Montag, 4. August 2008

„Telebox due“ dominierte das Rennen

04.08.08 - 215 Schiffe erreichten bei der Segel-LangstreckeBregenz – Konstanz das Ziel - Siegerschiff der Ost-West, der Segelregatta zwischen Bregenz und Konstanz, war die Libera Telebox due von Gerhard Müller (YCSS) in der Zeit von 4:49.14. Insgesamt 215 Boote hatten das Ziel in der Konstanzer Bucht erreicht.

„Null“ konnte für so manchen eine magische Zahl sein: „Null“, wenn der Speedometer keinerlei Geschwindigkeit mehr anzeigte, das Schiff, das vorher mit sechs, sieben Knoten dahinrauschte, zum Stillstand kam, weil der Wind sich mir nichts, Dir nichts verabschiedete. Dieses Wechselbad der Gefühle bekamen auf der Ost-West nicht wenige zu spüren – aber das gehört eben auf einer Langstrecke dazu. Man weiss es von vornherein und gibt sein Bestes.

Der Wind blies zwischen vier und eben Null Beaufort, je nachdem, wo man sich gerade auf der Strecke Bregenz-Konstanz befand. Bregenz hatte es noch bis am Morgen vor dem Start wie aus Kübeln gegossen, dann hörte der Regen glücklicherweise auf, und auf der Regattastrecke war es dann ein wunderschönes Erlebnis – wenn, ja wenn sich für manchen nicht solche Flautenlöcher aufgetan hätten.

Insgesamt 215 Schiffe erreichten das Ziel im Konstanzer Trichter, 215 Segelboote, deren Crews teilweise einiges an Strapazen auf sich genommen hatten. Betont fair verlief das Geschehen am Start und auf der Strecke – wie Ekki Zwicker, Ragattaleiter des Konstanzer Yacht Club, zufrieden feststellen konnte. Dies gilt auch für die Helfer zu Land, die sich dem Ansturm der Segler voll gewachsen sahen.

Zur Beurteilung des „Races“ sind allgemein verbindliche Aussagen immer schwer zu treffen. Nicht wenige zogen nach dem Start Richtung deutsches Ufer. Andere setzten mehr auf das Schweizer Ufer – erfolgreich wie sie sagten. Und wiederum andere hatten das „grosse Glück“, in mehreren Flautenlöchern zu „parken“. Und was die nachher sagten, ist klar. . . Dieter Seewald

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