Samstag, 4. Oktober 2008

Shark24 - EM 2008 beim Yachtclub Immenstaad - 2. Tag

04.10.08 - Der zweite Wettfahrttage begann mit viel Regen aber vielversprechendem Wind aus Südwest. So konnte Wettfahrtleiter Fabian Bach (NRO) die 27 Teilnehmer bereits um 10.00 Uhr auf die Regattabahn schicken.

Bei Windstärke 3-4 konnten im Laufe des Tages 4 Wettfahrten erfolgreich gesegelt werden. Nach nun insgesamt sieben Wettfahrten führt Michael Schahpar mit seiner Mannschaft vom Ebensee das Feld an. Im folgen Ernst Felsecker ebenso vom Ebensee sowie Jürgen Ahlfeldt aus Wiesbaden auf den Plätzen zwei und drei. Bestes Team vom Bodensee ist momentan Bernd Mäder auf HaiNoon vom Segelclub Moos.

Für den morgigen Samstag sind noch die drei letzten Wettfahrten geplant. YCI

Freitag, 3. Oktober 2008

Shark24 - EM 2008 beim Yachtclub Immenstaad

03.10.08 - Um 13.00 Uhr konnte gestern Donnerstag (02.10.) bei 5-6 Bft. die erste Wettfahrt der EM beim YCI angeschossen werden. Bei starkem westlichen Wind gingen 27 Sharks auf die Bahn. Nach bereits knapp 60 Minuten war die erste Shark wieder im Ziel.

Diesen Lauf gewann Bernd Mäder (GER-1411) vom SC Moos vor Michael Shahpar (AUT-1807) vom Ebensee. Der zweite Lauf verlangte von den Seglern ebenfalls alles bei knapp 6 Bft. Hier gewann Michael Schahpar vor Bernd Mäder. Im dritten Lauf des Tages konnte sich wiederum Bernd Mäder vom Untersee gegen die Konkurrenz durchsetzen. Er gewann diesen Lauf vor Ex-Shark-Weltmeister Horst Ruddorfer aus Wiesbaden. Heute Freitag ist der Start für 10 Uhr geplant. Vorgesehen sind für heute 4 Wettfahrten. Ergebnisliste >

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Audi 49er German Championship 2008

o1.10.08 - Hamburg - Ab Donnerstag geht es rund auf der Alster. Die rasanteste olympische Bootsklasse startet zum Audi 49er German Championship. Und bereits das Training zeigte die Tücken des Reviers. Ein Highlight am Abend des ersten Wettfahrttages ist die erste illuminierte Nachtregatta auf der Alster.

Dass die Alster kein ganz normaler Binnensee sondern ein sehr anspruchsvolles Revier ist, wurde den Teilnehmern des Audi 49er German Championship bereits bei ihren ersten Probeschlägen am Mittwoch klar.

Kräftige Schauerböen zogen über das Wasser und das Auftakttraining geriet für einige zur Badepartie. „In den Böen hatten wir Spitzen bis zu 20 Knoten Wind, das war schon sehr sportlich“, schmunzelte Hannes Baumann, der gemeinsam mit Tobias Schadewaldt auf einen Platz unter den Top Drei bei den am Donnerstag beginnenden Regatten auf der Außenalster hofft. Gut 20 Crews aus ganz Deutschland und Dänemark werden erwartet. Der erste offizielle Startschuss der spektakulären Zweimann-Skiffjolle fällt um 12 Uhr.

„Wir sind heute bestimmt zehnmal gekentert, doch ist es toll, endlich einmal auf der Alster zu segeln“, strahlte Henriette Gruse, einzige Frau im hochklassigen Starterfeld des Audi 49er German Championship. Die 25-Jährige Seglerin kommt aus München und steht gemeinsam mit Freund Ludwig Braun seit zwei Jahren auf der rasanten Jolle im Trapez. Hauptfavoriten des Feldes ist das Duo Schadewaldt/Baumann vom Norddeutschen Regattaverein (NRV). Die beiden erfahrenen Regattasegler – Schadewaldt segelte jahrelang erfolgreich im Laser, Baumann mit Marcus Baur im 49er - sitzen seit April 2008 gemeinsam im Boot und streben eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2012 an. Doch auch Erik Heil und Thomas Plößel aus Berlin, Sieger der diesjährigen Travemünder Woche, wollen ganz vorne mitmischen. Zu den Favoriten gehören auch die Geschwister Paul und Yo Wiebel aus Kaltenberg. Sie führen derzeit den Seiko Cup Deutschland an, der zum Audi 49er German Championship in seine finale Runde geht.

Erstmals wird am Donnerstagabend auf dem Hamburger Binnenrevier auch eine Nachtregatta stattfinden. „Die zehn teilnehmenden Teams sind mit speziellen Lampen ausgestattet, die in die Segel leuchten und zusätzlich strahlen Spotlights von Land das Geschehen an. Das wird eine tolle Show, die von allen Plätzen rund um die Alster gut zu beobachten ist“, erklärt Torben Knappe vom Organisationsteam des NRV.

Auch der Steuermann des Bronze-49ers der Olympischen Spiele in China, Jan Peter Peckolt, sowie Segelprofi Tim Kröger von der Platoon powered by Team Germany werden die illuminierte Regatta beobachten und beim großen „After Work - After Sail"-Event an der Alster dabei sein.

In der Audi Area auf dem Gelände des Norddeutschen Regatta Vereins (Schöne Aussicht 37, 22085 Hamburg) erhalten Besucher des Audi 49er German Championship 2008 vom 2. bis 5. Oktober jede Menge Informationen zur spannenden Bootsklasse 49er und können die Regatten live verfolgen.

Schirmherr der Veranstaltung ist der Bundesminister für Transport und Verkehr Wolfgang Tiefensee. „Die Sportschifffahrt wächst kontinuierlich und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Der Wassersport gewinnt als Wirtschaftsfaktor immer mehr an Bedeutung. In Deutschland sind zwei Millionen Menschen in Wassersportvereinen organisiert; 17 Millionen Menschen treiben im Urlaub oder in ihrer Freizeit Wassersport. Diese Entwicklung will ich weiter fördern. Deswegen wünsche ich dieser Meisterschaft der schnellen Bootsklasse besonders viel Erfolg“, sagt Tiefensee.

Dienstag, 30. September 2008

sailingweek2008 in Romanshorn ab Mittwoch

30.09.08 - Das grosse Segelfest startet morgen Mittwoch mit der Vermessung ab 14 Uhr der Klassen Finn, 49er, Star, Laser S, Laser R und Laser 4.7. Schauen Sie einmal in Romanshorn vorbei. Vom Donnerstag 2. Oktober ab 13.30 Uhr mit der ersten Startmöglichkeit auf 4 Regattabahnen können Sie bis zum Sonntag 5. Oktober attraktiven Segelsport dieser sechs olympischen Klassen bewundern.

173 Segelcrews aus 6 Nationen versuchen den Schweizern den Titel streitig zu machen. Der Yachtclub Romanshorn (YCRo) unter der Leitung von Ralph Müntener hat alle Vorbereitungen abgeschlossen und freut sich auf windiges Wetter. Unterstütz wird der YCRo durch den Altnauer Segel-Club (ASC), den St. Galler Yachtclub (SGYC) und den Yacht Club Arbon (YCA).

Auf der Homepage von sailingweek2008 werden die Regatten live kommentiert. Programm >

Montag, 29. September 2008

BMW ORACLE Racing 90 in San Diego angekommen

29.09.08 - Am Wochenende hat der Trimaran BMW ORACLE Racing 90 das Ziel seiner fast 2.000 Kilometer langen Reise von Anacortes (Washington) entlang der Pazifikküste nach San Diego (Kalifornien) erreicht. In den kommenden zwei Monaten wird BMW ORACLE Racing das Boot in San Diego weiter testen.

Sieben Tage nachdem das Frachtschiff mit dem Trimaran an Bord Anacortes verlassen hatte, kam es in Südkalifornien an. BMW ORACLE Racing Logistik-Manager Grant Davidson überwachte das Auskranen des Trimarans und der beiden gewaltigen Masten.

“Am Morgen war es etwas neblig, aber alles in allem waren die Bedingungen zum Ausladen hervorragend”, sagte Davidson. “Alles ist in Ordnung, und wir sind froh, in San Diego zu sein.”
Das Team plant, den 30 x 30 Meter großen High-Tech-Yacht von Oktober an im Pazifik vor San Diego zu testen. Vorgestellt wurde das in Anacortes gebaute Boot am 25. August. Dort beendete BMW ORACLE Racing am 12. September die erste Testphase, weitere Test folgen nun in Südkalifornien. Wegen des wärmeren Klimas kann vor San Diego bis Ende November gesegelt werden.

BMW ORACLE Racing bezieht in San Diego die ehemalige Team Base von Dennis Conner bei den America’s Cups 1988, 1992 und 1995 in San Diego. Foto >

INTERBOOT Schlussbericht

29.09.08 - Internationale Wassersport-Ausstellung geht nach neun Tagen in Friedrichshafen zu Ende: 92.700 Besucher auf dem Messegelände - Rund 35.000 Wassersportfans kamen in den INTERBOOT-Hafen am Bodensee - Partnerland Kuba setzte sich in Szene.

Friedrichshafen - Wassersport macht richtig Laune: Neun Tage lang bot die 47. INTERBOOT in Friedrichshafen mit 544 Ausstellern aus 26 Ländern eine breite internationale Plattform für alle, denen die Verbindung zum Wasser ein "pures Vergnügen" bereitet: 92.700 Besucher zählte die Internationale Wassersport-Ausstellung, die in diesem Jahr Kuba als Partnerland präsentierte, zum Abschluss am Sonntag an den Messe-Kassen.

Weitere 35.000 Menschen tauchten bei freiem Eintritt im INTERBOOT-Hafen ein in die Welt des Wassersports und führten Probefahrten mit neuen Schiffen durch. Viele Zehntausende erlebten während der neun Messetage das sportliche Programm mit zahlreichen Wettbewerben an der Uferpromenade am Bodensee. Die INTERBOOT knüpft ein weites internationales Wassersport-Netzwerk: Auf dem Messegelände, im Hafen und am Bodensee konnten die Wassersport-Interessierten einfach an Bord kommen. "Um neue Kunden zu gewinnen und für den Wassersport zu begeistern, ist bei uns Einsteigen und Probefahren angesagt", freuten sich Messechef Klaus Wellmann und Projektleiter Dirk Kreidenweiß über die große Resonanz des Angebots, das die INTERBOOT-Besucher quer durch alle Altersschichten gerne annahmen. Probefahrten werden bei Wassersportlern immer beliebter: "Deutlich mehr Schiffe vieler Aussteller stehen im Hafen für eine kurze Testfahrt auf dem Bodensee bereit. Diese Möglichkeit nutzen die Kunden immer häufiger und mit großer Begeisterung."

Für die ausstellenden Firmen ist die INTERBOOT eine wichtige Verkaufs- und Marketingplattform: Die Wassersport-Ausstellung mit ihrem Standort im Dreiländereck Österreich, Schweiz und Deutschland ist ein internationales Ereignis: Auf der Messe "im Süden für den Süden" gehen viele verkaufte Schiffe direkt ans Mittelmeer.

Laut der Umfrage eines unabhängigen Marktforschungsinstituts treiben mehr als 80 Prozent der Besucher Wassersport, weil ihnen das "Naturerlebnis" wichtig ist, weil sie sich dabei "gut entspannen können", mit der Familie, mit dem Partner oder mit Freunden. Es macht ihnen "einfach Spaß", antworten allein 60 Prozent auf die Frage nach der Motivation aufs Wasser zu gehen. Die Qualität des Messepublikums beurteilten die Aussteller als sehr gut. Dies bestätigte auch eine Umfrage unter den Besuchern: 82 Prozent der Befragten betreiben Wassersport aktiv oder sind als Mitfahrer eng damit verbunden, allein 35 Prozent davon auf dem Mittelmeer, die übrigen sind auf den Binnenseen in Süddeutschland, der Schweiz oder Österreich unterwegs. Beim Gang durch die Hallen lassen sich die Besucher viel Zeit: 60 Prozent planen vier bis sechs Stunden dafür ein. Am Ende des Rundgangs steht eine positive Bilanz. 94 Prozent der befragten Besucher bewerten die Wassersport-Ausstellung mit "sehr gut" und "gut".

Die nächste INTERBOOT findet vom 19. bis 27. September 2009 in Friedrichshafen statt.

Sonntag, 28. September 2008

Packendes Finale beim Ladies Match Cup

28.09.08 - Schwachwindkrimi zum Finale des Ladies Match Cup 2008 - Friedrichshafen - Europameisterin Lucy Macgregor aus England setzt sich im Finale des Ladies Match Cup 2008 gegen die Hamburgerin Silke Hahlbrock durch.

Es war ein echter Krimi auf dem Wasser, der den Zuschauern am Sonntagvormittag geboten wurde. Nicht nur das Halbfinale des Ladies Match Cup hatte packende Situationen und spannende Duelle zu bieten. Bei einer leichten Brise ließ Wettfahrtleiter Rudi Magg vom Yacht Club Langenargen die beiden Paarungen des Ladies Match Cup vor Friedrichhafen im Modus „Erster mit zwei Siegen“ aussegeln. Dabei konnte sowohl die Britin Lucy Macgregor gegen Julie Bossard (Frankreich) als auch das Hamburger Team um Silke Hahlbrock gegen Philippe Christelle (ebenfalls Frankreich) zwei Läufe gewinnen und direkt ins Finale einziehen.

Der Wind schwächelte allerdings immer mehr, so dass vom Finale nur noch ein Lauf beendet werden konnte. Dabei hatte Macgregor den besseren Riecher für die immer flauer werdenden Böen und konnte Hahlbrock, die am Start noch die Nase vorn hatte, nach der ersten Luvtonne überholen. Die Hamburgerin parkte in einem Windloch und musste ihre Matchgegnerin davon ziehen lassen.

Wettfahrtleiter Rudi Magg, der früher selbst erfolgreich Regatten gesegelt ist und mehrfach den legendären Admirals Cup in England gewinnen konnte, hatte mit den täglich wechselnden Windbedingungen von Starkwind bis Flaute alle Hände voll zu tun, den Seglerinnen eine faire Serie zu ermöglichen.

Zur Preisverleihung gab es dann die verdiente Champagnerdusche, als das britische Team unter lautem Jubel das Siegertreppchen bestieg. Mitte September siegte die Britin bereits bei der Europameisterschaft im französischen Saint Quay Portrieux und konnte ihre Stärke in Friedrichshafen erneut beweisen. „Die Bedingungen waren heute sehr schwierig. Im Halbfinale war der Wind noch gut, aber dann wurde es dramatisch weniger. Wir haben das Boot heute einfach besser am laufen gehalten und freuen uns riesig über den Sieg“, so Macgregor.

„Obwohl es heute etwas flau war hat die Serie während der vergangenen Tage doch gezeigt, was für ein tolles Segelrevier der Bodensee ist“, freute sich auch Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen, der die Siegerinnen persönlich ehrte und die Preisgelder übergab. In der Regatta vom 24. bis 28 September wurde den Seglerinnen, die auf Booten vom Typ First 7.5 starteten von Starkwind bis Flaute alles geboten.

Der als Grade One Event mit 10.000 Euro Preisgeld ausgeschriebene Ladies Match Cup wurde bereits zum vierten Mal anlässlich der Bootsausstellung in Friedrichhafen ausgesegelt und vom Match Center Germany organisiert. Dabei kämpfte in diesem Jahr ein hochkarätiges Feld von neun Teams aus sechs Nationen um den Sieg.

Endergebnis Ladies Match Cup 2008 / Preisgeld
1. Lucy Macgregor (GBR) 2500 €
2. Silke Hahlbrock (GER) 1500 €
3. Christelle Philippe (FRA) 1300 €
4. Julie Bossard (FRA) 1150 €
5. Lorenza Mariani (ITA) 1150 €
6. Charlotta Thorelius (SWE) 900 €
7. Madlen Frey (GER) 800 €
8. Karin Hagström (SWE) 700 €
9. Maria Ramires (POR) -

INTERBOOT 2008: Ausstellerstimmen

28.09.08 - Clemens Meichle, Geschäftsführer des Verbandes der Bodenseewerften in Baden-Württemberg und Geschäftsführer von Ultramarin, Meichle + Mohr Marina in Kressbronn-Gohren: „Wir sind mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden. Vorallem im Zubehörbereich konnten wir einen guten Umsatz erzielen. Hier haben wir bemerkt, dass besonders hochwertige Produkte gefragt sind, sei es bei den Kartenplottern über Bekleidung bis hin zu Rettungswesten. Und auch bei den Mitgliedern des Verbandes kam der neue Messeauftritt des Gemeinschaftsstandes sehr gut an. Wir konnten uns hier gut präsentieren, Kontakte knüpfen und ausbauen.“

Werner Häfele, Geschäftsführer Häfele Yacht Center GmbH und Generalimporteur HUNTER Segelyachten: „Wir haben eine unheimlich positive Resonanz auf die Yachten erfahren, auch aus der Schweiz. Es war gut, dass wir hier auf der INTERBOOT wieder in Erscheinung getreten sind.“

Andreas Hausmann, Honda Motor Europe Nord: „Es müssen neue Leute an den Wassersport herangeführt werden. Die Bereitstellung der großen Schlauchboot-Erlebnisflotte ist ein ganz wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“

Heinz Chanton, Eigner Brüggli Werft in Romanshorn, Schweiz: „In diesem Jahr sind bei uns im Segelbootbereich alle Erwartungen übertroffen worden. Wir haben sehr gut verkauft, auch bei den Motorbooten. Wie wir es von der INTERBOOT gewohnt sind, konnten wir wieder Dutzende von neuen Kontakten knüpfen.“

Patric Polch, Geschäftsführer Boote Polch KG: „Ich bewerte unsere Messeauftritte nach der Qualität der Kontakte und die war in diesem Jahr sehr gut. Uns ist vorallem der große Anteil an Schweizern aufgefallen und das gestiegene Interesse nach Booten über zehn Metern Länge. Alles in allem sind wir sehr zufrieden mit unserem Messeauftritt.“

Alfred Zurhausen, Geschäftsführer Poker-Run-Boats und deutscher Formula-Importeur: „Uns hat es sehr gut gefallen auf der INTERBOOT und wir sind positiv überrascht. Extrem wichtig war für uns der Testhafen, denn der Verkauf geht bei uns nur über Probefahrten. Wir haben in den neun Tagen 2.500 Euro Sprit verfahren und erwarten ein sehr gutes Nachmessegeschäft.“

Dominik Entzminger, Importeur für Terhi Boote: „Wir haben auf der INTERBOOT unser neues Elektroboot mit Litium Ionen Akkus vorgestellt. Auf dem Messesee konnten sich die Interessenten von dessen Power in der Praxis überzeugen. Mit seinen 15 KW besitzt es genug Stärke, einen Wakeboarder zu ziehen.“

Bruno Hausammann, Geschäftsführer Hausammann Caravans & Boote AG, Jeanneau-Importeur für die Schweiz: „Es hat uns wieder gut gefallen auf der INTERBOOT. Die Messe hat für uns zwar etwas zäh begonnen, zum Schluß konnten wir jedoch einige Verträge unterzeichnen und das macht Freude.“

Peter Jahn, Niederlassungsleiter Süd Eissing GmbH: „Das Publikum hier auf der Wassersport-Ausstellung ist fachlich versiert, die Besucher kommen gut vorbereitet an unseren Stand. Unser neuer Kartenplotter ist auf reges Interesse gestoßen.“

Hartmut Holtmann, Geschäftsführer und Inhaber KH+P Yachtcharter: „Wir sind zufrieden mit dem Verlauf des INTERBOOT und haben viele Gespräche geführt. In diesem Jahr war das Interesse der Besucher sehr gestreut. Sowohl das Mittelmeer als auch die Karibik waren stark gefragt.“

Sabine Rüthers, Landesjugendwartin Württembergischer Landesverband für Tauchsport: „Das Schnuppertauchen war wie immer sehr beliebt: In den neun Tagen konnten wir allein mit rund 600 Kindern untertauchen und den Spaß an der Sportart hautnah vermitteln. Es sind auch viele Wiederholungstäter dabei. Bei vielen Familien ist es so, dass die Eltern schon allein deswegen auf die Messe gehen müssen, weil die Kinder unbedingt zum Schnuppertauchen wollen.“

Peter Rückershäuser, Initiator des Gemeinschaftsstandes „Netzwerk Hochwasser- und Katastrophenschutz“: „Wir sind mit unserem Auftritt auf der INTERBOOT zufrieden. Vorallem viele Schweizer kamen zu uns – seien es Vertreter von Komunen wie auch private Hausbesitzer. Es war interessant mit den Besuchern zu sprechen, viele hatten auch schon einige Vorkenntnisse. Im nächsten Jahr planen wir, mit einen größeren Gemeinschaftsstand vertreten zu sein.“

Heiner Kemmer, Bootsbaumeister Bootsbau Heiner Kemmer: „Das Interesse, den Bau des Bootes miterleben zu können, war riesengroß. Viele haben erkannt, dass wir hier noch richtige Handwerkskunst betreiben und der traditionelle Bootsbau sehr zeitintensiv ist. Einige haben sich auch praktische Tipps für den privaten Bau von Booten geholt.“

Peter Grimm, Mitglied der Geschäftsleitung und Mitinhaber Brunnert-Grimm: „Wir hatten auf der INTERBOOT gute Gespräche mit potenziellen Neukunden. Wenn das Nachmessegeschäft ähnlich positiv verläuft wie im Jahr 2007, wovon wir auch ausgehen, sind wir sehr zufrieden.“

Harald Thierer vom Match Center Germany, Mitorganisator des INTERBOOT-Hafens: „Wir sind hier alle sehr zufrieden am Hafen und haben gute Rückmeldungen von den Ausstellern erhalten. Der Besucherandrang an den Wochenenden war super. Die Liquid Quarter Mile hat sich wieder als Besuchermagnet erwiesen, aber auch den Ladies Match Cup verfolgten viele Zuschauer. Einen großen Ansturm gab es auch auf die Schlauchboote am Gondelhafen. Dort waren die Tester ganz begeistert und wir werden im nächsten Jahr mehr Boote zur Verfügung stellen. Außerdem möchten wir wir uns um mehr Segelboote im Vorführhafen bemühen, um den Segelsport präsenter zu gestalten.“

David Clavadetscher, Geschäftsführer des Schweizerischen Bootbauer-Verbandes: „Wir fühlen uns hier auf der Messe wie zu Hause. Die INTERBOOT ist eine wichtige Plattform für uns Schweizer. Auf dem Gemeinschaftsstand erhält der Besucher Beratung im wirtschaftlichen und technischen Bereich, aber auch für die Berufsbildung. Die Wassersport-Ausstellung in Friedrichshafen ist für uns ein Marktplatz zum Austausch von Informationen und zum Handel.“

INTERBOOT 2008: Großer Auftritt für die Welt des Wassersports

28.09.08 - Internationale Wassersport-Ausstellung geht nach neun Tagen in Friedrichshafen zu Ende: 92.700 Besucher auf dem Messegelände - Rund 35.000 Wassersportfans kamen in den INTERBOOT-Hafen am Bodensee.

Friedrichshafen - Wassersport macht richtig Laune: Neun Tage lang bot die 47. INTERBOOT in Friedrichshafen mit 544 Ausstellern aus 26 Ländern eine breite internationale Plattform für alle, denen die Verbindung zum Wasser ein „pures Vergnügen“ bereitet: 92.700 Besucher zählte die Internationale Wassersport-Ausstellung zum Abschluss am Sonntag an den Messe-Kassen. Weitere 35.000 Menschen tauchten bei freiem Eintritt im INTERBOOT-Hafen ein in die Welt des Wassersports und führten Probefahrten mit neuen Schiffen durch. Viele Zehntausende erlebten während der neun Messetage das sportliche Programm mit zahlreichen Wettbewerben an der Uferpromenade am Bodensee.

Die INTERBOOT knüpft ein weites internationales Wassersport-Netzwerk: Auf dem Messegelände, im Hafen und am Bodensee konnten die Wassersport-Interessierten einfach an Bord kommen. „Um neue Kunden zu gewinnen und für den Wassersport zu begeistern, ist bei uns Einsteigen und Probefahren angesagt“, freuten sich Messechef Klaus Wellmann und Projektleiter Dirk Kreidenweiß über die große Resonanz des Angebots, das die INTERBOOT-Besucher quer durch alle Altersschichten gerne annahmen. Probefahrten werden bei Wassersportlern überhaupt immer beliebter: „Deutlich mehr Schiffe vieler Aussteller stehen im Hafen für eine kurze Testfahrt auf dem Bodensee bereit. Diese Möglichkeit nutzen die Kunden immer häufiger und mit großer Begeisterung.“

Für die ausstellenden Firmen ist die INTERBOOT eine wichtige Verkaufs- und Marketingplattform: Die Wassersport-Ausstellung mit ihrem Standort im Dreiländereck Österreich, Schweiz und Deutschland ist ein internationales Ereignis: Auf der Messe „im Süden für den Süden“ gehen viele verkaufte Schiffe direkt ans Mittelmeer. Mehr als die Hälfte der Besucher reisen, laut der Umfrage eines unabhängigen Marktforschungsinstituts, aus einer Entfernung von über 100 Kilometer, davon 15 Prozent aus über 300 Kilometer an. Gut ein Drittel der Besucher kommt aus dem Ausland zur INTERBOOT nach Friedrichshafen.

82 Prozent der Befragten treiben Wassersport, weil ihnen das „Naturerlebnis“ wichtig ist, weil sie sich dabei „gut entspannen können“, mit der Familie, mit dem Partner oder mit Freunden. Es macht ihnen „einfach Spaß“, antworten allein 60 Prozent auf die Frage nach der Motivation aufs Wasser zu gehen.

Die Qualität des Messepublikums beurteilten die Aussteller als sehr gut. Dies bestätigte auch eine Umfrage unter den Besuchern: 82 Prozent der Befragten betreiben Wassersport aktiv oder sind als Mitfahrer eng damit verbunden, allein 35 Prozent davon auf dem Mittelmeer, die übrigen sind auf den Binnenseen in Süddeutschland, der Schweiz oder Österreich unterwegs. Beim Gang durch die Hallen lassen sich die Besucher viel Zeit: 60 Prozent planen vier bis sechs Stunden dafür ein. Am Ende des Rundgangs steht eine positive Bilanz. 94 Prozent der befragten Besucher bewerten die Wassersport-Ausstellung mit „sehr gut“ und „gut“.

Die nächste INTERBOOT findet vom 19. bis 27. September 2009 in Friedrichshafen statt.

Packende Races bei FD-Meisterschaft

28.09.08 - Internationaler Deutscher Meister der FD-Klasse wurden in souveräner Manier Hans-Peter Schwarz und Kirst Roland vom Herrschinger Segelclub vor Dirk Bogumil und Michel Lisken vom Seglerverein Rahsdorf/ Sail Lollipop Regatta Verein und Helmut Löther mit Vorschoter Michael Klawitter, beide Segelclcub Alpsee.

Imponierend die Art und Weise, wie die Sieger ihre Deutsche Meisterschaft herausfuhren. Fast nur erste Plätze und ein dritter und 2. Rang sicherten den Siegern verdient die Deutsche Meisterschaft. Schon der Zweite hatte hier einen deutlichen Rückstand in den sechs Wettfahrten aufzuweisen.

Lokalmatador Christian von Mulert vom Konstanzer Yacht Club hatte nach einer Tonnen-Berührung und Windkapriolen keine Chance mehr, in das Geschehen an der Spitze einzugreifen: Er erreichte dennoch einen hervorragenden siebten Platz in der Gesamtwertung.

Es waren hervorrande Läufe, die Regattaleiter Ekki Zwicker und seine Helfercrew über die Bühne brachten. Wobei besonders der Freitag, mit Windstärken von über 7 Beaufort den FD-Seglern Höchstleistungen abverlangten. Gekenterte FDs, die bei vollem Speed unter Spinnaker in die nächste Welle schossen und kenterten, waren gang und gebe. Aus diesem Grund musste auch die dritte Wettfahrt abgebrochen werden, bei der von den 31 Schiffen nur noch fünf im Rennen waren.

Aber auch die Wettfahrt am Samstag hatte es mit etwa vier Beaufort noch in sich. Drehende Winde verzögerten zunächst den Start zur letzten Wettfahrt, ehe schließlich unter fairen Bedingungen gestartet werden konnte.

Die Segler aus Polen, der Schweiz. Österreich und allen Teilen Deutschlands, waren voll des Lobes über die Art und Weise, wie der Konstanzer Yacht Club diese hochrangige Meisterschaft über die Bühne gebracht hat. Und sie spürten am eigenen Leibe, dass der Bodensee alles andere als eine "Pfütze" ist und sehr wohl seine "Zähne" zeigen kann.

Ergebisse >

Taktische Kämpfe beim Ladies Match Cup

Julie Bossard gewinnt Viertelfinale - Perfekte Bedingungen für hochklassige Matches. Am Sonnabend ging es beim Ladies Match Cup um den Einzug ins Halbfinale. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und bescherte den acht im Rennen verbliebenen Teams schönsten Sonnenschein und eine gute Brise, die am Nachmittag erneut auffrischte.

Nachdem die Seglerinnen am Freitag heftig mit dem Starkwind zu kämpfen hatten, wurden sie am Samstag mit perfekten Bedingungen verwöhnt. Im Viertelfinale ging es um die wichtigen Punkte zum Einzug ins Halbfinale. Mit jeweils fünf Siegen zogen die Crews von Julie Bossard und Christelle Philippe (beide Frankreich), sowie Lucy Macgregor (England) und Silke Hahlbrock (Hamburg) in die Endrunde der besten vier ein. 30 sehr spannende und teilweise extrem enge Duelle wurden gesegelt, wobei alle acht Crews einmal gegen jede Konkurrentin antraten. Das Team um die Portugiesin Maria Ramires schied bereits in der Vorrunde aus. Julie Bossard konnte mit ihrem Team das Viertelfinale für sich entscheiden und darf nun ihre Gegnerin im Halbfinale selber wählen.

Silke Hahlbrock kam besser mit dem ungewohnten Boot zurecht und zog in die nächste Runde ein. „Wir waren viel schneller und auch mit dem Handling des Gennakers lief es deutlich besser. Es ist noch alles drin im Halbfinale“, so die 24-Jährige Hamburgerin, die als zweite der Weltrangliste mit dem Favoritenstatus ins Rennen ging.

Madlen Frey aus Konstanz ersegelte zwei Siege am dritten Wettfahrttag und sicherte sich damit Platz Sieben. „Das war total klasse und wir sind glücklich, zwei Plätze besser abzuschließen als im Vorjahr“, freute sie sich über den hart erkämpften Erfolg.

Der Interboot-Hafen wurde am Nachmittag zum beliebten Anlaufpunkt für tausende von Besuchern. Auch im Regattagebiet rund um die „Mädels“ war ordentlich was los. Vier Schiedsrichterboote, zwei Serviceboote, zwei Tonnenleger und ein Startschiff kümmern sich permanent um den perfekten Ablauf der Regattaserie. Zehn internationale „Umpires“ genannte Schiedsrichter sorgen direkt auf dem Wasser für die Einhaltung der Match Race Regeln.

Das Wettfahrtteam hatte einiges zu tun, denn der Wind drehte im Verlauf des Tages mehrmals, so dass die Bahnmarken und auch das Startschiff häufig verlegt werden mussten, um einen korrekten Kurs zu garantieren.

Am Sonntag wird es dann richtig spannend, denn 10.000 Euro Preisgeld sind beim Ladies Match Cup anlässlich der 47. INTERBOOT (20. bis 28. September 2008) ausgeschrieben. Für den letzten Tag stehen noch das Halbfinale und das Finale auf dem Programm, bevor das Siegerteam feststeht.

Weitere Infos zu den Segelsportveranstaltungen am INTERBOOT-Messehafen gibt es unter www.interboot.de.

Viertelfinale Ladies Match Cup 2008
Julie Bossard (FRA) 5 – 2 *
Christelle Philippe (FRA) 5 – 2*
Lucy Macgregor (GBR) 5 – 2*
Silke Hahlbrock (GER) 5 – 2*
Lorenza Mariani (ITA) 3 – 4
Charlotta Thorelius (SWE) 2 – 5*
Madlen Frey (GER) 2 – 5*
Karin Hagström (SWE) 1 – 6
*bei Punktgleichheit entscheiden die Siege der Teams gegen die punktgleichen Konkurrenten.