30.10.09 - Die 3-Mast-Bark "Alexander von Humboldt", die mit ihrem grünen Rumpf und ihren grünen Segeln weithin bekannt ist, steht ab sofort zum Verkauf. Die Eigentümerin, die Deutsche Stiftung Sail Training (DSST), wird den über 100 Jahre alten Windjammer durch einen traditionellen Neubau ersetzen, der Ende 2010 fertiggestellt werden soll.
"Bisher konnten wir bei unseren Törns bis zu 35 Trainees zu Ausbildungszwecken auf der 'Alexander von Humboldt' mitnehmen. Der neue Großsegler wird Platz für 55 Mitsegler bieten", erläutert Diedrich Rickens, Vorstand Deutsche Stiftung Sail Training, Bremerhaven, die Entscheidung zum Verkauf der "alten Alex" und zum Bau der "Alex II".
Gebaut wurde die erste "Alexander von Humboldt" bereits 1906 bei der Weserwerft in Bremen. Der aus Stahl genietete Schiffsrumpf wurde als erstes Feuerschiff mit Dampfmaschinenantrieb unter verschiedenen Namen in Ost- und Nordsee eingesetzt. 1986 ging das Feuerschiff, zuletzt mit Namen "Kiel", dann außer Dienst. Daraufhin erwarb die Sail Training Association Germany e.V. Bremerhaven das Schiff und übergab es der DSST (als Vermögenszuwendung an die kurz vorher gegründete Stiftung) für den Umbau zu einem Segelschiff. Da sich die Rumpfform der damaligen Feuerschiffe an die der stabilen traditionellen Großsegler anlehnte, war dieses Schiff hervorragend für den Umbau zum Windjammer geeignet.
Finanziert durch Sponsoren und unter Einsatz zahlreicher ehrenamtlicher Unterstützer erfolgte zwischen 1986 und 1988 bei den Motorenwerken Bremerhaven der Umbau zum Rahsegler. Das Rigg der Bark zeichnete der bekannte polnische Schiffsarchitekt Zygmunt Chorén, von dem auch das Design des polnischen Segelschulschiffes "Dar Mlodziez™y", des russischen Schulschiffes "Mir" und weiterer Großsegler stammt. Am 20. Mai 1988 erfolgte die Taufe der Bark nach dem Namen des deutschen Naturforschers Alexander von Humboldt. Seitdem hat das Schiff während zahlreicher Segeltörns und Windjammerregatten rund um den Erdball fast 400.000 Seemeilen zurückgelegt. "Dabei hat die Bark auch bei schwerem Wetter immer ihre gute Segelfähigkeit und Seetauglichkeit bewiesen", bestätigt Rickens.
Nach über 20 Jahren im Dienste der DSST soll die "Alexander von Humboldt" nun einen neuen Eigner bekommen. Verantwortlich dafür ist Arne Schmidt Yachts. Der Hamburger Yachtmakler verfügt über umfangreiche Erfahrung beim Verkauf kommerzieller Schiffe. Für die "Alexander von Humboldt" hat der Sachverständige einen Preis von 3,8 Mio. Euro angesetzt.
Unabhängig vom Verkauf der "alten Alex" ist der Bau einer neuen "Alexander von Humboldt II". Für rund 15 Mio. Euro soll der neue Traditionssegler auf einer deutschen Werft entstehen. Damit wird nach mehr als 50 Jahren erstmals wieder ein großer Windjammer in Deutschland gebaut. Zuletzt entstand die "Gorch Fock" 1957/58 bei Blohm & Voss in Hamburg. Anders als jedoch die bisherige "Alexander von Humboldt" soll der Neubau weder einen grünen Rumpf noch grüne Segel bekommen: Die "Alexander von Humboldt II" erhält die Farbe, die Generationen von deutschen Segelschiffen, zuletzt die berühmten P-Liner der Reederei Laeisz trugen: schwarzer Rumpf, weißer Wasserpass, weiße Aufbauten, rotes Unterwasserschiff und weiße Segel.
Was jedoch unverändert bleibt, ist der Zweck, für den die "Alexander von Humboldt II" gebaut wird: Nämlich interessierten Menschen, vorzugsweise Jugendlichen, unter fachkundiger Anleitung das Hochseesegeln im Rahmen traditioneller Seemannschaft zu ermöglichen. Neben dem seemännischen Brauchtum und der sportlichen Herausforderung steht dabei vor allem die Teamfähigkeit und soziale Kompetenz im Vordergrund.
Freitag, 30. Oktober 2009
Yacht auf Grund gelaufen
30.10.09 - (ibn) Gestern Nachmittag lief ein ca. 11 m langes Segelboot aus Österreich auf dem Schachener Berg vor Lindau - Bad Schachen auf Grund. Die Besatzung des Polizeibootes Hecht wurde auf den Havaristen aufmerksam.
Der 47-jährige SSkipper war alleine an Bord. Mit einer Geschwindigkeit von ca. 6-8 km/h fuhr er auf die Untiefe auf und grub sich mit dem Langkieler zum Glück nur in den Schlick. Die Wassertiefe betrug am Schachener Berg nur noch 50 cm. Zusammen mit dem Boot des bayerischen Fischereiaufsehers gelang es der Besatzung des Polizeibootes Hecht, das Segelboot von der Untiefe zu ziehen.
Durch die Grundberührung entstand an dem Segelboot ein Sachschaden von ca. 2000 Euro.
Der 47-jährige SSkipper war alleine an Bord. Mit einer Geschwindigkeit von ca. 6-8 km/h fuhr er auf die Untiefe auf und grub sich mit dem Langkieler zum Glück nur in den Schlick. Die Wassertiefe betrug am Schachener Berg nur noch 50 cm. Zusammen mit dem Boot des bayerischen Fischereiaufsehers gelang es der Besatzung des Polizeibootes Hecht, das Segelboot von der Untiefe zu ziehen.
Durch die Grundberührung entstand an dem Segelboot ein Sachschaden von ca. 2000 Euro.
Donnerstag, 29. Oktober 2009
Katamaran auf Winterroute
29.10.09 - (ibn) Von 1. November 2009 bis 31. März 2010 gilt beim Katamaran wieder der Winterfahrplan. Die wichtigste Änderung im Vergleich zum Sommerfahrplan betrifft die Fahrten am Wochenende: Denn ab Sonntag, 1. November beginnen die Katamarane an Samstagen, Sonn- und Feiertagen ihren Dienst später: Die Schnellschiffe fahren samstags dann ab 8.02 Uhr und sonn- und feiertags ab 9.02 Uhr.
Die letzten Fahrten in der kalten Jahreszeit ab Friedrichshafen und Konstanz sind montags bis samstags um 19.02 Uhr und sonn- und feiertags um 18.02 Uhr. Eine weitere Änderung beschert Katamaran-Fans mehr Zeit auf "Constanze", "Fridolin" oder "Ferdinand". Denn die Schiffe sind dann 50 Minuten (statt 46) unterwegs, weil sie im Winter vor Konstanz eine andere Route fahren müssen.
Die letzten Fahrten in der kalten Jahreszeit ab Friedrichshafen und Konstanz sind montags bis samstags um 19.02 Uhr und sonn- und feiertags um 18.02 Uhr. Eine weitere Änderung beschert Katamaran-Fans mehr Zeit auf "Constanze", "Fridolin" oder "Ferdinand". Denn die Schiffe sind dann 50 Minuten (statt 46) unterwegs, weil sie im Winter vor Konstanz eine andere Route fahren müssen.
Mittwoch, 28. Oktober 2009
„Die Kundschaft ist anspruchsvoller geworden“
28.10.09 - Schon mehr als 8 000 Besucher auf dem Süddeutschen Caravan-Salon.
Der erste Süddeutsche Caravan-Salon hat im Jahr 1973 stattgefunden und hieß zu jener Zeit noch Wohnwagen-Verkaufs-Ausstellung. Schon damals waren die Brüder Rolf und Jochen Ernst als Aussteller dabei, und bis heute haben sie keine einzige Auflage der Schwenninger Messe verpasst. Aber auch Neulinge wie der Holländer Arno Devilee zeigen noch bis 1. November, was zum Thema Caravan einfach dazu gehört.
Villingen-Schwenningen - „Das ist der absolute Wahnsinn“, verkündet Arno Devilee und meint damit das Interesse, das seinem speziellen Putzmittel entgegengebracht wird. Der Aussteller, der aus dem Land der Camper stammt, ist mit allerlei Caravaning-Zubehör zum 37. Süddeutschen Caravan-Salon gekommen. Nun führt er seit Tagen vor, wie man mit seinem Produkt Flecken auf dem Fahrzeuglack spielend leicht entfernen kann. Schmunzelnd greift der Mann zu einem wasserfesten, schwarzen Filzstift, geht zum Aussteller nebenan und bemalt dessen nigelnagelneues Fahrzeug. Und Dieter Stemmer, vom Stockacher Fahrzeughaus Emminger, zuckt noch nicht einmal mit der Wimper. Bereits am ersten Tag habe das Produkt vom Nachbarstand ihn überzeugt, sagt er und gibt lachend zu, dass er auch schon eine Flasche Putzmittel erworben habe. Doch auch in den anderen Messehallen und auf dem Freigelände gibt es viel zu entdecken, und das Interesse ist groß. In den ersten fünf Tagen tummelten sich bereits rund 8 000 Besucher zwischen den Fahrzeugen und sahen sich bei praktischem und außergewöhnlichem Zubehör um.
In Halle B führen die Brüder Rolf und Jochen Ernst emsig Fachgespräche und vermitteln dabei den Eindruck als säßen sie im eigenen Wohnzimmer. Kein Wunder, denn die beiden sind Aussteller der ersten Süddeutschen Caravan-Salon-Stunde. Und prompt erzählen die Händler dann auch, wie alles angefangen hat, und dass sie sich auf dem Schwenninger Messegelände richtig heimisch fühlen. Der Kontakt zur Messeleitung sei beinahe familiär, freuen sich die Senioren der Ernst Caravan und Freizeit GmbH. Damals, vom 1. bis zum 4. November 1973 belegten sie eine Ausstellungsfläche von 255 Quadratmetern, heute stehen die rollenden Urlaubsträume der Brüder Ernst auf rund 1 000 Quadratmetern, und auch im Freigelände präsentieren sie zusätzlich Fahrzeuge. „Die Kundschaft ist anspruchsvoller geworden“, erzählt Rolf Ernst lachend und versichert, dass der Süddeutsche Caravan-Salon das neueste Angebot aus der Freizeitfahrzeug-Branche präsentiere. Die größte Nachfrage gebe es derzeit im Bereich Wohnwagen mit Kinderzimmer, plaudern die Profis aus dem Nähkästchen. Und dann verraten die Ernst-Brüder noch, dass sich der Messe-Preis durchaus lohne. Momentan nämlich gilt der Winterpreis und von dem verabschieden sich die Händler bereits im Januar 2010.
INFO
Der Süddeutsche Caravan-Salon ist noch bis 1. November 2009 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen im Internet: www.caravan-salon-vs.de.
Der erste Süddeutsche Caravan-Salon hat im Jahr 1973 stattgefunden und hieß zu jener Zeit noch Wohnwagen-Verkaufs-Ausstellung. Schon damals waren die Brüder Rolf und Jochen Ernst als Aussteller dabei, und bis heute haben sie keine einzige Auflage der Schwenninger Messe verpasst. Aber auch Neulinge wie der Holländer Arno Devilee zeigen noch bis 1. November, was zum Thema Caravan einfach dazu gehört.
Villingen-Schwenningen - „Das ist der absolute Wahnsinn“, verkündet Arno Devilee und meint damit das Interesse, das seinem speziellen Putzmittel entgegengebracht wird. Der Aussteller, der aus dem Land der Camper stammt, ist mit allerlei Caravaning-Zubehör zum 37. Süddeutschen Caravan-Salon gekommen. Nun führt er seit Tagen vor, wie man mit seinem Produkt Flecken auf dem Fahrzeuglack spielend leicht entfernen kann. Schmunzelnd greift der Mann zu einem wasserfesten, schwarzen Filzstift, geht zum Aussteller nebenan und bemalt dessen nigelnagelneues Fahrzeug. Und Dieter Stemmer, vom Stockacher Fahrzeughaus Emminger, zuckt noch nicht einmal mit der Wimper. Bereits am ersten Tag habe das Produkt vom Nachbarstand ihn überzeugt, sagt er und gibt lachend zu, dass er auch schon eine Flasche Putzmittel erworben habe. Doch auch in den anderen Messehallen und auf dem Freigelände gibt es viel zu entdecken, und das Interesse ist groß. In den ersten fünf Tagen tummelten sich bereits rund 8 000 Besucher zwischen den Fahrzeugen und sahen sich bei praktischem und außergewöhnlichem Zubehör um.
In Halle B führen die Brüder Rolf und Jochen Ernst emsig Fachgespräche und vermitteln dabei den Eindruck als säßen sie im eigenen Wohnzimmer. Kein Wunder, denn die beiden sind Aussteller der ersten Süddeutschen Caravan-Salon-Stunde. Und prompt erzählen die Händler dann auch, wie alles angefangen hat, und dass sie sich auf dem Schwenninger Messegelände richtig heimisch fühlen. Der Kontakt zur Messeleitung sei beinahe familiär, freuen sich die Senioren der Ernst Caravan und Freizeit GmbH. Damals, vom 1. bis zum 4. November 1973 belegten sie eine Ausstellungsfläche von 255 Quadratmetern, heute stehen die rollenden Urlaubsträume der Brüder Ernst auf rund 1 000 Quadratmetern, und auch im Freigelände präsentieren sie zusätzlich Fahrzeuge. „Die Kundschaft ist anspruchsvoller geworden“, erzählt Rolf Ernst lachend und versichert, dass der Süddeutsche Caravan-Salon das neueste Angebot aus der Freizeitfahrzeug-Branche präsentiere. Die größte Nachfrage gebe es derzeit im Bereich Wohnwagen mit Kinderzimmer, plaudern die Profis aus dem Nähkästchen. Und dann verraten die Ernst-Brüder noch, dass sich der Messe-Preis durchaus lohne. Momentan nämlich gilt der Winterpreis und von dem verabschieden sich die Händler bereits im Januar 2010.
INFO
Der Süddeutsche Caravan-Salon ist noch bis 1. November 2009 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen im Internet: www.caravan-salon-vs.de.
Mehr als 50.000 Besucher bis Mittwochabend auf der 50. hanseboot
28.10.09 - DBSV-Präsident Torsten Conradi zieht positive Halbzeitbilanz - 50. Internationale Bootsausstellung Hamburg noch bis zum 1. November 2009 auf dem Gelände der Hamburg Messe und auf der In-Water hanseboot an der Elbe
Bis zum Mittwochabend sind mehr als 50.000 Besucher in die Hallen der Hamburg Messe gekommen, um sich auf der hanseboot 2009 über Yachten und Boote, Premieren und Innovationen bei Ausrüstung und Zubehör zu informieren, zu vergleichen und zu kaufen. Bei Sonne am Wochenende und Hamburger Schietwetter seit Wochenbeginn ist auch die In-Water hanseboot an der Elbe sehr gut besucht, die im Jubiläumsjahr erstmals mit zwei Häfen und freiem Eintritt punktet. Zahlreiche Wassersportinteressierte haben die Pontonanlagen des Traditionsschiffhafens in der HafenCity und den City Sporthafen am Baumwall besucht, um sich die großen Segel- und Motoryachten in ihrem Element aus nächster Nähe anzuschauen.
Torsten Conradi, Präsident des Deutschen Boots- und Schiffbauerverbandes (DBSV) und Beiratsvorsitzender der Internationalen Bootsausstellung Hamburg, zieht in einem schwierigen Marktumfeld eine positive Halbzeitbilanz. „Die Erwartungen vieler Aussteller sind durch die Ergebnisse der ersten Messetage übertroffen worden. Auch die Besucherzahlen sind erfreulich und bewegen sich auf Vorjahresniveau. Damit war in der momentanen Wirtschaftssituation nicht unbedingt zu rechnen“, so Conradi. Der bisherige Verlauf zeige, dass das Konzept der hanseboot aufgeht: „Die Hamburger Bootsausstellung kombiniert traditionell hohe Fachlichkeit mit der Präsentation zahlreicher Boots- und Yachtpremieren. Mehr denn je bemüht sich die hanseboot zudem, junge Menschen an den Wassersport heranzuführen. Mit zahlreichen Aktionen soll der Nachwuchs für Segeln, Motorbootfahren und andere Trendsportarten auf dem Wasser begeistert werden.“
Wassersport zum Erleben steht vor allem in der Halle B5 auf dem Programm. In der hanseboot arena mit 20 mal 15 Meter großem Wasserbecken, Windmaschinen und einer Bühne für Vorführungen finden täglich von morgens bis abends Match-Race-Duelle, Kanupolo, Motorboottests und Tauchvorführungen statt. Auch die Besucher sind zum Mitmachen und Mitsegeln aufgefordert. Stars der Seglerszene treten in der neuen hanseboot SailZone in Halle B5 auf, die als Kooperation der hanseboot mit dem Deutschen Segler-Verband (DSV) und der Segler-Zeitung ins Leben gerufen wurde. Hier stellen sich die einzelnen Klassenvereinigungen vor und zeigen vor allem Angebote für sportliches Segeln auf. Einige der besten Kader-Segler stehen in Interviews Rede und Antwort und verraten Tricks aus ihrer Bootsklasse. Am Sonntagnachmittag um 15 Uhr wird zum Beispiel Jan-Peter Peckolt erwartet, der gemeinsam mit seinem Bruder Hannes Bronze im 49er bei den Olympischen Spielen 2008 gewonnen hat.
Gleich neben der arena steht im Jubiläumsjahr eine Deutschland-Premiere, die seit der Eröffnung der 50. hanseboot lange Schlange verursacht und die Besucher in ihren Bann zieht: die Aktionsfläche „Volvo Ocean Race Experience“. Die spektakuläre, interaktive Anlage bringt einen eindrucksvollen Einblick in das Leben auf einer Volvo Open 70 Yacht und umfasst drei verschiedene Stationen: Im Simulator „The Ride“ können bis zu zwölf Besucher einen wilden Ritt auf der Höllenmaschine Volvo Open 70 Yacht erleben. In dem Rundkino „The Dome“ wird die Welt hinter den Kulissen der harten Offshore-Regatta und das etwas andere Leben an Bord gezeigt. Und beim „Grinding Challenge“ können sich Kraftprotze beim Kurbeln an der Winsch messen.
Auch das weitere Rahmenprogramm der hanseboot bietet den Besuchern jede Menge Information, Aktion sowie nützliche Tipps und Tricks von Experten. So groß wie nie sind in diesem Jahr die Möglichkeiten für angehende und erfahrene Segler und Motorbootfahrer, sich auf der Bootsausstellung fachlich weiterbilden zu lassen. Unter dem Dach der hanseboot academy bieten renommierte Segel- und Yachtschulen mehr als 250 Seminar- und Kursplätze an, in denen die Teilnehmer zum Beispiel den Sportbootführerschein See machen können oder den Gebrauch des Yacht-Radars, der elektronischen Navigation oder von Seenotsignalmittel lernen.
Viele lehrreiche Tipps und Erfahrungsschätze liefert auch das Vortragsprogramm am Stand des segeln-Magazins in der großen Ausrüstungshalle B6. Stündlich geben Experten aus der Redaktion und der Branche ihr Wissen zu Themen wie „Wetter an Bord“, „der richtige Segeltrimm“ oder „elektronische Routenplanung“ weiter. Auch die Zeitschrift YACHT bietet wie in den Vorjahren im Erdgeschoss der Halle B2 ein informatives Vortragsprogramm. Die Schwerpunkte liegen auf Törnberatung, Chartern und Seewetter. Handfeste und neutrale Beratung über die schönsten Segelreviere der Welt gibt es von ausgewiesenen Experten, die ihr Revier sehr gut kennen und ihr Wissen kostenlos weitergeben.
Noch bis zum 1. November präsentieren rund 700 Aussteller aus 30 Nationen an die 1.000 Boote und Yachten – darunter zahlreiche Premieren – sowie internationale Neuentwicklungen bei Ausrüstung und Zubehör. Die hanseboot 2009 ist bis Freitag täglich von 10 bis 19 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr und auf dem Gelände der Hamburg Messe sowie auf der In-Water hanseboot an der Elbe geöffnet. Ein kostenloser Shuttlebus verbindet das Messegelände mit den beiden Häfen. Die Tageskarte für die hanseboot ist die so genannte Comeback-Karte für 13 Euro (ermäßigt 11 Euro). Die Karte berechtigt zum Wiedereintritt ab 15 Uhr an einem beliebigen anderen Tag. Kids go free: Im Jubiläumsjahr der Internationalen Bootsausstellung Hamburg haben Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre freien Eintritt zur hanseboot. Weitere Informationen unter www.hanseboot.de.
Bis zum Mittwochabend sind mehr als 50.000 Besucher in die Hallen der Hamburg Messe gekommen, um sich auf der hanseboot 2009 über Yachten und Boote, Premieren und Innovationen bei Ausrüstung und Zubehör zu informieren, zu vergleichen und zu kaufen. Bei Sonne am Wochenende und Hamburger Schietwetter seit Wochenbeginn ist auch die In-Water hanseboot an der Elbe sehr gut besucht, die im Jubiläumsjahr erstmals mit zwei Häfen und freiem Eintritt punktet. Zahlreiche Wassersportinteressierte haben die Pontonanlagen des Traditionsschiffhafens in der HafenCity und den City Sporthafen am Baumwall besucht, um sich die großen Segel- und Motoryachten in ihrem Element aus nächster Nähe anzuschauen.
Torsten Conradi, Präsident des Deutschen Boots- und Schiffbauerverbandes (DBSV) und Beiratsvorsitzender der Internationalen Bootsausstellung Hamburg, zieht in einem schwierigen Marktumfeld eine positive Halbzeitbilanz. „Die Erwartungen vieler Aussteller sind durch die Ergebnisse der ersten Messetage übertroffen worden. Auch die Besucherzahlen sind erfreulich und bewegen sich auf Vorjahresniveau. Damit war in der momentanen Wirtschaftssituation nicht unbedingt zu rechnen“, so Conradi. Der bisherige Verlauf zeige, dass das Konzept der hanseboot aufgeht: „Die Hamburger Bootsausstellung kombiniert traditionell hohe Fachlichkeit mit der Präsentation zahlreicher Boots- und Yachtpremieren. Mehr denn je bemüht sich die hanseboot zudem, junge Menschen an den Wassersport heranzuführen. Mit zahlreichen Aktionen soll der Nachwuchs für Segeln, Motorbootfahren und andere Trendsportarten auf dem Wasser begeistert werden.“
Wassersport zum Erleben steht vor allem in der Halle B5 auf dem Programm. In der hanseboot arena mit 20 mal 15 Meter großem Wasserbecken, Windmaschinen und einer Bühne für Vorführungen finden täglich von morgens bis abends Match-Race-Duelle, Kanupolo, Motorboottests und Tauchvorführungen statt. Auch die Besucher sind zum Mitmachen und Mitsegeln aufgefordert. Stars der Seglerszene treten in der neuen hanseboot SailZone in Halle B5 auf, die als Kooperation der hanseboot mit dem Deutschen Segler-Verband (DSV) und der Segler-Zeitung ins Leben gerufen wurde. Hier stellen sich die einzelnen Klassenvereinigungen vor und zeigen vor allem Angebote für sportliches Segeln auf. Einige der besten Kader-Segler stehen in Interviews Rede und Antwort und verraten Tricks aus ihrer Bootsklasse. Am Sonntagnachmittag um 15 Uhr wird zum Beispiel Jan-Peter Peckolt erwartet, der gemeinsam mit seinem Bruder Hannes Bronze im 49er bei den Olympischen Spielen 2008 gewonnen hat.
Gleich neben der arena steht im Jubiläumsjahr eine Deutschland-Premiere, die seit der Eröffnung der 50. hanseboot lange Schlange verursacht und die Besucher in ihren Bann zieht: die Aktionsfläche „Volvo Ocean Race Experience“. Die spektakuläre, interaktive Anlage bringt einen eindrucksvollen Einblick in das Leben auf einer Volvo Open 70 Yacht und umfasst drei verschiedene Stationen: Im Simulator „The Ride“ können bis zu zwölf Besucher einen wilden Ritt auf der Höllenmaschine Volvo Open 70 Yacht erleben. In dem Rundkino „The Dome“ wird die Welt hinter den Kulissen der harten Offshore-Regatta und das etwas andere Leben an Bord gezeigt. Und beim „Grinding Challenge“ können sich Kraftprotze beim Kurbeln an der Winsch messen.
Auch das weitere Rahmenprogramm der hanseboot bietet den Besuchern jede Menge Information, Aktion sowie nützliche Tipps und Tricks von Experten. So groß wie nie sind in diesem Jahr die Möglichkeiten für angehende und erfahrene Segler und Motorbootfahrer, sich auf der Bootsausstellung fachlich weiterbilden zu lassen. Unter dem Dach der hanseboot academy bieten renommierte Segel- und Yachtschulen mehr als 250 Seminar- und Kursplätze an, in denen die Teilnehmer zum Beispiel den Sportbootführerschein See machen können oder den Gebrauch des Yacht-Radars, der elektronischen Navigation oder von Seenotsignalmittel lernen.
Viele lehrreiche Tipps und Erfahrungsschätze liefert auch das Vortragsprogramm am Stand des segeln-Magazins in der großen Ausrüstungshalle B6. Stündlich geben Experten aus der Redaktion und der Branche ihr Wissen zu Themen wie „Wetter an Bord“, „der richtige Segeltrimm“ oder „elektronische Routenplanung“ weiter. Auch die Zeitschrift YACHT bietet wie in den Vorjahren im Erdgeschoss der Halle B2 ein informatives Vortragsprogramm. Die Schwerpunkte liegen auf Törnberatung, Chartern und Seewetter. Handfeste und neutrale Beratung über die schönsten Segelreviere der Welt gibt es von ausgewiesenen Experten, die ihr Revier sehr gut kennen und ihr Wissen kostenlos weitergeben.
Noch bis zum 1. November präsentieren rund 700 Aussteller aus 30 Nationen an die 1.000 Boote und Yachten – darunter zahlreiche Premieren – sowie internationale Neuentwicklungen bei Ausrüstung und Zubehör. Die hanseboot 2009 ist bis Freitag täglich von 10 bis 19 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr und auf dem Gelände der Hamburg Messe sowie auf der In-Water hanseboot an der Elbe geöffnet. Ein kostenloser Shuttlebus verbindet das Messegelände mit den beiden Häfen. Die Tageskarte für die hanseboot ist die so genannte Comeback-Karte für 13 Euro (ermäßigt 11 Euro). Die Karte berechtigt zum Wiedereintritt ab 15 Uhr an einem beliebigen anderen Tag. Kids go free: Im Jubiläumsjahr der Internationalen Bootsausstellung Hamburg haben Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre freien Eintritt zur hanseboot. Weitere Informationen unter www.hanseboot.de.
Dienstag, 27. Oktober 2009
Niederlage von Alinghi vor New Yorker Gericht
27.10.09 - Der New York Supreme Court ordnet an, dass der 33. America's Cup die Deed erfüllen muss.
Der New York Supreme Court verfügte heute, dass der auf Februar 2010 angesetzte 33. America's Cup an einem Ort auf der südlichen Hemisphäre ausgetragen werden muss, der genauen Auslegung des für den Wettkampf massgebenden Dokuments, der Deed of Gift, folgend. Einzige Ausnahme von dieser Regel ist Valencia.
"Das ist ein enttäuschendes Resultat, weil wir sicher waren, dass es das Urteil von Richter Cahn im Mai 2008 dem Defender erlaubte, Valencia oder "jeden anderen Ort" zu wählen", sagte Lucien Masmejan, der Rechtsberater der Société Nautique de Genève (SNG). "Ras al-Khaimah hat enorm viel Zeit und Aufwand in diesen 33. America's Cup gesteckt. Wir danken ihnen und sind enttäuscht über diese unerwartete Entscheidung des New Yorker Gerichts."
"Wir sind aber auch zufrieden, weil Richterin Kornreich bekräftigte, dass der Deed of Gift-Match nach den Regeln der SNG ausgetragen wird, so wie sie dies schon in einem vorhergehenden Gerichtsurteil getan hatte", fügte Lucien Masmejan hinzu.
In der Deed of Gift von 1887 ist zwar festgehalten, dass Rennen um den America's Cup zwischen dem 1. November und dem 1. Mai auf der südlichen Hemisphäre ausgetragen werden müssen, aber das Urteil von Richter Cahn vom New Yorker Supreme Court vom 12. Mai 2008, in dem stand, dass "der Austragungsort des Matchs Valencia oder jeder andere von der SNG gewählte Ort sein kann", führte den titelverteidigenden Yacht-Club des America's Cup, die Société Nautique de Genève, dazu, sich für Ras al-Khaimah in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu entscheiden.
Der New York Supreme Court verfügte heute, dass der auf Februar 2010 angesetzte 33. America's Cup an einem Ort auf der südlichen Hemisphäre ausgetragen werden muss, der genauen Auslegung des für den Wettkampf massgebenden Dokuments, der Deed of Gift, folgend. Einzige Ausnahme von dieser Regel ist Valencia.
"Das ist ein enttäuschendes Resultat, weil wir sicher waren, dass es das Urteil von Richter Cahn im Mai 2008 dem Defender erlaubte, Valencia oder "jeden anderen Ort" zu wählen", sagte Lucien Masmejan, der Rechtsberater der Société Nautique de Genève (SNG). "Ras al-Khaimah hat enorm viel Zeit und Aufwand in diesen 33. America's Cup gesteckt. Wir danken ihnen und sind enttäuscht über diese unerwartete Entscheidung des New Yorker Gerichts."
"Wir sind aber auch zufrieden, weil Richterin Kornreich bekräftigte, dass der Deed of Gift-Match nach den Regeln der SNG ausgetragen wird, so wie sie dies schon in einem vorhergehenden Gerichtsurteil getan hatte", fügte Lucien Masmejan hinzu.
In der Deed of Gift von 1887 ist zwar festgehalten, dass Rennen um den America's Cup zwischen dem 1. November und dem 1. Mai auf der südlichen Hemisphäre ausgetragen werden müssen, aber das Urteil von Richter Cahn vom New Yorker Supreme Court vom 12. Mai 2008, in dem stand, dass "der Austragungsort des Matchs Valencia oder jeder andere von der SNG gewählte Ort sein kann", führte den titelverteidigenden Yacht-Club des America's Cup, die Société Nautique de Genève, dazu, sich für Ras al-Khaimah in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu entscheiden.
Statement der Société Nautique de Genève zur Treuhänder-Challenge des GGYC
27.10.09 - „Indem sie gegen den Defender die achte Rechtsklage in zwei Jahren eingereicht haben, haben Larry Ellison und sein Golden Gate Yacht Club (GGYC) einmal mehr gezeigt, dass ihre wahre Absicht darin besteht, die prestigeträchtigste Trophäe im Segelsport vor Gericht anstatt auf dem Wasser zu gewinnen. Nachdem ihre Versuche gescheitert sind, die Bedingungen, die in der Deed of Gift definiert sind, zu unterlaufen, versucht Ellison nun in einer neuen Runde von haltlosen Anschuldigungen, der SNG den Cup wegzuschnappen“, sagte Fred Meyer, Vice-Commodore der Société Nautique de Genève.
„Als zweifacher Gewinner des America's Cup und Organisator des America's-Cup-Events in Valencia im Jahr 2007, der als erfolgreichste Austragung aller Zeiten gilt, werden die SNG und Alinghi weiterhin für die ihnen zustehenden Rechte kämpfen, um den Segelsport rund um die Welt zu fördern. Wir hoffen, dass der GGYC seine unfaire Haltung aufgibt und entweder den Wettkampf in den Gewässern vor Ras al-Khaimah im Februar mitsegelt oder aber andere Teams, die mitmachen wollen, als Herausforderer um den Cup kämpfen lässt“, ergänzte er.
Alinghi-Teamskipper Brad Butterworth sagte: „BMW Oracle sollte sich seine unsportliche Einstellung mit einer Dosis Salzwasser und Sonnenschein wegspülen und auf dem Wasser um den Cup kämpfen. Anderenfalls sollen sie Platz machen für andere Teams.“„Die Klage ist ein Affront gegenüber dem America's Cup, den VAE, gegenüber der Beziehung unseres Landes mit einem wichtigen Partner und gegenüber dem Rechtssystem. Dies ist ein PR-Gag.
Die Klage enthält nichts, was nicht schon in früheren oder laufenden Rechtsverfahren Thema war oder ist. Grundsätzlich will der GGYC einfach nicht auf dem Wasser gegen die SNG antreten, nachdem sie 19 anderen Clubs die Möglichkeit genommen haben, in einer Eliminationsserie anzutreten, und hunderte von Seglern und andere Exponenten in der Segelindustrie disloziert haben“, schloss der führende Rechtsberater der Société Nautique de Genève, Barry Ostrager von Simpson Thacher & Bartlett.
„Als zweifacher Gewinner des America's Cup und Organisator des America's-Cup-Events in Valencia im Jahr 2007, der als erfolgreichste Austragung aller Zeiten gilt, werden die SNG und Alinghi weiterhin für die ihnen zustehenden Rechte kämpfen, um den Segelsport rund um die Welt zu fördern. Wir hoffen, dass der GGYC seine unfaire Haltung aufgibt und entweder den Wettkampf in den Gewässern vor Ras al-Khaimah im Februar mitsegelt oder aber andere Teams, die mitmachen wollen, als Herausforderer um den Cup kämpfen lässt“, ergänzte er.
Alinghi-Teamskipper Brad Butterworth sagte: „BMW Oracle sollte sich seine unsportliche Einstellung mit einer Dosis Salzwasser und Sonnenschein wegspülen und auf dem Wasser um den Cup kämpfen. Anderenfalls sollen sie Platz machen für andere Teams.“„Die Klage ist ein Affront gegenüber dem America's Cup, den VAE, gegenüber der Beziehung unseres Landes mit einem wichtigen Partner und gegenüber dem Rechtssystem. Dies ist ein PR-Gag.
Die Klage enthält nichts, was nicht schon in früheren oder laufenden Rechtsverfahren Thema war oder ist. Grundsätzlich will der GGYC einfach nicht auf dem Wasser gegen die SNG antreten, nachdem sie 19 anderen Clubs die Möglichkeit genommen haben, in einer Eliminationsserie anzutreten, und hunderte von Seglern und andere Exponenten in der Segelindustrie disloziert haben“, schloss der führende Rechtsberater der Société Nautique de Genève, Barry Ostrager von Simpson Thacher & Bartlett.
Montag, 26. Oktober 2009
IDM am Brombachsee: Müller/Janich Deutsche Meister
26.10.09 - Großer Brombachsee - Die 29er Saison geht nun langsam dem Ende zu, doch auch kühle Temperaturen konnten die TeilnehmerInnen der Internationalen Deutschen Meisterschaft im 29er nicht abschrecken, drei Tage lang auf dem Wasser um den begehrten Titel zu kämpfen.
Nachdem die 29er Klasse im letzten Jahr - als eine der wenigen in letzter Zeit - die allgemeine Meisterschaftswürdigkeit erreichte, fand nun dieses Jahr am Großen Brombachsee bei Nürnberg die zweite 29er IDM statt. Bei der TeilnehmerInnenzahl konnte eine ordentliche Steigerung beobachtet werden, so waren 41 Schiffe am Start.
Sieger und somit deutsche Meister wurden Philipp Müller (Herrschinger Segelclub) und Moritz Janich (Segelverein Wörthsee), vor Simon Winter/Kilian Holzapfel (beide Seebrucker Regattaverein) und Karin (Yacht Club am Tegernsee) und Tina Marchart (Schlierseer Segelclub) auf Platz 3.
Alle drei aus dem Süden stammenden Teams lieferten sich bis zum Ende ein spannendes Rennen, so waren nach der vorletzten Wettfahrt alle drei punktgleich, Müller/Janich konnten dann jedoch mit Platz 2 in der letzten Wettfahrt die Meisterschaft für sich entscheiden.
Die Vorjahresmeister aus Kiel, Justus Schmidt und Max Boehme mussten sich mit Platz 4 zufrieden geben, auch die Vizemeister des letzten Jahres, Jens Thoma/Simon Woop vom gastgebenden Yacht Club Noris konnten ihren Heimvorteil nicht nutzen und landeten auf Rang 7.
Insgesamt herrschte an den drei Tagen leichter bis mittelstarker Wind, was den eher an Leichtwind gewöhnten Teams aus dem Süden zu Gute kam. Am letzten Tag frischte es noch etwas auf, sodass die insgesamt 12 Wettfahrten problemlos durchgeführt werden konnten. Dies lag vor allem auch an dem perfekt funktionierendem Wettfahrtleitungsteam um „Regelpapst“ Uli Finckh, dem der rundum gelungene Ablauf auf dem Wasser zu verdanken war. So achtete er neben einer fairen Wettfahrtdurchführung auch darauf, dass die SeglerInnen bei dem teilweise sehr kaltem Regenwetter nicht überstrapaziert wurden.
Auch beim Rahmenprogramm waren die zahlreichen zumeist jugendlichen OrganisatorInnen des Yacht Club Noris, stellvertretend seien hier Jugendwart Günther Schlegel und Rolf Thoma genannt, sehr kreativ. So wurde es durch Wettbewerbe wie Bobbycar Rennen und ein Abendprogramm mit Band und DJs auch außerhalb der Segelzeiten nie langweilig.
Infolge dessen erhielt die aufwändig organisierte Veranstaltung auch durchwegs positive Resonanz. Schirmherr Jörg Spengler, ehemaliger Olympiateilnehmer im Tornado, zeigte sich ebenso begeistert wie der Vorsitzende der deutschen 29er KV, Christian Kramer, der feststellte, noch nie eine derartig perfekte Veranstaltung erlebt zu haben.
Und nicht zuletzt zeigten auch die SeglerInnen ihr sehr positives Fazit der Veranstaltung, indem sie sich mit anhaltendem Applaus bei allen HelferInnen bedankten.
Für alle Seglerinnen, die den kalten Temperaturen trotzen findet nun noch die Landesjugendmeisterschaft Berlin satt, dort sind als Folge der IDM im letzten Jahr nun 13 29er aktiv. Desweiteren findet am Gardasee der letzte Eurocup der Saison statt, bei dem neben den 29ern auch 29erXX am Start sind.
Außerdem haben sich nun eine sehr positive Entscheidung für die 29er Klasse ergeben. Das seit fünf Jahren angestrebte Ziel, U17 Klasse zu werden, ist nun erreicht. Somit ist der 29er bei der Fördermittelvergabe mit dem 420er gleichgestellt, was für Landesverbände, in denen der 29er bisher noch nicht so stark vertreten ist, sicherlich ein Anreiz ist, nun auch nachzuziehen und es Bayern und Schleswig Holstein gleichzutun, wo der 29er bereits jetzt schon eine sehr starke Verbreitung hat.
So kann die 29er Klasse optimistisch weiterem Wachstum entgegensehen und wird, wenn 2012 die Weltmeisterschaft in Travemünde stattfindet, sicherlich sehr gut aufgestellt sein. Maria Wöhr. Rangliste nach der IDM >
Die Sieger der Meisterschaft: vl. Kilian Holzapfel/Simon Winter, Pilipp Mller/Moritz Janich, Karin/Tina Marchart
Deutsche Meister Philipp Mller/Moritz Janich
Foto vom Wasser
Zwei Beiträge des Bayrischen Fernsehns über die IDM:
www.youtube.com/watch?v=lJIDNJssMSY&feature=related
www.youtube.com/watch?v=mPsORRmjCXQ
Nachdem die 29er Klasse im letzten Jahr - als eine der wenigen in letzter Zeit - die allgemeine Meisterschaftswürdigkeit erreichte, fand nun dieses Jahr am Großen Brombachsee bei Nürnberg die zweite 29er IDM statt. Bei der TeilnehmerInnenzahl konnte eine ordentliche Steigerung beobachtet werden, so waren 41 Schiffe am Start.
Sieger und somit deutsche Meister wurden Philipp Müller (Herrschinger Segelclub) und Moritz Janich (Segelverein Wörthsee), vor Simon Winter/Kilian Holzapfel (beide Seebrucker Regattaverein) und Karin (Yacht Club am Tegernsee) und Tina Marchart (Schlierseer Segelclub) auf Platz 3.
Alle drei aus dem Süden stammenden Teams lieferten sich bis zum Ende ein spannendes Rennen, so waren nach der vorletzten Wettfahrt alle drei punktgleich, Müller/Janich konnten dann jedoch mit Platz 2 in der letzten Wettfahrt die Meisterschaft für sich entscheiden.
Die Vorjahresmeister aus Kiel, Justus Schmidt und Max Boehme mussten sich mit Platz 4 zufrieden geben, auch die Vizemeister des letzten Jahres, Jens Thoma/Simon Woop vom gastgebenden Yacht Club Noris konnten ihren Heimvorteil nicht nutzen und landeten auf Rang 7.
Insgesamt herrschte an den drei Tagen leichter bis mittelstarker Wind, was den eher an Leichtwind gewöhnten Teams aus dem Süden zu Gute kam. Am letzten Tag frischte es noch etwas auf, sodass die insgesamt 12 Wettfahrten problemlos durchgeführt werden konnten. Dies lag vor allem auch an dem perfekt funktionierendem Wettfahrtleitungsteam um „Regelpapst“ Uli Finckh, dem der rundum gelungene Ablauf auf dem Wasser zu verdanken war. So achtete er neben einer fairen Wettfahrtdurchführung auch darauf, dass die SeglerInnen bei dem teilweise sehr kaltem Regenwetter nicht überstrapaziert wurden.
Auch beim Rahmenprogramm waren die zahlreichen zumeist jugendlichen OrganisatorInnen des Yacht Club Noris, stellvertretend seien hier Jugendwart Günther Schlegel und Rolf Thoma genannt, sehr kreativ. So wurde es durch Wettbewerbe wie Bobbycar Rennen und ein Abendprogramm mit Band und DJs auch außerhalb der Segelzeiten nie langweilig.
Infolge dessen erhielt die aufwändig organisierte Veranstaltung auch durchwegs positive Resonanz. Schirmherr Jörg Spengler, ehemaliger Olympiateilnehmer im Tornado, zeigte sich ebenso begeistert wie der Vorsitzende der deutschen 29er KV, Christian Kramer, der feststellte, noch nie eine derartig perfekte Veranstaltung erlebt zu haben.
Und nicht zuletzt zeigten auch die SeglerInnen ihr sehr positives Fazit der Veranstaltung, indem sie sich mit anhaltendem Applaus bei allen HelferInnen bedankten.
Für alle Seglerinnen, die den kalten Temperaturen trotzen findet nun noch die Landesjugendmeisterschaft Berlin satt, dort sind als Folge der IDM im letzten Jahr nun 13 29er aktiv. Desweiteren findet am Gardasee der letzte Eurocup der Saison statt, bei dem neben den 29ern auch 29erXX am Start sind.
Außerdem haben sich nun eine sehr positive Entscheidung für die 29er Klasse ergeben. Das seit fünf Jahren angestrebte Ziel, U17 Klasse zu werden, ist nun erreicht. Somit ist der 29er bei der Fördermittelvergabe mit dem 420er gleichgestellt, was für Landesverbände, in denen der 29er bisher noch nicht so stark vertreten ist, sicherlich ein Anreiz ist, nun auch nachzuziehen und es Bayern und Schleswig Holstein gleichzutun, wo der 29er bereits jetzt schon eine sehr starke Verbreitung hat.
So kann die 29er Klasse optimistisch weiterem Wachstum entgegensehen und wird, wenn 2012 die Weltmeisterschaft in Travemünde stattfindet, sicherlich sehr gut aufgestellt sein. Maria Wöhr. Rangliste nach der IDM >
Die Sieger der Meisterschaft: vl. Kilian Holzapfel/Simon Winter, Pilipp Mller/Moritz Janich, Karin/Tina Marchart
Deutsche Meister Philipp Mller/Moritz Janich
Foto vom Wasser
Zwei Beiträge des Bayrischen Fernsehns über die IDM:
www.youtube.com/watch?v=lJIDNJssMSY&feature=related
www.youtube.com/watch?v=mPsORRmjCXQ
Seesegel-IDM vor Helgoland und Kiel
26.10.09 - Die deutschen Seesegler ermitteln ihre Deutschen Meister 2010 erstmals auf Nord- und Ostsee. Eine Premiere in der 14jährigen Geschichte der Seesegel-IDM (seit 1996): Der DSV-Seesegelausschuss empfiehlt dem Präsidium des Deutschen Segler-Verbandes (DSV), die Deutsche Meisterschaft auf zwei Revieren auszutragen.
So ist geplant, die Meister in den Klassen ORCi I, II und III/IV (Inshore) während der Kieler Woche (19. bis 27. Juni) und die Deutschen Meister Offshore in zwei Klassen im Rahmen der Nordseewoche (21. bis 24. Mai) auszutragen.
„Die Internationale Deutsche Meisterschaft in diesem Jahr vor Flensburg hat gezeigt, dass wir mit der Teilung in die Bereiche Inshore und Offshore den Nerv der Segler getroffen haben,“ so der Vorsitzende des DSV-Seesegelausschusses, Dr. Wolfgang Schäfer (Lüneburg). Schnell war die einstimmige Entscheidung unter den Augen des neu gewählten DSV-Vizepräsidenten Torsten Haverland (Leistungs- und Wettsegeln) gefällt: Die Meisterschaft wird in Zukunft zweigeteilt (Inshore und Offshore) bleiben. Beide Bereiche werden sich nicht überschneiden, so dass alle Yachten an beiden Regattaformen teilnehmen können. Und es wird zumindest für das nächste Jahr keine Einheitsklasse (2008: J80, 2009: Melges 24) als Sonderklasse um einen Seesegeltitel segeln.
„Wir freuen uns, dass wir die Deutsche Meisterschaft in den Offshoreklassen in die Nordseewoche integrieren dürfen. Das passt in unser Konzept und unser Programm“, so der Oberste Wettfahrtleiter der Nordseewoche, Stefan Lehnert (Bremen). „Die Deutsche Meisterschaft Inshore passt in unser Kieler Woche-Programm“, ergänzte der Organisationsleiter der Kieler Woche-Seebahnregatten, Eckhard von der Mosel. So soll die Inshore-IDM im Rahmen des Kiels-Cups (Montag, den 21., bis Mittwoch, den 23. Juni) ausgesegelt werden. Geplant sind an die neun Up- and down-Wettfahrten.
Helgoland war bereits 1999 und 2002 Austragungsort der Seesegel-IDM, Kiel 1996, 1997, 2000, 2003 und 2008. 2010 gehen sie nun gemeinsam ins Rennen. Es fehlt nur noch die Absegnung des DSV-Präsidiums, das in den Vorjahren den Empfehlungen seine Fachausschusses gefolgt ist.
Damit darf sich die Seesegelszene 2010 auf drei sportliche Höhepunkte freuen. Nach den Internationalen Deutschen Meisterschaft vor Helgoland und Kiel folgt die ORC-Weltmeisterschaft (6. bis 12. September) im Rahmen der 100. Flensburger Fördewoche.
So ist geplant, die Meister in den Klassen ORCi I, II und III/IV (Inshore) während der Kieler Woche (19. bis 27. Juni) und die Deutschen Meister Offshore in zwei Klassen im Rahmen der Nordseewoche (21. bis 24. Mai) auszutragen.
„Die Internationale Deutsche Meisterschaft in diesem Jahr vor Flensburg hat gezeigt, dass wir mit der Teilung in die Bereiche Inshore und Offshore den Nerv der Segler getroffen haben,“ so der Vorsitzende des DSV-Seesegelausschusses, Dr. Wolfgang Schäfer (Lüneburg). Schnell war die einstimmige Entscheidung unter den Augen des neu gewählten DSV-Vizepräsidenten Torsten Haverland (Leistungs- und Wettsegeln) gefällt: Die Meisterschaft wird in Zukunft zweigeteilt (Inshore und Offshore) bleiben. Beide Bereiche werden sich nicht überschneiden, so dass alle Yachten an beiden Regattaformen teilnehmen können. Und es wird zumindest für das nächste Jahr keine Einheitsklasse (2008: J80, 2009: Melges 24) als Sonderklasse um einen Seesegeltitel segeln.
„Wir freuen uns, dass wir die Deutsche Meisterschaft in den Offshoreklassen in die Nordseewoche integrieren dürfen. Das passt in unser Konzept und unser Programm“, so der Oberste Wettfahrtleiter der Nordseewoche, Stefan Lehnert (Bremen). „Die Deutsche Meisterschaft Inshore passt in unser Kieler Woche-Programm“, ergänzte der Organisationsleiter der Kieler Woche-Seebahnregatten, Eckhard von der Mosel. So soll die Inshore-IDM im Rahmen des Kiels-Cups (Montag, den 21., bis Mittwoch, den 23. Juni) ausgesegelt werden. Geplant sind an die neun Up- and down-Wettfahrten.
Helgoland war bereits 1999 und 2002 Austragungsort der Seesegel-IDM, Kiel 1996, 1997, 2000, 2003 und 2008. 2010 gehen sie nun gemeinsam ins Rennen. Es fehlt nur noch die Absegnung des DSV-Präsidiums, das in den Vorjahren den Empfehlungen seine Fachausschusses gefolgt ist.
Damit darf sich die Seesegelszene 2010 auf drei sportliche Höhepunkte freuen. Nach den Internationalen Deutschen Meisterschaft vor Helgoland und Kiel folgt die ORC-Weltmeisterschaft (6. bis 12. September) im Rahmen der 100. Flensburger Fördewoche.
„Das Angebot lässt keine Wünsche offen“
26.10.09 - 37. Süddeutscher Caravan-Salon mit Fahrzeugen von 35 Herstellern eröffnet.
Der Startschuss für den 37. Süddeutschen Caravan-Salon ist gefallen: Am Samstag eröffnete Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon die Messe, die nun bis zum 1. November zeigt, was die Branche zu bieten hat. 16 Aussteller präsentieren erstmals im süddeutschen Raum die neuesten Modelle der Fahrzeug-Generation 2010.
Villingen-Schwenningen – Wohnwagen, Reisemobile, Faltwagen, Vorzelte, Schutzdächer und jede Menge Campingzubehör gibt es derzeit auf dem Schwenninger Messegelände zu bestaunen und zu erwerben. „Das Angebot ist sehr breit gefächert und lässt keine Wünsche offen“, versicherte Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon in seiner Eröffnungs-Ansprache. Das Stadtoberhaupt von Villingen-Schwenningen, selbst begeisterter Caravaner, bezeichnete die Messe rund um mobile Urlaubsträume als eine der wichtigsten Institutionen im Messekalender von Stadt und Region. Auch Stadträte waren gekommen, um sich bei einem Messerundgang über Neuheiten auf dem Markt zu informieren. Hier und da wurden die Sitzecken in den Fahrzeugen getestet, Einzelheiten diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht. In sechs Hallen und auf dem Freigelände tummelten sich gleich am ersten Tag zahlreiche Interessierte aus nah und fern. Sogar eine kleine Gruppe aus England hatte sich unter die Besucher gemischt, um sich im Urlaub gleich auch noch auf den aktuellsten Stand der Caravaning-Branche zu bringen.
Das mit der Messe verbundene Internationale Camping-Treffen und die Meisterschaften im Caravan-Geschicklichkeitsfahren seien zum Höhepunkt der Campingsaison geworden, sagte Ellen Maier, Vorsitzende des Landesverbandes Württemberg im Deutschen-Camping-Club in ihrer Begrüßungsansprache. Die Zahl der Rallye-Teilnehmer steige stetig. Sie lud die Messebesucher ein, sich am Stand des Deutschen Camping-Clubs in Halle B über die Verbandsarbeit zu informieren.
Begeistert vom Angebot des Süddeutschen Caravan-Salons zeigte sich auch Jörg Radestock, Vizepräsident des Deutschen Camping-Clubs. „Hier hat man in Süddeutschland die erste Gelegenheit, einen Blick auf die Modelle der Generation 2010 zu werfen“, empfahl er einen ausführlichen Messebummel. Selbst bereits bestens informiert verriet Radestock, dass die Reisemobil-Branche im kommenden Jahr Leichtgewichte mit Format in den Mittelpunkt stelle. Damit werde vorrangig die Gewichtsklasse der Reisemobile bis 3,5 Tonnen bedient. Und dann verkündete er sichtlich erfreut, dass die Campingbegeisterung der Bundesbürger sich keineswegs gelegt habe. Den Beweis lieferte er prompt: „Die Buchungssituation auf den bundesdeutschen Campingplätzen war in der Saison 2009 so gut wie schon lange nicht mehr.
Das statistische Bundesamt in Wiesbaden konnte bereits für das erste Halbjahr 2009 steigende Zuwachsraten verzeichnen.“ Die Werte liegen demnach bei einem Plus von 16,3 Prozent. Wer mehr zu diesem Thema wissen will, der bekommt vom Landesverband Württemberg des Deutschen Camping-Clubs auf der Messe ausführliche Campinginformationen. Auf mehr als 12 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche gibt es viel zu sehen und zahlreiche Experten der Branche wissen kompetente Antworten auf allgemeine und spezielle Fragen rund um den Urlaub mit dem rollenden Zuhause.
INFO
Der Süddeutsche Caravan-Salon ist noch bis zum 01. November 2009 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen im Internet: www.caravan-salon-vs.de
Der 37. Süddeutsche Caravan-Salon ist seit Samstag eröffnet und bietet jede Menge Gesprächsstoff.
Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon (links) und weitere Messe-Gäste nutzten am Samstag die Gelegenheit, sich über Rußpartikelfilter und die grüne Umweltplakette für Reisemobile zu informieren.
Gemeinsame Tagträume
Stadtprominenz unter einem Dach: Die Kommunalpolitiker Heinz Pfeiffer, Bernd Hezel, Dr. Rupert Kubon sowie Ingrid Hezel testeten am Samstag gemeinsam das Innere eines Wohnmobils. Der Oberbürgermeister erläuterte fachmännisch ein ausklappbares Bett in der Decke über der Sitzecke. Übereinstimmend stellten die vier Gesamtstädter dann schmunzelnd fest, wie praktisch diese Schlafstätte sein kann: „Wer nicht brav ist, der wird im Bett einfach wieder nach oben geklappt“.
Der Startschuss für den 37. Süddeutschen Caravan-Salon ist gefallen: Am Samstag eröffnete Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon die Messe, die nun bis zum 1. November zeigt, was die Branche zu bieten hat. 16 Aussteller präsentieren erstmals im süddeutschen Raum die neuesten Modelle der Fahrzeug-Generation 2010.
Villingen-Schwenningen – Wohnwagen, Reisemobile, Faltwagen, Vorzelte, Schutzdächer und jede Menge Campingzubehör gibt es derzeit auf dem Schwenninger Messegelände zu bestaunen und zu erwerben. „Das Angebot ist sehr breit gefächert und lässt keine Wünsche offen“, versicherte Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon in seiner Eröffnungs-Ansprache. Das Stadtoberhaupt von Villingen-Schwenningen, selbst begeisterter Caravaner, bezeichnete die Messe rund um mobile Urlaubsträume als eine der wichtigsten Institutionen im Messekalender von Stadt und Region. Auch Stadträte waren gekommen, um sich bei einem Messerundgang über Neuheiten auf dem Markt zu informieren. Hier und da wurden die Sitzecken in den Fahrzeugen getestet, Einzelheiten diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht. In sechs Hallen und auf dem Freigelände tummelten sich gleich am ersten Tag zahlreiche Interessierte aus nah und fern. Sogar eine kleine Gruppe aus England hatte sich unter die Besucher gemischt, um sich im Urlaub gleich auch noch auf den aktuellsten Stand der Caravaning-Branche zu bringen.
Das mit der Messe verbundene Internationale Camping-Treffen und die Meisterschaften im Caravan-Geschicklichkeitsfahren seien zum Höhepunkt der Campingsaison geworden, sagte Ellen Maier, Vorsitzende des Landesverbandes Württemberg im Deutschen-Camping-Club in ihrer Begrüßungsansprache. Die Zahl der Rallye-Teilnehmer steige stetig. Sie lud die Messebesucher ein, sich am Stand des Deutschen Camping-Clubs in Halle B über die Verbandsarbeit zu informieren.
Begeistert vom Angebot des Süddeutschen Caravan-Salons zeigte sich auch Jörg Radestock, Vizepräsident des Deutschen Camping-Clubs. „Hier hat man in Süddeutschland die erste Gelegenheit, einen Blick auf die Modelle der Generation 2010 zu werfen“, empfahl er einen ausführlichen Messebummel. Selbst bereits bestens informiert verriet Radestock, dass die Reisemobil-Branche im kommenden Jahr Leichtgewichte mit Format in den Mittelpunkt stelle. Damit werde vorrangig die Gewichtsklasse der Reisemobile bis 3,5 Tonnen bedient. Und dann verkündete er sichtlich erfreut, dass die Campingbegeisterung der Bundesbürger sich keineswegs gelegt habe. Den Beweis lieferte er prompt: „Die Buchungssituation auf den bundesdeutschen Campingplätzen war in der Saison 2009 so gut wie schon lange nicht mehr.
Das statistische Bundesamt in Wiesbaden konnte bereits für das erste Halbjahr 2009 steigende Zuwachsraten verzeichnen.“ Die Werte liegen demnach bei einem Plus von 16,3 Prozent. Wer mehr zu diesem Thema wissen will, der bekommt vom Landesverband Württemberg des Deutschen Camping-Clubs auf der Messe ausführliche Campinginformationen. Auf mehr als 12 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche gibt es viel zu sehen und zahlreiche Experten der Branche wissen kompetente Antworten auf allgemeine und spezielle Fragen rund um den Urlaub mit dem rollenden Zuhause.
INFO
Der Süddeutsche Caravan-Salon ist noch bis zum 01. November 2009 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen im Internet: www.caravan-salon-vs.de
Der 37. Süddeutsche Caravan-Salon ist seit Samstag eröffnet und bietet jede Menge Gesprächsstoff.
Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon (links) und weitere Messe-Gäste nutzten am Samstag die Gelegenheit, sich über Rußpartikelfilter und die grüne Umweltplakette für Reisemobile zu informieren.
Gemeinsame Tagträume
Stadtprominenz unter einem Dach: Die Kommunalpolitiker Heinz Pfeiffer, Bernd Hezel, Dr. Rupert Kubon sowie Ingrid Hezel testeten am Samstag gemeinsam das Innere eines Wohnmobils. Der Oberbürgermeister erläuterte fachmännisch ein ausklappbares Bett in der Decke über der Sitzecke. Übereinstimmend stellten die vier Gesamtstädter dann schmunzelnd fest, wie praktisch diese Schlafstätte sein kann: „Wer nicht brav ist, der wird im Bett einfach wieder nach oben geklappt“.
Abonnieren
Posts (Atom)