Samstag, 30. Januar 2010

BMW Oracle wollen einfach nicht seglen!

30.01.10 - Noch ein Gerichtsverfahren vom Challenger vor dem 33. America’s Cup. Nur Stunden nachdem Richterin Kornreich die Teams angewiesen hatte, um den America’s Cup zu segeln, reichte BMW Oracle bei der Internationalen America’s-Cup-Jury eine weitere Klage ein.

Nur wenige Stunden nachdem es BMW Oracle in Newy York nicht gelungen ist, Alinghi vor dem America’s-Cup-Rennen zu disqualifizieren, haben Russell Coutts und sein BMW Oracle Team den Titelverteidiger von einer anderen Front attackiert, indem sie eine Klage bei der Internationalen America’s Cup Jury eingereicht haben.

Damit haben sie eine Woche vor dem Match bereits siebenmal die Jury angerufen. „Nachdem es ihnen nicht gelungen ist, uns in New York noch vor dem Match zu disqualifizieren, ist BMW Oracle nicht zufrieden mit den Entscheiden der New Yorker Gerichte und den Meinungen der Expertengremien. Die Jury wird sich diesen und anderen Eingaben zu gegebener Zeit annehmen, und wir freuen uns, das Rennen um den America’s Cup am 8. Februar zu starten“, sagte Alinghi-Designteamkoordinator Grant Simmer.

DREI BOOTE IM RAMPENLICHT

30.01.10 - Neben Nico Delle Karth und Niko Resch, die heute um den Sieg raufen, schaffen zwei weitere OeSV-Boote den Einzug ins Medal Race.

Nico Delle Karth und Niko Resch qualifizieren sich als zweitbestes Team für das Medal Race der 49er Klasse, wo zehn Mannschaften aus acht Nationen um den Sieg und die Plätze wetteifern. Die Ausgangsposition hat sich heute aufgrund von zwei zweiten Plätzen deutlich verbessert, einzig die dritte Wettfahrt des Tages verlief mit Rang 15 nicht ganz optimal. „Wir sind in dieser Woche trotz schwieriger Windverhältnisse zehnmal in die Top ten gefahren und mit unserer Serie absolut zufrieden“, so die Weltranglisten-Dritten, denen elf Punkte auf die Führenden Dyen/Christidis fehlen. Ein Rückstand, der aufgrund der doppelten Punkte, die im Medal Race vergeben werden, durchaus aufzuholen ist. Zumal die Franzosen heute mit ihrem zweiten Frühstart im Verlauf der Serie wieder Nerven zeigten. Hinter den Österreichern lauern fünf Mannschaften mit geringem Punkteabstand, eine feldtaktische Kontrolle ist demnach ausgeschlossen. „Zwischen Platz eins und sieben ist alles offen, wir werden unsere eigenen Wege gehen und überlassen die Rechenspiele lieber den anderen“, so die Devise des Duos.

Erfreulich auch der Auftritt von Thomas Zajac und Thomas Czajka, die ihr 49er Debüt auf Rang 19 beenden und somit ihre ersten beiden Weltcuppunkte einfahren konnten. „Wir haben uns sukzessive gesteigert, sind dreimal in die Top ten gesegelt und haben einige arrivierte Mannschaften hinter uns gelassen“, lautet die positive Bilanz der beiden Tornado-Umsteiger, die heute die Plätze 8, 12 und 14 ins Ziel brachten. „Der Miami-Ausflug hat sich für uns auf jeden Fall ausgezahlt. Es war eine wichtige Standortbestimmung, deren Ausgang definitiv Auftrieb gibt“, frohlockt Steuermann Zajac.

Nach ihrem gestrigen Traumdebüt lief es für Matthias Schmid und Neo-Vorschoter Ivan Bulaja heute mit den Plätzen 24 und 22 zwar nicht ganz nach Wunsch, der Einzug ins finale Medal Race (Platz 9) darf aber als echte Sensation gefeiert werden. „In Anbetracht der Umstände ist das ein kleines Wunder“, bestätigt Schmid, der zu Wochenbeginn grippegeschwächt im Cockpit saß und den Virus an Standardvorschoter Florian Reichstädter, mit einer Sehnenscheidenentzündung ebenfalls von Beginn weg gehandicapt, weiterreichte. Seit gestern mit OeSV-Coach Bulaja im Trapez, schaffte der 29-Jährige, was etlichen Favoriten verwehrt blieb. Neben den Weltranglistenführenden Sven und Kalle Coster, müssen morgen auch die Vize-Weltmeister Patience/Bithell (GBR), oder die Olympia-Fünften der China-Spiele, Barreiros/Sarmineto, (ESP) zuschauen.

Überaus versöhnlich der Abschluss von David Bargehr und Lukas Mähr, die die letzte 470er-Runde auf Rang sechs beendeten und damit ihr längst fälliges Erfolgserlebnis heim segelten. „Wir haben in dieser Woche viel gelernt und freuen uns, dass die Bemühungen mit diesem tollen Einzelergebnis belohnt wurden“, so die beiden Junioren, die ihr Weltcup-Debüt auf Platz 25 abschließen.

Andreas Geritzer zieht als zehnter in das abschließende Medal Race, der 32-Jährige ließ seine Möglichkeiten und somit eine bessere Ausgangsposition in beiden Wettfahrten am Start liegen. Zunächst verschuldete der Olympia-Zweite beim Wegfahren eine Bootsberührung, musste in der Nachstartphase die Ersatzstrafe leisten und das Feld von hinten aufrollen. Ein hart erkämpfter 20. Platz war das höchste der Gefühle. Im abschließenden Durchgang „haben meine Gegner in Lee beim Start zu früh angezogen, ich wollte mir zumindest eine Überlappung sichern, leider war das gesamte Paket zu früh dran.“ Die Disqualifikation wegen Frühstarts war die bittere Konsequenz, im morgigen Finale der besten zehn will der Neusiedler „noch einmal angreifen und mich von Miami mit einem Erfolgserlebnis verabschieden.“

MIAMI OCR Zwischenstand nach dem 5. Tag:

49er (15 Wettfahrten, ein Streicher)
1. Manu Dyen/Stephane Christidis FRA 87
2. Nico Delle Karth/Niko Resch AUT 98 (3,5,4,15,11,8,3,5,7,14,(20),5,2,2,15)
3. Simon Karstoft/Jonathan Bay DEN 102
19. Thomas Zajac/Thomas Czajka AUT 226 (18,14,19,23,32,25,23,8,17,(DNF),16,9,8,12,14)

Laser (10 Wettfahrten, ein Streicher)
1. Nick Thompson GBR 28
10. Andreas Geritzer AUT 104 (8,5,7,16,1,1,30,16,20,(BFD)

470er (10 Wettfahrten, ein Streicher)
1. Gideon Kliger/Eran Sela ISR 60
9. Matthias Schmid/Florian Reichstädter AUT 92 (4,8,13,(22),2,12,6,3)
25. David Bargehr/Lukas Mähr AUT 198 (17,(BFD),27,20,17,28, BFD,22,27,6)

Weitere Infos unter: http://rmocr.ussailing.org

Freitag, 29. Januar 2010

America's Cup beginnt am 8. Februar

29.01.10 - Der New York Supreme Court bestätigt den America's-Cup-Match für den 8. Februar. Richterin Kornreich schickt die Teams zum Segeln, keine Entscheidung oder Hearing vor dem Match.

Valencia - Richterin Korneich vom New York Supreme Court informierte heute bei einer Telefonkonferenz den titelverteidigenden Yacht-Club, die Société Nautique de Genève, und den herausfordernden Golden Gate Yacht Club, dass sie sich weigert, die Beschwerde des amerikanischen Challengers betreffend der 'Constructed in Country'-Erfordernis in der Deed of Gift vor dem America's Cup-Match anzuhören, dessen Beginn auf den 8. Februar angesetzt ist.

Dies bedeutet, dass der 33. America's Cup so ablaufen kann, wie dies die vorhergenden Urteile aus New York anordneten: am 8., 10. und 12. Februar in Valencia.

“Das sind hervorragende Neuigkeiten. Es freut uns, dass die Versuche von BMW Oracle, Alinghi zu disqualifizieren und den America's Cup vor Gericht zu gewinnen, abgewiesen worden sind. Wir freuen uns darauf, ihnen am 8. Februar in Valencia an der Startlinie gegenüberzustehen und um den Cup zu segeln; sie können nun nicht länger versuchen, dies zu vermeiden“, sagte der zweifache America's-Cup-Gewinner Ernesto Bertarelli, als er die Neuigkeit bei der Rückkehr an Land nach der heutigen Trainingseinheit vernahm.


Weitere News:

Die älteste Trophäe des Weltsports ist in der Alinghi-Basis, der Heimat des America's-Cup-Defenders, in Valencia angekommen.

Der ursprünglich als Royal Yacht Squadron £100 Cup bekannte Silberkrug, der America's Cup genannt wurde wegen der America, der Yacht aus dem selben Land, welche die britische Flotte 1851 um die Isle of Wight abwies, ist die prestigeträchtigste Trophäe im Segelsport.

Sie war nun seit 2003 am Sitz der Société Nautique de Genève (SNG) in der Schweiz, seit das sie vertretende Alinghi – damals das erste Mal dabei – sie dem zweifachen Sieger Team New Zealand entriss und sie zum ersten Mal seit dem allerersten Rennen nach Europa zurückbrachte.
Alinghi verteidigte den Titel für die SNG erfolgreich im Jahr 2007 und sicherte damit den Weiterverbleib der Trophäe in der Schweiz, bis heute, als der Auld Mug in der Basis des Defenders im Port America's Cup in Valencia ankam, wo er im Haus des America's Cup auf der Alinghi-Basis dem Publikum präsentiert wird.

Vor Ort, um die Trophäe zu begrüssen, waren Alinghis Team-Präsident Ernesto Bertarelli, der gerade einen Trainingstag auf Alinghi 5 beendet hatte, Rita Barberá, die Bürgermeisterin von Valencia, Ricardo Peralta, der Vertreter der spanischen Regierung und Vicente Rambla, der Vize-Präsident der Regionalregierung von Valencia.

“Es ist fantastisch, den Cup wieder in Valencia zu sehen und in seiner Heimat auf der Alinghi-Basis; ich hoffe sehr, dass die Besucher Freude an der America's Cup-Trophäe haben werden”, sagte Ernesto Bertarelli.

Rita Barbera lud die Bevölkerung dazu ein, den America's Cup auf der Alinghi-Basis zu besuchen und sagte: “Es berührt mich sehr, den Auld Mug wiederzusehen. Er ist wieder zu Hause! Dies wird eine einzigartige Austragung des Cups. Der gesunde Menschenverstand hat gesiegt. Der America's Cup muss auf dem Wasser entschieden werden. Der 8. Februar ist nicht mehr weit entfernt und es wird ein Event stattfinden.“

Alinghi führt am Sonntag, 31. Januar von 09.00 bis 18.00 Uhr einen öffentlichen Publikumstag durch - alle Besucher sind willkommen! Besuchszeiten für den America's Cup: jeden Tag 11.00-18.00.

Dornscheidt: "Die boot steht zur Travemünder Woche!"

29.01.10 - DÜSSELDORF. Eiseskälte vor der Tür, den Geschmack des Sommers auf der Zunge und die Gedanken schon beim Jahre 2014: Zahlreiche Gäste feierten zum Travemünder Woche-Treff als legitimer Nachfolger des traditionellen Lübeck-Empfangs auf der 41. Internationalen Wassersportausstellung boot in Düsseldorf das Bergfest der segellosen Zeit dieses Winters und ließen sich auf dem Gemeinschaftsstand von TW und BalticSailing schon einmal auf das 121. Segelfestival vom 23. Juli bis zum 1. August einstimmen.

Bei Lübzer Pils, Rotspon und Heringshappen kündigte Andreas Stülcken als frisch gewählter erster Vorsitzender des Hauptveranstalters Lübecker Yacht-Club (LYC) „eine qualitativ hochwertige Regattawoche“ an, in der vor allem die Katamarane mit der deutschen Bestenermittlung der F-18, den Europameisterschaften der Hobies und der Weltmeisterschaft der Tornados für Aufsehen sorgen werden. Stülcken ließ den Blick auch schon auf das große Jubiläum in vier Jahren schweifen: „Es beginnen jetzt die Vorbereitungen für 2014. Wir wollen uns jedes Jahr ein klein wenig steigern, und das 125. Jahr der Travemünder Woche wird dann etwas ganz besonderes.“

Den Weg dorthin will die boot als einer der Hauptpartner mit beschreiten. Werner Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messegesellschaft Düsseldorf, verlas vor den zahlreichen Gästen des Treffs einen Brief an den LYC. Darin bekräftigt die boot ihre Bereitschaft, den Partnervertrag mit der TW zu verlängern und zwar „nicht zu niedrigeren Konditionen als bisher“, so Dornscheidt, „das ist eine Absichtserklärung unsererseits, und die gilt!“

Die boot fühle seit jeher eine besondere Verbundenheit mit Norddeutschland, denn von hier kam durch Horst Schlichting(†) der Impuls für die Wassersportmesse, die sich zur weltgrößten ihrer Art entwickelt hat. „Die boot steht zu Lübeck, zur Travemünder Woche und zur Passat“, betonte Dornscheidt. Der boot-Empfang auf der Viermast-Bark, deren Trägerverein seit vielen Jahren von der Messe ebenfalls unterstützt wird, soll zum TW-Auftakt den passenden Rahmen bieten, um den Vertrag für die Zukunft zu unterzeichnen.

In den kommenden Monaten hat der Messechef reichlich Gelegenheit, sich auf das seglerische Großereignis, zu dem bis zu 2000 Athleten in fast 40 Klassen erwartet werden, einzustimmen. Denn im Beisein von Künstlerin Frauke Klatt, die diesmal ein Motiv mit Dickschiffen gemalt hatte, das sich an die neue Mittelstreckenwettfahrt nach Boltenhagen anlehnt, wurde ihm von Andreas Stülcken und TW-/LYC-Geschäftsführer Claus-Dieter Stolze ein druckfrisches TW-Plakat überreicht.

Werner Dornscheidt gab im Gegenzug ein kleines Präsent für Bürgermeister Bernd Saxe nach Lübeck mit. Den vermisste er auf der boot schmerzlich, nachdem auch die Lübeck und Travemünde Marketing GmbH der Hansestadt Lübeck in diesem Jahr auf einen boot-Auftritt verzichtet hatte. Dornscheidt ließ dem Mitglied des Ehrenkomitees der boot ein Fernglas zukommen: „Damit er in unserer Kooperation die Weitsicht und den Durchblick nicht verliert. Aber eines ist klar, unsere Freundschaft zur Travemünder Woche und dem Lübecker Yacht-Club ist unerschütterlich“, so Dornscheidt.

GEGEN JEDE REGEL

29.01.10 - Österreichs Segler meistern krankheitsbedingte Hürden mit Teamwork und bleiben in Sachen Schadensbegrenzung eine Klasse für sich.

Unglaublich was sich heute (28.01.) in der Biscayne Bay vor Miami abgespielt hat. Die Verhältnisse waren vor allem am Vormittag launisch wie noch nie im Verlauf dieser Weltcup-Woche, was insofern einiges heißen mag, da bereits die vergangenen Tage taktische Kopfschmerzen verursachten. „Die Druckunterschiede waren unter Land gewaltig, aber dummerweise kaum vorhersehbar. Um als erster in den frischen Wind zu kommen, hast du gegen den Dreher segeln müssen, also gewaltige Umwege in Kauf genommen“, berichtet Nico Delle Karth, der mit Vorschoter Niko Resch auf die Plätze 14, 20 und 5 kam und nur leicht an Boden einbüßte. Punktegleich mit den Vierten auf Rang fünf, beträgt der Rückstand auf die Führenden Franzosen Dyen/Christidis neun Punkte. „Wir sind heute in der dritten Wettfahrt vom zwanzigsten auf den fünften Rang vorgesegelt, zuvor war es leider umgekehrt. Es ist alles völlig offen und wird bis zur letzten Wende spannend bleiben.“ Thomas Zajac und Thomas Czajka, denen unmittelbar vor der ersten Wettfahrt der Gennakerbaum gebrochen war, segelten mit Rang neun ein weiteres Spitzenergebnis ins Trockene.

„Was sich heute auf unserer Bahn abgespielt hat, ist einem Laien definitiv nicht zu erklären“, konnte auch Andreas Geritzer nach seinem Tageswerk nur den Kopf schütteln. In beiden Wettfahrten in der Spitzengruppe, blieb der Neusieder zweimal in Windlöchern liegen, was sich vor allem im ersten Durchgang fatal ausgewirkt hat. „Das wechselnde Licht und die unterschiedliche Wassertiefe kommen erschwerend hinzu, jedes Mal wenn ich dachte das Richtige zu tun, bin ich brutal durchgereicht worden.“ Trotz der Plätze 31 und 16 verlor der Olympia-Zweite in der Zwischenwertung lediglich einen Rang - der unmittelbaren Konkurrenz und restlichen Weltspitze erging es um keinen Deut besser.

Aufgrund der vielen Klassen wurde auf der 470er Bahn wie gestern später gestartet, die Verhältnisse normalisierten sich, im Unterschied zu den anderen Klassen blieben Überraschungen Mangelware. Für Florian Reichstädter, der seit Tagen mit einer Sehnenscheidenentzündung zu raufen hat, ist der Weltcup seit heute Früh leider zu Ende. Mit über 38 Grad Fieber definitiv nicht einsatzfähig, räumte der 29-Jährige enttäuscht das Cockpit, als Ersatzmann wurde OeSV-Coach Ivan Bujala nachnominiert. „Den Steuermann darf man nicht wechseln, den Vorschoter im Falle einer Verletzung oder Krankheit allerdings schon“, weiß Matthias Schmid, der am Vormittag von der Jury grünes Licht bekam und gemeinsam mit dem Kroaten die Plätze drei und sechs ins Ziel brachte. Der 32-Jährige aus Split, beim Segelverband seit 2009 unter Vertrag, segelte bei den Olympischen Spielen vor Sydney seine letzte Regatta. „Er war als Aktiver Weltklasse, ist körperlich nach wie vor bestens in Schuss und kennt meinen Stil von der bisherigen Zusammenarbeit“, erklärt Schmid die beiden Husarenritte, die auch Reichstädter ein wenig Trost spenden. „Selbst wenn ich gesund werden sollte, ein weiterer Wechsel ist untersagt. Wenn es mir morgen besser geht, werde ich vom Betreuerboot aus mithelfen, wenn nicht, kann ich nur die Daumen drücken“, so der Pechvogel, der in den sechs Wettfahrten zuvor mit Schmid den Grundstein für die nun günstige Ausgangsposition gelegt hat.

Morgen werden in den abschließenden Wettfahrten die begehrten Tickets für das finale Medal Race vergeben, die heimische Equipe könnte im Idealfall mit drei Booten in der Entscheidung dabei sein.


MIAMI OCR Zwischenstand nach dem 4. Tag:

49er (12 Wettfahrten, ein Streicher)
1. Manu Dyen/Stephane Christidis FRA 70
5. Nico Delle Karth/Niko Resch AUT 79 (3,5,4,15,11,8,3,5,7,14,(20),5)
21. Thomas Zajac/Thomas Czajka AUT 202 (18,14,19,23,32,25,23,8,17,(DNF),16,9


Laser (8 Wettfahrten, ein Streicher)
1. Nick Thompson GBR 24
4. Andreas Geritzer AUT 54 (8,5,7,16,1,1,(31),16)

470er (8 Wettfahrten, ein Streicher)
1. Anton Dahlberg/Sebastian Östling SWE 40
5. Matthias Schmid/Florian Reichstädter AUT 48 (4,8,13,(22),2,12,6,3)
28. David Bargehr/Lukas Mähr AUT 165 (17,(BFD),27,20,17,28, BFD,22)

Weitere Infos: http://rmocr.ussailing.org

Donnerstag, 28. Januar 2010

Noch eine InWaterBoatShow am Bodensee

28.01.10 - Kurz nach der Ankündigung der In-Water-Show im Frühjahr bei Ultramarin (1./2. Mai) wird eine zweite solche Veranstaltung für den Bodensee angekündigt. Am Schweizer Bodenseeufer, in Bottighofen, sollen vom 20. bis 22.8. Neuheiten im Bereich Segelyachten und Motorboote sowie Segel und Zubehör im Rahmen einer InWaterBoatShow gezeigt. Der Besuch der innovativen Ausstellung ist kostenlos.

Der neu gegründete Verein IWBS InWaterBoatShow mit den Vorständen Eugen Munz, Rolf Müller und Willi Krüger hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt: Alle namhaften Segel- und Motorboot-Händler zeigen ihre Neuheiten im authentischen Umfeld, direkt im Wasser liegend. In einer eigens errichteten kleinen Zeltstatt informieren die Segelmachereien über das perfekte Tuch, die Anbieter von Bordelektronik und technischem Zubehör sind ebenso vertreten wie die Fachleute für Versicherungs- und Finanzierungs-Angelegenheiten.

Die Marina Bottighofen bietet durch die großzügige Anlage nicht nur das richtige Flair, es gibt auch ausreichend Platz, die Ausstellungsstücke optimal zu präsentieren. Auch für das leibliche Wohl sorgen Verpflegungsinseln. Und beim täglichen Sundowner mit Livemusik gibt es ausreichend Gelegenheit für ausführliche Fachsimpeleien mit Kollegen.

InWaterBoatShow Hafengelände Bottighofen (CH)
20. - 22. August 2010

Öffnungszeiten (Der Eintritt ist frei ):
Freitag 11:00 - 20:00 Uhr
Samstag 10:00 - 20:00 Uhr
Sonntag 10:00 - 18:00 Uhr

JEDEM DAS SEINE

28.01.10 - Österreichs Olympiasegler starten hervorragend in den Miami Weltcup: sowohl jene die am Wasser waren, als auch jene, die erst gar nicht auf ihre Bahn geschickt wurden.

Die Sturmwarnung betraf sämtliche Bahnen, einzig die verantwortlichen Wettfahrtleiter reagierten völlig unterschiedlich. Während die 49er Klasse drei spektakuläre Durchgänge absolvierte, musste Andreas Geritzer lange auf seinen vorerst einzigen Einsatz warten. Die 470er Segler blieben überhaupt im Trockenen - sehr zu Freude der heimischen Einsergarnitur, die aufgrund des nach wie vor grippekranken Matthias Schmid heute ohnehin nicht ins Cockpit gestiegen wäre.

Mit den Rängen drei, fünf und vier meldeten sich Nico Delle Karth und Niko Resch eindrucksvoll in der Weltspitze zurück. Abgesehen zweier Fehlstarts, “einen haben wir verhaut, beim anderen hat uns ein Kanadier brutal behindert", waren die Weltranglistendritten mit dem Auftakt mehr als zufrieden. “Heute hat weniger die Taktik, denn vielmehr die Bootsgeschwindigkeit über Sieg und Niederlage entschieden. Wir konnten den Speed der Schnellsten locker mitfahren und waren technisch sehr sicher", so Resch, dessen lädierter Rücken den Starkwindtag problemlos überstand. “Die intensive Therapie unter der Anleitung unseres Physiotherapeuten macht sich einfach bezahlt, der Job macht enorm viel Spaß, ich bin Marcel (Formann) zu großem Dank verpflichtet."

Einen für ihre Verhältnisse sensationellen Auftakt verbuchten auch Thomas Zajac und Thomas Czajka. Die Tornado-Umsteiger starteten mit den Plätzen 18, 14 und 19 in ihre 49er Karriere, der zwischenzeitlich 16. Gesamtrang ist ebenso erfreulich wie die Tatsache, “dass wir heute trotz viel Wind und einem sehr komplexen Wellenmuster nicht im Bach gelandet zu sind. Wir haben sehr hart an unserer Technik gearbeitet und sind für den großen Einsatz der letzten Wochen belohnt worden."

Zufrieden resümierte auch Andreas Geritzer, der seine Auftaktsrunde auf Rang acht abschloss und im Gegensatz zu vielen Mitfavoriten keine Federn lassen musste. “Im unserem Eck der Biscayne Bay wurde die Sturwarnung sehr kleinlich ausgelegt. Wir haben vier Stunden gewartet und dann aufgrund einer schiefen Linie zunächst keine Starts zustande gebracht." Erst im dritten Anlauf wurde das in zwei Gruppen geteilte Feld regulär von der Leine gelassen, das schwindende Tageslicht ließ keine weitere Runde zu. “Es war keine leichte Wettfahrt, der Wind hat sukzessive an Kraft verloren und war aufgrund der vielen Kanten sehr schwer zu interpretieren." Am ersten Fass auf Platz 17 überzeugte der 32-jährige Neusiedler in Folge mit einer überragenden Bootsgeschwindigkeit und konnte mit Rang acht einen mehr als soliden Wochenstart verbuchen. “Bei solchen Verhältnissen kann man sich ganz schnell einen Schiefer einziehen. Die erste Kreuz hat zunächst super ausgesehen, rückblickend habe ich aber zu spät in die Mitte des Kurses zurückgewendet. Im Nachhinein ist man aber immer schlauer, ich bin gut in den Wettkampf rein gekommen und freue mich auf die Fortsetzung."

Auch für Matthias Schmid und Florian Reichstädter hätte der Tag nicht besser verlaufen können. Da keine Wettfahrten zustande kamen, lebt die Hoffnung der WM-Sechsten, vor Miami doch noch Flagge zeigen zu können weiter. “Mir ging es heute früh extrem dreckig, an Segeln war beim besten Willen nicht zu denken. Wir wollen zwar unbedingt starten, aber die Gesundheit hat Vorrang. Ich kann den Virus leider nicht schön reden, mal sehen wie die Welt morgen aussieht.³


MIAMI OCR Zwischenstand nach dem 1. Tag:

49er (36 Mannschaften, 3 Wettfahrten)
1. Will Phillilps/SamPhillips AUS 3
2. Manu Dyen/Stephane Christidis FRA 11
3. Niko Delle Karth/Niko Resch AUT 12 (3,5,4)
16. Thomas Zajac/Thomas Czajka AUT 51 (18,14,19)


Laser (104 Starter, 1 Wettfahrt)
1. Luke Ramsay CAN 1
15. Andreas Geritzer AUT 8

Info: http://rmocr.ussailing.org

Umwelt-Informationstag 2010

28.01.10 - Einladung für den diesjährigen Umwelt-Informationstag, der aus Platzgründen in ein Lokal der Illwerke Bregenz verlegt worden ist.

Mit drei externen Fachreferaten können wir den Vertretern der Häfen und Vereine zweifellos interessante Informationen bieten. Ebenso erfreulich ist die Tatsache, dass uns der Direktor der sanu besucht. Hr. Peter Lehmann hat uns im Frühjahr 2003 die fachlichen Vorgaben für den BA formuliert. Nun wird er den Stand der Zielerreichung kommentieren und uns weitere Entwicklungs- und Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen. - Zwei Erfahrungsberichte von Umweltverantwortlichen sollen Wege aufzeigen, wie die Informations- und Kommunikationsaufgabe gelöst werden kann.

Es würde uns sehr freuen, wenn Sie Zeit hätten und an der Veranstaltung teilnehmen würden.

Einladung > / Anfahrtskizze >

Mittwoch, 27. Januar 2010

Wolf-Peter Niessen gewinnt in Antibes

27.01.10 - Wolf-Peter Niessen vom Yachtclub Langenargen (YCL) gewinnt Laser Radial overall Wertung beim 1. EMS Lauf 2010 in Antibes.

Insgesamt 78 Laser Master Seglerinnen und Segler aus 9 Nationen kamen heuer nach Antibes an die Côte d’Azur, um zwischen 22. und 24. Januar die erste zur Laser Euro Masters Serie zählende Regatta zu segeln. 43 Laser Standard und 35 Laser Radial waren am Start. Die Wettervorhersage verhieß zumindest kaum Niederschlag, aber auch nicht viel Wind und Temperaturen nur im einstelligen Plusbereich. Das Regattagebiet lag wieder vor der traumhaft schönen Kulisse der Altstadt von Antibes und den schneebedeckten Bergen der Seealpen in der Bucht von Cap d’Antibes. 8 Wettfahrten standen in den drei Tagen auf dem Programm.

Aus Deutschland war nur W.-P. Niessen vom Yacht-Club Langenargen e.V. am Start. Er wollte seine erste Regatta als Great Grandmaster - Altersklasse über 65 - dort segeln, wo er auch 2004 seinen Wiedereinstieg in den Segelsport begonnen hatte. Wetter und Wind entsprachen am ersten Tag der Prognose. Anfänglich 2-3 Bft. aus 90° mit guter Welle ließen eine schöne erste Wettfahrt zu. Die WL nutzte die Bedingungen und zog zügig zwei weitere Rennen bei nachlassendem und weiter rechts drehendem Wind durch. Da die Sonne zeitweise durch kam, ließen sich die 6 - 8 Grad Lufttemperatur aushalten. Das Wasser hatte „angenehme“ 12 Grad!

Nach leichtem Nachtfrost und noch mit gefrorenen Schoten sowie Eis im Cockpit ging es Samstag um 11:00 Uhr aufs Wasser. Bei löchrigen und heftig drehenden 1 bis 1,5 Bft. war auch aufgrund mehrerer Gesamtrückrufe nur eine einzige Wettfahrt möglich. Nach 4 Wettfahrten lagen die ersten drei bei den Radials nur jeweils einen Punkt auseinander. Wolf-Peter Niessen führte vor Leichtwindspezialist Tomaso Ambrosi SUI und Henk Wittenberg NED. Bei den Laser Standard war es ebenfalls eng. Hier hatten vor dem 5. Rennen auch drei Segler Siegchancen. Charles Favre SUI, Xavier Leclair FRA und Fausto Vassalo ITA. Somit war Spannung für den letzten Lauf am Sonntag angesagt. Die Windvorhersage sah allerdings eher nicht nach einer weiteren Wettfahrt aus. Zu aller Überraschung baute sich am späten Sonntagvormittag doch ein leichter Ostwind auf, den die WL auch sofort nutzte, um die noch geplanten zwei Wettfahrten zu realisieren. Es wurde dann aber doch nur noch ein Rennen daraus, der Wind verabschiedete sich mit dem Zieldurchgang der Laser Standard. Für die Nachzügler im Fullrigg und die Radials wurde es noch eine Zitterpartie. Bei den Standard sicherte sich Leclair durch den Laufsieg auch den Gesamtsieg, vor Favre und Vassalo, der seine Chancen durch eine BFD vergab.

Im Radialfeld war es doch richtig spannend. Die Startkreuz erwischte Wittenberg am besten. Er rundete als Zweiter, W.-P. Niessen war zu lange mit Ambrosi auf die linke Seite gefahren. Er rundete als 11., Ambrosi als 16. Nach der zweiten Kreuz hatte sich Niessen schon auf 6 vorgearbeitet, Wittenberg war auf 3 zurückgefallen. Downwind konnte Niessen kurz vor der Leetonne in einem Überraschungsangriff zwei Konkurrenten überlaufen und sich die Innenposition sichern. Jetzt lag er direkt hinter Wittenberg und damit auf Siegkurs. Auf der kurzen Zielkreuz hat er schließlich auch noch Wittenberg abgefangen und so Rang 3 erkämpft. Ambrosi wurde 7. und fiel dadurch in der Schlusswertung hinter Wittenberg auf Platz 3 zurück.
Mit insgesamt 9 Punkten und einem 3 Punkte Vorsprung war dann nach 5 Wettfahrten der Gesamtsieg für Wolf-Peter Niessen klar. Ein guter Einstieg in die Saison 2010, in der - außer der Euro Masters Serie - mit der EM auf Cypern im April und der WM Anfang September in England zwei Großereignisse auf dem Plan stehen.

Alle Ergebnisse unter: www.laser-master.com/SPY/Antibes2010.htm

Dienstag, 26. Januar 2010

KAPUTT UND MUNTER

26.01.10 - Österreichs Olympiasegler wetzen in Sachen Weltcupstart vorfreudig in den Startlöchern - auch die beiden Sorgenkinder wollen endlich Dampf ablassen.

Der Miami-Start von Matthias Schmid und Florian Reichstädter scheint nicht gefährdet, die Ausgangsposition der WM-Sechsten und Vorjahres-Dritten hat sich aber nicht wirklich verbessert, ganz im Gegenteil. Nachdem sich Vorschoter Reichstädter weiterhin mit einer lästigen Sehnenscheidenentzündung herumplagt - eine Handmanschette lässt den Job am Wasser zwar generell zu, die eingeschränkte Bewegung macht die Aufgabe aber klarerweise nicht leichter – musste Schmid zuletzt mit 38 Grad Fieber das Bett hüten. „Abgesehen der Tatsache, dass wir dadurch zwei wertvolle Trainingstage verloren haben, gehen wir nicht wirklich fit in den Wettkampf. Starten wollen und werden wir aber in jeden Fall“, stellt der 29-jährige Steuermann, der von OeSV-Physiotherapeuten Marcel Formann rund um die Uhr betreut und ausschließlich mit Kräutern und Vitaminen versorgt wird, klar. „Wir haben in den letzten drei Monaten sehr hart gearbeitet und freuen uns extrem auf den Schlagabtausch mit der Weltspitze. Es wird Zeit, dass die Saison endlich losgeht, die Begleiterscheinungen sind suboptimal aber schlichtweg zu akzeptieren.“

Der Rest der Truppe ist für den Weltcup-Auftakt hingegen bestens gerüstet, die finalen Eindrücke sind durchwegs positiv, die kollektive Vorfreude deutlich spürbar. Während die 470er-Junioren David Bargehr und Lukas Mähr unter der Anleitung von OeSV-Sportdirektor Georg Fundak noch intensive Manövertrainings absolvierten, finalisierte Andreas Geritzer sein Programm mit lustvollem Powersegeln und ausgedehnten Ausflügen am Rennrad. Das 49er Quartett verordnete sich nach den letzten Trainingswettfahrten intensive Materialchecks, beide Boote wurden vollständig zerlegt und frisch verschraubt.

Der Wettfahrtsreigen startet am 25. Jänner, für die 49er Klasse sind 16 Runden ausgeschrieben, Laser und 470er haben elf Durchgänge zu absolvieren. 615 Teilnehmer aus 44 Nationen sorgen kommende Woche in der Biscayne Bay für ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, die ersten Weltcupsieger 2010 stehen nach den Medal Race Entscheidungen am kommenden Samstag fest.
OeSV-Aufgebot, Weltcup Miami:
Andreas Geritzer UYC Neusiedlersee Laser
Matthias Schmid/Florian Reichstädter YC Breitenbrunn 470er
David Bargehr/Lukas Mähr YC Bregenz 470er
Nico Delle Karth/Niko Resch Kufsteiner YC/YC Velden 49er
Thomas Zajac/Thomas Czajka Burgenländischer YC 49er

Info: http://rmocr.ussailing.org


Andreas Geritzer UYC Neusiedlersee Laser


Resch, Zajac, Delle-Karth und Czajka im 49er


Matthias Schmid/Florian Reichstädter im 470er

Montag, 25. Januar 2010

Die erste INWATER-BOATSHOW am Bodensee

25.01.10 - Mit einer neu konzipierten INWATER-BOATSHOW gibt es in ULTRAMARIN, die Meichle + Mohr Marina in Kressbronn-Gohren, eine bisher am Bodensee einmalige Präsentation von Segel- und Motorbooten. Die Boote und Yachten werden an den beiden "Messetagen", 1. und 2. Mai, dort gezeigt, wo sie hingehören ­ im Wasser. Probefahrten auf dem See inklusive. An Land gibt es Zubehör, Ausrüstungen und maritime Kleidung zu sehen. Das Rahmenprogramm umfasst Fachvorträge und Workshops.

"Stillstand ist Rückschritt", nennt ULTRAMARIN-Geschäftsführer Clemens Meichle die Gründe, in dem mit über 1.400 Segel- und Motorbooten größten Freizeithafen am Bodensee eine erweiterte “Hausmesse³ zu organisieren. Damit soll nicht nur der seit Jahren gepflegte Start in die Wassersport-Saison Ende März entfallen, beziehungsweise einen attraktiveren Rahmen bekommen, sondern auch den Besuchern und Liegeplatzinhabern rechtzeitig zum Saisonbeginn einen ersten Blick auf die Neuigkeiten der Saison 2010 geboten werden. "Die Boote gehören ins Wasser, also zeigen wir sie auch dort", sagt Clemens Meichle dazu, die neuesten Segel- und Motorboote im Hafenbecken, festgemacht an modernen und breiten Schwimmpontons, zu präsentieren. Diese Methode wird an Nord- und Ostsee oder am Mittelmeer schon in mehreren Marinas gepflegt.

Trimmworkshop für Anfänger morgen Dienstag

25.01.10 - Am 26.1.2010 um 19.00 Workshop und Vortrag über Trimmtechniken von Booten, Grundlagenschulungen - geeignet für Anfänger und Einsteiger, für Segler die mehr als Sonntagssegler wissen wollen, im WYC Clubheim Seemos, FN.

Anmeldung an: Heiko.Krauss@rotorion.com - Gäste sind herzlich willkommen.

Bewirtung ist vorhanden

Vortrag: E U R O t ö r n 2 0 0 9

Einladung zum Vortrag.

Im Rahmen eines Clubtreffens der Yachtvereinigung Kormoran berichten wir über unseren
E U R O t ö r n 2 0 0 9. Fahrtgebiet Niederlande und Noorddüütschland:

am Samstag, den 30. Januar 2010, um 18.00 Uhr, im Bistro AHOI des Hotels im Yachthafen Ultramarin, in Kressbronn, Ortsteil Gohren. Essen á la carte möglich.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und bitten freundlich um Ihre Zusage, Tel. 08382 1281.
Sabine und Wolfgang Rösel, Yachtvereinigung Kormoran.

2009: Sehr gute Windwarnungen für den Bodensee

25.01.10 - Die Warndienste der Anrainerstaaten des Bodensees konnten die Qualität der Windwarnungen auf hohem Niveau halten. Das bestätigen auch die Dienststellen der See- und Wasserschutzpolizei sowie die Rettungsdienste. Von dieser hohen Qualität profitieren in erster Linie verantwortungsbewusste Seebenutzer, welche die Informationen der Warndienste regelmässig nutzen.

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Sonntag, 24. Januar 2010

Trainingspause in Valencia

24.01.10 - Infolge zu starken Windes musste das Training am Freitag abgesagt werden und wird auch für die kommenden Tagen schwierig werden. Die grossen Renner von Alinghi und BMW Oracle können bei zu viel Wind nicht segeln!

Am Montag in der Sportlounge um 20h20 in SF 1 (Schweizer Fernsehen) können Sie eine interessante Diskussion mitverfolgen. Eingeladen ist Fred Meyer, Vize-Präsident der SNG, sowie Christian 'Bluni' Scherrer und Tom Rüegge.

Hauptversammlung der Lacustre

24.01.10 - Neuer Präsident von Gunten. Die Hauptversammlung der Lacustre hat am Samstag, 23. Januar Thomas von Gunten zum neuen Präsidenten gewählt. Der 46 Jahre alte Unternehmensberater aus Olten (CH) ist vor elf Jahren zur Lacustre-Klasse gestoßen. Seinen nautischen Einstieg hatte er mit 16 als Windsurfer, später folgte eine rege Regattatätigkeit und die Ausbildung zum Segellehrer. Der bisherige Lacustre-Präsident Hans Bodmer gab das Amt nach zehn Jahren ab.


Der neue Lacustre-Präsidenten Thomas von Gunten
rechts sein Vorgänger Hans Bodmer

Heftig diskutiert wurden bei der Hauptversammlung in Rapperswil die neu gefassten technischen Vorschriften, die letztlich mit nur einer Gegenstimme angenommen wurden. Oberstes Ziel war die Einheit der Klasse, damit die älteren Schiffe weiter konkurrenzfähig gegen Neubauten regattieren können.

Die wesentlichen Punkte: Restaurierte Schiffe brauchen keine Neuvermessung inklusive Pendeltest. Dieser Test gibt Aufschluß über die Gewichtsverteilung des Bootes, die sich stark aufs Geschwindigkeitspotential auswirken kann. Des weiteren dürfen Masten beim Spinaker-Segeln weiter aktiv nach vorn bis zur Senkrechten getrimmt werden. Mastpuller sind verboten.
Um das Aufrüsten der Segel zu begrenzen, sind künftig bei Regatten nur noch eine Genua und eine Fock erlaubt. Latten in der Genua bleiben wie bisher verboten. Im Mastbau will sich die Lacustre-Klasse künftig ganz auf Alu-Profile konzentrieren. Die Klasse will die Einheitsriggs bezahlbar und vergleichbar halten, Holzmasten sind nur nach dem alten Originalplan zugelassen.
Bei der Hauptversammlung wurden natürlich auch die besten Bodensee-Segler gewählt. Die Jahreswertung gewonnen hat Felix Somm vom Yachtclub Kreuzlingen, vor Jan Eckert vom Zürcher Segelclub und Günter Reisacher vom Seglerverein Staad. Vierter wurde Robert Montau (Konstanzer Yachtclub) vor Erich Buck (Yachtclub Langenargen).