

Während die schottische Konkurrenz natürlich den Vorteil der Revierkenntnis besitzt, haben die Altnauer dies durch perfekte Manöver ausgeglichen und zum Teil auch die besseren Seiten auf dem Meeresarm nördlich von Glasgow gewählt. Taktisch scheint das deutsch-schweizerische Team allen Konkurrenten ohnehin überlegen zu sein. Die WM ist aber noch nicht in trockenen Tüchern und „Aluette“ muss auch heute konsequent auf Sieg segeln, denn „Lafayette“ liegt nur drei Punkte zurück. Der Mitfavorit NED 1 „Hollandia“ wird zwar gut, aber eben nicht so gut wie „Aluette“ und „Lafayette“ gesegelt und ist wohl nunmehr chancenlos.
Von den anderen Bodenseeyachten gibt es nichts Aufregendes zu berichten. „Elfe II“ war erneut zweimal vor „Sposa“ im Ziel, während GER 8 „Wyvern“ erneut einen Frühstart hatte. Die Radolfzeller hatten aber aus ihren Fehlern gelernt und waren inzwischen mit einem Funkgerät ausgerüstet und bekamen so ihren Frühstart aus dem Äther serviert, segelten zurück hinter die Linie und rollten das Feld von hinten auf, mehr als ein 12. Platz war allerdings nicht mehr drin. Im zweiten Freitagsrennen belegten sie dann Platz 9.
Das Klassement vor der Entscheidung:
1. SUI 11 Aluette 8 Pkt.
2. GBR 2 Lafayette 11 Pkt.
3. NED 1 Hollandia 17 Pkt.
4. SUI 8 Yquem 24 Pkt.
5. CAN 24 Gefion 26 Pkt.
11. GER 8 Wyvern 62 Pkt.
First Rule
1. H 9 Elfe II 8 Pkt.
2. H 4 Sposa 13 Pkt.
Willii Gohl