Freitag, 7. August 2009

Gemeinsame Clubmeisterschaft zweier Se-gelclubs mit 18 Yachten

07.08.09 - Traumwettfahrt bei 3 – 6 Beaufort Windstärke.

FRIEDRICHSHAFEN (sg) – Nach dem Motto „Gemeinsam macht’s mehr Spaß“ legen die beiden Segelclubs im „Hinteren Bundesbahnhafen“, der Segel- und Motorbootclub (SMCF) und der Eisenbahner Sportverein (ESV), ihre Clubregatten schon mehrere Jahre zusammen. Dadurch entwickelt sich nicht nur ein starkes Regattafeld, sondern auch die gegenseitige Kameradschaft unter den Clubmitgliedern wird gefördert. Turnusgemäß hatte der ESV die Organisation der Regatta übernommen.

Das Herz der meisten Segler lachte, denn drei bis sechs Beaufort Windstärke ließen eine Wettfahrt mit hohem Niveau erwarten.

Vor der Startlinie tummelten sich 18 Yachten und warteten auf den ersehnten Startschuss. Inzwischen hatte sich aber auch starker Seegang aufgebaut und bei einigen Crews zeigte sich schon mal eine gewisse Nervosität. Wettfahrtleiter Timo Seifert vom SMCF, der dieses Jahr die Clubmeisterschaften organisierte, ist selbst erfahrener Regattasegler und nahm die Seglerbestimmungen sehr genau. Bei hohem Wellengang wurden die einzelnen Crews beim „up – down“ – Kurs von Friedrichshafen nach Immenstaad bis zur Leistungsgrenze gefordert. Bei der Wendeboje war das Feld bereits stark entzerrt. Beim anschließenden Spinnacker – Kurs wurde sowohl Regatta- und Seglererfahrung als auch Boots- und Seekenntnis voll ausgespielt.

Die Auswertung war nicht einfach, zumal neben der gemeinsamen Wertung die beiden Clubs getrennt ihre Clubmeister ermittelten. Regattaleiter Timo Seifert und ESV Präsident Peter Veit präsentierten, nachdem sich die Segler sowie ihre Familien und viele weitere interessierte Clubmitglieder mit Steaks vom Grill und selbst gemachten Salaten gestärkt hatten, die Ergebnisse. Wegen der verschiedenen Bootstypen wurde nach Yardstick gewertet und in zwei Klassen aufgeteilt. Die Besten wurden mit wertvollen Pokalen und Urkunden sowie sehr viel Applaus bedacht.
Als absolut schnellstes Schiff war die „Kalypso“ mit Steuermann Klaus Hagenlocher (SMCF) bei einer Zeit von 1.32.35 durchs Ziel. Dicht folgte die „voilà!“ von Peter Veit (ESV) mit 1.34.11. Dies beweist, dass in beiden Clubs hochwertig gesegelt wird.

Beim SMCF folgten dem nicht schlagbaren Clubmeister Klaus Hagenlocher mit seiner Aphrodite IOI „Kalypso“ (YST 95) in würdigem Abstand die X 79 „Xpress“ (YST 99) von Marcus Riffel und Popcorn 23 „Mikado“ (YST106) von Uwe Eggeling.

Beim ESV waren nachfolgende Spitzensegler in der Bestwertung: Clubmeister Peter Veit mit der Diamant 3000 „voilà!“ (YST 91), Bernhard Späth mit der Trias „Bilgenmuffel“ (YST 98) und das Clubschiff Dehler 28 S „Feja“ (YST 104) mit Norbert Breins an der Pinne.

Abschließend betrachtet kann jede teilnehmende Crew stolz sein auf eine schnelle Wettfahrt mit absolut hohem Niveau. Dementsprechend wurde auch im Zelt vor dem ESV – Clubheim ausgiebig gefeiert.