Montag, 8. November 2010

Knapp 100.000 Besucher kamen zur

08.11.10 - "Alle Zeichen stehen auf eine deutliche Erholung der Wassersportbranche: mehr Aussteller, ein deutliches Plus bei der vermieteten Fläche und am Ende auch mehr Besucher. Wir sind mit dem Verlauf der hanseboot 2010 mehr als zufrieden", sagte Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH, zum Abschluss der 51. Internationalen Bootsausstellung Hamburg. Knapp 100.000 Besucher (Vorjahr: 95.000) kamen an den neun Veranstaltungstagen zur hanseboot 2010, die am Sonntag ihre Tore schloss. Viele Werften und Yachthändler sowie Hersteller und Anbieter von Ausrüstung, Zubehör und Dienstleistungen rund um das Thema Wassersport konnten ihre Umsätze im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung steigern.

Vor allem die Wochenenden und den langen Mittwoch, an dem die hanseboot bis 20 Uhr und damit zwei Stunden länger geöffnet war, nutzten viele Wassersportinteressierte für einen Besuch in den Messehallen und auf der In-Water hanseboot an der Elbe. "Besonders freuen wir uns, dass neben unserem Stammpublikum deutlich mehr Erstbesucher zur hanseboot kamen. Zudem hat sich Deutschlands traditionsreichste Bootsausstellung merklich als Treffpunkt von Wassersportfreunden aus ganz Europa erwiesen", ergänzte Aufderheide.

Die Grundstimmung unter den 755 Ausstellern zum Ende der 51. hanseboot war optimistisch. Viele spürten einen deutlichen Aufwind und konnten ihr Ergebnis im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung übertreffen. 71 Prozent gaben in einer repräsentativen Umfrage durch ein unabhängiges Institut an, dass sie mit ihrem geschäftlichen Erfolg am Ende der neuntägigen Bootsausstellung zufrieden bis sehr zufrieden sind. Mehr als die Hälfte der Aussteller beurteilt die generelle Absatzsituation in der Wassersportbranche als steigend. Dies entspricht auch der hanseboot-Bilanz von Claus-Ehlert Meyer, Geschäftsführer des Deutschen Boots- und Schiffbauerverbands (DBSV): "Für die meisten DBSV-Mitglieder ist die hanseboot super gelaufen. Man hat fast den Eindruck, dass sich durch die fehlenden Aufträge der vergangenen zwei Jahre ein Stau gebildet hatte, der sich jetzt durch eine große Nachfrage entlädt. Die Hoffnung im Vorfeld der hanseboot auf einen guten Messeverlauf hat sich mehr als bestätigt."

Durch ihren idealen Standort zwischen Nord- und Ostsee zieht die Hamburger Bootsausstellung seit jeher ein sehr fachkundiges und kaufkräftiges Publikum an. Dies spiegelt sich auch in der Besucherstruktur der hanseboot 2010 wider. 25 Prozent verfügen über ein Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 5.000 Euro und damit über eine im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich hohe Kaufkraft. Mit 63 Prozent ist der Anteil der Bootseigner unter den hanseboot-Besuchern wieder sehr hoch. Weitere neun Prozent der Besucher besitzen Surf- oder Kiteboard und 18 Prozent chartern gelegentlich ein Boot.