Mittwoch, 1. Dezember 2010

IBN startet Morgen mit neuer Website

01.12.10 - Es war an der Zeit. Wir haben unsere seit 1999 bestehende Website überarbeitet. Sie ist jetzt auf dem neuesten Stand der Technik und läuft auf unterschiedlichen Plattformen. Für unsere Leser und User ist www.ibn-online.de damit übersichtlicher geworden.

Neue Funktionen wie rss-feed, mit dem sie automatisch die letzten News abonnieren können, elektronische Anzeigenaufgabe oder die Suchfunktion nach Stichworten in den Artikeln erweitern das Serviceangebot. Hinzu kommen aktuelle Wind-, Wetter- und Pegelinformationen, Links auf Webcams rund um den See, Veranstaltungskalender in dem sie Ihre Clubtermine eintragen können, Regattakalender und vieles mehr. Weitere nützliche Angebote werden folgen. Die Redaktion wird sie ihnen in den nächsten Heften vorstellen. Ihre Meldungen, Berichte, Ergebnislisten usw. für ibn-online.de senden Sie einfach an ibn@ibn-online.de

Mit der täglich wechselnden Frage aus dem Fragekatalog zum Schifferpatent können Sie zudem Ihr Wissen auffrischen. http://www.ibn-online.de/ ist seit Anfang Dezember aufgeschaltet.

Wir starten unsere neue Website mit einem Fotowettbewerb. Senden Sie uns Ihr schönstes Bild vom Bodensee, die Sie mit dem entsprechenden Formular auf unserer Website hochladen können. Im Anschluss werden alle Fotos auf der IBN-Homepage veröffentlicht. Die User stimmen dann bis 15. Februar 2011 über das beste Bild ab. Das Ergebnis der Abstimmung wird bekannt gegeben und das Gewinnerfoto an prominenter Stelle in der IBN veröffentlicht. Die besten gewinnen eine Navigations-Software Bodensee-Digital, ein IBN-Abo oder ein Leg an.

Dienstag, 30. November 2010

Nachtrag zur "Eisernen"

30.11.10 - (IBN) Neben einer Kollission zwischen einem 420-er und einem H-Boot fielen bei der Regatta der Eisernen vor allem die anwesenden Fernsehjournalisten durch verstärkten Ausfall auf!

Nachdem der DSMC den anwesenden Pressevertretern etwas Besonderes bieten wollte und sie, statt wie in den vergangenen Jahren auf einem großen, schweren Motorboot, auf Andreas Ellegasts kleinem, historischem Boot an die Bahn brachte, drehte sich manchem Fernsehjournalisten angesichts der Welle im Konstanzer Trichter der Magen um. Zwei Tontechniker mussten gleich vor dem Start wieder an Land gebracht werden und einige der verbliebenen Fernsehleute hätten ihr Frühstuck über Bord entsorgt, wie unsere Mitarbeiterin berichtet.

Hier stellt sich die Frage, wer für diese nicht genehmigte Entsorgung haftbar gemacht werden kann. Ist das der DSMC als Veranstalter oder gar Schifffahrtsamtsleiter Ellegast? Dieser hatte das das für diesen Zweck nicht geeignete Motorboot zur Verfügung gestellt. Musste er damit rechnen, dass es zu einer nicht genehmigten Verklappung undefinierter Substanzen in einem ökologisch hoch sensiblen Bereich kommt?

Montag, 29. November 2010

Wassersport Schattmaier auch im Winter aktiv

29.11.10 - Die aktuelle Flotte wird für die Saison 2011 um eine Bavaria 36 Cruiser Yacht erweitert und die gesamte Flotte steht den Gästen ab Anfang März zum chartern zur Verfügung.

Neu in der kommenden Saison ist, dass die Kinder- und Jugendkurse bereits in den Pfingstferien statt finden. Außerdem wird den Gästen ein starkes Programm zum Mitsegeln angeboten, welches auch für Neulinge ohne Segelkenntnisse geeignet ist. Es gibt das Schnuppersegeln tagsüber oder abends das Sundowner Segeln, Termine können auf der Homepage www.schattmaier.com unter dem Punkt Fun eingesehen werden. Auch spezielle Yachthotelangebote für die kalten Wintertage können auf der Homepage eingesehen werden, wie zum Beispiel das Angebot Wintertraum.

Die Clubaktivitäten sind bereits für das neue Jahr aktualisiert, sie beinhalten z. B. Motorenkunde, Segeltrimm- und Spinnakertraining, sowie Spleißen und Tauwerk um nur einige wenige zu nennen. Frühbucher Rabatte gibt es bei Buchungen bis zum 31.12.2010 im Yachthotel, bei Motorboot- und Segelkursen und im Yachtcharter.

Besuchen Sie die CMT in Stuttgart? Wassersport Schattmaier begrüßt Sie gerne vom 15.01.2011 bis zum 23.01.2011 am Messtand Bodensee Halle 6 Stand Nr. 6C32.

Ab sofort ist Wassersport Schattmaier auch bei facebook Mitglied.

Starkwindtörn bei Wassersport Schattmaier
Vom 19.02.2011 bis zum 25.02.2011 findet auf Palma de Mallorca der sehr beliebte Starkwindtörn statt. Im März und April finden in Italien/Elba wieder die SKS Ausbildungstörns statt.

Kurse vor Ort
Ab dem 17.01.2011 führt Wassersport Schattmaier in bis zu 20 Städten in Oberschwaben und Allgäu Infoabende und Kurse zum Thema Segel- und Motorbootkurse durch.

Fahrzeug im Hafenbecken

29.11.10 - (IBN) Am Samstagabend gegen 18.50 Uhr fuhr ein Auto mit fünf Insassen versehentlich über die Sliprampe ins Hafenbecken der Bootswerft Martin in Radolfzell. Die Personen konnten das Auto unverletzt durch die geöffneten Fenster verlassen und wurden im Werftbüro versorgt. Taucher der Feuerwehr Konstanz befestigten das Fahrzeug zur Bergung am werfteigenen Kran. Es entstanden keine Umweltschäden.

Die Personen hätten nach Aussage der Feuerwehr großes Glück gehabt, dass sie durch die Fenster entkommen konnten. Sei das Fahrzeug einmal komplett im Wasser, ließen sich aufgrund des fehlenden Stroms die Fenster nicht mehr öffnen. Auch das Öffnen der Fahrzeugtüren sei dann aufgrund des zu hohen Gegendrucks des Wassers fast unmöglich.






Freitag, 26. November 2010

Audi bleibt weitere drei Jahre Partner der Kieler Woche

26.11.10 - Nach der erfolgreichen Premiere im Juni hat der Ingolstädter Automobilhersteller die Premiumpartnerschaft mit der Kieler Woche um drei Jahre verlängert. Die Förderung des deutschen Segelsport-Nachwuchses wurde ebenfalls intensiviert: Audi überreichte dem Sailing Team Germany insgesamt 30 Fahrzeuge.

Die Vision des Sailing Team Germany ist ebenso ehrgeizig wie klar formuliert: Deutschland soll zur international erfolgreichsten Segelnation werden. Audi unterstützt die Pläne der Nationalmannschaft bereits seit Beginn der Saison 2010 und macht Stars und Nachwuchstalente jetzt mobil für den Winter: Im Kieler Yacht-Club überreichte Bastian Kaltofen, Leiter Messen, Veranstaltungen und Sportvermarktung der AUDI AG, dem Initiator und Geschäftsführer des Sailing Team Germany Oliver Schwall und DSV-Präsident Rolf Bähr symbolisch die Schlüssel zu insgesamt 30 Fahrzeugen aus der Audi-Modellpalette.

"Es ist eine große und spannende Herausforderung, gemeinsam mit der Nationalmannschaft etwas Neues aufzubauen", sagte Kaltofen. "Schon die ersten gemeinsamen Monate waren erfolgreich. Jetzt freuen wir uns, mit den Automobilen einen weiteren Beitrag zur optimalen Trainings- und Wettkampfarbeit leisten zu können." Elf Audi A6 allroad, 14 Audi Q7 und fünf VW-Busse zählen ab sofort zum Fuhrpark des Audi Sailing Team Germany. Darunter sind persönliche Autos für die Top-Segler ebenso wie Pool-Fahrzeuge für die Anreise zu Regatten und Trainings. Bei der Übergabe freuten sich die beiden Surf-Cracks Moana Delle und Toni Wilhelm, Paralympics-Sieger Heiko Kröger sowie die Matchrace-Europameisterinnen Silke Hahlbrock, Kerstin Schult und Maren Hahlbrock über die sportliche Unterstützung.

Gleichzeitig verkündete Bastian Kaltofen die Verlängerung der Partnerschaft mit der Kieler Woche um weitere drei Jahre. Im Juni hatte Audi sein Debüt als Premiumpartner beim Segelfest im hohen Norden gefeiert. Drei Millionen Besucher, 1.000 Probefahrten im neuen Audi A1 und der Gewinn der Deutschen Segel-Meisterschaft mit einem von Kunden und Profis besetzten Boot hatten für einen gelungenen Einstand gesorgt. "Die perfekte Premiere macht Lust auf mehr. Mit ihrem hochklassigen sportlichen Wettkampf auf dem Wasser und den begeisterten Zuschauern an Land ist die Kieler Woche eine ideale Bühne für Audi", so Kaltofen. "Wir freuen uns schon jetzt auf den Startschuss zur ersten Regatta 2011 und drücken dann natürlich besonders dem Audi Sailing Team Germany die Daumen." Die besten Segler aus aller Welt treffen sich vom 18. bis 26. Juni zum größten Sommerfest Nordeuropas in Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt. Zur Deutschen Nationalmannschaft zählen mehr als 90 Teams aus den verschiedensten Segelsport-Disziplinen.

Donnerstag, 25. November 2010

Miese Saison

25.11.10 - (IBN) Die 14 Schiffe der Konstanzer Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB), des größten Unternehmens der Weißen Flotte, haben in der bis zum Oktober dauernden Saison 2010 rund 2,1 Millionen Passagiere befördert.

Das sind 7,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vorjahr waren es 2,23 Millionen. Mit den Zahlen liege man im Einklang mit den Schifffahrtsgesellschaften auf der Schweizer und österreichischen Seeseite, die teils noch schlechtere Ergebnisse eingefahren haben. Der Umsatz der BSB lag bei 11,6 Millionen Euro. Auch dies gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 4,1 Prozent. Damit habe man die Planzahlen nicht erfüllen können. 2009 machte das Tochterunternehmen der Konstanzer Stadtwerke mit 12,1 Millionen Euro noch ein Umsatzplus von neun Prozent. Rote Zahlen gibt es auch beim Chartergeschäft der Weißen Flotte. Dies liege acht Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahres.

Dienstag, 23. November 2010

Stadtwerke setzen weiter auf Katamaran

23.11.10: (IBN) Trotz der hohen Verluste wollen die Stadtwerke Konstanz (SWK), die Technischen Werke Friedrichshafen.

(TWF), die Katamaran-Reederei und die Oberbürgermeister von Konstanz und Friedrichshafen weiterhin an der Katamaranverbindung festhalten und ziehen trotz jährlicher Verluste von 800 000 Euro grundsätzlich eine positive Bilanz der ersten fünf Betriebsjahre. 335.000 Fahrgäste pro Jahr zeigten, dass eine schnelle Schiffsverbindung zwischen den beiden größten Städten am Bodensee notwendig sei. Der Kostendeckungsgrad von 75 Prozent entspreche dem anderer ÖPNV-Betriebe wie zum Beispiel dem der Busbetriebe in Friedrichshafen und Konstanz. Das Defizit wurde bisher zu gleichen Teilen allein von der SWK und der TWF getragen.

Insgesamt 18 Schiffsführer des Fährebetriebs der Stadtwerke Konstanz stehen inzwischen auf der Lohnliste der Katamaran-Reederei, ebenso etliche Mitarbeiter der Bodensee-Schiffsbetriebe, die teilweise im Schiffsbetrieb, Hafenservice, Vertrieb oder in der Instandhaltung für die Katamaranlinie arbeiten. Insgesamt geht es um ca. 25 Arbeitsplätze.

Seit dem Start der Verbindung im Juli 2005 waren durchschnittlich 920 Fahrgäste pro Tag. Die Zahlen liegen deutlich unter den Erwartungen. Insbesondere die Erwartung an den Katamaran als Transportmittel für Pendler konnte in keiner Weise erfüllt werden.

“Wir arbeiten mit Nachdruck an Lösungen, um das Ergebnis der Reederei zu verbessern", erklärt Konrad Frommer, Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz GmbH. So soll beispielsweise eine Änderung der Organisations- bzw. Gesellschaftsstruktur überprüft werden. Um weitere Synergien mit den anderen Schifffahrtsbetrieben zu schöpfen, denken die beiden Gesellschafter u.a. über eine komplette Integration der Katamaran-Reederei in die Bodensee-
Schiffsbetriebe nach.

Eisige Eiserne erwartet

IBN/Am kommenden Samstag startet die Eiserne. Und die Meldeliste ist umfassend: 239 Boote haben bis heute gemeldet. Die Wetterprognosen lassen in diesem Jahr eine echte "Eiserne" erwarten: denn es soll jetzt jeden Tag frostiger werden. Am Samstag kaum Temperaturen über Null Grad. Sicherheit ist dann gefragt. Die Decks können glatt sein Rettungswesten sind dann selbstverständlich.

Donnerstag, 18. November 2010

Fusion vom Tisch

18.11.10 - (IBN) Die Pläne einer Werftenkooperation sind vom Tisch. Das beschlossen die beteiligten Reedereien. Die Überlegungen zur Neuerrichtung einer gemeinsamen Werftinfrastruktur mit der Bodan-Werft in Kressbronn werden nicht weiter verfolgt werden. Damit scheidet die Bodan-Werft einvernehmlich aus der Kooperationsgemeinschaft aus.

Vorrangiger Grund dafür ist, dass der Fokus einer zukünftigen Kooperation im Werftbetrieb eindeutig auf der Instandhaltung und Revision bestehender Schiffe liegen soll. Ein Engagement im Neubaugeschäft wurde von den Reedereien hingegen ausgeschlossen.

Zudem würden die Investitionen für ein solches Projekt mit Werftneubau im Hinterland von Kressbronn mindestens 16 Mio. Euro kosten und langfristige Bindung von Instandhaltungsarbeiten bedeuten, was wirtschaftlich nicht tragbar wäre.

Mittwoch, 17. November 2010

Seglervereinigung Kreuzlingen mit Regattaterminen 2011

17.11.10 - Zur besseren Planung findet Ihr nachstehend aufgeführt die beiden Termine zu unseren Sportboot-Regatten in 2011:
16./17. April - UBS Sportboot Cup
01./02. Oktober - One Design Cup

Weitere Details zu diesen Regatten findet Ihr zu gegebener Zeit auf unserer Website in der Rubrik Regattakalender, hier der direkte Link: www.svk-kreuzlingen.ch/Regattakalender2011.htm

Wünsche Euch an dieser Stelle bereits geruhsame Feiertage und hoffe Euch alle in der Saison 2011 als Teilnehmer zu den beiden oben aufgeführten Events anzutreffen. Mit sportlichen Grüssen Peter Fritschi, (Sportchef SVK).


Diese beiden Regatten sind auch auf Bodensee-News ausgeschrieben!

Dieter Haertl zum Ehrenpräsident ernannt

17.11.10 - IBN/Die Geburtstagsfeier des Verbandes war ein Schwerpunkt des Seglertags 2010 in Höchst. Alois Kern vom Konstanzer YC und tournusgemäß Präsident des Seglervolkes für drei Jahre stellte das inzwischen erarbeitete Programm zum 100. Geburtstag vor, mit dem das Jubliäum im kommenden Jahr gefeiert werden soll. Der BSVB ist am 28. April 1911 gegründet worden. Seit dieser Zeit setzten die Segler am Bodensee auf internationale Zusammenarbeit, selbst in Zeiten als dies politisch schwierig war, um den Segel- und Regattasport auf dem Bodensee zu organisieren. Der Verband dürfte damit europaweit einer der ältesten internationalen Sportverbände sein. Der geplante Festakt wird am 26. März 2011 im Festspielhaus in Bregenz mit zahlreichen Ehrengästen sein.

Für seine Verdienste um den Verband wurde Dieter Haertl von YC Hard zum Ehrenpräsident ernannt. Haertl ist seit 1976 für den BSVB tätig. Darunter in der Funktion als Präsident und die letzten Jahre von 2001 bis zu seinem Rücktritt zum Jahresende als Geschäftsführer. In dieser langen Zeit hat er sich immer engagiert für den Segelsport eingesetzt und ihn wesentlich mit geprägt. Die Deligierten feierten Haertl mit Standing oventions.

Als Segler des Jahres Jahres kürte die Jury eine Jugendcrew des Schüler-Segel-Club Konstanz (SSCK), die in diesem Jahr mit großem Erfolg an der Weltmeisterschaft in der X-99 Klasse vor Langenargen teilnahmen und Fünfte wurden. Schon immer besaß der wie der BSVB 1911 als Segel-Club Gymnasium Konstanz gegründete SSCK in seinem Bootsbestand eine Yacht, mit der man Touren, aber auch Regatten segeln konnten. Angespornt durch die Tatsache, dass die X-99 Weltmeisterschaft in diesem Jahr am See stattfand, startete die junge Crew um Adrian Maier-Ring schon Ende 2008 sehr professionell eine Kampagne, um mit gutem Material und viel Training an dieser WM erfolgreich zu segeln. Potente Sponsoren wurden gefunden, die für gutes Segelmaterial sorgten. Viel Training auf dem Wasser und Teilnahme an allen X-99 Wettfahrten in dieser Saison brachte die notwendige Erfahrung und die Teamfähigkeit. Die Crew mit Adrian Maier-Ring, Christoph Hardt, Fiona Zimpfer, Dominik Maier-Ring, Josi Steinlein, Nicolas Piepenstock, Tobias Bohn, Wanja Märkle-Huss erhielt die Silberne Lädine, ein silbernes Modell der bodenseetypischen Lastensegler, für ihren tollen Erfolg. Der wertvolle Preis wurde von der Kreuzerabteilung des Deutschen Segler-Verbandes gestiftet und von ihr gefördert.

Auf den zweiten Rang kam Crew der 8m Rennyacht Aluette aus der Schweiz, die in diesem Jahr vor Toronto den Weltmeistertitel in dieser Königsklasse gewann. Mit vielen Hindernissen hatte die Crew ihr Boot auf einem Frachter nach Kanada gebracht. Nach einer hektischen Nachtschicht nach der Ankunft konnte das Boot durch die Mannschaft und mit der Unterstützung des gastgebenden Royal Canadian Yacht-Club doch noch an den ersten Start. Die Bodenseecrew umd den Steuermann Torsten Müller (Yacht-Club Meersburg) bestand aus Stefan Schneider (Segel-Vereinigung Dingelsdorf und Konstanzer Yacht-Club), Günther Reissacher (Segler-Vereinigung Staad), Ernst Bieri (Altnauer-Segel-Club), Christian Gasser (Altnauer Segel-Club) und Markus Olbrecht (Yacht-Club Romanshorn). Eignerin ist Iris Metten vom Altnauer Segel-Club.

Und auch Platz 3 ging an eine erfolgreiche Regattamannschaft: Es ist die Crew der 6mR Yacht Mecara die in Brunnen Europameister wurde. Reinhard Suhner (Segler-Vereinigung Bottighofen) steuerte mit seinen Crewmitgliedern Andreas Suhner (Yacht-Club Romanshorn), Michael Schäfer (Yacht-Club Romanshorn), Fabio Perez (Zürcher Yacht-Club) und Albert Schweizer (Konstanzer Yacht-Club) die Mecara zum Europameistertitel der 6mR Classics.

Mit dem Preis "Jugend will segeln" zeichnet der Verband vorbildliche Jugendarbeit und Jugendprojekt aus. Dieser Preis ging an Jugendsegeln Steckborn. Schon seit 1993 haben sich einige Idealisten in den Dienst der Sache gestellt, die Jugend an den Segelsport heranzuführen. Sponsoren wurden gesucht und gefunden, Boote wurden gekauft, Trainingswochen organisiert und damit viele Jungen und Mädchen zum Segelsport gebracht. Jürg Hochstrasser, Präsident des Vereines nahm den Preis entgegen.

Bei der Regattaterminkonferenz wurde der Regattakalender für 2010 verabschiedet. Für 2011 stehen 123 Regatten international für den Bodensee ausgeschriebene Regatten auf dem Programm. Auftakt bildet am 9. April die Bodensee-Star Meisterschaft vor Bottighofen und am Untersee der Alet-Cup bei der SVG Allensbach. Allein drei Schweizer Meisterschaften finden auf dem Bodensee statt: die der Contender, Finn und im H-Boot Ein weiterer Höhepunkt ist die Deutsche Meisterschaft der Laser Masters.

Hans-Dieter Möhlhenrich, Pressereferent des BSVB stellte den Vereinsdeligierten erste Seiten der Festschrift vor. Das rund 80 Seiten starke Werk mit zahlreichen historischen und neueren Aufnahmen über den Verband und den Segelsport am Bodensee kann von allen Vereinen und Mitgliedern bezogen werden. Für seine Arbeit für den Verband über Jahre wurde er zudm mit dem Goldenen Buch ausgezeichnet.

Zum zweitenmal schrieben BSVB, Internationaler Motorboot Verband IBMV und die Wassersportzeitschrift IBN gemeinsam einen Preis für den besten Hafenmeister des Jahres am Bodensee aus. Abstimmen konnten alle Wassersportler per Internet. Die Resonanz war gut. In die Bewertung flossen sowohl die Anzahl der Stimmen sowie qualitative Bewertungen mit ein. Bester Hafenmeister wurde danach mit knappem Vorsprung der Hafenmeister in Unteruhldingen Robert Schwarz, den die Wassersportler für Freundlichkeit, Umsicht und Professionalität lobten.


Neuer Ehrenpräsident des BSVB ist Dieter Haertl (links) mit Vizepräsident Wolfgang Pschorr ( Österreich)

Jugendcrew des SSC Konstanz erhielt die Silberne Lädine

Weitere Informationen:
Hans-Dieter Möhlhenrich, Pressereferent BSVB, Erich-Leuze-Str.41, 78315 Radolfzell, Tel. 01716810015, Mail: moehlhenrich@t-online.de.

Mittwoch, 10. November 2010

Match Race Germany

10.11.10 - Das 14. Match Race Germany findet definitiv vom 24.5. bis 29.5. vor Langenargen statt.

Auch die Termine für die Folgejahre stehen: Es sind dies:
23.5.-28.5.2012
15.5.-20.5. 2013
4.6.-9.6.2014
20.5.-25.5.2015

Als erstes hat sich Stefan Meister (GER), mit dem Gewinn der Grade 3 Deutschen Match Race Meisterschaft am Tegernsee den Startplatz sichern können, und am vergangenen Wochenende zog Björn Hanssen (SWE) in das Starterfeld, durch den Gewinn beim Grade 1 BMW Berlin Match Race nach.

Ein Ausblick auf das Verbandsjubiläum

10.11.10 - (hdm) Am Samstag, den 13.11. findet in in Höchst der alljährliche Bodensee-Seglertag statt. Zu dieser Tagung werden die Deligierten von 101 Segelvereinen aus allen drei Anrainerstaaten mit mehr als 22000 Mitgliedern erwartet. Tagungsort ist der Pfarrsaal (Kirchplatz 10) der österreichischen Gemeinde. Ein Schwerpunkt der Versammlung wird die Vorstellung des Programms für das 100jährige Jubiläum des internationalen Verbandes im kommenden Jahr sein.

Der Bodensee-Segler-Verband war 1911 von fünf Vereinen am Bodensee gegründet worden. Seine ihm bereits damals zugedachte Aufgabe, den Segelsport am Bodensee zu koordinieren und organisieren nimmt der Verband bis heute mit großem Erfolg war. Europaweit dürfte es nur wenige internationale Verbände geben, die auch eine so lange Tradition zurück blicken können.

Die Versammlung beginnt am Morgen mit der Tagung der Wettfahrtleiter und Regattareferenten. Sie werden den Regattakalender für 2011 präsentieren. Jährlich werden rund 130 Regatten auf dem Bodensee ausgetragen, die es zu koordinieren gilt, um Terminüberschneidungen und Regattaanhäufungen in bestimmten Seeteilen zu vermeiden. Höhepunkte der kommenden Regattasaison werden u.a. die drei Schweizer Meisterschaft der Contender und die der H-Boote in Romanshorn sowie die der olympischen Finn Dinghis in Schaffhausen sein. Die Internationale Segelelite wird sich wieder beim Match Race vom 24. bis 29. Mai ein Stelldichein geben. Ein weiterer Höhepunkt soll die Bodenseewoche im Konstanzer Trichter sein. Diese Regatta war einst die bedeutenste Veranstaltung des Bodensee-Segler-Verbandes. Nachdem sie 1970 in Romanshorn zum letzten Mal stattgefunden hatte, wurde die traditionsreiche Regatta 2009 von 12 Clubs rund um den Konstanzer Trichter neu belebt. Sie soll den Rahmen für einen Schwerpunkt im Jubiläumsprogramm des Verbandes bilden.

Der offizielle Teil beginnt um 14 Uhr
Bei den Jahrespreisen steht die Vergabe der Silbernen Lädine an erster Stelle. Mit diesem hochkarätigen Preis, einem silbernen Modell einer alten Lädine werden besondere seglerische Leistungen gewürdigt. Das können Regattaerfolge oder besonders anspruchsvolle Segelreisen sein. Der Preis wurde von der Kreuzerabteilung des Deutschen Segler-Verbandes gestiftet und von ihr gefördert.

Segler, Motorbootfahrer und ihre Verbände BSVB und Internationaler Motorbootverband IBMV hatten in Zusammenarbeit mit der Wassersportzeitung IBN Internationale Bodensee + Boots Nachrichten zudem wieder die Möglichkeit einen Hafenmeister des Jahres gewählt. Abgestimmt werden konnte mit Fragebogen und per Internet. Der Gewinner wird auf dem Seglertag vorgestellt.

In Konstanz soll zudem eine Rahmenplanung für das 100jährige Jubiläum des internationalen Verbandes verabschiedet werden. Dies steht für 2011 an. Der Verband will dieses Ereignis entsprechend würdigen und dafür auch die notwendigen finanziellen Mittel bereit stellen.
Der Festvortrag ist heuer kultureller Natur und trägt den Titel Segeln und Literatur gestaltet von Augustin Jagg mit musikalischer Unterstützung von H. Mayer.

Weitere Infos: www.bsvb.at

Dienstag, 9. November 2010

In Bundeskader berufen

09.11.10 - (IBN) Die ersten Namen für das deutsche A-Kader stehen fest: Vier Teams wurden nach ihren Erfolgen in dieser Saison in den DSV-Spitzenkader berufen. Dazu zählen die Starboot-Europameister Johannes Polgar/Markus Koy (Hamburg), die Lübecker WM-Zehnten Johannes Babendererde und Timo Jacobs sowie die Kieler Surferin Moana Delle (WM-Achte) und Surfer Toni Wilhelm (WM-Vierter) aus Baden-Württemberg. Alle sechs Athleten rechnen sich gute Chancen für ihre Olympiaqualifikation aus und werden neben weiteren erfolgreichen deutschen Segelsportlern auch vom neuen Audi Sailing Team Germany gefördert.

Die härteste Konkurrenz herrscht aktuell in der wiedererstarkten deutschen Paradedisziplin Starboot, in der mindestens vier Mannschaften um das Ticket zu den Olympischen Spielen kämpfen und sich gegenseitig zu Höchstleistungen anspornen werden.

Montag, 8. November 2010

Knapp 100.000 Besucher kamen zur

08.11.10 - "Alle Zeichen stehen auf eine deutliche Erholung der Wassersportbranche: mehr Aussteller, ein deutliches Plus bei der vermieteten Fläche und am Ende auch mehr Besucher. Wir sind mit dem Verlauf der hanseboot 2010 mehr als zufrieden", sagte Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH, zum Abschluss der 51. Internationalen Bootsausstellung Hamburg. Knapp 100.000 Besucher (Vorjahr: 95.000) kamen an den neun Veranstaltungstagen zur hanseboot 2010, die am Sonntag ihre Tore schloss. Viele Werften und Yachthändler sowie Hersteller und Anbieter von Ausrüstung, Zubehör und Dienstleistungen rund um das Thema Wassersport konnten ihre Umsätze im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung steigern.

Vor allem die Wochenenden und den langen Mittwoch, an dem die hanseboot bis 20 Uhr und damit zwei Stunden länger geöffnet war, nutzten viele Wassersportinteressierte für einen Besuch in den Messehallen und auf der In-Water hanseboot an der Elbe. "Besonders freuen wir uns, dass neben unserem Stammpublikum deutlich mehr Erstbesucher zur hanseboot kamen. Zudem hat sich Deutschlands traditionsreichste Bootsausstellung merklich als Treffpunkt von Wassersportfreunden aus ganz Europa erwiesen", ergänzte Aufderheide.

Die Grundstimmung unter den 755 Ausstellern zum Ende der 51. hanseboot war optimistisch. Viele spürten einen deutlichen Aufwind und konnten ihr Ergebnis im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung übertreffen. 71 Prozent gaben in einer repräsentativen Umfrage durch ein unabhängiges Institut an, dass sie mit ihrem geschäftlichen Erfolg am Ende der neuntägigen Bootsausstellung zufrieden bis sehr zufrieden sind. Mehr als die Hälfte der Aussteller beurteilt die generelle Absatzsituation in der Wassersportbranche als steigend. Dies entspricht auch der hanseboot-Bilanz von Claus-Ehlert Meyer, Geschäftsführer des Deutschen Boots- und Schiffbauerverbands (DBSV): "Für die meisten DBSV-Mitglieder ist die hanseboot super gelaufen. Man hat fast den Eindruck, dass sich durch die fehlenden Aufträge der vergangenen zwei Jahre ein Stau gebildet hatte, der sich jetzt durch eine große Nachfrage entlädt. Die Hoffnung im Vorfeld der hanseboot auf einen guten Messeverlauf hat sich mehr als bestätigt."

Durch ihren idealen Standort zwischen Nord- und Ostsee zieht die Hamburger Bootsausstellung seit jeher ein sehr fachkundiges und kaufkräftiges Publikum an. Dies spiegelt sich auch in der Besucherstruktur der hanseboot 2010 wider. 25 Prozent verfügen über ein Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 5.000 Euro und damit über eine im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich hohe Kaufkraft. Mit 63 Prozent ist der Anteil der Bootseigner unter den hanseboot-Besuchern wieder sehr hoch. Weitere neun Prozent der Besucher besitzen Surf- oder Kiteboard und 18 Prozent chartern gelegentlich ein Boot.

Freitag, 5. November 2010

Das Datum für die neunte Auflage des St. Moritz Match Race steht

05.11.10 - Das St. Moritz Match Race wird im kommenden Sommer vom 30. August bis 4. September 2011 im Engadin ausgetragen.

St. Moritz - Die weltbesten Spezialisten im Match Racing werden sich wie jedes Jahr auch im kommenden Sommer anlässlich des St. Moritz Match Race ein Stelldichein im Kanton Graubünden geben.

„Wir schätzen uns glücklich, bereits jetzt in der Lage zu sein, das Datum der nächste Auflage des Anlasses bekannt geben zu können“, freut sich Christian Scherrer, Präsident des Organisationskomitees des St. Moritz Match Race. „Unsere Regatta hat in der ganzen Welt Berühmtheit erlangt und geniesst unter den teilnehmenden Seglern enorme Sympathie, nicht zuletzt dank den Segelbedingungen, die sie bei uns antreffen und der speziellen Gastfreundschaft, die wir ihnen bieten. Was unsere treuen Partner anbelangt, so profitieren diese dank dem St. Moritz Match Race von einem idealen Umfeld, um ihre Kunden und Partner einzuladen und diesen in einem fantastischen Rahmen einen hoch qualitativen Event zu bieten“.

Mittwoch, 3. November 2010

Gute Erfolge

03.11.10 - (IBN ©) Gut aufgestellt ist der Regionalverband Bodensee /Rhein von Swiss Sailing. Das konnte Präsident Ruedi Schellenberg auf der 30. Generalversammlung des Verbandes berichten. Die Zusammenarbeit mit dem neuen Trainer Ronald Bundermann trägt erste Früchte.

Nach 18 Jahren ist Andy Dreier vom Berlinger NC aus dem Vorstand ausgeschieden. Als Dank für seine Arbeit erhielt er ein Gemälde des Künstlers Werner Petraschke. Zu seinem Nachfolger wählte die Versammlung den vom Präsidium vogeschlagenen Roland Hess vom Berlinger NC.

Großen Anklang fanden die Kurse für Regattasegler, Schiedsrichter und Wettfahrtleiter, die Felix Somm und Hannes Gubler organisiert hatten. Auch 2011 soll es daher wieder ein breites Kurangebot geben. Felix Somm stellte das provisorische Programm vor, das in Zusammenarbeit mit den Nachbar-Regionen Zürichsee und Zentralschweiz durchgeführt wird. Es beinhaltet unter anderem wieder Regelkurse für Segler sowie Ausbildungskurse für angehende Wettfahrtleiter und Schiedsrichter.

Im Anschluss an die Generalversammlung lud der Verband zum Galaabend auf dem MS Thurgau, zudem neben den Clubs zahlreichen Sponsoren und Ehrengäste eingeladen waren. Im Rahmen des Gala-Dinners stand die Preisverleihung "Goldener Stander" auf dem Programm. Ausserdem wurden die Crew von Reinhard Suhner (SV Bottighofen) für den Gewinn des EM-Titels der Sechser und die Achter-Crew der Aluette von Iris Metten (Altnauer SC) für ihren WM-Titel geehrt.


Ehrungen am Gala Abend Regionalverband Bodensee / Rhein, Swiss Sailing

Innovativste Juniorengruppe:
Sailability, Leiter Willi Lutz

Aktivste Juniorengruppe:
Juniorengruppe des Segelclub Rietli, Leiter Hansruedi Geser


Goldene Stander (Wanderpreis für den erfolgreichsten Junior-Segler des Regionalvebandes Bodensee/Rhein)

Optimist:
Lea Rüegg, 13.08.97, Yachtclub Arbon

Laser:
Sybilla Merian, 18.01.93, Segelclub Rietli

420er:
Julian Flessati, 26.01.92, Segelclub Rietli und Tobias Rüdlinger, 05.01.93, Segelclub Rietli

Ritter der Seefahrt:
Schefknecht Elmar , Alge Hans , Alge Jürgen, Alge Monika


Ehrung für erfolgreiche Jugendarbeit: Den Preis an Hans-Ruedi Geeser vom SC Rietli und Willi Lutz von Sailability überreicht Theo Naef (mitte). [Foto: IBN ©]

Dienstag, 2. November 2010

Bootsunfall

02.11.10 - IBN / Sachschaden von rund 11.000 Euro ist am Samstagnachmittag bei einem Bootsunfall in Kressbronn entstanden, wie die Wasserschutzpolizei mitteilt.

Der Eigner eines Motorbootes habe beim Anlegen technische Probleme mit der Maschine gehabt, so dass das Motorboot mit hochdrehendem Motor Fahrt aufnahm und zwei an ihren Liegplätzen festgemachte Segelboote rammte. Anschließend sei das Boot auf einem Steg zum Liegen gekommen, wobei es die Stegbeleuchtung beschädigte. Mehrere Personen an Bord des Motorbootes sowie auf einem der Segelboote kamen mit dem Schrecken davon.


Foto: Wapo (zur Vergrösserung anklicken)

Deutsche Meisterschaft der Seesegler vor Kiel und Flensburg

02.11.10 - Die deutschen Seesegler setzen bei der Ausrichtung ihrer Internationalen Deutschen Meisterschaften (IDM) auf bewährte Reviere. In der insgesamt 16. Auflage der Meisterschaften werden 2011 bereits zum sechsten Mal nationale Titelträger vor Kiel und zum fünften Mal vor Flensburg ermittelt. Die Kieler Woche (18. bis 26. Juni 2011) bildet den Rahmen für die erst zum dritten Mal eigenständig ausgetragenen Offshore-Meisterschaften der Vermessungsklassen nach ORCinternational, Flensburg wird am ersten Wochenende der Fördewoche (8. bis 11. September 2011) die Inshore-Meister küren.

Die beiden etablierten Ausrichter setzten sich mit ihren Konzepten im Reigen von sechs Meisterschafts-Konkurrenten durch. „Das war das erste Mal, dass wir so viele Bewerber hatten. Das große Interesse auch von kleineren Städten ist ein Beleg für die hohe Akzeptanz des Seesegelns in Deutschland“, sagte Dr. Wolfgang Schäfer, Vorsitzender des Ausschusses für Seeregatten im Deutschen Segler-Verband (DSV). „Allerdings ist im kommenden Jahr der Regatta-Kalender in der Ostsee so angespannt, dass eine weitere Hi-End-Veranstaltung auf den deutschen Revieren nicht leistbar gewesen wäre. Ich hoffe aber, dass sich die kleineren Vereine weiterhin in das Geschehen bei den Seeregatten einbringen werden“, so Schäfer.

Die deutschen Seesegler haben mit ihrer Regattaplanung, die zur 51. Internationalen Bootsausstellung in Hamburg (hanseboot) aufgestellt wurde, insbesondere auf die Europameisterschaften vor Hankö im August Rücksicht genommen. „Hätten wir die Titelkämpfe an andere Städte als Kiel und Flensburg vergeben, wäre es zur Terminkollision mit der EM gekommen, denn es ist ja auch immer ein großer logistischer Aufwand damit verbunden, die Schiffe zu den Meisterschaftsrevieren zu bekommen. Wir müssen eben auch über den Tellerrand schauen“, sagte Schäfer, der als Vizepräsident des Offshore Racing Congress (ORC) auch die internationalen Belange im Blick hat. Die Entscheidung fiel nach langer Diskussion schließlich einstimmig.

Freude über die Entscheidung herrschte bei den beiden Austragungsorten. Eckhard von der Mosel, Seebahnchef zur Kieler Woche, sieht den guten Ruf seiner Veranstaltung damit bestätigt: „Nachdem wir in diesem Jahr die Inshore-Meisterschaften ausgerichtet haben, freuen wir uns darauf, nun das Langstrecken-Segeln zur Kieler Woche zu stärken.“ Der vorläufige Plan, der in den kommenden Wochen noch konkretisiert werden soll, sieht vor, dass das Welcome-Race sowie die Rückregatta von Eckernförde nach Kiel den ersten Teil der Offshore-Meisterschaften bilden. Zur Wochenmitte werden die Yachtcrews dann zur Übernacht-Regatta zum Silbernen Band auf den Kurs geschickt, und den Abschluss bilden schließlich die Rennen des Senatspreises. „Wir hoffen auf eine ähnliche Größenordnung der Teilnehmerfelder wie in diesem Jahr. Mit über 50 Schiffen sollte es je nach Klassenaufteilung möglich sein, in den Gruppen ORC I, II sowie III+IV Meister zu ermitteln“, so der Organisationsleiter für das Seesegeln vom Kieler Yacht Club. Gefeilt wird in Kiel nun noch an der Absprache mit den anderen Revieren. Denn durch den späten Pfingsttermin sind viele Yachten nur eine Woche vor der IDM vor Kiel noch bei der Nordseewoche vor Helgoland am Start. „Es gab aber schon erste Signale, dass die Nordseewoche so gestaltet wird, dass sich die Yachten bereits am Montag gegebenenfalls mit einer Rückregatta auf den Weg machen können“, sagte von der Mosel.

Beim Flensburger Segel-Club lag die erste IDM-Priorität zwar bei der Ausrichtung der Offshore-Meisterschaft, doch auch mit dem Inshore-Geschehen kann sich Claus-Otto Hansen, oberster Wettfahrtleiter des FSC, sehr gut anfreunden: „Kiel hat ein sehr überzeugendes Konzept vorgelegt, und wir haben in diesem Jahr zur Weltmeisterschaft bereits bewiesen, dass die Flensburger Förde auch für Up-and-Down-Kurse sehr gut geeignet ist.“ Das Regatta-Geschehen am ersten Wochenende der 101. Flensburger Fördewoche wird zur Deutschen Meisterschaft extra um einen Tag ausgedehnt. Bereits am Donnerstagnachmittag gehen die Crews auf den Kurs, am Sonntagnachmittag schließlich sollen die Sieger in drei Gruppen gekürt werden. „Wir hoffen darauf, über 50 Schiffe an den Start zu bekommen, und setzen auf den nachhaltigen Werbeeffekt der Weltmeisterschaft in diesem Jahr, zu der wir sehr gute Resonanz bekommen haben. Daher erwarten wir auch auf eine internationale Beteiligung. Vielleicht gelingt es, die von der EM zurückkehrenden Yachten zum Saisonausklang noch einmal im Glücksburger Hafen zu versammeln“, sagte Hansen. Neben den ORC-Yachten ermitteln auch noch die J80 und J24 bei den German Open ihre nationalen Besten.

Markus Wieser gewinnt 31. Meisterschaft der Meister

02.11.10 - Markus Wieser, Matti Paschen und Eberhard Magg haben die 31. Meisterschaft der Meister auf der Alster am ersten hanseboot-Wochenende gewonnen. Drachen-Europameister Wieser (Starnberg) und seine Crew setzten sich am Sonntag, 31.10., im Finale der besten drei von insgesamt 36 Mannschaften mit zwei Siegen in zwei Läufen souverän gegen die Teams um America's Cup-Steuermann Sten Mohr (Dänemark) und den Deutschen Match Race Meister Stefan Meister (Berlin) durch.

So gut wie nie waren bei der 31. Auflage der deutschen Kultregatta die Frauen in Fahrt. Match-Race-Europameisterin Silke Halbrock vom gastgebenden Hamburger Segel-Club (HSC) haderte zwar mit ihrem dritten vierten Platz in Folge, zeigte aber im Kleinen Finale mit einem Sieg noch einmal ihr ganzes Können. Neben Hahlbrocks Team waren auch die Crews um Optimisten-Weltmeisterin Tina Lutz (Bergen/Platz 6), die Deutsche Europe Meisterin Stine Paeper (Hamburg/Platz 9) und die Deutsche 505er Meisterin Meike Schomäker (Kiel/Platz 10) in die Top 12 gesegelt und sicherten damit die beste Frauen-Bilanz in 31 Jahren Meisterschaft der Meister.

Donnerstag, 28. Oktober 2010

VARIANTA 44 feiert Premiere

28.10.10 - Nach dem Einsteigerboot Varianta 18, der Ex-Rotkäppchen, hat jetzt die V 44 Premiere.

IBN© / Die Varianta 44, immerhin mit mehr als 12 Metern Länge eine ausgewachsene Yacht, lässt sich nur über das Internet kaufen. Händler gibt es nur als Point of Sails, an denen der Interessent das Boot anschauen und zum Probesegeln chartern kann. Das Konzept hinter der neuen Varianta heißt Reduktion: Alles was dran ist, ist gut und reicht aus. Sie kann segeln, man kann mit 10 Personen darauf schlafen, man kann kochen, Spaß haben, Parties feiern.

Yachtsegeln ist konservativ. Dunkle Mahagoni Kajüten, teuerste Yachtelektronik, automatische Systeme, Aufrollsegel bestimmen die Ausrüstung einer Yacht seit Jahren. All das macht ein Produkt teuer. Nicht bei der Varianta! Da gibt es keinen Kühlschrank mit Tiefkühlfach, sondern transportable Kühlboxen, die Zuhause beladen und in die Pantry gesteckt werden. Statt Rollsegel werden Stagreiter verwendet, was das Segel sogar effektiver macht. Statt Mahagoni pflegeleichte Oberflächen. Die Basisvarianta kostet keine 100. 000 Euro! Inklusive Segel, Decksausrüstung, Matratzen und allem was man zum Segeln und dem Bordleben braucht. Die Werft bietet ein paar Extras, wie etwa eine Landstromversorgung, an. Ein Billigboot? Oder doch kein Billigboot? Das wird sich zeigen.

Branche startet zuversichtlich in die hanseboot 2010

28.10.10 - 51. Bootsausstellung in Hamburg vom 30. Oktober bis 7. November

IBN© / Die Bootswirtschaft in Deutschland scheint wieder in Schwung gekommen zu sein. Eine Befragung des Deutschen Boots- und Schiffbauerverbands (DBSV) zur wirtschaftlichen Situation seiner Mitgliedsfirmen hat bereits im Sommer Optimismus signalisiert. Jetzt liegen die Zahlen über Ein- und Ausfuhr von Booten und Yachten das statistische Bundesamt vor. “Wir haben es mit einem kräftigen Wachstum zu tun, das der Branche Aufwind gibt und sie zuversichtlich in die hanseboot starten lässt³, freut sich der Geschäftsführer des DBSV Claus-Ehlert Meyer.

Im Deutschen Boots- und Schiffbauerverband sind 420 Betriebe von der Superyachtwerft an der Küste über große Serienyachtbauer bis hin zur den Holzbootwerften am Bodensee auf der deutschen Seite des Sees organisiert.

Vor allen Dingen der Anstieg des Imports von mehr als 22 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum der Vorjahre unterstreicht die Erholung der deutschen Bootswirtschaft. Laut DBSV wurden fast 8.800 Motor- und Segelboote im Gesamtwert von etwas mehr als 100 Millionen Euro importiert. Dabei legte die Anzahl der großen, teuren Segelyachten mit einem Anstieg von 62,5 Prozent am meisten zu. Wertmäßig ist das sogar ein Anstieg von 107 Prozent.

Auch beim Export von Booten und Yachten geht es bergauf. Es wurden im Berichtszeitraum 7.830 Boote und Yachten im Gesamtwert von 367 Millionen Euro ins Ausland verkauft. Eine Aufsehen erregende Steigerung macht dabei der Wert der großen Motoryachten über zwölf Meter Länge aus. Der Export von 29 Yachten im Wert von 235 Millionen Euro bedeutet eine Wertsteigerung von über 900 Prozent. Zurückzuführen ist dies auf die Auslieferung von einigen Superyachten.

Der größte Wertanstieg bei den Segelyachten fand beim Export von Booten in der Größenordnung zwischen 7,5 und 12 Metern statt. Die verkaufte Stückzahl lag im Vergleichszeitraum bei plus 48 Prozent. Der Umsatz konnte in dieser Kategorie um etwas mehr als 29 Prozent auf rund 47 Millionen Euro gesteigert werden.

Der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland spiegelt sich auch in den Verkaufszahlen von kleinen Booten wider. Beim Import gab es eine leichte Steigerung der Stückzahl um 6,68 Prozent auf mehr als 7.100 Boote, obwohl ihr Wert um gut 30 Prozent abgenommen hat. Besser läuft es bei deutschen Bootsbauern, die kleine Boote exportieren. Der Zuwachs beträgt knapp zehn Prozent auf insgesamt 6.200 Boote im Wert von 13,2 Millionen Euro.

“Auch wenn die Zahlen noch weit von denen der Jahre 2006/2007 mit einem Exportumsatz von circa einer Milliarde Euro entfernt sind, hat sich Optimismus in der Bootsbranche durchgesetzt³, sagt DBSV-Geschäftsführer Meyer. Er verweist in diesem Zusammenhang auch auf die aktuellen, optimistischen Erwartungen der Zubehörhersteller und -grossisten, von denen in der Konjunkturumfrage des DBSV mehr als die Hälfte von einer spürbaren Verbesserung des Geschäftsverlaufs berichten.

US-TP 52 "LUCKY" GLÜCKLICHER GEWINNER IN MALTA

28.10.10 - Die US-amerikanische TP 52 „Lucky“ von Bryon Ehrhart hat der 31. Rolex Middle Sea Race in Malta gewonnen. Damit gelang dem Eigner aus Chicago bei seiner ersten Teilnahme an der Hochseeregatta auf Anhieb der Sieg.

Als bestes deutsches Boot segelte die Rogers 46 „Varuna“ des Hamburgers Jens Kellinghusen bei großen Saisonfinale im Mittelmeer knapp vor der Marten 49 „Speedy“ von Hans Jürgen Riegel (Bonn) auf Rang 13. Direkt davor platzierte sich Sönke Stein (ebenfalls Hamburg) mit der J/133 „Juno“ unter maltesischer Flagge. Schnellste Yacht auf dem 606 Seemeilen langen Kurs rund um Sizilien und mehrere Mittelmeerinseln herum war der slowenische 100-Fuß-Maxi „Esimit Europa 2“ von Igor Simcic. Die gesegelte Zeit von zwei Tagen und fast sieben Stunden reichte berechnet gegen kleinere Schiffe jedoch nicht zu einem Podiumsplatz.

Als der Gesamtsieg am Donnerstagmorgen (28. Oktober) offiziell war, stieg die ohnehin gute Stimmung an Bord der „Lucky“ noch einmal. „Das übertrifft unsere kühnsten Erwartungen“, sagte Eigner Ehrhardt, „das Rolex Middle Sea Race hat eine große Reputation, und die europäischen Favoriten segeln sehr stark.“ Der Erfolg sei ein Verdienst der gesamten Crew, allen voran Navigator Ian Moore. Der Ire hatte 2002 das Volvo Ocean Race rund um die Welt mit dem deutschen Team illbruck Challenge gewonnen und gehört zum US-Syndikat des America’s Cup-Verteidigers BMW Oracle Racing. „Der Sieg schmeckt besonders süß, da unsere TP 52 auf Trans-Ozean-Rennen ausgelegt ist und vom Spitzengeschwindigkeitspotential her eigentlich kleine Nachteile im Vergleich zur direkten Konkurrenz haben müsste.“ Mit strategischem und taktischem Geschick sei die „Lucky“ bestens über den Kurs gekommen und schlug die Zweitplatzierte, deutlich kleinere J/122 „Artie“ von Lee Satariano vom gastgebenden Royal Malta Yacht Club berechnet um eine knappe halbe Stunde.

Jede Menge Spaß hatte die Crew der „Laetitia“ von Axel Schroeder aus Hamburg, die von Taktiker Thomas Schmid, dem Finn-Weltmeister von 1988, auf dem Kurs geführt wurde. Für die neue Baltic 78 aus der Feder von Judel/Vrolijk war es das erste Hochsee-Rennen überhaupt. Mit drei Tagen, sieben Stunden, 46 Minuten und 58 Sekunden, der neuntbesten gesegelten Zeit, bewies die knapp 24 Meter lange Yacht ihre Qualität und soll nun wahrscheinlich auf weiteren Hochseerennen eingesetzt werden. Trotz meist moderater Bedingungen auf dem Kurs musste die Crew auf dem Weg von der Insel Pantelleria Richtung Lampedusa einige kräftige Hagelschauer mit Böen bis zu 30 Knoten abwettern, wurde aber auf dem anschließenden Raumschotgang nach Malta mit Hochgeschwindigkeits-Wellenritten bis fast ins Ziel belohnt.

Auf schnellem Kurs war auch die „Varuna“-Crew um Eigner Jens Kellinghusen unterwegs. Nach drei Tagen, elf Stunden, 25 Minuten und 15 Sekunden erreichte die Rogers 46 am späten Dienstagabend (26. Oktober) das Ziel und mischte damit nach berechneter Zeit im absoluten Vorderfeld des Rolex Middle Sea Race 2010 mit, zu dem 78 Boote gestartet waren. Berechnet landete die „Varuna“ eine hauchdünne Minute und drei Sekunden vor der „Speedy“ (14.). Hans Jürgen Riegel aus der Bonner Haribo-Familie hatte mit seiner französischen Crew unter dem erfahrenen Skipper Bernard Xiberras, für den es der siebte Start war, zum ersten Mal am Rolex Middle Sea Race teilgenommen. „Wir hatten ein gutes Rennen und sind mit dem Abschneiden zufrieden“, so Xiberras.

Rund 13 Stunden nach der „Varuna“ lief die J/133 „Juno“ (vier Tage, elf Minuten und 56 Sekunden) in Valletta ein, lag damit aber berechnet eine Stunde vor der Konkurrentin. Und das obwohl die Crew von Sönke Stein ein „besonderes Souvenir“ aus dem Mittelmeer mitgebracht hatte. „Wir sind ein sehr gutes Rennen gesegelt, eines der besten seit vielen Jahren. Im direkten Wettstreit mit der anderen J/133, der ,Jaru‘, haben wir das Boot ständig gepuscht und uns lange ein Matchrace geliefert. Nach der Straße von Messina lagen wir sogar noch vor ihr. Danach haben wir aber beständig verloren und konnten uns das gar nicht erklären“, berichtete Skipper und Eigner Stein. Erst im Hafen, den die „Juno“ schließlich vier Stunden nach der „Jaru“ erreichte, tauchte die Erklärung auf. „Als wir den Motor angeworfen haben, kam plötzlich eine sieben Meter lange Trosse zum Vor schein, die offensichtlich die ganze Zeit wie eine Bremsleine an unserem Kiel gehangen hat. Das war einerseits zwar ärgerlich, andererseits waren wir aber froh, den Grund für den Performance-Verlust erfahren zu haben“, so Stein.

Der auf der „Varuna“ kurzfristig eingesprungene Weltumsegler Felix Oehme aus Lübeck war rundum begeistert von dem Renn-Klassiker: „Wir sind alle sehr, sehr zufrieden. Es gab eine Vielzahl von Bedingungen zu meistern – mit einem tollen Sonnenuntergang am letzten Abend, aber auch sehr plötzlich auftretenden Schauerböen bis zu 32 Knoten. Wir hatten viel Arbeit mit jeder Menge Segelwechseln, und wir sind sehr glücklich, heil angekommen zu sein.“

Der Sieger des Portimão Global Ocean Race des vergangenen Jahres war auf der „Varuna“ im Wechsel mit Eigner Kellinghusen als Wachführer am Steuer der Yacht eingesetzt. Nach dem Zieldurchgang nach dreieinhalb Tagen auf See hatte die 14-köpfige Crew noch viel zu diskutieren und war froh, in der maltesischen Hauptstadt gegen Mitternacht noch ein geöffnetes Lokal gefunden zu haben. Den folgenden Tag nutzte die Mannschaft noch zu einem Besuch Maltas. „Es ist eine mitreißende Insel an der Schnittstelle zwischen Afrika und Europa. Das ist wirklich ein tolles Ambiente für das Rennen“, sagte Oehme, der am darauf folgenden Wochenende schon wieder seinen nächsten Segeleinsatz in Deutschland plante: Der Meisterschaft der Meister auf der Alster.

Neuer Name, gleicher Erfolg: Mit einem perfekten Start und einer stets optimalen Segelwahl hatte die „Esimit Europa 2“ den schnellsten Ritt beim Rolex Middle Sea Race 2010 hingelegt. In exakt zwei Tagen, sechs Stunden, 52 Minuten und 32 Sekunden wurde der Erfolg von 2006 wiederholt, als das Boot noch unter dem Namen „Alfa Romeo“ unter neuseeländischer Flagge segelte. Obwohl er die seit drei Jahren bestehende Rekordzeit von George Davids US-amerikanischer „Rambler“ um fast sieben Stunden verfehlte, zeigte Igor Simcic das riesige Potenzial der „Esimit Europa 2“ und distanzierte die schnellste Yacht des Vorjahres, die ebenfalls 100 Fuß lange „ICAP Leopard“ von Mike Slade (Großbritannien) um dreieinhalb Stunden.

Um 18.32 Uhr kreuzte die „Esimit Europa 2“ bereits am Montag als erste Yacht die Ziellinie im Marsamxett Harbour von Valletta. Eigner Igor Simcic nahm kurz darauf eine edle Rolex Yacht-Master sowie die R.L.R. Line Honours Trophy des Royal Malta Yacht Club entgegen. Rückblickend sagte Skipper Flavio Favini, Skipper der „Esimit“: „Im ersten Teil war es ein langsames Rennen, aber an der Küste von Sizilien briste es ein wenig auf. Bei der Einfahrt in die Straße von Messina hatten wir dann wegen schwachen Windes einige Schwierigkeiten, bevor uns die Strömung half und wir die Straße schnell passierten.“ Doch auch die „ICAP Leopard“ blieb in dieser Flaute hängen. Favini: „Der zweite Teil des Rennens war sehr schön und schnell in einer netten Brise.“ Zwischen Lampedusa und Malta rauschte der Maxi bei 23 Knoten Wind mit einem Reff im Groß und gleicher Bootsgeschwindigkeit dahin.

Katamaran fährt wieder Winterroute

28.10.10 - (IBN) Von 1. November bis 31. März 2011 gilt für die Katamaranfähre wieder der Winterfahrplan.

Ab Montag, 1. November beginnen die Katamarane an Sonn- und Feiertagen ihren Dienst daher wieder später: Sie fahren dann sonn- und feiertags erst ab 9.02 Uhr. Die letzten Fahrten in der kalten Jahreszeit ab Friedrichshafen und Konstanz sind montags bis samstags um 19.02 Uhr und sonn- und feiertags um 18.02 Uhr. Die Schiffe sind dann 50 Minuten (statt 46) unterwegs, weil sie im Winter vor Konstanz eine andere Route fahren müssen.

Montag, 25. Oktober 2010

Vom Boot gestürzt und ertrunken

25.10.10 - Nur noch tot geborgen werden konnte ein Schiffseigner nach einem Unfall am Samstagnachmittag im Hafenbecken des Bodensee-Moränenkies-Hafens bei Langenargen.

Den Ermittlungen der Wasserschutzpolizei zufolge war der Mann am Liegeplatz mit Instandhaltungsarbeiten auf seinem Segelboot beschäftigt und stürzte aus bislang nicht geklärter Ursache ins Wasser. Er ging dann vermutlich unmittelbar unter. Sein Verschwinden wurde allerdings erst mehrere Stunden nach dem eigentlichen Unfallzeitpunkt durch einen Bekannten bemerkt, welcher daraufhin die Polizei alarmierte. Im Rahmen eines sofort eingeleiteten Such- und Rettungseinsatzes, an dem neben der Wasserschutzpolizei auch Taucher der DLRG beteiligt waren, wurde der 60-Jährige in ca. 4 Metern Wassertiefe unmittelbar unter dem Liegeplatz aufgefunden und durch die DLRG geborgen. Der hinzu gerufene Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod feststellen.

Freitag, 22. Oktober 2010

Dritte Leipziger Beach & Boat erwartet rund 140 Aussteller

22.10.10 - Leipzig nimmt Kurs auf die dritte Beach & Boat 2011. Vom 17. bis 20. Februar läutet die Messe die bevorstehende Wassersport-Saison ein. Rund 140 Aussteller unterbreiten dazu ihre Angebote - vom Segel- und Motorboot über Surf-, Kite- und Tauchausrüstungen bis hin zu Urlaubsreisen und Sportkursen. Einen Vorgeschmack auf Sommer, Sonne und Strand liefert auch das breit gefächerte Rahmenprogramm, das sich mit "Tauchen/Unterwasser" erstmals einen Themenschwerpunkt setzt.

"Als größte Wassersportmesse in Mitteldeutschland bildet die Beach & Boat die gesamte Vielfalt der Branche ab", erläutert Martin Buhl-Wagner, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe. "Dabei ist die Veranstaltung im besten Sinne eine Messe mitten im Markt - dem Markt der aufstrebenden Gewässerlandschaft, die derzeit rund um Leipzig und in der Lausitz entsteht." Durch die Flutung ehemaliger Braunkohle-Tagebaue entstehen in dieser Region mehr als 100 neue Seen und mehr als 200 Kilometer Wasserwege - ein immenses Potenzial für Wassersport und Tourismus.

Klassisch - naturnah - trendig
In drei Ausstellungsbereichen widerspiegelt die Messe den Wassersport in all seinen Facetten. Motor- und Segelboote sind bei Beach & Boat classic zu erleben. Ein Highlight in diesem Areal ist das zweite Motorbootforum Berlin/Brandenburg, in dem versierte Fachhändler aus Europas größtem Binnenrevier ihre neuesten Modelle vom sportlichen Flitzer bis zum familientauglichen Wanderboot präsentieren. Aktivitäten wie Paddeln, Tauchen und Schwimmen stehen im Mittelpunkt von Beach & Boat nature, wo die Besucher beispielsweise in der "Werkstatt" beim Bau von Holzbooten zuschauen und selbst Hand anlegen können.

Spritzig geht es im Bereich Beach & Boat fun zu, der sich um Trend- und Funsportarten wie Surfen oder Kiten dreht. Hier sorgen unter anderem die Wakeboarder mit ihren waghalsigen Vorführungen für Furore. Ihnen wie allen anderen Akteuren - Stand-Up-Paddlern, Opti-Seglern, Finswimmern, Kanupolospielern, Windsurfern und vielen anderen - steht erneut der 550 Quadratmeter Pool inmitten der Messehalle 5 zur Verfügung. Auch die Messebesucher können hier verschiedene Wassersportdisziplinen testen.

Auf Tiefgang
Attraktive neue Angebote hält die Beach & Boat 2011 zum Thema "Tauchen/Unterwasser" bereit, das den Fokus des Rahmenprogramms bildet. So wird erstmals auf der Messe ein 6,00 Meter langes, 2,30 Meter hohes und mit großen Panzerglasscheiben ausgestattetes Tauchbecken installiert. Hier können die Besucher sportliche Demonstrationen beispielsweise im Unterwasserrugby erleben oder Schnuppertauchgänge absolvieren. Vorträge auf der MARINA geben spannende Einblicke in die Welt unter Wasser. Auf dem Themenplan stehen unter anderem das Apnoe-Tauchen, Tauchmöglichkeiten sowie die neu entstandene Fauna im Leipziger Neuseenland, Unterwasserfotografie oder Erlebnisberichte der Welt- bzw. Europameister im Finswimming Sven Lützkendorf und Sandra Pilz. Auch aus der Welt über Wasser gibt's auf der MARINA viel Interessantes zu berichten - so über den Kauf von Gebrauchtbooten, über Lachse und Aale in sächsischen Gewässern, die Landschaft und das Angeln in Island, über den Saale-Elster-Kanal oder Traumreviere für Chartersegler.

Ein spezielles Augenmerk richtet die Beach & Boat auf ihre jüngsten Besucher. Unter dem Motto "Alle Kids an Bord" können Kinder von sechs bis zehn Jahren auf Schnitzeljagd an verschiedenen Ausstellerständen gehen und auf diese Weise viel Interessantes rund um den Wassersport erfahren. Am Donnerstag (17. Februar), dem "Junior Day" der Messe, wird zudem erstmals die "Seepferdchen"-Prüfung im Pool abgenommen. Neu auf der Beach & Boat 2011 ist übrigens auch der Mitteldeutsche Drachenboot Indoor-Cup; er wird am Sonntag (20. Februar) ausgetragen.

Unternehmergeist gefragt
Begleitend zur Leipziger Wassersportmesse 2011 wird am ersten Messetag der dritte Seenland-Kongress Beach & Boat Business veranstaltet. Erneut treffen sich Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Sport, um weitere Entwicklungs- und Vermarktungspotenziale für die neuen Gewässerlandschaften auszuloten. "Interessierte Investoren können sich auf dem Kongress mit den Profilen der einzelnen Seen vertraut machen und über die Chancen informieren, die daraus für Sport und Tourismus erwachsen", erläutert Peggy Schönbeck, Projektdirektorin der Beach & Boat.

"Darüber hinaus gibt es wichtige Informationen über Finanzierungswege und Fördermittel. Erstmals sind Investoren auch zu einem Workshop eingeladen, bei dem es darum geht, in einem Planspiel für den Werbeliner See Naturschutz und Bewirtschaftung in Einklang zu bringen", kündigt Schönbeck an. Am Folgetag (18. Februar) können die Kongressteilnehmer in einer geführten Bus-Exkursion das nördliche Leipziger Neuseenland erkunden. Vom Seelhausener See geht die Fahrt über Pouch und die Goitzsche bis zum Werbeliner und Schladitzer See.

Begleitet wird der Leipziger Seenland-Kongress von einer Ausstellung, in der sich Liegenschaftsanbieter, Seenbetreiber und Standorte sowie Initiatoren von Investitionsprojekten präsentieren. Die Schirmherrschaft über Kongress und Messe hat der sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok, übernommen. Er nimmt auch am Eröffnungspanel teil.

Die Beach & Boat ist vom 17. bis 20. Februar 2011 täglich von 9.30 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 8,50 Euro (ermäßigt 6,50 Euro). Kinder von 7 bis 12 Jahren zahlen 3,50 Euro.

Oktober-Pokal im Finn und den Laser-Klassen

22.10.10 - (ibn) 36 Finns, knapp 40 Laser Standard, Laser Radial und Laser 4.7 beim DTYC gemeldet. Namen wie Jörg Mößnang im Finn und Michael und Jonas Nissen im Laser dienten als Zugpferde. Souveräne Sieger wurde Julian Massler vom YC Radolfzell. Vier Siege und einen zweiten hatte Massler am Ende auf dem Konto. Massler ist derzeit Sportsoldat in Kiel.

DAS GROSSE SAISONFINALE IM MITTELMEER

22.10.10 - Eine Rekordflotte von 84 Hochseeyachten hat für den letzten Höhepunkt der europäischen Segelsaison 2010 gemeldet und macht sich im Grand Harbour von Valletta startklar. Am Sonnabend (23. Oktober) um 11 Uhr fällt inmitten der geschichtsträchtigen Hauptstadt von Malta der Startschuss zum 31. Rolex Middle Sea Race. Die Crews aus 19 Nationen, darunter fünf deutsche Skipper, erwarten erneut mannigfaltige Herausforderungen auf dem 606 Seemeilen langen Kurs von Malta aus gegen den Uhrzeigersinn um Sizilien und weitere Inseln im Südtyrrhenischen Meer herum zurück zum maltesischen Archipel.

Wie stets in der 42-jährigen Geschichte der Regatta passieren die Teams wieder außergewöhnliche Naturschönheiten, Vulkane sowie Meerengen und müssen jederzeit mit härtesten Winden rechnen, die zu dieser Jahreszeit in der Middle Sea üblich sind, obwohl die Vorhersage zuletzt eine leichte Brise prophezeite. Die Favoritenrollen fallen der „Alegre“ und der „ICAP Leopard“ (beide Großbritannien) zu. Während Andres Soriano mit seiner 21 Meter langen „Alegre“ 2008 die schnellste Zeit segelte und im vergangenen Jahr nach berechneter Zeit triumphierte, führte Mike Slade 2009 seinen 100 Fuß (30,48 Meter) langen Super-Maxi „ICAP Leopard“ als erste Yacht ins Ziel. Den Rekord aus 2007, als George David aus Newport, Rhode Island/USA mit seiner 90 Fuß langen „Rambler“ in 47 Stunden, 55 Minuten und drei Sekunden um den Kurs jagte, konnten aber auch sie nicht brechen. Und so haben die Top-Crews in diesem Jahr wieder ein großes Ziel vor Augen.

Slade wird sich wohl erneut mit einer langjährigen Rivalin auseinander setzen müssen. Allerdings fährt der ebenfalls 100-Fuß lange, konkurrierende Schwenkkieler nicht mehr unter dem Namen „Alfa Romeo 2“, sondern wird nun als „Esimit Europa 2“ von Igor Simcic (Slowenien) gesteuert. Außerdem sind die Baltic 77 „Black Pearl“ von Mathew Sweetman (Großbritannien) sowie der VO70-Racer „E1“ (Ex-„Ericsson“) von Vladimir Prosikhin (Russland) am Start. Für einen besonderen Anblick wird die britische „Steinlager II“, gesteuert von Attilio Micciché, sorgen. Auf der legendären Maxi-Ketsch gewann der 2001 ermordete Sir Peter Blake (Neuseeland) vor 20 Jahren das Whitbread-Weltrennen (heute Volvo Ocean Race).

Die größte Malta-Erfahrung unter den deutschen Teilnehmern dürfte dem Deutsch-Malteser Sönke Stein zugeschrieben werden, der aus Hamburg stammt und auch schon auf dem Treppchen landete. Im vergangenen Jahr war er noch mit der Ker 11.3 „Kerisma“ unterwegs, diesmal bringt er die J/133 „Juno“ an den Start. Während Stein unter maltesischer Flagge segelt, tragen vier weitere Yachten die Farben schwarz-rot-gold. Die größte darunter ist die „Laetitia“ von Axel Schroeder, Chef des Hamburger Emissionshauses MPC Capital. Die im vergangenen Jahr gebaute Baltic 78 stammt aus der Designfeder von Judel/Vrolijk und ist 23,91 Meter lang. Für die Crew auf der halb so großen Class-40-Yacht „Pogo 1“ von Michael Deutsch wird das Rolex Middle Sea Race ein Charter-Abenteuer der besonderen Art. Denn auf der zwölf Meter langen Yacht können sich Amateure einmieten. Mit der 15 Meter langen Marten 49 geht die Crew um „Speedy“-Eigner Hans Jürgen Riegel (Bonn) aus der Haribo-Dynastie an den Start.

Sehr erfahrene Segler werden die Rogers 46 „Varuna“ auf Kurs bringen. Eigner Jens Kellinghusen (Hamburg), selbst mit Atlantik-Rennerfahrung ausgestattet, hat sich unter anderem den ehemals zum deutschen America's-Cup-Team gehörenden Tim Daase aufs Vorschiff und dessen Bruder Finn an Bord geholt. Und für „Varuna“-Crewmitglied Felix Oehme ist das Rolex Middle Sea Race lediglich ein Kurzstreckenrennen. Der Lübecker gewann 2009 gemeinsam mit Boris Herrmann das Portimão Global Ocean Race rund um die Welt. Oehme ist eingesprungen und erst am Freitag nach Malta gereist. „Ich bin sehr gespannt. Es ist meine erste Teilnahme an solch einem Segelklassiker. Die Strecke ist navigatorisch sehr anspruchsvoll, und der Wind könnte in der zweiten Rennhälfte auch sehr kräftig werden“, sagte Oehme vor seinem Abflug nach Malta.

Insgesamt vertreten die Teilnehmer neben dem Gastgeberland Malta und Deutschland die Nationen Belgien, Frankreich, die Region Gibraltar, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Litauen, die Niederlande, Russland, Slowenien, Spanien, die Schweiz, die Tschechische Republik, Ungarn, die Ukraine und die USA. Für alle gilt wohl, was Piero Paniccia, italienischer Skipper und Eigner des Schwenkkielers „Calipso IV“, vor seinem zweiten Start beim Rolex Middle Sea Race sagte: „Wir sind sehr glücklich dabei zu sein, denn das Rennen ist das bedeutendste im Mittelmeer.“

Mittwoch, 20. Oktober 2010

TW 2011: Je vier Welt- und Europameisterschaften

20.10.10 - (ibn) Als Meisterschaftsrevier ist die Lübecker Bucht schon immer bekannt gewesen, doch das Programm der 122. Travemünder Woche (22. bis 31. Juli 2011) lässt selbst eingefleischte TW-Kenner staunen.

Mit vier Welt- und vier Europameisterschaften, dazu weiteren deutschen und regionalen Titelkämpfen wird die letzte Woche im Juli zu einem wahren Stelldichein der internationalen Spitzensegler und eine der hochkarätigsten Travemünder Wochen seit jeher. Es wird der angemessene Rahmen für den runden Geburtstag einer großen alten Dame. Denn die Viermastbark "Passat", das Wahrzeichen von Travemünde, feiert im kommenden Jahr ihren 100. Geburtstag.

Mit diesem hohen Alter kann die Folkeboot-Klasse zwar nicht ganz mithalten, doch für Liebhaber des klassischen Segelsports ist die inzwischen 68 Jahre alte Langkiel-Konstruktion immer ein Augenschmaus. Und so werden die Sehleute 2011 im Passat-Hafen eine Menge geboten bekommen. Denn rund 80 Crews werden mit ihren Booten erwartet, wenn es vom 24. bis 29. Juli um den Goldpokal, die Folkeboot-Weltmeisterschaft, geht. Zuvor treffen sich die Dreimann-Crews zur Warm-Up-Regatta bei der Niendorfer Treibyacht (16./17. Juli).

Die Folkeboote werden nur einer der globalen Höhepunkte im kommenden TW-Sommer sein. Denn auch zur WM der International Canoe (23. bis 30. Juli) wird eine Flotte in ähnlicher Größenordnung erwartet. Vor allem in Nordamerika erfreut sich der kippelige Bootstyp mit dem außergewöhnlichen Ausreitsitz großer Beliebtheit. Wie schnell die aus dem Kanusport stammenden Skiffs werden, zeigen sie auf der Bahn Charlie direkt vor dem Mecklenburger Ufer.

Rund 30 jugendliche und junggebliebene Starter werden zu den Welt-Titelkämpfen der Laser-II-Klasse (23. bis 29. Juli) erwartet. Die Zweimann-Spinnaker-Jolle ist trimmtechnisch wesentlich einfacher als der etwas größere olympische 470er ausgestattet, bietet aber nicht minderen Segelspaß und ein attraktives Geschwindigkeitspotential. Mit der Wiedereröffnung der Bahn Echo nahe des Brodtner Ufers extra auch für die Laser 2 wird es auf der Lübecker Bucht zehn Regattabahnen geben.

Die 49er feiern eine Junioren-Premiere. Erstmals werden in dem Olympia-Skiff Weltmeisterschaften in der Altersklasse U23 (24. bis 31. Juli) ausgetragen. “Die steigende Zahl von jungen Seglern hat den 49er jetzt auch zur Jugendweltmeisterschaftsklasse gemacht³, sagt der Präsident der deutschen Klassenvereinigung, Heiko Thölmann aus Hamburg. “Diese WM bietet dem Nachwuchs damit die Chance, sich nicht mit den ,alten HasenŒ der Olympiaszene messen zu müssen. Das wird zur Travemünder Woche ein großer Event.³

Auch bei der Akquise der Europameisterschaften beweisen die TW-Organisatoren, dass sie neben der Tradition genauso die Moderne pflegen. Denn zur EM der Moth-Klasse (25. bis 30. Juli) werden die wohl spektakulärsten Sportgeräte der Jollenszene erwartet. Die Konstruktions-Klasse hat sich zu wahren Flügelflitzern entwickelt, die auf ihren Schwert- und Ruder-Wings über statt auf dem Wasser dahin rasen.

Ein Großaufgebot werden die ehemals ebenfalls zu Motten zählenden und seit nunmehr 40 Jahren eigenständigen Europes nach Travemünde bringen. Zu den Jugend-Europameisterschaften (25. bis 29. Juli) werden pro Geschlecht 80 Starter dabei sein. Die Europameisterschaften der J/22 (23. bis 26. Juli), zu der vor allem die starken holländischen Teams an der deutschen Ostseeküste für Aufsehen sorgen dürften, und die Javelin-EM runden das Programm der kontinentalen Titelkämpfe ab.

Die besondere Treue zur und Vorliebe für die Travemünder Woche dokumentieren die Tornados. Nach der Weltmeisterschaft 2010 haben sie für das kommende Jahr die Internationale Deutsche Meisterschaft in die Lübecker Bucht gelegt. Die schnellen Katamarane sind dafür prädestiniert, erneut auch für spektakuläre Ansichten bei den Trave-Races zu sorgen. Denn die Rennen direkt vor dem Publikum auf der Trave-Promenade werden nach ihrer diesjährigen Premiere auf jeden Fall wieder fester Bestandteil des Regatta- und Festivalspektakels sein. Als Kulisse der knackigen Rennen auf dem engen Kurs dient dann niemand geringeres als die große alte Dame: die 100-jährige Passat.

Festschrift - 100 Jahre Bodensee-Segler-Verband

20.10.10 - Anlässlich des 100 Jahre Jubiläums des Verbandes hat IBN-Chefredakteur Hans-Dieter Möhlhenrich und ein Autorenteam eine Festschrift für den Verband gestaltet. Viele alte Bilder aus der Gründerzeit sind in den Archiven der Gründervereine gefunden worden, die Geschichte des Verbandes, ergänzt mit Interviews mit Zeitzeugen, machen die 90-seitige Festschrift zu einem Leseerlebnis.

Um die Druckkosten nieder zu halten, ist eine große Auflage anzustreben und aus diesem Grunde gibt es die Möglichkeit, die Festschrift zum Subskriptionspreis vorzubestellen. Der Subskriptionspreis beträgt 10,- Euro (bei Direkt -Versand an den Verein) wenn die Bestellung bis zum 1. Dezember 2010 erfolgt. Nach diesem Termin ist der Preis der Festschrift 12,- Euro.

Die Bestellung kann durch die Verbandvereine auf folgende Art vorgenommen werden:
Durch Sammelbestellung per E-Mail an die Geschäftsstelle (bsvb@vol.at): In diesem Fall werden die bestellten Exemplare an die vom Club angegeben Adresse Anfang 2011 geschickt.

In der Datenbank des BSVb (www.zak.de/ibn-jahrbuch ) ist bei den
Mitgliederdaten ein Feld mit der Bezeichnung "Mitglied BSVb Festschrift senden"
eingefügt worden. Wenn dieses Feld angekreuzt wird, erhält das betreffende Mitglied die Festschrift Anfang 2011 zugeschickt. Bezahlung per beiliegendem Erlagschein (10,- Euro + Versandkosten 1,20 Euro).

Eine Kostprobenseite der Festschrift finden Sie auf unserer Homepage www.bsvb.at


Muster Titelblatt (zur Vergrösserung anklicken)

Leseprobe (zur Vergrösserung anklicken)

Dienstag, 19. Oktober 2010

Im Zeichen des Drachen

19.10.10 - Die European Tour 2010 der innovativen Sportbootklasse Longtze Premier machte schon 2009 Halt am Bodensee bei der SVB. Zum Saisonende trifft sich die internationale Segelsportelite wieder in Bottighofen. Vom Freitag, 22. Oktober bis zum Sonntag, 24. Oktober wird der Konstanzer Trichter zur attraktiven Bühne für spannenden Segelsport auf höchstem Niveau.

Longtze European Finale 2010 bei der SV- Bottighofen
Fünf Regattaevents Primo Cup Monaco, Grand Prix Ecole Navale Frankreich, Cowes Week England, Gardasee-Regatta Italien und dem Longtze European Finale Bottighofen Schweiz wurden für die Tour 2010 in der noch jungen, aufregenden Klasse Longtze Premier ausgeschrieben. Zahlreiche Teams mit namhaften und erfolgreichen Crewmitgliedern vor allem aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz haben auch dieses Jahr daran teilgenommen. Den Abschluss der Tour 2010 macht jetzt der Internationale Longtze European Finale am Bodensee. Die Segelvereinigung Bottighofen (SVB) hat die Organisation und Durchführung der Sportveranstaltung übernommen.

Dabei kommt es unter anderem auch zum spannenden Showdown um den Titelgewinn. Nach dem letzten Event am Gardasee ist das Team „Wet Feet“ um den Bodenseesegler und Segelmacher Eckhard Kaller aus Langenargen in der Wertungspunkt führend vor dem Französischem Team „VOILES ET VOILIERS“. Zwischen den beiden Mannschaften kommt es vor Bottighofen also zur Entscheidung um den Meistertitel.

Bestes Schweizer Team „shensu“ von Jarmo Wieland liegt im Zwischenresultat an 4. Stelle. Insgesamt werden gegen 20 Mannschaften zum Abschluss der Tour am Bodensee erwartet, darunter auch einige lokale Teams.

Markus Graf von GrafYachting in Kreuzlingen hat vor drei Jahren den Vertrieb der auffällig bunten Longtze-Racern übernommen. Die attraktiven Sportboote werden in China gebaut und wurde von den Designern des Team China, Teilnehmer am America’s Cup 2007, entwickelt. Idee war es ursprünglich, das Boot als Trainingsyacht für das Team einzusetzen. Bald erkannten die Initianten aber auch das hohe Leistungsvermögen und lancierten den attraktiven Racer kurzerhand als neue Sportbootklasse. Mittlerweile hat sich die Longtze Premier vor allem in Frankreich, aber zunehmend auch in Deutschland und der Schweiz als stark wachsende Sportbootklasse einen Namen gemacht.


Internationaler Longtze Bodenseecup 2009 BSV (Foto: Gaccioli Kreuzlingen)

Ölfilm auf dem Bodensee

19.10.10 - Noch nicht geklärt ist die Herkunft einer geringen Menge Öl, die am Montagnachmittag einen rund vier Quadratmeter großen Ölfilm auf dem Bodensee in Höhe des Strandweges Überlingen verursachte. Wie die bisherigen Feststellungen der Wasserschutzpolizei und des Tiefbauamtes Überlingen ergaben, war das Öl vermutlich über die Oberflächenentwässerung in den Bodensee gelangt. Die Freiwillige Feuerwehr legte in dem betroffenen Gewässerabschnitt daraufhin eine Ölsperre und beseitigte anschließend die Verunreinigung. Die Ermittlungen zum Verursacher dauern.

Donnerstag, 14. Oktober 2010

IDJuM in Herrsching am Ammersee

14.10.10 - Ein weiterer Höhepunkt der Segelsaison 2010 war die Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft in Herrsching am Ammersee. Parallel dazu trugen die 29erXX und die 49er ihre Wettkämpfe „German Opens“ aus. Gute Gelegenheit sich über die, auf den 29er folgende Bootsklassen, zu informieren. Insgesamt 74 Teams aus 6 verschiedenen Nationen segelten bei meist schönem Wetter und ordentlichen Windbedingungen um den Sieg in ihren jeweiligen Klassen.

Nachdem letztes Jahr 3 Teams aus dem Süden die Nase vorne hatten, konnten sich dieses Jahr die Geschwister Goerge aus dem Kieler Yacht Club vor ihren Vereinskollegen Paul Kohlhoff und Carolina Werner den Titel sichern. Dritte wurden Jakob Meggendorfer und Andreas Spranger vom Segler- und Ruderclub Simssee. Dabei war bis zum letzten Rennen noch alles offen: die ersten vier Teams lagen 6 Punkte auseinander. Schließlich hatten aber Jule und Lotta Goerge die besseren Nerven und holten sich den Sieg.

Bei den 49ern gewannen Leopold Fricke und Lorenz Huber, bei den 29erXX setzte sich das Team Ida Marie Nielsen/ Marie Thusgard Olsen aus Schweden gegen die Konkurrenz durch.

Ein attraktives Landprogramm umrahmte die gut geplante Regatta: Eröffnung in 3 Sprachen, leckeres und typisch bayrisches Essen, Abendprogramm mit DJ und Band, Frühstück und S-Bahn Anbindung an die Wiesn machten es den Seglern sehr leicht Gefallen an der Regatta zu finden. „Eine super Organisation“, „Ich fand das Abendprogramm, vor allem die Band echt spitze“ und „Ein tolles Event“ waren dann auch oft abgegeben Kommentare!

Selbst der Wind spielte mit: Trotz schlechter Prognosen hatte der Windgott ein Einsehen. So konnte, bis auf den ersten Wettfahrttag, immer bei tollen Bedingungen gesegelt werden. Trotz teilweise abflauenden Windes führte es am Ende zu 10 Wettfahrten mit einem Streicher.

Alles in Allem eine sehr gelungene Regatta, was auch Christian Kramer, Vorsitzender der 29er KV bei der Siegerehrung nochmals bestätigte: Es sei nahtlos an das Niveau der letztjährigen Deutschen Meisterschaft angeknüpft worden – die zukünftigen Meisterschaften sollten sich an dieser Regatta orientieren, damit erneut ein so tolles, organisiertes und internationales Event stattfinden kann.

Zum letzten großen Event fahren die meisten Teams an den Gardasee, um mit dem Eurocup die diesjährige Segelsaison ausklingen zu lassen… Vera Maag.

Noriscup 09./10.10.2010

14.10.10 - Noriscup mit 31 Schiffen ein großer Erfolg.

Großer Brombachsee
Zum bevorstehenden Ende der diesjährigen Regattasaison ging es an den Großen Brombachsee. Nachdem die Deutsche Meisterschaft letztes Jahr ein sehr positives Feedback erhalten hatte, meldeten sich diesmal sogar 31 Boote zur Regatta an.

Mit einem über die 2 Tage konstanten, wunderbaren Wind, konnten insgesamt 8 Wettfahrten gesegelt werden. Bei strahlendem Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen segelten die 29er und die 49er auf dem Wasser um den Sieg; die 29erXX hatten eine zu geringe Meldeanzahl und stiegen kurzfristig noch auf den 29er um. Auch auf dem Wasser stimmte die Organisation – die Segler wurden mit Lunchpaketen versorgt und die Wettfahrten schnell und ohne Komplikationen über die Bühne gebracht.

Auch an Land hatte man an alles gedacht: Kostenloses Essen, die Wiederholung des legendären Bobbycar-Rennens des Vorjahres und das gesamte Abendprogramm wurden von allen Seglern als „richtig cool“ bezeichnet. Der Club organisierte Freitag-und Samstagabend einen DJ. So durften die Segler am Samstagmorgen mit lauter Musik und begleitet von den bewundernden Blicken der bereits tanzenden Leute auslaufen.

Sieger dieser Regatta wurden mit zwei eingerechneten Streichern Philipp Müller/Moritz Janich im 49er vor den Lokalmatadoren Jens Thoma/Simon Woop. Dritte wurden Andreas Eitner/ Nadja Fiebiger. Im 29er holten sich Vera Maag/Kilian Holzapfel knapp und punktgleich vor Kristin Geisler/Andrea Fuchs den Sieg. Dritte wurden hier Karin Marchart/Katharina Baur. Vera Maag.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Gerichtsverhandlung gegen Schläger

13.10.10 - Die Gerichtsverhandlung gegen die Personen, die im Mai letzten Jahres Teilnehmer an der Deutschen Meisterschaft der Contender in Radolfzell angegriffen und krankenhausreif geprügelt haben sollen, hat am 12. Oktober vor dem Amtsgericht Radolfzell begonnen.

Erwartungsgemäß konnten die nächtlichen Ereignisse an der Radolfzeller Uferpromenade nach so langer Zeit nicht mehr detailliert rekonstruiert werden, weshalb die Verhandlung am 27. Oktober fortgesetzt werden soll.

Montag, 11. Oktober 2010

In Kajüte gestürzt

11.10.10 - Schwere Verletzungen hat eine 62-jährige Frau am Sonntagnachmittag, gegen 13.30 Uhr auf einem Segelboot erlitten, das gerade im Gemeindehafen Uhldingen anlegte.

Bisherigen Ermittlungen der Wasserschutzpolizei zufolge wollte die Frau das Boot mit einem Bootshaken an den Besuchersteg ziehen, als sie plötzlich das Gleichgewicht verlor und rücklings vom Deck in die Kajüte stürzte. Hierbei zog sie sich Kopf- und Rückenverletzungen zu und musste stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.

Freitag, 8. Oktober 2010

Noch Plätze frei für Segler in den Klassen Finn und Laser

08.10.10 - Tutzing/Während die Dickschiff-Segler bereits mit dem Einwintern ihrer Boote beschäftigt sind, lädt der Deutsche Touring Yacht-Club (DTYC) die Jollensegler noch zur letzten bayerischen Ranglistenregatta der Saison 2010 ein. Den „Oktoberpokal“ hat der 101 Jahre alte Club für die olympischen Klassen Finn und Laser (Standard, Radial und 4.7) am Wochenende 16. und 17. Oktober erstmals ausgeschrieben.

Gerade die Finn-Dinghies, die „Schwergewichts“-Jollensegler, haben im DTYC eine lange Tradition. Seit einem Jahr segelt nun der Tutzinger Segelmacher Jörg Mößnang wieder in dieser Klasse und hat nicht nur viele Reviere in ganz Europa besucht, sondern auch viele andere Segler der Region wieder für diese Einhand-Jolle motiviert. Entsprechend hoch ist die Resonanz auf der bisherigen Meldeliste. Namen von Seglern aus dem Osten Bayerns (Alfons Huber vom Waginger See) bis zum badischen Altwasser des Rheins (Jürgen Eiermann vom Rastatter Goldkanal) zeugen von der breiten Anziehungskraft dieser neuen Regatta. Finn-Legenden Walter Mai und Peter Raderschat vom Tegernsee haben gemeldet.

Bei den Lasern wird mit einem Duell der Senioren-Weltspitze gerechnet, Michael Nissen (DTYC) gegen Wolfgang Gerz (SV Wörthsee). Beide stehen regelmäßig bei Master-Regatten auf dem Treppchen und waren auch in jüngeren Jahren schon immer in der Weltspitze zu finden (Gerz im Finn und Nissen im Star). Leider kann Serbatian Bühler nicht antreten, da er aufgrund seiner C Kader-Nominierung an einem DSV Training in Kiel teilnehmen muss.

Beim Laser-Radial (kleineres Rigg auf dem gleichen Rumpf) kommt Wolf-Peter Nissen vom Bodensee bis nach Tutzing. Für den Nachwuchs gedacht und noch nicht mit olympischen Weihen gesegnet ist der Laser 4.7 mit dem kleinsten Segel.

Vier Wettfahrten sind unter Leitung von Routinier Robert Huber vorgesehen. Auslaufbereitschaft für den ersten Start ist am Samstag um 12 Uhr. Wer sich erst kurz vorher für eine Teilnahme entschließt, ist beim DTYC auch noch willkommen. Der Meldeschluss ist erst am 13. Oktober. Da kann man bereits sehen, ob der Ostwind dieser Herbsttage noch anhält oder ein frischer West die Blätter wieder in die Gegenrichtung weht.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Segler vermisst

06.10.10 - ROMANSHORN (kapo) In Romanshorn wird seit Montag, 4. Oktober der 69-jährige Segler Alexander Schwyn vermisst. Die Kantonspolizei Thurgau bittet um Hinweise.

Angehörige meldeten am Dienstag, 5. Oktober den 69-Jährigen als vermisst. Abklärungen der Kantonspolizei Thurgau ergaben, dass er am Montag, 4. Oktober, zwischen zirka 17.00 Uhr und 18.40 Uhr mit seinem Segelschiff den Bootshafen von Romanshorn verlassen hatte.

Im Verlauf des Dienstagvormittags wurde das Schiff auf dem Bodensee vor Staad treibend aufgefunden, der Vermisste war nicht an Bord. Eine sofort eingeleitete Suchaktion der Kantonspolizeien St. Gallen und Thurgau mit Schiffen und einem Hubschrauber blieben am Dienstag ergebnislos und wurden abgebrochen. Die Route des Segelschiffs ist aufgrund der wechselhaften Windverhältnisse völlig unklar.

Der 69-Jährige gilt als sehr erfahrener Segler. Beim Schiff handelt es sich um ein Segelschiff der Marke "Beneteau", Typ "First 345".

Zeugenaufruf:

Wer Angaben zum Vermissten oder zur Fahrroute des Schiffs machen kann, wird gebeten, sich beim Polizekommando Thurgau unter der Nummer 0041 52 728 22 22 zu melden.


Der vermisste Segler Alexander Schwyn.


Das Segelschiff des Vermissten wurde vor Staad treibend aufgefunden. (Bilder: Kapo TG)

Motorschiffe entwendet

06.10.10 - MAMMERN (kapo) Eine unbekannte Täterschaft entwendete am Montagabend in Mammern und Gaienhofen zwei Motorschiffe. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.

Das erste Schiff, welches an der Anlagestelle Mammern festgemacht war, wurde zwischen abends 18 Uhr und morgens 8 Uhr entwendet. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhren die unbekannten Täter darauf zum Hafen Gaienhofen, wo sie ein zweites Motorschiff entwendeten. Bei der Wegfahrt wurde das aus Mammern stammende Schiff stark beschädigt und dort zurückgelassen. Es entstand Sachschaden von rund 20'000 Franken.


Zeugenaufruf

Wer Angaben zur Täterschaft machen kann oder Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Steckborn unter 0041 52 725 46 00 zu melden.

Autenrieths bei 470er-IDM auf Rang sechs

06.10.10 - vg/Rang sechs ist das Endergebnis für die von Ultramarin unterstützten Segler Julian und Philipp Autenrieth bei der Deutschen Meisterschaft der olympischen 470er-Jollen auf dem Chiemsee. Nur vier Wettfahrten absolvierten die 27 angereisten Mannschaften aus drei Nationen bei extrem leichten Winden. Die besten zehn daraus segelten am vierten Tag nur noch ein Medal-Race.

Zwei Windstärken aus Ost wehten an diesem letzten Morgen über den Chiemsee. „Das war der beste Wind der ganzen Regatta“, kommentierte Steuermann Julian Autenrieth (18). Mit einem fünften Platz in dieser Finalwettfahrt verbesserten sich die Augsburger Brüder noch auf den sechsten Rang im Endergebnis. „Das passt schon“, war Vorschoter Philipp Autenrieth (20) angesichts der Leichtwindbedingungen zufrieden. Denn nach dem ersten Rennen waren sie noch gar nicht glücklich. „Ein Schweinerennen, an der Leetonne ging es drunter und drüber“, schimpfte Philipp über die Wettfahrt bei maximal einer Windstärke. „Sehr wenig und sehr drehend“ blieb der Wind auch bei den folgenden Rennen. Aber mit jedem Tag arbeiteten sich die Autenrieths dann wieder ein Stück nach vorne.

An der Spitze gab es fast tägliche Wechsel. Erst mit einem ersten Platz im Medal-Race holten sich die Berliner Daniel Zepunkte und Dustin Baldewein auch den Meistertitel. Sie verdrängten ihre „Landsleute“ Magnus Masilge und Moritz Klingenberg auf den zweiten Rang. Dritter wurde ebenfalls ein Berliner, Jan-Jasper Wagner, mit Tobias Bolduan vom DTYC Tutzing an der Vorschot.

Ebenfalls noch in die Top-10 segelten Dennis und Kevin Mehlig vom WYC. Sie waren ein Musterbeispiel für wechselhafte Ergebnisse: Vom 2. bis zum 22. Platz war alles dabei, letztlich kamen sie auf Rang neun.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Erfolgreiche Herbstregatta beim Yacht-Club Romanshorn

05.10.10-br/Lokalmatador Adi Gerlach mit seinem Team gewinnt auf dem H-Boot und Hansueli Bacher/Ruedi Moser auf dem Fireball.

Herrliches Wetter mit leichten Winden begleitete die Romanshorner Herbstregatta der H-Boote und Fireball, obwohl die Windvoraussagen äusserst schlecht waren.

Nach dem Briefing gab es die obligaten von Adi Gerlach gesponserten Weisswürste mit Brezel! Dabei wurde auch bekannt, dass der YCRo die Internationale Schweizermeisterschaft der H-Boote vom 26. - 27. Mai 2011 ausrichtet. Pünktlich schickte dann Wettfahrtleiter Thedy Schmid die Boote auf aufs Wasser. Mit leichtem Wind aus West konnte am Samstag wenigstens eine Wettfahrt ausgesegelt werden.

Danach erfreuten sich alle auf den Apéro mit Kürbissuppe, wunderbar vom Moleteam präsentiert. Das gemütliche Zusammensein im Clubhaus mit einem guten Essen versöhnte die Seglerinnen und Segler ein wenig, dass die Saison 2010 zu Ende ist. Da alle Teilnehmer den Abend im Clubrestaurant verbrachten war dieses bis auf den letzten Platz gefüllt.

Am Sonntag wurden die Akteure um 9 Uhr vom Regattaleiter auf den See geschickt. Der befürchtete Nebel blieb aus und der erste Lauf endete nach Abkürzung. Wieder frischte der Wind aus West auf und die vom letzten Lauf gesetzte Luvboje konnte gleich zum Start für den 3. Lauf verwendet werden. Dieser konnte dann normal ausgesegelt werden. Leider schlief danach der Wind gänzlich ein und die Boote mussten teilweise in den Hafen geschleppt werden. Alle freuten sich auf das frühzeitige Auswassern, mussten doch einige eine weite Reise unter die Räder nehmen. Ergebnisse >


Foto: Jürg Bollier

Freitag, 1. Oktober 2010

Fährebetrieb saniert Vorplatz in Meersburg

01.10.10 - (ibn) Der Fährebetrieb der Stadtwerke Konstanz GmbH erneuert ab Montag, 4. Oktober, den Vorplatz des Fährehafens Meersburg. Bis zum Frühjahr 2011 wird im Rahmen der umfassenden Modernisierungsmaßnahme ein komplett neuer Straßenbelag aufgebracht, die Verkehrsführung optimiert, die Entwässerung verbessert und eine energiesparende Platzbeleuchtung installiert.

Gleichzeitig werden die Fußwege entlang der Mole und vor den Landebrücken neu gepflastert und mit modernen Sitzbänken ausgestattet, um den Hafen für die verweilenden Fußgänger attraktiver zu machen.

Während der Umbauphase werden die vorhandenen Fahrradstellplätze auf den gegenüber der Bundesstraße liegenden Gemeindeparkplatz verlegt. Die Busse der RAB fahren in dieser Zeit nicht direkt den Meersburger Fährhafen an, sie halten an der einige Meter oberhalb gelegenen Bushaltestellte der Bundesstraße.

Für Autofahrer steht bis zum Frühjahr nur ein Teil der Aufstellflächen zur Verfügung. Zur Vermeidung von Rückstaus auf die B33 wird der Fährebetrieb bedarfsweise seine Beförderungskapazität erhöhen und zusätzliche Fährschiffe einsetzen.

Donnerstag, 30. September 2010

SEGELN AUF HÖCHSTEM NIVEAU

30.09.10 - Höchstgelegene Segelregatta Österreichs

Zum ersten Mal veranstaltet der Yacht Club Hard eine Jugend Segelregatta auf dem Alpsee Uga. Im Anschluss an die Regatta sind auch die Erwachsenen eingeladen, mit einem Optimisten-Segler in das Geschehen einzugreifen

Damüls - Alpsee Uga
Sonntag, 10. Oktober 2010
Beginn: 13.00 Uhr

Für das leibliche Wohl ist ab 12.00 Uhr gesorgt.

Auf zahlreiche Zuschauer freut sich der Yacht Club Hard und der Damüls - Faschina Tourismus.

Die Veranstaltung findet nur bei gutem Wetter statt. Die Seilbahnbenützung ist mit der Bregenzerwald Card kostenlos.

Montag, 27. September 2010

INTERBOOT 2010 auf dem richtigen Kurs

27.09.10 - Friedrichshafen / Gut getrimmt lag die INTERBOOT 2010 bei ihrer neuntägigen Reise auf dem richtigen Kurs: 95.400 Besucher (Vorjahr 93.800) kamen an Bord der Internationalen Wassersportausstellung. Eine deutliche Mehrheit der 518 Aussteller aus 25 Ländern berichten von einem erfolgreichen Geschäftsverlauf. Großer Anziehungspunkt für die fachkundigen Besucher war in Kombination mit neun Messehallen der INTERBOOT-Hafen, um Probefahrten zu unternehmen und das maritime Flair zu genießen. Zusätzlich verfolgten zehntausende Zuschauer an der Uferpromenade die Sport- und Show-Veranstaltungen auf dem Bodensee.

„Mit mehr Ausstellern, mehr belegter Hallenfläche und einem Besucheranstieg blicken wir auf eine erfolgreiche INTERBOOT 2010. Zahlreiche Aussteller berichten in persönlichen Gesprächen von einem besseren Geschäftsverlauf im Vergleich zum Vorjahr“, resümiert Messe-Geschäftsführer Klaus Wellmann. „Da wir als erste Bootsmesse für die kommende Saison Signale setzen, ist das ein gutes Zeichen für die Wassersportbranche.“ INTERBOOT-Projektleiter Dirk Kreidenweiß ergänzt: „Wir verzeichnen im Vergleich zum Vorjahr einen verstärkten Besucherstrom an den Wochenenden, die Werktage nutzen viele für ausgedehnte Fachgespräche mit den Ausstellern.“ Dies bestätigt auch Patric Polch, Geschäftsführer Boote Polch KG und Vizepräsident des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft: „Unter der Woche hatten wir erstaunlich viele Besucher hier am Stand, es war immer Zug da. Die Qualität der Gespräche ist besser als auf jeder anderen Messe, die ich kenne. Der Anteil der bootsinteressierten Wassersportler ist im Vergleich zum Vorjahr höher. Die INTERBOOT ist eine Messe mit Niveau.“

Ebenfalls zufrieden zeigte sich Meik Lessig, Sales Director North Bavaria Yachtbau GmbH: „Die Nachfrage nach unserer neuen Bavaria 34 war sehr groß und hat unsere Erwartungen übertroffen. Im Motorbootbereich haben wir im Auftragseingang eine Steigerung um 30 Prozent, im Segelboot-Bereich sogar eine Steigerung um das Doppelte zum Vorjahr. Ich bin von der Messe hier in Friedrichshafen begeistert. Auch das Hafenkonzept macht Sinn – unsere Sport 28 war im Dauereinsatz, es gab einen fliegenden Übergang bei den Kundenprobefahrten.“
Im Fokus standen in diesem Jahr erneut Boote mit alternativen Antrieben, die auf dem Messegelände und vor allem auch im INTERBOOT-Hafen bei Probefahrten große Beachtung bei Besuchern und Medien fanden. „Die Testmöglichkeiten auf dem Bodensee und unser umfangreiches Rahmenprogramm sind zu unseren Markenzeichen geworden. Die Liegeplätze im Hafen waren ausgebucht und wir konnten deutlich mehr Ausstelleraktivitäten verzeichnen“, berichtet Projektleiter Dirk Kreidenweiß.

Große Besucherströme verzeichnete der INTERBOOT-Hafen bei hervorragendem Wetter vor allem am ersten Wochenende und den Werktagen. Den Motorboot-Wettbewerb Liquid Quarter Mile verfolgten zehntausende Zuschauer entlang der Uferpromenade. Auch der erste Pedalo-Cup zog zahlreiche Schaulustige an den Bodensee. „Ein großes Anliegen ist uns, den Nachwuchs für den Wassersport zu begeistern. Das ist uns auch in diesem Jahr wieder mit vielen Aktionen wie dem Jugendlager und dem Schnuppertauchen, bei dem über 1.000 Kinder und Jugendliche begrüßt wurden, gelungen.“

Alle Blicke auf sich zogen auch die Wakeboarder auf dem Messe-See während ihren Showvorführungen. Den Event „Cash for Tricks“ verfolgten zahlreiche Zuschauer trotz strömendem Regen. „Die Veranstaltung hat Potenzial, wir haben von den Fahrern und von den Besuchern ausschließlich positive Rückmeldungen erhalten. Diesen Event wird es sicher auch im nächsten Jahr wieder geben“, berichtet Marc Maisch, Organisator des Rahmenprogramms.

Ein großes Jubiläum feiert die INTERBOOT im kommenden Jahr auf dem Messegelände und im Hafen: Vom 17. bis 25. September 2011 findet die Internationale Wassersport-Ausstellung zum 50. Mal in Friedrichshafen statt.