Montag, 26. Oktober 2009

„Das Angebot lässt keine Wünsche offen“

26.10.09 - 37. Süddeutscher Caravan-Salon mit Fahrzeugen von 35 Herstellern eröffnet.

Der Startschuss für den 37. Süddeutschen Caravan-Salon ist gefallen: Am Samstag eröffnete Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon die Messe, die nun bis zum 1. November zeigt, was die Branche zu bieten hat. 16 Aussteller präsentieren erstmals im süddeutschen Raum die neuesten Modelle der Fahrzeug-Generation 2010.

Villingen-Schwenningen – Wohnwagen, Reisemobile, Faltwagen, Vorzelte, Schutzdächer und jede Menge Campingzubehör gibt es derzeit auf dem Schwenninger Messegelände zu bestaunen und zu erwerben. „Das Angebot ist sehr breit gefächert und lässt keine Wünsche offen“, versicherte Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon in seiner Eröffnungs-Ansprache. Das Stadtoberhaupt von Villingen-Schwenningen, selbst begeisterter Caravaner, bezeichnete die Messe rund um mobile Urlaubsträume als eine der wichtigsten Institutionen im Messekalender von Stadt und Region. Auch Stadträte waren gekommen, um sich bei einem Messerundgang über Neuheiten auf dem Markt zu informieren. Hier und da wurden die Sitzecken in den Fahrzeugen getestet, Einzelheiten diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht. In sechs Hallen und auf dem Freigelände tummelten sich gleich am ersten Tag zahlreiche Interessierte aus nah und fern. Sogar eine kleine Gruppe aus England hatte sich unter die Besucher gemischt, um sich im Urlaub gleich auch noch auf den aktuellsten Stand der Caravaning-Branche zu bringen.

Das mit der Messe verbundene Internationale Camping-Treffen und die Meisterschaften im Caravan-Geschicklichkeitsfahren seien zum Höhepunkt der Campingsaison geworden, sagte Ellen Maier, Vorsitzende des Landesverbandes Württemberg im Deutschen-Camping-Club in ihrer Begrüßungsansprache. Die Zahl der Rallye-Teilnehmer steige stetig. Sie lud die Messebesucher ein, sich am Stand des Deutschen Camping-Clubs in Halle B über die Verbandsarbeit zu informieren.

Begeistert vom Angebot des Süddeutschen Caravan-Salons zeigte sich auch Jörg Radestock, Vizepräsident des Deutschen Camping-Clubs. „Hier hat man in Süddeutschland die erste Gelegenheit, einen Blick auf die Modelle der Generation 2010 zu werfen“, empfahl er einen ausführlichen Messebummel. Selbst bereits bestens informiert verriet Radestock, dass die Reisemobil-Branche im kommenden Jahr Leichtgewichte mit Format in den Mittelpunkt stelle. Damit werde vorrangig die Gewichtsklasse der Reisemobile bis 3,5 Tonnen bedient. Und dann verkündete er sichtlich erfreut, dass die Campingbegeisterung der Bundesbürger sich keineswegs gelegt habe. Den Beweis lieferte er prompt: „Die Buchungssituation auf den bundesdeutschen Campingplätzen war in der Saison 2009 so gut wie schon lange nicht mehr.

Das statistische Bundesamt in Wiesbaden konnte bereits für das erste Halbjahr 2009 steigende Zuwachsraten verzeichnen.“ Die Werte liegen demnach bei einem Plus von 16,3 Prozent. Wer mehr zu diesem Thema wissen will, der bekommt vom Landesverband Württemberg des Deutschen Camping-Clubs auf der Messe ausführliche Campinginformationen. Auf mehr als 12 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche gibt es viel zu sehen und zahlreiche Experten der Branche wissen kompetente Antworten auf allgemeine und spezielle Fragen rund um den Urlaub mit dem rollenden Zuhause.

INFO
Der Süddeutsche Caravan-Salon ist noch bis zum 01. November 2009 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Informationen im Internet: www.caravan-salon-vs.de


Der 37. Süddeutsche Caravan-Salon ist seit Samstag eröffnet und bietet jede Menge Gesprächsstoff.


Oberbürgermeister Dr. Rupert Kubon (links) und weitere Messe-Gäste nutzten am Samstag die Gelegenheit, sich über Rußpartikelfilter und die grüne Umweltplakette für Reisemobile zu informieren.

Gemeinsame Tagträume
Stadtprominenz unter einem Dach: Die Kommunalpolitiker Heinz Pfeiffer, Bernd Hezel, Dr. Rupert Kubon sowie Ingrid Hezel testeten am Samstag gemeinsam das Innere eines Wohnmobils. Der Oberbürgermeister erläuterte fachmännisch ein ausklappbares Bett in der Decke über der Sitzecke. Übereinstimmend stellten die vier Gesamtstädter dann schmunzelnd fest, wie praktisch diese Schlafstätte sein kann: „Wer nicht brav ist, der wird im Bett einfach wieder nach oben geklappt“.