Freitag, 2. Juli 2010

OpenCPN 2.1.0 jetzt freigegeben

02.07.10 - Für Bodensee-Digital-Nutzer gibt es jetzt eine neue Version des kostenlosen Navigationsprogramms OpenCPN.

Neben einigen zusätzlichen Funktionen und deutlicheren Befehls-Icons, unterstützt das Programm jetzt auch GPS-Mäuse mit einer höheren Baudrate als die im NMEA 0183-Standard festgelegten 4,8 kbps. Die neue Software kann einfach über das alte Programm oder die Beta-Version installiert werden. OpenCPN 2.1.0 ist unter http://opencpn.de/downloads/opencpn zu finden.

Donnerstag, 1. Juli 2010

Ministerpräsident Stefan Mappus erstmals bei IBK-Konferenz dabei

01.07.10 - (ibn) Ministerpräsident Stefan Mappus wird am Freitag (2. Juli) in Bregenz am Bodensee zum ersten Mal am jährlich stattfindenen Strategiegespräch der Regierungschefs der Mitgliedsländer und -kantone der Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) teilnehmen. Bei diesem Treffen stehen die nachhaltige Entwicklung und die Weiterentwicklung der Internationalen Bodensee-Hochschule im Vordergrund.

Die IBK prüft, wie sie ihre Aktivitäten zukünftig verstärkt nach dem Gesichtspunkt der nachhaltigen Entwicklung ausrichten kann. „Nachhaltige Politik ist immer eine Gemeinschaftsaufgabe. Deswegen kann die IBK optimal dabei helfen das Ziel der nachhaltigen Entwicklung effektiv voranzubringen“, sagte Ministerpräsident Stefan Mappus im Vorfeld des Strategiegesprächs.

Ebenfalls auf der Tagesordnung dieses Regierungschefstreffens steht die Weiterentwicklung der Internationalen Bodensee-Hochschule (IBH). Dieser Hochschulverbund besteht inzwischen aus 29 Hochschulen und feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. In dieser Zeit hat sich die Bodensee-Hochschule zu einem europaweit anerkannten Leuchtturmprojekt der IBK entwickelt. Zukünftig sollen alle IBK-Hochschulen noch enger zusammenarbeiten.

Auf dem Arbeitsprogramm der Regierungschefs steht zudem die EU-Regionalpolitik nach 2014. Ziel der IBK ist es dabei, die Belange der Bodenseeregion intensiver in die europaweite Debatte einfließen zu lassen.

Außerdem ziehen die Regierungschefs Bilanz zum 4. Bodensee-Jugendgipfel am 25. Juni 2010 in Lindau. Die von der Bodensee Agenda 21 begleitete Veranstaltung hatte erneut mehrere hundert Jugendliche sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik, der Jugendarbeit und den Medien an den Bodensee gelockt. Zum Programm gehörten Arbeitskreise zu sozialen Beziehungen, interkultureller Kompetenz und dem Umgang mit sozialen Netzwerken im Internet. 40 Projekte aus der Bodenseeregion hatten beispielhaft gezeigt, wie man sich wirkungsvoll engagieren kann.

Dienstag, 29. Juni 2010

Sucheinsätze der Wasserschutzpolizei nach vermissten Schwimmern

29.06.10 - (IBN) Innerhalb nur weniger Tage musste die Wasserschutzpolizei Überlingen gleich zwei umfangreiche Sucheinsätze auf dem Bodensee einleiten, nachdem Schimmer als vermisst gemeldet wurden.

So teilten mehrere Jugendliche in der Nacht zum Sonntag, gegen 22.00 Uhr der Polizei mit, dass zwei 15-Jährige vor rund zwei Stunden von Überlingen nach Dingelsdorf schwimmen wollten, seitdem nicht mehr zurückgekehrt sind und sich auch nicht mehr gemeldet hätten.

Ein weiterer vermisster Schwimmer im Bodensee vor Sipplingen wurde in der Nacht zum Dienstag, gegen 22.15 Uhr bei der Wasserschutzpolizei Überlingen gemeldet. Ein 38-jähriger Mann sei gegen 20.00 Uhr vom Strandbad Sipplingen aus zum Schwimmen in den See gestiegen, seitdem fehle von ihm jede Spur.

Da die Wasserschutzpolizei in beiden Fällen Badeunfälle nicht ausschließen konnte, leiteten sie jeweils umfangreiche Sucheinsätze nach den Vermissten ein. An dieser Suche beteiligten sich mehrere Boote der Wasserschutzpolizei, der DLRG sowie Privatpersonen. Ebenso wurde das Ufergelände durch Polizeistreifen abgesucht und die Besatzung eines Polizeihubschraubers mit Nachtsichtgerät alarmiert.

Für beide Sucheinsätze konnte glücklicherweise jedoch Entwarnung gegeben werden, nachdem die Vermissten wohlbehalten wieder aufgetaucht waren. Die beiden Jugendlichen waren in der Nähe von Dingelsdorf an Land gegangen und hatten sich daraufhin telefonisch bei ihren Eltern gemeldet, um sie abzuholen. Der 38-Jährige hatte ebenfalls noch in dieser Nacht mit der DLRG am Yachthafen in Sipplingen Kontakt aufgenommen. Er wollte seine immer noch am Ufer des Strandbades liegende Kleidung abholen.

In diesem Zusammenhang appelliert die Wasserschutzpolizei eindringlich an Badegäste, bei einem längeren Aufenthalt im Bodensee ihre Absichten vorab Familienangehörigen oder Bekannten mitzuteilen und dafür Sorge zu tragen, dass ihre Kleidung oder sonstigen persönlichen Gegenstände nicht herrenlos am Seeufer zurück bleiben. Denn gerade durch fehlende Informationen über ihre Absichten oder am Ufer zurückbleibende Gegenstände haben Badegäste auch schon in der Vergangenheit immer wieder personalintensive und kostspielige Sucheinsätze ausgelöst.

Eine Gefahrenquelle, die vielfach unterschätzt oder einfach nur ignoriert wird, bildet das Baden im Bereich von Anlegestellen oder Hafeneinfahrten. Auch wenn hier keine ausdrücklichen Verbotsschilder angebracht sind, so ist das Baden im Umkreis von 100 Metern um Hafeneinfahrten und Schiffsanlegestellen gemäß den Vorschriften der Bodensee-Schifffahrts-Ordnung (BSO) untersagt und können mit Verwarnungs- oder Bußgeldern geahndet werden. Allein am Montagnachmittag haben Jugendliche gleich mehrfach dieses Badeverbot – trotz Hinweise von Privatpersonen - an der Einfahrt zum Überlinger Mantelhafen ignoriert, weshalb die Wasserschutzpolizei einschreiten musste.

Schaal-Brüder erfolgreich bei Kieler Woche

29.06.10 - Die 420er-Segler Henrik und Fredrik Schaal vom SMCÜ sind bestes deutsches Boot bei der Kieler Woche.

Die Kieler Woche, größte deutsche Segelregatta, war wieder einmal nicht vom Wind bevorzugt. Maximal 3 Windstärken wurden in der gesamten Segelwoche gemessen. Die Verhältnisse waren also recht schwierig, da sich die Boote bei kabbeligem Wasser immer wieder feststampften. Die zwei jungen (und leichten) Segler vom Segel- und Motorbootclub Überlingen witterten aber gerade bei diesen Windverhältnissen ihre Chance, handelten sich aber –hochmotiviert- bei der ersten Wettfahrt gleich einen Frühstart (OCS) ein. Am Freitag hatte sich dann doch ein leichter NW-Wind mit 2 bis 3 Windstärken durchgesetzt, so dass 3 ordentliche Wettfahrten gesegelt werden konnten. An diesem Tag klappten die Start´s - sie legten mit Platz vier, acht und sechs 3 TOPTEN-Plazierungen hin.

Aber unter die ersten 10 reichte es wegen des OCS nicht, da es erst ab 5 Läufen einen Streicher gab. Aber wo blieb der Wind. Der Samstag brachte ähnliche Wind- und Wellenverhältnisse wie der Freitag. Nach einem Startversuch waren die 194 Boote um 15 Uhr schon wieder im Hafen. Für den Sonntag war vom Windfinder Wind von 0 bis 2 vorhergesagt und keiner glaubte so richtig an die erlösende 5. Wettfahrt. Schon morgens beim Brötchenholen stellten die Segler fest: „Ententeich“, d.h. null Wind. Trotzdem liefen dann alle Startschiffe aus. Das Regattabüro verkündete, alle Wettfahrten werden wie geplant gestartet und die Wettfahrtleitung hatte recht. Gegen 11 Uhr baute sich dann ein schöner Ostwind auf.

Nun hatten die Brüder ihre Chance. Schon nach der Startkreuz kamen sie als erstes Boot an die Luvtonne. Da die 420er alle mit GPS - Trackern ausgestattet wurden, konnten man die spannende Wettfahrt im Organisationszelt auf der Leinwand mitverfolgen. Danach ging es auf dem Vorwindkurs hin und her mit der Führung. Am Ende konnten die beiden einen 3. Platz ins Ziel bringen. Der Streicher war da. Sie kamen unter die TOPTEN, erreichten Platz 9 und wurden damit sogar bestes deutsches Boot.

Es gewann Justin Liu und Sheman Cheng aus Singapur vor den Franzosen Damien Brenac und Julien Lacaze. Dritte wurden die Spanier Jordi Hernandez Xammar und Joan Herp. Diese Plazierung ist ein großer Erfolg für die junge Mannschaft vom Bodensee, denn gleichzeitig war diese Regatta eine (von drei) Qualifikationsregatten für die Weltmeisterschaft 2011 der 420er. Beim FSN-Cup (Finalcup) können sie sich jetzt einen der 5 deutschen Startplätze für die WM erkämpfen. Beatrix Zittlau.


INTERBOOT ist Sprungbrett in die vielfältige Welt des Wassersports

29.06.10 - Friedrichshafen. Wassersport live erleben heißt es wieder vom 18. bis 26. September 2010. Dann sticht die INTERBOOT zum 49. Mal in See - mit noch mehr Informations- und Aktionsangeboten für alle Wassersport-Fans: Sonderschauen zu den Themen „Alternative Antriebstechnologien“ sowie „Hightech & Individualisierung“ zeigen Neuentwicklungen und Premieren, parallel dazu gibt es Produktpräsentationen in voller Fahrt auf dem Bodensee. Neu ist das Tretboot-Rennen am Messe-Donnerstag. An der Hafenpromenade findet die Show-Veranstaltung „Liquid Quarter Mile“ statt, der Messe-See wird zum Testareal und Wakeboard-Eldorado. Im INTERBOOT-Hafen stehen Neuheiten für Probefahrten bereit.

„Auf der INTERBOOT 2010 verknüpfen wir noch stärker Information mit Erlebnis“, berichtet Projektleiter Dirk Kreidenweiß. „Wir planen auf dem Messegelände zwei Sonderschauen, die während den gesamten neun Tagen zu sehen sind: Zum einen zeigen wir die aktuellsten Entwicklungen von alternativen sowie energiesparenden Antriebstechnologien und geben dazu ausführliche Hintergrundinformationen. Zum anderen präsentieren wir das Thema Hightech & Individualisierung.“ Dazu passend sind die Produkte aus diesen Bereichen an jeweils einem Themenabend ab 17 Uhr in Aktion auf dem Bodensee zu sehen. An allen Tagen stehen am INTERBOOT-Hafen Boote der Aussteller für Probefahrten bereit.

Muskelkraft und PS-Stärke sind bei den beiden Sportveranstaltungen gefragt. Steht an vier Abenden bei der „Liquid Quarter Mile“ das Beschleunigungsvermögen von Motorbooten im Vordergrund, ist beim Tretbootrennen körperlicher Einsatz gefragt. „Auf der INTERBOOT zeigen wir viele Facetten des Wassersports und möchten die Besucher mitreißen. Wir haben den Leistungstest der Motorboote auf der Viertel Meile auf vier Tage angelegt, um an den anderen Tagen Produktpräsentationen und ein Tretboot-Race zu veranstalten“, erklärt Dirk Kreidenweiß.

Fans der Trend-Wassersportart Wakeboarden kommen ebenso auf ihre Kosten: Der Messe-See verwandelt sich mit einer Wakeboard-Liftanlage zur Erlebniswelt, in der die Besucher selbst aktiv werden und einen Sprung über die Welle wagen können. Am zweiten Messewochenende findet ein Wakeboard-Contest statt.

Weitere Infos zur INTERBOOT unter www.interboot.de.

Beaut Rauber - Tiefgang-Bodensee - informiert

29.06.10 - Werte Benutzer unserer WEB-Site www.tiefgang-bodensee.ch.

Seit unserem letzten Informations E-Mail sind einige Mt/Wochen vorgangen. In der Zwischenzeit waren wir 2 Wochen auf dem See (mit diversen Wettervarianten). Aus diesem Anlass kann ich Sie über folgende Punkte informieren. Wir haben 15 Häfen ganz oder teilweise gemessen, dies sind:

- Altnau (59 Messpunkte (MP)), Güttingen (54 MP), Goldach Rietli (41 MP), Rohrspitz Salzmann (67 MP), Fussacher Bucht (35 MP), Immenstaad Schloss Helmsdorf (65 MP), Arbon Schlosshafen (162 MP), Konstanz Egg (50 MP).

- Steinach (Einfahrt, 11 MP), Horn West (Einfahrt, 14 MP), Rorschacherberg Hörnlibuck (Einfahrt, 24 MP) Friedrichshafen WYC (Einfahrt, 32 MP), Arbon alter Hafen (Einfahrt, 9 MP), Überlingen Sportboothafen Ost (9 MP)

Foto's von diversen Häfen wurden neu erstellt oder erweitert:
- Immenstaad Schloss Helmsdorf, Rorschach Kornhaushafen, Goldach Rietli, Arbon Schlosshafen, Güttingen, Altnau, Konstanz Egg, usw., (zur Zeit sind dies 468 Fotos)

Allgemeine Hinweise:
- der Hafen Bregenz ÖBB wird neu als "Marina Begrenz" aufgelistet
- die Hafen Staad Hörnlibuck wird gemäss Hafenmeister als "Rorschacherberg Hörnlibuck" bezeichnet.

Es lohnt sich die Datenblätter neu aus zu drucken.
- die einfachste Anwendung unsere WEB-Site ist: (auch ohne Internet auf dem See)
- man druckt sich die gewünschten Blätter mit verschiedenen Pegelständen
(z.B 2.70m - 4.50m / alle 10 cm) aus, und nimmt diese mit auf's Schiff. An einem Wochenende
wird in der Regel nur ein Blatt benötigt, entsprechend dem aktuellen Pegelstand Konstanz)
- ich informiere die Abonenten wenn es sich lohnt die einzelnen Blätter neu aus zu drucken.
- melden Sie mir bitte Unstimmigkeiten oder geplante Anpassungen in Häfen

Es wäre nett, wenn Sie etwas Werbung für meine Seite machen würden, zB:
- mit dem Versand des Werbeprospektes: www.tiefgang-bodensee.ch/hilfe/images/Werbeprospekt_Tiefgang6.pdf
- oder mit dem Hinweis auf die Artikel in der Fachpresse: www.tiefgang-bodensee.ch/?a=news#Berichte
- oder wie ich die Messungen mache: bodensee-news.blogspot.com/2009/07/020709-so-misst-beat-rauber-die-hafen.html

Mit freundlichen Grüssen, Ihr tiefgang-bodensee.ch Team, Beat Rauber

Montag, 28. Juni 2010

X-99 - Weltklassesegler kommen an den Bodensee

28.06.10 - Während der ULTRAMARIN X-99 Weltmeisterschaft 2010 sind spannende und harte Wettkämpfe angesagt.

Kressbronn-Gohren/Bodensee - Der Bodensee wird zum zweiten Mal zum Regattarevier der weltbesten X-99-Segler. Vom 2. bis 10 Juli 2010 tragen sie vor ULTRAMARIN, die Meichle + Mohr Marina in Kressbronn-Gohren, ihre Weltmeisterschaft aus. 33 Schiffe mit 200 Seglern aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Dänemark werden zu den Wettfahrten auf Deutschlands größtem Binnensee erwartet. Dazu gibt’s ein großes Rahmenprogramm für Segler und Zuschauer.

Harte Kämpfe in der erfolgreichen One-Design Klasse und viel Spaß an Bord verspricht die nach Bregenz 2004 nunmehr zweite X-99 Weltmeisterschaft auf dem Bodensee. Das wegen seiner oftmals starken Winde und dem mediterranen Klima beliebte, 536 Quadratkilometer große Wassersportrevier rückt damit immer mehr in den Fokus der Weltklassesegler. Aus diesem Grund sind die Verantwortlichen vom veranstaltenden Yacht-Club Langenargen, der X-99 Klassenvereinigung Bodensee und vom Organisator und Titelsponsor ULTRAMARIN, die Meichle + Mohr Marina in Kressbronn-Gohren, sicher, dass auch in diesem Jahr wieder nur die besten X-99-Segler zu harten und fairen Wettfahrten anreisen werden. Darunter auch Christian Soyka, der amtierende Weltmeister von der Ostsee. Er startet für die Segler Vereinigung Itzehoe. Als Revierfremder lehrte der Mann, der seit 2001 quer durch Nordeuropa fast alle X-99 Events mitsegelte, die Bodensee-Segler schon mehrmals das Fürchten. 2003 sicherte der 47-Jährige sich in der Bregenzer Bucht den Titel des Schweizer Meisters. Ein Jahr später holte er sich, ebenfalls vor Bregenz, den Weltmeistertitel, wie auch 2007 vor dem dänischen Kopenhagen. Seine Siegesserie ging 2008 vorm holländischen Medemblick und 2009 in Norwegen, vor Åsgårdstrand, weiter.

Auf dem Bodensee, zum Checken des Reviers, war er wieder im Mai 2009 unterwegs. Beim 28. Montfort-Cup mit Swiss Open der X-99 reichte es Christian Soyka aber nur für einen dritten Platz. Dennoch stehen seine Chancen gut, während der ULTRAMARIN X-99 Weltmeisterschaft 2010 mit seiner 16 Jahre alten „IMMAC X“ den großen Pokal einzufahren. Er kennt das Starterfeld der WM 2010. „Ich sehe acht Teams, die das Zeug haben 2010 Weltmeister zu werden. Je mehr Wettfahrten gesegelt werden, desto größer ist unsere Chance den Titel erneut zu erringen. Aber am Bodensee kann grundsätzlich alles anders kommen als man denkt“, sagt Soyka.

Ebenfalls an den Start der vom Montag, 5. Juli, bis Freitag, 9. Juli, zu segelnden Regatten gehen mit Jens Haldager und Per Jungersen zwei dänische Segler. Jungersen bringt die letzte X-99, „The Last“ an den Bodensee. Sie verließ im Oktober 2004 die dänische Werft. Insgesamt wurden mehr als 600 Boote dieses Typs gebaut.

„Das Rahmenprogramm mit Livemusik im Festzelt oder Public Viewing der Fußball WM steht, aber Vorrang hat das Segeln - Zuschauer und WM-Teilnehmer dürfen also gespannt sein“, sagt Sonja Meichle von ULTRAMARIN. Zudem sei die Weltmeisterschaft mit dem Hafenfest am 3. und 4. Juli 2010 verbunden. In diesem größten Freizeithafen am Bo-densee liegen 1.500 Segel- und Motorboote. Auf einer Fläche von 200.000 Quadratmetern finden die Segler einen Wassersportfachmarkt, eine Segelmacherei, das ULTRAMARIN-Hotel mit 45 Zimmern, mehrere Restaurants, Werften und Servicebetriebe. Für die Regattasegler ist ULTRAMARIN somit auch ein ideales Basislager, weil jederzeit schnelle Reparaturen erledigt werden können. Notfalls auch auf dem See.


Regatten und Yachten
Die Regatten vor ULTRAMARIN werden nach den Wettfahrtregeln der ISAF 2009 bis 2012, den X-99-Klassenvorschriften und nach den Segelanweisungen des Yachtclub Langenargen gesegelt. Teilnahmebe-rechtigt sind alle Boote der X-99-Klasse. Jeder Teilnehmer muss die ISAF-Zulassungsbestimmungen erfüllen, jedes Boot die X-99-Klassenvorschriften und Statuten. Die X-99 selbst ist eine zehn Meter lange und 2.980 Kilogramm schwere Einheitsyacht. Erstmals lief sie 1984 bei X-Yachts in Dänemark vom Stapel. Bis heute ist sie 600 Mal gebaut worden. 80 dieser Boote gingen an den Bodensee. Die X-99, regattaorientierter Racer und komfortable Familienyacht in einem, wird auf den Wettkampfbahnen von einer bis sechsköpfigen Crew gesegelt. Die Konstruktion ist, gemessen an neueren Sportbooten gleicher Größe, sehr leistungsfähig. Als One Design Klasse können offiziell anerkannte Weltmeisterschaften ausgetragen werden. One Design-Boote garantieren gleiche Maße für Boot, Segel und Ausrüstung. Damit steht das sportliche Können der Mannschaften im Vordergrund. Auch dies dürfte für besonders harte Wettkämpfe auf dem Bodensee sorgen.
Info: www.ultramarin.com/x-99wm


Das Hafenfest am Bodensee, 3. und 4. Juli 2010 - ULTRAMARIN-Hafenfest ist Höhepunkt der Wassersport-Saison
Informationen rund ums Segel- oder Motorboot, Künstlerauftritte oder das sonntägliche Frühschoppen-Konzert im Festzelt – mit seinem bunten Angebot gehört das Hafenfest am Samstag und Sonntag, 3. und 4. Juli, in ULTRAMARIN, die Meichle + Mohr Marina in Kressbronn-Gohren, zu den großen Freizeitveranstaltungen der Region.

Beim ULTRAMARIN-Hafenfest zeigt sich der Wassersport von der schönsten Seite: Vor der Kulisse der im Hafen liegenden 1,500 Segel- und Motorboote werden die neuesten maritimen Trends gezeigt. Daneben präsentieren sich die in der Marina angesiedelten Betriebe. Im Hafenbecken liegen auch die 33 X-99 Yachten, die am Montag, 5. Juli, zu den Regatten der ULTRAMARIN X-99 Weltmeisterschaft 2010 starten. Fürs leibliche Wohl und stimmungsvolle Unterhaltung ist genauso gesorgt, wie für das Public Viewing: Vor dem Großbildschirm im Festzelt steigt am Samstag, ab 16.00 Uhr, die große Fußball-Party Deutschland-Argentinien. Am Samstag, um 19.00 Uhr, gibt es Live-musik mit Country, Folk und Rock der Easy Rider. Am Sonntagmorgen, ab 11 Uhr, lädt der Musikverein Kressbronn zum Frühschoppenkonzert ein.


Zur Flotte der X-99 gehören rund 30 Boote mit Heimathafen Bodensee. Bilder: M+M


Die Crews von 33 X-99 Yachten treffen sich vom 2. bis 10. Juli in ULTRAMARIN,
die Meichle + Mohr Marina in Kressbronn-Gohren am Bodensee. Am Sonntag,
4. Juli, starten sie zum ersten Warm-Up Rennen. Am Montag, 5. Juli, beginnen
vor die Wettfahrten vor der Marina.


ULTRAMARIN, die Meichle + Mohr Marina in Kressbronn-Gohren am Bodensee,
lädt am Wochenende zum großen Hafenfest ein. Bild: M+M

Musik-Klassiker rocken die TW-Festivalbühne

28.06.10 - TRAVEMÜNDE. Auf dem Wasser wird es zur Travemünder Woche gemieden wie nichts anderes, an Land wird es zur 121. Auflage des Segelereignisses vom 23. Juli bis zum 1. August wohl vehement gefordert. Die Rede ist von der Seenot. Denn wenn Frl. Menke am Freitag, dem 30. Juli, auf der Festivalbühne im Brügmanngarten auftritt, dann ist ihr „Tretboot in Seenot“ ein Klassiker, der nicht fehlen darf. Klassiker sind ohnehin das Stichwort, denn zehn Tage lang rocken die größten Hits der vergangenen Jahrzehnte von Schlager bis Soul, von Rock bis Pop auf der Festivalbühne im Brügmanngarten. Zentral auf dem Veranstaltungsgelände und nur fünf Minuten Fußweg vom Strandbahnhof entfernt zwischen dem Casino Hotel Columbia und dem Hotel Maritim bestimmen Originale und Top-Coverbands den Pulsschlag der Travemünder Woche.

Gleich der Festival-Auftakt am Freitagabend (23. Juli) ab 21 Uhr wird die ganze Familie mitreißen, denn die Musik von ABBA ist einfach zeitlos, und die Coverband Abbafever ist ganz nah dran am Original. Während also der Pop der 70er/80er-Jahre das Publikum mitreißt, wird es am Sonnabend (24. Juli, ab 21 Uhr) soulig. Soulounge sorgt mit Gastsängerin Regy Clasen für groovigen Sound, der die Festival-Besucher von der Travemündung direkt in die Karibik gleiten lässt.

Einen bunten Musikmix gibt es am Sonntag (25. Juli). Eingebettet in besten Rock der 50er und 60er Jahre von Franny & The Fireballs mit Suzie & The Seniors (14 Uhr) und Kingsize Taylor & The Brotherhood of Rock ‘n’ Roll (21.30 Uhr) wird Jürgen Drews um 20 Uhr sein „Bett im Kornfeld“ aufschlagen und die Herzen der Schlagerfans zum Schmelzen bringen. Musikalische Kontraste werden am Montag (26. Juli) geboten, denn auf die Volksmusik des Nockalm Quintetts (ab 17 Uhr) folgt der Party-Hammer von United Four (ab 18 Uhr), die von Schlager bis Hard-Rock alle Genres parat haben. Sie dürfen am Mittwoch (28. Juli, ab 19 Uhr) gleich noch mal auf die Bühne – wieder als Antwort auf die Volksmusik, diesmal von De Randfichten (ab 18 Uhr). Zwischen diesen beiden Tagen bringt The Blusnightband feat. Boney Fields am Dienstag (27. Juli, ab 19.30 Uhr) den amerikanischen Blues von Chicago direkt an die Ostsee.

Schlager-Zeit und Neue Deutsche Welle heißt es am 29. und 30. Juli, denn auf Julia Neigel & Edo Zanki am Donnerstag (ab 21 Uhr) folgen Showband SternenReiter und Original Frl. Menke mit ihrer 80er-NDW-Revue. Die Freunde des Brit-Pops kommen dann am Sonnabend (31. Juli) voll auf ihre Kosten, wenn Robbie and the Williams (ab 21.30 Uhr) dem absoluten Superstar der Musikbranche mit den Robbie-Williams-Klassikern Tribut zollen. Und zum Finale der TW interpretiert Johannes Oerding am Sonntag (1. August, ab 21 Uhr) die deutschsprachige Popmusik neu und kreiert so seinen eigenen Stil.

Das vollständige Programm aller Bühnen ist im Internet auf der Eventwebsite www.travemuender-woche.de zu finden.


Programm Festivalbühne im Brügmanngarten
(Stand 27. Juni)

Freitag, 23. 7. ab 21 Uhr Abbafever
Das Original aus Hamburg. Ob jung oder alt - jeder liebt die Musik von ABBA. Bei ABBAFEVER verschmelzen die Generationen zu einer großen Familie

Sonnabend, 24. 7. ab 21 Uhr Soulounge feat. Regy Clasen
Deutschlands beste Soul & Funkband. Als Gastsängerin u. a. mit dabei Regy Clasen

Sonntag, 25. 7. ab 11 Uhr Sea Sunday
Maritimer Gottesdienst
ab 14 Uhr Franny & The Fireballs / Suzie & The Seniors
50´s Rock´n Roll & 60´s Beat
ab 20 Uhr Jürgen Drews
Der „König von Mallorca“ gibt sich die Ehre und präsentiert seine größten Hits.
ab 21.30 Uhr Kingsize Taylor & The Brotherhood of Rock´n Soul
Die Starclub-Legende zündet ein wahres Feuerwerk der alten Rock´n Soul Klassiker der 50er und 60er Jahre

Montag, 26. 7. ab 17 Uhr Nockalm Quintett (A)
Die Sieger des Grand-Prix der Volksmusik zum ersten Mal im hohen Norden
ab 18 Uhr United Four
… da fliegt die Kuh! Die kultigste Partyband der Welt.

Dienstag, 27. 7. ab 19.30 Uhr The Bluesnightband feat. Boney Fields
Die Bluesnightband zählt zu den führenden Blues-Formationen Deutschlands. Als Stargast haben sie Sänger und Trompeter Boney Fields aus Chicago im Gepäck.

Mittwoch, 28. 7. ab 18 Uhr De Randfichten
Die Volksmusikanten aus dem Erzgebirge sorgen mit ihren Hits „Rups am Grill“
und „Lebt denn der alte Holzmichel noch?“ für beste Party-Stimmung
ab 19 Uhr United Four

Donnerstag, 29. 7. ab 21 Uhr Julia Neigel & Edo Zanki
Ein ganz besonderes Live-Ereignis: Die zwei Ausnahmesolisten Neigel & Zanki präsentieren mit ihrer Allstar Band ihre „Rock’n Soul“ Show 2010.

Freitag, 30. 7. ab 20.30 Uhr SternenReiter & Frl. Menke
Neue Deutsche Welle Live Revue mit der NDW Showband SternenReiter
& Gaststar Frl. Menke

Sonnabend, 31. 7. ab 21.30 Uhr Robbie and the Williams
Robbie Williams Covershow. Die 7 Musiker aus dem hohen Norden zollen dem Englischen Pop-Titan Tribut.

Sonntag, 1. 8. ab 21 Uhr Johannes Oerding & Band
Johannes gibt der deutschsprachigen Popmusik einen neuen, frischen Anstrich.

Hunger landet 18. Kieler-Woche-Sieg

28.06.10 - Schaulaufen der Segler zum Abschluss der Kieler-Woche-Regatten. Am letzten Tag der Großveranstaltung legte sich der Wind noch einmal richtig ins Zeug und bot den zahlreichen Besuchern des Olympiazentrums in Schilksee ein Bilderbuch-Szenario auf der Kieler Außenförde. Bei Sonnenschein und einer thermischen Brise um drei Beaufort, teilweise sogar darüber, präsentierten sich die rund 750 Crews in den 15 internationalen Klassen mit ihren bunten Spinnakern von ihrer schönsten Seite. Mit den Brüdern Helge und Christian Sach (Zarnekau) im F-18-Katamaran, Wolfgang Hunger/Julien Kleiner (Kiel) im 505er und Jens Liebheim/Thomas Kindermann (Berlin/Uerdingen) in der Jahresklasse Kielzugvogel feierten drei deutsche Teams den Gesamtsieg.

“Mir geht es super", durfte dann auch der oberste Wettfahrtleiter Jobst Richter nach einem Finale feststellen, in dem sich Wind, Welle und Wetter von ihren Schokoladenseiten zeigten. „Solch ein versöhnlicher Abschluss hat einiges wieder rausgerissen nach den flauen Tagen vorher", sagte Richter. Dabei hatte der Morgen zunächst flau begonnen. „Unsere Entscheidung, dennoch rauszugehen und auf der Bahn auf den Wind zu warten, war genau die richtige."

Das sahen die Sach-Brüder genauso: „Morgens haben wir noch auf die Wettfahrtleitung geschimpft, als wir in der Flaute aus dem Hafen paddeln mussten. Aber draußen mussten wir feststellen, dass es so genau richtig war. Wir sind seit 35 Jahren dabei und stellen fest, dass die Kieler Woche immer professioneller wird", lobte Steuermann Helge Sach. Mit sechs Siegen in sieben Rennen hatten die Katamaran-Spezialisten ihren fünften Kieler-Woche-Sieg schon vorzeitig in der Tasche, blieben aber dennoch auf der Bahn. „Es hat einfach Spaß gemacht, bei diesem Wind zu segeln. Und man kann immer noch was lernen", sagte Christian Sach. Die beiden gehen nun gut vorbereitet in die Weltmeisterschaft im Juli in Frankreich, wo sie als Ex-Weltmeister einen Platz in den Top-Ten anpeilen. „Bei leichten thermischen Winden fällt uns das sicher leichter. Bei einer stärkeren Brise ist das eine schwere Aufgabe, immerhin sind 160 Kats am Start", sagte Christian Sach.

Für 505er-Segler Wolfgang Hunger war es auf seinem Heimatrevier vor Kiel bereits der 18. Sieg. Gemeinsam mit seinem Vorschoter Julien Kleiner musste er sich aber einen harten Kampf mit den Dänen Jan Saugmann/Morten Ramsbaek liefern. Erst im letzten der sieben Rennen schob er sich an den Kopenhagenern vorbei. Während Hunger/Kleiner mit Rang drei punkteten, fuhren Saugmann/Ramsbaek lediglich auf den siebten Platz. „Im Frühjahr haben wir noch ein wenig am Trimm gearbeitet, aber jetzt läuft es gut, auch wenn es uns immer schwerer fällt, Trainingspartner zu finden, die sich mit uns messen wollen", berichtete Julien Kleiner schon zu Beginn der Kieler Woche.

Bei der Weltmeisterschaft im Juli im dänischen Aarhus müssen die erfolgreichen Deutschen nun auf eine breite Dänen-Flotte einstellen, denen der Sinn nach Revanche steht.

Der dritte deutsche Gesamtsieg in den 15 Klassen war keine Überraschung, denn unter den 33 Kielzugvögeln war lediglich ein nicht-deutsches Team vertreten. Den knappen Sieg nach sechs Rennen sicherten sich Jens Liebheim/Thomas Kindermann (Berlin/Uerdingen). Insgesamt trugen sich neun Nationen in die Siegerlisten bei den internationalen Klassen ein.

Ein sehr zufriedenes Fazit zog nach neun Tagen auch Vermarktungs-Chef Sven Christensen: „Es war eine sehr harmonische Kieler Woche mit einer guten Kommunikation zu den Sponsoring-Partnern. Für das nächste Jahr können wir noch ein paar Schritte verbessern. Den Segelsport noch mehr an Land zu bringen, wird die Aufgabe sein. Mit dem Tracking-System und der 3D-Darstellung über das Internet haben wir dafür sehr gute Möglichkeiten. An welchen Stellen in der Stadt wir das machen, ob in Schilksee oder in der Innenstadt, gilt es noch zu klären", sagte Christensen, der hoffnungsfroh ist, mit den Sponsoring-Partner auch in Zukunft weiter arbeiten zu können.


Kieler Woche Endergebnisse Internationaler Teil:

505er: 1. Dr.Wolfgang Hunger / Julien Kleiner (Strande) 1,1,2,8,(24),4,3,19; 2. Jan Saugmann / Morten Ramsbæk (DEN) 6,6,1,2,4,1,(7),20; 3. Meike Schomäker / Holger Jess (Kiel) 8,3,3,5,(10),2,1,22; 4. Jacob Bojsen-Møller / Jørgen Bojsen-Møller (DEN) 5,4,15,1,(28),3,5,33; 5. Martin Goerge / Rainer Goerge (Kiel) 3,12,8,3,(15),5,2,33; 6. Florian Kemper / Michael Krause (Hamburg) (31),7,16,4,5,6,11,49;

FD: 1. Majthenyi Szabolcs / András Domokos (HUN) 2,1,1,2,2,(2),1,9; 2. Bas van der Pol / Marc van der Pol (NED) 3,3,2,1,(23),1,2,12; 3. Kilian König / Johannes Brack (Waldeck-Scheid) 1,2,4,4,(10),8,6,25; 4. Harold Wijgers / Niels Kamphuis (NED) 4,4,3,(14),6,9,5,31; 5. Christoph Aichholzer / Philipp Zingerle (AUT) 6,(10),6,6,5,4,4,31; 6. Kai Schäfers / Christian Porsche (Hamm) 8,5,(13),10,1,6,3,33;

Formula 18: 1. Helge Sach / Christian Sach (Zarnekau) 1,(2),1,1,1,1,1,6; 2. Jürg Gosche / Hannes Pegel (Bremen) 2,1,2,(5),2,2,2,11; 3. René Schwall / Detlef Holland (Kiel) 7,3,(12),7,3,3,4,27; 4. Horst Fock / Nathan Wolf (Oststeinbek) (10),4,5,6,5,4,3,27; 5. Andreas John / Felix Oehme (Hamburg) 5,(8),7,3,4,6,6,31; 6. Eckart Kaphengst / Söncke Kühl (Kiel) 4,7,3,4,6,(9),8,32;

Hobie 16: 1. Wee Chin Teo / Justin Wong (SIN) 1,2,(4),2,1,2,1,9; 2. Wen Chun Low / Jonathan Russel Chew (SIN) 4,3,1,(4),2,1,2,13; 3. Detlef Mohr / Karen Wichardt (Reinfeld) 2,1,3,5,4,(29),3,18; 4. Georg Backes / Joshua Schütze (Kiel) 7,(11),7,1,3,5,6,29; 5. Knud Jansen / Anke Delius (Kiel) 5,6,5,(29),17,3,4,40; 6. Stephan Schubert / Tom Schreyack (Hamburg) (29),14,6,12,5,4,7,48;

Europe: 1. Sylvain Notonier (FRA) 1,3,2,4,5,(6),2,17; 2. Anna Livbjerg (DEN) 3,1,3,3,4,(49),6,20; 3. Kajsa Sundklev (SWE) 10,11,8,10,1,2,(16),42; 4. Stine Paeper (Hamburg) 2,8,1,2,20,(49),11,44; 5. Janika Puls (Kiel) 11,6,(13),5,2,11,10,45; 6. David Kölby (SWE) 3,5,3,7,(30),4,26,48;

OK-Jolle: 1. Greg Wilcox (NZL) 4,1,(11),1,1,3,3,13; 2. Bartosz Rakocy (POL) 1,6,1,(10),3,7,1,19; 3. Tim Goodbody (IRL) 2,(13),4,5,2,8,4,25; 4. Oliver Gronholz (Bad Segeberg) 6,3,2,11,6,(11),10,38; 5. Antoni Pawlowski (POL) 5,11,(35),9,11,1,5,42; 6. Jørgen Holm (DEN) 9,2,9,3,(16),12,9,44;

Contender: 1. Bjarke B. Johnsen (DEN) 4,2,(7),2,1,1,5,1,16; 2. Sören Andreasen (DEN) 3,(9),5,1,8,3,6,5,31; 3. Jacob Lunding (DEN) 10,1,3,6,4,2,(10),9,35; 4. Max Billerbeck (Bokholt-Hanredder) 15,(17),8,5,2,7,1,3,41; 5. Jens Langendorf (DEEN) 5,4,1,(49),15,4,7,7,43; 6. Karsten Kraus (Schwedeneck) 7,7,10,(11),6,8,2,8,48;

Folkeboot: 1. Per Jürgensen / Kjeld Skov / Kristian Hansen (DEN) 9,(9),2,1,4,7,3,26; 2. Christoph Nielsen / Bjoerge Dehn / Torben Dehn (Berlin) 4,(39),3,4,5,4,8,28; 3. Ulf Kipcke / Gero Martens / Dieter Kipcke (Neumünster) 7,6,5,7,1,9,(12),35; 4. Heines Nielsen / Helmuth Schwarz / Ole Mathiesen (DEN) (17),1,15,3,9,8,1,37; 5. Dirk Rohrbeck / Uwe Grigull / Johann Rathjen (Mönkeberg) 2,14,8,8,3,(39),6,41; 6. Uwe Pfuhl / Jens Callsen / Siegfried Busse (Laboe) 3,7,9,16,(23),3,5,43;

Platu 25: 1. Martin Sigrist / Luca Gerig / Matthias Bosshart / Benjamin Dierauer / Simon Brügger / Markus Sigrist (SUI) 2,4,1,2,(9),2,2,2,3,18; 2. Ingo Lochmann / x / Jens Steinborn / Max Rieger / Matthias Krüger / Christian Maedel (Berlin) 1,1,(14),12,10,1,1,3,2,31; 3. André Teutenberg / x / Jan-Pit Teutenberg / Jens Wehrenbrecht / Lars Teutenberg / Sven Wehrenbrecht (Dortmund) 8,2,2,6,5,9,3,(10),1,36; 4. Jens Ahlgrimm / x / Enrico Taeufer / Carsten Wernecke / Mathias Gedrange / Stephan Moelle (Niederstotzingen) 3,7,(13),4,3,4,4,8,7,40; 5. Daniel Nauck / Thorben Nowak / Frank Barownick / Steve Bärtle / Thomas Piesker (Berlin) 10,11,3,1,1,10,(11),1,4,41; 6. Rüdiger Margale / x / Pierre Tscherneck / Arnd Ritter / Marc Daniel Siegfried / Dennis Siegfried (Arnsberg) 5,5,11,3,(12),3,5,9,5,46;

J24: 1. Christopher McLaughlin / Julia Scott / Chris McLaughlin / Michael Kyte / Andy McLelland / Ian Southworth (GBR) 1,1,2,(6),1,2,2,3,5,17; 2. Kai Mares / x / Justus Kellner / Tobias Peters / Tim Becker / Jan-Marc Ulrich (Dänischenhagen) 2,7,15,5,4,3,11,(18),1,48; 3. Dirk Strelow / x / Jan Ehlting / Jan Broyer / Lars Schafmeister / Elmar Schmitz (Erftstadt) 10,8,6,11,3,1,(16),2,11,52; 4. Peer Kock / x / Valentin Zeller / Marc-Daniel Mählmann / Ole Hicken / Hannes Pagel (Hamburg) 5,2,3,4,13,(13),12,8,6,53; 5. Matthias Garzmann / x / Michael Skotzki / Benjamin Voigt / Roland Böhm / Thorsten Glabisch (Hamburg) 11,4,1,1,8,11,(26),6,17,59; 6. Stephan Mais / Mustermann Andreas / Stefan Schmollt / Heyo Schönwälder / Falco Feindt / Swantje Mais (Jemgum) (18),9,7,8,6,10,8,7,7,62;

420er: 1. Justin Liu / Sherman Cheng (SIN) (9),1,1,1,1,4; 2. Damien Brebac / Julien Lacaze (FRA) 2,2,3,1,(3),8; 3. Jordi Xammar Hernandez / Joan Herp (ESP) 5,4,1,2,(66),12; 4. Chuan Yang Ko / Andrew Paul Chan (SIN) 4,1,2,(19),6,13; 5. Rachel Lee / Cecilia Low (SIN) (12),5,1,5,2,13; 6. Cassandre Blandin / Marion Leprunier (FRA) 1,2,4,(15),9,16;

29er: 1. Fizulic Domagoj / Basic Tomislav (CRO) 2,1,2,3,1,1,(25),2,3,2,5,22; 2. Justus Schmidt / Max Boehme (Schönwalde) 1,2,3,1,4,(19),6,4,2,1,2,26; 3. Mads Emil Lübeck / Christian Peter Lübeck (USA) 2,6,1,1,1,3,1,7,1,6,(25),29; 4. Jule Goerge / Lotta Goerge (Kiel) 1,(25),2,4,5,9,13,1,4,4,4,47; 5. Christian Kirketerp / Mathias Sletten (DEN) 4,6,1,2,(16),2,5,6,14,7,1,48; 6. Kim Niclas Holste / Yannik Holste (Wunstorf) 3,3,4,5,7,4,(19),8,5,3,8,50;

Drachen: 1. Ben van Cauwenbergh / Yves Bassette / Manu Hens (Essen) 2,(5),3,3,1,2,11; 2. Jesper Bendix / Jesper Baungaard / Lars Christensen (DEN) 1,1,6,(13),4,4,16; 3. Thomas Müller / Mario Wagner / Tom Robin Müller (Zug) 6,6,5,2,2,(7),21; 4. Ulli Libor / Dines Pontoppidan / Uwe Mares (Hamburg) 4,10,2,(12),3,5,24; 5. Tim Ladehof / Arne Brügge / Tim Jesse (Hamburg) 8,7,1,(19),5,8,29; 6. Mitja Meyer / Zino Soyka / Miklas Meyer (Hamburg) 5,2,8,(11),10,9,34;

H-Boot: 1. Mads P.G. Korsgaard / Anders Rydlöv / Uffe Dreiser (DEN) 1,1,1,1,(3),2,6; 2. Jesper Dietz / Torben Henriksen / Jakob Hansen (DEN) 6,6,(7),2,2,1,17; 3. Carsten Lauridsen / Erik Ibsen / Peter Eriksen (DEN) 2,3,(30),4,6,11,26; 4. Dr. Jörg Thoben / Ole Jensen / Dirk Thoben (Fahrdorf) 8,4,9,3,(11),5,29; 5. Rolf Schuberth / Rainer Sorg / Kirsten Scheunemann (Hamburg) (10),7,8,5,5,4,29; 6. Per Hovmark / Søren Bredal / Anders Bertelsen (DEN) (12),8,2,10,10,6,36;

Kielzugvogel: 1. Jens Liebheim / Thomas Kindermann (Essen) (11),1,4,5,3,2,15; 2. Alexander Antrecht / Klaus Antrecht (Neustadt) 7,3,1,(12),2,3,16; 3. Jörg Friedlein / Daniel Scheer (Witten) 4,2,(33),4,6,4,20; 4. Herbert Kujan / Christian Kujan (Marktoberdorf) 3,4,2,(33),4,10,23; 5. Thomas Schiffer / Heinz Lenz (Krefeld) 6,5,(25),13,1,1,26; 6. Axel Fischer / Martina Stemmer (Stuttgart) 5,(8),5,2,7,7,26;


Wolfgang Hunger (Strande) mit Vorschoter Julien Kleiner. Foto: Kieler Woche/CBeeck


Hasso Plattner ist begeisterter 505er-Segler. Foto: Kieler Woche/CBeeck


Der Goldmedaillengewinner von 1976 im FD, Eckart Diesch (56), sitzt im 420er
seines Sohnes Simon (15) an der Vorschot. Foto: Kieler Woche/OKPress

40. Pokalregatta der Nordischen Folkeboote

28.06.10 - Es ist schon ein ganz besonderer Anlaß, wenn eine Bootsklasse seit 40 Jahren ohne Unter-brechung seine jährliche Pokalregatta beim selben Verein austrägt. So ließ es sich der Yacht-Club Meersburg e.V. (YCM) auch nicht nehmen, dieses Ereignis besonders zu würdigen. Schon am Freitagabend kamen 20 Crews vom ganzen Bodensee nach Meersburg um diesem Ereignis beizuwohnen.

Der erste Vorsitzende des YCM, Herr Heinz Staatsmann begrüßte die Segler mit einem Glas Sekt und ließ in seiner Ansprache die 40 Jahre kurz Revue passieren. Der Obmann der Folkeboot-Klassenvereinigung, Rainer Willibald, überreichte dem Yacht-Club als Geschenk ein Bild von der letztjährigen Regatta in Meersburg.

Nach dem offiziellen Teil gab es ein rustikales Abendessen und mit Einbruch der Nacht zeigte der ehemalige Folkebootsegler des YCM, Theo Schmid, einen Film aus dem Jahre 1974 über ein Folkeboot Training in Kiel Schilksee, was bei so manchem Segler alte Erinnerungen weck-te.

Des einen Freud’ ist des anderen Leid – das mußten die angereisten Seglercrews am Samstag selbst erfahren. Während sich in den Gassen Meersburgs die Besucher bei schönstem Wetter drängten, warteten die Segler auf den Wind.

Am Abend war das Glück den Seglern doch noch hold. Es kam ein leichte Briese auf, die aber ausreichte, zwei Wettfahrten zu segeln. Im Sonnenuntergang die Ziellinie zu passieren war für viele Segler ein ganz besonders schöner Moment!

Am Sonntag versuchte der Wettfahrtleiter des YCM, Dr. Richard Volz, eine dritte Wettfahrt durchzuführen, diese mußte aber mangels Wind abgebrochen werden. Somit blieb es bei zwei Wettfahrten an diesem Wochenende.

Souveräner Sieger mit einem ersten und einem zweiten Platz wurde Mathias Beck vom Yacht-Club Stockach mit seinem Schiff „Palmstroem“. Ihm folgte auf Platz zwei Peter Häusler vom Yacht-Club Radolfzell. Bester Segler des Yacht-Club Meersburg war Egon Zimmermann auf Platz 7. Ergebnis im Detail >

Bei der abschließenden Preisverleihung drückten der Vertreter der Folkebootvereinigung und der YCM die Hoffnung aus, daß noch viele Regatten dieser 40. Pokalregatta folgen mögen. (ycm-of)


Regattaleiter Dr. Richard Volz (Mitte) und die siegreiche Crew der Yacht "Palmstoem"

Sonntag, 27. Juni 2010

5.5mIC SM - Titel geht nach Österreich

27.06.10 - Trotz nur schwachen Windverhältnissen von 1-2 Bft konnte die Schweizermeistermeisterschaft der 5.5 IC-Klasse erfolgreich abgeschlossen werden. Die Goldmedaillen erkämpften sich die Segler vom Wolfgangsee. Somit geht der Schweizermeistertitel nach Österreich. Erfreulich ist der dritte Platz der Crew vom Yacht-Club Romanshorn.

Nach der Vermessung der Segel und der 3-Mann Boote am Mittwoch und am Vormittag des Donnerstags konnte anschliessend die Internationale Schweizermeisterschaft pünktlich um 12 Uhr mit 18 startberechtigten Booten eröffnet werden. Dies bei schönstem Sommerwetter nach den nasskalten Tagen.

Nach der Begrüssung durch den Clubpräsidenten, Gemeinderat Peter Höltschi und dem Klassenpräsidenten Hans-Peter Schmid konnte Hannes Gubler, Delegierter von Swiss Sailing, die Meisterschaft offiziell eröffnen.

Der Wetttfahrtleiter des Yacht-Club Romanshorn, Adi Gerlach, briefte die Segler um nachher die Boote sofort aufs Wasser zu schicken. Insgesamt wirkten über 20 freiwillige Helfer des gastgebenden Clubs auf dem Wasser und an Land unter der Leitung des OK-Präsidenten Ralph Müntener mit, um zusammen mit der Jury die reguläre Abwicklung zu gewährleisten.

So konnten am Donnerstag drei gültige Wettfahrten gesegelt werden. Ein weiser Entscheid des Wettfahrtleiters, denn am Freitag war bis am Abend kein segelbarer Wind in Sicht. Am Abend konnte dann doch noch eine Wettfahrt gefahren werden und somit war nach dem Reglement die Schweizermeisterschaft gültig, obwohl 7 Wettfahrten ausgeschrieben worden sind.

Die Windverhältnisse am Samstag liessen keine Wettfahrten zu. Am Abend trafen sich die Teilnehmer und Helfer im Autobau Romanshorn, wo sie eine Führung durch das Museum erleben und im Anschluss dort den Seglerabend mit einem Nachtessen geniessen konnten. Die Kontaktpflege kam an diesem Abend auch nicht zu kurz.

Leider liessen die Verhältnisse am Sonntag keine weitere Wettfahrt mehr zu. Somit war der Stand vom Freitagabend auch die Schlussrangliste. Mit dem Dank an die Segler und Helfer konnten an der Preisverteilung die Medaillen und Erinnerungspreise abgegeben werden.

Souveräner Sieger und Schweizermeister wurde das Team Hans-Peter Münnich, Phillip Weer und Ruedi Mayr vom Union Yacht-Club am Wolfgangsee, die Silbermedaille ging an Jürg Menzi vom Thunersee-Yachtclub mit Léonard Gaume und Daniel Stampfli von der Société Nautique de Genève. Dritter und Gewinner der Bronze-Medaille wurde das Team vom Yacht-Club Romanshorn mit Jack Frei, Thomas Frei und Roland Ledergerber.

Ergebnis >

Klicken Sie auf den Banner und Sie können tolle Fotos von Jürg Bollier und Jürg Kaufmann sehen.

Hemmeter/Halbing gewinnen German Tornado Grand Prix

27.06.10 - Acht faire Wettfahrten auf dem Bodensee vor Lindau gesegelt.

Veit Hemmeter und Dominik Halbing sind die besten deutschen Tornado-Segler. Die beiden Lindauer gewannen den „German Tornado Grand Prix“, die Deutsche Bestenermittlung der Tornado-Klasse, auf dem Bodensee. Acht Wettfahrten wurden von 23 Teams aus Deutschland und Österreich beim Lindauer Segler-Club (LSC) gesegelt. Veit Hemmeter (23 Jahre, Mitglied im LSC und im Bayerischen YC) und Dominik Halbing (20 Jahre, LSC) holten sich vier Tagessiege und waren dreimal als Zweite im Ziel. Mit nur zehn Punkten waren sie der Konkurrenz weit voraus. Auf Rang zwei segelten die Österreicher Michael Schönleitner und Philipp Rakuschan (UYC Attersee, 22 Punkte) vor Markus Augstburger und Frank Rübel (München, 30 Punkte).

Am Sonntag versuchte Wettfahrtleiter Alexander Fundele noch einen Start. Bei durchschnittlich acht Knoten Wind sah dies auch vielversprechend aus. Doch bei sommerlichen Temperaturen stellte der Wind mitten im Start wieder ab. Fundele musste praktisch mit dem Startschuss schon abbrechen. Angesichts des Zeitlimits war kein weiteres Warten auf Wind mehr möglich, die Serie war mit acht Rennen an den vorhergehenden Tagen beendet. „Es waren sehr schöne, faire Wettfahrten an den ersten beiden Tagen“, bilanzierte Fundele.

Sieger Veit Hemmeter war begeistert. Mit einer überzeugenden Serie gewann er erstmals im Tornado eine Bestenermittlung. „Es waren perfekte Bedingungen“, freute er sich auch darüber, dass der Bodensee zumindest zwei Tage lang ideales Regattawetter beschert hatte. Vergangenes Jahr kamen Hemmeter/Halbing bei der Bestenermittlung in Hamburg auf Rang drei. Sieger damals war der Bronzemedaillengewinner von Sydney 2000, Roland Gäbler mit Ehefrau Nahid. Er musste sich diesmal mit Rang fünf zufrieden geben, hinter Sebastian Moser und Thomas Posch (Schluchsee). „Die beiden haben ihre Revierkenntnis brillant ausgespielt“, drückte Gäbler (Vorsitzender der Internationalen Tornado Association) seinen Respekt vor den Siegern aus. „Die fliegen dem Tornadofeld fast davon“, war er von der Performance der jungen Lindauer begeistert. Gäbler war von seinem ersten Besuch in Lindau überwältigt: „Es ist paradiesisch hier!“ Den Tornado - oder ein anderes Zweirumpfboot - sieht er auf einem guten Weg zu einem olympischen Comeback. „Es sieht sehr gut aus - und wir haben hier eine starke junge Generation“, so der Ex-Weltmeister. „Die Talente sind in den Startlöchern!“

Auch für den Lindauer SC war es eine Premiere. Für den 121 Jahre alten Club war es die Regatta für die Tornados, die Veit Hemmeter als leidenschaftlicher Kat-Segler initiiert und organisiert hatte. „Die Teilnehmer haben sich sehr unkompliziert und dankbar gezeigt“, freute sich LSC-Präsidentin Christine Holz. „Es hat Spaß gemacht und war ein voller Erfolg!“

„Speedsailing“ als gelungenes Experiment
Erstmals stand neben einer normalen Tornado-Regatta ein „Speedsailing“ auf dem Programm. Vom Start zu einer Wendemarke und zurück – mit vereinfachten Regeln, direkt vor den Zuschauern. So hatte Roland Gäbler das Konzept entworfen. „Es ist erstaunlich gut gelaufen“, freute er sich nach der Premiere, nicht nur weil er und seine Frau Nahid das Rennen gewonnen hatten. Zunächst mussten Segler und Zuschauer drei Tage warten, da zunächst die regulären Wettfahrten Vorrang hatten und abends der Wind immer einschlief. Doch am Samstag war es umgekehrt. Für eine Grand-Prix-Wettfahrt war der Wind den ganzen Tag zu unregelmäßig, aber für das Speedsailing wollte man es probieren. Drei bis acht Knoten Wind reichten, um das Experiment der Tornados - auch als Formel 1 des Segelsports tituliert - bei leichten Bedingungen zu starten. Knappe zehn Minuten dauerten die drei Rennen jeweils, in denen zweimal sechs Teams eine Vorrunde und dann ein Finale segelten. „Wir haben das Ding gewonnen, weil wir die Wende mit Gennaker gefahren sind“, so Gäbler. Denn der Kurs war quer zum Wind ausgelegt, die Wendemarke lag nur 50 Meter vor dem Clubhaus des LSC. Zweite wurden Sebastian Moser und Thomas Posch (Schluchsee) vor Michael Schönleitner und Philipp Rakuschan (Attersee). Die Wettfahrten wurden an Land von Nico Mittelmeier kommentiert - und die Zuschauer gingen begeistert mit. „Da war mehr oder weniger sogar eine La Ola-Welle zu erkennen. Genau so etwas wollen wir erreichen, spannendes Segeln vor Publikum“, freute sich Gäbler. Ein zweites Mal steht Speedsailing dieses Jahr bei der Travemünder Woche auf dem Programm.

German Tornado Grand Prix 23. bis 27. Juni 2010 in Lindau im Bodensee
Endergebnis (Detail >)
23 Mannschaften, 2 Nationen, 8 Wettfahrten, 1 Streicher
1. Veit Hemmeter / Dominik Halbing (Lindauer SC/Bayerischer YC), 10 Punkte
2. Michael Schönleitner / Philipp Rakuschan (UYC Attersee/SCA), 22 Punkte
3. Markus Augstburger / Frank Rübel (WCL München), 30 Punkte
4. Sebastian Moser / Thomas Posch (SV Schluchsee(SCCh), 39 Punkte
5. Roland und Nahid Gäbler (NRV Hamburg), 40 Punkte
6. Manfred Schönleitner / Georg Hirsch-Stronsdorf (UYCAttersee), 42 Punkte


Siegerfoto, c by B. Hügelmann/GTGP:
Die Sieger Veit Hemmeter (re.) und Dominik Halbing

German Tornado Grand Prix

27.06.10 - Sommerliche Flaute hat den Bodensee erreicht Die Lokalfavoriten Veit Hemmeter und Dominik Halbing liegen unverändert in Führung.

"Heute keine Wettfahrt" ist am Samstag vom „German Tornado Grand Prix“, der Deutschen Bestenermittlung der Tornado-Klasse beim Lindauer Segler-Club (LSC), zu vermelden. Vor dem letzten Tag bleibt es somit erst einmal beim Zwischenergebnis nach acht Wettfahrten. Da führen die Lindauer Lokalfavoriten Veit Hemmeter und Dominik Halbing (LSC/BYC) mit vier ersten und drei zweiten Plätzen (10 Punkte) unangefochten vor den Österreichern Michael Schönleitner und Philipp Rakuschan (UYC Attersee), die nach drei Tagessiegen insgesamt 22 Punkte haben. Die Ränge drei und vier belegen Markus Augstburger und Frank Rübel (30 Punkte) sowie Sebastian Moser und Thomas Posch vom SV Schluchsee (39 Punkte).

Zweimal versuchte Wettfahrtleiter Alexander Fundele heute (Samstag, 26. Juni), eine Wettfahrt für die Tornados durchzubringen. Doch beim ersten Anlauf am Mittag war die Regattabahn mit einem sich langsam aufbauenden Westwind gerade gelegt, als der Wind schon wieder nachließ. „Wir haben im Startverfahren abgebrochen“, so Fundele. Der zweite Versuch dauerte schon etwas länger. Kurz nach drei Uhr wehte erneut ein ebenso leichter wie lokal begrenzter Westwind. Im Lee der Lindauer Insel wurde – wiederum dicht unter Land für die Zuschauer auf der heute proppenvollen Insel (zugegebenermaßen nicht nur der Tornados wegen) – gesegelt. Die Spitzenreiter Veit Hemmeter und Dominik Halbing waren schon wieder vorne, diesmal gefolgt von Roland und Nahid Gäbler (NRV Hamburg), als der Wind nach Nordost drehte.
Abermals wurde das Rennen abgebrochen. „Der Wind war auch löchrig, das war nicht mehr fair. Das musste ich abschießen“, so Fundele. Bisheriges Ergebniss >

Angesichts der bereits gesegelten acht Rennen wurde die letzte Startmöglichkeit für den Sonntag auf 12 Uhr limitiert.