02.05.09 - Der Lindauer Segler-Club hat am 1. Mai die Segelsaison eröffnet. „Wir freuen uns, dass es nach diesem langen und harten Winter endlich wieder aufs Wasser geht“, begrüßte die LSC-Vorsitzende Christl Holz rund 100 Mitglieder zum Saisonauftakt. Gesegelt wurde zuerst eine kleine Regatta von Lindau zur Rheinmündung und dann weiter nach Bregenz in den Hafen des mit dem LSC befreundeten BSC. Dort waren auf der Mole schon zwei Grill aufgebaut – und es standen auch genügend Bierfässer im Kühlen.
„Die Segler konnten den Auftakt zur Saison gar nicht erwarten, sie sind beim Start zur Regatta nach Bregenz gleich in Massen zu früh über die Startlinie gegangen“, erklärte Wettfahrtleiter Axel Diederich, „also mussten wir wegen allgemeinen Frühstarts einen zweiten Start ansetzen.“ Das erwies sich aber als Problem, denn nach einer ¾ Stunde schlief der leichte Westwind ein, von der ersten Wendemarke an der Rheinmündung bis zum Ziel vor Bregenz mussten sich die 34 gestarteten Schiffe durch die Flaute hungern. „Aber das ist am Bodensee nichts ungewöhnliches“, tröstete Holz ihre Segler. „Das kommt schon vor, dass ein Drittel mangels Wind vorzeitig aufgibt.“ Umso schöner dann das Grillen der mitgebrachten Würste und eingelegten Steaks, bei bestem und schönstem 1. Mai-Wetter – nur der Wind wollte nicht mehr wiederkommen. Zurück kamen die Schiffe deshalb am späten Nachmittag und frühem Abend motorisiert mit dem Flautenschieber.
Bleibt noch das Ergebnis der nicht ganz so ernsten Clubregatta: Den besten Weg durch die Flaute fand Franz Steib mit seiner Dehler 33, vor Stephan Frank mit einem Lacustre und Günther Guggenberger mit einer Maxi 100. weiter >
Die Bilder zeigen die LSC-Flotte vor Lindau unmittelbar vor dem Start (Diederich, nicht LSC)