Dienstag, 12. Januar 2010

Mehr Sicherheit im Wassersport

12.01.10 - Die Kreuzer-Abteilung des Deutschen Segler-Verbandes fördert die Sicherheit auf dem Wasser aktiv.

Auch erfahrene Segler und Motorbootskipper können noch dazulernen. Das zeigt auch die Statistik der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Die häufigsten Ursachen für ihre Einsätze waren Grundberührungen und Motorprobleme.

Mit ihren Aus- und Weiterbildungsangeboten trägt die Kreuzer-Abteilung dazu bei, dass Wassersportler gar nicht erst in prekäre Situationen geraten und sich im Falle eines Falles selber helfen können. So veranstaltet die Kreuzer-Abteilung in diesem Winterhalbjahr wieder ein breites Spektrum von Lehrgängen, Seminaren und Praxistrainings. In den Lehrgängen z. B. zur Motor- und Elektrokunde können Skipper sich das Rüstzeug holen, um Technik besser zu verstehen, richtig zu warten und bei Pannen die Ursache zu finden. So können sie eingreifen, bevor es zu ernsteren Schwierigkeiten kommt.

Grundberührungen sind meist die Folge unzureichender Navigation. Moderne Technik wie GPS, RADAR und elektronische Seekarte bieten heute die Möglichkeit sicherer denn je zu navigieren. Entsprechende Seminare und Lehrgänge der Kreuzer-Abteilung helfen diese Anlagen zu beherrschen. So zum Beispiel das Praxistraining „Navigation“ an Bord einer Hochseefähre auf der Route Kopenhagen–Oslo-Kopenhagen. Auf der Brücke des Schiffes wird in kleinen Gruppen während der Nachtwache unter anderem die RADAR-Navigation praktisch geübt.

Wassersportler, die sich für die Aufgaben eines Schiffsführers fit machen oder ihre Kenntnisse auffrischen wollen, können sich bei den Segel- und Manövertrainings der Kreuzer-Abteilung in Zusammenarbeit mit den Yachtschulen des Deutschen Hochseesportverbandes „Hansa“ auf der Ostsee und auf dem Mittelmeer fortbilden. Auch spezielle Skippertrainings für Frauen stehen auf dem Programm.

Nähere Informationen über das Ausbildungsangebot finden interessierte Wassersportler unter www.kreuzer-abteilung.org . Telefonische Informationen gibt es unter (040) 6 32 00 90.