Samstag, 15. Mai 2010

Finaltag der Europameisterschaften im Matchrace in Hard

15.05.10 - achdem am Vortag gegen Abend der Wind ausgelassen hatte und die letzten zwei Begegnungen des Viertelfinales gestrichen werden mussten, zeigte sich Hard am Samstag von der besten Seite.

Semifinale
Gleich um 10:00 Uhr konnten die Semifinalkämpfe gleichzeitig mit den Rennen um den fünften bis achten Platz ausgetragen werden. Bei den Frauen schaffte Macgregor aus Großbritannien den Einzug ins Finale gegen die Dänin Meldgaard erst in letzten Lauf. Die Russin Skudina ließ einer Niederlage gleich drei Siege gegen Monina aus Italien folgen und qualifizierte sich damit für die Endläufe.

Während die Frauen im Binnenbecken direkt vor den Zuschauern duellierten, kämpften die Männer auf der Außenbahn um die Finalplätze. Der Schweizer Monnin musste nach einem Sieg gegen den Franzosen Morvan zwei Niederlagen einstecken, bevor er sich mit zwei weitern Siegen den Einzug ins Finale erkämpfte. Bei debn anderen beiden Semifinalsteilnehmern war schon nach drei Runden alles klar. Der Däne Ebler besiegte den Portugiesen Morinho drei Mal hintereinander und zeigte damit, dass er für das Finale in Form war.

Finale
Im Finale der Frauen verlor die Weltranglistenführende Lucy Macgregor das erste Match gegen Skudina, die schon als Siegerin der Vorrunden auf sich aufmerksam gemacht hatte. Im zweiten Lauf konnte die Britin aber für sich entscheiden. Die folgenden zwei Läufe gingen wiederum an die starke Russin, womit der Europameistertitel an Ekaterina Skudina ging. Sie war in diesen Europameisterschaften bei allen Bedingungen stark gesegelt und damit verdiente Europameisterin geworden.

Im gleichzeitig nach dem Best-of-Three-Modus ausgesegelten kleinen Finale konnte sich Meldgaard zweimal gegen Monina durchsetzen. Auch auf der Außenbahn hielt der Wind, viele Dreher machten aber den Seglern und der Wettfahrtleitung zu schaffen. Das erste Match entschied Ebler klar für sich. In der Vorstartphase des zweiten Laufes konnte er Monnin dann einen Penalty anhängen, aber dem Schweizer gelang es, sich zu revanchieren. Auch Ebler fasste einen Penalty aus und damit waren die Strafen aufgehoben und Monnin konnte das Rennen unbeschwert beginnen. Nach einem guten Start wusste er die Dreher besser zu nützen und siegte klar.

Auch der nächste Lauf ging an Monnin, der mit den drehenden Winden besser zurechtkam. Im vierten Match drehte der Däne den Spieß um. Der Sieg brachte ihn wieder auf Gleichstand und das fünfte Rennen musste alles entscheiden. Gleich nach dem Eintauchen in die Startzone wurde Monnin mit einem Penalty bestraft, der Start gelang Ebler wesentlich besser. Auf der Kreuz vergrößerte sich Eblers Vorsprung noch und er konnte einen sicheren Sieg ins Ziel fahren und damit die Europameisterschaft für sich entscheiden.

Wie Skudina bei den Frauen hat auch Mads Ebler schon in der Open Round Robin gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist. Das kleine Finale auf der Außenbahn ging an den Portugiesen Morinho, der den Franzosen Morvan zweimal schlagen konnte.

Trotz des vielen Regens und der beißenden Kälte waren die Segler und Seglerinnen aus 16 Nationen von der Veranstaltung begeistert. Dem kleinen Yachtclub Hard ist es wieder gelungen, mit viel Einsatz von unzähligen freiwilligen Helfern ein international hochrangig besetztes Matchrace mit nahezu 180 Zweikämpfen an vier Tagen durchzuführen. So wird es vielleicht einmal gelingen, das österreichisch Interesse an dieser Sportart zu wecken und im Hinblick auf Olympia auch Frauen für ein österreichisches Team zu gewinnen. In vielen anderen Segeldisziplinen zeigen österreichische Sportlerinnen regelmäßig, dass sie durchaus auf internationalem Niveau mithalten können.




Finalläufe in Hard

Greg Cockburn vom Royal Canadian Yacht Club ist Shark24 Weltmeister 2010

15.05.10 - Mit 7 Läufen konnten die Shark Worlds 2010 am Samstag, 15. Mai erfolgreich abgeschlossen werden.

Die Regatta blieb bis zum Schluss spannend und kürte Greg Cockburn, Hal Ebert und Peter Anker vom Royal Canadian Yacht Club einen souveränen Weltmeister. 3 Laufsiege, ein zweiter Platz und zwei dritte Plätze waren das weltmeisterliche Ergebnis. Auf Platz zwei landeten die Titelverteidiger David Foy, David O'Sullivan und Jamie Foy vom Britannia Yacht Club. Auf Platz 3 folgte das österreichische Team Ernst Felsecker, Klaus Kratochwill und Franz Gratzel vom Segelclub Ebensee. Schlussrangliste >

Regattafotos von Claudia Somm >

Dritter Tag der Europameisterschaften im Matchracing in Hard

15.05.10 - Der Tag begann mit den letzen noch nachzutragenden Läufen der Round Robin. Danach standen die Teilnehmer der Viertelfinale fest. Ab Mittag konnten die Viertelfinalläufe ausgetragen werden. Die Frauen segelten im Binnenbecken direkt vor den Zuschauern, das Open wurde draußen vor der Harder Hafeneinfahrt ausgetragen.

Lotte Meldgard aus Dänemark und Christina Monina aus Italien machten sofort alles klar. Mit drei gewonnenen Läufen sicherten sie sich ihre Plätze für das Halbfinale. Spannend wurde es zwischen der Russin Ekaterina Skudina und der Deutschen Silke Hahlbrock. Die ersten beiden Läufe gingen klar an Hahlbrock, die nächsten beiden konnte Skudina gewinnen. im entscheidenden fünften Lauf setzte sich die Russin klar ab und gewann damit den Einzug ins Halbfinale. Nach drei Läufen von der Britin Lucy Macgregor gegen Sofia Bekatorou schlief der Wind ein und auch der Versuch, das Rennen am späten Abend wieder aufzunehmen, schlug fehl. So zog Macgregor mit zwei gewonnenen Matches ins Halbfinale

Beim Open auf der Außenbahn mussten jeweils fünf Läufe gesegelt werden, Um die Semifinalsteilnehmer zu ermitteln. Pierre-Antoine Morvin aus Frankreich setzte sich mit drei zu eins gegen Jacopo Pasini aus Italien durch. Alvaro Morinho, der Vorjahrssieger aus Portugal, schlug den Finnen Staffan Lindberg drei zu eins. Auch der Deutsche Stefan Meister musste sich Mads Ebler aus Dänemark drei zu eins geschlagen geben. Auch im Open verabschiedete sich der Wind gegen Abend, sio dass der Schweizer Eric Monnin mit zwei gegen den Russen Andrew Arbuzov ins Semifinale aufsteigen konnte.

Am Samstag werden die Halbfinal- und die Finalläufe ab 10:00 Uhr auf beiden Bahnen ausgetragen.


1/4-Final Open Meister


1/4-Final Open Monina vs. Groeneveld


1/4-Final Frauen Macgregor vs. Bekatorou

Match Race Germany 2010

15.05.10 - Mathieu Richard kommt mit seinem French Match Racing Team als Spitzenreiter zum 2. Stopp der ISAF World Match Racing Tour, will im Match Race Germany seinen überzeugenden Sieg gegen Olympiasieger Ben Ainslie beim 1. Stopp der Tour 2010 wiederholen.

Richard führt die Tour-Wertung mit insgesamt 25 Punkten und komfortablem 5-Punkte-Vorsprung vor seinem Rivalen Ainslie an. Doch der Skipper des French Match Racing Teams und vormalige Taktiker des französischen America’s Cup-Teams Aleph in Auckland hat das Match Race Germany noch nie gewinnen können. Mit Blick auf seine deutliche Führung in der Tour-Wertung und den möglichen zweiten Tour-SIeg in Deutschland aber könnte 2010 Mathieus Jahr werden.

Richard ist ein großer Bodensee-Fan, hat seit 2004 an fünf aufeinander folgenden Auflagen des Match Race Germany teilgenommen. Vor ihm liegt sein sechster Start bei der Tour-Regatta vor Langenargen am Bodensee. Richard hat seine Leichtwind-Qualitäten schon mehrfach unter Beweis gestellt - ein Vorteil in Revieren wie der Bucht von Marseille oder auf dem Bodensee, die berüchtigt dafür sind, die Geduld ihrer Segler und Crews in den längeren taktisch geprägten Rennen auf die Probe zu stellen. Mathieu Richard sagt: “Ich mag das Match Race Germany, weil das Revier wunderschön ist, wenn das Wetter auf unserer Seite bleibt. Die Rennen sind aufgrund der drehenden Winde auf dem Regattakurs immer anspruchsvoll.”

Nach Langenargen wird das French Match Racing Team von seinem Coach Benjamin Bonnaud begleitet, der die Mannschaft im Verlauf der Rennen mit Rat und Tat unterstützen wird. Trainer vor Ort können die Gesamtleistung ihrer Mannschaft sowohl im psychologischen als auch im segelsportlichen Bereich beflügeln, gelten inzwischen als logische Ergänzung der Teams, um ihr Leistungsvermögen zu konservieren und zu steigern.

Die Franzosen kommen auch deshalb gerne nach Langenargen, weil die Veranstaltung jedes Jahr sehr gut organisiert ist - inzwischen schon zum 13. Mal. Der deutsche Matchrace-Klassiker zählt zu den Favoriten aller Teams. “Das Match Race Germany ist ein so großartiges Event. Die Veranstalter wissen wirklich, wie man eine wunderbare Regatta inszeniert”, attestiert Richard.


Mathieu Richard

Die zu segelnden Yachten vom Typ Bavaria 35 Match empfindet Richard als Herausforderung. Sie sind im Vergleich zu den J80 Yachten in Marseille schwerer und von klassischerem Stil, arbeiten mit einem traditionellem Spinnaker-System, das höhere physische Ansprüche an die Mannschaft stellt.

Richard erklärt: “Diese Yachten sind sehr anspruchsvoll zu segeln, weil sie sich von anderen Yachten unterscheiden, die wir auf der Tour segeln.” Auch deshalb wird Richard bereits zwei Tage vor der Regatta in Langenargen eintreffen und auf den Bavaria Yachten trainieren, um sich auf den Deutschen Grand Prix vorzubereiten. Das Match Race Germany beginnt am 20. Mai.

“Wir haben mit Damien Iehl gerade eine exzellente Trainingseinheit in Pornichet absolviert”, erklärt Richard, “es war sehr interessant. Wir haben uns insbesondere auf Taktik, Regeln und mentale Aspekte konzentriert.”

Mathieu Richard hat nach Marseille außerdem seine Crew neu formiert. Erwan Vanier kommt aus Damien Iehls Team für Olivier Herledant an Bord und Yannick Simon kehrt als Vorschiffsmann zurück.

Als seine gefährlichsten Rivalen bezeichnet Richard weiterhin Adam Minoprio (NZL) und dessen Team ETNZ/BlackMatch Racing, Torvar Mirskys (AUS) Mirsky Racing Team und Peter Gilmours (AUS) YANMAR Racing. Für das Match Race German kennt Richard trotzdem nur ein Ziel: den Sieg.

Längst gilt Richards volle Konzentration erneut der Herausforderung, eine weitere herausragende Serie zu absolvieren: “Ich möchte die ganze Woche über auf hohem Niveau segeln, um am Ende an der Spitze des Feldes zu stehen.”

Skipper List Match Race Germany
Adam Minoprio (NZL) ETNZ/BlackMatch Racing
Torvar Mirsky (AUS) Mirsky Racing Team
Mathieu Richard (FRA) French Match Racing Team
Bjorn Hansen (SWE) Gill Global Team
Paolo Cian (ITA) Team Italia
Peter Gilmour (AUS) YANMAR Racing
Ian Williams (GBR) Sail Bahrain
Ian Ainslie (RSA) Team Proximo
Mads Ebler (DEN) Ebler Matchracing
Magnus Holmberg (SWE) Victory Challenge
Jesper Radich (DEN) Radich Racing Team
Kathrin Kadelback (GER) EWE Sailing Team

2010 ISAF World Match Racing Tour Standings (1 of 10)
1. Mathieu Richard (FRA) French Match Racing Team 25 Points
2. Ben Ainslie (GBR) TEAMORIGIN 20 Points
3. Francesco Bruni (ITA) Azzurra 15 Points
4. Paolo Cian (ITA) Team Italia 12 Points
5. Sebastian Col (FRA) ALL 4 ONE 10 Points
6. Adam Minoprio (NZL) ETNZ/BlackMatch Racing 8 Points
7. Philippe Presti (FRA) 6 Points
8. Torvar Mirsky (AUS) Mirsky Racing Team 4 Points


Match Race Germany 2009

Sponsoren des Match Race Germany: 

Bavaria Yachts, DHL Global Mail, Ultramarin, Stihl, Match Center Germany, Alcatel-Lucent, Württembergische Versicherung, Alfa Romeo, Carl Zeiss AG, Marineppol, Harken, HHP, Holstein Media, Layer Grosshandel, Liros Ropes, Meckatzer, Schwäbische Zeitung, Seglerzeitung, Regio TV Euro 3, Gemeinde Langenargen, Interboot, Messe Friedrichshafen, Teledata, Europeboats24.net, Versicherungsbüro Riedle&Zartl, Werne, Carthago, Druckhaus Josef Müller, F. Kirchhoff, Gerolsteiner, Winterhalter Gastronom, Bodenbeläge am See, Visioneo, Intersky, Selden, IHK Bodensee-Oberschwaben, Rhomberg Bau, Weber Motor, Stream 5, Haivision, Nautisattler, Liebherr, Nagel Baumaschinen, Elvström Sails, Gerken Druck, Segelmanufactur Bengelsdorf, Veuve Cliquot, Race Trax, Kaenon, Teracue, Clear Flame.

Freitag, 14. Mai 2010

Freitag 14.5. - Nach langem Warten doch noch ein Lauf

14.05.10 - Nach einem Tag des Wartens wurden die Sharks um 1730 doch noch aufs Wasser geschickt und kurz vor 18 Uhr konnte bei 7-10 Kt Nordwind zum 4. Lauf gestartet werden.

Die Spitzenreiter im Zwischenklassement machten auch im 4. Lauf die Podestplätze unter sich aus. Der Lauf wurde von CAN 1481, Greg Cockburn vor AUT 8, Ernst Felsecker und CAN 815, David Foy gewonnen. Diese Rangfolge entspricht auch dem Zwischenklassement nach 4 Läufen.

Shark Worlds 2010 vor Kreuzlingen

14.05.10 - 11.00 Uhr: Momentan noch Flaute - die Teams sind noch nicht ausgelaufen. Insgesamt werden 4 Wettfahrten für eine gültige Weltmeisterschaft benötigt. Mindestens 1 Lauf muss also noch gesegelt werden.


Gestern konnten 3 Läufe gesegelt werden (Foto: Claudia Somm)

Keine Sturmschäden im Bodenseekreis

14.05.10 - Offenbar keine Schäden angerichtet hat der Sturm am Dienstagabend (11. Mai) im Kreisgebiet. Zwar knickten durch die Windböen, die kurzfristig eine Stärke von 9 Beaufort erreichten, vereinzelt Äste von Bäumen, diese richteten jedoch keine Sachschäden an.

Auf dem Bodensee zwischen Arbon und Meersburg geriet aufgrund des Starkwindes gegen 19.00 Uhr ein mit zwei Personen besetztes Segelboot in Seenot. Der Bootsführer wollte nach Auslösung der Sturmwarnung zwar in den Meersburger Hafen einlaufen, hierbei verfing sich jedoch eine Leine in die Schraube, so dass eine Weiterfahrt mit Maschinenkraft nicht mehr möglich war. Bei gesetzten Segeln verlor die Bootsbesatzung etwa drei Kilometer vor Friedrichshafen- Seemoos noch das Ruder, in dessen Folge das Boot völlig manövrierunfähig in Richtung Friedrichshafen trieb. Das zur Hilfe eilende schwere Polizeiboot der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen schleppte den Havaristen daraufhin in den BSB-Hafen nach Friedrichshafen.

Jörg Riechers gewinnt 800 Meilen Einhand-Regatta in der Bretagne

14.05.10 - Der Hamburger Segel-Profi Jörg Riechers (41) hat als erster Deutscher eines der wichtigsten Rennen für Alleinsegler in Frankreich gewonnen. Er benötigte mit seiner 6,50 Meter Rennyacht „Mare.de“ vier Tage und sechs Stunden für die rund 800 Meilen der Mini Pavois Einhand-Regatta.

Dabei düpierte er die französischen Spezialisten, indem er auf beiden Etappen von La Rochelle nach Gijon (ESP) und zurück die Bestzeit vorlegte. Den ersten von heftigen Stürmen geprägten Abschnitt, dominierte er mit einem Vorsprung von über einer halben Stunde.

Auf dem Rückweg holte er den lange führenden Schweizer Etienne David erst in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ein und hielt den insgesamt zweitplazierten Franzosen Thomas Normand in einem spannenden Leichtwind-Finale um eine Minute auf Distanz.

„Es war von Anfang bis Ende ein sehr schwieriges Rennen bei überwiegend sehr starkem Wind“, sagt Riechers. „Ich bin ziemlich fertig, weil kaum Zeit zum Schlafen blieb. Aber es ist schon sehr cool sogar beide Etappen gewonnen zu haben. Ich bin wieder einmal schlecht gestartet, habe mich aber konstant nach vorne gearbeitet. So kann die Saison weitergehen.“

Gute Wettertaktik und ein schnelles Schiff brachten den Deutschen nach vorne. In der Biscaya zahlte sich ein westlicher Kurs aus. Dabei segelte Riechers einen fast zehn Meilen längeren Weg als die Konkurrenz, aber der stärkere Wind und vorteilhafte Strömungsbedingungen katapultieren ihn an die Spitze des Feldes.

Riechers erreichte mit seiner Karbon-Hightech-Yacht Höchstgeschwindigkeiten von 15 Knoten und legte mit 232 Meilen in 24 Stunden das beste Etmal in der 42-Boote-Flotte vor. Zwölf Einhandsegler gaben bei den harten Bedingungen das Rennen auf.

Mare Chefredakteur Niklaus Gelpke, der Riechers seit zwei Jahren unterstützt, freut sich über den Coup. „Wir haben diesen Erfolg akribisch geplant und in diesem Jahr ein Kuschelpaket für Jörg geschnürt. Er konnte sich und das Schiff perfekt vorbereiten. Ich habe immer an ihn geglaubt, und es ist schön, dass er dieses Vertrauen mit Erfolgen zurück zahlt.“ Gelpke ist selber mehr als zehn Jahre in französischen Gewässern gesegelt. Ihm gehört der Mini-Racer „Mare.de“.

Für Riechers ist das ein wichtiger Sieg auf dem Weg zur Spitze der Einhand-Hochseeszene, die mit der Teilnahme an der berühmten Trans-Atlantik-Regatta Route du Rhum im Herbst ihren Höhepunkt findet. Dafür steigt der Hamburger in die nächste größere Klasse um, eine zwölf Meter Yacht vom Typ Class 40, die ebenfalls „Mare.de“ heißen wird. Das Training beginnt in wenigen Tagen. Im Juni wird Riechers mit seinem schnellen Mini aber auch noch bei zwei weiteren Wettkämpfen an den Start gehen.


Foto: mareverlag GmbH & Co. oHG

Nass und kalt aber windig

14.05.10 - Das waren die Bedingungen am Donnerstag bei den Harder Europameisterschaften im Matchracing. Bei zeitweise guten vier Windstärken konnte die Round Robin in den Gruppen A fertiggestellt werden.

Die Resultate:

Frauen Gruppe A:
1. Skudina, Russland, 8-2
2. Melgaard, Dänemark, 7-3
3. Macgregor, Großbritannien, 7-3
4. Groeneveld, Niederlande, 4-6
5. Dekleva, Slowenien, 3-7
6. Kliba, Kroatien, 1-9

Offene Klasse, Gruppe A:
1. Morvan, Frankreich, 7-3
2. Lindberg, Finnland, 7-3
3. Arbuzov, Russland, 6-4
4. Meister, Deutschland, 5-5
5. Spitzauer, Österreich, 3-7
6. Stanczyk, Polen, 2-8

In den Gruppen B werden die noch fehlenden Läufe der Round Robin am Freitag ab 10:00 Uhr gesegelt, bevor es in die Viertelfinalläufe geht. An der Spitze der Open-Zwischenwertung steht Mads Ebler mit acht gewonnenen Matches. Bei den Frauen teilen sich nach sieben gesegelten Läufen Monina und Goncalves mit je 5 Siegen die Führung des Zwischenklassements.



Fotos: YCH

Donnerstag, 13. Mai 2010

Nach 3 Läufen führt das Team von Greg Cockburn vom Royal Canadian Yacht Club

13.05.10 - 2 Windstärken, zuerst aus Süd und im zweiten Lauf nach West drehend ermöglichten am Donnerstag, 13. Mai drei Wettfahrten. Im Zwischenklassement führt CAN 1418 - Greg Cockburn/Hal Ebert/Peter Aker mit zwei dritten Plätzen und einem Laufsieg mit einem Punkt vor AUT 8 Ernst Felsecker/Klaus Kratochwill/Franz Gratzel mit den Rängen 1/4/3. Auf dem dritten Zwischenrang mit zwei Punkten Rückstand folgt der Titelverteidiger David Foy (CAN 815).

Nach den drei regnerisch kalten Wettfahrten freuten sich die Teilnehmer auf eine heisse Suppe und Spaghetti im geheizten Clubhaus.

Zwischenrangliste >

Shark worlds 2010: Am ersten Tag kein Wind

13.05.10 - Peter Bär, Chef Sportamt Kanton Thurgau, Dorena Raggenbass, Stadträtin Kreuzlingen und Andreas Giger, Präsident des Yacht Club Kreuzlingen, begrüssen die Segler und anwesenden Gäste und ganz besonders die kanadischen Segler zur Weltmeisterschaft der Shark24 vor Kreuzlingen. Die Meisterschaft ist somit offiziell eröffnet und bis Sonntag, 16. Mai wird um den WM Titel gesegelt. Am ersten Tag warteten die Teilnehmer vergebens auf Wind.


Foto: Claudia Somm YCK; weitere Fotos >

Link auf Südwestfunk >

Mittwoch, 12. Mai 2010

Überraschungen gab es heute am ersten Tag der Europameisterschaft im Match Race

12.05.10 - Der Deutsche Stefan Meister siegte in vier seiner fünf Läufe und liegt damit in der Gruppe A derzeit in Führung. Er konnte sich somit gegen den höchstgesetzten Franzosen Morvan ( Platz 14 auf der Weltrangliste) durchsetzen.


Stefan Meister

Bei den Frauen schlug die Russin Ekaterina Skudina gleich fünf Mal zu. Aus allen fünf Läufen ihrer Gruppe ging sie als Siegerin hervor. Damit liegt sie derzeit vor der favorisierten Britin Macgregor, die zwei Niederlagen einstecken musste.

Donnerstag und Freitag wird die Round Robin fortgesetzt werden, die Finalläufe folgen am Samstag.


Scudina vs. Mac Gregor

Dienstag, 11. Mai 2010

Komplettes Nationalteam vor Kiel

11.05.10 - Mit Audi, HSH Nordbank, Veolia und der boot auf sicherem Kurs, Generationskampf auf dem Surfbrett und segeln, segeln, segeln.

„Die Kieler Woche hat natürlich einen ganz besonderen Stellenwert für uns als deutsche Aktive“, spricht Moana Delle, Surferin im deutschen Nationanteam, für die gesamte deutsche Nationalmannschaft, die komplett zur 128 Jahre jungen Kieler Woche antritt. „Das erwarten wir auch von unserem Nationalteam“, unterstreicht die Sportdirektorin des Deutschen Segler-Verbandes, Nadine Stegenwalner, das Alleinstellungsmerkmal der Kieler Woche (19. bis 27. Juni). Auf heimischem Revier wollen die deutschen Stars zeigen, dass sie der internationalen, hochkarätigen Konkurrenz vor Kiel Paroli bieten und damit auch beim ISAF Sailing World Cup bestehen können. Vom 19. bis 23. Juni treten die zehn olympischen und die paralympische Klasse 2.4mR an, bevor ab Donnerstag, 24. Juni, bis Sonntag, 27. Juni, in 15 internationalen Klassen um Kieler-Woche-Titel gesegelt wird. Insgesamt 5000 Aktive aus 50 Nationen werden zur Kieler Woche 2010 erwartet. Die 2000 Boote aus 50 Nationen werden an den neun Tagen auf zehn Regattabahnen 400 Starts absolvieren.

Segeln, Segeln, Segeln - so lautet das Motto der Kieler Woche 2010 auf dem Wasser. „Wir haben auf Vorgaben, wie viele Wettfahrten an einem Tag und wie viele Wettfahrten insgesamt gesegelt werden dürfen, verzichtet, um so mehr Möglichkeiten zu haben, segeln zu lassen“, so Organisationsleiter Jobst Richter. Zehn Regattabahnen auf und vor der Kieler Förde bieten genügend Platz für diese Segelfülle, die kein anderes Revier bietet. Nur Wind und Wetter werden die Anzahl der Regatten bestimmen, nicht übertriebene Einschränkungen, Platzmangel oder zu wenig Wettfahrtleitungen.

„Wir sind Dienstleister für die Segler und Seglerinnen aus aller Welt. Entscheidungen für die Aktiven und für das Segeln können nie falsch sein. Mehr Segeln heißt für die Aktiven auch mehr Spaß“, so Richter zum Kieler Selbstbewusstsein. Dabei muss allerdings auch Kiel auf die Vorgaben der Klassen achten, denn die Begrenzungen dienen ja auch dem Schutz der Gesundheit der Aktiven. Das Regelwerk sieht in einigen olympischen und internationalen Klassen teilweise nur zwei oder drei Wettfahrten am Tag vor.

Ganz besonders heiß auf Kiel sind Lennart Briesenick-Pudenz/Morten Massmann (Flensburg) und Moana Delle (Kiel). Für sie geht es um die Titelverteidigung. Die 49er-Segler und die R:SX-Surferin waren die deutschen Kieler-Woche-Goldmedaillengewinner 2009. „Es war überwältigend, in Kiel zu siegen. Dazu war es auch unser erster Welt Cup Sieg und dann vor heimischem Publikum. Das Medal Race bei besten Bedingungen für Segler und Zuschauer werden wir nie vergessen“, schwärmt Lennart Briesenick-Pudenz vom Kieler Woche-Sieg. „Klar war es ein besonders gutes Gefühl. Es ist immer schön, wenn man eine Regatta gewinnen kann. Zu Hause ist das dann noch mal schöner“, erinnert sich auch Moana Delle gern zurück. Eine ihrer größten Konkurrentinnen wird die Silbermedaillengewinnerin von Sydney (Australien/2000), Amelie Lux, sein. Die 33jährige wagt wie Michael Schumacher in der Formel Eins noch einmal den Wiedereinstieg und will es den jungen Wilden zeigen.

Damit die Zuschauer an Land mehr von diesem innerdeutschen Zweikampf und dem Stelldichein der Weltelite mitbekommen, wird modernste Technik eingesetzt.

Vom Wasser direkt auf den Bildschirm
Regattasegeln wird dem Publikum bei der Kieler Woche noch näher gebracht. Tracking-System ist das Lösungswort, GPS und Internet machen es möglich. Zum ersten Mal konnten im Vorjahr auf einer Kieler Woche im Internet einzelne Rennen live verfolgt werden.

Dazu wird jedes Boot mit einem GPS-Sender ausgestattet, der viermal in einer Sekunde seine Position an den Rechner an Land schickt. Dort werden alle Daten verarbeitet und auf einer Karte dargestellt, und mit zwei Klicks im Internet ist man dann mitten im Geschehen. Seit vier Jahren beschäftigt sich Steven van der Bles mit seiner Firma MARC Sailing mit Tracking Systemen und hat dies im Vorjahr auch bei der Kieler Woche beim Match Race getestet. In diesem Jahr sind Übertragungen der Medal Races und des Match Races geplant

Kielzugvogel feiert seinen 50.
Sie ist eine nationale Klasse und damit seit 2007 aus dem Internationalen Teil der Kieler Woche gerutscht. Doch 2010 gibt es ein Wiedersehen mit dem Kielzugvogel im zweiten, dem internationalen Kieler-Woche-Teil (24. bis 27. Juni). Die Kielbootklasse feiert ihr 50jähriges Bestehen, ein Grund, um in Kiel aufzulaufen. „Es war der klare Wunsch der Klasse, wieder in Kiel dabei zu sein. Daher haben wir den Antrag gestellt, als Jahresklasse aufgenommen zu werden. Und es hat geklappt“, freut sich Kielzugvogel-Klassenboß Jürgen Reichardt (Essen).

Wieder Auftakt nach Eckernförde
Die Seebahnregatten der Kieler Woche werden wieder mit dem Auftakt nach Eckernförde und zurück beginnen. Nach vierjähriger Abstinenz kehrt die Kieler Woche damit zum alten Ritual zurück. „Eckernförde ist sehr froh und glücklich, wieder ein Teil der Kieler Woche zu sein", freute sich Bürgermeister Jörg Sibbel, „und unser Landprogramm wird die Segler überzeugen."

Dem „Welcome Race“ nach Eckernförde folgen drei Tage „Kiel-Cup“ (Montag, 21., bis Mittwoch, 23. Juni), zwei Tage Langstrecke, das „Silberne Band“ (Donnerstag, 24. Juni, bis Freitag, 25. Juni), sowie die Mittelstrecke „Senatspreis“ am zweiten Samstag der Kieler Woche (26. Juni) zum Abschluss.

Die zweigeteilte Seesegel-IDM
Eine Premiere in der 14jährigen Geschichte der Seesegel-IDM (seit 1996): Die deutschen Seesegler ermitteln ihre Deutschen Meister 2010 erstmals auf Nord- und Ostsee. So wird die Meisterschaft in den Klassen ORCi I, II und III/IV (Inshore) während der Kieler Woche (19. bis 27. Juni) und die Deutsche Meisterschaft Offshore in zwei Klassen im Rahmen der Nordseewoche (21. bis 24. Mai) ausgetragen.

Die Inshore-IDM wird im Rahmen des Kiels-Cups (Montag, 21., bis Mittwoch, 23. Juni) ausgetragen. Geplant sind an die neun Up- and Down-Wettfahrten. Kiel war bereits 1996, 1997, 2000, 2003 und 2008 Austragungsort der Seesegel-IDM.

CB66: von drei auf 30
Neben dem Retrolook der Kieler Woche-Seebahn-Veranstaltungen gibt ein völlig neues Angebot an die One-Design-Yachten der Seebahn, die weniger Spaß an den Langstrecken, den Offshore-Regatten, haben.

Gerade kleinere Kielboote wie Melges 24, J-80 und Laser SB3 legen weniger Wert auf einen Start einer Distanzwettfahrt vor Düsternbrook. Diese Zielgruppe bevorzugt kurze Wege zur Race-Area und viele, schnelle Regatten. Und das kann die Kieler Woche 2010 bieten. Im Olympischen Teil (Samstag, 19., bis Mittwoch, 23. Juni) ist die Bahn Foxtrott vor Laboe/Wendtorf frei. Diese wird nun den Seebahnen zugeordnet und wendet sich an die Einheitsklassen wie CB66, X-99, X-79, J/80, Melges 24, Streamline, Laser SB3 und Albin Express. Ab 2011 werden dann noch Angebote an die X-35 und an die Farr 30 dazu kommen.

Die X-99 Klasse hat das neue Event gleich zu ihrem Nord-Europacup aufgewertet, und die Streamline hat die Kieler Woche zum Deutschland-Cup erkoren. Andere Klassen haben das Angebot mit hohen Ranglistenfaktoren versehen und in ihren europäischen Circuit integriert.

Einen enormen Kraftakt absolviert die Klasse CB66. Diese in Skandinavien stark verbreitete Einheitsklasse (200 kg leicht/Hubkiel) hat bisher in Deutschland ganze drei Eigner. Dennoch spricht die Klasse von über 30 Startern. „Wir werden ein großes Feld präsentieren“, so Henning Frenzel (Lübeck/Hamburg), einer der drei deutschen Eigner und deutsches Sprachrohr der CB66-Klasse. Der Großteil der Starter wird aus Dänemark und Schweden den Weg zur ihrer ersten Kieler Woche antreten. „Die Kieler Woche wurde neben der Dänischen und der Schwedischen Meisterschaft in den North European Cup aufgenommen, so dass ich zehn dänische und 18 schwedische CB66 erwarte“, so Frenzel, der von der Platu25 kommt. „Ich möchte ein guter Gastgeber für die skandinavischen Crews sein, aber mich dennoch natürlich gut platzieren“, erklärt Frenzel, der auf starke Konkurrenz trifft. So sind auch die 49er-Olympiasieger von 2008 (China), Jonas Warrer/Martin Kirketerp (Dänemark), in die sportliche CB66 umgestiegen und werden in Kiel erwartet.

Regattatermine der Kieler Woche 2010
19. - 23. Juni: Olympische Klassen/ISAF Sailing World Cup (470er, 49er, 2.4mR open, Damen Matchrace/Elliott 6m, Finn-Dinghy, Laser, Laser radial W, Neil Pryde RS:X, Starboot)
24. - 27. Juni: Internationale Klassen (29er, 420er, 505er, Contender, Drachen, Europe, Flying Dutchman, Folkeboot, Formula 18, H-Boot, Hobie 16, J 24, OK-Jolle, Platu 25; Kielzugvogel)
19. - 26. Juni: Seebahn
19. - 20. Juni: Welcome Race von Kiel nach Eckernförde und zurück (ORC-Club, ORCi)
19. - 23. Juni: Kiel-Cup Foxtrott: (X-79, X-99, Streamline, Albin Express, J-80, Melges 24, LaserSB3, CB 66)
21. - 23. Juni: Kiel-Cup Alpha: ORC (ORCi) / IDM-Seesegeln (Inshore)
23. Juni: Kaiserpokal (Finalwettfahrt aller Kiel-Cup Gruppen)
24. - 25. Juni: Silbernes Band, Langstrecke (ORCi, ORC-Club)
26. Juni: Senatspreis, Mittelstrecke (ORCi, ORC-Club)


Fotos: DSV

Kieler Woche 2010: Audi geht mit an Bord

11.05.10 - Audi hisst die Segel: Der Ingolstädter Automobilhersteller ist Mobilitätspartner in der Hauptstadt des Segelns, stattet Fuhrpark sowie Trailerservice mit Fahrzeugen aus und bietet seinen Gästen ein Segel-Erlebnis der ganz besonderen Art. Neben den Hauptdarstellern auf dem Wasser präsentiert sich an Land ein weiter Star: der neue Audi A1.

"Der Segelsport hat für uns eine ganz besondere Bedeutung: Mit seiner Kombination aus Teamwork, Hightech-Materialien und sportlichem Wettkampf passt er perfekt zu Audi", sagt Hans-Joachim Radde, Leiter Marketing Deutschland, AUDI AG. "Mit dem erfolgreichen Engagement im Audi MedCup hat sich Audi bereits einen guten Namen im internationalen Segelsport gemacht und knüpft mit der Unterstützung der Kieler Woche nahtlos daran an."

Entsprechend umfangreich ist das Engagement der AUDI AG: auf Plakaten, Leitsystemen, in der Innenstadt und an der Kiellinie, auf Siegerehrungs-Rückwänden, den offiziellen Kleidungsstücken, im offiziellen Programmheft oder auf den Wendemarken der Regattabahnen – die Vier Ringe prägen die Veranstaltung. In Kiel und Umgebung außerdem nicht zu übersehen: der neue Audi. Schwerpunkt der Präsentation ist der Audi A1, den die Besucher unter anderem auf dem Rathausplatz und auf der Sponsorenmeile in Schilksee nicht nur neben weiteren Highlights aus der aktuellen Modellpalette anschauen, sondern am Probefahrtzentrum an der Ostseehalle im Stadtzentrum auch gleich für eine Testfahrt entführen können.

Angesagter Treffpunkt für alle Besucher ist der Fan Treff in Schilksee. Für eingeladene Kunden bietet Audi hier zudem eine eigene Hospitality an: die Audi Guest Lounge. Hier treffen sich Sportler, Besucher und Gäste. Segelprofis gewähren in regelmäßigen Interviewrunden namens "Audi Sailing Talk" immer wieder Einblicke in ihren Sport. Hautnah erleben die Gäste die Wettkämpfe während der Regattaverfolgung: Audi setzt ein Boot der sportlichen TP52-Klasse ein, wie es beispielsweise auch im Audi MedCup an den Start geht. Auch die täglichen Siegerehrungen finden in der Audi-Hospitality in Schilksee statt.

Eine absolute Premiere ist die Aktion "A dream comes true", mit der Audi seinen Gästen ein einmaliges Segel-Erlebnis bietet: Zehn Kunden haben die Möglichkeit, eine Wettfahrt während der Kieler Woche an Bord eines Bootes der TP52-Klasse zu absolvieren. Zehn Amateure erleben so gemeinsam mit fünf gestandenen Profis, darunter der Skipper Tim Kröger, die faszinierende Segel-Action als Teil des Teams. Die ultimative Regatta-Erfahrung.

Wer segelt wann >

Gute Beteiligung bei der Graf-Zeppelin-Regatta

11.05.10 - Friedrichshafen - (st) Trotz des ungewöhnlichen Termins am Sonntag konnte die Graf-Zeppelin-Regatta des Segel-Motorboot-Clubs Friedrichshafen (SMCF) mit 42 Startern ein Rekordergebnis melden. Als erster im Ziel war die YSA 10 von Fabian Gielen (LSC), der damit auch den Graf-Zeppelin-Pokal gewann.

Offensichtlich war die Wartezeit auf die ersten Regatten im Jahr einigen Seglern zu lang gewesen, Wettfahrtleiter Timo Seifert musste jedenfalls viermal starten, weil immer wieder eine ganze Reihe von Seglern die Startlinie zu früh gequert hatte. Beim vierten Start zog er die „Black Flag“, was bedeutet, dass Frühstarter sofort disqualifiziert werden. Trotzdem mussten sechs Schiffe aus dem Rennen genommen werden.

Wegen des wechselhaften Windes wurde der Regattakurs verkürzt, statt über Utwil segelten die Schiffe direkt wieder nach Friedrichhafen zurück. Hier hörte die Mannschaft der „YSA 10“ um Fabian Gielen vom Lindauer Seglerclub nach knapp zwei Stunden als erstes Schiff den Zielschuss, was der Besatzung neben dem Klassensieg bei den ORC-Racern den Graf-Zeppelin-Pokal einbrachte.

Der Pokal des Siegers in der ORC-Klasse 1 blieb im SMCF, es gewann die „Ruthli“ von Dr. Günther Overath. Auch der vierte Platz ging an ein SMCF-Schiff, die „X-Press“ von Markus Riffel. In ORC 2-4 gewann Maria Magg auf ihrer „Maria Victoria“ (YCL); die ORC-Sportklasse ging an Armin Schmid (SSCRo) und seine „Sonnenkönig“. Auch hier platzierte sich mit der „Gamberro“ ein SMCF-Schiff gut: 3. Platz für Sebastian Sturm und seine Crew.

In den gut besuchten Yardstickklassen konnte sich Patrick Herzig vom YCRo durchsetzen, er gewann mit der „evanesse“ Platz 1 in der Yardstickgruppe 1 vor SMCF-Altpräsident Klaus Hagenlocher auf der „Kalypso“. Yardstick 2 gewann Albert Laesser (YCRhd) auf „Fabienne“.

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Der große Rennkatamaran vom Yacht Club Bregenz ist auf Kurs

11.05.10 - Die vierköpfige Crew um Skipper Fritz Trippolt will das BLAUE BAND vom Bodensee gewinnen.
Seit Oktober 2009 läuft ein intensives Trainingsprogramm: Segeln bis in den kalten November, Krafttraining über den Winter und seit März ist die Crew mit ihrem riesigen Rennkatamaran schon wieder am Wasser bei den Segeltrainings zu beobachten. Das Ziel ist für die dreijährige Kampagne klar definiert: “Wir wollen das schnellste Segelschiff vom Bodensee sein³, so der erfolgreiche Skipper Fritz Trippolt, der 2004 als erster und einziger Vorarlberger das BLAUE BAND vom Bodensee gewinnen konnte - dieses wird jedes Jahr bei der größten Regatta am Bodensee, bei der RUND UM, ausgesegelt. Der Start zur sechzigsten Ausgabe ist am 4. Juni 2010, 19:30 Uhr vor Lindau.

Klarer Sieg bei der ersten Regatta.
Am vergangenen Samstag wurde in Langenargen der Int. Drei Länder Cup ausgetragen. Für die Skinfit-Crew war es ein erstes und wichtiges Kräftemessen mit den schnellsten Einrumpfbooten aber auch mit einem weiteren Schweizer Katamaran derselben Klasse. Das Rennen um die schnellste gesegelte Zeit wurde dann auch eine klare Sache für die Crew vom Yacht Club Bregenz. Mit einem Vorsprung von mehr als 2 Kilometer beendete sie die Wettfahrt vor ihrem schärfsten Kontrahenten. Für die Strecke Langenargen - Romanshorn - Langenargen wurde der Skinfit-Katamaran mit 2 Stunden und 2 Minuten gezeitet und dies bei sehr flauem Wind, der dabei gemessene Topspeed von 25 km/h unterstreicht das Potenzial von Schiff und Crew.



Der große Rennkatamaran von Fritz Trippolt (Yacht Club Bregenz) ist eines der schnellsten Segelschiffe am Bodensee. Die vierköpfige Crew will damit das BLAUE BAND für das schnellste Schiff am Bodensee gewinnen.

Das Boot
Rennkatamaran Ventilo M2
Länge: 11,2 m
Breite: 7,02 m
Masthöhe: 14,20 m
Gewicht: ca. 400 kg
Segelfläche: 69 m2 am Wind und 121 m2 vor dem Wind

Crew (alle Yacht Club Bregenz)
Fritz Trippolt (Skipper/Eigner)
Max Trippolt
Benedikt Höss
Robert Hämmerle

Ein schönes und erlebnisreiches Segelwochenende in Wallhausen

11.05.10 - Die Segel- Wettfahrt- Saison 2010 hat begonnen und die 36. Teufelstischregatta wurde am Samstag den 8. Mai angeschossen.

Über 14 gemeldete Segelschiffe konnte sich der Veranstalter des Motor Yacht Club Überlingersee e.V. (MYCÜ) in Wallhausen freuen. Am Samstag wurde eine Langstrecke von Wallhausen über die Birnau nach Überlingen (Höhe Campingplatz) und wieder zurück gesegelt. Nach überschreiten der Ziellinie lud die Regattaleitung die Segler zu den ersten Erfrischungen auf dem See gleich ein. Die Stimmung wurde immer besser. Abends gab es im großen Festzelt Spanferkel und andere schwäbische Gaumengenüsse, danach heizte die Band RaSa and Friends von Rainer Sailer den Seglern und den gekommenen Gästen ein.

Am Sonntag wurde ein Up& Down Kurs vor Wallhausen gefahren. Dieser Veranstaltungstag hatte ebenfalls Wind, gute Bedingungen und faire Regattisten. Den Wanderpokal der 36. Teufelstischregatta gewann die Crew der „Bijou“ um Jürgen Wussow (MYCÜ) vor Jürgen Engelmann (MYCÜ) mit seiner „Lady Tramp“ und Konrad Huther (SMCÜ) mit seiner „Wind“.

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Erstes Frauen-Team startet in 13. Auflage des Match Race Germany

11.05.10 - Deutschlands bekannteste Seglerin im Kampf gegen die besten Tour-Card-Teams

Als zweite Regatta der ISAF World Match Racing Tour hat das Match Race Germany zu seiner 13. Auflage die erste Frauen-Crew in der Geschichte des Deutschen Grand Prix eingeladen. Die 26 Jahre alte Steuerfrau Kathrin Kadelbach geht mit ihrem EWE Sailing Team und der Unterstützung von Urike Schümann als Taktikerin in die Rennen.



Sowohl das Match Race Germany als auch die ISAF World Match Racing Tour (WMRT) begrüßen Frauen-Teams ausdrücklich als Teilnehmer der Tour und bei ihren Regatten. Hier bieten sich den Frauen herausragende Möglichkeiten, auf Augenhöhe gegen einige der besten Matchracer der Welt anzutreten.

Kathrin Kadelbach kommt ursprünglich aus dem 470er, hat bei den Weltmeisterschaften 2008 Platz zehn belegt. Als das Frauen Match Race olympische Disziplin wurde, wechselte Kadelbach wie so viele erfolgreiche Weltklasse-Seglerinnen die Disziplin. Gemeinsam mit der erfahrenen Olympia-Vierten Yngling-Steuerfrau Ulrike Schümann gründete sie ein neues überaus dynamisches Team. Platz zwei beim Weltcup 2009 zählte zu den größten Erfolgen in der ersten gemeinsamen Segelsaison.

Für die Qualifikationsregatta zum Match Race Germany entschlossen sich Kadelbach und Schümann zum Rollentausch, um neue Erfahrungen aus der jeweils anderen Perspektive zu sammeln.

“Ich schlüpfte in die Skipper-Rolle und Ulrike übernahm die Position der Taktikerin. Wir haben es zu Trainingszwecken, aber auch zum Spaß gemacht.” Der Rollentausch funktionierte so gut, dass die Frauen die Deutsche Match Race Meisterschaft 2009 gewannen, auch alle männlichen Gegner besiegten und sich damit die Wild Card zur Teilnahme am einzigen deutschen Lauf der ISAF World Match Racing Tour sicherten.

“Am Match Race Germany teilzunehmen, ist für uns etwas ganz Besonderes, weil wir gegen die besten Teams der Welt antreten dürfen”, sagt Kathrin Kadelbach. Es ist das erste Mal in der Geschichte des Match Race Germany, dass eine Steuerfrau und eine Taktikerin antreten – Kadelbach und Schümann verstehen das als Ehre und Auszeichnung.

Der Erfolg der ISAF World Match Racing Tour basiert auf dem dynamischen Mix der Teilnehmer. Das Aufeinandertreffen von Tour-Card-Inhabern, und Wild-Card-Gewinnern sorgt für herausragende Matchrace-Duelle auf dem Wasser und inspiriert die Fans mit brilliantem Sport. Es sind die Skipper und ihre Crews, die den Tour-Regatten mit ihren eindrucksvollen Persönlichkeiten und ihren ganz unterschiedlichen Geschichten Lebendigkeit verleihen.
Ulrike Schümann, Taktikerin im EWE Sailing Team, ist mit 20 Jahren Segelerfahrung auf internationalem Niveau Deutschlands bekannteste und erfolgreichste Seglerin. Sie hat ihre olympische Karriere erst in diesem Jahr beendet. Die Berlinerin ist bekannt für ihr gutes Einfühlungsvermögen auf unterschiedlichsten Booten, beherrscht den Wechsel zwischen den Segeldisziplinen und sagt: “Ich mag anspruchsvolle Bedingungen, die mich fordern.”

Die Frauen wissen, dass die Regatta auf dem Bodensee für sie zum Härtest wird. Die Wild-Card-Inhaber der WMRT sind bekannt für ihr herausragendes Können in der Duelldisziplin Matchrace. Unterstützung haben sich Kathrin Kadelbach und Ulrike Schümann von drei Männern geholt. Unter ihnen ist Johannes Polgar, der bei der Starboot-Weltmeisterschaft 2009 in die Top 10 segelte und bei den Olympischen Spielen 2008 Platz acht im Tornado belegte. Dazu kommt Wolf Dietz mit Erfahrung aus dem America’s Cup. “Wir haben einen guten Mix aus Erfolg und Erfahrung an Bord”, sagt Kathrin Kadelbach.

Die Frauen sind routinierte und effektive Kommunikatorinnen innerhalb ihres kleinen aber feinen Teams. Mit vergleichsweise wenig Crew-Gewicht rechnen sie sich vor allem in leichteren Winden auf dem Bodensee bessere Chancen aus. Ihre Match Race-Expertise wird während der Regatta eine entscheidende Rolle spielen, Zu ihren Trainern zählten in den vergangenen eineinhalb Jahren auch Match Race-Asse wie der Däne Sten Mohr. Ein wenig Kopfzerbrechen bereitet den Frauen lediglich das Handling der dynamischen Yachten vom Typ Bavaria 35 Match, denn normalerweise segeln sie auf kleineren und leichteren Jollen. Für Kathrin Kadelbach ist es ein großer Schritt von der Pinne eines Dinghis an das Rad einer Yacht.

Kathrin Kadelbach wird von der EWE AG Oldenburg unterstützt, die das EWE Sailing Team vor zehn Jahren gegründet hat, um olympische Segelsportler zu unterstützen. Kadelbach ist seit 2006 Mitglied im EWE Segelteam, das ihr ein BWL-Stipendium ermöglicht, in dessen Rahmen sie Sport und Studium optimal miteinander verbinden kann.

Im Anschluss an das Match Race Germany will Kathrin ihre olympische Segelkarriere mit dem Durchstart in eine neue 470er-Kampagne fortsetzen und Kurs auf die Olympischen Spiele 2012 nehmen. Dort möchte sie auch gegen die besten Seglerinnen der Weymouth and Portland National Sailing Academy antreten. Unterstützt wird sie dabei weiterhin vom EWE Sailing Team. Kathrin Kadelbach sagt: “Ohne die Unterstützung des EWE Sailing Teams ware es mir unmöglich, meine Regattakarriere fortzusetzen.”

Die Tour-Card-Inhaber der WMRT werden diese Damen nicht aus den Augen lassen dürfen, denn sie könnten insbesondere bei Leichtwindbedingungen durchaus den einen oder anderen Favoriten zu Fall bringen. “Wir werden um jeden Punkt kämpfen, unser Bestes geben und sehen, was dann passiert. Wir werden auch jedes Rennen genießen.” (Eberhard Magg)

Skipper List Match Race Germany (Stage 2)
Adam Minoprio (NZL) ETNZ/BlackMatch Racing
Torvar Mirsky (AUS) Mirsky Racing Team
Mathieu Richard (FRA) French Match Racing Team
Bjorn Hansen (SWE) Gill Global Team
Paolo Cian (ITA) Team Italia
Peter Gilmour (AUS) YANMAR Racing
Ian Williams (GBR) Sail Bahrain
Ian Ainslie (RSA) Team Proximo
Mads Ebler (DEN) Ebler Matchracing
Magnus Holmberg (SWE) Victory Challenge
Jesper Radich (DEN) Radich Racing Team
Kathrin Kadelback (GER) EWE Sailing Team

Montag, 10. Mai 2010

"Evanesse" das schnellste Schiff

10.05.10 - nh/Der vom Ravensburger Ychtclub e.V ausgetragene 26. Internationale Drei-Länder-Cup startete bei schwachem Wind pünktlich um 8.00 Uhr vor Langenargen. Von 80 gemeldeten Schiffen waren 77 tatsächlich dabei, was die Regattaleitung angesichts des frühen Zeitpunktes im Jahreskalender zufrieden stimmte.

Allerdings schien der Startzeitpunkt für einige Crews zu früh am Tage zu sein - prompt kamen sie zu spät an den Start und mussten eine Strafe wegen Verletzung der Ein-Minuten-Regelung in Kauf nehmen. Einige Schiffe mussten wegen Frühstarts disqualifiziert werden. Wegen des schwachen Windes entschied sich die Wettfahrtleitung mit Norbert Herter und Stephan Großmann dazu, die Bahn zu verkürzen - dadurch konnten später denn auch wieder alle Segler im Ziel begrüßt werden.

Bereits nach zwei Stunden und zwei Minuten war als Schnellster der Katamaran "Skinfit" mit Fritz Trippolt vom Bregenzer Segelclub wieder in Langenargen. Nach berechneter Zeit war die "Evanesse" mit Patrik Herzig vom Segel-Sport Club Romanshorn das schnellste Schiff.

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Europameisterschaften im Matchracing, Open and Women, vom 11. bis 15. 5. im Yacht Club Hard

10.05.10 - Europameisterschaften im Matchracing, Open and Women, vom 11. bis 15. 5. im Yacht Club Hard.

Eigentlich sind es zwei Europameisterschaften, die der Yacht Club Hard vom 11. bis 15. Mai ausrichtet: Women und Open.
Matchracing
Die EM der Frauen bekommt dadurch einen ganz besonderen Stellenwert, dass für sie Matchracing ab 2012 olympische Disziplin sein wird. Diese Tatsache bringt ein höchstqualifiziertes Sarterinnenfeld an den Bodensee: Von der momentan führenden der Weltrangliste, der Britin Lucy Macgregor, über die deutsche Silke Hahlbrock, Julie Bossard aus Frankreich kommt die Elite der europäischen Matchracerinnen nach Hard, um sich auf den äußerst wendigen Scholtz-22-Booten zu messen und die Chancen im Hinblick auf Olympia abzuchecken.
Alvaro Marinho
Alvaro Marinho

Auch bei den Herren in der Open-Klasse sind bekannte Namen in der Starterliste zu finden: Dem Vorjahrssieger von Hard, Alvaro Marinho aus Portugal, werden Pierre Morvan aus Frankreich und der in Hard schon recht gut bekannte Däne Mads Ebler zusetzen. Der Österreicher Hans Spitzauer wird sein Bestes geben, sich gegen die europäische Spitze zu behaupten.

Der Match Race Cup Hard wird von der ISAF (International Sailing Federation) als Grade 2 eingestuft. Entsprechend hoch sind die Punkte für die Weltrangliste, die sich die Teilnehmer bei gutem Abschneiden auf ihr Konto verbuchen können.

Das Harder Binnenbecken hat sich schon in den vergangenen Jahren als ideale Matchrace-Arena erwiesen. Nicht nur vom bewirteten Festzelt, sondern vom gesamten Ufer aus lassen sich die spannenden Zweikämpfe auf dem Wasser und die Entscheidungen der Schiedsrichter aus nächster Nähe verfolgen. Ein Kommentator wird den Verlauf der Rennen und die taktischen Manöver für das Publikum erklären.

Nach der Eröffnung am Dienstag, den 11.5. wird das Festzelt täglich ab 9 Uhr den Besuchern bei freiem Eintritt besten Blick auf das Geschehen am Wasser bieten. Die Ausscheidungszweikämpfe - jeder gegen jeden in der sogenannten Round Robin - werden von Mittwoch bis Freitag, jeweils ab 10 Uhr auf zwei Bahnen durchgeführt. Die Finalkämpfe sind für Samstag, den 15.5. geplant.

Entry List EUROSAF 2010 Match Race European Championship

Women 10. March - Name ISAF ID Ranking
1 Lucy Macgregor GBRLM22 1
2 Silke Hahlbrock GERSH06 5
3 Julie Bossard FRAJB7 8
4 Lotte Meldgaard DENLM1 11
5 Renee Groeneveld NEDRG1 14
6 Cristiana Monina ITACM3 20
7 Rita Goncalves PORRG1 27
8 Ekaterina Skudina RUSES1 33
9 Petra Kliba CROPK3 39
10 Margarita Cameselle ESPMC12 40
11 Vesna Dekleva Paoli SLOVD1 54
12 Sofia Bekatorou GRESB1 51

Open 10. March - Name ISAF ID Ranking
1 Pierre Antoine Morvan FRAPM6 14
2 Mads Ebler DENME1 16
3 Alvaro Marinho PORAM14 19
4 Andrew Arbuzov RUSAA1 20
5 Staffan Lindberg FINSL1 22
6 Jacopo Pasini ITAJP1 28
7 Eric Monnin SUIEM 29
8 Marek Stanczyk POLMS3 32
9 Stefan Meister GERSM2 54
10 Nick Cherry GBRNC13 56
11 Jeroen den Boer NEDJD6 91
12 Hans Spitzauer AUTHS1 144