Mittwoch, 6. Oktober 2010

Autenrieths bei 470er-IDM auf Rang sechs

06.10.10 - vg/Rang sechs ist das Endergebnis für die von Ultramarin unterstützten Segler Julian und Philipp Autenrieth bei der Deutschen Meisterschaft der olympischen 470er-Jollen auf dem Chiemsee. Nur vier Wettfahrten absolvierten die 27 angereisten Mannschaften aus drei Nationen bei extrem leichten Winden. Die besten zehn daraus segelten am vierten Tag nur noch ein Medal-Race.

Zwei Windstärken aus Ost wehten an diesem letzten Morgen über den Chiemsee. „Das war der beste Wind der ganzen Regatta“, kommentierte Steuermann Julian Autenrieth (18). Mit einem fünften Platz in dieser Finalwettfahrt verbesserten sich die Augsburger Brüder noch auf den sechsten Rang im Endergebnis. „Das passt schon“, war Vorschoter Philipp Autenrieth (20) angesichts der Leichtwindbedingungen zufrieden. Denn nach dem ersten Rennen waren sie noch gar nicht glücklich. „Ein Schweinerennen, an der Leetonne ging es drunter und drüber“, schimpfte Philipp über die Wettfahrt bei maximal einer Windstärke. „Sehr wenig und sehr drehend“ blieb der Wind auch bei den folgenden Rennen. Aber mit jedem Tag arbeiteten sich die Autenrieths dann wieder ein Stück nach vorne.

An der Spitze gab es fast tägliche Wechsel. Erst mit einem ersten Platz im Medal-Race holten sich die Berliner Daniel Zepunkte und Dustin Baldewein auch den Meistertitel. Sie verdrängten ihre „Landsleute“ Magnus Masilge und Moritz Klingenberg auf den zweiten Rang. Dritter wurde ebenfalls ein Berliner, Jan-Jasper Wagner, mit Tobias Bolduan vom DTYC Tutzing an der Vorschot.

Ebenfalls noch in die Top-10 segelten Dennis und Kevin Mehlig vom WYC. Sie waren ein Musterbeispiel für wechselhafte Ergebnisse: Vom 2. bis zum 22. Platz war alles dabei, letztlich kamen sie auf Rang neun.