Samstag, 4. September 2010

Zwei Engländer im Halbfinal

04.09.10 - Mit einem klaren 2:0-Sieg über den Schweden Björn Hansen hat sich der dreifache Olympiasieger Ben Ainslie problemlos für den Halbfinal des 8. St. Moritz Match Race qualifiziert. Damit stehen nach dem gesetzten Ian Williams zwei Engländer unter den letzten vier Seglern, die morgen um den Titel des Bergkönigs von St. Moritz kämpfen.

«Wir sind erleichtert, dass wir das zweite Rennen segeln und gewinnen konnten », meinte der dreifache Olympia-Sieger Ainslie nach seinem zweiten Sieg. „Solche Bedingungen sind immer mit viel Risiken verbunden, und man ist erst am Ziel sicher, dass man gewonnen hat“, meinte der Engländer.

Ainslie sprach von schwierigen Windverhältnissen, mit welchen die Segler am vierten Tag des St. Moritz Match Race zurecht kommen mussten. Der schwache Wind war häufig drehend, die Organisatoren mussten den Wettkampf zeitweise unterbrechen. Schlussendlich konnten nur Ben Ainslie und Björn Hansen ein zweites Rennen austragen. Mathieu Richard und Adam Minoprio, welche ihren ersten Lauf gewonnen hatten, mussten nach langem Warten mit unverrichteten Dingen wieder an Land kommen. Sie hatten Bertrand Pacé und Damien Iehl besiegt, die nun am Sonntag morgen die Chance haben, die Best-of-Three-Serie noch zu drehen. Die Rennen müssen allerdings bis um zehn Uhr gestartet werden können, sonst zählen die Ergebnisse von heute. Das würde bedeuten, dass Richard und Minoprio den Halbfinal bestreiten könnten.


Der Brite Ben Ainslie hat sich für das Halbfinale qualifiziert (Photo: Copyright Loris Von Siebenthal)


Der amtierende Weltmeister Adam Minoprio ist glücklich (Photo: Copyright Loris Von Siebenthal)

Freitag, 3. September 2010

Ian Williams mit neun Siegen direkt im Halbfinal

03.09.10 - Ian Williams hat die Round Robin im 8. St. Moritz Match Race gewonnen. Mit nur zwei Niederlagen in elf Rennen schaffte er damit den direkten Sprung in den Halbfinal. Die Segler auf den Plätzen zwei bis sieben werden morgen die drei anderen Halbfinalisten erküren.

Williams bestätigte auch am dritten Tag seine momentan gute Form. Der Engländer, zweifacher Match Race Weltmeister und 2007 Sieger des St. Moritz Match Race, verlor lediglich das letzte Rennen gegen den Neuseeländer Adam Minoprio nach einem äusserst spannenden Duell. Minoprio qualifizierte sich dank diesem Sieg gerade noch für den Viertelfinal.

Der dreifache Olympiasieger Ben Ainslie (GBR) wurde mit acht Siegen zweiter der Round Robin. Die beiden Engländer sind die grossen Favoriten für den Titel des Bergkönigs von St. Moritz. Bedrängt werden könnten sie am ehesten vom französischen Duo Mathieu Richard und Bertrand Pacé, welche in der Qualifikations-Regatta die Plätze drei und vier belegen. Björn Hansen (SWE), Damien Iehl (FR) und Adam Minoprio (NZL) sind die Aussenseiter, ihr Ziel wird es sein, wenigstens unter die letzten Vier zu kommen.

Verabschieden mussten sich die beiden Schweizer Teams. Mit insgesamt vier Siegen schaffte Eric Monnin nicht den Sprung unter die letzten Sieben. Er zeigte sich trotz der verpassten Qualifikation versöhnlich. „Nach dem gestrigen Tag mit vier Niederlagen konnten wir heute noch zwei Mal gewinnen. Wir sind besser klassiert als letztes Jahr, wo wir Letzter wurden.“ Die Schweizer klassierten sich auf dem zehnten Rang.

Eric Monnin zog gesamthaft eine positive Bilanz: „Wir haben dieses Jahr eine bessere Saison als im Vorjahr. Vor allem sind wir mental besser.“ Dass er und seine Crew es nicht in den Viertelfinal geschafft haben, erklärt er mit dem hohen Niveau im World Match Racing. Als Saisonschluss steht noch das Event von Bermuda im Oktober bevor. Dort wurden die Schweizer schon zwei Mal Vierte.

Mit Null Punkten muss sich das Westschweizer Team mit Skipper Jerome Clerc verabschieden. Die jungen Genfer mussten viel Lehrgeld bezahlen. Dass sie mit den Besten der Welt nicht mithalten können, war von Anfang an klar. Doch auch sie können eine positive Bilanz ziehen: „Wir haben sehr viel gelernt“, meinte der Skipper.


Der Brite Ian Williams hat die Round Robin gewonnen; er hat sich somit direkt für das Halbfinale qualifiziert. (Photo: Copyright Loris Von Siebenthal)


Der amtierende Weltmeister Adam Minoprio hat sich gerade noch für das Viertelfinale qualifizieren können.

St. Moritz Match Race, Schlussklassement der Round Robin mit 22 Flights :
(Klassement, Name des Teams, Anzahl der gewonnenen / verlorenen Matches, Punkte)

1) Ian Williams (GBR) Team GAC Pindar 9/2 - 9 Punkte
2) Ben Ainslie (GBR) TEAMORIGIN 8/3 – 8 Punkte
3) Mathieu Richard (FRA) French Match Racing Team 7/4 – 7 Punkte
4) Bertrand Pacé (FRA) Aleph Sailing Team 7/4 – 7 Punkte
5) Björn Hansen (SWE) Hansen Global Team 6/5 - 6 Punkte
6) Damien Iehl (FRA) French Match racing Team 6/5 – 6 Punkte
7) Adam Minoprio (NZL) ETNZ/BlackMatch Racing 6/5 - 6 Punkte
8) Francesco Bruni (ITA) Azzurra 6/5 – 6 Punkte
9) Torvar Mirsky (AUS) Mirsky Racing Team 5/6 – 5 Punkte
10) Eric Monnin (SUI) Swiss Match Racing team 4/7 – 4 Punkte
11) Johnie Berntsson (SWE) Berntsson Sailing team 2/9 – 2 Punkte
12) Jérôme Clerc (SUI) Team CER Genève 0/11 – 0 Punkte

Seglerverein Staad (SVS) lädt zur End of Season 2010

03.09.10 - Die Staader Segler um Regattaleiter Hansi Ewald freuen sich, die letzte Veranstaltung der "Midweek" Serie auszurichten. Alle Yachten aus dem Konstanzer Umkreis und natürlich auch alle anderen Regatta- und Nichtregattasegler sind zu diesem Abschlussevent herzlich eingeladen.

Meldungen werden am Samstag 4. September zwischen 13:00 und 14:00 Uhr beim Startschiff entgegengenommen. Weitere Informationen sind in der Ausschreibung zu finden.

Für Speis und Trank nach der Regatta auf dem Dampfersteg und im Vereinsheim der Staader Segler ist wie immer gesorgt! Mehr Informationen unter: www.segler-verein-staad.de.

Donnerstag, 2. September 2010

Englischer Tag in St. Moritz – 8. Platz für Monnin noch möglich

02.09.10 - Mit je drei Siegen sorgten Ian Williams und Ben Ainslie für einen englischen Tag am St. Moritz Match Race. Williams, der zweifache Match Race Weltmeister, übernahm im Gesamtklassement mit sieben Punkten die Führung, sein Landsmann Ainslie, dreifacher Goldmedaillengewinner, liegt zusammen mit dem Franzosen Mathieu Richard mit sechs Punkten auf dem zweiten Platz.

Für das Deutschschweizer Team Eric Monnin war der zweite Tag des St. Moritzer Match Race, der bei guten Bedingungen ausgetragen werden konnte, kein guter Tag: In vier Rennen erlitt das Quartett vier Niederlagen. Mit zwei Punkten und zwei ausstehenden Läufen kann die Mannschaft noch auf vier Punkte kommen. Mit viel Glück liegt der achte Platz, der die Viertelfinal-Qualifikation bedeuten würde, somit noch drin.

„Das Resultat ist hart“, meinte Skipper Eric Monnin nach der vierten Tagesniederlage. „Die Art und Weise, wie wir verloren haben, ist aber nicht so schlimm.“ Monnin wies vor allem auf das Rennen gegen Ian Williams hin, bei dem die Schweizer gut aussahen. „Bei der Luv-Boje hatten wir Pech, weil der Wind drehte.“ Monnin musste eingestehen, dass er vor allem im Vorstart gegen die weltbesten Match Racer stets unter Druck geriet. Insgesamt vier Strafen wurden gegen ihn verhängt. „Es hat einfach überall ein wenig gefehlt“, resümierte der Segler, der sich vom hohen seglerischen Niveau am 8. St. Moritzer Match Race beeindruckt zeigte.

Das zweite Schweizer Team, Jerome Clerc aus der Romandie, verlor ebenfalls alle Rennen. „Wir sind heute mehr Risiken eingegangen und haben deshalb auch mehrere Strafen erhalten“, so Jerome Clerc. Er hofft jetzt auf das Schweizer Duell von morgen. Gegen Monnin möchte die junge Mannschaft den ersten Sieg einfahren. In den restlichen Rennen wird vor allem der Kampf um den achten Platz interessant werden. Wenn Monnin die beiden letzten Rennen gewinnt und der Australier Mirsky und der Italiener Bruni keine Punkte mehr erringen, käme das Trio auf je vier Punkte. Und da würden die Schweizer auf den achten Rang gesetzt, weil sie die beiden in der direkten Begegnung geschlagen haben. Ian Williams hingegen wird versuchen, seinen ersten Platz zu verteidigen. Er berechtigt den direkten Einzug in den Halbfinal.


Der Brite Ian Williams steht am zweiten Tag des St. Moritz Match Race an der Spitze
(Photo: Copyright Loris Von Siebenthal / St. Moritz Match Race)



Der Franzose Damien Iehl hatte einen exzellenten zweiten Tag (Photo: Copyright Loris Von Siebenthal / St. Moritz Match Race)

St. Moritz Match Race, provisorisches Klassement nach 17 Flights:
(Klassement, Name des Teams, Anzahl der verlorenen / gewonnenen Matches, Punkte)

1) Ian Williams (GBR) Team GAC Pindar 1/7 - 7 Punkte
2) Mathieu Richard (FRA) French Match Racing Team 2/6 – 6 Punkte
2) Ben Ainslie (GBR) TEAMORIGIN 2/6 – 6 Punkte
4) Adam Minoprio (NZL) ETNZ/BlackMatch Racing 3/5 - 5 Punkte
4) Björn Hansen (SWE) Hansen Global Team 3/5 - 5 Punkte
4) Damien Iehl (FRA) French Match racing Team 4/5 – 5 Punkte
4) Bertrand Pacé (FRA) Aleph Sailing Team 4/5 – 5 Punkte
8) Francesco Bruni (ITA) Azzurra 4/4 – 4 Punkte
8) Torvar Mirsky (AUS) Mirsky Racing Team 4/4 – 4 Punkte
10) Eric Monnin (SUI) Swiss Match Racing team 6/2 – 2 Punkte
10) Johnie Berntsson (SWE) Berntsson Sailing team 7/2 – 2 Punkte
12) Jérôme Clerc (SUI) Team CER Genève 9/0 – 0 Punkte

Auftakt zum St. Moritz Match Race: Monnin mit zwei Siegen

02.09.10 - Mit einem phantastischen Segeltag hat das 8. St. Moritz Match Race begonnen. Bei strahlendem Sonnenschein und idealen Windbedingungen konnten 10 Rennserien absolviert werden. Für das Deutschschweizer Boot Eric Monnin fiel die Bilanz durchzogen aus. Mit zwei Siegen und drei Niederlagen bleiben die Chancen für eine Viertelfinal-Qualifikation jedoch intakt.

Die Schweizer zeigten sich selbstkritisch. „Wir haben die Rennen beim Start verloren“, bilanzierte Eric Monnin nach dem langen Renntag. „Wenn der Start nicht optimal verläuft, ist man weg vom Fenster.“ Gegen den amtierenden Match Race Weltmeister Adam Minoprio seien auch die Manöver nicht gut gewesen.

Mit grosser Spannung wurde das Duell der beiden Engländer Ian Williams gegen den dreifachen Olympiasieger Ben Ainslie erwartet. Williams rettete einen knappen Vorsprung ins Ziel, obschon er noch einen Strafkringel fahren musste; er konnte so das erste Prestige-Duell der beiden Landsleute zu seinen Gunsten entscheiden. Der Sieger des St. Moritz Match Race aus dem Jahr 2007 könnte erneut Engadiner Bergkönig werden.

Nach dem ersten Tag haben alle Teams mindestens einen Sieg errungen – mit Ausnahme des Westschweizers Jerome Clerc, der wie erwartet Lehrgeld bezahlen muss. Die Romands zeigten jedoch im ersten Rennen eine ausgezeichnete Leistung, indem sie gegen Williams lange Zeit in Führung lagen.

Neben Williams weisen auch der Schwede Björn Hansen und der Neuseeländer Minoprio vier Siege bei je einer Niederlage auf. Aus diesem Trio wird wohl der Gewinner der Round Robin (jeder gegen jeden) kommen, der dann direkt für den Halbfinal qualifiziert ist. Die Ränge 2 bis 7 segeln um die drei anderen Halbfinal-Plätze. Die restlichen fünf Teams scheiden aus.


Der Schwede Björn Hansen, neben Adam Minoprio und Ian Williams Führender im provisorischen Klassement
(Photo: Copyright Loris Von Siebenthal / St. Moritz Match Race)



Eric Monnin und sein Team errangen heute zwei Siege
(Photo: Copyright Loris Von Siebenthal / St. Moritz Match Race)


St. Moritz Match Race, provisorisches Klassement nach 10 Flights:
(Klassement, Name des Teams, Anzahl der verlorenen Matches / gewonnenen Matches, Punkte)

1) Adam Minoprio (NZL) ETNZ/BlackMatch Racing 1/4 - 4 points
1) Ian Williams (GBR) Team GAC Pindar 1/4 - 4 points
1) Björn Hansen (SWE) Hansen Global Team 1/4 - 4 points
4) Ben Ainslie (GBR) TEAMORIGIN 2/3 – 3 points
4) Mathieu Richard (FRA) French Match Racing Team 2/3 – 3 points
4) Bertrand Pacé (FRA) Aleph Sailing Team 2/3 – 3 points
7) Eric Monnin (SUI) Swiss Match Racing team 3/2 – 2 points
7) Damien Iehl (FRA) French Match racing Team 3/2 – 2 points
7) Francesco Bruni (ITA) Azzurra 3/2 – 2 points
7) Torvar Mirsky (AUS) Mirsky Racing Team 3/2 – 2 points
11) Johnie Berntsson (SWE) Berntsson Sailing team 4/1 – 1 point
12) Jérôme Clerc (SUI) Team CER Genève 5/0 – 0 point

Mittwoch, 1. September 2010

Internationale Ammann Optik Schweizer Meisterschaft der 470er Klasse 2010

01.09.10 - Vom 9. bis 13. September findet in Steckborn TG am Untersee die Internationale Schweizer Meisterschaft der 470er Klasse statt – international, weil auch Boote aus dem Ausland zugelassen sind. Der „470er“ ist eine wendige Rennjolle, die von einer Zweiercrew gesegelt wird. Seit 1976 hat die Bootsklasse bei den Männern olympischen Status, seit 1988 auch bei den Frauen.

An der Regatta in Steckborn werden mehrere Teams teilnehmen, die mitten in den Vorbereitungen stecken auf die olympischen Spiele in London 2012. So zum Beispiel der Sieger der letztjährigen Schweizermeisterschaft, Yannick Brauchli mit seinem Vorschoter Romuald Hausser. Brauchli und Hausser kommen quasi direkt von den Europameisterschaften in Istanbul nach Steckborn.

Am Start sein werden auf dem Untersee ca. 30 Boote. Die Meisterschaft wird in maximal acht Wettfahrten ausgetragen. Der Start zur ersten Regatta ist am Freitag, dem 10. September um 14 Uhr, wenn es die Windverhältnisse zulassen. Die weiteren Wettfahrten werden dann bis am Sonntag oder Montag, je nach Wind, ab jeweils 8.30 Uhr ausgetragen.

Organisator der Internationalen Ammann Optik Schweizer Meisterschaft 2010 ist der Yacht Club Schaffhausen YCS, welcher seinen Heimathafen in Steckborn hat.

Regattaterminkoordination 2011

01.09.10 - Es ist wieder soweit - Sie finden auf der Homepage (www.bsvb.at) wieder die auf den Kalender 2011 umgerechnete Terminliste für die Regattaveranstaltungen 2011.

Die Vereine sollten die vorgeschlagenen Termine für Ihre Veranstaltungen möglichst bald bestätigen, ob sie neue Regatten im ihrem Programm haben und welche Veranstaltungen zu streichen sind.

Terminvorschau:
Der Bodensee Seglertag 2010 findet in Höchst (Österreich, Vorarlberg) statt. Termin ist Samstag, der 13.11.2010.

Jahrespreise 2010
Jedes Jahr werden vom BSVb drei Jahrespreise verliehen:
• Jugend will segeln - diese Anerkennung soll besondere Leistungen von Verbandsvereinen, Funktionären, oder anderen Institutionen im Bereich der Jugendarbeit würdigen.
• „Das goldenen Buch“ - gestiftet vom Verlagshaus Daniel - wird verliehen für besondere
Leistungen in der Vereinsarbeit, oder im Dienste des Segelsportes.
• „Bodenseesegler des Jahres - die silberne Lädine“ - gestiftet von der Kreuzerabteilung des DSV - für „besondere seemännische Leistung auf irgendeinem Revier der Welt“, erbracht von einem Segler oder einer Seglerin, deren Heimatrevier der Bodensee ist.

Diese Jahrespreise sollen nicht nur die Leistungen würdigen, sondern diese auch bekannt machen, sie sind ein wichtiger Teil unserer Öffentlichkeitsarbeit. Kandidat oder eine Kandidatin für einen dieser Ehrungen bitte melden an: (bsvb@vol.at oder Telefonnummer: 0043 (0)5574 89449.

Bodensee-Segler-Verband (BSVb)
Verband der Deutschen, Österreichischen und Schweizer Segelvereine am Bodensee, Gegründet 1911.

Dienstag, 31. August 2010

Fusionfest und Regatta

31.08.10 - Die SVGA und die ASG in Allensbach nutzten ihren Zusammenschluss um bei der Pokalregatta am 4. September ein großes Fusionsfest zu feiern.

Gestartet wird bei der Pokalregatta II in 3 Klassen: Yardstick I, Yardstick II und Jollen. Steuermannsbesprechung ist um 10:30, gestartet werden soll ab 11:30 Uhr.

Siegerehrung ist gegen 20 Uhr im Seglerzelt beim SVGA Clubheim. Hier wird bei einem Bayerischen Abend mit musikalischer Unterhaltung auch noch gebührend die Fusion von ASG und SVGA gefeiert. Zwei Fass Freibier sind gestiftet!! Zu essen gibt's (Mini)-Schweinehaxen, Bratwürste und Kartoffelsalat.

Unterseepokal 470er und Finn Dinghi bei den Jollenseglern Reichenau

31.08.10 - Am Wochenende fand der Unterseepokal für die olympischen Bootsklassen 470er und Finn Dinghy vor der Insel Reichenau statt.

Am Samstag konnte Regattaleiter Christian Leonards und sein Team von den Jollenseglern Reichenau vier anspruchsvolle Wettfahrten bei 2 - 3 Windstärken aus Nordwest durchführen. Am Sonntag konnten dann zwei weitere tolle Wettfahrten bei Kaiserwetter und auffrischenden Wind mit 3 - 5 Beaufort aus Südwest auf der Rheinseite gesegelt werden, sodass die maximale Anzahl der ausgeschrieben 6 Läufe erreicht wurde und eine Wettfahrt gestrichen werden konnte.

Sieg für 470er Team GER-11 Dennis und Kevin Mehlig
Im Feld der 15 470er dominierte das Boot GER-11 mit den Gebrüdern Dennis und Kevin Mehlig vom Württembergischen Yacht Club Friedrichshafen (WYC). Mit den Plätzen (DNF)/6/1/1/1/1 holten Sie sich nach Rang zwei im Vorjahr nun überlegen den Gesamtsieg. Auf Gesamtrang 2 behaupteten sich die einheimischen Routiniers Klaus Eiermann und Robi Montau (JSR/KYC) mit den Plätzen (DNF)/2/4/5/5/2, was am Ende sogar den Sieg in der German Masters Wertung bedeutete. Einen Punkt zurück auf Gesamtrang 3 lag die Berliner Crew mit Patrik Drees/Max Schümann (VSAW) mit den Platzierungen (DNF)/4/3/6/2/4. Auf Rang 4 kamen die besten Schweizer im Feld Rene Ott/Stefan Ammann (SVKr/YCS) vor der besten Damen Crew Inga und Kristin Runge vom STSC.

SUI-12 Frederik Huk (SYC) gewinnt bei den Finns
Das zweite Teilnehmerfeld mit 13 Booten stellte die Startgruppe der Finns. Frederik Huk vom SYC legte bereits in den 4 Läufen am Samstag den Grundstein zu seinem späteren Sieg. Mit der Serie (2)/1/1/1/2/2 setzte er sich nach 6 Wttfahrten souverän durch und gewann den Unterseepokal bei den Finns. Den zweiten Gesamtrang sicherte sich Andreas Bollongino von den veranstaltenden Jollenseglern Reichenau durch zwei eindrucksvolle Laufsiege am Sonntag mit den Rängen 5/(6)/2/3/1/1. Der dritte Platz ging an Karl Schmid vom CKA mit den Platzierungen 1/2/4/(6)/4/4. Bester der ausländischen Teilnehmer wurde Joseph Rochet aus Frankreich auf Rang 4.

Nach den Wettfahrten am Samstag wurde von den Jollenseglern wieder wie gewohnt reichlich aufgetischt. Im Seglerzelt gab es aus Capos Küche üppig Fleischvariationen vom Grill, verschiedene Salate und Bratkartoffeln. Bei der Preisverteilung wurden die Pokale und Sonderpreise an die Sieger vergeben und jedes Boot bekam noch einen reichhaltig gefüllten Reichenauer Gemüsekorb als Sachpreis mit nach Hause.

Das Endergebnis nach 6 Wettfahrten: 470er > / Finn >


Kampf um die beste Position am Leefass [Foto: Sven Leonards]


Die Sieger im 470er - Dennis und Kevin Mehlig (WYC) [Foto: Sven Leonards]


Die Sieger im 470er - Dennis und Kevin Mehlig (WYC) [Foto: Sven Leonards]

Molenfest in Moos

31.08.10 - Der Integrativer Segelverein Bodensee e.V. feiert am Sonntag 12. September 2010 wieder sein Molenfest in Moos am Hafen. Dazu sind alle Segler eingeladen.

Beginnen um 11.00Uhr. Interessierte Besucher können "Mini 12er" segeln und die Arbeit des Vereins kennenlernen. Bei Seglerwurst, Getränken, Kuchen und Kaffee besteht die Möglichkeit zum gemütlichen Austausch. Dieses Jahr spielt am Mittag das erste Mal die Seargent Pirmin's lonely heart club band, ein Ohrenschmaus der besonderen Art.

Studentische Seglergemeinschaft e.V. feiert 21. Argencup

31.08.10 - Am letzten Augustwochenende (28./29. August) haben die Studentischen Seglergemeinschaften Stuttgart und Tübingen e.V. (StSGS) zum ARGENCUP 2010 in den Ultramarin-Hafen eingeladen.

An der zum Bodenseepokal zählenden Regatta nahmen dieses Jahr genau 50 Yachten teil. Bei idealem Segelwetter mit 1-4 Bft Wind und zeitweisem Sonnenschein konnten die Wettfahrtleiter Jürgen Graf und Stefan Heider am Samstag drei Wettfahrten und am Sonntag eine Wettfahrt durchführen. Dadurch gab es einen Streicher. Gestartet wurde in 4 Startgruppen. Gelungen war auch das Abendprogramm mit Life-Band und den Regattabildern vom Tag, die an eine Leinwand projiziert wurden.

Die Yardstickgruppe 1 gewann Klaus Merwarth (YCL) auf seiner „Mystique 2“ vor Mike Ewart, auf „Swenja“ (YCRhd) und Charles Staub mit „Ectasea“ (SVM).

Die Yardstickgruppe 2 konnte Kurt Heinzle mit seiner „Santana“ (YCRhd) für sich entscheiden, vor Thomas Thaler „Slow Down“ (YCH) und Hanspeter Simma (BSC).

Die Yardstickgruppe 3 siegte Steffen Müller „Dehlerium“ (YCL) vor Ole Hoffmann „Vela“ (StSGS) und Klaus-Peter Amberger „Gisela“ (YCHaN).

In der ORC-Gruppe setzte sich Helmut Grauer auf der „Opal III“ (YCL) vor Walter Schildhauer „Midlife Crises“ (KS) und Michael Yanke „Tognum“ (CKA) durch.

In der ORC-Sport-Gruppe ließ Markus Gschwandter, „Escape“ (YCRhd) Robert Siegle auf „Yes Weekend“ (RCR und Lutz Gärtner, „Jester“ ((KS) hinter sich.

In der Int 806er Klasse hatte Günter Samland „Sverre“ (YCL) das bessere Ende für sich, vor Dieter von Buschmann „Puce d’acqua“ (YCA) und Armin Pulter „Katapult“ (YCL).

Thomas Graf (CKA) holte sich in der Scholtz 22 Klassenwertung den größten Pokal ab, vor Dr. Andreas Kicherer (StSGS) und Silke Treumann (STSGS).

Resultate im Detail >

Opti-Weekend beim Yachtclub Meersburg (YCM)

31.08.10 - Christian Mayer ist neuer Stadtmeister in der Bootsklasse der "Optimisten".

AO / Zu einem verlängerten Ferienwochenende lädt der Yachtclub Meersburg e.V. jedes Jahr alle segelbegeisterten Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre ein. Dieses Mal konnte Jugendleiter Clemens Rebholz 21 Jugendliche aus nah und fern begrüßen. Ein spannendes und umfangreiches Programm erwartete vom 27. bis 29. August die Segler in der Bootsklasse der "Optimisten" - einer kleinen Jolle, die speziell für die Jüngsten unter den Seglern konzipiert ist.

Die Jugendlichen übernachteten auf dem Clubgelände in Zelten und hatten drei Tage ein volles Programm, das zum einen aus dem Segeltraining, aber auch aus Spielen, Spaß und Unterhaltung bestand. Der vergnügliche Teil bestand neben dem Zelten aus einer Stadt-Rallye, gemeinsamen Spielen, einem Grillabend und vielem mehr. Daneben konnten 7 Jugendliche während des Wochenendes auch die Prüfungen für das bronzene Schwimmabzeichen und sogar 8 für den Jüngstensegelschein erfolgreich ablegen.

Ziel des intensiven Segeltrainings war jedoch die Teilnahme an der "Meersburger Opti-Stadtmeisterschaft" am Sonntag. Bei idealen Windbedingungen von ca. 4 Bft. und strahlendem Sonnenschein haben sich 18 Jugendliche an den Start gemacht.


Eine stattliche Anzahl "Optis" (Foto: Andreas Off)

Die Eltern an Land sahen, wie der seglerische Nachwuchs in drei Wettfahrten Wind und Wellen bewältigten um dann den Stadtmeister zu ermitteln. Christian Mayer aus Meersburg war der strahlende Sieger gefolgt von Annika Hafner aus Hagnau. Den dritten Platz belegte Julius Kränkel vom YCM.


Aus den Händen von Bürgermeister Dr. Martin Brütsch, den der Vorsitzende des YCM, Heinz Staatsmann herzlich begrüßte, empfing der neue Stadtmeister Christian Mayer den Wanderpokal (Foto: Andreas Off, YCM)


Der neue Stadtmeister Christian Mayer mit Wanderpokal (Foto: Andreas Off, YCM)

Montag, 30. August 2010

Tauchunfall

30.08.10 - Durch die Rettungsleitstelle Bodenseekreis erhält die Wasserschutzpolizeistation Überlingen am 28.08.10, um 12.31 Uhr, Kenntnis von einem Tauchunfall im Bodensee, im westlichen Bereich vor Überlingen.

Eine Vierergruppe mit Tauchern aus dem Stuttgarter Raum führte um die Mittagszeit einen Ausbildungstauchgang im Bodensee durch. Gemeinsam tauchte die Gruppe in zwei 2er-Teams ab, wobei bei jeder der Tauchschüler von einem Tauchlehrer bzw. Tauchlehrer-Assistent begleitet wird. In ca. 31 m Wassertiefe kam es bei einem der Tauchschüler zu Problemen. Der Tauchlehrer-Assistent übernahm den Taucher und leitete mit diesem den Aufstieg ein. Während des Aufstiegs ließ der Tauchlehrer-Assistent den Verunfallten alleine schnell nach oben aufsteigen. An der Oberfläche angekommen rief der Verunfallte um Hilfe. Er wurde dort von einem von der Tauchschule bereit gehaltenen Sicherheitsteam bis zum Eintreffen der Rettungskräfte mit Sauerstoff erstversorgt.

Aufgrund der ungünstigen Übernahmemöglichkeit des Tauchers vor Ort an die Rettungskräfte, wurde dieser mit einem flachgängigen DLRG Boot zum Landungsplatz Überlingen verbracht. Durch den Notarzt wird der Verletzte anschließend zur stationären Aufnahme ins Helioshospital Überlingen eingewiesen. Da die dortige Druckkammer revisionsbedingt nicht eingesetzt werden konnte, und sich die Beschwerden des Tauchers im Laufe der Behandlung verschlimmerten, ist er mittels Hubschrauber ins Druckkammer-Centrum nach Stuttgart verlegt worden. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei zur Unfallursache dauern an.