Montag, 23. August 2010

Rang 14 für Autenrieths bei den 470er in La Rochelle

23.08.10 - Autenrieths segeln bei 470er-Junioren-Euro auf Rang 14 und erfüllen damit auch das Kriterium für den D/C-Kader.

Rang 14 ist das Endergebnis für Julian und Philipp Autenrieth vom Bayerischen Yacht-Club bei der Junioren-EM der 470er in La Rochelle (Frankreich). Elf Wettfahrten wurden gesegelt, 86 Teams aus mehr als 20 Nationen waren am Start. Ihren Titel erfolgreich verteidigt haben die Franzosen Sofian Bouvet und Jeremie Mion.

"Wir waren immer um den 15. Platz herum. Mit Rang 14 haben wir auch den D/-C-Kader bestätigt, damit sind wir zufrieden", bilanzierte Steuermann Julian Autenrieth. Am letzten Tag (Freitag, 20.8.) hätte auch für die Gold-Fleet noch ein Rennen stattfinden sollen, doch das fiel der Flaute in der Bretagne zum Opfer. Nur das Medal-Race der besten zehn Teams wurde bei Schwachwind durchgezogen. Bouvet/Mion gewannen auch diese Wettfahrt und sicherten sich damit zum zweiten Mal den Junioren-Europameistertitel. Zwei deutsche Mannschaften kamen auf die Ränge zwei und drei: Tim Elsner und Oliver Szymanski vor Daniel Zepuntke und Dustin Baldewein (jeweils Berlin).

Während alle drei Mannschaften auf dem Treppchen schon seit drei Jahren im 470er segeln, ist es für die Augsburger Brüder Autenrieth die erste Saison in der olympischen Jolle. Nach Rückschlägen im Frühsommer hatten sich Julian (18) und sein eineinhalb Jahre älterer Bruder Philipp, die auch dem “Audi Sailing Team Germany ³ angehören und von der IMMAC Sailing Academy gefördert werden, noch einmal auf zusätzliche Trainingstage in Warnemünde konzentriert. Denn durch das Abitur von Philipp hatten sie deutlich weniger Segeltage als die Konkurrenz.

Mit dem 14. Platz bei der Junioren-EM haben sie nun ein wichtiges Etappenziel erreicht. Ihre besten Einzelplatzierungen in La Rochelle bei meist drei bis vier Windstärken waren ein dritter und ein fünfter Platz. Alle anderen Ergebnisse lagen konstant zwischen 8 und 21. Kein Frühstart und auch kein anderer Ausreißer belastete die Serie. Auch wenn einmal ein Start nicht so gelungen war, konnten sie sich konsequent wieder nach vorne segeln. Nach den beiden Teams in den Medaillenrängen sind sie drittbeste deutsche Mannschaft der JEM.

Erneutes Training in Warnemünde steht demnächst wieder auf dem Programm der Autenrieths. Die nächste größere Regatta wird voraussichtlich die deutsche Meisterschaft der 470er Ende September auf dem Chiemsee sein.