. Bei der Wendemarke Hagnau sorgten drehende Winde für einige Probleme. Von dort an flaute der Wind eher ab und das Ganze wurde ruhiger. Bereits nach 83 Minuten erreichte der österreichische Fritz Trippolt mit seiner Crew auf ihrem Katamaran Skinfit das Ziel und beendete die Regatta mit der Bestzeit von 1 Stunde und 23 Minuten. „Wegen des Chaos beim Start dachten wir nie, dass wir so eine Zeit erreichen“, erzählt Trippolt. Umso mehr freute sich die Crew über ihr Resultat. „Das war eine sehr spannende Regatta mit echt guter Konkurrenz“, erzählt Armin Schmid vom Einrumpfschiff Sonnenkönig. Nach Wettfahrtende heizte die Liveband „Flipchart“ das Publikum bis spät in die Nacht ein und sorgte für absolut gute Stimmung.






Fotos: Urs Heiz ASC