22.10.10 - Leipzig nimmt Kurs auf die dritte Beach & Boat 2011. Vom 17. bis 20. Februar läutet die Messe die bevorstehende Wassersport-Saison ein. Rund 140 Aussteller unterbreiten dazu ihre Angebote - vom Segel- und Motorboot über Surf-, Kite- und Tauchausrüstungen bis hin zu Urlaubsreisen und Sportkursen. Einen Vorgeschmack auf Sommer, Sonne und Strand liefert auch das breit gefächerte Rahmenprogramm, das sich mit "Tauchen/Unterwasser" erstmals einen Themenschwerpunkt setzt.
"Als größte Wassersportmesse in Mitteldeutschland bildet die Beach & Boat die gesamte Vielfalt der Branche ab", erläutert Martin Buhl-Wagner, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe. "Dabei ist die Veranstaltung im besten Sinne eine Messe mitten im Markt - dem Markt der aufstrebenden Gewässerlandschaft, die derzeit rund um Leipzig und in der Lausitz entsteht." Durch die Flutung ehemaliger Braunkohle-Tagebaue entstehen in dieser Region mehr als 100 neue Seen und mehr als 200 Kilometer Wasserwege - ein immenses Potenzial für Wassersport und Tourismus.
Klassisch - naturnah - trendig
In drei Ausstellungsbereichen widerspiegelt die Messe den Wassersport in all seinen Facetten. Motor- und Segelboote sind bei Beach & Boat classic zu erleben. Ein Highlight in diesem Areal ist das zweite Motorbootforum Berlin/Brandenburg, in dem versierte Fachhändler aus Europas größtem Binnenrevier ihre neuesten Modelle vom sportlichen Flitzer bis zum familientauglichen Wanderboot präsentieren. Aktivitäten wie Paddeln, Tauchen und Schwimmen stehen im Mittelpunkt von Beach & Boat nature, wo die Besucher beispielsweise in der "Werkstatt" beim Bau von Holzbooten zuschauen und selbst Hand anlegen können.
Spritzig geht es im Bereich Beach & Boat fun zu, der sich um Trend- und Funsportarten wie Surfen oder Kiten dreht. Hier sorgen unter anderem die Wakeboarder mit ihren waghalsigen Vorführungen für Furore. Ihnen wie allen anderen Akteuren - Stand-Up-Paddlern, Opti-Seglern, Finswimmern, Kanupolospielern, Windsurfern und vielen anderen - steht erneut der 550 Quadratmeter Pool inmitten der Messehalle 5 zur Verfügung. Auch die Messebesucher können hier verschiedene Wassersportdisziplinen testen.
Auf Tiefgang
Attraktive neue Angebote hält die Beach & Boat 2011 zum Thema "Tauchen/Unterwasser" bereit, das den Fokus des Rahmenprogramms bildet. So wird erstmals auf der Messe ein 6,00 Meter langes, 2,30 Meter hohes und mit großen Panzerglasscheiben ausgestattetes Tauchbecken installiert. Hier können die Besucher sportliche Demonstrationen beispielsweise im Unterwasserrugby erleben oder Schnuppertauchgänge absolvieren. Vorträge auf der MARINA geben spannende Einblicke in die Welt unter Wasser. Auf dem Themenplan stehen unter anderem das Apnoe-Tauchen, Tauchmöglichkeiten sowie die neu entstandene Fauna im Leipziger Neuseenland, Unterwasserfotografie oder Erlebnisberichte der Welt- bzw. Europameister im Finswimming Sven Lützkendorf und Sandra Pilz. Auch aus der Welt über Wasser gibt's auf der MARINA viel Interessantes zu berichten - so über den Kauf von Gebrauchtbooten, über Lachse und Aale in sächsischen Gewässern, die Landschaft und das Angeln in Island, über den Saale-Elster-Kanal oder Traumreviere für Chartersegler.
Ein spezielles Augenmerk richtet die Beach & Boat auf ihre jüngsten Besucher. Unter dem Motto "Alle Kids an Bord" können Kinder von sechs bis zehn Jahren auf Schnitzeljagd an verschiedenen Ausstellerständen gehen und auf diese Weise viel Interessantes rund um den Wassersport erfahren. Am Donnerstag (17. Februar), dem "Junior Day" der Messe, wird zudem erstmals die "Seepferdchen"-Prüfung im Pool abgenommen. Neu auf der Beach & Boat 2011 ist übrigens auch der Mitteldeutsche Drachenboot Indoor-Cup; er wird am Sonntag (20. Februar) ausgetragen.
Unternehmergeist gefragt
Begleitend zur Leipziger Wassersportmesse 2011 wird am ersten Messetag der dritte Seenland-Kongress Beach & Boat Business veranstaltet. Erneut treffen sich Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Sport, um weitere Entwicklungs- und Vermarktungspotenziale für die neuen Gewässerlandschaften auszuloten. "Interessierte Investoren können sich auf dem Kongress mit den Profilen der einzelnen Seen vertraut machen und über die Chancen informieren, die daraus für Sport und Tourismus erwachsen", erläutert Peggy Schönbeck, Projektdirektorin der Beach & Boat.
"Darüber hinaus gibt es wichtige Informationen über Finanzierungswege und Fördermittel. Erstmals sind Investoren auch zu einem Workshop eingeladen, bei dem es darum geht, in einem Planspiel für den Werbeliner See Naturschutz und Bewirtschaftung in Einklang zu bringen", kündigt Schönbeck an. Am Folgetag (18. Februar) können die Kongressteilnehmer in einer geführten Bus-Exkursion das nördliche Leipziger Neuseenland erkunden. Vom Seelhausener See geht die Fahrt über Pouch und die Goitzsche bis zum Werbeliner und Schladitzer See.
Begleitet wird der Leipziger Seenland-Kongress von einer Ausstellung, in der sich Liegenschaftsanbieter, Seenbetreiber und Standorte sowie Initiatoren von Investitionsprojekten präsentieren. Die Schirmherrschaft über Kongress und Messe hat der sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok, übernommen. Er nimmt auch am Eröffnungspanel teil.
Die Beach & Boat ist vom 17. bis 20. Februar 2011 täglich von 9.30 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 8,50 Euro (ermäßigt 6,50 Euro). Kinder von 7 bis 12 Jahren zahlen 3,50 Euro.
Freitag, 22. Oktober 2010
Oktober-Pokal im Finn und den Laser-Klassen
22.10.10 - (ibn) 36 Finns, knapp 40 Laser Standard, Laser Radial und Laser 4.7 beim DTYC gemeldet. Namen wie Jörg Mößnang im Finn und Michael und Jonas Nissen im Laser dienten als Zugpferde. Souveräne Sieger wurde Julian Massler vom YC Radolfzell. Vier Siege und einen zweiten hatte Massler am Ende auf dem Konto. Massler ist derzeit Sportsoldat in Kiel.
DAS GROSSE SAISONFINALE IM MITTELMEER
22.10.10 - Eine Rekordflotte von 84 Hochseeyachten hat für den letzten Höhepunkt der europäischen Segelsaison 2010 gemeldet und macht sich im Grand Harbour von Valletta startklar. Am Sonnabend (23. Oktober) um 11 Uhr fällt inmitten der geschichtsträchtigen Hauptstadt von Malta der Startschuss zum 31. Rolex Middle Sea Race. Die Crews aus 19 Nationen, darunter fünf deutsche Skipper, erwarten erneut mannigfaltige Herausforderungen auf dem 606 Seemeilen langen Kurs von Malta aus gegen den Uhrzeigersinn um Sizilien und weitere Inseln im Südtyrrhenischen Meer herum zurück zum maltesischen Archipel.
Wie stets in der 42-jährigen Geschichte der Regatta passieren die Teams wieder außergewöhnliche Naturschönheiten, Vulkane sowie Meerengen und müssen jederzeit mit härtesten Winden rechnen, die zu dieser Jahreszeit in der Middle Sea üblich sind, obwohl die Vorhersage zuletzt eine leichte Brise prophezeite. Die Favoritenrollen fallen der „Alegre“ und der „ICAP Leopard“ (beide Großbritannien) zu. Während Andres Soriano mit seiner 21 Meter langen „Alegre“ 2008 die schnellste Zeit segelte und im vergangenen Jahr nach berechneter Zeit triumphierte, führte Mike Slade 2009 seinen 100 Fuß (30,48 Meter) langen Super-Maxi „ICAP Leopard“ als erste Yacht ins Ziel. Den Rekord aus 2007, als George David aus Newport, Rhode Island/USA mit seiner 90 Fuß langen „Rambler“ in 47 Stunden, 55 Minuten und drei Sekunden um den Kurs jagte, konnten aber auch sie nicht brechen. Und so haben die Top-Crews in diesem Jahr wieder ein großes Ziel vor Augen.
Slade wird sich wohl erneut mit einer langjährigen Rivalin auseinander setzen müssen. Allerdings fährt der ebenfalls 100-Fuß lange, konkurrierende Schwenkkieler nicht mehr unter dem Namen „Alfa Romeo 2“, sondern wird nun als „Esimit Europa 2“ von Igor Simcic (Slowenien) gesteuert. Außerdem sind die Baltic 77 „Black Pearl“ von Mathew Sweetman (Großbritannien) sowie der VO70-Racer „E1“ (Ex-„Ericsson“) von Vladimir Prosikhin (Russland) am Start. Für einen besonderen Anblick wird die britische „Steinlager II“, gesteuert von Attilio Micciché, sorgen. Auf der legendären Maxi-Ketsch gewann der 2001 ermordete Sir Peter Blake (Neuseeland) vor 20 Jahren das Whitbread-Weltrennen (heute Volvo Ocean Race).
Die größte Malta-Erfahrung unter den deutschen Teilnehmern dürfte dem Deutsch-Malteser Sönke Stein zugeschrieben werden, der aus Hamburg stammt und auch schon auf dem Treppchen landete. Im vergangenen Jahr war er noch mit der Ker 11.3 „Kerisma“ unterwegs, diesmal bringt er die J/133 „Juno“ an den Start. Während Stein unter maltesischer Flagge segelt, tragen vier weitere Yachten die Farben schwarz-rot-gold. Die größte darunter ist die „Laetitia“ von Axel Schroeder, Chef des Hamburger Emissionshauses MPC Capital. Die im vergangenen Jahr gebaute Baltic 78 stammt aus der Designfeder von Judel/Vrolijk und ist 23,91 Meter lang. Für die Crew auf der halb so großen Class-40-Yacht „Pogo 1“ von Michael Deutsch wird das Rolex Middle Sea Race ein Charter-Abenteuer der besonderen Art. Denn auf der zwölf Meter langen Yacht können sich Amateure einmieten. Mit der 15 Meter langen Marten 49 geht die Crew um „Speedy“-Eigner Hans Jürgen Riegel (Bonn) aus der Haribo-Dynastie an den Start.
Sehr erfahrene Segler werden die Rogers 46 „Varuna“ auf Kurs bringen. Eigner Jens Kellinghusen (Hamburg), selbst mit Atlantik-Rennerfahrung ausgestattet, hat sich unter anderem den ehemals zum deutschen America's-Cup-Team gehörenden Tim Daase aufs Vorschiff und dessen Bruder Finn an Bord geholt. Und für „Varuna“-Crewmitglied Felix Oehme ist das Rolex Middle Sea Race lediglich ein Kurzstreckenrennen. Der Lübecker gewann 2009 gemeinsam mit Boris Herrmann das Portimão Global Ocean Race rund um die Welt. Oehme ist eingesprungen und erst am Freitag nach Malta gereist. „Ich bin sehr gespannt. Es ist meine erste Teilnahme an solch einem Segelklassiker. Die Strecke ist navigatorisch sehr anspruchsvoll, und der Wind könnte in der zweiten Rennhälfte auch sehr kräftig werden“, sagte Oehme vor seinem Abflug nach Malta.
Insgesamt vertreten die Teilnehmer neben dem Gastgeberland Malta und Deutschland die Nationen Belgien, Frankreich, die Region Gibraltar, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Litauen, die Niederlande, Russland, Slowenien, Spanien, die Schweiz, die Tschechische Republik, Ungarn, die Ukraine und die USA. Für alle gilt wohl, was Piero Paniccia, italienischer Skipper und Eigner des Schwenkkielers „Calipso IV“, vor seinem zweiten Start beim Rolex Middle Sea Race sagte: „Wir sind sehr glücklich dabei zu sein, denn das Rennen ist das bedeutendste im Mittelmeer.“
Wie stets in der 42-jährigen Geschichte der Regatta passieren die Teams wieder außergewöhnliche Naturschönheiten, Vulkane sowie Meerengen und müssen jederzeit mit härtesten Winden rechnen, die zu dieser Jahreszeit in der Middle Sea üblich sind, obwohl die Vorhersage zuletzt eine leichte Brise prophezeite. Die Favoritenrollen fallen der „Alegre“ und der „ICAP Leopard“ (beide Großbritannien) zu. Während Andres Soriano mit seiner 21 Meter langen „Alegre“ 2008 die schnellste Zeit segelte und im vergangenen Jahr nach berechneter Zeit triumphierte, führte Mike Slade 2009 seinen 100 Fuß (30,48 Meter) langen Super-Maxi „ICAP Leopard“ als erste Yacht ins Ziel. Den Rekord aus 2007, als George David aus Newport, Rhode Island/USA mit seiner 90 Fuß langen „Rambler“ in 47 Stunden, 55 Minuten und drei Sekunden um den Kurs jagte, konnten aber auch sie nicht brechen. Und so haben die Top-Crews in diesem Jahr wieder ein großes Ziel vor Augen.
Slade wird sich wohl erneut mit einer langjährigen Rivalin auseinander setzen müssen. Allerdings fährt der ebenfalls 100-Fuß lange, konkurrierende Schwenkkieler nicht mehr unter dem Namen „Alfa Romeo 2“, sondern wird nun als „Esimit Europa 2“ von Igor Simcic (Slowenien) gesteuert. Außerdem sind die Baltic 77 „Black Pearl“ von Mathew Sweetman (Großbritannien) sowie der VO70-Racer „E1“ (Ex-„Ericsson“) von Vladimir Prosikhin (Russland) am Start. Für einen besonderen Anblick wird die britische „Steinlager II“, gesteuert von Attilio Micciché, sorgen. Auf der legendären Maxi-Ketsch gewann der 2001 ermordete Sir Peter Blake (Neuseeland) vor 20 Jahren das Whitbread-Weltrennen (heute Volvo Ocean Race).
Die größte Malta-Erfahrung unter den deutschen Teilnehmern dürfte dem Deutsch-Malteser Sönke Stein zugeschrieben werden, der aus Hamburg stammt und auch schon auf dem Treppchen landete. Im vergangenen Jahr war er noch mit der Ker 11.3 „Kerisma“ unterwegs, diesmal bringt er die J/133 „Juno“ an den Start. Während Stein unter maltesischer Flagge segelt, tragen vier weitere Yachten die Farben schwarz-rot-gold. Die größte darunter ist die „Laetitia“ von Axel Schroeder, Chef des Hamburger Emissionshauses MPC Capital. Die im vergangenen Jahr gebaute Baltic 78 stammt aus der Designfeder von Judel/Vrolijk und ist 23,91 Meter lang. Für die Crew auf der halb so großen Class-40-Yacht „Pogo 1“ von Michael Deutsch wird das Rolex Middle Sea Race ein Charter-Abenteuer der besonderen Art. Denn auf der zwölf Meter langen Yacht können sich Amateure einmieten. Mit der 15 Meter langen Marten 49 geht die Crew um „Speedy“-Eigner Hans Jürgen Riegel (Bonn) aus der Haribo-Dynastie an den Start.
Sehr erfahrene Segler werden die Rogers 46 „Varuna“ auf Kurs bringen. Eigner Jens Kellinghusen (Hamburg), selbst mit Atlantik-Rennerfahrung ausgestattet, hat sich unter anderem den ehemals zum deutschen America's-Cup-Team gehörenden Tim Daase aufs Vorschiff und dessen Bruder Finn an Bord geholt. Und für „Varuna“-Crewmitglied Felix Oehme ist das Rolex Middle Sea Race lediglich ein Kurzstreckenrennen. Der Lübecker gewann 2009 gemeinsam mit Boris Herrmann das Portimão Global Ocean Race rund um die Welt. Oehme ist eingesprungen und erst am Freitag nach Malta gereist. „Ich bin sehr gespannt. Es ist meine erste Teilnahme an solch einem Segelklassiker. Die Strecke ist navigatorisch sehr anspruchsvoll, und der Wind könnte in der zweiten Rennhälfte auch sehr kräftig werden“, sagte Oehme vor seinem Abflug nach Malta.
Insgesamt vertreten die Teilnehmer neben dem Gastgeberland Malta und Deutschland die Nationen Belgien, Frankreich, die Region Gibraltar, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Litauen, die Niederlande, Russland, Slowenien, Spanien, die Schweiz, die Tschechische Republik, Ungarn, die Ukraine und die USA. Für alle gilt wohl, was Piero Paniccia, italienischer Skipper und Eigner des Schwenkkielers „Calipso IV“, vor seinem zweiten Start beim Rolex Middle Sea Race sagte: „Wir sind sehr glücklich dabei zu sein, denn das Rennen ist das bedeutendste im Mittelmeer.“
Mittwoch, 20. Oktober 2010
TW 2011: Je vier Welt- und Europameisterschaften
20.10.10 - (ibn) Als Meisterschaftsrevier ist die Lübecker Bucht schon immer bekannt gewesen, doch das Programm der 122. Travemünder Woche (22. bis 31. Juli 2011) lässt selbst eingefleischte TW-Kenner staunen.
Mit vier Welt- und vier Europameisterschaften, dazu weiteren deutschen und regionalen Titelkämpfen wird die letzte Woche im Juli zu einem wahren Stelldichein der internationalen Spitzensegler und eine der hochkarätigsten Travemünder Wochen seit jeher. Es wird der angemessene Rahmen für den runden Geburtstag einer großen alten Dame. Denn die Viermastbark "Passat", das Wahrzeichen von Travemünde, feiert im kommenden Jahr ihren 100. Geburtstag.
Mit diesem hohen Alter kann die Folkeboot-Klasse zwar nicht ganz mithalten, doch für Liebhaber des klassischen Segelsports ist die inzwischen 68 Jahre alte Langkiel-Konstruktion immer ein Augenschmaus. Und so werden die Sehleute 2011 im Passat-Hafen eine Menge geboten bekommen. Denn rund 80 Crews werden mit ihren Booten erwartet, wenn es vom 24. bis 29. Juli um den Goldpokal, die Folkeboot-Weltmeisterschaft, geht. Zuvor treffen sich die Dreimann-Crews zur Warm-Up-Regatta bei der Niendorfer Treibyacht (16./17. Juli).
Die Folkeboote werden nur einer der globalen Höhepunkte im kommenden TW-Sommer sein. Denn auch zur WM der International Canoe (23. bis 30. Juli) wird eine Flotte in ähnlicher Größenordnung erwartet. Vor allem in Nordamerika erfreut sich der kippelige Bootstyp mit dem außergewöhnlichen Ausreitsitz großer Beliebtheit. Wie schnell die aus dem Kanusport stammenden Skiffs werden, zeigen sie auf der Bahn Charlie direkt vor dem Mecklenburger Ufer.
Rund 30 jugendliche und junggebliebene Starter werden zu den Welt-Titelkämpfen der Laser-II-Klasse (23. bis 29. Juli) erwartet. Die Zweimann-Spinnaker-Jolle ist trimmtechnisch wesentlich einfacher als der etwas größere olympische 470er ausgestattet, bietet aber nicht minderen Segelspaß und ein attraktives Geschwindigkeitspotential. Mit der Wiedereröffnung der Bahn Echo nahe des Brodtner Ufers extra auch für die Laser 2 wird es auf der Lübecker Bucht zehn Regattabahnen geben.
Die 49er feiern eine Junioren-Premiere. Erstmals werden in dem Olympia-Skiff Weltmeisterschaften in der Altersklasse U23 (24. bis 31. Juli) ausgetragen. “Die steigende Zahl von jungen Seglern hat den 49er jetzt auch zur Jugendweltmeisterschaftsklasse gemacht³, sagt der Präsident der deutschen Klassenvereinigung, Heiko Thölmann aus Hamburg. “Diese WM bietet dem Nachwuchs damit die Chance, sich nicht mit den ,alten HasenŒ der Olympiaszene messen zu müssen. Das wird zur Travemünder Woche ein großer Event.³
Auch bei der Akquise der Europameisterschaften beweisen die TW-Organisatoren, dass sie neben der Tradition genauso die Moderne pflegen. Denn zur EM der Moth-Klasse (25. bis 30. Juli) werden die wohl spektakulärsten Sportgeräte der Jollenszene erwartet. Die Konstruktions-Klasse hat sich zu wahren Flügelflitzern entwickelt, die auf ihren Schwert- und Ruder-Wings über statt auf dem Wasser dahin rasen.
Ein Großaufgebot werden die ehemals ebenfalls zu Motten zählenden und seit nunmehr 40 Jahren eigenständigen Europes nach Travemünde bringen. Zu den Jugend-Europameisterschaften (25. bis 29. Juli) werden pro Geschlecht 80 Starter dabei sein. Die Europameisterschaften der J/22 (23. bis 26. Juli), zu der vor allem die starken holländischen Teams an der deutschen Ostseeküste für Aufsehen sorgen dürften, und die Javelin-EM runden das Programm der kontinentalen Titelkämpfe ab.
Die besondere Treue zur und Vorliebe für die Travemünder Woche dokumentieren die Tornados. Nach der Weltmeisterschaft 2010 haben sie für das kommende Jahr die Internationale Deutsche Meisterschaft in die Lübecker Bucht gelegt. Die schnellen Katamarane sind dafür prädestiniert, erneut auch für spektakuläre Ansichten bei den Trave-Races zu sorgen. Denn die Rennen direkt vor dem Publikum auf der Trave-Promenade werden nach ihrer diesjährigen Premiere auf jeden Fall wieder fester Bestandteil des Regatta- und Festivalspektakels sein. Als Kulisse der knackigen Rennen auf dem engen Kurs dient dann niemand geringeres als die große alte Dame: die 100-jährige Passat.
Mit vier Welt- und vier Europameisterschaften, dazu weiteren deutschen und regionalen Titelkämpfen wird die letzte Woche im Juli zu einem wahren Stelldichein der internationalen Spitzensegler und eine der hochkarätigsten Travemünder Wochen seit jeher. Es wird der angemessene Rahmen für den runden Geburtstag einer großen alten Dame. Denn die Viermastbark "Passat", das Wahrzeichen von Travemünde, feiert im kommenden Jahr ihren 100. Geburtstag.
Mit diesem hohen Alter kann die Folkeboot-Klasse zwar nicht ganz mithalten, doch für Liebhaber des klassischen Segelsports ist die inzwischen 68 Jahre alte Langkiel-Konstruktion immer ein Augenschmaus. Und so werden die Sehleute 2011 im Passat-Hafen eine Menge geboten bekommen. Denn rund 80 Crews werden mit ihren Booten erwartet, wenn es vom 24. bis 29. Juli um den Goldpokal, die Folkeboot-Weltmeisterschaft, geht. Zuvor treffen sich die Dreimann-Crews zur Warm-Up-Regatta bei der Niendorfer Treibyacht (16./17. Juli).
Die Folkeboote werden nur einer der globalen Höhepunkte im kommenden TW-Sommer sein. Denn auch zur WM der International Canoe (23. bis 30. Juli) wird eine Flotte in ähnlicher Größenordnung erwartet. Vor allem in Nordamerika erfreut sich der kippelige Bootstyp mit dem außergewöhnlichen Ausreitsitz großer Beliebtheit. Wie schnell die aus dem Kanusport stammenden Skiffs werden, zeigen sie auf der Bahn Charlie direkt vor dem Mecklenburger Ufer.
Rund 30 jugendliche und junggebliebene Starter werden zu den Welt-Titelkämpfen der Laser-II-Klasse (23. bis 29. Juli) erwartet. Die Zweimann-Spinnaker-Jolle ist trimmtechnisch wesentlich einfacher als der etwas größere olympische 470er ausgestattet, bietet aber nicht minderen Segelspaß und ein attraktives Geschwindigkeitspotential. Mit der Wiedereröffnung der Bahn Echo nahe des Brodtner Ufers extra auch für die Laser 2 wird es auf der Lübecker Bucht zehn Regattabahnen geben.
Die 49er feiern eine Junioren-Premiere. Erstmals werden in dem Olympia-Skiff Weltmeisterschaften in der Altersklasse U23 (24. bis 31. Juli) ausgetragen. “Die steigende Zahl von jungen Seglern hat den 49er jetzt auch zur Jugendweltmeisterschaftsklasse gemacht³, sagt der Präsident der deutschen Klassenvereinigung, Heiko Thölmann aus Hamburg. “Diese WM bietet dem Nachwuchs damit die Chance, sich nicht mit den ,alten HasenŒ der Olympiaszene messen zu müssen. Das wird zur Travemünder Woche ein großer Event.³
Auch bei der Akquise der Europameisterschaften beweisen die TW-Organisatoren, dass sie neben der Tradition genauso die Moderne pflegen. Denn zur EM der Moth-Klasse (25. bis 30. Juli) werden die wohl spektakulärsten Sportgeräte der Jollenszene erwartet. Die Konstruktions-Klasse hat sich zu wahren Flügelflitzern entwickelt, die auf ihren Schwert- und Ruder-Wings über statt auf dem Wasser dahin rasen.
Ein Großaufgebot werden die ehemals ebenfalls zu Motten zählenden und seit nunmehr 40 Jahren eigenständigen Europes nach Travemünde bringen. Zu den Jugend-Europameisterschaften (25. bis 29. Juli) werden pro Geschlecht 80 Starter dabei sein. Die Europameisterschaften der J/22 (23. bis 26. Juli), zu der vor allem die starken holländischen Teams an der deutschen Ostseeküste für Aufsehen sorgen dürften, und die Javelin-EM runden das Programm der kontinentalen Titelkämpfe ab.
Die besondere Treue zur und Vorliebe für die Travemünder Woche dokumentieren die Tornados. Nach der Weltmeisterschaft 2010 haben sie für das kommende Jahr die Internationale Deutsche Meisterschaft in die Lübecker Bucht gelegt. Die schnellen Katamarane sind dafür prädestiniert, erneut auch für spektakuläre Ansichten bei den Trave-Races zu sorgen. Denn die Rennen direkt vor dem Publikum auf der Trave-Promenade werden nach ihrer diesjährigen Premiere auf jeden Fall wieder fester Bestandteil des Regatta- und Festivalspektakels sein. Als Kulisse der knackigen Rennen auf dem engen Kurs dient dann niemand geringeres als die große alte Dame: die 100-jährige Passat.
Festschrift - 100 Jahre Bodensee-Segler-Verband
20.10.10 - Anlässlich des 100 Jahre Jubiläums des Verbandes hat IBN-Chefredakteur Hans-Dieter Möhlhenrich und ein Autorenteam eine Festschrift für den Verband gestaltet. Viele alte Bilder aus der Gründerzeit sind in den Archiven der Gründervereine gefunden worden, die Geschichte des Verbandes, ergänzt mit Interviews mit Zeitzeugen, machen die 90-seitige Festschrift zu einem Leseerlebnis.
Um die Druckkosten nieder zu halten, ist eine große Auflage anzustreben und aus diesem Grunde gibt es die Möglichkeit, die Festschrift zum Subskriptionspreis vorzubestellen. Der Subskriptionspreis beträgt 10,- Euro (bei Direkt -Versand an den Verein) wenn die Bestellung bis zum 1. Dezember 2010 erfolgt. Nach diesem Termin ist der Preis der Festschrift 12,- Euro.
Die Bestellung kann durch die Verbandvereine auf folgende Art vorgenommen werden:
Durch Sammelbestellung per E-Mail an die Geschäftsstelle (bsvb@vol.at): In diesem Fall werden die bestellten Exemplare an die vom Club angegeben Adresse Anfang 2011 geschickt.
In der Datenbank des BSVb (www.zak.de/ibn-jahrbuch ) ist bei den
Mitgliederdaten ein Feld mit der Bezeichnung "Mitglied BSVb Festschrift senden"
eingefügt worden. Wenn dieses Feld angekreuzt wird, erhält das betreffende Mitglied die Festschrift Anfang 2011 zugeschickt. Bezahlung per beiliegendem Erlagschein (10,- Euro + Versandkosten 1,20 Euro).
Eine Kostprobenseite der Festschrift finden Sie auf unserer Homepage www.bsvb.at
Muster Titelblatt (zur Vergrösserung anklicken)
Leseprobe (zur Vergrösserung anklicken)
Um die Druckkosten nieder zu halten, ist eine große Auflage anzustreben und aus diesem Grunde gibt es die Möglichkeit, die Festschrift zum Subskriptionspreis vorzubestellen. Der Subskriptionspreis beträgt 10,- Euro (bei Direkt -Versand an den Verein) wenn die Bestellung bis zum 1. Dezember 2010 erfolgt. Nach diesem Termin ist der Preis der Festschrift 12,- Euro.
Die Bestellung kann durch die Verbandvereine auf folgende Art vorgenommen werden:
Durch Sammelbestellung per E-Mail an die Geschäftsstelle (bsvb@vol.at): In diesem Fall werden die bestellten Exemplare an die vom Club angegeben Adresse Anfang 2011 geschickt.
In der Datenbank des BSVb (www.zak.de/ibn-jahrbuch ) ist bei den
Mitgliederdaten ein Feld mit der Bezeichnung "Mitglied BSVb Festschrift senden"
eingefügt worden. Wenn dieses Feld angekreuzt wird, erhält das betreffende Mitglied die Festschrift Anfang 2011 zugeschickt. Bezahlung per beiliegendem Erlagschein (10,- Euro + Versandkosten 1,20 Euro).
Eine Kostprobenseite der Festschrift finden Sie auf unserer Homepage www.bsvb.at
Muster Titelblatt (zur Vergrösserung anklicken)
Leseprobe (zur Vergrösserung anklicken)
Dienstag, 19. Oktober 2010
Im Zeichen des Drachen
19.10.10 - Die European Tour 2010 der innovativen Sportbootklasse Longtze Premier machte schon 2009 Halt am Bodensee bei der SVB. Zum Saisonende trifft sich die internationale Segelsportelite wieder in Bottighofen. Vom Freitag, 22. Oktober bis zum Sonntag, 24. Oktober wird der Konstanzer Trichter zur attraktiven Bühne für spannenden Segelsport auf höchstem Niveau.
Longtze European Finale 2010 bei der SV- Bottighofen
Fünf Regattaevents Primo Cup Monaco, Grand Prix Ecole Navale Frankreich, Cowes Week England, Gardasee-Regatta Italien und dem Longtze European Finale Bottighofen Schweiz wurden für die Tour 2010 in der noch jungen, aufregenden Klasse Longtze Premier ausgeschrieben. Zahlreiche Teams mit namhaften und erfolgreichen Crewmitgliedern vor allem aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz haben auch dieses Jahr daran teilgenommen. Den Abschluss der Tour 2010 macht jetzt der Internationale Longtze European Finale am Bodensee. Die Segelvereinigung Bottighofen (SVB) hat die Organisation und Durchführung der Sportveranstaltung übernommen.
Dabei kommt es unter anderem auch zum spannenden Showdown um den Titelgewinn. Nach dem letzten Event am Gardasee ist das Team „Wet Feet“ um den Bodenseesegler und Segelmacher Eckhard Kaller aus Langenargen in der Wertungspunkt führend vor dem Französischem Team „VOILES ET VOILIERS“. Zwischen den beiden Mannschaften kommt es vor Bottighofen also zur Entscheidung um den Meistertitel.
Bestes Schweizer Team „shensu“ von Jarmo Wieland liegt im Zwischenresultat an 4. Stelle. Insgesamt werden gegen 20 Mannschaften zum Abschluss der Tour am Bodensee erwartet, darunter auch einige lokale Teams.
Markus Graf von GrafYachting in Kreuzlingen hat vor drei Jahren den Vertrieb der auffällig bunten Longtze-Racern übernommen. Die attraktiven Sportboote werden in China gebaut und wurde von den Designern des Team China, Teilnehmer am America’s Cup 2007, entwickelt. Idee war es ursprünglich, das Boot als Trainingsyacht für das Team einzusetzen. Bald erkannten die Initianten aber auch das hohe Leistungsvermögen und lancierten den attraktiven Racer kurzerhand als neue Sportbootklasse. Mittlerweile hat sich die Longtze Premier vor allem in Frankreich, aber zunehmend auch in Deutschland und der Schweiz als stark wachsende Sportbootklasse einen Namen gemacht.
Internationaler Longtze Bodenseecup 2009 BSV (Foto: Gaccioli Kreuzlingen)
Longtze European Finale 2010 bei der SV- Bottighofen
Fünf Regattaevents Primo Cup Monaco, Grand Prix Ecole Navale Frankreich, Cowes Week England, Gardasee-Regatta Italien und dem Longtze European Finale Bottighofen Schweiz wurden für die Tour 2010 in der noch jungen, aufregenden Klasse Longtze Premier ausgeschrieben. Zahlreiche Teams mit namhaften und erfolgreichen Crewmitgliedern vor allem aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz haben auch dieses Jahr daran teilgenommen. Den Abschluss der Tour 2010 macht jetzt der Internationale Longtze European Finale am Bodensee. Die Segelvereinigung Bottighofen (SVB) hat die Organisation und Durchführung der Sportveranstaltung übernommen.
Dabei kommt es unter anderem auch zum spannenden Showdown um den Titelgewinn. Nach dem letzten Event am Gardasee ist das Team „Wet Feet“ um den Bodenseesegler und Segelmacher Eckhard Kaller aus Langenargen in der Wertungspunkt führend vor dem Französischem Team „VOILES ET VOILIERS“. Zwischen den beiden Mannschaften kommt es vor Bottighofen also zur Entscheidung um den Meistertitel.
Bestes Schweizer Team „shensu“ von Jarmo Wieland liegt im Zwischenresultat an 4. Stelle. Insgesamt werden gegen 20 Mannschaften zum Abschluss der Tour am Bodensee erwartet, darunter auch einige lokale Teams.
Markus Graf von GrafYachting in Kreuzlingen hat vor drei Jahren den Vertrieb der auffällig bunten Longtze-Racern übernommen. Die attraktiven Sportboote werden in China gebaut und wurde von den Designern des Team China, Teilnehmer am America’s Cup 2007, entwickelt. Idee war es ursprünglich, das Boot als Trainingsyacht für das Team einzusetzen. Bald erkannten die Initianten aber auch das hohe Leistungsvermögen und lancierten den attraktiven Racer kurzerhand als neue Sportbootklasse. Mittlerweile hat sich die Longtze Premier vor allem in Frankreich, aber zunehmend auch in Deutschland und der Schweiz als stark wachsende Sportbootklasse einen Namen gemacht.
Internationaler Longtze Bodenseecup 2009 BSV (Foto: Gaccioli Kreuzlingen)
Ölfilm auf dem Bodensee
19.10.10 - Noch nicht geklärt ist die Herkunft einer geringen Menge Öl, die am Montagnachmittag einen rund vier Quadratmeter großen Ölfilm auf dem Bodensee in Höhe des Strandweges Überlingen verursachte. Wie die bisherigen Feststellungen der Wasserschutzpolizei und des Tiefbauamtes Überlingen ergaben, war das Öl vermutlich über die Oberflächenentwässerung in den Bodensee gelangt. Die Freiwillige Feuerwehr legte in dem betroffenen Gewässerabschnitt daraufhin eine Ölsperre und beseitigte anschließend die Verunreinigung. Die Ermittlungen zum Verursacher dauern.
Abonnieren
Posts (Atom)