Mittwoch, 5. September 2007

Int. Deutschen Meisterschaften der Nordischen Folkeboote

Deutsche Meisterschaft gültig - Norddeutsche Mannschaften dominieren bei guten Windverhältnissen vor Radolfzell


„Hippo“: Rainer Willibald, Liane Willibald und Alois Weiermann (verdeckt) liegen nach dem fünften Lauf der Internationalen Deutschen Meisterschaft der Folkeboote auf dem hervorragenden vierten Platz.


„Ylva“: Ulf Kipcke, Dieter Kipcke und Lars Farien vom Kieler Yachtclub dominieren bisher souverän die Internationale Deutsche Meisterschaft der Folkeboote. Nach dem fünften Lauf konnten sie als schlechtestes Ergebnis einen dritten Rang streichen.


Auch am zweiten Wettfahrttag der Internationalen Deutschen Meisterschaft der Folkeboote zeigte sich der Untersee von seiner besten Seite. Windstärken von vier bis fünf Beaufort aus Nord boten beste Regattabedingungen.Nach den drei Läufen am Montag konnte Regattaleiter Bertram Schall heute weitere zwei Wettfahrten starten. Damit ist die Meisterschaft gültig, deren Reglement mindestens vier Läufe vorschreibt.

Nach dem fünften Rennen konnte die schlechteste Einzelplatzierung gestrichen werden. Die Mannschaft des mehrfachen Deutschen Meisters Walter Muhs vom Schlei-Segelclub konnte dadurch ihren Patzer in der dritten Wettfahrt eliminieren und sich von Platz sieben auf den zweiten Platz vorarbeiten. Die Schleswiger Crew liegt jetzt mit sechs Punkten Abstand hinter der führenden Ylva vom Kieler Yachtclub. Mit drei Punkten Abstand folgt Cabore, ebenfalls vom Schlei-Segelclub.

Nach einem Tagessieg in der vierten Wettfahrt konnten Rainer Willibald, Liane Willibald und Alois Weiermann vom gastgebenden Yachtclub Radolfzell und dem Yachtclub Gaienhofen vom siebten auf den vierten Zwischenrang vorrücken und den starkwindgewohnten Norddeutschen Seglern Paroli bieten. Allerdings liegen sie neun Punkte hinter dem Dritten, einen Punkt vor dem fünften Boot und zwei Punkte vor dem Sechsten. Ein hauchdünner Vorsprung also, den zu verteidigen vor allem Nervenstärke erfordert.

Norbert Hermann, Elly Kaspar, und Olaf Jahnke von den Kressbronner Seglern konnten sich um zwei Plätze auf den 14.Rang verbessern und somit als weitere Crew vom Bodensee ins erste Drittel vorarbeiten.Das Radolfzeller Boot „Sisu“ von Peter Häusler, Gerhard Wohlbold und Ingo Deckel fiel vom zwölften Rang auf den 18. Platz zurück.

Nachdem der Wetterbericht für die nächsten Tage leichtere Winde angekündigt hat, könnten sich die Verhältnisse bei den drei folgenden Wettfahrten noch etwas verschieben. Vielleicht können die Bodenseecrews dann ihre Leichtwindroutine und ihre Revierkenntnisse in die Waagschale werfen, Michael Hässler. Ergebnisse >