01.08.09 - TRAVEMÜNDE. Europas bester Opti-Segler ist auch König von Deutschland. Der Bayer Maximilian Hibler aus Rimsting gewann am Sonnabend (1. August) auf der 120. Travemünder Woche in einem Herzschlagfinale die Internationale Deutsche Jüngstenmeisterschaft der höchstens 15-Jährigen.
Das gelang in der Teeny-Klasse den Osnabrückern Paul Meyer und Dominic Emanuel sogar überlegen. Schleswig-Holsteins Sterne am Nachwuchshimmel der Jugend (bis 19 Jahre) sind Justus Schmidt und Max Böhme (Schönwalde/Kiel) als 29er-Jugendmeister 2009 sowie die Kieler „Piraten“ Kristin Wöhlk und Lukas Brüning. Frauenpower pur zeigten Sophia Diesch und Anna Seidl aus Friedrichshafen im 420er-Finale. Einziger Gesamtgewinner aus dem Ausland wurde der Franzose Rudolphe Roche auf dem Surfbrett BIC Techno 293. Die Krone der Europe ging an Daniel Hagen aus Rheinberg. Der Hamburger Florian Haufe (15) hatte die Laser Radial-Konkurrenz bereits am Vortag für sich entschieden.
Ein hochsommerlicher Tag mit leichter Brise auf der Lübecker Bucht bot die Traumkulisse eines Schlusstags, der in einigen Klassen an Dramatik kaum zu überbieten war. Elf Punkte Vorsprung hatte der frischgebackene Europameister Maximilian Hibler mit aufs Wasser genommen. Doch der Hagnauer Verfolger Marvin Frisch, beide 13 Jahre jung, entpuppte sich als hartnäckiger Gegner. Als Dritter kreuzte er die Ziellinie, Hibler lag vier Plätze zurück. „Dann bin ich fünf Meter vor der Ziellinie in einer totalen Flaute hängengeblieben“, so das Toptalent aus der bayrischen Talentschmiede, „und die anderen kamen von hinten auf.“
So dicht davor und dann doch noch verlieren? Nein, im letzten Moment füllte sich auch das Segel GER 12337 wieder, und der Junge vom Chiemsee rettete einen elften Rang über die Ziellinie. „Ich dachte die ganze Zeit, dass das noch schief geht“, so Maximilian Hibler, „aber dann war ich überglücklich, nachdem die EM am Ende auch schon so spannend war.“ Zu den Feiernden gehörte auch der Flensburger Nils Carstensen. Der 14-jährige schnappte Muriel-Nathalie Schröder aus Potsdam, die hinter Max Popken aus Berlin Fünfte wurde, durch einen Tagessieg noch „Bronze“ weg. „Nils ist im Finale ganz cool geblieben“, freute sich Landestrainer Uwe Schimanski, obwohl sein Talent vom Lübecker Yacht-Club (LYC), Malte Student, „an den letzten beiden Tagen Nerven zeigte“ und mit Platz 26 zufrieden sein musste.
Mit einer beeindruckenden Souveränität schlossen Justus Schmidt und Max Böhme die Titelkämpfe ab. Nach mäßigen Auftakt beeindruckten sie mit insgesamt sieben Tagessiegen, davon einer am Sonnabend. „Auch bei den leichten Winden, die wir gar nicht so gerne mögen, haben wir uns am Schluss sehr gut zurechtgefunden“, so der Vorschoter Böhme, „wir sind hochzufrieden.“ Dass die 29er-Klasse in drei Jahren ihre Weltmeisterschaft während der 123. Travemünder Woche veranstalten will, könnte dann auch ein Trumpf der Schleswig-Holsteiner auf ihrem „zweiten“ Heimatrevier werden.
Auch am Bodensee reifen wieder großartige Talente heran. Getreu der Weisheit, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, trat die 17-Jährige Sophia Diesch aus der Friedrichshafener Segeldynastie in die Fußstapfen ihres Vaters Rupert und ihrer Onkel Jörg und Eckhart (Olympiasieger 1976). Mit Anna Seidl an der Vorschot achtete die Steuerfrau exakt darauf, dass ihre männlichen Verfolger Tim und Marc Fischer aus Mötzingen nicht an ihnen vorbei kamen. Die Brüder wurden im letzten Rennen Sechste, ein Boot hinter den Mädchen.
Die überragende Mixed-Crew der Pirat-Klasse hielt es am Ende wie der Laser Radial-Überflieger Florian Haufe: Sie trat zur letzten Wettfahrt gar nicht mehr an. Grund: Zum einen droht theoretisch noch eine „DNE“, das ist eine nicht streichbare Disqualifikation. Zum anderen mischt sich keiner gerne in die weiteren Positionskämpfe ein. „Als es für uns vorzeitig gelaufen war, haben wir den Erfolg einfach genossen und die anderen gewähren lassen“, sagten die Kielerin Kristin Wöhlk und ihr Vorschoter Lukas Brüning.
Deutscher Jugendmeister auf dem Surfbrett BIC Techno 293 wurde Mick Mönnig. Allerdings musste sich der Berliner dem von Beginn der Travemünder Woche an führenden Rudolphe Roche in einer packenden letzten Wettfahrt beugen, die der Franzose vor Klaus Maximilian (ebenfalls Berlin) sowie Mönnig (3.) gewann und sich deshalb Internationaler Deutscher Meister nennen darf. Der Lübecker Benedikt Hattich war mit der vierten Platz im Finalrennen und im Gesamtklassment zufrieden und gewann der „Holzmedaille“ durchaus Positives ab: „Voriges Jahr dachte noch alle, was will der denn hier“, so der 16-Jährige, der „über Nacht“ Deutschlands drittbester Nachwuchssurfer wurde.
Der LYC als Ausrichter dankte zum Abschluss seinen TW-Mitveranstaltern Hamburger Segelclub (HSC) und Norddeutscher Regatta Verein (NRV) sowie besonders dem Düsseldorfer Yacht-Club (DYC), der ihm wegen der Mammutveranstaltung des Deutschen Segler-Verbands (DSV) unterstützend zur Seite gesprungen war. Die Sieger und Platzierten wurden von ihrer Konkurrenz und weit mehr als Besuchern der 120. Travemünder Woche auf der Festivalbühne im Brügmanngarten gefeiert. Sie erhielten von DSV-Jugendobmann Wolfgang Wagner Plaketten und Urkunden sowie Erinnerungspreise vom obersten Wettfahrtleiter Walter Mielke. Alle Endergebnisse der 120. Travemünder Woche mit den Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften gibt es im Internet auf der Eventwebsite http://www.travemuender-woche.de/.
Endergebnisse vom fünften und letzten Wettfahrttag der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften in der 120. Travemünder Woche
Optimist
Endstand nach elf Wettfahrten: 1. Maximilian Hibler (Rimsting) 42 Punkte; 2. Marvin Frisch (Hagnau) 44; 3. Nils Carstensen (Flensburg) 59; 4. Max Popken (Berlin) 69; 5. Muriel-Natalie Schröder (Potsdam) 82; 6. Agata Barwinska (Polen) 87.
U-14-Wertung
1. Hibler; 2. Frisch; 3. Popken.
Teeny
Endstand nach zwölf Wettfahrten: 1. Paul Meyer/Dominic Emanuel (Osnabrück) 12 Punkte; 2. Finja und Laurisa Priese (Diepholz) 48; 3. Till Dittmers/Lukas Schaeper (Wentorf) 49; 4. Johannes Munk/Oliver Zimmermann (Günzburg) 55; 5. Marcel Rosin/Simon Marcel Spohr (Steinhude) 64; 6. Annemarie Bruns/Eike Lauszus (Billerbeck) 76.
U-14-Wertung
1. Meyer/Emanuel; 2. Priese/Priese; 3. Felix Bergmann/Otto Eferth (Berlin).
29er
Endstand nach zehn Wettfahrten: 1. Justus Schmidt/Max Boehme (Schönwalde/Kiel) 10 Punkte; 2. Philipp Müller/Moritz Janich (Wörthsee) 22; 3. Philipp und Thilo Kramer (München) 26; 4. Simon Winter/Kilian Holzapfel (Emmerting) 38; 5. Jule und Lotta Görge (Kiel) 48; 6. James Norris/Maximilian Buerger (Großbritannien) 54.
U-17-Wertung
1. Paul Kohlhoff/Tim Krämer (Strande); 2. Kim Niclas und Yannik Holste (Wunstorf); 3. Patrick Kraatz/Florian Hagen (Detmold).
Europe
Endstand nach neun Wettfahrten: 1. Daniel Hagen (Rheinberg) 15 Punkte; 2. Benjamin Winter (Meerbusch) 38; 3. Lena Thöne (Haltern am See) 47; 4. Maximilian Sporleder (Meerbusch) 49; 5. Sabine Gronau (Herdecke) 51; 6. Laura Nitschke (Berlin) 57.
U-17-Wertung
1. Hagen; 2. Felix Andreas Kaiser (Sundem); 3. Cilka Schellewald (Krefeld).
BIC Techno 293 (Surfbrett)
Endstand nach zwölf Wettfahrten: 1. Rudolphe Roche (Frankreich) 21 Punkte; 2. Mick Mönnig (Berlin) 24; 3. Maximilian Klaus (Berlin) 31; 4. Benedikt Hattich (Lübeck) 39; 5. Florian Albrecht (Berlin) 45; 6. Lasse Mannsbarth (Kiel) 58.
Pirat
Endstand nach neun Wettfahrten: 1. Kirstin Wöhlk/Lukas Brüning (Kiel) 13 Punkte; 2. Frederic und Roderic Frantzheld (Berlin) 28; 3. Nils Dauber/Bastian Offermanns (Aachen) 28; 4. Arne Georg Habermann/Jasper Frese (Holm) 31; 5. Michael Baumgart/Arne Marien (Münster) 31; 6. Elisabeth Baumgart/Annika Werner (Münster) 33.
U-17-Wertung
1. Louis und Tim Schneider (Pulheim); 2. Marvin Markmann/Christian Voosen (Papenburg); 3. Uschi Dolfus/Maja Ensslin (Aachen).
420er
Endstand nach neun Wettfahrten: 1. Sophia Diesch/Anna Seidl (Friedrichshafen) 17 Punkte; 2. Tim und Marc Fischer (Mötzingen) 21; 3. Yannick Hafner/Fabian Schöberl (Hagnau) 22; 4. Frederike Loewe/Anna Rattemeyer (Berlin) 31; 5. Julian Stückl/Adrian Hoesch (Tutzing) 33; 6. Svenja Weger/Wiebke Lechler (Kleinmachnow) 35.
U-17-Wertung
1. Loewe/Rattemeyer (Berlin); 2. Weger/Lechler; 3. Jan Schiemann/Aaron Scherr (Steisslingen).
Laser Radial
Endstand nach zwölf Wettfahrten: 1. Florian Haufe (Hamburg) 30 Punkte; 2. Christian Engelke (Burgdorf) 59; 3. Lukas Feuerherdt (Brandenburg) 65; 4. Helge Bochmann (Falkensee) 70; 5. Ole Nietiedt (Zielow) 84; 6. Conrad Rebholz (Uhldingen-Mühlhofen) 89.
U-17-Wertung
1. Haufe; 2. Nietiedt; 3. Sebastian Bühler (Günzburg).
Baltic Sprint Cup 2009
IRC
5. und letzte Etappe: 1. Daikin Airco (Frans van der Heijden/Niederlande), 2. Scarlet Jester (Stephen Gosling/Großbritannien), 3. Gunvør XL (Sheila Cooke-Witt und Karsten Witt/Kanada und Hamburg).
Gesamtwertung: 1. Daikin Airco 4 Punkte, 2. Gunvør XL 8, 3. Utsider (Jan Brügge/Warnemünde) 11.
ORC Club
5. und letzte Etappe: 1. Imagine (Holger Streckenbach/Greifswald), 2. Conte (Rudolf Schubert/Bottrop), 3. Pyleia (Matthias Bröker/Bremerhaven).
Gesamtwertung: 1. Imagine 4 Punkte, 2. Needles and Pins (Ulrich Münker/Kiel) 10, 3. Conte (Rudolf Schubert/Bottrop) 12.
Samstag, 1. August 2009
Freitag, 31. Juli 2009
Florian Haufe ist schon Deutscher Meister
01.08.09 - TRAVEMÜNDE. In sieben der acht offiziellen Jugendklassen des Deutschen Segler Verbands (DSV) ist die Spannung vor dem Finaltag der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften (IDJ+JüM) kaum zu überbieten. Nur einer darf auf der 120. Travemünder Woche schon feiern: Florian Haufe aus Hamburg holte am Freitag (31. Juli) bereits vorzeitig den Titel in der Laser Radial-Klasse. Der 15-Jährige distanzierte seine 159 Konkurrenten mit einer beeindruckenden Leistung. Dagegen muss der amtierende Europameister der Optimisten noch einmal alles geben, um auch die nationale Krone zu erobern. Maximilian Hibler aus Rimsting führt mit elf Punkten Vorsprung vor dem neuen Zweiten, Marvin Frisch aus Hagnau. Der Flensburger Nils Christensen büßte durch zwei 19. Plätze wichtige Punkte ein und fiel hinter Muriel-Natalie Schröder aus Potsdam auf den vierten Gesamtrang zurück.
„Da hatte ich vorher überhaupt nicht mit gerechnet, hier so klar zu gewinnen“, meinte ein abgeklärter, souveräner Florian Haufe, „aber ich wusste schon auf dem Wasser, dass ich durch bin.“ In elf Gruppenwettfahrten gegen jeweils 79 Gegner war das Toptalent des Norddeutschen Regatta Vereins (NRV) Hamburg keine einzige schlechter als auf Platz sechs gelandet. So hätte er eigentlich schon nach dem zehnten Rennen mit „Gold“ in der Tasche nach Hause fahren können. Den Luxus, das Finale aus dem Schlauchboot seines Trainers Klaus Lahme zu betrachten, gönnt sich der Schüler nun am Sonnabend. Der meinte: „Das gehört sich auch nicht, die Platzierungskämpfe noch zu beeinflussen.“
Das Auf dem Weg in den Hafen wurden bei dem segelverrückten Youngster noch einmal Erinnerungen an einen seiner ersten Coups wach. Die unter kanadischer Flagge fahrende „Gunvør XL“ zog auf den letzten Metern des Baltic Sprint Cups (BSC) an seiner Jolle vorbei. Bei der Premiere der Hochseeregatta in 2005 war Haufe seinerzeit mit elf Jahren der jüngste Teilnehmer überhaupt. Er war damals an Bord der „Mamelie“ von Jakob-Hinrich Leverkus und gab schon erste Fernsehinterviews.
Die 222 Optis gehörten einmal mehr zu den unermüdlichen Aktivposten, denn das dritte Gruppenrennen der siebten Wettfahrt war am Vortag in stürmischen Böen abgebrochen worden. So absolvierten die Betroffenen kurzerhand vier Rennen an einem Tag – von Müdigkeit keine Spur. Und das Fahrstuhlfahren in der Ergebnisliste hielt an. „Mann“ des Tages war der 13-jährige Marvin Frisch. Nach einem zweiten Platz schaffte er seinen dritten Tagessieg insgesamt und kam am späten Nachmittag auf Rang sechs. Der Zweikampf mit Hibler steht am Schlusstag im Blickpunkt des Interesses. Beide gehören auch noch der U14-Wertung der allerjüngsten Teilnehmer an.
Einziger Internationaler – in wahrsten Sinne des Wortes – der Deutschen Meister könnte der Franzose Rudolphe Roche werden. Allerdings machte er es durch einen 14. Platz im zehnten Rennen noch einmal richtig spannend und ließ den Berliner Mick Mönnig auf drei Zähler herankommen. Lokalmatador Benedikt Hattich (16) verspricht für die beiden noch ausstehenden Wettfahrten „Vollgas, bis ich Bronze gewonnen habe“. Er liegt punktgleich mit Albrecht Florian einen Punkt hinter Maximilian Klaus (beide Berlin) auf Rang fünf.
Absolute Topfavoriten auf die Titel sind die Teeny-Crew Paul Meyer und Dominic Emanuel aus Osnabrück sowie die Mixed-Mannschaft Kristin Wöhlk/Lukas Brüning im Pirat und Justus Schmidt/Max Böhme im 29er (alle Kiel). Auch Daniel Hagen aus Rheinberg hat in der Europe seinem nächsten Verfolger Maximilian Sporleder (Meerbusch) schon 20 Zähler voraus. Einem punktgleichen Showdown der Geschlechter sehen die 420er entgegen. Sophia Diesch und Anna Seidl aus Friedrichshafen müssen sich Tim und Marc Fischer aus Mötzingen erwehren.
Für den Sonnabend sind leichte Winde vorhergesagt. Die ersten Wettfahrten sind für 11 Uhr vorgesehen. Die letzten Startmöglichkeiten sind um 13.30 Uhr. Die feierliche Siegerehrung – offen für alle Besucher der 120. Travemünder Woche – findet um 18 Uhr auf der Festivalbühne im Brügmanngarten statt. Alle Zwischenergebnisse des vierten Wettfahrttags gibt es im Internet auf der Eventwebsite www.travemuender-woche.de.
Ergebnisse vom vierten Wettfahrttag der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften in der 120. Travemünder Woche
Optimist
Gesamtstand nach zehn Wettfahrten: 1. Maximilian Hibler (Rimsting) 30 Punkte; 2. Marvin Frisch (Hagnau) 41; 3. Muriel-Natalie Schröder (Potsdam) 52; 4. Nils Carstensen (Flensburg) 58; 5. Max Popken (Berlin) 65; 6. Konrad Lipski (Polen) 72.
Teeny
Gesamtstand nach zehn Wettfahrten: 1. Paul Meyer/Dominic Emanuel (Osnabrück) 9 Punkte; 2. Till Dittmers/Lukas Schaeper (Wentorf) 31; 3. Finja und Laurisa Priese (Diepholz) 35; 4. Marcel Rosin/Simon Marcel Spohr (Steinhude) 46; 5. Annemarie Bruns/Eike Lauszus (Billerbeck) 59; 6. Johannes Munk/Oliver Zimmermann (Günzburg) 60.
29er
Gesamtstand nach neun Wettfahrten: 1. Justus Schmidt/Max Boehme (Schönwalde) 9 Punkte; 2. Philipp Müller/Moritz Janich (Wörthsee) 20; 3. Philipp und Thilo Kramer (München) 23; 4. Simon Winter/Kilian Holzapfel (Emmerting) 35; 5. James Norris/Maximilian Buerger (Großbritannien) 41; 6. Jule und Lotta Görge (Kiel) 43.
Europe
Gesamtstand nach acht Wettfahrten: 1. Daniel Hagen (Rheinberg) 13 Punkte; 2. Maximilian Sporleder (Meerbusch) 33; 3. Benjamin Winter (Meerbusch) 35; 4. Lena Thöne (Haltern am See) 41; 5. Laura Nitschke (Berlin) 49; 6. Sabine Gronau (Herdecke) 50.
BIC Techno 293 (Surfbrett)
Gesamtstand nach zehn Wettfahrten: 1. Rudolphe Roche (Frankreich) 15 Punkte; 2. Mick Mönnig (Berlin) 18; 3. Maximilian Klaus (Berlin) 28; 4. Florian Albrecht (Berlin) 29; 5. Benedikt Hattich (Lübeck) 29; 6. Lasse Mannsbarth (Kiel) 49.
Pirat
Gesamtstand nach acht Wettfahrten: 1. Kirstin Wöhlk/Lukas Brüning (Kiel) 10 Punkte; 2. Arne Georg Habermann/Jasper Frese (Holm) 24; 3. Nils Dauber/Bastian Offermanns (Aachen) 24; 4. Frederic und Roderic Frantzheld (Berlin) 25; 5. Ben Uerlichs/Michael Bünten (Simmerath) 29; 6. Michael Baumgart/Arne Marien (Münster) 30.
420er
Gesamtstand nach acht Wettfahrten: 1. Sophia Diesch/Anna Seidl (Friedrichshafen) 12 Punkte; 2. Tim und Marc Fischer (Mötzingen) 12; 3. Yannick Hafner/Fabian Schöberl (Hagenau) 23; 4. Svenja Wegner/Wiebke Lechler (Kleinmachnow) 27; 5.Frederike Loewe/Anna Rattemeyer (Berlin) 28; 6. Julian Stückl/Adrian Hoesch (Tutzing) 31.
Laser Radial
Gesamtstand nach elf Wettfahrten: 1. Florian Haufe (Hamburg) 24 Punkte; 2. Christian Engelke (Burgdorf) 47; 3. Helge Bochmann (Falkensee)56; 4. Conrad Rebhold (Uhldingen-Mühlhofen) 58; 5. Lukas Feuerherdt (Brandenburg) 60; 6. Ole Nietiedt (Zielow) 81.
Baltic Sprint Cup 2009
IRC
5. und letzte Etappe: 1. Daikin Airco (Frans van der Heijden/Niederlande), 2. Scarlet Jester (Stephen Gosling/Großbritannien), 3. Gunvør XL (Sheila Cooke-Witt und Karsten Witt/Kanada und Hamburg).
Gesamtwertung: 1. Daikin Airco 4 Punkte, 2. Gunvør XL 8, 3. Utsider (Jan Brügge/Warnemünde).
ORC Club
5. und letzte Etappe: 1. Imagine (Holger Streckenbach/Greifswald), 2. König & Xie (Mathias Lüning/Hamburg), 3. Adios (Peter Pink/Hamburg).
Gesamtwertung: 1. Imagine 4 Punkte, 2. Needles and Pins (Ulrich Münker/Kiel) 9, 3. Conte (Rudolf Schubert/Bottrop) 12
„Da hatte ich vorher überhaupt nicht mit gerechnet, hier so klar zu gewinnen“, meinte ein abgeklärter, souveräner Florian Haufe, „aber ich wusste schon auf dem Wasser, dass ich durch bin.“ In elf Gruppenwettfahrten gegen jeweils 79 Gegner war das Toptalent des Norddeutschen Regatta Vereins (NRV) Hamburg keine einzige schlechter als auf Platz sechs gelandet. So hätte er eigentlich schon nach dem zehnten Rennen mit „Gold“ in der Tasche nach Hause fahren können. Den Luxus, das Finale aus dem Schlauchboot seines Trainers Klaus Lahme zu betrachten, gönnt sich der Schüler nun am Sonnabend. Der meinte: „Das gehört sich auch nicht, die Platzierungskämpfe noch zu beeinflussen.“
Das Auf dem Weg in den Hafen wurden bei dem segelverrückten Youngster noch einmal Erinnerungen an einen seiner ersten Coups wach. Die unter kanadischer Flagge fahrende „Gunvør XL“ zog auf den letzten Metern des Baltic Sprint Cups (BSC) an seiner Jolle vorbei. Bei der Premiere der Hochseeregatta in 2005 war Haufe seinerzeit mit elf Jahren der jüngste Teilnehmer überhaupt. Er war damals an Bord der „Mamelie“ von Jakob-Hinrich Leverkus und gab schon erste Fernsehinterviews.
Die 222 Optis gehörten einmal mehr zu den unermüdlichen Aktivposten, denn das dritte Gruppenrennen der siebten Wettfahrt war am Vortag in stürmischen Böen abgebrochen worden. So absolvierten die Betroffenen kurzerhand vier Rennen an einem Tag – von Müdigkeit keine Spur. Und das Fahrstuhlfahren in der Ergebnisliste hielt an. „Mann“ des Tages war der 13-jährige Marvin Frisch. Nach einem zweiten Platz schaffte er seinen dritten Tagessieg insgesamt und kam am späten Nachmittag auf Rang sechs. Der Zweikampf mit Hibler steht am Schlusstag im Blickpunkt des Interesses. Beide gehören auch noch der U14-Wertung der allerjüngsten Teilnehmer an.
Einziger Internationaler – in wahrsten Sinne des Wortes – der Deutschen Meister könnte der Franzose Rudolphe Roche werden. Allerdings machte er es durch einen 14. Platz im zehnten Rennen noch einmal richtig spannend und ließ den Berliner Mick Mönnig auf drei Zähler herankommen. Lokalmatador Benedikt Hattich (16) verspricht für die beiden noch ausstehenden Wettfahrten „Vollgas, bis ich Bronze gewonnen habe“. Er liegt punktgleich mit Albrecht Florian einen Punkt hinter Maximilian Klaus (beide Berlin) auf Rang fünf.
Absolute Topfavoriten auf die Titel sind die Teeny-Crew Paul Meyer und Dominic Emanuel aus Osnabrück sowie die Mixed-Mannschaft Kristin Wöhlk/Lukas Brüning im Pirat und Justus Schmidt/Max Böhme im 29er (alle Kiel). Auch Daniel Hagen aus Rheinberg hat in der Europe seinem nächsten Verfolger Maximilian Sporleder (Meerbusch) schon 20 Zähler voraus. Einem punktgleichen Showdown der Geschlechter sehen die 420er entgegen. Sophia Diesch und Anna Seidl aus Friedrichshafen müssen sich Tim und Marc Fischer aus Mötzingen erwehren.
Für den Sonnabend sind leichte Winde vorhergesagt. Die ersten Wettfahrten sind für 11 Uhr vorgesehen. Die letzten Startmöglichkeiten sind um 13.30 Uhr. Die feierliche Siegerehrung – offen für alle Besucher der 120. Travemünder Woche – findet um 18 Uhr auf der Festivalbühne im Brügmanngarten statt. Alle Zwischenergebnisse des vierten Wettfahrttags gibt es im Internet auf der Eventwebsite www.travemuender-woche.de.
Ergebnisse vom vierten Wettfahrttag der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften in der 120. Travemünder Woche
Optimist
Gesamtstand nach zehn Wettfahrten: 1. Maximilian Hibler (Rimsting) 30 Punkte; 2. Marvin Frisch (Hagnau) 41; 3. Muriel-Natalie Schröder (Potsdam) 52; 4. Nils Carstensen (Flensburg) 58; 5. Max Popken (Berlin) 65; 6. Konrad Lipski (Polen) 72.
Teeny
Gesamtstand nach zehn Wettfahrten: 1. Paul Meyer/Dominic Emanuel (Osnabrück) 9 Punkte; 2. Till Dittmers/Lukas Schaeper (Wentorf) 31; 3. Finja und Laurisa Priese (Diepholz) 35; 4. Marcel Rosin/Simon Marcel Spohr (Steinhude) 46; 5. Annemarie Bruns/Eike Lauszus (Billerbeck) 59; 6. Johannes Munk/Oliver Zimmermann (Günzburg) 60.
29er
Gesamtstand nach neun Wettfahrten: 1. Justus Schmidt/Max Boehme (Schönwalde) 9 Punkte; 2. Philipp Müller/Moritz Janich (Wörthsee) 20; 3. Philipp und Thilo Kramer (München) 23; 4. Simon Winter/Kilian Holzapfel (Emmerting) 35; 5. James Norris/Maximilian Buerger (Großbritannien) 41; 6. Jule und Lotta Görge (Kiel) 43.
Europe
Gesamtstand nach acht Wettfahrten: 1. Daniel Hagen (Rheinberg) 13 Punkte; 2. Maximilian Sporleder (Meerbusch) 33; 3. Benjamin Winter (Meerbusch) 35; 4. Lena Thöne (Haltern am See) 41; 5. Laura Nitschke (Berlin) 49; 6. Sabine Gronau (Herdecke) 50.
BIC Techno 293 (Surfbrett)
Gesamtstand nach zehn Wettfahrten: 1. Rudolphe Roche (Frankreich) 15 Punkte; 2. Mick Mönnig (Berlin) 18; 3. Maximilian Klaus (Berlin) 28; 4. Florian Albrecht (Berlin) 29; 5. Benedikt Hattich (Lübeck) 29; 6. Lasse Mannsbarth (Kiel) 49.
Pirat
Gesamtstand nach acht Wettfahrten: 1. Kirstin Wöhlk/Lukas Brüning (Kiel) 10 Punkte; 2. Arne Georg Habermann/Jasper Frese (Holm) 24; 3. Nils Dauber/Bastian Offermanns (Aachen) 24; 4. Frederic und Roderic Frantzheld (Berlin) 25; 5. Ben Uerlichs/Michael Bünten (Simmerath) 29; 6. Michael Baumgart/Arne Marien (Münster) 30.
420er
Gesamtstand nach acht Wettfahrten: 1. Sophia Diesch/Anna Seidl (Friedrichshafen) 12 Punkte; 2. Tim und Marc Fischer (Mötzingen) 12; 3. Yannick Hafner/Fabian Schöberl (Hagenau) 23; 4. Svenja Wegner/Wiebke Lechler (Kleinmachnow) 27; 5.Frederike Loewe/Anna Rattemeyer (Berlin) 28; 6. Julian Stückl/Adrian Hoesch (Tutzing) 31.
Laser Radial
Gesamtstand nach elf Wettfahrten: 1. Florian Haufe (Hamburg) 24 Punkte; 2. Christian Engelke (Burgdorf) 47; 3. Helge Bochmann (Falkensee)56; 4. Conrad Rebhold (Uhldingen-Mühlhofen) 58; 5. Lukas Feuerherdt (Brandenburg) 60; 6. Ole Nietiedt (Zielow) 81.
Baltic Sprint Cup 2009
IRC
5. und letzte Etappe: 1. Daikin Airco (Frans van der Heijden/Niederlande), 2. Scarlet Jester (Stephen Gosling/Großbritannien), 3. Gunvør XL (Sheila Cooke-Witt und Karsten Witt/Kanada und Hamburg).
Gesamtwertung: 1. Daikin Airco 4 Punkte, 2. Gunvør XL 8, 3. Utsider (Jan Brügge/Warnemünde).
ORC Club
5. und letzte Etappe: 1. Imagine (Holger Streckenbach/Greifswald), 2. König & Xie (Mathias Lüning/Hamburg), 3. Adios (Peter Pink/Hamburg).
Gesamtwertung: 1. Imagine 4 Punkte, 2. Needles and Pins (Ulrich Münker/Kiel) 9, 3. Conte (Rudolf Schubert/Bottrop) 12
„Scho-ka-kola“ war First Ship Home, aber Holländer gewinnen den Baltic Sprint Cup
01.08.09 - TRAVEMÜNDE. Hoch am frischen Wind, die Sonne in den glänzenden Segeln – so steuerte die rassige Yacht „Scho-ka-kola“ am frühen Freitagnachmittag (31. Juli) auf die Travemünde zu. Um punkt 13.37 Uhr und 56 Sekunden war die Crew des Norderstedter Eigners und Skippers Uwe Lebens als Erste im Ziel der letzten Etappe des 5. Baltic Sprint Cups, der auf der 120. Travemünder Woche zu Ende ging. Die Gesamtwertung der Hochseeregatta, die über zwei Wochen und fünf Etappen in 930 Seemeilen quer durch die südlichen und mittlere Ostsee führte, gewann die „Daikin Airco“ aus den Niederlanden in der IRC-Division (Racer), während bei den Cruisern nach ORC-Club die Greifswalder „Imagine“ von Holger Streckenbach knapp vorne lag.
An der Travemünder Überseebrücke 2 wurde die Mannschaft der „Scho-ka-kola“ mit spritzendem Schampus empfangen – wie es sich für das „First Ship Home“ gehört. „Mehr stinken kann das eh nicht“, lachte Uwe Lebens nach der „halbtrockenen Dusche“, „wir haben wie die Löwen gekämpft, um die Aachener abzuhängen.“ Gemeint war die „Aquis Granus“ des dortigen Akademischen Segler-Vereins, die nachts um eins mit kluger Strömungstaktik bei rauen Bedingungen vor Rügen noch vorbeigezogen war. Lebens: „Als wir das merkten, haben wir sofort unser Wachsystem aufgegeben und alle Mann zum Trimmen auf die hohe Kante beordert.“
Mit der eigenen koffeinhaltigen Schokolade „Scho-ka-kola“ und „Red Bull“ hielt sich das Team wach. Windböen der Stärke sieben und eine unangenehme Welle spielten zunächst den Gegnern auf ihrem Schwerwetterschiff in die Karten. Doch nach Sonnenaufgang in der Mecklenburger Bucht setzte sich die 17,35 Meter lange Rennyacht allmählich ab. „Aufregung gab es noch einmal mit den Laser Radial-Seglern der deutschen Meisterschaft, weil die dachten, wir würden einfach nur ignorant ihre Regattabahn Foxtrott kreuzen“, erzählte Uwe Lebens, „aber als die Youngster merkten, dass wir auch in einem Rennen sind, waren die total fair und haben sich mit uns gefreut.“
Nicht minder schäumend fiel die Willkommensparty bei den Holländern aus. Sie hatten bereits die erste Etappe von Warnemünde ins dänische Rønne auf Bornholm gewonnen und machten im Finale im Gesamtklassement alles klar. Skipper Frans van der Heijden unterstrich genau wie Lebens den sportlichen Wert des Baltic Sprint Cups: „Wir haben viel Wind erlebt und harte Gegner gehabt. Die Sprintstrecken mit einer oder zwei Nächten auf See sind eine besondere Herausforderung, weil es keinen wirklichen Rhythmus an Bord gibt. Diese Regatta muss im internationalen Kalender fest verankert bleiben.“
An der Travemünder Überseebrücke 2 wurde die Mannschaft der „Scho-ka-kola“ mit spritzendem Schampus empfangen – wie es sich für das „First Ship Home“ gehört. „Mehr stinken kann das eh nicht“, lachte Uwe Lebens nach der „halbtrockenen Dusche“, „wir haben wie die Löwen gekämpft, um die Aachener abzuhängen.“ Gemeint war die „Aquis Granus“ des dortigen Akademischen Segler-Vereins, die nachts um eins mit kluger Strömungstaktik bei rauen Bedingungen vor Rügen noch vorbeigezogen war. Lebens: „Als wir das merkten, haben wir sofort unser Wachsystem aufgegeben und alle Mann zum Trimmen auf die hohe Kante beordert.“
Mit der eigenen koffeinhaltigen Schokolade „Scho-ka-kola“ und „Red Bull“ hielt sich das Team wach. Windböen der Stärke sieben und eine unangenehme Welle spielten zunächst den Gegnern auf ihrem Schwerwetterschiff in die Karten. Doch nach Sonnenaufgang in der Mecklenburger Bucht setzte sich die 17,35 Meter lange Rennyacht allmählich ab. „Aufregung gab es noch einmal mit den Laser Radial-Seglern der deutschen Meisterschaft, weil die dachten, wir würden einfach nur ignorant ihre Regattabahn Foxtrott kreuzen“, erzählte Uwe Lebens, „aber als die Youngster merkten, dass wir auch in einem Rennen sind, waren die total fair und haben sich mit uns gefreut.“
Nicht minder schäumend fiel die Willkommensparty bei den Holländern aus. Sie hatten bereits die erste Etappe von Warnemünde ins dänische Rønne auf Bornholm gewonnen und machten im Finale im Gesamtklassement alles klar. Skipper Frans van der Heijden unterstrich genau wie Lebens den sportlichen Wert des Baltic Sprint Cups: „Wir haben viel Wind erlebt und harte Gegner gehabt. Die Sprintstrecken mit einer oder zwei Nächten auf See sind eine besondere Herausforderung, weil es keinen wirklichen Rhythmus an Bord gibt. Diese Regatta muss im internationalen Kalender fest verankert bleiben.“
Travemünde vor fantastischem Festivalfinale
31.07.09 - TRAVEMÜNDE. Noch dreimal erleuchtet der Nachthimmel über Travemünde im bunten Feuerwerksglanz. Kinder hüpfen meterhoch auf dem Bungeetrampolin, die Eltern schlemmen Momos aus dem Himalaya oder belgische Hefewaffeln, und Rockbands heizen der Jugend so richtig ein. Die größte und längste Travemünder Woche aller Zeiten geht ins fantastische Finale. Am Freitag (31. Juli) wurde der eine millionste Besucher gezählt. Doch damit ist sie längst nicht zu Ende. Noch bis Sonntag um Mitternacht (2. August) wird auf dem Eventgelände an der Travemündung das schönste Segelfestival der Welt gefeiert. Im Mittelpunkt steht dabei der beste Nachwuchs, dessen neue Internationale Deutsche Jugend- und Jüngstenmeister am Sonnabendabend ab 18 Uhr in acht Bootsklassen gekürt werden. Die Siegerehrung auf der Festivalbühne im Brügmanngarten ist öffentlich.
Der Travemünder Woche-Tag beginnt um 10 Uhr im Piratendorf am Strand zum Klettern, Toben und Entdecken sowie auf dem Kinderkarussell als beliebter Klassiker. Die Kinderdisco beim Tanzen am Meer der Tanzschule Wollgast beginnt danach direkt nebenan in der Holsten Beach Area. Dann verzücken auch die Kleinkünstler auf der Meile bereits ihr staunendes Publikum: Jongleure, Zauberer und Artisten faszinieren Groß und Klein.
Schon bald steuert der frühe Gast auf Schlemmerkurs. TW-kulinarisch sind nicht nur die exotischen Momos (gefüllte und gedämpfte Teigtaschen), sondern auch delikate indische Fleischgerichte mit safrangelbem Reis, Asia-Snacks (gebratener Reis oder Nudeln, mit Fleisch oder vegetarisch) in praktischen Behältern zum Auslöffeln – wer will, bekommt auch Stäbchen in die Hand. In der Holsten Beach Area steht „The Real BBQ“ mit Gegrilltem aus dem Holzkohleofen. Die Klassiker aus Dänemark: Softeis und Hotdogs.
„Wattwürmer“ sind normalerweise gut zum Angeln, aber auch Mettwurstspezialitäten und Hausmacherwurst im Glas zum Mitnehmen. Beim Alpenkäse darf die gewünschte Geschmacksnote ausgiebig gekostet werden. Alle kleinen und großen „Kinder“ mögen Pommes Frites aus frischen Kartoffeln, „rot-weiß“, „spezial“ auf holländische Art oder einfach pur und kross. Und ohne sie ginge es überhaupt nicht: Bratwürste vom Schwenkgrill überall auf der Meile sichern die Grundversorgung.
Ein Magnet sondergleichen ist auch in 2009 wieder der CITTI-Park mit Tumblingmatte, Hüpfburg, Kletterwand, Bungee-Trampolin und Hochseilgarten – kostenlos. Melvin (11) aus Lübeck-Moisling war mit der Tagesgruppe Buntekuh zum ersten Mal überhaupt auf der Travemünder Woche. „Ich find’ alles klasse“, sagt der Knirps und will nach dem Toben im CITTI-Park unbedingt noch die Segelboote sehen. Die laufen am Sonnabendnachmittag zum letzten Mal ihre Liegeplätze am Priwall, Grünstrand, Mövenstein und Leuchtenfeld an. Genug Travemünder Woche? Nein, Marvin fragt: „Wann spielt einer auf der (Festival)bühne?“
Ab 16 Uhr am Sonnabend ist das Creativ Dance Studio dran mit Hip-Hop und Videoclip-Tänzen. Ab 21 Uhr schlägt für die Älteren die „Bosstime“ – das ist Deutschlands gefragteste Bruce Springsteen-Tribute-Band. Sonntag geht es bereits um 14 Uhr hoch her, wenn der Neuseeländer Peter Caulton Countrymusik macht. Es folgen The Greyhounds als nördlichste Rockabilly Band (16.30 Uhr) bevor die Slow Horses ab 20.30 Uhr Country, Americana und Western Swing spielen.
Währenddessen steigt am Strand von Travemünde noch einmal die größte Beachparty Nordeuropas. Da feiert das „Jungvolk“ so richtig ab, während die Junggebliebenen Gitarrenmusik „unplugged“ als leisen Kontrast abends im Weincarrée bevorzugen. Oder das Gipsy Village mit Wahrsagerin, sagenhaften Fleischspießen und „Sinti Swing“ live. Die bayrisch-norddeutsche Versöhnung wird im Erdinger Biergarten an der Trave ebenfalls mit Livemusik und bayerische Schmankerln beim Glockenläuten begangen.
Das große Finale auch im 120. Jahr bildet ein atemberaubendes Höhenfeuerwerk auf der Nordermole. Gegen 22.45 Uhr werden die „Aaaahs“ und „Oooohs“ an den Geländern der Promenade zu vernehmen sein, wenn „die Luft über Travemünde brennt“. Am Vorabend verabschiedet sich die Laser- und Pyroperformance auf der „Passat“ zur gleichen Zeit mit einem letzten Duell der Elemente. Die Show gehörte erneut zu den meistgelobten Attraktionen der TW.
Der Travemünder Woche-Tag beginnt um 10 Uhr im Piratendorf am Strand zum Klettern, Toben und Entdecken sowie auf dem Kinderkarussell als beliebter Klassiker. Die Kinderdisco beim Tanzen am Meer der Tanzschule Wollgast beginnt danach direkt nebenan in der Holsten Beach Area. Dann verzücken auch die Kleinkünstler auf der Meile bereits ihr staunendes Publikum: Jongleure, Zauberer und Artisten faszinieren Groß und Klein.
Schon bald steuert der frühe Gast auf Schlemmerkurs. TW-kulinarisch sind nicht nur die exotischen Momos (gefüllte und gedämpfte Teigtaschen), sondern auch delikate indische Fleischgerichte mit safrangelbem Reis, Asia-Snacks (gebratener Reis oder Nudeln, mit Fleisch oder vegetarisch) in praktischen Behältern zum Auslöffeln – wer will, bekommt auch Stäbchen in die Hand. In der Holsten Beach Area steht „The Real BBQ“ mit Gegrilltem aus dem Holzkohleofen. Die Klassiker aus Dänemark: Softeis und Hotdogs.
„Wattwürmer“ sind normalerweise gut zum Angeln, aber auch Mettwurstspezialitäten und Hausmacherwurst im Glas zum Mitnehmen. Beim Alpenkäse darf die gewünschte Geschmacksnote ausgiebig gekostet werden. Alle kleinen und großen „Kinder“ mögen Pommes Frites aus frischen Kartoffeln, „rot-weiß“, „spezial“ auf holländische Art oder einfach pur und kross. Und ohne sie ginge es überhaupt nicht: Bratwürste vom Schwenkgrill überall auf der Meile sichern die Grundversorgung.
Ein Magnet sondergleichen ist auch in 2009 wieder der CITTI-Park mit Tumblingmatte, Hüpfburg, Kletterwand, Bungee-Trampolin und Hochseilgarten – kostenlos. Melvin (11) aus Lübeck-Moisling war mit der Tagesgruppe Buntekuh zum ersten Mal überhaupt auf der Travemünder Woche. „Ich find’ alles klasse“, sagt der Knirps und will nach dem Toben im CITTI-Park unbedingt noch die Segelboote sehen. Die laufen am Sonnabendnachmittag zum letzten Mal ihre Liegeplätze am Priwall, Grünstrand, Mövenstein und Leuchtenfeld an. Genug Travemünder Woche? Nein, Marvin fragt: „Wann spielt einer auf der (Festival)bühne?“
Ab 16 Uhr am Sonnabend ist das Creativ Dance Studio dran mit Hip-Hop und Videoclip-Tänzen. Ab 21 Uhr schlägt für die Älteren die „Bosstime“ – das ist Deutschlands gefragteste Bruce Springsteen-Tribute-Band. Sonntag geht es bereits um 14 Uhr hoch her, wenn der Neuseeländer Peter Caulton Countrymusik macht. Es folgen The Greyhounds als nördlichste Rockabilly Band (16.30 Uhr) bevor die Slow Horses ab 20.30 Uhr Country, Americana und Western Swing spielen.
Währenddessen steigt am Strand von Travemünde noch einmal die größte Beachparty Nordeuropas. Da feiert das „Jungvolk“ so richtig ab, während die Junggebliebenen Gitarrenmusik „unplugged“ als leisen Kontrast abends im Weincarrée bevorzugen. Oder das Gipsy Village mit Wahrsagerin, sagenhaften Fleischspießen und „Sinti Swing“ live. Die bayrisch-norddeutsche Versöhnung wird im Erdinger Biergarten an der Trave ebenfalls mit Livemusik und bayerische Schmankerln beim Glockenläuten begangen.
Das große Finale auch im 120. Jahr bildet ein atemberaubendes Höhenfeuerwerk auf der Nordermole. Gegen 22.45 Uhr werden die „Aaaahs“ und „Oooohs“ an den Geländern der Promenade zu vernehmen sein, wenn „die Luft über Travemünde brennt“. Am Vorabend verabschiedet sich die Laser- und Pyroperformance auf der „Passat“ zur gleichen Zeit mit einem letzten Duell der Elemente. Die Show gehörte erneut zu den meistgelobten Attraktionen der TW.
Jubiläumsregatta: 20 Jahre Argencup
31.07.09: Die Studentischen Seglergemeinschaften Stuttgart und Tübingen richten am 29. und 30. August den Argencup zum 20. Mal aus. Die Jubiläums-Regatta wird wiederum zum Bodenseepokal zählen und nach Yardstick gewertet. Im Gegensatz zu den Vorjahren werden diesmal die Yachten unter sich sein und 4 Wettfahrten ausrichten, wenn der Wind mitspielt. Diesmal wird es besonders viele Sonderpreise geben. Steuerleutsbesprechung ist um 10.30 Uhr in der Marina Ultramarin, Kressbronn.
Auch die Band 4-Way-Street wird ihr 10-Jahresjubiläum feiern und am Samstagabend die Besucher im Festzelt rocken. Dafür reist die Gruppe extra aus Stuttgart an. „Das ist das Beste was der Raum Stuttgart zu bieten hat“, freut sich Wettfahrtleiter Jürgen Graf über die erneute Zusage der beliebten Rockmusiker. Sie werden mit Musik der 60er, 70er und 80er im Stil von Grosby, Stills, Nash&Young für die notwendige Jubiläumsstimmung sorgen.
Anmeldungen und weitere Informationen gibt’s unter www.argencup.de
Auch die Band 4-Way-Street wird ihr 10-Jahresjubiläum feiern und am Samstagabend die Besucher im Festzelt rocken. Dafür reist die Gruppe extra aus Stuttgart an. „Das ist das Beste was der Raum Stuttgart zu bieten hat“, freut sich Wettfahrtleiter Jürgen Graf über die erneute Zusage der beliebten Rockmusiker. Sie werden mit Musik der 60er, 70er und 80er im Stil von Grosby, Stills, Nash&Young für die notwendige Jubiläumsstimmung sorgen.
Anmeldungen und weitere Informationen gibt’s unter www.argencup.de
Donnerstag, 30. Juli 2009
Stürmische Böen verkürzten IDJ+JüM-Regattatag
30.07.09 - TRAVEMÜNDE. Die Ausläufer eines Sturmtiefs bei Südnorwegen haben der 120. Travemünder Woche am Donnerstag (30. Juli) einen kurzen, aber heftigen Wettfahrttag der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaft beschert. Der frische Südwestwind vom Vormittag nahm über Mittag immer weiter zu und erreichte in Böen Stärke acht. Zuviel des Guten, entschied die Regattaleitung und brach die Rennen auf allen fünf Bahnen ab. Sie sollen am Freitag nachgeholt werden, wenn sich die Wetterlage wieder beruhigt hat.
Die Tapfersten waren einmal mehr die 222 Jungen und Mädchen in ihren kleinen Optimisten, die mit unbändigem Willen gegen Wind und Wellen kämpfen. Erst als die Ankerleine des Start- und Zielschiffs von Wettfahrtleiter Jens Kath nicht mehr hielt und auch die Wendetonnen vertrieben, hieß es auch auf Bahn Alpha „AP über H“, Abbruch und Warten an Land. Nach Rücksprache mit den Meteorologen der Kieler „Wetterwelt“ gab Regattachef Walter Mielke allen Teilnehmer aber bereits um 14.15 Uhr einen freien Nachmittag, der auf der Festivalmeile der Travemünde Woche reiflich genutzt wurde.
Als die Bedingungen wirklich nicht mehr segelbar waren, schwamm mancher Jollensegler schon mehr neben seinem Boot, als dass er drin saß. Alle Sicherungs- und Begleitboote waren im Einsatz, um den Kids zu helfen, heil und sicher an Land zu kommen. Das gelang nicht allen. Ein abgeknickter 29er-Mast von Clarissa Cosyns und Maximilian Emmerl aus München, kleinere Blessuren wie Prellungen, aber im Großen und Ganzen keine schwerwiegenden Schäden – das war die glimpfliche Bilanz des ersten Starkwindtags, der etwas früher als gehofft über die Lübecker Bucht hereinbrach. Bei den Piraten, 420ern und Europes gab es überhaupt keine Wettfahrten.
Bei den Optis setzte sich Europameister Maximilian Hibler (Rimsting) durch einen dritten Rang in der siebten Wettfahrt wieder an die Spitze des Felds. Auch der Flensburger Nils Carstensen kam mit den rauen Bedingungen sehr gut zurecht und rückte durch einen zweiten Platz auf den gleichen Gesamtrang vor. Die Portsdamerin Muriel-Natalie Schröder büßte durch einen zwölften Platz wertvolle Punkte ein und war nach der Vortagsführung Dritte. Da nur zwei der drei Gruppen die achte Wettfahrt beendeten, gibt der Zwischenstand am Ende des Tages ein verzerrtes Bild wieder.
Alle Endergebnisse des dritten Wettfahrttags gibt es im Internet auf der Eventwebsite www.travemuender-woche.de.
Ergebnisse vom dritten Wettfahrttag der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften in der 120. Travemünder Woche
Optimist
Gesamtstand nach sieben Wettfahrten: 1. Maximilian Hibler (Rimsting) 25 Punkte; 2. Nils Carstensen (Flensburg) 29; 3. Muriel-Natalie Schröder (Potsdam) 32; 4. Konrad Lipski (Deutschland) 47; 5. Marvin Frisch (Hagnau) 49; 6. Max Popken (Berlin) 57.
Teeny
Gesamtstand nach sieben Wettfahrten: 1. Paul Meyer/Dominic Emanuel (Osnabrück) 6 Punkte; 2. Finja und Laurisa Priese (Diepholz) 29; 3. Annemarie Bruns/Eike Lauszus (Billerbeck) 42; 4. Judith Hannah Torka/Lilli Trebs (Berlin) 45; 5. Till Dittmers/Lukas Schaeper (Wentorf) 45; 6. Johannes Munk/Oliver Zimmermann (Günzburg) 57.
29er
Gesamtstand nach sechs Wettfahrten: 1. Justus Schmidt/Max Boehme (Schönwalde) 11 Punkte; 2. Philipp Müller/Moritz Janich (Wörthsee) 15; 3. Simon Winter/Kilian Holzapfel (Emmerting) 20; 4. Philipp und Thilo Kramer (München) 21; 5. Paul Kohlhoff/Tim Krämer (Strande) 32; 6. James Norris/Maximilian Buerger (Großbritannien) 34.
BIC Techno 293 (Surfbrett)
Gesamtstand nach acht Wettfahrten: 1. Rudolphe Roche (Frankreich) 11 Punkte; 2. Mick Mönnig (Berlin) 13; 3. Benedikt Hattich (Lübeck) 19; 4. Maximilian Klaus (Berlin) 29; 5. Florian Albrecht (Berlin) 33; 6. Tim Poggemann (Bad Endorf) 33.
Die Tapfersten waren einmal mehr die 222 Jungen und Mädchen in ihren kleinen Optimisten, die mit unbändigem Willen gegen Wind und Wellen kämpfen. Erst als die Ankerleine des Start- und Zielschiffs von Wettfahrtleiter Jens Kath nicht mehr hielt und auch die Wendetonnen vertrieben, hieß es auch auf Bahn Alpha „AP über H“, Abbruch und Warten an Land. Nach Rücksprache mit den Meteorologen der Kieler „Wetterwelt“ gab Regattachef Walter Mielke allen Teilnehmer aber bereits um 14.15 Uhr einen freien Nachmittag, der auf der Festivalmeile der Travemünde Woche reiflich genutzt wurde.
Als die Bedingungen wirklich nicht mehr segelbar waren, schwamm mancher Jollensegler schon mehr neben seinem Boot, als dass er drin saß. Alle Sicherungs- und Begleitboote waren im Einsatz, um den Kids zu helfen, heil und sicher an Land zu kommen. Das gelang nicht allen. Ein abgeknickter 29er-Mast von Clarissa Cosyns und Maximilian Emmerl aus München, kleinere Blessuren wie Prellungen, aber im Großen und Ganzen keine schwerwiegenden Schäden – das war die glimpfliche Bilanz des ersten Starkwindtags, der etwas früher als gehofft über die Lübecker Bucht hereinbrach. Bei den Piraten, 420ern und Europes gab es überhaupt keine Wettfahrten.
Bei den Optis setzte sich Europameister Maximilian Hibler (Rimsting) durch einen dritten Rang in der siebten Wettfahrt wieder an die Spitze des Felds. Auch der Flensburger Nils Carstensen kam mit den rauen Bedingungen sehr gut zurecht und rückte durch einen zweiten Platz auf den gleichen Gesamtrang vor. Die Portsdamerin Muriel-Natalie Schröder büßte durch einen zwölften Platz wertvolle Punkte ein und war nach der Vortagsführung Dritte. Da nur zwei der drei Gruppen die achte Wettfahrt beendeten, gibt der Zwischenstand am Ende des Tages ein verzerrtes Bild wieder.
Alle Endergebnisse des dritten Wettfahrttags gibt es im Internet auf der Eventwebsite www.travemuender-woche.de.
Ergebnisse vom dritten Wettfahrttag der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften in der 120. Travemünder Woche
Optimist
Gesamtstand nach sieben Wettfahrten: 1. Maximilian Hibler (Rimsting) 25 Punkte; 2. Nils Carstensen (Flensburg) 29; 3. Muriel-Natalie Schröder (Potsdam) 32; 4. Konrad Lipski (Deutschland) 47; 5. Marvin Frisch (Hagnau) 49; 6. Max Popken (Berlin) 57.
Teeny
Gesamtstand nach sieben Wettfahrten: 1. Paul Meyer/Dominic Emanuel (Osnabrück) 6 Punkte; 2. Finja und Laurisa Priese (Diepholz) 29; 3. Annemarie Bruns/Eike Lauszus (Billerbeck) 42; 4. Judith Hannah Torka/Lilli Trebs (Berlin) 45; 5. Till Dittmers/Lukas Schaeper (Wentorf) 45; 6. Johannes Munk/Oliver Zimmermann (Günzburg) 57.
29er
Gesamtstand nach sechs Wettfahrten: 1. Justus Schmidt/Max Boehme (Schönwalde) 11 Punkte; 2. Philipp Müller/Moritz Janich (Wörthsee) 15; 3. Simon Winter/Kilian Holzapfel (Emmerting) 20; 4. Philipp und Thilo Kramer (München) 21; 5. Paul Kohlhoff/Tim Krämer (Strande) 32; 6. James Norris/Maximilian Buerger (Großbritannien) 34.
BIC Techno 293 (Surfbrett)
Gesamtstand nach acht Wettfahrten: 1. Rudolphe Roche (Frankreich) 11 Punkte; 2. Mick Mönnig (Berlin) 13; 3. Benedikt Hattich (Lübeck) 19; 4. Maximilian Klaus (Berlin) 29; 5. Florian Albrecht (Berlin) 33; 6. Tim Poggemann (Bad Endorf) 33.
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Muriel-Natalie Schröder überholt die Jungs
30.07.09 - TRAVEMÜNDE. Am ersten Tag der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften im Segeln wurde sie noch unter „ferner liefen“ geführt. Am Mittwoch (29. Juli) düpierte die zwölfjährige Muriel-Natalie Schröder aus Potsdam auf der 120. Travemünder Woche jedoch die gesamte Konkurrenz der 222 Optimisten und setzte sich mit 20 Punkten vor allen Jungen an die Spitze. Härteste Verfolger sind der amtierende Europameister Maximilian Hibler aus Rimsting zwei Punkte zurück sowie der Flensburger Nils Carstensen (27). Leichte Winde mit zahlreichen Drehern sorgten auf der Lübecker Bucht erneut für anspruchsvolle Bedingungen, in der fast alle geplanten Wettfahrten über die fünf Regattabahnen gingen.
In kaum einer Sportart messen sich Frauen und Männer unter fairen, vergleichbaren Voraussetzungen, aber beim Segeln reichen die weiblichen Aktiven ihren Gegner zumindest in der Jugend oft das Wasser. Und besser als die Jungs zu sein, ist wohl für jedes Mädchen ein innerliches Festessen. Muriel-Natalie Schröder „verspeiste“ ihre Widersacher vor allem in der sechsten Wettfahrt als Tagessiegerin mit „Haut und Haaren“, nachdem sie zuvor schon Vierte und Zweite war. Bis dahin hatte Maxi Hibler noch alle Trümpfe in der Hand, ehe er mit einem 44. Rang ausrutschte.
Gemischt fiel die Bilanz von Coach Uwe Schimanski aus. Zwar freute er sich als Landestrainer über die konstante Leistung von Carstensen, musste aber auch Rückschläge hinnehmen. Durch eine Frühstartdisqualifikation und einen weiteren Ausrutscher als 36. fiel sein Schützling Malte Student vom TW-Veranstalter Lübecker Yacht-Club in der Gesamtwertung auf den 33. Platz zurück. „Er war dicht an der Linie und ist dann hochgedrückt worden“, so der Trainer, „da waren viele andere auch drüber, aber was nützt das. Das gehört zum Segeln dazu.“ Auch in den trickreichen Bedingungen mit südlichen Winden und Böenstrichen unter den Wolken fand sich der 13-Jährige auf seinem Heimatrevier nicht so gut zurecht.
Wie effizient zweite Plätze sein können, zeigte der Hamburger Youngster Florian Haufe. Der 15-jährige landete gleich drei davon in Serie, wodurch er den Elf-Punkte-Vorsprung an der Spitze der Laser Radial-Klasse verteidigte. Helge Bochmann aus Falkensee löste den Hermannsburger Maurice Oster als härtesten Verfolger ab. „Florian ist ein Kopfsegler“, beschreibt sein Trainer Klaus Lahme das Talent, und offenbar ein kluger Kopf. Der wisse genau, wohin er wolle, taktisch auf dem Regattakurs und beim Segeln überhaupt. Vor vier Jahren hatte Haufe bereits von sich reden gemacht, als er bei der Hochseeregatta NORD/LB Baltic Sprint Cup jüngster Teilnehmer überhaupt war.
Obwohl die leichte Brise gar nicht das Spezialgebiet von Justus Schmidt und Max Böhme ist, war das 29er-Duo vom Kieler Yacht-Club in zwei Rennen nicht zu schlagen. Gleichwohl blieb der Vorsprung vor Philipp Müller und Moritz Janich aus Wörthsee mit zwei Zählern zunächst knapp. „Ist echt cool gelaufen“, meinte der Vorschoter Böhme, „wir haben klug verteidigt und nichts anbrennen lassen.“ Dabei war der Schönwalder Steuermann am Vortag noch an der Ankerleine der Starttonne hängengeblieben und hatte nachträglich einen Punktabzug kassiert. „Wir wussten nicht, dass wir einen Strafkringel hätten drehen müssen“, erklärte Max Böhme das Missgeschick und blickte schon nach vorne: „Wenn es Donnerstag den vorhergesagten Starkwind gibt, wollen wir erst richtig loslegen.“ Im Hintergrund spielte da schon die Rockband United Four auf der Festivalbühne der Travemünder Woche. Böhme: „Die müssen wir hören, das ist doch Kult.“
Der Surfer Rudolphe Roche aus Frankreich hielt die deutsche Konkurrenz zweimal auf Distanz und verteidigte die Gesamtführung auf dem BIC Techno 293-Brett danach durch einen dritten Platz vor dem Berlin Mick Mönnig. Der 16-jährige Lokalmatador Benedikt Hattich aus Lübeck folgt auf Rang drei. Die beste Surferin kommt ebenfalls aus Frankreich: Chloe Ravot auf Platz sieben.
Nerven wie Drahtseile hatte die herausragende Jüngstencrew in der Teeny-Klasse. Paul Meyer und Dominic Emanuel aus Osnabrück begannen den zweiten Regattatag nach drei lupenreinen Tagessiegen zuvor mit einer Frühstartdisqualifikation. Doch anscheinend unbeeindruckt dominierten sie das 54 Boote starke Feld auch danach wie nach Belieben. Die beiden 13-Jährigen landeten zwei weitere Wettfahrtsiege und durften die Disqualifikation als schlechtestes Einzelresultat streichen. Somit beträgt der Vorsprung im Gesamtklassement vor Till Dittmers und Lukas Schaeper aus Wentorf schon 17 Punkte.
Auf Bahn Foxtrott mussten sich die Piraten und die 420er mit zwei Tageswettfahrten begnügen, weil der Wind gegen Nachmittag immer weiter abnahm. Bis dahin hatte die Kieler Mixed-Crew Kristin Wöhlk und Lukas Brüning schon untermauert, wer das Maß der Dinge im Pirat bleibt. Einem zweiten Platz folgte ein Tagessieg, der die Gesamtführung vor den Berliner Brüdern Frederic und Roderic Frantzheld auf zehn Punkte ausbaute. Auch Sophia Diesch und Anna Seidl aus Friedrichshafen gehen mit neun Punkten weiter als Spitzenreiterinnen in die Goldflotte der 420er. Ihnen gelangen zwei zweite Plätze. Dichtauf liegen Julian Stückl und Adrian Hoesch aus Tutzing (12) sowie Tim und Marc Fischer aus Mötzingen (13).
Bei den Europe-Jollen gab es zwar einen Führungswechsel, aber das Geschlecht blieb. Mit Lena Thöne aus Haltern am See behielt eine junge Frau die Oberhand vor Daniel Hagen aus Rheinberg, der einen Sprung nach oben machte. Die Herdeckerin Sabine Gronau (3.) musste die Vortagesführung abgeben, da sie ihren 33. Platz im fünften Rennen zwar streichen konnte, aber nun den 14. vom Vortag in die Wertung nehmen muss. Auch Maximilian Sporleder vom Segelklub Bayer Uerdingen büßte durch einen 33. Rang zwei Plätze ein und ist nun Vierter.
Ergebnisse vom zweiten Wettfahrttag der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften in der 120. Travemünder Woche
Optimist
Gesamtstand nach sechs Wettfahrten: 1. Muriel-Natalie Schröder (Potsdam) 20 Punkte; 2. Maximilian Hibler (Rimsting) 22; 3. Nils Carstensen (Flensburg) 27; 4. Marvin Frisch (Hagnau) 32; 5. Konrad Lipski (Polen) 33; 6. Iben Nielsby (Dänemark) 50.
Teeny
Gesamtstand nach sechs Wettfahrten: 1. Paul Meyer/Dominic Emanuel (Osnabrück) 5 Punkte; 2. Till Dittmers/Lukas Schaeper (Wentorf) 22; 3. Finja und Laurisa Priese (Diepholz) 23; 4. Felix Bergemann/Otto Eyferth (Berlin) 32; 5. Judith Hannah Torka/Lilli Trebs (Berlin) 33; 6. Marcel Rosin/Simon Marcel Spohr (Steinhude) 33.
29er
Gesamtstand nach fünf Wettfahrten: 1. Justus Schmidt/Max Boehme (Schönwalde) 10 Punkte; 2. Philipp Müller/Moritz Janich (Wörthsee) 12; 3. Simon Winter/Kilian Holzapfel (Emmerting) 13; 4. Philipp und Thilo Kramer (München) 19; 5. James Norris/Maximilian Buerger (Großbritannien) 21; 6. Jule und Lotta Görge (Kiel) 24.
Europe
Gesamtstand nach fünf Wettfahrten: 1. Lena Thöne (Haltern am See) 13 Punkte; 2. Daniel Hagen (Rheinberg) 16; 3. Sabine Gronau (Herdecke) 21; 4. Maximilian Sporleder (Meerbusch) 23; 5. Benjamin Winter (Meerbusch) 28; 6. Ann-Kathrin Frank (Hamburg) 29.
BIC Techno 293 (Surfbrett)
Gesamtstand nach sechs Wettfahrten: 1. Rudolphe Roche (Frankreich) 8 Punkte; 2. Mick Mönnig (Berlin) 11; 3. Benedikt Hattich (Lübeck) 19; 4. Maximilian Klaus (Berlin) 21; 5. Lasse Mannsbarth (Kiel) 29; 6. Florian Albrecht (Berlin) 32.
Pirat
Gesamtstand nach fünf Wettfahrten: 1. Kirstin Wöhlk/Lukas Brüning (Kiel) 5 Punkte; 2. Frederic und Roderic Frantzheld (Berlin) 15; 3. Ben Uerlichs/Michael Bünten (Simmerath) 17; 4. Michael Baumgart/Arne Marien (Münster) 18; 5. Elisabeth Baumgart/Annika Werner (Münster) 19; 6. Nils Dauber/Bastian Offermanns (Aachen) 22.
420er
Gesamtstand nach fünf Wettfahrten: 1. Sophia Diesch/Anna Seidl (Friedrichshafen) 9 Punkte; 2. Julian Stückl/Adrian Hoesch (Tutzing) 12; 3. Tim und Marc Fischer (Mötzingen) 13; 4. Svenja Weger/Wiebke Lechler (Kleinmachnow) 19; 5. Ann-Christin Goliaß/Anke Lukosch (Hagen) 19; 6. Frederike Loewe/Anna Rattemeyer (Berlin) 20.
Laser Radial
Gesamtstand nach sechs Wettfahrten: 1. Florian Haufe (Hamburg) 8 Punkte; 2. Helge Bochmann (Falkensee) 19; 3. Maurice Oster (Hermannsburg) 28; 4. Christian Engelke (Burgdorf) 28; 5. Stella Altmann (Berlin) 29; 6. Ole Nietiedt (Zielow) 29.
Weitere Infos unter www.travemuender-woche.de.
In kaum einer Sportart messen sich Frauen und Männer unter fairen, vergleichbaren Voraussetzungen, aber beim Segeln reichen die weiblichen Aktiven ihren Gegner zumindest in der Jugend oft das Wasser. Und besser als die Jungs zu sein, ist wohl für jedes Mädchen ein innerliches Festessen. Muriel-Natalie Schröder „verspeiste“ ihre Widersacher vor allem in der sechsten Wettfahrt als Tagessiegerin mit „Haut und Haaren“, nachdem sie zuvor schon Vierte und Zweite war. Bis dahin hatte Maxi Hibler noch alle Trümpfe in der Hand, ehe er mit einem 44. Rang ausrutschte.
Gemischt fiel die Bilanz von Coach Uwe Schimanski aus. Zwar freute er sich als Landestrainer über die konstante Leistung von Carstensen, musste aber auch Rückschläge hinnehmen. Durch eine Frühstartdisqualifikation und einen weiteren Ausrutscher als 36. fiel sein Schützling Malte Student vom TW-Veranstalter Lübecker Yacht-Club in der Gesamtwertung auf den 33. Platz zurück. „Er war dicht an der Linie und ist dann hochgedrückt worden“, so der Trainer, „da waren viele andere auch drüber, aber was nützt das. Das gehört zum Segeln dazu.“ Auch in den trickreichen Bedingungen mit südlichen Winden und Böenstrichen unter den Wolken fand sich der 13-Jährige auf seinem Heimatrevier nicht so gut zurecht.
Wie effizient zweite Plätze sein können, zeigte der Hamburger Youngster Florian Haufe. Der 15-jährige landete gleich drei davon in Serie, wodurch er den Elf-Punkte-Vorsprung an der Spitze der Laser Radial-Klasse verteidigte. Helge Bochmann aus Falkensee löste den Hermannsburger Maurice Oster als härtesten Verfolger ab. „Florian ist ein Kopfsegler“, beschreibt sein Trainer Klaus Lahme das Talent, und offenbar ein kluger Kopf. Der wisse genau, wohin er wolle, taktisch auf dem Regattakurs und beim Segeln überhaupt. Vor vier Jahren hatte Haufe bereits von sich reden gemacht, als er bei der Hochseeregatta NORD/LB Baltic Sprint Cup jüngster Teilnehmer überhaupt war.
Obwohl die leichte Brise gar nicht das Spezialgebiet von Justus Schmidt und Max Böhme ist, war das 29er-Duo vom Kieler Yacht-Club in zwei Rennen nicht zu schlagen. Gleichwohl blieb der Vorsprung vor Philipp Müller und Moritz Janich aus Wörthsee mit zwei Zählern zunächst knapp. „Ist echt cool gelaufen“, meinte der Vorschoter Böhme, „wir haben klug verteidigt und nichts anbrennen lassen.“ Dabei war der Schönwalder Steuermann am Vortag noch an der Ankerleine der Starttonne hängengeblieben und hatte nachträglich einen Punktabzug kassiert. „Wir wussten nicht, dass wir einen Strafkringel hätten drehen müssen“, erklärte Max Böhme das Missgeschick und blickte schon nach vorne: „Wenn es Donnerstag den vorhergesagten Starkwind gibt, wollen wir erst richtig loslegen.“ Im Hintergrund spielte da schon die Rockband United Four auf der Festivalbühne der Travemünder Woche. Böhme: „Die müssen wir hören, das ist doch Kult.“
Der Surfer Rudolphe Roche aus Frankreich hielt die deutsche Konkurrenz zweimal auf Distanz und verteidigte die Gesamtführung auf dem BIC Techno 293-Brett danach durch einen dritten Platz vor dem Berlin Mick Mönnig. Der 16-jährige Lokalmatador Benedikt Hattich aus Lübeck folgt auf Rang drei. Die beste Surferin kommt ebenfalls aus Frankreich: Chloe Ravot auf Platz sieben.
Nerven wie Drahtseile hatte die herausragende Jüngstencrew in der Teeny-Klasse. Paul Meyer und Dominic Emanuel aus Osnabrück begannen den zweiten Regattatag nach drei lupenreinen Tagessiegen zuvor mit einer Frühstartdisqualifikation. Doch anscheinend unbeeindruckt dominierten sie das 54 Boote starke Feld auch danach wie nach Belieben. Die beiden 13-Jährigen landeten zwei weitere Wettfahrtsiege und durften die Disqualifikation als schlechtestes Einzelresultat streichen. Somit beträgt der Vorsprung im Gesamtklassement vor Till Dittmers und Lukas Schaeper aus Wentorf schon 17 Punkte.
Auf Bahn Foxtrott mussten sich die Piraten und die 420er mit zwei Tageswettfahrten begnügen, weil der Wind gegen Nachmittag immer weiter abnahm. Bis dahin hatte die Kieler Mixed-Crew Kristin Wöhlk und Lukas Brüning schon untermauert, wer das Maß der Dinge im Pirat bleibt. Einem zweiten Platz folgte ein Tagessieg, der die Gesamtführung vor den Berliner Brüdern Frederic und Roderic Frantzheld auf zehn Punkte ausbaute. Auch Sophia Diesch und Anna Seidl aus Friedrichshafen gehen mit neun Punkten weiter als Spitzenreiterinnen in die Goldflotte der 420er. Ihnen gelangen zwei zweite Plätze. Dichtauf liegen Julian Stückl und Adrian Hoesch aus Tutzing (12) sowie Tim und Marc Fischer aus Mötzingen (13).
Bei den Europe-Jollen gab es zwar einen Führungswechsel, aber das Geschlecht blieb. Mit Lena Thöne aus Haltern am See behielt eine junge Frau die Oberhand vor Daniel Hagen aus Rheinberg, der einen Sprung nach oben machte. Die Herdeckerin Sabine Gronau (3.) musste die Vortagesführung abgeben, da sie ihren 33. Platz im fünften Rennen zwar streichen konnte, aber nun den 14. vom Vortag in die Wertung nehmen muss. Auch Maximilian Sporleder vom Segelklub Bayer Uerdingen büßte durch einen 33. Rang zwei Plätze ein und ist nun Vierter.
Ergebnisse vom zweiten Wettfahrttag der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften in der 120. Travemünder Woche
Optimist
Gesamtstand nach sechs Wettfahrten: 1. Muriel-Natalie Schröder (Potsdam) 20 Punkte; 2. Maximilian Hibler (Rimsting) 22; 3. Nils Carstensen (Flensburg) 27; 4. Marvin Frisch (Hagnau) 32; 5. Konrad Lipski (Polen) 33; 6. Iben Nielsby (Dänemark) 50.
Teeny
Gesamtstand nach sechs Wettfahrten: 1. Paul Meyer/Dominic Emanuel (Osnabrück) 5 Punkte; 2. Till Dittmers/Lukas Schaeper (Wentorf) 22; 3. Finja und Laurisa Priese (Diepholz) 23; 4. Felix Bergemann/Otto Eyferth (Berlin) 32; 5. Judith Hannah Torka/Lilli Trebs (Berlin) 33; 6. Marcel Rosin/Simon Marcel Spohr (Steinhude) 33.
29er
Gesamtstand nach fünf Wettfahrten: 1. Justus Schmidt/Max Boehme (Schönwalde) 10 Punkte; 2. Philipp Müller/Moritz Janich (Wörthsee) 12; 3. Simon Winter/Kilian Holzapfel (Emmerting) 13; 4. Philipp und Thilo Kramer (München) 19; 5. James Norris/Maximilian Buerger (Großbritannien) 21; 6. Jule und Lotta Görge (Kiel) 24.
Europe
Gesamtstand nach fünf Wettfahrten: 1. Lena Thöne (Haltern am See) 13 Punkte; 2. Daniel Hagen (Rheinberg) 16; 3. Sabine Gronau (Herdecke) 21; 4. Maximilian Sporleder (Meerbusch) 23; 5. Benjamin Winter (Meerbusch) 28; 6. Ann-Kathrin Frank (Hamburg) 29.
BIC Techno 293 (Surfbrett)
Gesamtstand nach sechs Wettfahrten: 1. Rudolphe Roche (Frankreich) 8 Punkte; 2. Mick Mönnig (Berlin) 11; 3. Benedikt Hattich (Lübeck) 19; 4. Maximilian Klaus (Berlin) 21; 5. Lasse Mannsbarth (Kiel) 29; 6. Florian Albrecht (Berlin) 32.
Pirat
Gesamtstand nach fünf Wettfahrten: 1. Kirstin Wöhlk/Lukas Brüning (Kiel) 5 Punkte; 2. Frederic und Roderic Frantzheld (Berlin) 15; 3. Ben Uerlichs/Michael Bünten (Simmerath) 17; 4. Michael Baumgart/Arne Marien (Münster) 18; 5. Elisabeth Baumgart/Annika Werner (Münster) 19; 6. Nils Dauber/Bastian Offermanns (Aachen) 22.
420er
Gesamtstand nach fünf Wettfahrten: 1. Sophia Diesch/Anna Seidl (Friedrichshafen) 9 Punkte; 2. Julian Stückl/Adrian Hoesch (Tutzing) 12; 3. Tim und Marc Fischer (Mötzingen) 13; 4. Svenja Weger/Wiebke Lechler (Kleinmachnow) 19; 5. Ann-Christin Goliaß/Anke Lukosch (Hagen) 19; 6. Frederike Loewe/Anna Rattemeyer (Berlin) 20.
Laser Radial
Gesamtstand nach sechs Wettfahrten: 1. Florian Haufe (Hamburg) 8 Punkte; 2. Helge Bochmann (Falkensee) 19; 3. Maurice Oster (Hermannsburg) 28; 4. Christian Engelke (Burgdorf) 28; 5. Stella Altmann (Berlin) 29; 6. Ole Nietiedt (Zielow) 29.
Weitere Infos unter www.travemuender-woche.de.
Mittwoch, 29. Juli 2009
Traditionswoche startet am Samstag
29.07.09 - Am Samstag, den 1. August 2009 treffen sich im hinteren Bundesbahnhafen schwimmende und fahrende Oldtimer. 60-80 Oldtimerschiffe werden sich im Hafen am SMCF-Vereinslokal “Schussen" treffen, wo die traditionelle Bodenseewoche beginnt.
Die Oldtimerschiffe vor allem Segel-, aber auch Motorboote und ihre stolzen Besitzer treffen sich in diesem Jahr zum zehnten Mal zur Bodensee-Traditionswoche, während der die Boote Häfen rund um den See ansteuern. 2009 wurden nun der hintere Bundesbahnhafen und der Segel-Motorboot-Club Friedrichshafen (SMCF) als Startpunkt der Traditionswoche ausgewählt.Als Rahmenprogramm hat der SMCF ein kleines Oldtimertreffen organisiert, bei dem etwa 20 alte PKWs und Traktoren den passenden Rahmen für die Segler bilden. 60 bis 80 Oldtimerschiffe im Hafen werden einen einmaligen Anblick bieten. Die Ankunft der Schiffe und das Rahmenprogramm starten um 14:00 Uhr, ab 18:00 Uhr feiern die Oldtimerbesitzer in der “Schussen".
Der SMCF erwartet 60-80 Oldtimerschiffe wie die über 100 Jahre alte „Elisabeth“ (Foto: st).
Die Oldtimerschiffe vor allem Segel-, aber auch Motorboote und ihre stolzen Besitzer treffen sich in diesem Jahr zum zehnten Mal zur Bodensee-Traditionswoche, während der die Boote Häfen rund um den See ansteuern. 2009 wurden nun der hintere Bundesbahnhafen und der Segel-Motorboot-Club Friedrichshafen (SMCF) als Startpunkt der Traditionswoche ausgewählt.Als Rahmenprogramm hat der SMCF ein kleines Oldtimertreffen organisiert, bei dem etwa 20 alte PKWs und Traktoren den passenden Rahmen für die Segler bilden. 60 bis 80 Oldtimerschiffe im Hafen werden einen einmaligen Anblick bieten. Die Ankunft der Schiffe und das Rahmenprogramm starten um 14:00 Uhr, ab 18:00 Uhr feiern die Oldtimerbesitzer in der “Schussen".
Der SMCF erwartet 60-80 Oldtimerschiffe wie die über 100 Jahre alte „Elisabeth“ (Foto: st).
Shoppingvergnügen auf der Travemünder Woche
29.07.09 - TRAVEMÜNDE. Großveranstaltungen wie die 120. Travemünder Woche haben ein besonderes Flair. Maritim ist es in diesem Fall allein aufgrund der Segelregatta, die noch bis Sonnabend (1. August) die nationalen Meisterschaften des Nachwuchses sieht. Doch auch das Festival an Land, das sogar einen Tag länger dauert, lebt zwischen Ostseestrand und Travemündung von der Nähe zum Wasser. Diese Atmosphäre lockt zum Bummeln und Verweilen – und dabei fällt der Blick aufs Mehr am Meer. Die Verkaufsstände auf dem 80.000 Quadratmeter großen Areal bieten Nützliches und Niedliches feil. Die Palette ist so bunt und vielfältig, wie das internationale Publikum aus nah und fern.
Kleider machen Leute, heißt es. Da gilt es in der zur Shopping-Mall umgestalteten Bertlingstraße eingangs des TW-Geländes, aber auch im weiteren Verlauf an der Strandpromenade sowie „um die Ecke“ die Trave hinauf bis zur Trelleborgallee nach den Trends zu schauen. In Mode sind so genannte Jodhpurs, knöchellange indische Reithosen, und Batikkleider. Seit die Sonne wieder über Travemünde lacht, was bis zum Wochenende anhalten soll, liegen Panama-Strohhüte ebenso hoch im Kurs, wie australische Filzhüte, die auch vor einem unerwarteten Regenschauer schützen.
Viele hochwertige Produkte gibt es parallel zum Sommerschlussverkauf in den umliegenden Boutiquen des Ostseebads auch auf der Meile deutlich günstiger. Schnäppchenjäger kommen vor und nach dem Strandbesuch auf ihre Kosten. Sie bekommen Superqualität zu Superpreisen. Renner sind romantische Quilts, was soviel wie Steppdecken heißt, aber nichtmals die halbe Wahrheit widerspiegelt. Denn in Patchwork-Technik werden neben Tagesdecken auch Kissen und Taschen gefertigt.
Am Stand von Ilona Fuchs an der WSA-Wiese finden die Gäste Glasnagelfeilen und Haarspangen für Hocksteckfrisuren. Die Berliner Mitarbeiterin lobt das „kaufkräftige Publikum“ in Travemünde: „Die Besucher sind sehr an pfiffigen Produkten interessiert und kommen nicht nur zum Würstchenessen auf die Festivalmeile.“ Dieser Aussteller komme sehr gerne wieder an die Trave. „Wer als Standbetreiber ein klares Konzept hat und es intelligent umsetzt, wird von den Besuchern belohnt“, erklärt Uwe Bergmann von der gleichnamigen Hamburger Eventagentur, die für das Landprogramm verantwortlich zeichnet.
Die Konsumfreude der Menschen kann auch Bergmann nicht grundsätzlich ändern, nur Anreize schaffen, „sich bei allem Krisengerede auch mal etwas zu gönnen.“ Zum Beispiel ein Paar neue Schwedenclogs, Rapskissen – heiß und kalt zu verwenden – in allen Regenbogenfarben und unterschiedlichen Formen oder Korallen-, Bernstein- und Perlenschmuck. Die Auswahl an bequem-leichten „Tretern“ in poppigen Farben und verspielten Modellen ist riesengroß.
Clevere, wenn auch prähistorisch anmutende Haushaltsgeräte wie handbetriebene Mixer gehören wieder in die Küche von heute. Holzprodukte, vor allem Naturspielzeug, aber auch Frühstücksbrettchen mit Namensgravur sind ein schönes Mitbringsel von der Travemünder Woche. Naschkatzen bevorzugen „äkta“-Lakritze aus Schweden, gebrannte Pinienkerne oder Quarkbällchen mit Puderzucker.
Eine Bank ist Travemünder Woche-Kollektion des offiziellen Bekleidungspartners „Marinepool“, der seinen „Store“ im Seglervillage direkt neben dem Regattabüro aufgebaut hat. Das Team um Regattaseglerin Nicola Birkner hat für alle Fälle eine Antwort, getreu nach dem Motto „Schlechtes Wetter gibt es nicht, die Familie kann höchstens verkehrt angezogen sein.“ Kappe und Poloshirt in „Limited Edition“ zum 120. TW-Jubiläum sind genauso beliebt, wie die klassischen Faserpelzpullover und Windjacken. Hochwertige Funktionsware, teils reduziert im Preis, findet im fachkundigen Travemünder Publikum seine Abnehmer.
Kleider machen Leute, heißt es. Da gilt es in der zur Shopping-Mall umgestalteten Bertlingstraße eingangs des TW-Geländes, aber auch im weiteren Verlauf an der Strandpromenade sowie „um die Ecke“ die Trave hinauf bis zur Trelleborgallee nach den Trends zu schauen. In Mode sind so genannte Jodhpurs, knöchellange indische Reithosen, und Batikkleider. Seit die Sonne wieder über Travemünde lacht, was bis zum Wochenende anhalten soll, liegen Panama-Strohhüte ebenso hoch im Kurs, wie australische Filzhüte, die auch vor einem unerwarteten Regenschauer schützen.
Viele hochwertige Produkte gibt es parallel zum Sommerschlussverkauf in den umliegenden Boutiquen des Ostseebads auch auf der Meile deutlich günstiger. Schnäppchenjäger kommen vor und nach dem Strandbesuch auf ihre Kosten. Sie bekommen Superqualität zu Superpreisen. Renner sind romantische Quilts, was soviel wie Steppdecken heißt, aber nichtmals die halbe Wahrheit widerspiegelt. Denn in Patchwork-Technik werden neben Tagesdecken auch Kissen und Taschen gefertigt.
Am Stand von Ilona Fuchs an der WSA-Wiese finden die Gäste Glasnagelfeilen und Haarspangen für Hocksteckfrisuren. Die Berliner Mitarbeiterin lobt das „kaufkräftige Publikum“ in Travemünde: „Die Besucher sind sehr an pfiffigen Produkten interessiert und kommen nicht nur zum Würstchenessen auf die Festivalmeile.“ Dieser Aussteller komme sehr gerne wieder an die Trave. „Wer als Standbetreiber ein klares Konzept hat und es intelligent umsetzt, wird von den Besuchern belohnt“, erklärt Uwe Bergmann von der gleichnamigen Hamburger Eventagentur, die für das Landprogramm verantwortlich zeichnet.
Die Konsumfreude der Menschen kann auch Bergmann nicht grundsätzlich ändern, nur Anreize schaffen, „sich bei allem Krisengerede auch mal etwas zu gönnen.“ Zum Beispiel ein Paar neue Schwedenclogs, Rapskissen – heiß und kalt zu verwenden – in allen Regenbogenfarben und unterschiedlichen Formen oder Korallen-, Bernstein- und Perlenschmuck. Die Auswahl an bequem-leichten „Tretern“ in poppigen Farben und verspielten Modellen ist riesengroß.
Clevere, wenn auch prähistorisch anmutende Haushaltsgeräte wie handbetriebene Mixer gehören wieder in die Küche von heute. Holzprodukte, vor allem Naturspielzeug, aber auch Frühstücksbrettchen mit Namensgravur sind ein schönes Mitbringsel von der Travemünder Woche. Naschkatzen bevorzugen „äkta“-Lakritze aus Schweden, gebrannte Pinienkerne oder Quarkbällchen mit Puderzucker.
Eine Bank ist Travemünder Woche-Kollektion des offiziellen Bekleidungspartners „Marinepool“, der seinen „Store“ im Seglervillage direkt neben dem Regattabüro aufgebaut hat. Das Team um Regattaseglerin Nicola Birkner hat für alle Fälle eine Antwort, getreu nach dem Motto „Schlechtes Wetter gibt es nicht, die Familie kann höchstens verkehrt angezogen sein.“ Kappe und Poloshirt in „Limited Edition“ zum 120. TW-Jubiläum sind genauso beliebt, wie die klassischen Faserpelzpullover und Windjacken. Hochwertige Funktionsware, teils reduziert im Preis, findet im fachkundigen Travemünder Publikum seine Abnehmer.
Boot angefahren
29.07.09 - Sachschaden von rund 3000 Euro hat ein unbekannter Bootsführer verursacht, der am Dienstag, zwischen 10.00 und 17.00 Uhr im Osthafen ein dort vor Anker liegendes Sportboot streifte und sich anschließend aus dem Staub machte. Personen, die Hinweise zum Verursacher des Sachschadens geben können, werden gebeten, sich mit der Wasserschutzpolizei Überlingen, Tel. 07551/949590 in Verbindung zu setzen.
183 Teams bei 29er WM am Gardasee am Start – Schmidt/Boehme erreichen Goldfleet
29.07.09 - Riva del Garda /Italien - Den Höhepunkt der laufenden 29er Saison 2009 stellte eindeutig die vom 18. – 25. Juli in Riva del Garda stattfindende Weltmeisterschaft dar. 183 Teams aus 21 Nationen trafen sich im Traditionsclub Fraglia Vela Riva, in dem direkt zuvor schon die Weltmeisterschaften im 49er und 29erXX stattfanden, um in den 6 Wettfahrttagen den Weltmeister zu ermitteln.
Deutschland war mit 33 Teams überaus gut vertreten, mit Justus Schmidt und Max Boehme vom Kieler Yacht Club schaffte es sogar eine deutsche Mannschaft in die von Australien, Großbritannien und Argentinien dominierte Goldfleet. Letztendlich mussten sich die amtierenden Deutschen Meister im Kampf um den Weltmeistertitel mit Platz 23 zufrieden geben, was jedoch angesichts der staken Konkurrenz höchst beeindruckend ist.
So waren auf den Plätzen 2 und 3 die frischgebackenen 49er Weltmeister Nathan Outteridge und Iain Jensen (Australien) mit ihren jeweiligen Steuerfrauen Lauren Jeffries sowie Haylee Outteridge vertreten, die sich jedoch dem Vorjahresweltmeister im 29er, Steven Thomas mit Vorschoter Blair Tuke (ebenfalls Australien) geschlagen geben mussten. Diese gewannen mit einem sensationellen Vorsprung von 28 Punkten und konnten sich somit die letzten beiden Wettfahrten sparen um keinen dritten Platz streichen zu müssen.
Zu Beginn fand am Sonntag, nachdem alle Schiffe vermessen waren das übliche Practice Race zur Gewöhnung an das Revier statt. Zur ersten regulären Wettfahrt am Montag wurden die 183 Boote in vier täglich wechselnde Gruppen aufgeteilt, in denen die Qualifikationsrennen ausgesegelt wurden. Nach drei Tagen, in denen neun Rennen gesegelt wurden, folgten drei weitere Tage Final Races in den vier verschiedenen, nach Platzierungen eingeteilten Fleets.
Der Gardasee, der ja als windreiches Revier bekannt ist, zeigte sich die ganze Woche über von seiner besten Seite, so wurden die Seglerinnen und Segler, ausgenommen den letzten Tag, durchwegs mit Windstärken von 5-7 Beaufort bedacht. Damit hatten viele deutsche Teams, die den Wind und die starke Welle des Reviers weniger gewöhnt waren, zu kämpfen. Hinzu kam der große Anteil an deutschen U20-Seglerinnen und Seglern und rein weiblichen Teams, denen es oft einfach an Gewicht mangelte.
Dennoch schafften es erfreulicherweise sieben deutsche Teams in die Silberfleet, in der sie sich gut platzieren konnten. So erreichten Philipp und Thilo Kramer vom Starnberger See den 4. Platz in dieser Fleet, Philipp Müller und Moritz Janich vom Ammersee Platz 7, Jens Thoma und Simon Woop aus Nürnberg Platz 11 (alle U20). In die Bronzefleet schafften es 8 deutsche Teams, hier beeindruckte der erst 14-jährige Stefan Gieser mit Vorschoter Felix Meggendorfer auf Platz 3. Die restlichen 17 Teams schlugen sich tapfer in der Emerald Fleet. Trotz der auffälligen Männerdominanz konnten sich die Kielerinnen Jule und Lotta Görge Platz 6 in der Bronzefleet ersegeln, ihnen folgten 10 andere rein weiblich besetzte Boote aus Deutschland auf späteren Platzierungen.
Christian Kramer, Präsident der Deutschen 29er Klassenvereinigung, freute sich, dass es die Deutschen Meister Schmidt/Boehme in die internationalen Top 25 geschafft haben, hätte sich jedoch noch ein paar mehr deutsche Teams in der Goldfleet gewünscht. Jedoch betonte er die rege deutsche Beteiligung und das gute Abschneiden der meist unter 20-jährigen Seglerinnen und Segler, welche noch starkes Entwicklungspotential nach oben vermuten lassen. So fängt die Entscheidung des Deutschen Seglerverbandes, den 29er zur Deutschen Jugendmeisterschaftsklasse zu erheben, allmählich an, sich bezahlt zu machen.
Insgesamt war die Weltmeisterschaft ein beeindruckendes Ereignis, was auch der souveränen Organisation des ausrichtenden Clubs zu verdanken war, die dafür sorgte, dass die Wettfahrten auf den zwei Bahnen zügig und reibungslos ablaufen konnten. Ebenso fand als Rahmenprogramm am Donnerstag Abend eine Party statt, sodass zwischen den Seglerinnen und Seglern internationale Kontakte geknüpft werden konnten.
Auch wenn sich die teilnehmenden Seglerinnen und Segler nun wahrlich eine Pause verdient hätten, ging es für viele gleich nach der Siegerehrung weiter in den Norden, zur Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft in Travemünde, auf der sie nun ebenfalls um einen Titel kämpfen.
weiterführende Infos:
- Promo Video mit Aufnahmen von der WM: www.youtube.com/watch?gl=US&v=DQBsba1HqnU
- Bilder: www.photoshop.com/user/fragliavelariva/?wf=share&trackingid=BTAGC&galleryid=40a5cb62e6bc4ace99f63b5c8ff1200e
- alle Ergebnisse: www.29erworlds.org/ --> Results
Deutschland war mit 33 Teams überaus gut vertreten, mit Justus Schmidt und Max Boehme vom Kieler Yacht Club schaffte es sogar eine deutsche Mannschaft in die von Australien, Großbritannien und Argentinien dominierte Goldfleet. Letztendlich mussten sich die amtierenden Deutschen Meister im Kampf um den Weltmeistertitel mit Platz 23 zufrieden geben, was jedoch angesichts der staken Konkurrenz höchst beeindruckend ist.
So waren auf den Plätzen 2 und 3 die frischgebackenen 49er Weltmeister Nathan Outteridge und Iain Jensen (Australien) mit ihren jeweiligen Steuerfrauen Lauren Jeffries sowie Haylee Outteridge vertreten, die sich jedoch dem Vorjahresweltmeister im 29er, Steven Thomas mit Vorschoter Blair Tuke (ebenfalls Australien) geschlagen geben mussten. Diese gewannen mit einem sensationellen Vorsprung von 28 Punkten und konnten sich somit die letzten beiden Wettfahrten sparen um keinen dritten Platz streichen zu müssen.
Zu Beginn fand am Sonntag, nachdem alle Schiffe vermessen waren das übliche Practice Race zur Gewöhnung an das Revier statt. Zur ersten regulären Wettfahrt am Montag wurden die 183 Boote in vier täglich wechselnde Gruppen aufgeteilt, in denen die Qualifikationsrennen ausgesegelt wurden. Nach drei Tagen, in denen neun Rennen gesegelt wurden, folgten drei weitere Tage Final Races in den vier verschiedenen, nach Platzierungen eingeteilten Fleets.
Der Gardasee, der ja als windreiches Revier bekannt ist, zeigte sich die ganze Woche über von seiner besten Seite, so wurden die Seglerinnen und Segler, ausgenommen den letzten Tag, durchwegs mit Windstärken von 5-7 Beaufort bedacht. Damit hatten viele deutsche Teams, die den Wind und die starke Welle des Reviers weniger gewöhnt waren, zu kämpfen. Hinzu kam der große Anteil an deutschen U20-Seglerinnen und Seglern und rein weiblichen Teams, denen es oft einfach an Gewicht mangelte.
Dennoch schafften es erfreulicherweise sieben deutsche Teams in die Silberfleet, in der sie sich gut platzieren konnten. So erreichten Philipp und Thilo Kramer vom Starnberger See den 4. Platz in dieser Fleet, Philipp Müller und Moritz Janich vom Ammersee Platz 7, Jens Thoma und Simon Woop aus Nürnberg Platz 11 (alle U20). In die Bronzefleet schafften es 8 deutsche Teams, hier beeindruckte der erst 14-jährige Stefan Gieser mit Vorschoter Felix Meggendorfer auf Platz 3. Die restlichen 17 Teams schlugen sich tapfer in der Emerald Fleet. Trotz der auffälligen Männerdominanz konnten sich die Kielerinnen Jule und Lotta Görge Platz 6 in der Bronzefleet ersegeln, ihnen folgten 10 andere rein weiblich besetzte Boote aus Deutschland auf späteren Platzierungen.
Christian Kramer, Präsident der Deutschen 29er Klassenvereinigung, freute sich, dass es die Deutschen Meister Schmidt/Boehme in die internationalen Top 25 geschafft haben, hätte sich jedoch noch ein paar mehr deutsche Teams in der Goldfleet gewünscht. Jedoch betonte er die rege deutsche Beteiligung und das gute Abschneiden der meist unter 20-jährigen Seglerinnen und Segler, welche noch starkes Entwicklungspotential nach oben vermuten lassen. So fängt die Entscheidung des Deutschen Seglerverbandes, den 29er zur Deutschen Jugendmeisterschaftsklasse zu erheben, allmählich an, sich bezahlt zu machen.
Insgesamt war die Weltmeisterschaft ein beeindruckendes Ereignis, was auch der souveränen Organisation des ausrichtenden Clubs zu verdanken war, die dafür sorgte, dass die Wettfahrten auf den zwei Bahnen zügig und reibungslos ablaufen konnten. Ebenso fand als Rahmenprogramm am Donnerstag Abend eine Party statt, sodass zwischen den Seglerinnen und Seglern internationale Kontakte geknüpft werden konnten.
Auch wenn sich die teilnehmenden Seglerinnen und Segler nun wahrlich eine Pause verdient hätten, ging es für viele gleich nach der Siegerehrung weiter in den Norden, zur Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft in Travemünde, auf der sie nun ebenfalls um einen Titel kämpfen.
weiterführende Infos:
- Promo Video mit Aufnahmen von der WM: www.youtube.com/watch?gl=US&v=DQBsba1HqnU
- Bilder: www.photoshop.com/user/fragliavelariva/?wf=share&trackingid=BTAGC&galleryid=40a5cb62e6bc4ace99f63b5c8ff1200e
- alle Ergebnisse: www.29erworlds.org/ --> Results
Guter Start
29.07.09 - Die Bodensee-Crews im Teeny, Anne und Ines Münzer (WVF) sowie Julian Stäbler und Maximilian Doser sind zur IDJ und IDM gut gestartet und liegen nach drei Wettfahrten auf Rang 8 und 9 von 54 Booten.
IDJ+JüM-Auftakt: Segelmarathon der Talente
29.07.09 - TRAVEMÜNDE. Der Auftakt der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften bei der 120. Travemünder Woche wurde für den Segelnachwuchs zum Marathon. Bei idealen äußeren Bedingungen, aber anspruchsvollen, weil wechselhaften Winden blieben am Dienstag (28. Juli) einige der rund 900 Aktiven rund zehn Stunden auf dem Wasser der Lübecker Bucht, ehe in allen acht Bootsklassen drei Wettfahrten absolviert waren. Als letzte kehrten ausgerechnet die Kleinsten und Jüngsten mit ihren Optis an Land zurück. Dort wurde der Pole Konrad Lipski vor Europameister Maximilian Hibler aus Rimsting als erster Spitzenreiter der Titelkämpfe des Nachwuchses beglückwünscht.
Die Aufregung war groß, die Nervosität allgegenwärtig bevor es nach den tagelangen Vorbereitungen am Morgen endlich los ging. Rasmus zeigte sich gut gelaunt und servierte zunächst eine leichte bis mäßige westliche Brise. Die ersten Laser Radial-Segler wasserten ihre Jollen am Leuchtenfeld an der Travepromenade bereits zwei Stunden vor dem Startschuss. Als 222 Optimisten am Priwallstrand neben der Südermole in See stachen, klopften vor allem die Herzen der zahlreichen Eltern, die noch einige gute und gut gemeinte Ratschlägen mit auf die Bahn Charlie gaben.
Wie hoch- oder übermotiviert vor allem die Jüngsten waren, dokumentierten allein elf Massenfrühstarts, die Wettfahrtleiter Jens Kath abbrechen musste. Keiner wollte auch nur einen Zentimeter verschenken. Dann drehte der Wind auch noch um 90 Grad, und die Bahn musste neu ausgelegt werden. So ging die letzte Gruppenwettfahrt erst sechs Stunden nach der ersten los: um 17.10 Uhr. Mit Müsliriegeln wurde die Teilnehmer bei Laune und Kraft gehalten. Dennoch waren manche am Ende eines begeisternden Regattatags völlig platt. „Das war schon ziemlich extrem, aber die Kids sind Kummer gewöhnt“, meinte Schleswig-Holsteins Landeshonorartrainer Uwe Schimanski, der auch die gesamte Jugend vom TW-Hauptveranstalter Lübecker Yacht-Club (LYC) betreut.
„Schimmi“ freute sich über den starken Auftritt von Lokalmatador Malte Student, der mit Hibler gemeinsam in einer der insgesamt sechs Startgruppen segelt. Der 13-Jährige glänzte zweimal als Dritter, musste sich aber jeweils dem Bayern beugen. „Im letzten Rennen ist mir Maxi noch durchgerutscht“, so das LYC-Talent, „aber meinem Ziel der Top 20 bin ich ja zumindest schon auf der Spur.“ Im Zwischenklassement belegt er Rang neun. Seine Klasse stellte der frischgebackene Europameister aus Rimsting unter Beweis, der einmal Erster und einmal Zweiter im Ziel war und nur aufgrund seines 14. Rangs zwischendurch noch Verfolger des Polen Lipski ist.
Den Schleswig-Holsteinern Justus Schmidt und Max Böhme vom Kieler Yacht-Club gelang im 29er genau das, was sie sich seit Monaten vorgenommen hatten. Mit einem Tagessieg in der dritten Wettfahrt steuerte der Schönwalder Schmidt die Gleitjolle auf Platz eins der Gesamtwertung. Dort wollen sich die beiden festsetzen, denn nachdem sie 2008 den Titel bei den altersoffenen Deutschen Meisterschaften holten, verpatzten sie die Jugend-IDM als Siebte.
Auch bei den Piraten kommt die beste Tagescrew aus Kiel. Kristin Wöhlk und Lukas Brüning ließen einem dritten Platz gleich zwei Tagessiege folgen und bauten ihren Vorsprung vor Frederic und Roderic Frantzheld aus Berlin bereits auf acht Punkte aus. Auf dem Surfbrett BIC Techno 293 liegt der Kieler Lasse Mannsbarth hinter dem Spitzenreiter Mick Mönnig aus Berlin und dem Franzosen Rudolphe Roche auf Rang drei.
Die Gesamtführenden im 420er stammen vom Bodensee. Es sind Sophia Diesch und Anna Seidl aus Friedrichshafen, die einen Zähler vor den Hamburgern Till Krüger und Oliver Wichert rangieren. Allein der Name der Steuerfrau spricht für sich, denn die 17-Jährige ist Tochter von Rupert Diesch, dem Cousin der Olympiasieger von 1976 im Flying Dutchman, Jörg und Eckart Diesch. Auch die Söhne des Letzteren, Simon (14) und Felix (17) sind bei der Travemünder Woche am Start. Allerdings verhauten sie das dritte Rennen als 35. ziemlich und waren mit dem vorrübergehenden 23. Platz noch nicht im eigenen Soll.
Auch Sabine Gronau aus Herdecke in der Europe-Klasse zeigte den „Herren“ der Schöpfung, dass Mädchen beim Segeln keineswegs unterlegen sein müssen. Vor allen Jungs zu liegen, habe ihr „besonders viel Spaß gemacht“. Zwar leistete sich die 17-jährige nach einem Tagessieg zu Beginn einen kleinen Ausrutscher (14.), war davon jedoch unbeeindruckt. „Das hätte noch schlimmer kommen können“, meine die Gymnasiastin, die gegen 50 Gegner antritt. Platz zwei im dritten Rennen sicherte ihr die Führung punktgleich vor dem gleichaltrigen Maximilian Sporleder vom Segelklub Bayer Uerdingen und Lena Thöne aus Haltern am See. Olympische Ambitionen im Laser Radial hat Sabine Gronau überhaupt nicht: „Die (ehemals olympische, d. Red.) Europe ist einfach das viel besser Boot.“
Dem würden die radi(k)alen Laser-Spitzensegler vermutlich kaum zustimmen. Hier dominierten wiederum die Jungen, die zunächst allerdings auch kaum zu bändigen waren. Meeno Bülow zählte allein 29 Disqualifikationen wegen Frühstarts. Der Wettfahrtleiter kündigte an: „Am Mittwoch werde ich gleich die schwarze Flagge setzen.“ Das bedeutet verschärfte Startregeln von Beginn an. Diesen Fauxpas wird sich die Spitzengruppe kaum leisten wollen. Schließlich zählen die Punkte nach dem zweiten Wettfahrttag, der die Unterteilung in Gold- und Silberflotte bringen soll, auch im zweiten Teil der Meisterschaften weiter.
Einen eindrucksvollen Auftakt legte der 15-jährige Florian Haufe vom Norddeutschen Regatta Verein (NRV) Hamburg hin, der zwei Tagessiege und einen dritten Rang zu Buche stehen hat. Das bedeutet die überlegene Gesamtführung elf Zähler vor seinen Vereinskollegen Maurice Oster, der mit Helge Bochmann aus Falkensee punktgleich ist. „Das war ein Bilderbuchstart, den wir ausbauen wollen“, sagte NRV-Trainer Klaus Lahme, „Florian hat sein Können einmal mehr unter Beweis gestellt.“ Nach Platz fünf beim Pfingstbusch in Kiel und „Bronze“ im ersten Teil der Travemünder Woche scheint der Weg für Haufe vorgezeichnet.
Ergebnisse vom ersten Wettfahrttag der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften in der 120. Travemünder Woche
Optimist
Gesamtstand nach drei Wettfahrten: 1. Konrad Lipski (Polen) 12 Punkte; 2. Maximilian Hibler (Rimsting) 17; 3. Nils Carstensen (Flensburg) 17; 4. Leon Kloten (Berlin) 18; 5. Maximilian Bäurle (Laupheim) 20; 6. Agata Barwinska (Polen) 25.
Teeny
Gesamtstand nach drei Wettfahrten: 1. Paul Meyer/Dominic Emanuel (Osnabrück) 3 Punkte; 2. Finja und Laurisa Priese (Diepholz) 8; 3. Judith Hannah Torka/Lilli Trebs (Berlin) 16; 4. Marcel Rosin/Simon Marcel Spohr (Steinhude) 18; 5. Felix Bergemann/Otto Eyferth (Berlin) 19; 6. Till Dittmers/Lukas Schaeper (Wentorf) 29.
29er
Gesamtstand nach drei Wettfahrten: 1. Justus Schmidt/Max Boehme (Schönwalde) 13 Punkte; 2. Simon Winter/Kilian Holzapfel (Emmerting) 16; 3. Jule und Lotta Görge (Kiel) 19; 4. James Norris/Maximilian Buerger (Großbritannien) 25; 5. Patrick Kraatz/Florian Hagen (Detmold) 25; 6. Kristin Geisler/Andrea Fuchs (München) 26.
Europe
Gesamtstand nach drei Wettfahrten: 1. Sabine Gronau (Herdecke) 17 Punkte; 2. Maximilian Sporleder (Meerbusch) 17; 3. Lena Thöne (Haltern am See) 20; 4. Benjamin Winter (Meerbusch) 21; 5. Ann-Kathrin Frank (Hamburg) 23; 6. Cilka Schellewald (Krefeld) 26.
BIC Techno 293 (Surfbrett)
Gesamtstand nach drei Wettfahrten: 1. Mick Mönnig (Berlin) 5 Punkte; 2. Rudolphe Roche (Frankreich) 6; 3. Lasse Mannsbarth (Kiel) 11; 4. Maximilian Klaus (Berlin) 12; 5. Benedikt Hattich (Lübeck) 15; 6. Florian Albrecht (Berlin) 17.
Pirat
Gesamtstand nach drei Wettfahrten: 1. Kirstin Wöhlk/Lukas Brüning (Kiel) 5 Punkte; 2. Frederic und Roderic Frantzheld (Berlin) 13; 3. Wilko Beinlich/Titus Molkenbur (Münster) 18; 4. Ben Uerlichs/Michael Bünten (Simmerath) 20; 5. Arne Georg Habermann/Jasper Frese (Holm) 24; 6. Elisabeth Baumgart/Annika Werner (Münster) 26.
420er
Gesamtstand nach drei Wettfahrten: 1. Sophia Diesch/Anna Seidl (Friedrichshafen) 8 Punkte; 2. Till Krüger/Oliver Wichert (Hamburg) 9; 3. Dominik Müller/Francesco Wiedemann (Uttenreuth) 11; 4. Frederike Loewe/Anna Rattemeyer (Berlin) 12; 5. Tim Fischer/Marc Fischer (Mötzingen) 17; 6. Yannick Hafner/Fabian Schöberl (Hagnau) 18.
Laser Radial
Gesamtstand nach drei Wettfahrten: 1. Florian Haufe (Hamburg) 5 Punkte; 2. Maurice Oster (Hermannsburg) 16; 3. Helge Bochmann (Falkensee) 16; 4. Lukas Feuerherdt (Brandenburg) 18; 5. Daniel Edinger (Berlin) 20; 6. Christian Engelke (Burgdorf) 21.
Die Aufregung war groß, die Nervosität allgegenwärtig bevor es nach den tagelangen Vorbereitungen am Morgen endlich los ging. Rasmus zeigte sich gut gelaunt und servierte zunächst eine leichte bis mäßige westliche Brise. Die ersten Laser Radial-Segler wasserten ihre Jollen am Leuchtenfeld an der Travepromenade bereits zwei Stunden vor dem Startschuss. Als 222 Optimisten am Priwallstrand neben der Südermole in See stachen, klopften vor allem die Herzen der zahlreichen Eltern, die noch einige gute und gut gemeinte Ratschlägen mit auf die Bahn Charlie gaben.
Wie hoch- oder übermotiviert vor allem die Jüngsten waren, dokumentierten allein elf Massenfrühstarts, die Wettfahrtleiter Jens Kath abbrechen musste. Keiner wollte auch nur einen Zentimeter verschenken. Dann drehte der Wind auch noch um 90 Grad, und die Bahn musste neu ausgelegt werden. So ging die letzte Gruppenwettfahrt erst sechs Stunden nach der ersten los: um 17.10 Uhr. Mit Müsliriegeln wurde die Teilnehmer bei Laune und Kraft gehalten. Dennoch waren manche am Ende eines begeisternden Regattatags völlig platt. „Das war schon ziemlich extrem, aber die Kids sind Kummer gewöhnt“, meinte Schleswig-Holsteins Landeshonorartrainer Uwe Schimanski, der auch die gesamte Jugend vom TW-Hauptveranstalter Lübecker Yacht-Club (LYC) betreut.
„Schimmi“ freute sich über den starken Auftritt von Lokalmatador Malte Student, der mit Hibler gemeinsam in einer der insgesamt sechs Startgruppen segelt. Der 13-Jährige glänzte zweimal als Dritter, musste sich aber jeweils dem Bayern beugen. „Im letzten Rennen ist mir Maxi noch durchgerutscht“, so das LYC-Talent, „aber meinem Ziel der Top 20 bin ich ja zumindest schon auf der Spur.“ Im Zwischenklassement belegt er Rang neun. Seine Klasse stellte der frischgebackene Europameister aus Rimsting unter Beweis, der einmal Erster und einmal Zweiter im Ziel war und nur aufgrund seines 14. Rangs zwischendurch noch Verfolger des Polen Lipski ist.
Den Schleswig-Holsteinern Justus Schmidt und Max Böhme vom Kieler Yacht-Club gelang im 29er genau das, was sie sich seit Monaten vorgenommen hatten. Mit einem Tagessieg in der dritten Wettfahrt steuerte der Schönwalder Schmidt die Gleitjolle auf Platz eins der Gesamtwertung. Dort wollen sich die beiden festsetzen, denn nachdem sie 2008 den Titel bei den altersoffenen Deutschen Meisterschaften holten, verpatzten sie die Jugend-IDM als Siebte.
Auch bei den Piraten kommt die beste Tagescrew aus Kiel. Kristin Wöhlk und Lukas Brüning ließen einem dritten Platz gleich zwei Tagessiege folgen und bauten ihren Vorsprung vor Frederic und Roderic Frantzheld aus Berlin bereits auf acht Punkte aus. Auf dem Surfbrett BIC Techno 293 liegt der Kieler Lasse Mannsbarth hinter dem Spitzenreiter Mick Mönnig aus Berlin und dem Franzosen Rudolphe Roche auf Rang drei.
Die Gesamtführenden im 420er stammen vom Bodensee. Es sind Sophia Diesch und Anna Seidl aus Friedrichshafen, die einen Zähler vor den Hamburgern Till Krüger und Oliver Wichert rangieren. Allein der Name der Steuerfrau spricht für sich, denn die 17-Jährige ist Tochter von Rupert Diesch, dem Cousin der Olympiasieger von 1976 im Flying Dutchman, Jörg und Eckart Diesch. Auch die Söhne des Letzteren, Simon (14) und Felix (17) sind bei der Travemünder Woche am Start. Allerdings verhauten sie das dritte Rennen als 35. ziemlich und waren mit dem vorrübergehenden 23. Platz noch nicht im eigenen Soll.
Auch Sabine Gronau aus Herdecke in der Europe-Klasse zeigte den „Herren“ der Schöpfung, dass Mädchen beim Segeln keineswegs unterlegen sein müssen. Vor allen Jungs zu liegen, habe ihr „besonders viel Spaß gemacht“. Zwar leistete sich die 17-jährige nach einem Tagessieg zu Beginn einen kleinen Ausrutscher (14.), war davon jedoch unbeeindruckt. „Das hätte noch schlimmer kommen können“, meine die Gymnasiastin, die gegen 50 Gegner antritt. Platz zwei im dritten Rennen sicherte ihr die Führung punktgleich vor dem gleichaltrigen Maximilian Sporleder vom Segelklub Bayer Uerdingen und Lena Thöne aus Haltern am See. Olympische Ambitionen im Laser Radial hat Sabine Gronau überhaupt nicht: „Die (ehemals olympische, d. Red.) Europe ist einfach das viel besser Boot.“
Dem würden die radi(k)alen Laser-Spitzensegler vermutlich kaum zustimmen. Hier dominierten wiederum die Jungen, die zunächst allerdings auch kaum zu bändigen waren. Meeno Bülow zählte allein 29 Disqualifikationen wegen Frühstarts. Der Wettfahrtleiter kündigte an: „Am Mittwoch werde ich gleich die schwarze Flagge setzen.“ Das bedeutet verschärfte Startregeln von Beginn an. Diesen Fauxpas wird sich die Spitzengruppe kaum leisten wollen. Schließlich zählen die Punkte nach dem zweiten Wettfahrttag, der die Unterteilung in Gold- und Silberflotte bringen soll, auch im zweiten Teil der Meisterschaften weiter.
Einen eindrucksvollen Auftakt legte der 15-jährige Florian Haufe vom Norddeutschen Regatta Verein (NRV) Hamburg hin, der zwei Tagessiege und einen dritten Rang zu Buche stehen hat. Das bedeutet die überlegene Gesamtführung elf Zähler vor seinen Vereinskollegen Maurice Oster, der mit Helge Bochmann aus Falkensee punktgleich ist. „Das war ein Bilderbuchstart, den wir ausbauen wollen“, sagte NRV-Trainer Klaus Lahme, „Florian hat sein Können einmal mehr unter Beweis gestellt.“ Nach Platz fünf beim Pfingstbusch in Kiel und „Bronze“ im ersten Teil der Travemünder Woche scheint der Weg für Haufe vorgezeichnet.
Ergebnisse vom ersten Wettfahrttag der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften in der 120. Travemünder Woche
Optimist
Gesamtstand nach drei Wettfahrten: 1. Konrad Lipski (Polen) 12 Punkte; 2. Maximilian Hibler (Rimsting) 17; 3. Nils Carstensen (Flensburg) 17; 4. Leon Kloten (Berlin) 18; 5. Maximilian Bäurle (Laupheim) 20; 6. Agata Barwinska (Polen) 25.
Teeny
Gesamtstand nach drei Wettfahrten: 1. Paul Meyer/Dominic Emanuel (Osnabrück) 3 Punkte; 2. Finja und Laurisa Priese (Diepholz) 8; 3. Judith Hannah Torka/Lilli Trebs (Berlin) 16; 4. Marcel Rosin/Simon Marcel Spohr (Steinhude) 18; 5. Felix Bergemann/Otto Eyferth (Berlin) 19; 6. Till Dittmers/Lukas Schaeper (Wentorf) 29.
29er
Gesamtstand nach drei Wettfahrten: 1. Justus Schmidt/Max Boehme (Schönwalde) 13 Punkte; 2. Simon Winter/Kilian Holzapfel (Emmerting) 16; 3. Jule und Lotta Görge (Kiel) 19; 4. James Norris/Maximilian Buerger (Großbritannien) 25; 5. Patrick Kraatz/Florian Hagen (Detmold) 25; 6. Kristin Geisler/Andrea Fuchs (München) 26.
Europe
Gesamtstand nach drei Wettfahrten: 1. Sabine Gronau (Herdecke) 17 Punkte; 2. Maximilian Sporleder (Meerbusch) 17; 3. Lena Thöne (Haltern am See) 20; 4. Benjamin Winter (Meerbusch) 21; 5. Ann-Kathrin Frank (Hamburg) 23; 6. Cilka Schellewald (Krefeld) 26.
BIC Techno 293 (Surfbrett)
Gesamtstand nach drei Wettfahrten: 1. Mick Mönnig (Berlin) 5 Punkte; 2. Rudolphe Roche (Frankreich) 6; 3. Lasse Mannsbarth (Kiel) 11; 4. Maximilian Klaus (Berlin) 12; 5. Benedikt Hattich (Lübeck) 15; 6. Florian Albrecht (Berlin) 17.
Pirat
Gesamtstand nach drei Wettfahrten: 1. Kirstin Wöhlk/Lukas Brüning (Kiel) 5 Punkte; 2. Frederic und Roderic Frantzheld (Berlin) 13; 3. Wilko Beinlich/Titus Molkenbur (Münster) 18; 4. Ben Uerlichs/Michael Bünten (Simmerath) 20; 5. Arne Georg Habermann/Jasper Frese (Holm) 24; 6. Elisabeth Baumgart/Annika Werner (Münster) 26.
420er
Gesamtstand nach drei Wettfahrten: 1. Sophia Diesch/Anna Seidl (Friedrichshafen) 8 Punkte; 2. Till Krüger/Oliver Wichert (Hamburg) 9; 3. Dominik Müller/Francesco Wiedemann (Uttenreuth) 11; 4. Frederike Loewe/Anna Rattemeyer (Berlin) 12; 5. Tim Fischer/Marc Fischer (Mötzingen) 17; 6. Yannick Hafner/Fabian Schöberl (Hagnau) 18.
Laser Radial
Gesamtstand nach drei Wettfahrten: 1. Florian Haufe (Hamburg) 5 Punkte; 2. Maurice Oster (Hermannsburg) 16; 3. Helge Bochmann (Falkensee) 16; 4. Lukas Feuerherdt (Brandenburg) 18; 5. Daniel Edinger (Berlin) 20; 6. Christian Engelke (Burgdorf) 21.
Dienstag, 28. Juli 2009
AUSSTELLER BESTÄTIGEN „POLE-POSITION“ DER METS
Die Aussteller bringen der METS 2009 (17.-19. November) großes Vertrauen entgegen. Bei der Standvermietung bewegen sich die Zahlen auf Vorjahresniveau und neben rund 1.000 Ausstellern, die schon einmal vertreten waren, begrüßt die METS fast 150 neuen Firmen. Sarah Westdijk, stellvertretende Produktmanagerin der METS, ist über die Resonanz der Aussteller erfreut. „Das Ergebnis erfüllt uns mit Stolz, vor allem, wenn man hört, dass Aussteller andere Messen absagen und Marketingaktionen einstellen, zugleich jedoch erklären, dass die Präsenz auf der METS den Unterschied zwischen einem schwierigen und einem unmöglichen Jahr ausmachen kann“, lässt sie wissen.
Ein stabiler Stamm fester Aussteller stellt zusammen mit der hohen Zahl neuer Firmen im Jahr 2009 eine phantastische Bestätigung des Ansehens dar, den die METS und der SuperYacht Pavillon weltweit genießen. Die Newcomer in den Hallen der METS stammen größtenteils aus Italien, China, den USA, Frankreich und Deutschland und im SuperYacht Pavillon (SYP 2009) kommen die meisten neuen Präsentationen aus den Niederlanden, Italien und den USA.
Aussteller und Besucher werden gleichermaßen von dem überraschend frischen Erscheinungsbild der METS 2009 profitieren, das sich um die neue Elicium-Halle, in der die DAME-Präsentation und die Medien-Plaza untergebracht sind, entfaltet. Insgesamt umfasst die Messefläche die Hallen 1-5, 9, 10 und 11.
„Alle Aussteller wissen bereits genau, wo sich ihr neuer Stand befindet“, bestätigt Westdijk. „Es war gar nicht so einfach, so viele Unternehmen neu unterzubringen, aber die verbesserte Einteilung ist auf positive Resonanz gestoßen und verleiht der Messe ein wunderbares neues Erscheinungsbild.“
Ein stabiler Stamm fester Aussteller stellt zusammen mit der hohen Zahl neuer Firmen im Jahr 2009 eine phantastische Bestätigung des Ansehens dar, den die METS und der SuperYacht Pavillon weltweit genießen. Die Newcomer in den Hallen der METS stammen größtenteils aus Italien, China, den USA, Frankreich und Deutschland und im SuperYacht Pavillon (SYP 2009) kommen die meisten neuen Präsentationen aus den Niederlanden, Italien und den USA.
Aussteller und Besucher werden gleichermaßen von dem überraschend frischen Erscheinungsbild der METS 2009 profitieren, das sich um die neue Elicium-Halle, in der die DAME-Präsentation und die Medien-Plaza untergebracht sind, entfaltet. Insgesamt umfasst die Messefläche die Hallen 1-5, 9, 10 und 11.
„Alle Aussteller wissen bereits genau, wo sich ihr neuer Stand befindet“, bestätigt Westdijk. „Es war gar nicht so einfach, so viele Unternehmen neu unterzubringen, aber die verbesserte Einteilung ist auf positive Resonanz gestoßen und verleiht der Messe ein wunderbares neues Erscheinungsbild.“
Clubregatta und Sommerfest 2009 des SVPK (Segler-Verein Purren Konstanz e.V.)
28.07.09 - Am 11. Juli um halb 10 Uhr startete das diesjährige Sommerfest des SVPK mit der Steuermannsbesprechung auf dem Clubgelände in Litzelstetten. Die Clubregatta, die im letzen Jahr wegen Flaute abgebrochen werden musste, galt es nachzuholen.
Nach erfolgter Anmeldung und Aushändigung der Segelanweisung durch unseren Regattaleiter Kai-Uwe Weber wurde der zu segelnde Kurs am Flip-Chart erklärt, während in der Zwischenzeit die Bojen von fleißigen Helfern ausgebracht wurden. In unserem Fall handelte es sich dabei um einen klassischen Up-and-Down-Kurs, der von der Startlinie, die vom Regattaschiff und einer Lee-Boje gebildet wurde, gegenan zur Luv-Boje gekreuzt werden sollte. weiter >
Nach erfolgter Anmeldung und Aushändigung der Segelanweisung durch unseren Regattaleiter Kai-Uwe Weber wurde der zu segelnde Kurs am Flip-Chart erklärt, während in der Zwischenzeit die Bojen von fleißigen Helfern ausgebracht wurden. In unserem Fall handelte es sich dabei um einen klassischen Up-and-Down-Kurs, der von der Startlinie, die vom Regattaschiff und einer Lee-Boje gebildet wurde, gegenan zur Luv-Boje gekreuzt werden sollte. weiter >
225 Schiffe bei der 19. Hanse Sail
28.07.09 - Gut eine Woche vor der Eröffnung der 19. Hanse Sail haben sich 225 Schiffe für das maritime Fest angemeldet. Sie kommen aus zwölf verschiedenen Nationen: Schweden, Russland, Polen, Österreich, Norwegen, den Niederlanden, Großbritannien, Finnland, Deutschland, Dänemark, Bulgarien und den Bahamas.
So unterschiedlich wie ihre Herkunft sind auch die Schiffstypen, -größen und Crews. Neben der 117,5 Meter langen russischen 4-Mast-Bark "Sedov" hat sich auch das Tretboot "Renate" mit stolzen 3 Metern Länge angemeldet. An den Kaikanten trifft die internationale Crew von Menschen mit Handicap der "Lord Nelson" auf die mit Frauen durchwobene Schiffsbesatzung der "Roald Amundsen".
Die "weißen Ladys" und die "Damen" mit dem schweren Tuch
Von der Hanse Sail ist einmal ein "Bild" entworfen worden: Als blicke der Besucher in die Seiten eines Lexikons der Schiffbaukunst - so und nicht anders sei die Szenerie am Passagierkai/Neuer Strom in Warnemünde. Und dann ist das Segelereignis als schönste Wasserinszenierung eines Jahres in der Hansestadt da und weiland der Gast aus tiefem Binnenland sieht die Realität. Drei Kreuzfahrtschiffe machen zu den Festtagen der Stadt und des Meeres fest. Sie sind sich immer sicher, Mittelpunkt aller Blicke und Fernwehwünsche zu sein. Und in der Nachbarschaft der "weißen Ladys der Meere" werben die "Damen" mit schwerem Segeltuch um jeden Kavalier und jede Aufwartung an Bord.
Die "Azamara Journey" ist am 6.8.2009 da. 2000 gebaut, weltweit mit über 700 Passagieren unterwegs, 181 Meter lang, schnittig, wie ein Regattaschiff. Ein Lidschlag weiter, die "Sörlandet" aus Norwegen, ein Vollschiff, 1927 gebaut, 1.236 Quadratmeter Segelfläche. Alles ist noch steigerungsfähig: am Sonntag, 9.8.2009, kommt die "Prinsendam" (2002) aus Amsterdam an den Passagierkai. 820 Passagiere, 450 Frauen und Männer Besatzung, Fahrtgebiet: alle Weltmeere. Das Schiff ist 204 Meter lang, hat 37.845 Bruttoregistertonnen. Wieder der Blick nach nebenan: dort liegt die "Sedov" aus Murmansk, größter Traditionssegler der Welt, eine Viermastbark, die 1921 gebaut wurde und 4.195 Quadratmeter Segel an den Wind bringen kann. Das "Bild" für den Gast darf gelten - die Hanse Sail gleicht auch einem Nachschlagewerk des Schiffbaus.
Zur 19. Hanse Sail nehmen 225 Schiffe Kurs auf Rostock
Foto: Archiv Hanse Sail Rostock
Bei der Hanse Sail treffen Kreuzliner auf Traditionsschiffe
Foto: Archiv Hanse Sail Rostock
So unterschiedlich wie ihre Herkunft sind auch die Schiffstypen, -größen und Crews. Neben der 117,5 Meter langen russischen 4-Mast-Bark "Sedov" hat sich auch das Tretboot "Renate" mit stolzen 3 Metern Länge angemeldet. An den Kaikanten trifft die internationale Crew von Menschen mit Handicap der "Lord Nelson" auf die mit Frauen durchwobene Schiffsbesatzung der "Roald Amundsen".
Die "weißen Ladys" und die "Damen" mit dem schweren Tuch
Von der Hanse Sail ist einmal ein "Bild" entworfen worden: Als blicke der Besucher in die Seiten eines Lexikons der Schiffbaukunst - so und nicht anders sei die Szenerie am Passagierkai/Neuer Strom in Warnemünde. Und dann ist das Segelereignis als schönste Wasserinszenierung eines Jahres in der Hansestadt da und weiland der Gast aus tiefem Binnenland sieht die Realität. Drei Kreuzfahrtschiffe machen zu den Festtagen der Stadt und des Meeres fest. Sie sind sich immer sicher, Mittelpunkt aller Blicke und Fernwehwünsche zu sein. Und in der Nachbarschaft der "weißen Ladys der Meere" werben die "Damen" mit schwerem Segeltuch um jeden Kavalier und jede Aufwartung an Bord.
Die "Azamara Journey" ist am 6.8.2009 da. 2000 gebaut, weltweit mit über 700 Passagieren unterwegs, 181 Meter lang, schnittig, wie ein Regattaschiff. Ein Lidschlag weiter, die "Sörlandet" aus Norwegen, ein Vollschiff, 1927 gebaut, 1.236 Quadratmeter Segelfläche. Alles ist noch steigerungsfähig: am Sonntag, 9.8.2009, kommt die "Prinsendam" (2002) aus Amsterdam an den Passagierkai. 820 Passagiere, 450 Frauen und Männer Besatzung, Fahrtgebiet: alle Weltmeere. Das Schiff ist 204 Meter lang, hat 37.845 Bruttoregistertonnen. Wieder der Blick nach nebenan: dort liegt die "Sedov" aus Murmansk, größter Traditionssegler der Welt, eine Viermastbark, die 1921 gebaut wurde und 4.195 Quadratmeter Segel an den Wind bringen kann. Das "Bild" für den Gast darf gelten - die Hanse Sail gleicht auch einem Nachschlagewerk des Schiffbaus.
Zur 19. Hanse Sail nehmen 225 Schiffe Kurs auf Rostock
Foto: Archiv Hanse Sail Rostock
Bei der Hanse Sail treffen Kreuzliner auf Traditionsschiffe
Foto: Archiv Hanse Sail Rostock
Am 27. Juli startet die Match-Race-WM in Schweden
Das beste deutsche Frauen-Match-Race-Team um Steuerfrau Silke Hahlbrock bereitet sich derzeit auf die Weltmeisterschaft im schwedischen Lysekil vor. Ende Juli treffen hier die Top-Seglerinnen in dieser olympischen Klasse aufeinander. Hochspannung ist dabei vorprogrammiert.
„Wir zählen bestimmt nicht zu den Favoriten bei dieser WM“, wiegt die Weltranglisten-Sechste Silke Hahlbrock, die für den Hamburger Segel-Club startet, ab und erklärt auch warum. „In den vergangenen Monaten haben wir vorrangig auf der neuen olympischen Bootsklasse Elliott 6m trainiert, auf der zukünftig die meisten wichtigen Events gesegelt werden.“ Nicht so die Match-Race-WM in Schweden: Sie wird auf Booten der Klasse DS 37 ausgetragen, die mit sechs statt mit drei Crewmitgliedern, wie die Elliott 6m, besetzt ist.
Ganz unvorbereitet gehen Silke Hahlbrock, ihre Schwester Maren Hahlbrock (Großsegel), Marion Rommel (Taktik und Trimm), Christiane Dittmers (Pit), Kerstin Schult (Mast und Strategie) sowie Elena Stoffers (Vorschiff) aber natürlich nicht in Lysekil an den Start. „Wir haben gemeinsam mit dem besten deutschen Match Racer Jan-Eike Andresen und mit den australischen Teams um die Weltranglisten-Zweite beziehungsweise -Achte, Katie Spithill und Nicky Souter in Dänemark trainiert.“
Zu den Top-Favoriten gehört mit Sicherheit die Französin Claire Leroy, die die Weltrangliste anführt und als Titelverteidigerin in Schweden antritt. Auch Katie Spithill, Gewinnerin der diesjährigen Kieler Woche und des Match Race Cup im schwedischen Marstrand, ist weit vorne einzuordnen. „Nicht zu vergessen die fünf skandinavischen Teams, die auf großen Booten wie der DS 37 Match Race segeln gelernt haben“, führt Hahlbrock aus.
Die Leistungsdichte ist in der Tat sehr hoch. Unter den zwölf gemeldeten Teams sind die Top-Acht der Weltrangliste dabei. Da ist alles möglich. „Wir glauben aber an unser Team und hoffen auf einen Überraschungscoup.“ Es komme darauf an, wie das Team in den Wettkampf starte und mit den Bedingungen vor Ort zu Recht komme. Die Steuerfrau des Match Race Team Hamburg erwartet viele spannende Rennen und eine tolle Atmosphäre, da direkt unter Land gestartet wird und von den natürlichen Steintribünen aus voraussichtlich zahlreiche Zuschauer dem Regattageschehen folgen werden.
Die ersten Trainingsrennen sind für Montag, den 27. Juli 2009, angesetzt. Von Dienstag an wird dann die Round Robin-Vorrundrunde ausgesegelt, gefolgt von Viertel- und Halb-Finale. Am Samstag, den 1. Juli, stehen dann die Finalrennen an.
„Wir zählen bestimmt nicht zu den Favoriten bei dieser WM“, wiegt die Weltranglisten-Sechste Silke Hahlbrock, die für den Hamburger Segel-Club startet, ab und erklärt auch warum. „In den vergangenen Monaten haben wir vorrangig auf der neuen olympischen Bootsklasse Elliott 6m trainiert, auf der zukünftig die meisten wichtigen Events gesegelt werden.“ Nicht so die Match-Race-WM in Schweden: Sie wird auf Booten der Klasse DS 37 ausgetragen, die mit sechs statt mit drei Crewmitgliedern, wie die Elliott 6m, besetzt ist.
Ganz unvorbereitet gehen Silke Hahlbrock, ihre Schwester Maren Hahlbrock (Großsegel), Marion Rommel (Taktik und Trimm), Christiane Dittmers (Pit), Kerstin Schult (Mast und Strategie) sowie Elena Stoffers (Vorschiff) aber natürlich nicht in Lysekil an den Start. „Wir haben gemeinsam mit dem besten deutschen Match Racer Jan-Eike Andresen und mit den australischen Teams um die Weltranglisten-Zweite beziehungsweise -Achte, Katie Spithill und Nicky Souter in Dänemark trainiert.“
Zu den Top-Favoriten gehört mit Sicherheit die Französin Claire Leroy, die die Weltrangliste anführt und als Titelverteidigerin in Schweden antritt. Auch Katie Spithill, Gewinnerin der diesjährigen Kieler Woche und des Match Race Cup im schwedischen Marstrand, ist weit vorne einzuordnen. „Nicht zu vergessen die fünf skandinavischen Teams, die auf großen Booten wie der DS 37 Match Race segeln gelernt haben“, führt Hahlbrock aus.
Die Leistungsdichte ist in der Tat sehr hoch. Unter den zwölf gemeldeten Teams sind die Top-Acht der Weltrangliste dabei. Da ist alles möglich. „Wir glauben aber an unser Team und hoffen auf einen Überraschungscoup.“ Es komme darauf an, wie das Team in den Wettkampf starte und mit den Bedingungen vor Ort zu Recht komme. Die Steuerfrau des Match Race Team Hamburg erwartet viele spannende Rennen und eine tolle Atmosphäre, da direkt unter Land gestartet wird und von den natürlichen Steintribünen aus voraussichtlich zahlreiche Zuschauer dem Regattageschehen folgen werden.
Die ersten Trainingsrennen sind für Montag, den 27. Juli 2009, angesetzt. Von Dienstag an wird dann die Round Robin-Vorrundrunde ausgesegelt, gefolgt von Viertel- und Halb-Finale. Am Samstag, den 1. Juli, stehen dann die Finalrennen an.
Montag, 27. Juli 2009
Segeljugend der Nation in Travemünde startklar
27.07.09 - TRAVEMÜNDE. Wer träumt da nicht von, als junge Seglerin oder junger Segler einmal ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Deutscher Meister, das wäre schon etwas. Ab Dienstag (28. Juli) schicken sich rund 850 Jugendliche aus dem ganzen Bundesgebiet, aber auch einige aus dem Ausland an, genau diesen Traum zu verwirklichen. Sie starten ab 11 Uhr auf der Lübecker Bucht zur Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaft 2009 (IDJ+JüM), wo die 120. Travemünder Woche zu ihrem zweiwöchigen Jubiläum (17. Juli bis 2. August) den würdigen Rahmen für die Titelkämpfe des nationalen Segelnachwuchses bildet.
In den acht Bootsklassen Optimist (233), Europe (54), Laser Radial (161), Pirat (32), 420er (96), 29er (33), Teeny (54) und BIC Techno 293 (27) sind insgesamt 690 Meldungen eingegangen. Neben 640 einheimischen Anwärtern kamen weitere aus den zehn Nationen Belgien (3), Tschechien (5), Dänemark (11), Frankreich (6), Großbritannien (3), Irland (2), Japan (4), Polen (11) sowie der Schweiz (2) und Schweden (3). Die großen Felder der Optis, Laser Radial und 420er treten zunächst in Gruppen gegeneinander an. In allen Klassen sind bis Sonnabend (1. August) insgesamt zwölf Wettfahrten vorgesehen. Mit Breakdance und Fanfarenklängen, kurzen Reden und erwartungsvollen Teilnehmern, die stolz ihre Landesfarben und -flaggen präsentierten, war die IDJ+JüM am Sonntagabend (26. Juli) auf dem Festivalgelände der Travemünder Woche eröffnet worden. Zahlreiche Besucher verfolgten die feierliche Zeremonie auf der Festivalbühne im Brügmanngarten, die mit der Fahne der Hansestadt Lübeck in Mitte eingerahmt von der Nationalen und der Schleswig-Holstein-Flagge geschmückt war. An der Seite der Bühne hatten sich die Fahnenträger der 16 Bundesländer aufgestellt.
Die Grußredner vom Vorsitzenden des Lübecker Yacht-Clubs, Rolf Erwert, über Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe und Schleswig-Holsteins „kommissarischer“ Innenminister Rainer Wiegard bis zum Präsidenten den Deutschen Segler-Verbands, Rolf Bähr, der die Meisterschaften letztlich eröffnete, sprachen unisono von einem herausragenden Regattaevent. Die Jugend ist ein Juwel und gibt der 120. Travemünder Woche ihren besonderen Glanz. Sie kam in den Shirts ihrer jeweiligen Trainingsgruppen, hochmotivierte Mädchen und Jungen, die sich gegenseitig anfeuerten. Die große Chance, in diesem Jahr ins Rampenlicht zu treten, liegt für viele hoffnungsvolle Talente zum einen in der jährlichen Neubesetzung der Klassen. Oft scheiden die Vorjahressieger altersbedingt aus oder steigen vorzeitig in größere Boote um. Zum anderen hat sich ein Teil der Kadersegler für die Jugendeuropa- oder -weltmeisterschaften ihrer Klassen qualifiziert, deren terminliche Überschneidung mit der IDJ+JüM durch die Enge des internationalen Regattakalenders teils nicht zu verhindern war. So durften drei Mädchen und fünf Jungen zur Opti-WM ins brasilianische Niterói bei Rio de Janeiro reisen, um vielleicht in die Fußstapfen der ehemaligen deutschen Weltmeister Tina Lutz und Julian Autenrieth zu treten.
Auch der Lokalmatador Malte Student vom Lübecker Yacht-Club (LYC) hätte nichts gegen eine Regattareise nach Südamerika gehabt, doch war der 13-Jährige realistisch genug und bescheiden: „Ich freue mich genauso, in Travemünde dabei zu sein.“ 2008 war der Schüler aus Obernwohlde bei Lübeck 37. von 204 Teilnehmern, hatte dabei jedoch zwei ärgerliche Disqualifikationen zu Buche stehen. LYC-Coach Uwe Schimanski traut seinem Talent in diesem Jahr eine deutliche Steigerung zu. „Die Bayern sind richtig gut“, weiß das Nordlicht, „und auch noch einige andere müsste ich schlagen.“ Topfavorit ist der frischgebackene Europameister Maximilian Hibler aus Rimsting.In der Jugendklasse 420er fand die dritte EM- und WM-Ausscheidung im Mai auf dem Meisterschaftsrevier in Travemünde statt. Dort siegte der Opti-Weltmeister von 2006, Julian Autenrieth, mit seinem Bruder Philipp und zog die Fahrkarten zur WM am Gardasee, die parallel zur IDJM stattfindet. Deshalb blieb es der einzige Auftritt der Augsburger Titelverteidiger vom Bayerischen Yacht-Club an der Travemündung. Nina Brenk und Daniel Ribnitzky aus Keltern stehen dagegen schon vor ihrem dritten. Die Ausscheidung beendeten sie zwar nur als 52. Doch vorige Woche gewann das Duo aus Süddeutschland die 420er-Regatta der Travemünder Woche als Generalprobe und gehört seitdem zu den Mitfavoriten.
Während der 420er als Sprungbrett in die olympische 470er-Klasse dient, ist es der 29er für die Gleitjolle 49er. Eine Skiff-Hochburg im Norden steht beim Kieler Yacht-Club. Trainer Patrick Böhmer hat das Ziel für die Travemünder Woche bereits abgesteckt: „Vier 29er-Mannschaften unter die Top Ten.“ Seine besten starteten dafür direkt im Anschluss an die WM vom Gardasee 1.300 Kilometer durch, um den ersten Wettfahrttag auf der Lübecker Bucht nicht zu verpassen. Die besten Deutschen auf der WM kommen jedoch aus dem Süden. Die Brüder Philipp und Thilo Kramer aus München wurde Vierte in der Silberflotte (zweitbeste 25). Philipp Müller und Moritz Janich aus Wörthsee folgten auf Rang sieben. Mit diesen beiden Crews dürfte auch in Travemünde zu rechnen sein.Ein großes Augenmerk legen die Landes- und Bundestrainer auch auf die Einhand-Klassen Europe und Laser Radial. Denn Letztere ist für die Frauen olympisch, nachdem sie die Europe ablöste. Und die Männer segeln 2012 in Weymouth/Großbritannien wieder das gleiche Boot nur mir größerer Segelfläche. Für die Eckernförder Geheimfavoriten Wiebke Siemsen, als Achte der TW-Wettfahrten bestes Mädchen, und Lennart Hänel zum Beispiel ist die Deutsche der Saisonhöhepunkt.
In den acht Bootsklassen Optimist (233), Europe (54), Laser Radial (161), Pirat (32), 420er (96), 29er (33), Teeny (54) und BIC Techno 293 (27) sind insgesamt 690 Meldungen eingegangen. Neben 640 einheimischen Anwärtern kamen weitere aus den zehn Nationen Belgien (3), Tschechien (5), Dänemark (11), Frankreich (6), Großbritannien (3), Irland (2), Japan (4), Polen (11) sowie der Schweiz (2) und Schweden (3). Die großen Felder der Optis, Laser Radial und 420er treten zunächst in Gruppen gegeneinander an. In allen Klassen sind bis Sonnabend (1. August) insgesamt zwölf Wettfahrten vorgesehen. Mit Breakdance und Fanfarenklängen, kurzen Reden und erwartungsvollen Teilnehmern, die stolz ihre Landesfarben und -flaggen präsentierten, war die IDJ+JüM am Sonntagabend (26. Juli) auf dem Festivalgelände der Travemünder Woche eröffnet worden. Zahlreiche Besucher verfolgten die feierliche Zeremonie auf der Festivalbühne im Brügmanngarten, die mit der Fahne der Hansestadt Lübeck in Mitte eingerahmt von der Nationalen und der Schleswig-Holstein-Flagge geschmückt war. An der Seite der Bühne hatten sich die Fahnenträger der 16 Bundesländer aufgestellt.
Die Grußredner vom Vorsitzenden des Lübecker Yacht-Clubs, Rolf Erwert, über Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe und Schleswig-Holsteins „kommissarischer“ Innenminister Rainer Wiegard bis zum Präsidenten den Deutschen Segler-Verbands, Rolf Bähr, der die Meisterschaften letztlich eröffnete, sprachen unisono von einem herausragenden Regattaevent. Die Jugend ist ein Juwel und gibt der 120. Travemünder Woche ihren besonderen Glanz. Sie kam in den Shirts ihrer jeweiligen Trainingsgruppen, hochmotivierte Mädchen und Jungen, die sich gegenseitig anfeuerten. Die große Chance, in diesem Jahr ins Rampenlicht zu treten, liegt für viele hoffnungsvolle Talente zum einen in der jährlichen Neubesetzung der Klassen. Oft scheiden die Vorjahressieger altersbedingt aus oder steigen vorzeitig in größere Boote um. Zum anderen hat sich ein Teil der Kadersegler für die Jugendeuropa- oder -weltmeisterschaften ihrer Klassen qualifiziert, deren terminliche Überschneidung mit der IDJ+JüM durch die Enge des internationalen Regattakalenders teils nicht zu verhindern war. So durften drei Mädchen und fünf Jungen zur Opti-WM ins brasilianische Niterói bei Rio de Janeiro reisen, um vielleicht in die Fußstapfen der ehemaligen deutschen Weltmeister Tina Lutz und Julian Autenrieth zu treten.
Auch der Lokalmatador Malte Student vom Lübecker Yacht-Club (LYC) hätte nichts gegen eine Regattareise nach Südamerika gehabt, doch war der 13-Jährige realistisch genug und bescheiden: „Ich freue mich genauso, in Travemünde dabei zu sein.“ 2008 war der Schüler aus Obernwohlde bei Lübeck 37. von 204 Teilnehmern, hatte dabei jedoch zwei ärgerliche Disqualifikationen zu Buche stehen. LYC-Coach Uwe Schimanski traut seinem Talent in diesem Jahr eine deutliche Steigerung zu. „Die Bayern sind richtig gut“, weiß das Nordlicht, „und auch noch einige andere müsste ich schlagen.“ Topfavorit ist der frischgebackene Europameister Maximilian Hibler aus Rimsting.In der Jugendklasse 420er fand die dritte EM- und WM-Ausscheidung im Mai auf dem Meisterschaftsrevier in Travemünde statt. Dort siegte der Opti-Weltmeister von 2006, Julian Autenrieth, mit seinem Bruder Philipp und zog die Fahrkarten zur WM am Gardasee, die parallel zur IDJM stattfindet. Deshalb blieb es der einzige Auftritt der Augsburger Titelverteidiger vom Bayerischen Yacht-Club an der Travemündung. Nina Brenk und Daniel Ribnitzky aus Keltern stehen dagegen schon vor ihrem dritten. Die Ausscheidung beendeten sie zwar nur als 52. Doch vorige Woche gewann das Duo aus Süddeutschland die 420er-Regatta der Travemünder Woche als Generalprobe und gehört seitdem zu den Mitfavoriten.
Während der 420er als Sprungbrett in die olympische 470er-Klasse dient, ist es der 29er für die Gleitjolle 49er. Eine Skiff-Hochburg im Norden steht beim Kieler Yacht-Club. Trainer Patrick Böhmer hat das Ziel für die Travemünder Woche bereits abgesteckt: „Vier 29er-Mannschaften unter die Top Ten.“ Seine besten starteten dafür direkt im Anschluss an die WM vom Gardasee 1.300 Kilometer durch, um den ersten Wettfahrttag auf der Lübecker Bucht nicht zu verpassen. Die besten Deutschen auf der WM kommen jedoch aus dem Süden. Die Brüder Philipp und Thilo Kramer aus München wurde Vierte in der Silberflotte (zweitbeste 25). Philipp Müller und Moritz Janich aus Wörthsee folgten auf Rang sieben. Mit diesen beiden Crews dürfte auch in Travemünde zu rechnen sein.Ein großes Augenmerk legen die Landes- und Bundestrainer auch auf die Einhand-Klassen Europe und Laser Radial. Denn Letztere ist für die Frauen olympisch, nachdem sie die Europe ablöste. Und die Männer segeln 2012 in Weymouth/Großbritannien wieder das gleiche Boot nur mir größerer Segelfläche. Für die Eckernförder Geheimfavoriten Wiebke Siemsen, als Achte der TW-Wettfahrten bestes Mädchen, und Lennart Hänel zum Beispiel ist die Deutsche der Saisonhöhepunkt.
Tod beim Baden
27.07.09 - Nur noch den Tod feststellen konnte die Notärztin bei einer 75-jährigen Frau, die am Sonntagvormittag, gegen 09.00 Uhr von einem Sportangler leblos im Bodensee vor Seemoos treibend entdeckt worden war.
Den Ermittlungen der Wasserschutzpolizei zu Folge war die Frau, die regelmässig in diesem Bereich zum Schwimmen ging, gegen 07.45 Uhr noch von mehreren Zeugen am Seeufer beobachtet worden. Dort konnten später auch ihr Bademantel sowie ihre Handtasche aufgefunden werden. Aufgrund der Gesamtumstände ist davon auszugehen, dass die 75-Jährige während des Schwimmens im Bodensee zu Tode kam. Hinweise auf Fremdeinwirkung haben sich nicht ergeben.
Den Ermittlungen der Wasserschutzpolizei zu Folge war die Frau, die regelmässig in diesem Bereich zum Schwimmen ging, gegen 07.45 Uhr noch von mehreren Zeugen am Seeufer beobachtet worden. Dort konnten später auch ihr Bademantel sowie ihre Handtasche aufgefunden werden. Aufgrund der Gesamtumstände ist davon auszugehen, dass die 75-Jährige während des Schwimmens im Bodensee zu Tode kam. Hinweise auf Fremdeinwirkung haben sich nicht ergeben.
11-jähriger Segler vermisst
27.07.09 - Am Sonntag Nachmittag machte die Bootsbesatzung eines Segelbootes auf dem Bodensee vor der Schachener Bucht mit einer roten Notflagge auf sich aufmerksam. Eine besorgte Mutter aus Österreich vermisste ihren 11-jährigen Sohn, der mit einem Optimisten (kleine Segeljolle) alleine und ohne Rettungsweste losgesegelt war.
Während der Junge, der erst letzte Woche einen Segelkurs absolviert hatte, alleine lossegelte, wollte die Mutter mit Bekannten auf deren Segelboot in Richtung Bregenzer Bucht ihrem Sohn nachsegeln. Als das Segelboot auslief war von dem Jungen mit dem Optimisten nichts mehr zu sehen. In die Suche nach dem Jungen wurden Privatboote, die Wasserwacht Lindau sowie die Seepolizei Hard und die ÖWR eingebunden. Kurz bevor von der Polizei ein Polizeihubschrauber zur Absuche des Sees angefordert wurde, konnte der Optimist vom Polizeiboot Hecht aus vor Wasserburg gesichtet werden.
Der Junge war entgegen der Absprache mit seiner Mutter in Richtung Altenrhein / Wetterwinkel gesegelt. Als er das Segelboot mit seiner Mutter nicht fand, kehrte er wieder nach Wasserburg zurück. Der Junge und der Optimist wurde vom Polizeiboot Hecht aufgenommen und seiner Mutter in Österreich zugeführt.
Während der Junge, der erst letzte Woche einen Segelkurs absolviert hatte, alleine lossegelte, wollte die Mutter mit Bekannten auf deren Segelboot in Richtung Bregenzer Bucht ihrem Sohn nachsegeln. Als das Segelboot auslief war von dem Jungen mit dem Optimisten nichts mehr zu sehen. In die Suche nach dem Jungen wurden Privatboote, die Wasserwacht Lindau sowie die Seepolizei Hard und die ÖWR eingebunden. Kurz bevor von der Polizei ein Polizeihubschrauber zur Absuche des Sees angefordert wurde, konnte der Optimist vom Polizeiboot Hecht aus vor Wasserburg gesichtet werden.
Der Junge war entgegen der Absprache mit seiner Mutter in Richtung Altenrhein / Wetterwinkel gesegelt. Als er das Segelboot mit seiner Mutter nicht fand, kehrte er wieder nach Wasserburg zurück. Der Junge und der Optimist wurde vom Polizeiboot Hecht aufgenommen und seiner Mutter in Österreich zugeführt.
Sonntag, 26. Juli 2009
Positive Halbzeitbilanz der Travemünder Woche
26.07.09 - TRAVEMÜNDE. Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren bereits fast 800.000 Besucher auf der 120. Travemünder Woche zu Gast. Vor diesem Hintergrund zogen die Veranstalter vom Lübecker Yacht-Club eine positive Zwischenbilanz. Die als schönste Segelregatta der Welt bekannte und beliebte Großveranstaltung dauert in diesem Jahr ausnahmsweise 17 Tage. Grund: Deutschlands bester Segelnachwuchs kürt in der zweiten Woche seine Meister. Die Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften mit 900 Aktiven aus neun Nationen werden am Sonntagabend (26. Juli) um 19 Uhr feierlich eröffnet. Das begleitende Festival an Land mit allen Programmhöhepunkten dauert noch bis zum kommenden Sonntag (2. August).
„Wir sind mit dem Verlauf des ersten Teils unser Jubiläums-TW mehr als zufrieden, weil auf dem Wasser fast alle Wettfahrten ohne einen einzigen Ausfalltag absolviert werden konnten und uns das Publikum an Land trotz Schauerwetters die Treue gehalten hat“, resümierten die Geschäftsführer der Travemünder Woche, Andreas Stülcken und Claus-Dieter Stolze die ersten neun Tage. Im Laufe des Sonntagabends, an dem das erste atemberaubende Höhenfeuerwerk an der Nordermole das Bergfest des Geburtstagsevents symbolisiert, wurde der 800.000ste Besucher erwartet. „Damit liegen wir im Soll, um am Ende der 17 Tage die Rekordzahl von 1,3 Millionen zu erreichen“, bestätigte auch Uwe Bergmann aus Hamburg. Seine gleichnamige Eventagentur hat dafür gesorgt, dass Lübecks „fünfte Jahreszeit“ in diesem Jahr auf 80.000 Quadratmetern Festivalgelände in die Verlängerung geht.
Die Organisationsleitung stellte in ihrer Halbzeitanalyse außerdem den fröhlich-friedlichen Verlauf der 120. Travemünder Woche heraus. Der eine oder andere Gewitterschauer, die laut Vorhersage bis auf weiteres abgezogen sein sollen, habe der ausgelassenen Stimmung vor den sieben Bühnen, in den sechs Beachclubs und an den 160 Gastronomie- und Verkaufsständen kaum einen Abbruch getan. Polizei und Sicherheitsdienste meldeten keine ersthaften Zwischenfälle oder Ausschreitungen. Das Konzept des glasfreien Strands und der präventiven, mobilen Kontrollen gegen Jugendalkoholismus gehe auf.
Viel Lob von den Zuschauern aus nah und fern erntete die Laser- und Pyroperformance „Duell der Elemente“. „Das Wechselspiel von Feuer, Wasser und Licht rund um die wundervolle ‚Passat‘ mit der Musik dazu ist einzigartig“, schwärmte Emily Weingarten aus Österreich, „das ist der krönende Abschluss eines abwechslungsreichen Tags in Travemünde.“ Die Show an der historischen Viermastbark wird von Montag bis Sonnabend jeweils nach 22.45 Uhr fortgesetzt, wenn die letzte Großfähre die Trave passiert hat. Am nächsten Sonntagabend wird ein zweites Höhenfeuerwerk die größte, längste und schönste Travemünder Woche aller Zeiten beenden.
Doch bis dahin dürfen es sich die See- und Sehleute noch richtig gut gehen lassen. Der klassische TW-Tag beginnt auch in der zweiten Woche um 10 Uhr vormittags, wenn die Standbetreiber ihre Vorhänge öffnen. Die Shoppingmall in der Berlingstraße bildet das Eingangstor vom Strandbahnhof aus, die Trelleborgallee mit Kunsthandwerk und Kurzweil traveseitig von der Außenallee her. Der CITTI-Park (13 bis 19 Uhr) im Brügmanngarten verstärkt sein Spiel- und Sportangebot durch ein zweites Bungee-Trampolin. Auf der Festivalbühne nebenan stehen Rock- und Popbands im Mittelpunkt, darunter United Four im Kuhoutfit am Mittwoch (29. Juli) und Kurt „Supermax“ Hauenstein als Topact am Donnerstagabend (30. Juli).
Auch für die Eltern und Großeltern der Segeljugend bleibt gesorgt. Wenn sich die Aufregung des Wettfahrttags gelegt hat, darf an der Holsten Sailors Bar im Seglervillage beim Sundowner weiter gefachsimpelt werden. Tipp für den klaren Kopf: der alkoholfreie Cocktail „Ipanema“. Keine 100 Meter traveauswärts bitten LN und NDR zu jazzigen Klängen und lukullischen Köstlichkeiten in ihr Medienzelt. Funkhausdirektor Friedrich Wilhelm Kramer brachte es schon am Freitag (24. Juli) vor der Halbzeit ohne Pause auf den Punkt: „Die schlechte Nachricht ist, dass die erste Travemünder Woche vorbei geht; die gute aber bleibt, dass es nahtlos mit der zweiten Woche weitergeht!“
Die feierliche Eröffnung der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften findet am heutigen Sonntag (26. Juli) von 18 bis 19 Uhr mit Prominenz aus Segelsport und Politik auf der Festivalbühne im Brügmanngarten statt.
„Wir sind mit dem Verlauf des ersten Teils unser Jubiläums-TW mehr als zufrieden, weil auf dem Wasser fast alle Wettfahrten ohne einen einzigen Ausfalltag absolviert werden konnten und uns das Publikum an Land trotz Schauerwetters die Treue gehalten hat“, resümierten die Geschäftsführer der Travemünder Woche, Andreas Stülcken und Claus-Dieter Stolze die ersten neun Tage. Im Laufe des Sonntagabends, an dem das erste atemberaubende Höhenfeuerwerk an der Nordermole das Bergfest des Geburtstagsevents symbolisiert, wurde der 800.000ste Besucher erwartet. „Damit liegen wir im Soll, um am Ende der 17 Tage die Rekordzahl von 1,3 Millionen zu erreichen“, bestätigte auch Uwe Bergmann aus Hamburg. Seine gleichnamige Eventagentur hat dafür gesorgt, dass Lübecks „fünfte Jahreszeit“ in diesem Jahr auf 80.000 Quadratmetern Festivalgelände in die Verlängerung geht.
Die Organisationsleitung stellte in ihrer Halbzeitanalyse außerdem den fröhlich-friedlichen Verlauf der 120. Travemünder Woche heraus. Der eine oder andere Gewitterschauer, die laut Vorhersage bis auf weiteres abgezogen sein sollen, habe der ausgelassenen Stimmung vor den sieben Bühnen, in den sechs Beachclubs und an den 160 Gastronomie- und Verkaufsständen kaum einen Abbruch getan. Polizei und Sicherheitsdienste meldeten keine ersthaften Zwischenfälle oder Ausschreitungen. Das Konzept des glasfreien Strands und der präventiven, mobilen Kontrollen gegen Jugendalkoholismus gehe auf.
Viel Lob von den Zuschauern aus nah und fern erntete die Laser- und Pyroperformance „Duell der Elemente“. „Das Wechselspiel von Feuer, Wasser und Licht rund um die wundervolle ‚Passat‘ mit der Musik dazu ist einzigartig“, schwärmte Emily Weingarten aus Österreich, „das ist der krönende Abschluss eines abwechslungsreichen Tags in Travemünde.“ Die Show an der historischen Viermastbark wird von Montag bis Sonnabend jeweils nach 22.45 Uhr fortgesetzt, wenn die letzte Großfähre die Trave passiert hat. Am nächsten Sonntagabend wird ein zweites Höhenfeuerwerk die größte, längste und schönste Travemünder Woche aller Zeiten beenden.
Doch bis dahin dürfen es sich die See- und Sehleute noch richtig gut gehen lassen. Der klassische TW-Tag beginnt auch in der zweiten Woche um 10 Uhr vormittags, wenn die Standbetreiber ihre Vorhänge öffnen. Die Shoppingmall in der Berlingstraße bildet das Eingangstor vom Strandbahnhof aus, die Trelleborgallee mit Kunsthandwerk und Kurzweil traveseitig von der Außenallee her. Der CITTI-Park (13 bis 19 Uhr) im Brügmanngarten verstärkt sein Spiel- und Sportangebot durch ein zweites Bungee-Trampolin. Auf der Festivalbühne nebenan stehen Rock- und Popbands im Mittelpunkt, darunter United Four im Kuhoutfit am Mittwoch (29. Juli) und Kurt „Supermax“ Hauenstein als Topact am Donnerstagabend (30. Juli).
Auch für die Eltern und Großeltern der Segeljugend bleibt gesorgt. Wenn sich die Aufregung des Wettfahrttags gelegt hat, darf an der Holsten Sailors Bar im Seglervillage beim Sundowner weiter gefachsimpelt werden. Tipp für den klaren Kopf: der alkoholfreie Cocktail „Ipanema“. Keine 100 Meter traveauswärts bitten LN und NDR zu jazzigen Klängen und lukullischen Köstlichkeiten in ihr Medienzelt. Funkhausdirektor Friedrich Wilhelm Kramer brachte es schon am Freitag (24. Juli) vor der Halbzeit ohne Pause auf den Punkt: „Die schlechte Nachricht ist, dass die erste Travemünder Woche vorbei geht; die gute aber bleibt, dass es nahtlos mit der zweiten Woche weitergeht!“
Die feierliche Eröffnung der Internationalen Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften findet am heutigen Sonntag (26. Juli) von 18 bis 19 Uhr mit Prominenz aus Segelsport und Politik auf der Festivalbühne im Brügmanngarten statt.
Gelungene Generalprobe für die IDJ+JüM
26.07.09 - TRAVEMÜNDE. Bei erneut idealen Segelbedingungen ging am Sonnabend (25. Juli) der erste Teil der 120. Travemünder Woche zu Ende. Acht Bootsklassen kürten teils haushoch, teils hauchdünn überlegene Gesamtsieger. In der olympischen Laser Radial-Jolle gelang Sebastian Bühler aus Günzburg die Generalprobe für die Internationale Deutsche Jugend- und Jüngstenmeisterschaft (IDJ+JüM), deren Wettfahrten in der zweiten TW-Halbzeit ab Dienstag (28. Juli) beginnen. Auch Nina Brenk und Daniel Ribitzky aus Keltern scheinen im 420er bestens für die Titelkämpfe gerüstet. Sie hatten Platz eins schon vor einer Frühstartdisqualifikation im Finalrennen sicher. Im Pirat musste der Nachwuchs dagegen anerkennen, dass die ältere Generation noch schneller unterwegs war. Es siegten Thomas Kaitschick und Peter Gardeweg (Lübeck/Bad Oldesloe).
„Am Anfang hatte ich gar nicht auf Ergebnis gesegelt“, meinte der 16-jährige Bühler, „sondern die TW nur als Trainingsregatta für die Deutsche betrachtet.“ Doch dann bekam er einen Lauf, siegte mit 13 Punkten Vorsprung vor Helge Bochmann aus Falkensee und ist für die kommende Woche hochmotiviert. „Ein oder zwei starke Gegner kommen dann zwar noch dazu. Aber mein Meisterschaftsziel, unter die besten Fünf zu kommen, scheint mir realistisch“, so der Günzburger. In der gesonderten U17-Wertung will er am Ende wieder aufs Podium steigen. Insgesamt haben 160 Aktive für die IDJM der Laser Radial gemeldet.
Bei der IDJM-Testregatta der Piraten dagegen landeten Kristin Wöhlk und Lukas Brüning aus Kiel als beste Jugendliche nur auf Rang fünf. Das „TW-Silber“ ging an Kaitschick/Gardeweg, 49 und 53 Jahre alt, vor dem 46-jährigen Berliner Steuermann Gunter Edinger mit Dennis Weichert. „Die Jugend von heute müsste noch härter trainieren, dann wäre sie auch erfolgreicher“, sparte Thomas Kaitschick nicht mit kritischen Worten.
Auch bei den Formula 18-Katamaranen, eine besonders dynamische Bootsklasse, die viel Kraft und Ausdauer, aber auch Schnelligkeit erfordert, demonstrierten zwei altbekannte Routiniers ihre Klasse und demontierten die Jüngeren geradezu. Die Zarnekauer Brüder Helge und Christian Sach gehören zwar bereits der Ü50-Generation an, feierten jedoch ihren 16. Travemünder Woche-Sieg mit acht ungefährdeten Tagessiegen. „Erfahrung ist nicht alles“, bestätigte Vorschoter Christian, „hundertprozentige Fitness durch Training und Wettkämpfe gehört auch dazu.“ Und am Ende ihres glorreichen Auftritts drehten sie mit einigen anderen F18-Piloten unter Segeln auch noch eine Ehrenrunde über die Trave. Die Werbung in eigener Sache für die eigene Klasse untermauerte die Stärken der Travemünder Woche: Segeln zum Anfassen dicht vor den Augen eines zahlreichen Publikums.
Die „Idealnote null“ schafften auch Vater und Sohn Ziegelmayer mit Philipp Meier als drittem Mann im Laser SB-3. Ferdinand, der jüngere, steuerte das Boot zu den acht Tagessiegen, Sebastian trimmte dazu. Uti und Frank Thieme aus Berlin leisteten sich im Korsar einen „Ausrutscher“ und wurden nach fünf Tagessiegen zuvor im sechsten Rennen „nur“ Zweite. Das reichte dem Ehepaar jedoch zum vorzeitigen Gesamtsieg, so dass es während der beiden letzten Wettfahrten schon unter der heißen Dusche stand.
„Das Regattaprogramm der 120. TW war ein glatter Stich“, bilanzierte der oberste Wettfahrtleiter Walter Mielke. Von acht Wettfahrttagen sei auf der Lübecker Bucht kein einziger komplett ausgefallen; und fast alle geplanten Rennen gingen über die acht Bahnen. Jetzt dürfen die ehrenamtlichen Teams zwei Tage Luft holen, ehe die TW-Wettkämpfe mit der IDJ+JüM am Dienstag um 11 Uhr fortgesetzt werden. Auch das Festivalprogramm auf der Landmeile geht in die zweite Runde. Bis zum 2. August steht Travemünde weiter Kopf.
Ergebnisse vom achten Wettfahrttag der 120. Travemünder Woche (Sonnabend, 25. Juli)
Olympische Klassen
Laser Radial
Endstand nach zehn Wettfahrten: 1. Sebastian Bühler (Günzburg) 12 Punkte; 2. Helge Bochmann (Falkensee) 25; 3. Florian Haufe (Hamburg) 37; 4. Lukas Feuerherdt (Brandenburg) 48; 5. Bastian Häusser (Hohen Neuendorf) 54; 6. Conrad Rebholz (Uhldingen-Mühlhofen) 68.
Internationale und nationale Klassen
Formula 18
Endstand nach acht Wettfahrten: 1. Helge Sach/Christian Sach (Zarnekau) 6 Punkte; 2. Eckart Kaphengst/Sönke Kühl (Kiel) 13; 3. Christian Bräuer/Sandra Levgrün (Hamburg) 22; 4. Horst Fock/Alexander Gieszinger (Hamburg) 24; 5. Daniel Paysen/Nico Heinrich (Hamburg) 25; 6. Frank Rübling/Martin Bach (Oststeinbek) 28.
Laser SB-3
Endstand nach acht Wettfahrten: 1. Ziegelmayer/Meier/Ziegelmayer (Hamburg) 6 Punkte; 2. Schroeder/Gauter/Spiegel (Grabow) 15; 3. Petersen/Neumann/Andersen (Schleswig) 19; 4. Werner/Stegmann/Lanatowitz (Hamburg) 22; 5. Popken/Leopold/Nägele (Berlin) 22; 6. Kübler/Hesse/Will (Kiel) 29.
Pirat
Endstand nach sieben Wettfahrten: 1. Thomas Kaitschick/Peter Gardeweg (Lübeck/Bad Oldesloe) 15 Punkte; 2. Gunter Edinger/Dennis Weichert (Berlin) 17; 3. Jakob von Hausen/Sören Hadeler (Münster) 21; 4. Martin Domian/Dirk Heuer (Rondeshagen) 30; 5. Kirstin Wöhlk/Lukas Brüning (Kiel) 39; 6. Ben Uerlichs/Michael Bünten (Simmerath) 43.
420er
Endstand nach acht Wettfahrten: 1. Nina Brenk/Daniel Ribnitzky (Keltern) 15 Punkte; 2. Britta Krüger/Jennifer Halle (Potsdam) 28; 3. Till-Jakob Kieweg/Pauline Liebig (Weinstadt) 33; 4. Kai Becker/Dorian Heitzig (Hamburg) 34; 5. Hannah Knopp/Katharina Dittmer (Duisburg) 37; 6. Jonas Nachtigall/Clemens Fabian (Fürstenwalde) 37.
Korsar
Endstand nach acht Wettfahrten: 1. Uti und Frank Thieme (Berlin) 7 Punkte; 2. Axel Oberemm/Gerd Linnemann (Berlin) 9; 3. Susi und Kicki Krüger (Hamburg) 17; 4. Dirk Braun/Sabine Gülker (Wuppertal) 18; 5. Friedel und Maik Indenklef (Duisburg) 37; 6. Axel Gramberg/Andrea Christ (Heidelberg) 38.
„Am Anfang hatte ich gar nicht auf Ergebnis gesegelt“, meinte der 16-jährige Bühler, „sondern die TW nur als Trainingsregatta für die Deutsche betrachtet.“ Doch dann bekam er einen Lauf, siegte mit 13 Punkten Vorsprung vor Helge Bochmann aus Falkensee und ist für die kommende Woche hochmotiviert. „Ein oder zwei starke Gegner kommen dann zwar noch dazu. Aber mein Meisterschaftsziel, unter die besten Fünf zu kommen, scheint mir realistisch“, so der Günzburger. In der gesonderten U17-Wertung will er am Ende wieder aufs Podium steigen. Insgesamt haben 160 Aktive für die IDJM der Laser Radial gemeldet.
Bei der IDJM-Testregatta der Piraten dagegen landeten Kristin Wöhlk und Lukas Brüning aus Kiel als beste Jugendliche nur auf Rang fünf. Das „TW-Silber“ ging an Kaitschick/Gardeweg, 49 und 53 Jahre alt, vor dem 46-jährigen Berliner Steuermann Gunter Edinger mit Dennis Weichert. „Die Jugend von heute müsste noch härter trainieren, dann wäre sie auch erfolgreicher“, sparte Thomas Kaitschick nicht mit kritischen Worten.
Auch bei den Formula 18-Katamaranen, eine besonders dynamische Bootsklasse, die viel Kraft und Ausdauer, aber auch Schnelligkeit erfordert, demonstrierten zwei altbekannte Routiniers ihre Klasse und demontierten die Jüngeren geradezu. Die Zarnekauer Brüder Helge und Christian Sach gehören zwar bereits der Ü50-Generation an, feierten jedoch ihren 16. Travemünder Woche-Sieg mit acht ungefährdeten Tagessiegen. „Erfahrung ist nicht alles“, bestätigte Vorschoter Christian, „hundertprozentige Fitness durch Training und Wettkämpfe gehört auch dazu.“ Und am Ende ihres glorreichen Auftritts drehten sie mit einigen anderen F18-Piloten unter Segeln auch noch eine Ehrenrunde über die Trave. Die Werbung in eigener Sache für die eigene Klasse untermauerte die Stärken der Travemünder Woche: Segeln zum Anfassen dicht vor den Augen eines zahlreichen Publikums.
Die „Idealnote null“ schafften auch Vater und Sohn Ziegelmayer mit Philipp Meier als drittem Mann im Laser SB-3. Ferdinand, der jüngere, steuerte das Boot zu den acht Tagessiegen, Sebastian trimmte dazu. Uti und Frank Thieme aus Berlin leisteten sich im Korsar einen „Ausrutscher“ und wurden nach fünf Tagessiegen zuvor im sechsten Rennen „nur“ Zweite. Das reichte dem Ehepaar jedoch zum vorzeitigen Gesamtsieg, so dass es während der beiden letzten Wettfahrten schon unter der heißen Dusche stand.
„Das Regattaprogramm der 120. TW war ein glatter Stich“, bilanzierte der oberste Wettfahrtleiter Walter Mielke. Von acht Wettfahrttagen sei auf der Lübecker Bucht kein einziger komplett ausgefallen; und fast alle geplanten Rennen gingen über die acht Bahnen. Jetzt dürfen die ehrenamtlichen Teams zwei Tage Luft holen, ehe die TW-Wettkämpfe mit der IDJ+JüM am Dienstag um 11 Uhr fortgesetzt werden. Auch das Festivalprogramm auf der Landmeile geht in die zweite Runde. Bis zum 2. August steht Travemünde weiter Kopf.
Ergebnisse vom achten Wettfahrttag der 120. Travemünder Woche (Sonnabend, 25. Juli)
Olympische Klassen
Laser Radial
Endstand nach zehn Wettfahrten: 1. Sebastian Bühler (Günzburg) 12 Punkte; 2. Helge Bochmann (Falkensee) 25; 3. Florian Haufe (Hamburg) 37; 4. Lukas Feuerherdt (Brandenburg) 48; 5. Bastian Häusser (Hohen Neuendorf) 54; 6. Conrad Rebholz (Uhldingen-Mühlhofen) 68.
Internationale und nationale Klassen
Formula 18
Endstand nach acht Wettfahrten: 1. Helge Sach/Christian Sach (Zarnekau) 6 Punkte; 2. Eckart Kaphengst/Sönke Kühl (Kiel) 13; 3. Christian Bräuer/Sandra Levgrün (Hamburg) 22; 4. Horst Fock/Alexander Gieszinger (Hamburg) 24; 5. Daniel Paysen/Nico Heinrich (Hamburg) 25; 6. Frank Rübling/Martin Bach (Oststeinbek) 28.
Laser SB-3
Endstand nach acht Wettfahrten: 1. Ziegelmayer/Meier/Ziegelmayer (Hamburg) 6 Punkte; 2. Schroeder/Gauter/Spiegel (Grabow) 15; 3. Petersen/Neumann/Andersen (Schleswig) 19; 4. Werner/Stegmann/Lanatowitz (Hamburg) 22; 5. Popken/Leopold/Nägele (Berlin) 22; 6. Kübler/Hesse/Will (Kiel) 29.
Pirat
Endstand nach sieben Wettfahrten: 1. Thomas Kaitschick/Peter Gardeweg (Lübeck/Bad Oldesloe) 15 Punkte; 2. Gunter Edinger/Dennis Weichert (Berlin) 17; 3. Jakob von Hausen/Sören Hadeler (Münster) 21; 4. Martin Domian/Dirk Heuer (Rondeshagen) 30; 5. Kirstin Wöhlk/Lukas Brüning (Kiel) 39; 6. Ben Uerlichs/Michael Bünten (Simmerath) 43.
420er
Endstand nach acht Wettfahrten: 1. Nina Brenk/Daniel Ribnitzky (Keltern) 15 Punkte; 2. Britta Krüger/Jennifer Halle (Potsdam) 28; 3. Till-Jakob Kieweg/Pauline Liebig (Weinstadt) 33; 4. Kai Becker/Dorian Heitzig (Hamburg) 34; 5. Hannah Knopp/Katharina Dittmer (Duisburg) 37; 6. Jonas Nachtigall/Clemens Fabian (Fürstenwalde) 37.
Korsar
Endstand nach acht Wettfahrten: 1. Uti und Frank Thieme (Berlin) 7 Punkte; 2. Axel Oberemm/Gerd Linnemann (Berlin) 9; 3. Susi und Kicki Krüger (Hamburg) 17; 4. Dirk Braun/Sabine Gülker (Wuppertal) 18; 5. Friedel und Maik Indenklef (Duisburg) 37; 6. Axel Gramberg/Andrea Christ (Heidelberg) 38.
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