Montag, 28. September 2009

INTERBOOT 2009 weckt Lust auf pures Wassersportvergnügen

28.09.09 - Besucherplus auf der Wassersport-Ausstellung in Friedrichshafen: 93.800 Wassersportfans auf dem Messegelände – Zehntausende Zuschauer an der Uferpromenade.

Friedrichshafen – Wassersport macht Spaß – und das bei jeder Wetterlage. Viele der 510 Aussteller vermeldeten in Gesprächen einen erfolgreichen Geschäftsverlauf. Damit steuert die Wassersport-Ausstellung trotz rauem Seegang auf stabilem Kurs und sendet positive Signale. Die INTERBOOT begrüßte auf ihrer neuntägigen Reise 93.800 Besucher an Bord (2008: 92.700). 35.000 Menschen strömten bei schönstem Wetter in den INTERBOOT-Hafen, weitere zehntausende Zuschauer verfolgten an der Uferpromenade die Sport- und Show-Veranstaltungen auf dem Bodensee.

„Wir sind mit dem Ziel gestartet, in wirtschaftlich schwieriger Lage Vergnügen am Wassersport zu wecken und positive Stimmung zu verbreiten. Dies ist aus unserer Sicht voll gelungen: Wir können sogar einen leichten Besucheranstieg im Vergleich zum Vorjahr vermelden“, freut sich Messe-Geschäftsführer Klaus Wellmann. „Vor allem die Testmöglichkeiten am INTERBOOT-Hafen sind wieder auf großes Interesse gestoßen“, ergänzt Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Dies bestätigt auch Brunswick-Händler Siegfried Schnur: „Der Testhafen am Bodensee ist für uns sehr wertvoll. Von unseren Kunden wird er gerne angenommen, weil er für die Kaufentscheidung vorteilhaft ist.“

Für die ausstellenden Firmen ist die INTERBOOT eine wichtige Kontakt- und Verkaufsplattform: So berichtet Sebastian Schmidt, Geschäftsführer Segeln Sport Resch und Bénéteau-Händler: „Die INTERBOOT 2009 lief super – wir sind happy! Unsere 54er Bénéteau war einen absoluter Publikumsmagnet am Stand und wir hatten speziell für dieses Modell ein starkes Kaufinteresse.“ Auch Stephan Bayerle, Sales Director der South Bavaria Yachtbau GmbH zeigt sich sehr zufrieden: „Mit unseren beiden Premieren, der 32er und 55er Cruiser, hatten wir zwei Eyecatcher am Stand. Der Verlauf der Messe zeigt, dass sich die allgemeine Situation verbessert. Wir nutzen die Krise dazu, uns auf den Aufschwung vorzubereiten und neue Modelle zu präsentieren. Das spiegelt sich im Erfolg unserer 32er wider und beschert uns volle Auftragsbücher.“

Besondere Aufmerksamkeit schenkten Medien und Besucher in diesem Jahr Booten mit alternativen Antrieben: Bruno Hausammann, Geschäftsführer Hausammann Caravans & Boote AG und Jeanneau-Importeur für die Schweiz, präsentierte die Weltpremiere Seaway Greenline 33 Hybrid Solar: „Das Interesse für dieses Boot war enorm und wurde ab morgens 10 bis abends 18 Uhr regelrecht bestürmt. Vor Ort haben wir bereits zwei Verkaufsabschlüsse getätigt.“

Große Besucherströme verzeichnete der INTERBOOT-Hafen mit rund 35.000 Wassersport-Fans. Den Motorboot-Wettbewerb Liquid Quarter Mile und auch die Show-Vorführungen der Thundercats sowie der Wakeboarder verfolgten weitere Zehntausende Zuschauer entlang der Uferpromenade. „Unser Konzept, den Nachwuchs für den Wassersport zu begeistern, ist voll aufgegangen. Das Jugendlager war so schnell ausgebucht wie noch nie, am Tauchbecken wurde der 1.000 Schnuppertaucher begrüßt. Die neue Wakeboardanlage auf dem Messe-See war der Knaller – bis weit nach Messeschluss zogen die Wakeboarder alle Blicke auf sich“, berichtet Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Auch in den Hallen trägt dieses Konzept erste Früchte, wie David Clavadetscher, Geschäftsführer des Schweizerischen Bootbauer-Verbandes, beobachtet hat: „Ich habe das Gefühl, dass der Altersdurchschnitt der Besucher gefallen ist. Wir haben hier viele interessierte Leute im Alter zwischen 30 und 50 Jahren auf den Ständen.“

Die nächste INTERBOOT findet vom 18. bis 26. September 2010 in Friedrichshafen statt.




Fotos: INTERBOOT