Freitag, 17. August 2007

3. Tag der Pre-Olympics in Qingdao/China

Kein Wind und überhaupt keine Rennen

QINGDAO. Die schlimmsten Befürchtungen über die Windbedingungen auf dem olympischen Segelrevier der Spiele 2008 scheinen sich zu bewahrheiten. Bei der Generalprobe, der PreOlympics-Regatta im chinesischen Qingdao, fielen am Freitag (17. August) mangels Wind alle Rennen aus. Auch das pinta racing team mit Steffi Rothweiler und Vivien Kussatz (München/Berlin) im 470er sowie Marc Pickel und Ingo Borkowski (Kiel/Potsdam) in der Starklasse blieb unverrichteter Dinge im Hafen.

„Es gab nicht den Ansatz eines Wettfahrtstarts“, berichtete Steffi Rothweiler, „es wehte kaum ein leises Lüftchen. Wir haben nur an Land gesessen und vergeblich gewartet.“ Das Gefühl kannte die Starboot-Crew schon vom ersten Tag, als die 470er immerhin noch ein Rennen zustande brachten.

Die aufkeimende Hoffnung vom zweiten Wettfahrttag am Donnerstag, als alle Klassen bei mäßigen Winden zwei Rennen über die Bahn brachten, währte damit nur kurz.

Damit gerät der Zeitplan der vorolympischen Regatta bereits frühzeitig zunehmend aus den Fugen. Geplante Ruhetage sind Makulatur, die Reservetage rücken in den Blickpunkt der Teilnehmer. Ursprünglich sollten die Entscheidungen am kommenden Mittwoch (22. August) fallen, bis 24. August wäre es möglich, zu segeln. „Die Windvorhersagen sind aber nicht so prickelnd“, verriet Marc Pickel, „wir rechnen die ganze Zeit nur mit schwachen Winden.“ Am Sonnabend sollen je zwei Wettfahrten pro Klasse starten.