Schleierfahnder der Bundespolizei Gartz (Brandenburg) kontrollierten am 19.01.2008 auf der Autobahn einen 33-jährigen polnischen Staatsangehörigen, der 11 Außenbordmotoren in seinem Fahrzeug mitführte. Er legte einen schwedischen Kaufvertrag als Eigentumsnachweis vor. Da der Mann im vergangenen Jahr schon einmal mit einen gestohlenen Motor kontrolliert wurde schalteten die Fahnder die auf Identifizierung von gestohlenen Booten und Außenbordmotoren spezialisierten Kollegen des Kompetenz-Zentrums Bootskriminalität bei der Polizeidirektion Konstanz (KBK) ein. Schnell fanden die Konstanzer Fahnder heraus, dass der Kaufvertrag gefälscht und die Motoren vermutlich in Dänemark gestohlen wurden. Die Motoren wurden daraufhin sichergestellt. Der Beschuldigte musste aber zunächst auf freien Fuß gesetzt werden.
Am 31.01.2008 fuhr bei der Bundespolizei in Gartz eine polnische Spedition vor, die die sichergestellten Außenborder im Auftrag des Beschuldigten abholen wollte. Es wurde eine notariell beglaubigte Urkunde vorgelegt, die den Spediteur zur Abholung berechtigte. Da zwischenzeitlich fast alle Motoren Straftaten in Dänemark zugeordnet werden konnten, wurden diese nicht ausgehändigt. Am 13.02.2008 trauten die Bundespolizisten dann ihren Augen nicht, als der Beschuldigte persönlich erschien und die sichergestellten Motoren im Wert von über 20.000 € persönlich abholen wollte. Seine Hartnäckigkeit sollte sich nicht auszahlen. Die Bundespolizei nahm den Mann fest, denn die dänischen Behörden hatten zwischenzeitlich schon seine Auslieferung beantragt.
Die Motoren werden kommende Woche von einem Beauftragten der Geschädigten abgeholt und den dänischen Geschädigten wieder ausgehändigt.
Samstag, 16. Februar 2008
Konstanzer Bootsfahnder erfolgreich in Serbien
In enger Zusammenarbeit mit den serbischen Behörden und mit Bootsfahndern aus Rheinland-Pfalz gelang es dem Kompetenz-Zentrum Bootskrimininalität (KBK) der Polizeidirektion Konstanz, ein hochwertiges Motorboot in Belgrad sicherzustellen. Das relativ seltene Motorboot im Wert von ca. 40.000 € wurde im Mai 2006 samt Trailer an der Mosel gestohlen. Gemeinsam mit Fahndern der Wasserschutzpolizei Mainz hatten das KBK die Fahndung seinerzeit über Interpol europaweit gesteuert.
Bei einer zollrechtlichen Kontrolle in Belgrad fielen den serbischen Beamten nun Unstimmigkeiten an der Rumpfnummer des Bootes auf. Über das Bundeskriminalamt Wiesbaden wurden die Konstanzer Fahnder eingeschaltet und schnell war klar, dass es sich um das an der Mosel gestohlene Boot handelt. Die Mainzer und Cochemer Wasserschutzpolizei konnte das Boot anhand der vorliegenden Erkenntnisse aus Belgrad mit Hilfe des Generalimporteurs und dem Geschädigten zweifelsfrei identifizieren. Die Ermittlungen gegen den 32-jährigen serbischen Besitzer des Bootes, der dem Zoll gefälschte italienische Bootspapiere vorgelegt hatte, werden von Interpol Belgrad geführt.
Das KBK arbeitet seit 2004 im Auftrag des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg und hat sich auf die internationale Fahndung und Identifizierung von gestohlenen Sportbooten, Außenbordmotoren und Bootsanhängern spezialisiert. Ihr Wissen geben die Fahnder zwischenzeitlich auch bei Schulungen europaweit weiter. Nach dem bislang erfolgreichsten „Fahnderjahr“ 2007, bei dem das KBK Boote und Außenbordmotoren im Wert von über 2,6 Millionen € identifizieren und mit den örtlich zuständigen Polizeidienststellen in acht europäischen Ländern sicherstellen konnte, setzt sich der positive Trend auch 2008 fort. Bislang gelang es dem KBK bereits drei Boote und 12 Außenbordmotoren im Wert von über 210.000 € in Polen, der Slowakei, Serbien und Deutschland sicherzustellen bzw. Straftaten zuzuordnen.
Bei einer zollrechtlichen Kontrolle in Belgrad fielen den serbischen Beamten nun Unstimmigkeiten an der Rumpfnummer des Bootes auf. Über das Bundeskriminalamt Wiesbaden wurden die Konstanzer Fahnder eingeschaltet und schnell war klar, dass es sich um das an der Mosel gestohlene Boot handelt. Die Mainzer und Cochemer Wasserschutzpolizei konnte das Boot anhand der vorliegenden Erkenntnisse aus Belgrad mit Hilfe des Generalimporteurs und dem Geschädigten zweifelsfrei identifizieren. Die Ermittlungen gegen den 32-jährigen serbischen Besitzer des Bootes, der dem Zoll gefälschte italienische Bootspapiere vorgelegt hatte, werden von Interpol Belgrad geführt.
Das KBK arbeitet seit 2004 im Auftrag des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg und hat sich auf die internationale Fahndung und Identifizierung von gestohlenen Sportbooten, Außenbordmotoren und Bootsanhängern spezialisiert. Ihr Wissen geben die Fahnder zwischenzeitlich auch bei Schulungen europaweit weiter. Nach dem bislang erfolgreichsten „Fahnderjahr“ 2007, bei dem das KBK Boote und Außenbordmotoren im Wert von über 2,6 Millionen € identifizieren und mit den örtlich zuständigen Polizeidienststellen in acht europäischen Ländern sicherstellen konnte, setzt sich der positive Trend auch 2008 fort. Bislang gelang es dem KBK bereits drei Boote und 12 Außenbordmotoren im Wert von über 210.000 € in Polen, der Slowakei, Serbien und Deutschland sicherzustellen bzw. Straftaten zuzuordnen.
Freitag, 15. Februar 2008
Reichenau: Regierungspräsidium lässt Bruckgraben ausbaggern
Der Reichenauer Bruckgraben soll in den nächsten Wochen ausgebaggert und die Grabensohle um etwa 30 cm vertieft werden.
Damit soll die Befahrbarkeit des Bruckgrabens für Fischerei- und Sportboote mit geringem Tiefgang verbessert und gleichzeitig die Überlebenschance der Fische bei Bodenseeniedrigwasser erhöht werden. Das Regierungspräsidium will 300 m3 Erde ausheben lassen und auch teilweise die Holzpalisaden entlang des Bruckgrabens erneuern. Durch das Auskoffern entsteht ein zusätzliches "Wasserpolster", welches speziell für Jungfische bessere Lebensbedingungen schafft. Im Winter 2005/2006 war es dort zu einem größeren Jungfischsterben gekommen, weil im Bruckgraben zu wenig Wasser stand. Dem soll nun vorgebeugt werden. Die Außenstelle Donaueschingen des Regierungspräsidiums kommt mit dieser Maßnahme nicht zuletzt einem Wunsch der Gemeinde Reichenau und der örtlichen Fischerei entgegen.
Die Höhere Naturschutzbehörde hat für die Arbeiten die naturschutzrechtliche Befreiung erteilt. Beim Erdaushub handelt es sich um unbelastetes Material, das unbedenklich auf der Erddeponie Markelfingen abgelagert werden kann. Die Baukosten betragen insgesamt rund 80 000 Euro.Bei Durchführung der Maßnahme kann es durch den Materialabtransport zu zeitweiligen geringfügigen Verkehrsbeeinträchtigungen kommen, hierfür bittet das Regierungspräsidium bereits jetzt um Verständnis.Der Bruckgraben ist 1,50 m lang, ca. 7 m breit und maximal 2,50 m tief. Er befindet sich östlich der Reichenau, durchschneidet den Inseldamm und verbindet den Gnadensee mit dem Ermatinger Becken, macht die Reichenau zur Insel. Der Bruckgraben grenzt unmittelbar östlich an das Naturschutzgebiet "Wollmatinger Ried - Gnadensee - Untersee".
Damit soll die Befahrbarkeit des Bruckgrabens für Fischerei- und Sportboote mit geringem Tiefgang verbessert und gleichzeitig die Überlebenschance der Fische bei Bodenseeniedrigwasser erhöht werden. Das Regierungspräsidium will 300 m3 Erde ausheben lassen und auch teilweise die Holzpalisaden entlang des Bruckgrabens erneuern. Durch das Auskoffern entsteht ein zusätzliches "Wasserpolster", welches speziell für Jungfische bessere Lebensbedingungen schafft. Im Winter 2005/2006 war es dort zu einem größeren Jungfischsterben gekommen, weil im Bruckgraben zu wenig Wasser stand. Dem soll nun vorgebeugt werden. Die Außenstelle Donaueschingen des Regierungspräsidiums kommt mit dieser Maßnahme nicht zuletzt einem Wunsch der Gemeinde Reichenau und der örtlichen Fischerei entgegen.
Die Höhere Naturschutzbehörde hat für die Arbeiten die naturschutzrechtliche Befreiung erteilt. Beim Erdaushub handelt es sich um unbelastetes Material, das unbedenklich auf der Erddeponie Markelfingen abgelagert werden kann. Die Baukosten betragen insgesamt rund 80 000 Euro.Bei Durchführung der Maßnahme kann es durch den Materialabtransport zu zeitweiligen geringfügigen Verkehrsbeeinträchtigungen kommen, hierfür bittet das Regierungspräsidium bereits jetzt um Verständnis.Der Bruckgraben ist 1,50 m lang, ca. 7 m breit und maximal 2,50 m tief. Er befindet sich östlich der Reichenau, durchschneidet den Inseldamm und verbindet den Gnadensee mit dem Ermatinger Becken, macht die Reichenau zur Insel. Der Bruckgraben grenzt unmittelbar östlich an das Naturschutzgebiet "Wollmatinger Ried - Gnadensee - Untersee".
Donnerstag, 14. Februar 2008
Laserflotte beendet WM mit Top-Ergebnis, aber ohne Fortune
Hamburg (DSV, 14. Februar 2008). Die deutschen Lasersegler haben die Weltmeisterschaft vor Terrigal (Australien) mit einem Spitzenergebnis durch Alexander Schlonski , aber ohne Fortune beendet. Der Rostocker Steuermann konnte auch mit Platz sechs die Kriterien des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zur Nominierung für die Olympischen Spiele nicht mehr erfüllen, weil ihm dies im vergangenen Jahr kein Mal gelungen war.
Anders herum dagegen die Lage bei Simon Grotelüschen: Der Lübecker hat die Kriterien im vergangenen Jahr einmal erfüllt, hätte sein Leistungsvermögen bei der WM aber erneut mit einem Platz in den Top Ten nachweisen müssen. Das misslang dem Medizinstudenten mit Platz 27.
«Es ist wirklich jammerschade, dass es für die Lasersegler trotz ihres furiosen Endspurts nicht gereicht hat», sagte DSV-Sportdirektor Hans Sendes, «aber der DOSB hat die Spielregeln vorgegeben: Es sind eben zwei Leistungsnachweise gefordert.»
Damit kann der Deutsche Segler-Verband voraussichtlich nur sechs Teams nach Qingdao entsenden, wo im August die Wettfahrten für insgesamt elf olympische Disziplinen ausgetragen werden.
Während es in den Disziplinen 470er Frauen (Stefanie Rothweiler/Vivien Kussatz; München/Berlin), Yngling (Ulrike Schümann/Julia Bleck/Ute Hoepfner; Berlin), Laser Radial (Petra Niemann; Berlin) und 49er (Jan-Peter Peckolt/Hannes Peckolt; Hamburg/Kiel) bereits klare und national unangefochtene Kandidaten gibt, die der Verband dem DOSB zur Nominierung vorschlagen kann, sind die innerdeutschen Vorausscheidungen in den Klassen Starboot und Tornado noch nicht abgeschlossen.
Im Tornado kommt es im Rahmen der Semaine Olympique vor Hyères zum Duell zwischen Johannes Polgar/Florian Spalteholz (Kiel) und den Brüdern Tino und Niko Mittelmeier (Überlingen). Im Starboot kämpfen Marc Pickel/Ingo Borkowski (Kiel/Potsdam) und Robert Stanjek/Markus Koy (Rostock/Hamburg) um die Olympiafahrkarte. Während Pickel/Borkowski bereits alle DOSB-Kriterien erfüllt haben, konnten Stanjek/Koy erst einmal punkten und müssen bei der WM in Miami Anfang April einen Platz unter den besten zehn Teams belegen, um Pickel/Borkowski noch in eine nationale Ausscheidung zwingen zu können.
Anders herum dagegen die Lage bei Simon Grotelüschen: Der Lübecker hat die Kriterien im vergangenen Jahr einmal erfüllt, hätte sein Leistungsvermögen bei der WM aber erneut mit einem Platz in den Top Ten nachweisen müssen. Das misslang dem Medizinstudenten mit Platz 27.
«Es ist wirklich jammerschade, dass es für die Lasersegler trotz ihres furiosen Endspurts nicht gereicht hat», sagte DSV-Sportdirektor Hans Sendes, «aber der DOSB hat die Spielregeln vorgegeben: Es sind eben zwei Leistungsnachweise gefordert.»
Damit kann der Deutsche Segler-Verband voraussichtlich nur sechs Teams nach Qingdao entsenden, wo im August die Wettfahrten für insgesamt elf olympische Disziplinen ausgetragen werden.
Während es in den Disziplinen 470er Frauen (Stefanie Rothweiler/Vivien Kussatz; München/Berlin), Yngling (Ulrike Schümann/Julia Bleck/Ute Hoepfner; Berlin), Laser Radial (Petra Niemann; Berlin) und 49er (Jan-Peter Peckolt/Hannes Peckolt; Hamburg/Kiel) bereits klare und national unangefochtene Kandidaten gibt, die der Verband dem DOSB zur Nominierung vorschlagen kann, sind die innerdeutschen Vorausscheidungen in den Klassen Starboot und Tornado noch nicht abgeschlossen.
Im Tornado kommt es im Rahmen der Semaine Olympique vor Hyères zum Duell zwischen Johannes Polgar/Florian Spalteholz (Kiel) und den Brüdern Tino und Niko Mittelmeier (Überlingen). Im Starboot kämpfen Marc Pickel/Ingo Borkowski (Kiel/Potsdam) und Robert Stanjek/Markus Koy (Rostock/Hamburg) um die Olympiafahrkarte. Während Pickel/Borkowski bereits alle DOSB-Kriterien erfüllt haben, konnten Stanjek/Koy erst einmal punkten und müssen bei der WM in Miami Anfang April einen Platz unter den besten zehn Teams belegen, um Pickel/Borkowski noch in eine nationale Ausscheidung zwingen zu können.
Diavortrag von Familie Manshol in Konstanz/Staad
Der Yachtclub Litzelstetten-Mainau (YLM) hat einen Dia-Vortragsabend mit der Familie Mansholt organisiert. Dieser wird am 18.03.2008 in Konstanz in unserem Clubheim "Lände" an der Meersburgfähre stattfinden, welches Platz für ca. 140 Personen bietet.
Der Club wird auf unserer Website www.ylm.de die Möglicheit zur Platzreservierung anbieten. Weitere Informationen auf www.wirhauenab.de.
Der Club wird auf unserer Website www.ylm.de die Möglicheit zur Platzreservierung anbieten. Weitere Informationen auf www.wirhauenab.de.
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