Freitag, 5. Oktober 2007

VBS-Sachverständige beraten auf der hanseboot 2007

In der Zeit vom 27.10 bis 04.11.2007 beraten die VBS-Sachverständigen kostenlos auf der hanseboot in Hamburg erneut alle Wassersportbegeisterten, Bootsinteressenten und -eigner rund um das Thema Boote und Yachten.

Alle interessierten Besucher der hanseboot sind herzlich auf einen Besuch am Stand des Verbandes der Sportboot- und Schiffbau-Sachverständigen in Halle B2.EG. Stand 04B eingeladen. Hier gibt es neben allgemeinen Informationen zur Sachverständigentätigkeit auch nützliche Tipps und Tricks in den Bereichen Gebrauchtbootkauf, Schadensfrüherkennung, Osmose und vieles mehr. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, individuelle Beratungsgespräche zu führen und Fachfragen direkt vor Ort abzuklären.

Nähere Informationen zu den vielfältigen Arbeitsgebieten der VBS-Sachverständigen erhalten Sie im Internet unter www.bwvs.de

Ansprechpartnerin: Eva Michalski, Tel.: 0049 (0)221 5957 112, E-Mail: info@vbsev.de

Donnerstag, 4. Oktober 2007

hanseboot mit neuen Dimensionen

Gigantische Ausrüstungshalle B6 mit 13.000 m2

48. Internationale Bootsausstellung Hamburg - vom 27. Oktober bis 4. November 2007 auf dem Gelände der Hamburg Messe und im hanseboot-Hafen.


hanseboot - Hafen 2006 (Foto: hanseboot)

Die hanseboot 2007 bietet Boots- und Yachteignern mit der Premiere der Ausrüstungshalle B6 neue Dimensionen. Diese größte Messehalle auf dem Gelände der Hamburg Messe mit 13.000 m2 Fläche wird zum Zentrum für Ausrüstung und Zubehör. Das Angebot erstreckt sich vom Segel- und Riggzentrum, über Segelbekleidung und Bootsmotoren, Farben und Lacke, bis hin zu all den Dingen, die für das Leben an Bord notwendig sind und die für Komfort auf Booten und Yachten sorgen. Dazu gehören auch Neuheiten wie Ankerbergesysteme, Kocher, die zu Bootsheizungen umfunktioniert werden können oder neue Segeltücher.

Für Besucher, die den Ausstellungsbesuch mit dem Kauf von neuem Zubehör verbinden oder die sich über die vielen neuen Produkte informieren wollen, werden die Wege auf der hanseboot 2007 sehr viel kürzer. Das gesamte Angebot von A wie Anker bis Z wie Zeising gibt es jetzt unter einem Dach. Die hanseboot kommt damit dem Interesse ihrer Besucher entgegen. Mit dem Standort zwischen den Meeren Nord- und Ostsee und der nahen Elbe befindet sich die Hamburger Bootsausstellung dort, wo die Bootseigner zu Hause sind. Auf kaum einer anderen Bootsaustellung in Deutschland ist das Publikum so fachkundig wie in Hamburg. Laut Umfrage im vorigen Jahr besaßen fast 70 Prozent der hanseboot-Besucher 2006 ein Boot. Von ihnen waren viele Eigner von hochseetüchtigen Segel- oder Motoryachten. Zur hanseboot 2007 wird eine ähnliche Besucherstruktur erwartet.

Erfreulich für die Besucher ist die Zusammenfassung der unterschiedlichen Sortimentsgruppen. Es entstand eine imposante Auswahl verschiedenster Anbieter. So hat sich mit fast 30 renommierten Segelmachern ein erstaunliches Segelzentrum etabliert. Gleich daneben bieten die Hersteller und Importeure von Riggs und Leinen ihre Produkte an. Wer Interesse an den neuen Yachtfarben und Lacken hat, findet die Weltmarktführer wie International und Hempel genauso wie kleinere Anbieter mit den Labeln Yachtcare oder Höveling. Mehr als zehn Stände deutscher und internationaler Ausrüster wie Niemeyer, SVB, Bukh Bremen, Gotthard und Plastimo machen die Halle B6 darüber hinaus zu einem der größten Spezialmärkte für Boots- und Yachteigner unter einem Dach.

Vertreten in der neuen Ausrüstungs- und Zubehörhalle sind auch Hersteller und Importeure fast aller bekannten Boots- und Yachteinbaumotoren. Damit wird die Halle B6 auch zum großen technischen Ersatzteilmarkt. Und wer modische Yachtbekleidung oder wetterfestes Ölzeug sucht, hat durch das riesige Angebot die Qual der Wahl. Ob die wetterfesten Segeljacken und- hosen tatsächlich wasserdicht sind, können Besucher auf dem hanseboot-Live-Deck testen. Dort können mutige Besucher unter Echtwetterbedingungen Stiefel und Ölzeug ausprobieren.

Besonders erfreulich: da sich die Halle B6 direkt am Messeeingang Süd mit der U-Bahnstation Messehallen befindet, sind sogar die Wege zum und aus dem Einkaufsparadies für Bootseigner kurz. Von der Halle B6 ist der Weg nicht weit zur Halle B1. Dort kommen alle Besucher auf ihre Kosten, die sich für das weite Feld der modernen Yachtelektronik interessieren. Ob moderne Seekartenplotter, Yachtradar oder die neuesten wasserdichten UKW-Funkgeräte, hier bleibt kein Wunsch nach Bordelektronik unerfüllt. Wer sich über die neueste Außenbordmotortechnik informieren will, ist in der Halle A1 richtig. Vorgestellt wird hier der weltgrößte Außenborder mit bis zu 300 PS und es gibt Informationen zum Treibstoff sparenden Gebrauch der Außenborder.

Zur hanseboot 2007 werden insgesamt etwa 900 Aussteller aus 30 Nationen mit rund 1.200 Booten und Yachten, darunter zahlreiche Premieren, erwartet. Die Ausstellungsfläche wächst gegenüber dem Vorjahr um 5.000 m2 auf 78.000 m2 in insgesamt 11 Messehallen und dem hanseboot-Hafen an. Weitere Infos unter www.hanseboot.de. Hallenplan >

Meistertitel für Segeljugend des DSMC

Die erfolgreichsten Segler der Jugendabteilung des Deutsch-Schweizerischen Motorbootclubs DSMC aus Konstanz heißen auch in diesem Jahr Tim und Tom Lange.

Das 29er-Segelteam krönte die Saison 2007 nicht nur mit dem Bayrischen Jugendmeistertitel, sondern holte sich nebenbei auch einen dritten Platz bei der Landensjugendmeisterschaft Baden-Württemberg vor Überlingen. Die Deutsche Bestenermittlung am Starnberger See schlossen die Konstanzer Segelasse mit dem vierten Platz ab, und gehören damit weiter zur Spitze der deutschen 29er Segler. Das große Ziel in der kommenden Saison heißt aber Weltmeisterschaft. Diese findet bereits im Januar 2008 in Melbourne, Australien statt, wo die beiden voraussichtlich als einziges 29er Team für Deutschland starten werden. (ru)



Tim und Tom Lange vom DSMC Konstanz auf der Bahn zur Bayrischen Jugendmeisterschaft der 29er.

Dienstag, 2. Oktober 2007

Ladies Match Cup 2007: Verdienter Sieg für Dänemark

Spannende Finalläufe vor der Uferpromenade in Friedrichshafen – Überragende Siegerin der gesamten Rennen heißt Lotte Meldgaard Pedersen.



Friedrichshafen – Fast eine Serie legte die Weltranglistenzweite Lotte Meldgaard Pedersen beim INTERBOOT Ladies Match Cup 2007 in den vergangenen Tagen auf das Segelparkett. Die Dänin ging nicht nur aus der Doppel-Round-Robin als klare Siegerin hervor, sondern überzeugte auch im Finale mit ihrem taktischen Gespür. Zweite wurde die Französin Christelle Philippe, auf Platz drei kam die derzeit beste deutsche Match-Racerin Silke Hahlbrock und Platz vier ging an Josie Gibson aus Großbritannien.

Das Finale blieb fast bis zuletzt spannend, die erste Wettfahrt ging an die Weltranglistenneunte Christelle Philippe, doch in den drei folgenden Begegnungen hatte Lotte Meldgaard Pedersen immer den Bug vorn. Im letzten Rennen legte sie zudem laut Wettfahrtleiter Rudi Magg einen „perfekten Start“ hin, indem sie die Französin am Startboot so weit abdrängte, dass diese noch einen Kringel fahren musste, um wieder auf die richtige Seite zu kommen.

Das „Petit Finale“ um Platz 3 und 4 war klar von Silke Hahlbrock dominiert, sie erlitt nur ein Mal eine Niederlage und erzielte in der Gesamtwertung Platz 3.

Die Newcomerin vom Bodensee, Madlen Frey vom Yacht Club Langenargen, konnten sich nicht gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen, doch sie nahm es sportlich und sah die Rennen als Übung für eine internationale Karriere als Matchracerin. „Wir waren froh, dabei zu sein, und die anderen Skipperinnen haben mir gesagt, dass sie sich warm anziehen müssten, falls ich weiter Match Race segle“, so Madlen Frey.

Platzierung:
Platz 1: Lotte Meldgaard Pedersen (Dänemark)
Platz 2: Christelle Philippe (Frankreich)
Platz 3: Silke Hahlbrock (Deutschland)
Platz 4: Josie Gibson (Großbritannien)
Platz 5: Delphine Casas (Frankreich)
Platz 6: Gemma Farrell (Großbritannien)
Platz 7: Lorenza Mariani (Italien)
Platz 8: Madlen Frey (Deutschland)

Montag, 1. Oktober 2007

INTERBOOT 2007: Schlussbericht

Internationale Wassersport-Ausstellung verzeichnet nach neun Messetagen Besucherplus: 94.800 Wassersport-Interessierte kamen nach Friedrichshafen.

Gute Geschäfte und Werbefestival für den Wassersport

Friedrichshafen – Wassersport zieht und fasziniert: Boote und Yachten sind gefragt, die Branche verzeichnet steigende Umsätze und bei der INTERBOOT 2007 standen die Premieren und Neuheiten im Mittelpunkt: Motorboot-Fans, Segler, Taucher und Surfer ließen sich von der Welt des Wassersports auf dem Messegelände, im INTERBOOT-Hafen und auf dem Bodensee begeistern: 94.800 Besucher und damit mehr als im Vorjahr, zählte die INTERBOOT direkt an den Messekassen, weitere 32.000 Besucher genossen bei freiem Eintritt das maritime Flair im INTERBOOT-Hafen und viele Zehntausende erlebten die Faszination des Wassersports eben dort, wo es richtig Laune macht: Am und auf dem Bodensee.

Die Bordmannschaft der INTERBOOT mit Messechef Klaus Wellmann an der Spitze kann am Ende stolz sein: 95 Prozent der befragten Besucher gaben der Messe die Noten „sehr gut“ und „gut“. Der Wassersport insgesamt erfährt in diesem Jahr einen deutlichen Auftrieb und dies macht sich auch auf der INTERBOOT bemerkbar: Viele der insgesamt 581 Aussteller aus 26 Ländern hatten deutlich bessere Geschäfte als im Vorjahr gemacht. Auch die Stimmung an den Ständen der Unternehmen hat sich im Vergleich mit dem Vorjahr erheblich verbessert. Schließlich kamen sie auf der INTERBOOT auch mit konsumfreudigen Kunden in Kontakt, die mit dem Wassersport sehr eng verbunden sind, schon ein Boot besitzen oder „ganz heiß“ auf ein neues Schiff waren.

Die Animation für sportliche Aktivitäten auf dem Wasser wird in Friedrichshafen schon immer groß geschrieben. Die Yachten der America’s Cup Herausforderer brachten die große Segelwelt ins Freigelände. Auch, wer erste Schritte auf und am Wasser unternehmen will, den zieht die INTERBOOT buchstäblich an Bord: 500 Aktionen, Angebote und Programmpunkte lieferten neun Tage den überzeugenden Beweis, dass die Besucher „auf Europas größtem Testival in Sachen Wassersport gelandet waren“, so Projektleiter Dirk Kreidenweiß.

Die Konstellation zwischen Bodensee und Messesee, zwischen Messegelände und Messehafen ist schließlich einmalig in der internationalen Wassersportszene. So viele Möglichkeiten zum Testen und Probieren gab es noch nie: Opti-Segeln, Wakeboarden und Schlauchbootfahren am Messe-See, Schnuppertauchen im Tauch-Center. Die Schlauchboot-Flotte „Operation blue“ am Hafen war besonders an den Wochenenden im Dauereinsatz. Auf dem Bodensee erlebten die Besucher großen Segelsport beim Ladies Match Cup, der als Top-Event im Deutschen Damen-Segelsport gilt. Spannende Fahrduelle mit schnellen Booten bei der „Liquid Quarter Mile“ verfolgten die Freunde des Wassersports an der Promenade in Friedrichshafen. Am zweiten INTERBOOT-Samstag erlebten sie sogar einen heißen Wellenritt: Wasserski bei über 100 Stundenkilometern. „Die INTERBOOT hat in der Wassersportbranche ein deutliches, positives Signal für die neue Saison gesetzt“, lautete am Sonntag das einhellige Fazit von Messechef Klaus Wellmann und Teamchef Dirk Kreidenweiß schon mit Blick auf die INTERBOOT 2008, die vom 20. bis 28. September in Friedrichshafen stattfindet.

INTERBOOT 2007: Ausstellerstimmen

Markus Graf, Inhaber GrafYachting, Bénéteau-Händler am Bodensee:
„Wir sind sehr zufrieden. Es kamen sehr zielgerichtete Kunden, die nächstes Jahr ein Boot kaufen wollen. Wir haben noch nie so viele Angebote gemacht wie dieses Jahr und auch schon zahlreiche Abschlüsse getätigt.“

André Leers, Inhaber und Geschäftsführer Leers Yachting International, Elan-Vertretung für Süddeutschland, Österreich und Schweiz:
„Wir verbuchen im Vergleich zum Vorjahr eine Umsatzsteigerung. Sehr viele unserer Yachten gehen in den adriatischen Raum. Das Ambiente in Friedrichshafen gefällt uns gut. Sehr professionell ist auch die Internetbetreuung.“

Peter Grimm, Mitglied der Geschäftsleitung und Mitinhaber Brunnert-Grimm:
„Das Publikum war sehr fachkundig. Der Termin der INTERBOOT hat sich einmal mehr als idealer Zeitpunkt für eine Bootsmesse bestätigt. Er ist nahe an der aktuellen Saison und bietet genügend Vorlaufzeit zur neuen Saison. Ein guter Zeitpunkt für die Kunden, ihr neues Boot zu bestellen. Wir sind zum ersten Mal mit Bénéteau-Yachten auf der INTERBOOT vertreten und erzielten eine große Besucherresonanz. Viele Interessenten wollen die Boote nach der Messe bei uns Probe fahren. Auf großes Besucherinteresse stieß auch unser neues Zero-Emission-Sportboot mit Hybridantrieb.“

Michael Hammermeister, Geschäftsleitung und Inhaber Hellwig Boote:
„Wir hatten mehr effektive Anfragen als im Vorjahr und sind mit den Verkaufsabschlüssen zufrieden.“

David Clavadetscher, Geschäftsführer des Schweizerischen Bootbauer-Verbandes:
„Das Feedback der ausstellenden Schweizer Unternehmen war positiv. Es kamen sehr viele Schweizer Besucher auf die INTERBOOT und das breite Angebot der Schweizer Werften kam sehr gut an. Auch der Gemeinschaftsstand hat sich bewährt; es gibt großes Interesse, diesen auszubauen. Er sollte auch als „Einsteigerplatz“ dienen, um Werften zu gewinnen, die im kommenden Jahr eigenständig ausstellen. Dieses Ziel haben wir erreicht.“

Bruno Hausammann, Geschäftsführer Hausammann Caravans & Boote AG, Jeanneau-Importeur für die Schweiz:
„Wir konnten viele Schweizer Besucher am Stand begrüßen. Die INTERBOOT ist quasi unsere Hausmesse. Gefragt waren bei den Kunden die größeren Segelboote und vor allem Motorboote.“

Arthur Dubach, Geschäftsführer WAR Bootbau & Boothandel:
„Wir haben guten Kontakt gehabt und Abschlüsse getätigt. Viele Besucher aus der Schweiz, besonders aus der Ostschweiz kamen auf die INTERBOOT. Die Kombination von Ausstellungshallen und Testhafen, der Probefahrten ermöglicht, ist sehr gut.“

Mike Reuer, Vertriebsleitung Bavaria Yachtbau:
„Wir sind mit der Messe zufrieden und haben unsere Ziele erreicht.“

Holger Gohdes, Geschäftsführer und Inhaber Tauchsport Pro Marine:
„Die INTERBOOT ist für uns perfekt gelaufen; wir hatten hier einen super Auftritt und sind hoch zufrieden. Mit den Umsätzen, die wir auf der Messe erzielt haben, wurden unsere Erwartungen erfüllt. Wir haben zudem viele neuen Kunden gewonnen und rechnen mit einem guten Nachmessegeschäft und vielen Interessenten, die zu uns zum Tauchen kommen.“

Gerhard Schöchl, Geschäftführer und Gesellschafter Schöchl Yachtbau, Sunbeam Yachten:
„Wir konnten wesentlich mehr Besucher am Stand begrüßen als im Vorjahr, davon rund 50 Prozent Schweizer, eine wichtige Kundengruppe für uns. Aufgefallen ist uns, dass viele Interessenten auf der Messe waren, die frisch in die Branche gekommen sind.“

Josef Martin, Inhaber Yacht- und Bootswerft Josef Martin und Sprecher der Bodenseewerften:
„Die Präsenz auf der INTERBOOT ist für die Bodenseewerften eine wichtige Basis für unsere Existenz. Wir wollen nächstes Jahr unsere Präsentation weiter ausbauen und verstärken.“

Hartmut Holtmann, Geschäftsführer und Inhaber KH+P Yachtcharter:
„Das Publikum ist mit sehr gezielten Fragen zu uns gekommen. Die Karibik scheint wieder im Aufwind und im Mittelmeer sind die Balearen und Italien stark gefragt ebenso wie die traditionellen Gebiete wie etwa Kroatien.“

Klaus Boesch, Mitglied der Geschäftsleitung Boesch Motorboote:
„Die Besucherqualität war dieses Jahr sehr gut. Aufgefallen ist uns das starke Interesse an Elektrobooten. Die Entwicklung in diesem Segment schreitet schnell voran und die Akkus werden immer leistungsfähiger.“

Christian Melzheimer, Assistent der Verkaufsleitung, Yamaha Motor Deutschland:
„Die INTERBOOT war für uns eine ideale Plattform, um den neuen Außenborder F 350 zu präsentieren. Auch unsere Präsenz im Hafen ist gut angenommen worden und wir konnten den Kunden bei den Probefahrten die Motoren in Aktion demonstrieren.“

Markus Krüger, Geschäftsführer Krüger Werft:
„Die Hanse Fjord 40 kam sehr gut bei den Besuchern an und fand viel Zuspruch. Das Publikum in Friedrichshafen war schon lange nicht mehr so gut wie dieses Jahr und wir rechnen mit einem positiven Verlauf der Anschlussgeschäfte.“

Team Schümann mit Yngling-Olympiafahrkarte?

DSV (Hamburg) -­ Das Duell um die olympische Fahrkarte in der Segeldisziplin Yngling ist vorzeitig entschieden.

Die Mannschaft der Berliner Steuerfrau Ulrike Schümann hat nach der Europameisterschaft vor Warnemünde alle Karten in der Hand, sich im kommenden Jahr für die olympische Segelregatta 2008 vor Qingdao zu qualifizieren. Für das Team von Kristin Wagner (Feldafing) dagegen gibt es keine Chance mehr, zum zweiten Mal hintereinander an Olympischen Spielen teilzunehmen.

Ein Mastbruch beendete im letzten Rennen der Yngling-Europameisterschaft Kristin Wagners Träume endgültig. Als Gesamt-Dreizehnte konnte die bayerische Mannschaft die Kriterien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zur Nominierung für die Olympischen Spiele 2008 nicht erfüllen.

Das Team ihrer Rivalin Ulrike Schümann dagegen steht vor seiner olympischen Premiere im Gelben Meer. Die Berlinerinnen hatten die DOSB-Kriterien bereits vor den Titelkämpfen auf der Ostsee erfüllt, die sie als zehnte beendeten. Die Mannschaft muss im kommenden Jahr lediglich noch einen Leistungsnachweis erbringen, indem sie bei einer der Weltcup-Regatten vor Palma de Mallorca, Hyères oder Medemblik unter die besten zwölf Teams segeln.

«Ich bin erleichtert und überglücklich, dass es jetzt vorbei ist», sagte Ulrike Schümann. Für ihre Mannschaft mit Julia Bleck und Ute Höpfner ging es in der Zitterpartie vor Warnemünde nicht um Medaillen, sondern vor allem darum, die nationale Gegnerin in Schach zu halten und sie nicht unter die Top Fünf segeln zu lassen. Die angespannte Situation zwischen den beiden deutschen Frauen-Crews führte zu Auseinandersetzungen auf dem Wasser und Protesten an Land. «Am Ende war es nicht mehr schön», räumte Schümann ein, «ich kann noch gar nicht fassen, dass es vorbei ist. Jetzt freuen wir uns auf eine achtmonatige intensive Vorbereitungszeit auf die Olympischen Spiele.»

«Das Duell zwischen Kristin und Ulrikes Teams wurde mit hoher Intensität geführt», sagte DSV-Sportdirektor Hans Sendes, «wir sind sicher, dass im Verlauf dieser Auseinandersetzung ein starkes Team für die Olympischen Spiele gewachsen ist. Allerdings muss die Mannschaft Schümann im kommenden Jahr noch den Leistungsnachweis bringen und nach unserem Vorschlag an den DOSB offiziell nominiert werden, bevor das Olympiaticket wirklich verteilt wird.»

Die Yngling Europameisterschaft endete bereits am Freitag. Das finale Medaillenrennen musste aufgrund stürmischer Winde ausfallen.

Für alle deutschen Segler in olympischen Disziplinen steht in der kommenden Woche ein letzter Saisonhöhepunkt in der eigenen Heimat an: Die Audi Chiemsee Champions Week vom 2. bis zum 6. Oktober auf dem bayerischen Chiemsee. Der DSV TOP-Kader tritt nahezu komplett an.

ERGEBNISSE YNGLING EUROPAMEISTERSCHAFT (WARNEMÜNDE)
1. Ekaterina Skudina/Diana Krutzkikh/Natalia Ivanova (RUS); 31 Punkte
2. Mandy Mulder/Brechtje van der Werf/Marje Kampen (NED); 35 Punkte
3. Sofia Bekatorou/Sofia Papadopoulou/Christian Charamountaini (GRE); 44 Punkte
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10. Ulrike Schümann/Julia Bleck/Ute Höpfner (Berlin); 73 Punkte
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13. Kristin Wagner/Anna Höll/Anne Pfister (Feldafing); 75 Punkte

Bootsunfall anlässlich der INTERBOOT

FRIEDRICHSHAFEN - Sachschaden von mehreren tausend Euro ist am Donnerstagabend, gegen 17.15 Uhr bei einem Bootsunfall auf dem Bodensee vor Friedrichshafen entstanden.

Ein Teilnehmer der im Rahmen der Interboot stattfindenden "Liquid Quarter Mile" war während der Aufwärmphase vor dem Rennen mit hoher Geschwindigkeit vermutlich gegen ein im Wasser treibendes Holzstück geprallt, in deren Folge der Bootsrumpf beschädigt wurde und Wasser in das das Bootsinnere drang.

Dem Havaristen gelang es jedoch noch, das beschädigte Wasserfahrzeug bis auf eine Kiesbank an der Westmole des Bundesbahnhafens zu steuern, wo es anschliessend von der Freiwilligen Feuerwehr Friedrichshafen und der Wasserschutzpolizei geborgen wurde. Zu einer Wasserverunreinigung kam es nicht.

Alle Teams sollen auf dem Chiemsee segeln

Hamburg -­ Die 49er Klasse entscheidet sich für eine Seiko-Bestenermittlung anstelle einer Deutschen Meisterschaft während der Audi-Chiemsee-Champions-Week, auch wenn die Kriterien für eine Meisterschaft erfüllt sind.

Sieben neue Teams können mit der Wahl einer Bestenermittlung jetzt an der Audi-Chiemsee-Champions-Week teilnehmen, die am Montag, 01.10.2007 beginnt. Sie sind gerade erst in den 49er umgestiegen, hatten folglich noch keine Chance die vorgeschriebenen Qualifikationsregatten zur Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft des Dt. Seglerverbandes e.V. zu segeln.

"Wir möchten neue Teams fördern und schnell in die Regattaszene integrieren" erklärt Heiko Thölmann, Präsident der Klassenvereinigung, die Entscheidung. "Alle Leistungsträger in der Klasse unterstützen diese Nachwuchsföderung und auch von dem Verband und den Trainern wurden wir gut beraten".

Besonders freut dies die Nachwuchsteams aus Bayern, Berlin und dem Norden, die vorab zu einem Sichtungstrainigslager an diesem Wochenende eingeladen sind und jetzt auch an der Audi-Chiemsee-Champions-Week teilnehmen können.

SEIKO sponsort dabei einen Teil der Fahrtkosten, und auch das Rahmenprogramm der 49er Klasse. Für die Nachwuchs- und Trainingsarbeit in 2008 stellt SEIKO der Klasse ein besonderes Budget zur Verfügung. Gute Nachrichten für die neuen 49er Segler!

Saisonabschluss der Teeny Segler – DSMC Jugendliche vorn


Isabella Strobel mit Vorschoterin Malin Baumgärtel (Foto: DSMC)

Bei schönstem Sonnenschein starteten am zweitletzten Septemberwochenende 16 Teeny Trapez Yollen vor dem Hafen der Segelkameradschaft Meersburg zur letzten Bodenseeregatta dieser Klasse in der laufenden Saison.

Die Trapez-Jüngstenjolle ist zwar für Segler von acht bis fünfzehn Jahren konzipiert, hat aber ihren Namen von ihrer Bootslänge her erhalten, ten feet long, also 3,15 Meter. Sie ist durch ihre technische Ausrüstung mit Spinnaker und Trapez ideal für die stufenweise seglerische Ausbildung mit Heranführung an die Technik des Zweihand-Segelns geeignet.

An den beiden Wettfahrttagen vor Meersburg waren echte Leichtwindspezialisten gefordert. Während am ersten Renntag nur eine verkürzte Bahn gesegelt werden konnte, bevor der Wind völlig einschlief, kamen am Folgetag bei dickem Nebel nochmals zwei Wettfahrten in die Wertung. Dann zeigte sich aber auch hier erneut die Sonne und nahm auch noch den letzten Hauch. Am besten kamen Isabella Strobel mit ihrer Vorschoterin Malin Baumgärtel vom DSMC mit den flauen Windverhältnissen zurecht. Sie verwiesen Oliver Baumgärtel mit Vorschoterin Tina Schneble (WVWa) und Martin Aigner mit Christoph Allweiler (SGÜ) auf die Plätzte zwei und drei und bewiesen erneut das Segeln kein männlich dominierter Sport sein muss. Mit dem sechsten Platz für Annika Kienle und Anette Trunz war die Regatta für die Mädchen des DSMC ein voller Erfolg.

Sonntag, 30. September 2007

Ladies Match Cup 2007: Finale der "big four"

Friedrichshafen - Der Ladies Match Cup 2007 im Rahmen der INTERBOOT findet auf sportlich höchstem Niveau statt. In nur drei Tagen wurde eine Doppel-Round-Robin gesegelt, bei der alle Teams jeweils zwei Mal gegeneinander antreten konnten. Verglichen mit einer Weltmeisterschaft, die für ein solches Programm fünf Tage braucht, hat die Wettfahrtleitung um Rudi Magg vom Yacht Club Langenargen die Rennen „jede gegen jede“ versiert und in einem sehr engen Zeitraster durchgezogen. Nun stehen die vier bestplatzierten Profisegelteams verdient im Finale.

Nur zwei Mal wurde die Weltranglistenzweite Lotte Meldgaard Pedersen aus Dänemark in der Doppel-Round-Robin geschlagen, zwölf Mal konnte sie sich jedoch durchsetzen und gilt somit als klare Favoritin für das Finale.

Nach Beendigung der Doppelrunde starteten die Semifinalläufe. Lotte Meldgaard Pedersen durfte sich als Siegerin der gesamten Runde ihre Gegenerin für das Semifinale aussuchen. Ihre Wahl fiel auf die Weltranglistenfünfte Silke Hahlbrock aus Deutschland, die mit 10 Siegen in 14 Wettfahrten dicht hinter ihr liegt. Träumen vom Sieg und von insgesamt 10.000 Euro Preisgeld können außerdem die Britin Josie Gibson (Platz 7 der Weltrangliste) und Christelle Philippe aus Frankreich (Platz 9 der Weltrangliste). Somit stehen die „big four“ unter den Skipperinnen erwartungsgemäß im Finale.

Die Siegerin des letztjährigen Ladies Match Cup, Delphine Casas aus Frankreich (Platz 22 der Weltrangliste), hatte keinen guten Start in diesem Jahr. Mit nur drei Siegen segelt sie um Platz fünf bis acht gegen Lorenza Mariani aus Italien (Platz 25), die Brtin Gemma Farrell (Platz 12) und die Matchrace-Newcomerin Madlen Frey vom Yacht Club Langenargen.

Am Sonntag wird das Semifinale fortgesetzt, das Finale startet ab 12 Uhr. Die Siegerehrung findet ab 14.30 Uhr statt. Mehr News dazu auf www.interboot.de. (Foto: INTERBOOOT)