Sonntag, 15. August 2010

Spannende Tag- und Nachtregatta mit Startkapriolen

15.08.10 - Altnau, Daniela Ebinger - Als erster erreichte bei der Altnauer Tag- und Nachtregatta Fritz Trippolt mit seiner Crew auf dem Katamaran Skinfit das Ziel. Die Österreicher segelten mit 1 Stunde 23 Minuten die Bestzeit.

Mit viel Wetterglück fand am vergangenen Freitag die 39. Tag- und Nachtregatta in Altnau statt. Organisiert wurde die international ausgeschriebene Langstreckenwettfahrt vom Altnauer Segelclub ASC. „Wir starten zum ersten Mal ab dem Altnauer Stiel mit Stil“, sagt Wettfahrtleiter Franklin Schüepp. Es sei mit den Temperaturen und den trocknen Verhältnissen von oben eine herrliche Situation. Der neue Steg bot den Zuschauern eine ganz spezielle Perspektive. „Es ist sehr schön, wenn man als Zuschauer die Schiffe so nah erleben kann“, findet Ingrid Egger aus Altnau.

Wind auf Bestellung
Die 93 Schiffe starteten bei gutem Ostwind in drei Gruppen in Richtung Güttingen über die Wendemarken vor Hagnau (D) und Konstanz (D) zurück zur Ziellinie nach Altnau. Die insgesamt neun Klassen mit fünf Katamaranen und verschiedenen Kielyachten boten auf dem Wasser ein beeindruckendes Bild. „Trotz einigen Startkapriolen war es eine spannende und erfreuliche Regatta“, so Schüepp. Der Wind habe wie auf Bestellung zur richtigen Zeit eingesetzt und blies mit einer Durchschnittsstärke von 6 bis 7 Knoten. Bei der Wendemarke Hagnau sorgten drehende Winde für einige Probleme. Von dort an flaute der Wind eher ab und das Ganze wurde ruhiger. Bereits nach 83 Minuten erreichte der österreichische Fritz Trippolt mit seiner Crew auf ihrem Katamaran Skinfit das Ziel und beendete die Regatta mit der Bestzeit von 1 Stunde und 23 Minuten. „Wegen des Chaos beim Start dachten wir nie, dass wir so eine Zeit erreichen“, erzählt Trippolt. Umso mehr freute sich die Crew über ihr Resultat. „Das war eine sehr spannende Regatta mit echt guter Konkurrenz“, erzählt Armin Schmid vom Einrumpfschiff Sonnenkönig. Nach Wettfahrtende heizte die Liveband „Flipchart“ das Publikum bis spät in die Nacht ein und sorgte für absolut gute Stimmung.






Fotos: Urs Heiz ASC